DE637265C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE637265C
DE637265C DEA63563D DEA0063563D DE637265C DE 637265 C DE637265 C DE 637265C DE A63563 D DEA63563 D DE A63563D DE A0063563 D DEA0063563 D DE A0063563D DE 637265 C DE637265 C DE 637265C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA63563D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Korndoerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Es sind elektrische Schalter bekannt, deren Antriebsteil durch, eine Verklinkung mit dem Schaltteil gekuppelt und mit eigener Rückzugskraft versehen ist. Außerdem ist dabei ein Kraftspeicher für die Ausschaltung angeordnet sowie eine in der Einschaltstellung einfallende und beim Erreichen der Ausschaltstellung vom Schaltteil ausgelöste weitere Verklinkung für den Antriebsteil. Um zu vermeiden, daß bei derartigen Anordnungen die Kupplung zwischen Antriebs- und Schaltteil während des Einschaltvorganges, insbesondere beim. Einschalten auf Kurzschluß, gelöst werden kann, hat man bereits vorgeschlagen, die Kupplung zwischen Antriebs- und Schaltteil erst nach Erreichen der endgültigen Einschaltstellung lösbar zu machen. Man erhält hierfür eine besonders zweckmäßige Ausf ührungsf orra, wenn man erfindungsgemäß als Kupplung zwischen dem Schalt- und Antriebsteil ein Kniehebelsystem in der Weise vorsieht, daß sich dieses auf dem Wege von der Ausschaltstellung bis" in die Einschaltstellung in einer ein verschränktes Knie bildenden Stellung befindet, in der es durch Überschreiten der Totpunktlage der Gelenke sich selbst sperrt und aus der es sich erst nach dem Erreichen der Einschaltstellung lösen kann. Die Einrichtung besitzt außer dem Vorteil, daß das Kniehebelsystem während des Einschalt-Vorganges gesperrt und erst nach Erreichen der Einschaltstellung lösbar ist, noch den Vorzug, daß auch bei großen Drehmomenten nur geringe Auslösekräfte erforderlich sind.
Bei einer bekannten Anordnung, bei welcher der Antrieb eines Schalters durch einen mit der Antriebskurbel einen gemeinsamen Drehpunkt besitzenden Hebel erfolgt, wird sowohl beim Einschalten als auch im eingeschalteten Zustand vermittels einer immer die gleiche lösbare Stellung beibehaltenden Klinke eine starre Kupplung zwischen Antriebshebel und Antriebskurbel hergestellt. Da kein Kniehebelsystem vorhanden ist, sind verhältnismäßig hohe Klinkendrucke zu überwinden. Es besteht außerdem der schwerwiegende Nachteil, daß die Verklinkung. auch während des Einschaltvorganges lösbar ist.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 gibt die Kupplung bei eingeschaltetem Schalter wieder, Abb. 3 gilt für die Ausschaltstellung und Abb. 2 zeigt den Augenblick, in welchem der Schaltteil bis annähernd in die Ausschaltstellung gelangt ist, aber der Antriebsteil noch in der Einschaltstellung verharrt und gerade entklinkt wird.
Es bedeutet 1 die mit der Schalterwelle 2 fest verbundene Kurbel, 3 die mit dem Antrieb gekuppelte.Kurbel. 4 und 5 sind Teile des Kniehebelsystems, welche die beiden Kurbeln 1 und 3 miteinander verbinden. Ferner sind 6 und 7 am Schalter angeordnete Halteklinken, auf welche
T) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hubert Korndörfer in Berlin-Oberschöneweide.
