DE43935C

DE43935C - Neuerung an zweitheiligen Fahrrad-Achsen

Info

Publication number: DE43935C
Application number: DENDAT43935D
Authority: DE
Original assignee: J. PARR in Leicester, England, 61 Friar Lane
Anticipated expiration: 1908-01-31

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein dreiräderiges Fahrrad oder ähnliches Fahrzeug so einzurichten, dafs die Weite desselben derart verringert werden kann, dafs das Fahrzeug durch eine gewöhnliche Thür gebracht werden kann.

Fig. ι zeigt eine Achse theils in der Ansicht, theils im Durchschnitt, und das Triebwerk eines solchen Fahrrades. A¹ und A-veranschaulichen die Hauptachse, welche aus zwei Theilen hergestellt ist, von denen jeder nahe der Mitte des Fahrzeuges ein Rad B mit innerer Verzahnung trägt, welches durch eins der bekannten Triebwerke mit dem Kettentreibrad B¹ verbunden ist und von diesem getrieben wird.

Von geeigneten Stützen CC¹ gehalten, befindet sich parallel über der Hauptachse eine röhrenförmige Stange D, deren einer Theil in ein Gehäuse oder eine Muffe Z)¹ hineinpafst. Diese Muffe Z)¹ ist in ihrer Längsrichtung bei EE gespalten, um dieselbe durch die Schrauben F F und die gespaltenen Bänder oder Ringe G G oder eine ähnliche Vorrichtung um den im Innern derselben befindlichen Theil der Stange D herum festziehen zu können.

Soll die Weite des Fahrzeuges verringert werden, so werden die Schrauben F und Bänder oder Ringe G gelockert, so dafs der das Rad A^a tragende Theil A¹ der Achse mit der Muffe Z)¹ nach aüfsen gezogen und von dem Rest des Fahrzeuges getrennt werden kann. . Um einen Verlust an Stärke infolge der Theilung der Achse zu verhindern, kann der Durchmesser des inneren Endes des Achsentheiles A¹, wie in A angegeben, ermäfsigt und in das hohle Ende des Theiles .A² eingeschoben werden.

Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Construction, bei der die röhrenförmige Stange D als der entfernbare Theil dargestellt ist, und zwar mit dem Rad A³. Die Muffe D¹ ist hier auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges zu der in Fig. 1 angegebenen, befestigt oder angebracht.

Fig. 3 zeigt eine Abänderung, bei der die Stange D und die Muffe D¹ sich verjüngen und die Stange D aufserdem mit Schraubengewinde versehen ist, um eine Nufs aufschrauben zu können.

Fig. 4 zeigt eine Abänderung, bei der die Stange D in der Muffe D ' durch die Vorstecker // in den Bändern H, welche Vorstecker durch die Stange D hindurchreichen, festgehalten wird.

Das äufsere Gehäuse oder die Muffe Z)¹ braucht nicht notwendigerweise ganz um die röhrenförmige Stange D herumzureichen, so lange die letztere in dem unteren Theil der Muffe ruht und beide durch gespaltene Bänder G oder anderweitig zusammen befestigt sind.

Claims

Patent-Anspruch:

An zweitheiligen Fahrradachsen die Verbindung der zweitheiligen Achse A¹ A² mit einer gleichfalls zweitheiligen Hülfsachse D D¹, deren einer Theil D¹ die Form einer cylindrischen geschützen (E) oder nicht geschlitzten oder auch einer konischen Muffe hat und durch gespaltene Ringe oder Bänder G oder durch Stifte I bezw. durch eine Mutter mit dem anderen Theil D verbunden ist und durch deren Lösung eine Zerlegung beider Achsen A¹ Ä¹ bezw. DD¹ in zwei Theile erfolgt, so dafs das Fahrrad eine gewöhnliche Thür passiren kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.