DE541421C - Drehbar am Maschinengestell angebrachter und in Hoehe verstellbarer Abstreifer, insbesondere fuer Loch- und Stanzmaschinen - Google Patents

Drehbar am Maschinengestell angebrachter und in Hoehe verstellbarer Abstreifer, insbesondere fuer Loch- und Stanzmaschinen

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DE541421C
DE541421C DE1930541421D DE541421DD DE541421C DE 541421 C DE541421 C DE 541421C DE 1930541421 D DE1930541421 D DE 1930541421D DE 541421D D DE541421D D DE 541421DD DE 541421 C DE541421 C DE 541421C
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adjustable
ring
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DE1930541421D
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Muhr und Bender KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • B21D45/003Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass in punching machines or punching tools
    • B21D45/006Stripping-off devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung- bezieht sich auf einen für Lochstanzen bestimmten Abstreifer, mit dem das Werkstück nach erfolgtem Lochen zwecks Herausziehens des Stempels aus dem Stanzloch niedergehalten wird. Die bekannten Abstreifer oder Niederhalter dieser Art bestehen aus zwei am Maschinengestell angebrachten Stützen, die auf entgegengesetzten Seiten des Stanzstempels liegen und in einer
ίο bestimmten Entfernung oberhalb der Werkstückauflage fest angeordnet sind. Auch sind bereits Niederhalter bekannt, die drehbar und in der Höhe verstellbar am Maschinengestell angebracht sind.
Bei den bekannten Niederhaltern ist der Nachteil vorhanden, daß beim Rückgang des Stempels die Platten mitgenommen und angehoben werden. Es ist erklärlich, daß der Stempel, insbesondere wenn es sich um eine Randlochung handelt, bei diesem einseitigen Anheben der Platte auf Biegung beansprucht wird und demgemäß leicht abbricht. Dieser Mangel soll einerseits gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung jedoch, den Abstreifer derart auszubilden, daß er außerdem für ein Werkstück beliebiger Form und Gestalt, z. B. insbesondere für verhältnismäßig schwache Profileisen, verwendbar ist, daß er gewissermaßen einen Universalabstreifer darstellt.
Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß der Abstreifer aus konzentrisch ineinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren Paaren von Niederhalterstützen besteht, die wahlweise entweder in Durchmesserrichtung gleichgerichtet, d. h. in einer Linie hintereinanderstehend oder kreuzweise zueinander einstellbar sind. Zweckmäßig· ist dabei ein am Maschinengestell mit Ansätzen befestigter Haltering vorgesehen, in dessen unterein Ende ein mit Fortsätzen versehener Ring verschraubbar ist, an dessen Innenfläche ferner mittels Zapfen und Ringnut ein zweiter, ebenfalls Fortsätze aufweisender Ring verdrehbar sich führt.
Auf diese Weise ist es einerseits möglich, wenn die Stützstreben sich in gleicher Richtung befinden, verhältnismäßig schmale U-Eisen, Winkeleisen ο. dgl. zu lochen. Andererseits ist Gewähr dafür gegeben, daß, wenn die mit ihren Stirnflächen in gleicher Höhe liegenden Stützstreben kreuzweise gegeneinander verdreht sind, eine zuverlässige und einwandfreie Abstützung auch von breiten und schweren Werkstückplatten ermöglicht wird, ohne daß ein Stempelbruch zu befürchten ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des für die Erfindung in Betracht kommenden Teiles einer Stanzmaschine,
Pig. 2 zur Hälfte eine Seitenansicht bzw. einen Längsschnitt A-A durch den Abstreifer in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht von oben bei einem Schnitt B-B der Fig. 2, während in den
Fig. 4 und 5 zwei Arbeitsstellungen des Abstreifers in Verbindung mit zwei verschiedenen Werkstücken in einer Seitenansicht und in kleinerem Maßstab veranschaulicht sind.
α ist das Gestell einer Stanzmaschine, an welchem in Höhe des unteren Endes des Lochstempels c ein sogenannter Abstreifer vorgesehen ist, der den Lochstempel c teilweise umgreift und gegen den das Werkstück d, f beim Herausziehen des Stempels c aus dem gestanzten Loch sich abstützt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstreifer im unteren Ende eines Ringes h gehalten, das zwei nach oben gerichtete Ansätze h1 aufweist. Diese sind mittels Schrauben i an den Seitenplatten k, ni des Maschinengestelles α befestigt.
Die eigentliche Abstreifvorrichtung besteht aus zwei konzentrisch gegeneinander verdrehbaren Ringen 0, p, die je an zwei in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Stellen mit nach unten gerichteten Fortsätzen g, g1 bzw. q, q1 versehen sind. Die unteren mit den Werkstücken d, f zusammenwirkenden Endflächen r bzw. ^ der schräg gegeneinander geneigten Fortsätze g bzw. q liegen dabei in einer Ebene, während die Außenflächen des Ringes p und seiner Fortsätze q bündig liegen mit den Innenflächen des Ringes 0 bzw. dessen Fortsätze g.
