DE437640C

DE437640C - Druckschalter mit einer in beiden Schaltrichtungen angeordneten Momentschaltung

Info

Publication number: DE437640C
Application number: DEV19068D
Authority: DE
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Publication date: 1926-11-25

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckschalter mit Momentschaltung und soll dazu dienen, auch in denjenigen Fällen, in denen die Momentschaltung versagt, ein sicheres Abstellen oder Anstellen des Motors zu bewirken, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß beim \^rersagen der Momentschaltung durch den ansteigenden oder abfallenden Druck durch die Bewegung der Druckstange ίο das Ab- und Einschalten mechanisch direkt bewirkt wird. Die Neuerung ist aus der Zeichnung zu ersehen. Abb. ι zeigt die Anordnung in der normalen Einschaltlage, Abb. 2 die Stellung aller Teile, falls die Momentschaltung versagt hat und die Öffnung des Kontaktes bei weiter ansteigendem Druck mechanisch erfolgt ist. Es bezeichnet α das Gehäuse des Druckschalters, b ist die Membran, die auf den Teil c einwirkt, mit dem die Betätigungsstange d für den Druckschalter verbunden ist. e ist die Gegenfeder. An d greift der Doppelarm / an. Sein Druck gegen die Armeg und h, unter Verwendung der Klinken i und k und der Momentfeder I, bewirkt die Momentschaltung in der einen oder anderen Richtung. Die Klinken legen sich abwechselnd gegen das mit dem Gehäuse fest verbundene Anschlagstück m. η ist der feste Kontakt, 0 der bewegliche Kontakt. Abb. r zeigt die normale, geschlossene Stellung im Augenblick des Abschaltens, und es liegt der eine Arm des Hebels f am Teil g an. Die Klinke i ist mit dem Anschlagteil m in Eingriff. Steigt der Druck weiter, so würde, falls kein Versagen der Momentschaltung eintritt, durch den Druck gegen den Hebel g die Klinke i herausgedrückt werden, und die Feder I würde den Hebel 0 bewegen und so

den Kontakt zwischen η und ο öffnen, wobei in der anderen Stellung dann die Klinke Ic 4o zum Einfallen kommen würde. Versagt durch irgendwelche Ursachen jedoch die Momentschaltung und steigt der Druck weiter an, so daß sich die Achse d weiter hebt, so wird der Hebel/ den Teil g gegen einen festen An- ⁴⁵ schlag ρ am Kontakthebel ο drücken, bis letzterer so weit bewegt wird, daß sich der Kontakt zwischen« und ο geöffnet hat (s. Abb. 2), in der am Ende der Bewegung die Klinke k wieder eingefallen ist, um für die umgekehrte 5° Bewegung dann die Momentschaltung bewirken zu können. Für den umgekehrten Fall, falls bei der Einschaltung die Momentschaltung versagt, wird die Bewegung in ähnlicher Weise erreicht, daß der Hebel/ mechanisch 55 gegen h drückt und so die Einschaltung bewirkt. Es wird in jedem Fall ein Versagen der Einrichtung unmöglich sein, denn falls die Momentschaltung nicht arbeitet, wird mechanisch sicher ein Umschalten für Ein- 60 oder Ausschalten vorgenommen werden können.

Claims

Patentanspruch:

Druckschalter mit einer in beiden Schaltrichtungen angeordneten Momentschaltung, bei dem in jeder der beiden Kontaktstellungen ein Hebel verklinkt ist, der durch die Schaltstangenbewegung nach Spannen einer Feder ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Versagen der Momentschaltung die Schaltklinken das Kontaktglied durch unmittelbaren Anschlag sowohl in der Einschaltrichtung als auch in der Ausschaltrichtung mitnehmen.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Karl Balte in Frankfurt a. M.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

GEDtIUCKT IN DER REICRSbRUCEEREt