DE1181637B - Regelanlage fuer einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel - Google Patents

Regelanlage fuer einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel

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DE1181637B
DE1181637B DES83185A DES0083185A DE1181637B DE 1181637 B DE1181637 B DE 1181637B DE S83185 A DES83185 A DE S83185A DE S0083185 A DES0083185 A DE S0083185A DE 1181637 B DE1181637 B DE 1181637B
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DE
Germany
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controller
amount
temperature
control system
drum
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Application number
DES83185A
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English (en)
Inventor
Arnold Joseph
Klaus Niedernberg
Dipl-Ing Hubert Roehm
Josef Sterff
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/10Temperature; Pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Regelanlage für einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel Für einen Trockner, bei dem das zu trocknende Gut auf einem Band durch die Trocknungsanlage gefördert wird, ist es bekannt, die zur Erzeugung -der Heizgase notwendige Brennstoffmenge entsprechend der Aufgabenenge des zu trocknenden Gutes zu regeln. Die Trocknungsgutmenge wird aus der Schichthöhe auf dem Band oder mit Hilfe einer Bandwaage ermittelt. Für die Trocknung von textilen Stoffbannen, die einen Txocknungsraum durchlaufen, ist es außerdem bekannt, als Maß für den Trocknungsgrad des, Gutes die Abgastemperatur zu messen und mit der Temperatur am Eingang des Trocknungsra.umes zu vergleichen. Nach der Abgastemperatur oder ihrer Differenz mit der Temperatur im Eingang wird dann die Leistung des Trockners geregelt.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Regelanlage für einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel, bei der als Maß für den Trocknungsgrad des Gutes die Abgastemperatur mit der Temperatur in der Trommel als Korrekturgröße dient und die zur Erzeugung der Heizgase notwendige Brennstoffmenge entsprechend der Trocknungsgutaufgabemenge geregelt wird. Diese Art der Trocknung eignet sich besonders für in der Nahrungsmittelindustrie zu verarbeitende Stoffe., wie z. B. Rübenblatt, Getreide, Kartoffelschnitzel oder Zuckerrübenschnitzel. Wie die meisten Trocknungsanlagen stellt ein derartiger Gleichstromtrockner eine Regelstrecke mit großer Totzeit dar, die schwierig zu regeln ist. Das nachfolgend angegebene neue Regelverfahren liefert ein Trockengut mit konstantem Feuchtigkeitsgehalt, auch wenn die Gutbeschaffenheit und die Anfangsfeuchte des Gutes, das in die Trocknungstrommel eingegeben wird, stark schwanken. Gemäß der Erfindung stellt ein Regler für die Temperatur am Anfang der Trommel, der im Sinne einer Kaskadenregelung von einem Regler für die Abgastemperatur korrigiert ist, den Sollwert des Reglers für die von der Gutaufgabemenge abhängige Brennstoffmenge ein. Auf diese Weise wird ein Vorhalt auf die Brennstoffregelung gegeben, der aus der Regelabweichung der Temperaturen gebildet wird.
  • Zweckmäßigerweise verwendet man die Temperaturregler zugleich zur Berücksichtigung der in die Trommel eintretenden Trocknungsgutmenge, und zwar in der Weise, daß den in Kaskade geschalteten Temperaturreglern der Meßwert der in die Trommel eintretenden Trocknungsgutmenge, z. B. als Sollwertversteller, aufgeschaltet ist.
  • Zweckmäßig ist, die Totzeit der Regelstrecke bei der Auslegung derselben zu berücksichtigen. Dies kann dadurch geschehen, daß der Meßwert der Trocknungsgutmenge über ein Verzögerungsglied in den Regler für die Abgastemperatur eingeführt ist.
  • Um einen möglichst schnellen Eingriff der Regler zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden in Kaskade geschalteten Temperaturregler als PI-Regler auszubilden und. eine bei einem oder beiden dieser Regler vorliegende Regelabweichung als Vorhaltgräße unmittelbar dem Regler für die Brennstoffmenge bzw. dem nachgeschalteten Temperaturregler aufzuschalten.
