DE437842C - Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen

Info

Publication number
DE437842C
DE437842C DEH100286D DEH0100286D DE437842C DE 437842 C DE437842 C DE 437842C DE H100286 D DEH100286 D DE H100286D DE H0100286 D DEH0100286 D DE H0100286D DE 437842 C DE437842 C DE 437842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
cathode
anode
metals
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH100286D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Original Assignee
THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB1130125A external-priority patent/GB235123A/en
Application filed by THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN filed Critical THOMAS WILLIAM STAINER HUTCHIN
Application granted granted Critical
Publication of DE437842C publication Critical patent/DE437842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/002Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells of cells comprising at least an electrode made of particles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 437842 KLASSE 40 c GRUPPE 3
(H 100286VII40CJ
Thomas William Stainer Hutchins in Davenham, England.
Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2, Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 4. März 1024 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- Art wird meist zwischen Anoden- und Kathorichtung zum elektrischen Niederschlagen von deuraum eine Membran oder Diaphragma ein -
Metallen, wobei die Anode aus dem zu raffinierenden Metallschrot oder dem zu zerlegenden Erz besteht. Bei Vorrichtungen dieser
geschaltet und der Elektrolyt aus dem Kathoden- in den Anodenraum geleitet, damit Verunreinigungen von der Kathode ferngehalten
werden. Die bisher üblichen Diaphragmen erfüllten diesen Zweck nur unvollkommen, weil sie zu porös waren. Auch wurde bei dem nur wenig gestörten Übergang der Flüssigkeit aus dem Kathoden- in den Anodenraum durch, die Membran hindurch die Kathodenflüssigkeit zu wenig von Metall befreit, infolgedessen die· Metallauflösung an der Anode -Zu-IaHgSaIn verlief. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, ίο um eine weitgehende Befreiung der "Kathodenflüssigkeit von Metall vor dem Übertritt in den Anodenraum zu erzielen und Verunreinigungen vollständig von der Kathode fernzuhalten, eine Membran verwendet, die nur wenig porös ist und oben erst in einigem Abstande vom Deckel beginnt. Die unten in den Kathodenraum eintretende, mit Metall gesättigte Lösung strömt die rotierende senkrechte Kathode entlang und tritt fast ausschließlich über die Oberkante des Diaphragmas durch Überlauf in den Anodenraum, fließt aber nur in ganz geringer Menge durch das Diaphragma hindurch. Die Porengröße kann trotzdem so bemessen werden, daß der elekirische Strom in dem Diaphragma nur verhältnismäßig geringen Widerstand findet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Elektrolysierzelle gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die Zelle und
Abb. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Zelle.
Die Zelle besteht aus einem Gefäß t, welches unten das Einlaßrohr α für den Elektrolyten trägt. Vom Boden des Gefäßes t erstreckt sich aufwärts eine zylindrische Membran v, welche die Kathodenkammer bildet. Die Kathode selbst besteht aus einem. Zylinder oder Dorn q, der um eine senkrechte Achse umläuft und mit einem Flansch w am oberen Ende auf einer Scheibe χ ruht. Die Scheibe χ wird durch eine Schnur oder in sonstiger geeigneter Weise in Umdrehung ver- · setzt. Durch das Gewicht des Domes oder der ] Kathode q wird der Dorn selbst durch die j Scheibe χ mitgenommen. Die der Kathode i den Strom zuführenden Bürsten y schleifen auf ! der Oberfläche des Flansches w und werden von einer Platte 2 getragen, die mit der elek- ' irischen Zuleitung verbunden und durcih Scharniere an der Zelle befestigt ist. Das freie Ende der Platte 2 stützt sich auf einen Bolzen 3. Nach dem Anheben der Platte 2 wird der Dorn oder die Kathode q freigelegt, so daß sie ohne Lösen irgendwelcher anderer Teile herausgezogen werden kann. Die Membran ν besteht aus verhältnismäßig wenig porösem Material. Der Elektrolyt steigt in der Kammerr aufwärts und fließt über das Ende der Membran ν über in *die Anodenkammer s hinein. Die Zuleitung für die Anode wird durch ein Futter t1 aus Blei oder ähnlichem Material gebildet, welches in dem Elektrolyten nicht löslich ist. Der Raum zwischen dem Futter έ1 und der Membran ν ist mit Metallschrot und Erz oder aber nur mit Metallschrot oder Erz angefüllt, welches dem niederzuschlagenden Metall ähnlich ist. Das Futter t1 leitet den Strom durch die Metallfüllung hindurch, die als Anode wirkt. Der in der Anodenkammer abwärts strömende Elektrolyt verläßt diese Kammer durch eine oder mehrere Öffnungen, die mit Überfallrohren 4 in Verbindung stehen. Letztere erstrecken sich bis zu einer bestimmten Höhe aufwärts und leiten den Elektrolyten in einen Trog 5 hinein, von wo aus dieser für die weitere Behandlung abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 80 Patentanspruch:
    Vorrichtung zum elektrischen Niederschlagen von Metallen, bei welcher eine elektrolytische Zelle mit einer Anode aus Metallschrot und eine senkrechte in einer mit der Elektrolytleitung verbundenen Membran liegende umlaufende Kathode vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kathode aufnehmende Membran oben erst in einem gewissen Abstand von dem Deckel der Vorrichtung beginnt und aus einem die Flüssigkeit so wenig durchlassenden {Stoff besteht, daß zwar der elektrische Strom in der Membran nur gelingen Widerstand findet, aber der unten in den Kathodenraum eintretende, mit Metall genügend! gesättigte Elektrolyt seinen Weg nach dem Anodenraum fast ausschließlich über den oberen Rand der Membran durch Überlauf nimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH100286D 1924-03-04 1924-08-24 Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen Expired DE437842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1130125A GB235123A (en) 1922-02-15 1924-03-04 Improvements relating to the electro-deposition of metals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE437842C true DE437842C (de) 1926-11-27

