DE436762C - Federnder Sicherheitsverschluss zur Verbindung zweier Blechplatten, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Federnder Sicherheitsverschluß zur Verbindung zweier Blechplatten, insbesondere an Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft einen sich selbst sichernden, aber lösbaren Verschluß, der hauptsächlich für Blechverkleidungen, Planverdecke o. dgl. in Frage kommt, die größeren Erschütterungen ausgesetzt sind und der sich insbesondere für Motorhauben und Verdecke an Kraftfahrzeugen o. dgl. eignet.
• Die bekannten Verschlüsse haben den Nachteil, daß sie sich nicht selbsttätig sichern, sondern besonders (durch Splinte o. dgl.) gesichert werden müssen. Derartige Sicherungen sind auch nicht unmittelbar lösbar.
• Gemäß der Erfindung handelt es sich um einen Verschluß, der Sicherung und Lösbarkeit in sich vereinigt. Dieses Ziel wird erreicht durch eine als Gewinde dienende, einendrehbaren, in der oberen Blechplatte lose geführten Bolzen umgebende und mit ihm verbundene Schraubenfeder, die zur Einführung in die zu verbindende Blechplatte in -eine als Mutter ausgebildete und an derselben befestigte Halteplatte eingreift.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. z den Bolzen in Verbindung mit der Schraubenfeder und der oberen Blechplatte, Abb.2 die mit der oberen Platte verbundene Deckplatte in der Draufsicht.
• Abb.3 zeigt im Querschnitt die untere Blechplatte mit der an ihr befestigten Halteplatte, @-!£bb. q. den Grundriß der Halteplatte, Abb. 5 den die Blechplatten verbindenden Verschluß im Querschnitt.
• Der die beiden Blechplatten x, y zu verbindende Bolzen a ist von einer Schraubenfeder b umgeben, deren innerer Windungsdurchmesser etwas :größer als der Bolzendurchmesser ist. - Das untere Ende C der Feder ist am Bolzen mittels einer Bohrung befestigt, während das obere Federende d freiliegt. Der Bolzen ist in der oberen Platte x, die eine mit ihr durch Nietung verbundene Deckplatte g trägt, lose geführt und die von der Oberfläche der letzteren bis zum Ende der Schraubenfeder gemessene Entfernung c ist so auszuführen, daß die Feder in gesicherter Stellung des Verschlusses unter Spannung liegt. Der Kopf f des Bolzens. a ist als Angriffspunkt eines Schlüssels zur Bedienung des Verschlusses ausgebildet.
• Mit der unteren Blechplatte y ist eine Halteplatte l durch Nietung verbunden. Diese weist einen gestanzten Schlitz n mit umgebördelten Rändern m auf, der zur Führung und als Mutter für die Schraubenfeder dient. Zweckmäßig ist an der Platte i eine nasenartige Erhöhung k vorgesehen, gegen welche in der Verschlußstellung das obere freie Ende der Feder sich abstützt. Diese Nase verstärkt also die Sicherung des Verschlusses in, geschlossener Stellung und verhindert ein unmittelbares Zurückdrehen des Bolzens und somit ein Lösen des Verschlusses.
• -Abb.- 5 zeigt den an zwei zu verbindenden Blechplatten x, y angebrachten Verschluß in gesicherter Stellung. Das freie Ende der Feder b faßt hinter die Nase k der Halteplatte i und verhindert ein unmittelbares Rückwärtsdrehen und damit Lösen des Verschlusses. Die Spannung der Schraubenfeder verhindert ein etwa durch Erschütterungen mögliches Drehen des Bolzens. Dieses kann nur mit Hilfe eines Schlüssels o. dgl. erfolgen. Dreht man zwecks Lösens des Verschlusses den Bolzen etwas nach vorwärts, so tritt das freie Ende d der Feder .b in den gestanzten Schlitz tt der Halteplatte i, und der Verschluß kann durch Rückwärtsdrehen des Bolzens a gelöst werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federnder Sicherheitsverschluß zur Verbindung zweier Blechplatten, insbesondere an Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine als Gewinde dienende, einen drehbaren, in der oberen Platte (x) lose geführten Bolzen (a) umgebende Schraubenfeder (b), deren unteres Ende an diesem Bolzen befestigt ist, und die beim Einführen des Bolzens in die zu haltende untere Platte (y) zwecks Verbindung der beiden Platten von einer als Mutter ausgebildeten, mit einem Schlitz (n) sowie mit umgebördelten Rändern (m) versehenen, an der unteren Platte (y) befestigten Halteplatte (i) :geführt wird.