DE438508C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Waermeregelung fuer textile Trockenvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Waermeregelung fuer textile Trockenvorrichtungen

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DE438508C
DE438508C DES68089D DES0068089D DE438508C DE 438508 C DE438508 C DE 438508C DE S68089 D DES68089 D DE S68089D DE S0068089 D DES0068089 D DE S0068089D DE 438508 C DE438508 C DE 438508C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Wärmeregelung für textile Trockenvorrichtungen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Wärmeregelung für textile Trockenvorrichtungen, insbesondere für Spann- und Trockenmaschinen.
  • Bei der Verarbeitung von Wolle bis zum fertigen Gewebe, besonders in der Tuchindustrie, unterliegt die Wollfaser vielen für sie ungünstigen Wärmeeinwirkungen. Wenn diese zu stark sind, bewirken sie ein Ausdörren der Wollfaser und verringern deren Leben bzw. Elastizität, sei es im losen, vorbereiteten oder im gewebten Zustand.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, indem sowohl in der Trockenzufuhrleitung als auch in der Abluftleitung der Trockenvorrichtung je ein an sich bekannter Wärmeaufnehmer tltlgeorthtet ist, die gemein-!#am auf eine Regelvorrichtung für das in seiner Wirkung einstellbare Heizmittel einwirken. Die Regelvorrichtung wird also durch den Wärmeunterschied zwischen zugeführter Trockenluft und Abluft beeinflußt. Die Regelvorrichtung paßt sich der Beschaffenheit der Ware selbsttätig an und bewirkt so, daß ungünstige Einflüsse der Hitze auf die Ware in jedem Falle sicher vermieden «-erden.
  • Die "Zeichnung r-eranschaulicht in Abb, i ein Ausführungsbeispiel für eine Tuch-Spann-und Trockenmaschine, in Abb. 2 eine einfache Anordnung der Regeleinrichtung.
  • In die Spann- und Trockenmaschine r _mit z. B. fünf Etagen 2 bis 6 wird die zu trocknende Ware 7 oben eingeführt und durchläuft nach 6 die Maschine, um als getrocknete `rare 8 auf dem Tisch 9 entnommen zu werden. Das Gebläse io saugt Frischluft durch i i nach Rohrleitung r2 und einen Teil warmer Trockenluft 13 aus dem unteren Warenlauf und drückt diese nach dem Lufterhitzer 14, welcher so angeordnet ist. daß die oberen Etagen die heißere Luft und die unteren weniger heiße erhalten. Der Lufterhitzer hat den Dampfanschluß und Verteiler 15. Die verbrauchte oder Abluft wird durch Haube r6 mit Rohrleitung i7 abgesaugt. In 17 ist nun ein Wärmeaufnehmer i8 angeordnet, dessen Übertragungsleitung i9 zur Membran 23 führt.- Weiter ist ein Wärmeaufnehmer 21 mit Leitung 22 zwischen Gebläse io und Lufterhitzer 14 angeordnet und endet dessen Leitung 22 in der Membran 2o. Beide Membranen beeinflussen gegeneinander eine ein-und verstellbare Hebelanordnung, mit welcher beide auf ein Regelventil 24 einwirken. Dieses liegt im Abzweig 25 der Nebenleitung 26, beide schließen an die gemeinschaftliche Dampfleitung 27 all. In der Dampfleitung 26 befindet sich ein Absperrventil a8, und es geht durch diese Leitung die größere, nur einmal eingestellte Dampfmenge, während die Leitung 25 mit Regelventil 24 die zu regelnde kleinere Dampfmenge führt.
  • Der Arbeitsvorgang gestaltet sich folgendermaßen: Leitung 25-2.I und Leitung 2628 werden für den größten Dampfverbrauch für die schwerste Ware und bei deren größter Geschwindigkeit eingestellt, wobei die Abluft den zulässigen Sättigungsgrad besitzt und keine unnötigen Wärmeaufwände für einen zu großen L uftüberschuß verbraucht werden. Kommt nun mittelschwere oder leichtere Ware zum Trocknen, so ist naturgemäß weniger Wasser als vorher zu verdampfen, infolgedessen wird die Abluft mit höherer Wärme abgehen und der Wärmeaufnehmer 18 mit Ausdehnung durch Leitung rg die Membran 23 beeinflussen, welche den Durchgang des Regelventiles 24. verkleinert, also weniger Dampf durch 25 nach dem Lufterhitzer 15-i4 entläßt. Dadurch aber wird der Wärmegrad der Trockenluft herabgesetzt, so daß die Abluft auch wieder nur mit dem- zulässigen Sättigungszustand abgeführt wird und in allen Fällen die Ware nicht mehr ausgedörrt und zu trocken aus der Trockenmaschine herauskommt. Die Membran 2o wirkt nach dem Vorhergesagten auf das Regelventil 24 vorwiegend öffnend ein.
  • In der Abb. 2 ist dieselbe Anordnung zur Gleichhaltung der Ablufttemperatur, jedoch mit nur einem Wärmeaufnehmer dargestellt, wobei (las Regelventil bei Erreichen der verlangten Höchsttemperatur ganz abschließt.
  • Statt Dampf kann auch Heißwasser oder Heißluft als Wärmeträger mit der- vorbeschriebenen Anordnung geregelt werden. Die Wärmeregelung nach der vorliegenden Erfindung findet auch Anwendung bei Ketten-Leimmaschinen, Carbonisiermaschinen, Wolltrockemnaschinen und ähnlichen Vorrichtungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Vorrichtung zur selbsttätigen Wärmeregelung für textile Trockenvorrichtungen, insbesondere für Spann- und Trockenmaschinen, unter Benutzung von Wärmeaufnehmern, dadurch gekennzeichnet, claß sowohl in der Trockenluftzufuhrleitung als auch in der Abluftleitung ein Wärmeaufnehmer (2i, 18) angeordnet ist, die gemeinsam auf eine Regelvorrichtung (20, 23, 24) für das Heizmittel einwirken, so daß der Wärmeunterschied zwischen zugeführter Trockenluft und Abluft die Regelvorrichtung beeinflußt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufnehmer (i8, 21) Membranen (23, 2o) beeinflussen, die im entgegengesetzten Sinne zueinander auf ein Regelventil (24) einwirken, welches in einem parallel zur direkten Dampfleitung (26) geschalteten Abzweig (25) liegt, während die größere Dampfmenge unbeeinflußt durch die Leitung (26) strömt und sich dann mit der regelbaren Dampfmenge zu der erfoiderlichen Gesamtdampfmenge vereinigt.
DES68089D 1924-12-13 1924-12-13 Vorrichtung zur selbsttaetigen Waermeregelung fuer textile Trockenvorrichtungen Expired DE438508C (de)

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DE (1) DE438508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181637B (de) * 1963-01-08 1964-11-12 Siemens Ag Regelanlage fuer einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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