  • Die neue Regelanlage soll am Beispiel einer Trocknungsanlage für Zuckerrübenschnitzel erläutert werden. Die Schnitzel fallen irr den Saftgewinnungsanlagen der Rübenzuckerfabriken als Nebenprodukt an und stellen wegen. .ihres Gehaltes an Kohlenhydraten ein wertvolles Viehfutter dar. Die nassen Schnitzel durchlaufen eine Presse, in der ein Teil des Wassers entfernt wird; sie habän aber dann immer noch einen Wassergehalt von etwa 801%. Dieser Wassergehalt muß in der Trocknungsanlage auf eine Gutfeuchte von 10% vermindert worden. Ist der Feuchtegehalt größer, so können die Schnitzel bei der Lagerung verderben, ist er geringer, so wird die Benetzungsfähigkeit schlecht und beim Transport bildet sich Staub durch Abrieb. Außerdem soll die Anlage möglichst wirtschaftlich, d. h. mit geringem Brennstoffverbrauch arbeiten. Die vorliegenden Anforderungen werden von der neuen Regelanlage erfüllt. Selbst bei einer plötzlichen Änderung der aufgegebenen Schnitzelmenge bis zu 25,% ergeben sich keine störenden Abweichungen des. Feuchtigkeitsgehaltes in dem ausgetragenen Trockengut.
  • An Hand des Ausführungsbeispieles wird die Regelanlage zwar für eine Trocknungsanlage von Zuckerrübenschnitzeln erläutert. Wie bereits ausgeführt, kann die Erfindung jedoch auch bei anderen Trocknungsanlagen, z. B. für Getreide, Rübenblatt und anderes Grünfutter und in der Nahrungsmittelindustrie zum Herstellen von getrockneten Gemüsen verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind die Trocknungsanlage und die Regelanlage schematisch dargestellt. Der Brennkammer 1 wird über die Leitung 2 Heizöl, über die Leitung 3 Kesselabgas und über die Leitung 4 Verbrennungsluft zugeführt. Die bei der Verbrennung entstehenden Heizgase treten in die rotierende Trommel 14 ein, verlassen diese durch das Ausfallgehäuse 5 für das Trockengut und das Saugzuggebläse 6. Die zu trocknenden Schnitzel werden aus dem Bunker 7 in den Einfallschacht 8 geführt und von der Zumeßschnecke 9 in die Trommel 14 eingebracht. Das Heizöl wird unter konstatem Druck der Leitung 10 zugeführt, seine Menge von einem Mengenzähler 11 gemessen und die überschüssige Heizölmenge über den Zähler 12 und das Stellventil 13 in den Ölbunker zurückgeleitet. Die verbrauchte Heizölmenge wird als Differenz der Meßwerte der Zähler 11 und 12 in einem Meßumformer 15 bestimmt und einem Verhältnisregler zugeführt, dessen Sollwert sich am Sollwertsteller 18 einstellen läßt. Eine der verbrauchten Heizölmenge proportionale Luftmenge wird vom Regler 19 mit der Stellklappe 20 eingeregelt. Die über die Leitung 4 in die Brennkammer 1 eintretende Luftmenge erfaßt ein. Meßumformer 21.
  • Die Drehzahl der Zumeßschnecke 9 und damit die der Trommel zugeführte Schnitzelmenge wird von einem Stellmotor 22 eingestellt, der die Drehzahl der die Schnecke antreibenden Welle bestimmt. Dieser Motor kann von einem Regler 24 entsprechend der im Bunker 7 vorhandenenen Schnitzelmenge verstellt werden. Eine Tachometermaschine 25 erzeugt eine der Drehzahl der Zumeßschnecke entsprechende Spannung. Dieser Spannung ist der aufgegebenen Schnitzelmenge proportional und wird über die Leitung 26 in den Verhältnisregler 16 eingeführt und dort mit dem Wert verglichen, der dem Hei,zäldurchfluß entspricht. Ergeben sich Abweichungen vom eingestellten Sollwert, so vergrößert oder verringert der Regler 16 die der Brennkammer zugeführte Heizölmenge, d. h. er öffnet oder schließt das Ventil 13.