die Druckfedern 8 und 9 wirken. Schließlich ist noch eine Druckfeder 10 zwischen der Kurbel 1 und dem Kupplungsteil 4 vorgesehen.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, hält die Klinke/.^g den Schalter an der Kurbel 3 in der Einschaftstellung fest. Die Kurbel 1 ist durch die zu-, sammengeklappten Teile 4,5 des Kniehebel-"1 systems und durch die Klinke 7 an die Kurbel 3 gekuppelt. Wird die Klinke 7 unter Wirkung einer Auslösekraft in Pfeilrichtung weggezogen, dann öffnet sich das von den Kniehebelteilen gebildete Knie unter dem, Einfluß des an der Schalterwelle 2 wirkenden Drehmomentes. Infolgedessen kann die Kurbel 1 bzw. der Schalter zurückfallen: Die Kurbel 1 gelangt dabei in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Der Teil 5 des Kniehebelsystems hebt nunmehr mit seiner Nase 11 die Klinke 6 an, so daß die Kurbel 3 unter Einwirkung einer nicht dargestellten
ao Kraft der Kurbel 1 folgen kann. Hat die Kurbel 3 ebenfalls die Endstellung erreicht, dann drückt die Feder 10 die Kniehebelteile 4 und 5 über die Totpunktlage hinaus in die Sperrlage. Hierbei tritt, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, der Ansatz 12 vor die Rast an der Kurbel 3. Der Antrieb kann jetzt mit einem Gestänge, das an der Kurbel 3 angreift und durch einen Pfeil angedeutet ist, den Schalter in die Einschaltstellung ziehen. Hierbei muß die Schalterwelle so weit gedreht werden, daß die Klinke 6 hinter den Ansatz 12 des Kniehebelteils 5 faßf. Fällt nun der Schalter nach Aufhören der Antriebskraft auf die Klinke 6 zurück, dann drückt aiese zunächst mittels des Ansatzes 12 das Kniehebelsystem aus der Sperrlage über die Totpunktlage hinaus in eine Stellung, in welcher der Teil 5 oder 4 des Kniehebelsystems in der Rast der Auslöseklinke 7 aufgefangen wird. Hierbei ist zu beachten, daß die Nase der Halteklinke 6 in dieser Lage nicht auf den Ansatz 12 drücken darf. Sie greift darin vielmehr an der Rast der Antriebskurbel 3 an. Die Anordnung befindet sich dann ausschaltbereit wieder in der Einschaltstellung, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Schalter mit einer erst in der endgültigen Einschaltstellung lösbaren Kupplung zwischen seinem mit eigener Rückzugskraf t versehenen Antriebsteil und seinem unter Wirkung eines Ausschaltkraftspeichers stehenden Schaltteil und mit einer in der Einschaltstellung wirkenden Verklinkung des -VvAntriebsteiles, die erst nach dem Erreichen der Ausschaltstellung des Schaltteils lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen dem Schalt- und Antriebsteil ein Kniehebelsystem in der Weise dient, daß dieses sich auf dem Wege von der Ausschaltstellung bis in die Einschaltstellung in einer ein verschränktes Knie bildenden Stellung befindet, in der es durch Überschreiten der Totpunktlage der Gelenke sich selbst sperrt und aus der es sich erst nach dem Erreichen der Einschaltstellung lösen kann.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel (5) des Kniehebelsystems (4, 5) mit einem Ansatz (12) versehen ist, welcher nach Erreichen der Einschaltstellurig und Aufhören der-Antriebskraft an der Halteklinke (6) aufsitzt, so daß das zusammengeklappte Kniehebelsystem (4, 5) aus seiner Sperrlage über die Totpunktlage bis zu einer Stellung durchgedrückt wird, in welcher es durch die Auslöseklinke (7) abgefangen wird.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (6) nach dem Erreichen der Einschaltstellung und dem EntSperren des Kniehebelsystems an dem Antriebsteil (3) angreift.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Antrieb verbundene Hebel (5) des Kniehebelsystems mit einer Nase (11) versehen ist, durch die die den Antriebsteil (3) festhaltende Klinke (6) am Ende der Ausschaltbewegung des Schaltteils (1) durch das Aufklappen des Kniehebelsystems aus der Rast gehoben wird.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kniehebelsystem eine Feder (10) angreift, durch die es nach Erreichen der Ausschaltstellung seiner beiden Teile (4, 5) wieder in die Sperrlage ge'drückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63563D 1931-09-30 1931-09-30 Elektrischer Schalter Expired DE637265C (de)

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