Family

ID=9983703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH100286D Expired DE437842C (de) 1924-03-04 1924-08-24 Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE437842C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE701771C (de) chwefelsaeure durch Elektrolyse von Natriumsulfatloesung
DE810275C (de) Verbesserungen von und im Zusammenhang mit elektrolytischen Zellen
DE437842C (de) Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen
DE1077497B (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer Metallschicht
DE446009C (de) Einrichtung zur elektrolytischen Zerlegung von Salzloesungen
DE722012C (de) Anordnung zur Aufarbeitung der Abfaelle von plattierten Metallen durch elektrolytische anodische Behandlung
US1388216A (en) Electrolytic cell
DE184516C (de)
DE624723C (de) Einrichtung zur elektrolytischen Scheidung von Kupfer-Silber-Legierungen
AT17027B (de) Verfahren und Apparat zur Elektrolyse von Alkalisalzen.
DE409467C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung metallhaltigen Breies
DE698552C (de) Deckel ohne Oberdeckel fuer elektrische Sammler zur Vermeidung von Gasansammlungsraeumen
DE2158058A1 (de) Elektrochemisches Verfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung
AT89713B (de) Vorrichtung zur Elektrolyse von Metallsalzlösungen.
AT122937B (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen von Metallen.
DE871063C (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkalimetallen
DE733575C (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Abscheiden von Gold oder Silber aus durch Auslaugen von Gold- und Silberschlaemmen hergestellten Trueben
DE3927582A1 (de) Elektrolytische zelle
DE72013C (de) Galvanisches Element
DE268727C (de)
US736036A (en) Apparatus for the recovery of precious metals.
DE54219C (de) Trennung von Gold und Antimon
DE508091C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd mittels Elektrolyse mit Quecksilberelektroden unter Druck
DE1010515B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaliamalgamen in Zellen mit bewegter Quecksilberkathode
DE154419C (de)