  • Als Maß für die Feuchtigkeit der im Ausfallgehäuse 5 gesammelten Schnitzel wird die Temperatur der abziehenden Brüden an der Stelle 27 z. B. mit einem Widerstandsthermometer gemessen. Der Meßwert gelangt in den Temperaturregler 28, dessen Sollwert am Sollwertsteller 29 einstellbar ist. Der Stellimpuls des Reglers 28 wird in einen Vorverstärker 30 eingeführt. Die Temperatur am Anfang der Trommel wird in einem Thermoelement 31 gemessen und ein entsprechend verstärkter Meßwert über den Meßumformer32 dem Vorverstärker30 zugeführt. DerAusgangswert des Vorverstärkers gelangt in den Eingang des Temperaturreglers 33, der somit mit dem Regler 28 in Kaskade geschaltet ist. Der Stellimpuls des Reglers 28 kann auch auf andere Weise in den Regler 33 eingeführt werden, z. B. dadurch, daß ein motorischer Sollwertsteller als Stellglied des Reglers 28 den Sollwert des Reglers 33 verstellt.
  • Der Stellimpuls des Reglers 33 gelangt auf einen motorischen Sollwertsteller 34, der den Sollwert 18 des Verhältnisreglers 16 verstellt. Als Regler 16, 28 und 33 werden zweckmäßig PI-Regler verwendet. Der Regler 28 kann jedoch auch als PID-Regler ausgebildet sein, so daß sich ein geeigneter Wert der Vorhaltgröße einstellen läßt. Damit die Regler schnell eingreifen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, z. B. die im Eingang des Reglers 33 vorliegende Regelabweichung unmittelbar in den nachgeschalteten Verhältnisregler 16 einzuführen. Die Regelabweichung hinter dem Vorverstärker 30 wird daher über eine Impulsleitung 35 dem Verhältnisregler 16 aufgeschaltet. Die gleiche Maßnahme läßt sich auch im Regler 28 durchführen und die hier vorliegende Regelabweichung unmittelbar dem nachgeschalteten Regler 30 aufschalten. Diese Maßnahme erübrigt sich jedoch, wenn für den Regler 28 ein PID-Regler verwendet wird, bei dem sich ja eine Vorhaltzeit geeigneter Größe einstellen läßt.
  • Das Maß der Aufschaltung ist in nicht dargestellter Weise bei den einzelnen Reglern einstellbar. Unter Umständen ist es günstig, in die Impulsleitung 37 vor dem Regler 28 noch ein Verzögerungsglied 38 zu schalten, das die Totzeit der Regelstrecke berücksichtigt und den Impuls erst nach Ablauf einer einstellbaren Zeit an den Regler 28 weitergibt.
  • Nach den Gesetzen der Trocknung ergibt sich bei gleicher Austrittsfeuchte des Trockengutes ein von der Belastung abhängiger Temperaturverlauf auf dem Trocknungsweg. Dies wird dadurch berücksichtigt, daß sowohl der Sollwert des Temperaturreglers 28 als auch der des Temperaturreglers 30 lastabhängig und zwar jeder mit einem individuellen Bereich verstellbar sind. Als Führungsgröße, welche diese Verstellung bewirkt, dient die Schnitzelmenge (Impulsleitungen 36 und 37).

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Regelanlage für einen Gleichstromtrockner mit rotierender Trommel, bei der als Maß für den Trocknungsgrad des Gutes die Abgastemperatur mit der Temperatur in der Trommel als Korrekturgröße dient und die zur Erzeugung der Heizgase notwendige Brennstoffmenge entsprechend der Trocknungsgutaufgabemenge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler für die Temperatur am Anfang der Trommel, der im Sinne einer Kaskadenregelung von einem Regler für die Abgastemperatur korrigiert ist, den Sollwert des Reglers für die von der Gutaufgabemenge abhängige Brennstoffmenge einstellt.
  2. 2. Regelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den in Kaskade geschalteten Temperaturreglern der Meßwert der in die Trommel eintretenden Trocknungsgutmenge, z. B. als Sollwertversteller, aufgeschaltet ist.
  3. 3. Regelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert der Trocknungsgutmenge über ein Verzögerungsglied in den Regler für die Abgastemperatur eingeführt ist.
  4. 4. Regelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Kaskade geschalteten Temperaturregler als PI-Regler ausgebildet sind und eine bei einem oder beiden dieser Regler vorliegende Regelabweichung als Vorhaltgröße unmittelbar dem Regler für die Brennstoffmenge bzw. dem nachgeschalteten Temperaturregler aufgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 438 508, 957 646, 1018356.
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