DE437553C - Verfahren zur Herstellung von Silicatfarben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silicatfarben

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DE437553C
DE437553C DEB120338D DEB0120338D DE437553C DE 437553 C DE437553 C DE 437553C DE B120338 D DEB120338 D DE B120338D DE B0120338 D DEB0120338 D DE B0120338D DE 437553 C DE437553 C DE 437553C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B12/00Cements not provided for in groups C04B7/00 - C04B11/00
    • C04B12/04Alkali metal or ammonium silicate cements ; Alkyl silicate cements; Silica sol cements; Soluble silicate cements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Silicatfarben. Die Silicatfarbenmalerei konnte trotz der großen Haltbarkeit und des vornehm steinartig wirkenden Tones ihrer Anstriche nicht die Verbreitung finden, die auf Grund der günstigen Vorbedingungen anzunehmen war.
  • Der Grund lag im Wesen der Silicatfarbentechnik, die bekanntlich darauf beruht, daß das Bindemittel, bestehend aus flüssigem Kaliwasserglas und geeigneten, die Viskosität und die Unlöslichkeit beeinflussenden Zusätzen, mit dein präparierten Farbkörper und dem Untergrund eine wohldefinierte unlösliche chemische Verbindung bildet.
  • Bisher konnte das Bindemittel nur in flüssiger Form dem Verbrauch zugeführt werden, dadurch war es möglich, daß auf dein Wege von der Fabrik zum Verbraucher die Lösung gestreckt, ja selbst mit anderen Lösungen verschnitten wurde. Auch mußten wir häufig feststellen, daß unsere präparierten Farben mit geschönten fremden Farben gestreckt wurden. Natürlich fehlte dann die Grundlage zur Bildung der unlöslichen Verbindungen.
  • In den 8oer- Jahren ging der Erfinder daher dazu über, noch in der Fabrik das Bindemittel in flüssiger Form mit den Präparierten Farben zusammenzlihringen und lieferten die Silicatfarben in teigartiger Konsistenz (Teigfarben). Sie bewährten sich nicht, da sie bereits nach kurzer Zeit durch Abbinden fest und dann unverwendbar wurden.
  • ach langjährigen Versuchen ist es der Erfinderin nunmehr gelungen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Nach der Erfindung wird statt des flüssigen Kaliwasserglases das verfestigte, leicht lösliche Kalisilicat und io bis 30 Prozent Wassergehalt zur Herstellung des Bindemittels verwandt. Die anderen Komponenten des Bindemittels werden entweder vor der Verfestigung des Kaliwasserglases diesem noch als Lösung oder nach der Verfestigung diesem in festem Zustande zugesetzt.
  • Die präparierten Farben können nute entweder direkt mit dein in festem Zustande vorliegenden Bindemittel gemischt werden, ohne daß eine Reaktion zu befürchten ist, oder der Maler kann auch das Bindemittel in einer bestimmten Menge Wasser lösen und dann die Farben einrühren. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Bedingung zur Bildung des unlöslichen Anstriches zwangläufig innegehalten wird.

Claims (1)

  1. PATE X TANSPRUCII Verfahren zur Herstellung von Silicatfarben, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindemittel verfestigtes, leicht lösliches Kalisilicat mit io bis 30 Prozent Wassergehalt verwendet.
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