DE437547C - Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen - Google Patents
Installations-Selbstschalter mit mehreren UnterbrechungsstellenInfo
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- DE437547C DE437547C DEA46212D DEA0046212D DE437547C DE 437547 C DE437547 C DE 437547C DE A46212 D DEA46212 D DE A46212D DE A0046212 D DEA0046212 D DE A0046212D DE 437547 C DE437547 C DE 437547C
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- installation circuit
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/18—Means for extinguishing or suppressing arc
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 68
(A 46212
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen.
Es ist bekannt, bei Installations-Selbstschaltern die Auslösespule bzw. die Auslöseorgane
von den Unterbrechungsstellen räumlich zu trennen. Auch ist es bei Schaltapparaten
bereits vorgeschlagen worden, das Zusammenschlagen der Lichtbögen von mehreren Unterbrechungsstellen durch Einbau
von Zwischenwänden zu verhüten.
Die Erfindung betrifft einen Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechung?-
stellen, bei welchem durch besondere Anordnung der Zwischenwände oder auch der Kontaktbrücke
ein Zusammenschlagen der Unterbrechungslichtbögen unmöglich gemacht ist. Das Neue besteht darin, daß die Unterbrechungslichtbögen
durch die Kraftlinien der Magnetspule in verschiedene Räume getrieben
werden, die keine Teile des Auslösemechanismus enthalten. Die Trennung der
ίο Räume erfolgt zweckmäßig durch zwischen Sockel und Deckel eingeklemmte oder eingeschobene
Zwischenwände. Durch Anordnung der Schaltbrücke außerhalb der Achse der
Magnetspule ist man in der Lage, die Trennung so weitgehend1 wie nur möglich durchzuführen
und die Achse für die Kontaktbrücke mit dem Halter für die Magnetspule zu einem Ganzen zu vereinigen. Es werden
hierdurch bedeutende fabrikatorische Vorteile erzielt und die Genauigkeit der zusammenarbeitenden
Teile wesentlich erhöht.
In der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 3 die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Selbstschalters. Abb. 2
zeigt einen Schnitt durch die Kappe, während Abb. 3 die Vereinigung der Schalterachse
mit dem Spulenhalter darstellt.
Auf dem Sockel α ist auf der einen Seite die Magnetspule b auf dem Spulenhalter c angeordnet,
während auf der anderen Seite der Auslösemechanismus und die ■Unterbrechungskontakte
liegen. Die Stromunterbrechung erfolgt an den festen Kontakten d, e
und den beweglichen Kontakten f, g. Die Kontaktbrücke h ist auf der feststehenden
Achse i verschiebbar angeordnet und steht in bekannter Weise unter der Wirkung der
Ausschaltfeder. Der ganze Schaltmechanismus wird von der Kappe k überdeckt.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, liegt die Schaltachse i außerhalb der Achse der Magnetspule
b. Durch die Zwischenwände I und m wird der Raum unter der Kappe k in
drei Teile zerlegt; hiervon ist der mittlere Teil zur Unterbringung des Auslösemechanismus
bestimmt, während die beiden äußeren Teile als Kammer zur Aufnahme der Lichtbogen
dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Stromverlauf ist an Hand der in Abb. ι eingezeichneten ungefiederten Pfeile
leicht zu verfolgen; der Strom läuft über den Kontakt d zu dem beweglichen Kontakt f
und über die Schaltbrücke h nach" den Kon- 55· takten g und e. Werden die beweglichen
Kontakte f und g von den festen Kontakten d und e bei der Ausschaltbewegung entfernt,
so hat der Strom in den zwischen den Kontakten entstehenden Lichtbogen entgegengesetzte
Richtung. Die von der Magnetspule b ausgehenden radialen Kraftlinien
treffen fast senkrecht auf die Lichtbogen und treiben diese (vgl. die gefiederten Pfeile
sowie die Pfeile η und ο der Abb. 2) in die Funkenlöschkammer hinein. Durch diese Anordnung
wird zunächst ein Zusammenschlagen der Lichtbogen von den verschiedenen Unterbrechungsstellen
verhütet, und anderseits können die empfindlichen Auslöseorgane von den Lichtbogen nicht zerstört werden.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zwischenwände
I und m in Aussparungen des Sockels und der Kappe eingeschoben; die Befestigung
der Zwischenwände erfolgt also lediglich durch Festklemmen zwischen Kappe und Sockel. Die Zwischenwände können naturgemäß
auch auf andere Art und Weise befestigt werden.
In der Abb. 3 ist der Spulenhalter c und die Schalterachse i besonders dargestellt.
Der Spulenhalter c und die Schalterachse i sind an einer Scheibe p befestigt, so daß
diese Teile ein Ganzes bilden. Hierdurch wird der Zusammenbau wesentlich vereinfacht
und die Zusammenarbeit der Teile gefördert.
Claims (3)
1. Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechungslichtbögen durch die Kraftlinien in ver- schiedene Räume getrieben werden, welche
durch Zwischenwände von dem Auslösemechanismus getrennt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände
zwischen Deckel und Sockel eingeklemmt oder eingeschoben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke
Qi) außerhalb der Achse der Magnetspule (&) angeordnet und ihre Achse
mit dem Halter für die Magnetspule zu einem Ganzen vereinigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL18089D NL18089C (de) | 1925-10-25 | ||
DEA46212D DE437547C (de) | 1925-10-25 | 1925-10-25 | Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46212D DE437547C (de) | 1925-10-25 | 1925-10-25 | Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437547C true DE437547C (de) | 1926-11-24 |
Family
ID=6935149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA46212D Expired DE437547C (de) | 1925-10-25 | 1925-10-25 | Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437547C (de) |
NL (1) | NL18089C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744702C (de) * | 1940-10-26 | 1944-01-24 | Aeg | Kleinselbstschalter |
DE836822C (de) * | 1949-08-26 | 1952-04-17 | Otto Streng Dipl Ing | Selbstschalter, insbesondere Kleinselbstschalter |
DE1020718B (de) * | 1951-11-26 | 1957-12-12 | Leopold Kostal Elektrotechnisc | Installations-Selbstschalter |
-
0
- NL NL18089D patent/NL18089C/xx active
-
1925
- 1925-10-25 DE DEA46212D patent/DE437547C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744702C (de) * | 1940-10-26 | 1944-01-24 | Aeg | Kleinselbstschalter |
DE836822C (de) * | 1949-08-26 | 1952-04-17 | Otto Streng Dipl Ing | Selbstschalter, insbesondere Kleinselbstschalter |
DE1020718B (de) * | 1951-11-26 | 1957-12-12 | Leopold Kostal Elektrotechnisc | Installations-Selbstschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL18089C (de) |
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