DE439087C

DE439087C - Einrichtung zur Verhuetung der Oxydation des OEles von OEltransformatoren

Info

Publication number: DE439087C
Application number: DEA46011D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Publication date: 1927-01-05

Description

Einrichtung zur Verhütung der Oxydation des Öles vors Öltransformatoren nach Patent 410010. Im Hauptpatent ist eine Einrichtung für Öltransformatoren beschrieben, bei der an den Ölkasten über dem ölspiegel zwei hintereinandergeschaltete Gefäße mit je einem festen und flüssigen Stoff angeschlossen sind und im Falle einer Saugwirkung des Transformatoröls durch Mischung der beiden Stoffe ein indifferentes Gas gebildet wird.
Um zu verhindern, daß diese Wirkung bereits bei geringfügigen Druckschwankungen ausgeübt wird und dadurch unnötigerweise der Verbrauch an Chemikalien wächst, wird nach der Erfindung ein siphonartiger Verschluß zwischen die beiden Gefäße geschaltet, so daß vor Eintritt der Flüssigkeit in das Mischungsgefäß erst eine gewisse Druckhöhe zu überwinden ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt, in denen c das zum Transformator führende Verbindungsrohr, d den Behälter für den festen Reaktionsstoff und e das Gefäß mit der Reaktionsflüssigkeit bedeutet. Gemäß Abb. z bildet das Verbindungsrohr h zwischen beiden Gefäßen selbst einen Siphon, der kleine Volumenänderungen aufnimmt. Nach Abb. 2 ist in das Verbindungsrohr h als Abschluß eine gewisse Quecksilbermenge k eingefüllt, die beiderseits durch Sammelgefäße i am Übertritt in die Behälter d und e gehindert und so bemessen ist, daß die wirksame Flüssigkeit aus dem Gefäß e erst nach Überschreitung eines bestimmten Unterdruckes in das Gefäß d übertreten kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: Z. Einrichtung zur Verhütung der Oxydation des Öles von Öltransformatoren nach Patent 4iooro, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr zwischen beiden die chemisch wirksamen Stoffe, enthaltenden Gefäßen als siphonartiger Verschluß ausgebildet ist, der kleine Volumenänderungen und kurze Druckstöße im Transformator aufnimmt und nur bei größeren Volumenänderungen im Transformator die Entwicklung des indifferenten Gases zuläßt.
2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das als Siphon dienende Verbindungsrohr eine gewisse Menge Quecksilber enthält, die erst nach Überschreiten eines bestimmten Unterdruckes der wirksamen Flüssigkeit den Übertritt in das Reaktionsgefäß gestattet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Teil mit Quecksilber gefüllte Siphonrohr in der Nähe seiner Anschlußstellen Erweiterungen besitzt, die als Sammelgefäße wirken und so den Übertritt des Quecksilbers in die Chemikalienbehälter verhindern.