Der die äußeren Abstreifer g, g1 tragende Ringe ist mittels eines Gewindes ί in dem Befestigungsring h verschraubbar, wobei eine durch Absetzen gebildete Schulter b und die unteren Enden der Gestellplatten k, m die Verschraubung des Abstreifers g, q nach oben begrenzen. Durch diese Anordnung ist eine Verstellung der beiden Abstreiferpaare g und q in der Höhe möglich, so daß der erforderliche Abstand der Abstreifvorrichtung von der Oberfläche des zu lochenden Werkstückes dessen jeweiliger Stärke entsprechend angepaßt wenden kann. Der innere Ring p besitzt eine radial angebrachte Schraube u, deren nach außen vorstehendes Ende als Zapfen υ?- ausgebildet ist. Dieser Zapfen ul greift in eine Ringnut ν ein, die in der inneren Mantelfläche des äußeren Ringes 0 eingefräst ist. Hierdurch wird eine waagerechte Verdrehung der Ringe ο, ρ bzw. der Abstreifer g, g1 bzw. q, q1 ermöglicht, so daß letztere wahlweise in einer Längsrichtung liegend oder über Kreuz gegeneinander eingestellt werden können.
In Fig. 4 sind diese beiden Stellungen der Abstreifer in Verbindung mit zwei verschiedenartigen Werkstücken dargestellt. Und zwar zeigt Fig. 4 die Stellung der Abstreifvorrichtung, wenn eine flache Metallplatte d ■gelocht werden soll. In diesem Falle werden die beiden Abstreifpaare g, g1 bzw. q, q1 derart gegeneinander verdreht, daß sie kreuzweise einander gegenüberstehen (vgl. auch strichpunktierte Linien in Fig. 3). In dieser Stellung wird der Stempel c dicht von den Abstreifern q bzw. g umgriffen, und das Werkstück d wird derart festgehalten und abgestützt, daß auch beim Randlochen schwerer Platten d ein sicheres Herausziehen des Stempels c aus dem gestanzten, Loch ermöglicht wird., ohne daß ein einseitiges Anheben der Platte und ein dadurch verursachtes Abbrechen des Stempels c zu befürchten ist.
Sollen jedoch Profileisen oder andere schmale Werkstücke gelocht werden, so werden die Abstreifpaare q, q1 bzw. g, g1 derart gegeneinander verdreht, daß sie in einer Richtung liegen (Fig. 1). In diesem Falle kann, wie in Fig. 5 veranschaulicht, der Abstreifer auch zwischen die Schenkel eines verhältnismäßig schmalen U-Eisens / eingeführt werden, wobei ebenfalls eine sichere Abstützung vorhanden und ein etwaiger Stempelbruch vermieden ist. Die entsprechende Stellung der gleichgerichteten Abstreifer kann dabei in einfacher Weise durch Verschrauben des Teiles q im Haltering h bewirkt werden.
Wie ersichtlich, ist durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand eine Abstreifvorrichtung geschaffen, die die besonderen Vorteile hat, daß sie der jeweiligen Stärke eines Werkstückes entsprechend eingestellt und gleichzeitig bei einer beliebigen Form des Werkstückes verwendet werden kann. Die Abstreifvorrichtung kann der jeweiligen Arbeitslage des Werkstückes angepaßt werden und hat den weiteren Vorteil, daß bei Verwendung von Lochstempeln mit anderem Durchmesser die Abstreifvorrichtung leicht herausgenommen und gegen die dafür geeigneten Abstreifer ausgewechselt werden kann.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere ist die Verstellbarkeit der Abstreifvorrichtung bzw. seiner Anbringung am Maschinengestell und die Führung der Ringe 0 und p aneinander in anderer Weise möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehbar am Maschinengestell angebrachter und in Höhe verstellbarer Abstreifer, insbesondere für Loch- und
    Stanztnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus konzentrisch ineinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren Paaren von Niederhalterstützen (g, q) besteht, die wahlweise in Durchmesserrichtung gleichgerichtet oder kreuzweise zueinander einstellbar sind.
  2. 2. Abstreifer nach Anspruch i, gekenn
    zeichnet durch einen am Maschinengestell befestigten Haltering (h), in dem ein mit diametral gegenüberliegenden Fortsätzen (g, g1) versehener Ring (ο) befestigt ist und in dem wiederum ein zweiter Ring mit ebenfalls diametral gegenüberliegenden Fortsätzen (q, q1) drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1930541421D 1930-07-02 1930-07-02 Drehbar am Maschinengestell angebrachter und in Hoehe verstellbarer Abstreifer, insbesondere fuer Loch- und Stanzmaschinen Expired DE541421C (de)

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DE541421T 1930-07-02

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ID=6559272

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DE1930541421D Expired DE541421C (de) 1930-07-02 1930-07-02 Drehbar am Maschinengestell angebrachter und in Hoehe verstellbarer Abstreifer, insbesondere fuer Loch- und Stanzmaschinen

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