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Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, insbesondere einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion.
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DE 20 2006 003 274 U1 offenbart, einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion, welcher aufweist: eine längliche Hauptstange, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei ein Antriebskopf an dem ersten Ende der Hauptstange ausgebildet ist, wobei außenumfangsseitig an einer dem zweiten Ende benachbarten Stelle der Hauptstange mehrere Begrenzungsrillen ausgebildet sind, die ringförmig mit einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei je eine Stangenwand zwischen je zwei benachbarten Begrenzungsrillen ausgebildet ist; einen Griff, der an einem Ende mit einem Verlängerungsrohr versehen ist, wobei das zweite Ende der Hauptstange durch das Verlängerungsrohr hindurch verläuft und direkt mit einer Innenseite des Griffs so verbunden ist, dass die Hauptstange gegenüber dem Griff drehbar ist und sich in den Griff einschieben bzw. aus diesem herausziehen lässt, und wobei das Verlängerungsrohr mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern versehen ist, wobei die jeweiligen Durchgangslöcher durch eine relative Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange jeweils nach einer entsprechenden Begrenzungsrille ausgerichtet werden können; eine Mehrzahl von Rollen, bei denen es sich um mindestens eine Zylinderrolle handelt, wobei sich die Rollen in den jeweiligen Durchgangslöchern befinden, einen Drehring, der mit einer Durchgangsbohrung versehen ist; und ein Druckelement.
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DE 20 2013 100 266 U1 offenbart einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion, aufweisend: eine längliche Hauptstange, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei ein Antriebskopf an dem ersten Ende der Hauptstange ausgebildet ist, wobei außenumfangsseitig an einer dem zweiten Ende benachbarten Stelle der Hauptstange mehrere Begrenzungsrillen ausgebildet sind, die ringförmig mit einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei je eine Stangenwand zwischen je zwei benachbarten Begrenzungsrillen ausgebildet ist; einen Griff, der an einem Ende mit einem Verlängerungsrohr versehen ist, wobei das zweite Ende der Hauptstange durch das Verlängerungsrohr hindurch verläuft und direkt mit einer Innenseite des Griffs so verbunden ist, und wobei das Verlängerungsrohr mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern versehen ist; eine Mehrzahl von Rollen, bei denen es sich um mindestens eine Zylinderrolle handelt, wobei die Rollen bei der relativen Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange absinken, wenn sie auf die Begrenzungsrillen treffen, oder angehoben werden, wenn sie auf die zwischen den Begrenzungsrillen befindlichen Stangenwände treffen; einen Drehring, der mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, wobei der Drehring auf das Verlängerungsrohr und die Rollen aufgesetzt ist, und wobei sich der Drehring gegenüber dem Verlängerungsrohr in eine Verriegelungsposition und eine Entriegelungsposition drehen lässt, und wobei innenumfangsseitig an einer den jeweiligen Rollen entsprechenden Stelle des Drehrings je eine Ausweichnut ausgebildet ist, und wobei die einzelnen Ausweichnuten entlang des Drehringes in einer von der Verriegelungsposition zur Entriegelungsposition weisenden Richtung allmählich von einem flacheren Abschnitt in einen tieferen Abschnitt übergehen, wobei der flachere Abschnitt der einzelnen Ausweichnuten dafür sorgt, dass die in dem Absenkzustand befindliche Zylinderrolle die Hauptstange fest drückt, während der tiefere Abschnitt einen Raum für die entsprechende Zylinderrolle bietet, wenn sie angehoben wird; und ein Druckelement,
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Das Dokument
DE 10 2018 100 054 A1 offenbart einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion, aufweisend: eine längliche Hauptstange, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei ein Antriebskopf an dem ersten Ende der Hauptstange ausgebildet ist, wobei außenumfangsseitig an einer dem zweiten Ende benachbarten Stelle der Hauptstange mehrere Begrenzungsrillen ausgebildet sind, die ringförmig mit einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei je eine Stangenwand zwischen je zwei benachbarten Begrenzungsrillen ausgebildet ist; einen Griff, der an einem Ende mit einem Verlängerungsrohr versehen ist, wobei das zweite Ende der Hauptstange durch das Verlängerungsrohr hindurch verläuft und direkt mit einer Innenseite des Griffs so verbunden ist, dass die Hauptstange gegenüber dem Griff drehbar ist und sich in den Griff einschieben bzw. aus diesem herausziehen lässt, und wobei das Verlängerungsrohr mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern versehen ist, wobei die jeweiligen Durchgangslöcher durch eine relative Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange jeweils nach einer entsprechenden Begrenzungsrille ausgerichtet werden können; eine Mehrzahl von Rollen, bei denen es sich um mindestens eine Zylinderrolle handelt, wobei sich die Rollen in den jeweiligen Durchgangslöchern befinden, wobei die Rollen bei der relativen Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange absinken, wenn sie auf die Begrenzungsrillen treffen, oder angehoben werden, wenn sie auf die zwischen den Begrenzungsrillen befindlichen Stangenwände treffen; einen Drehring, der mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, wobei der Drehring auf das Verlängerungsrohr und die Rollen aufgesetzt ist, und wobei sich der Drehring gegenüber dem Verlängerungsrohr in eine Verriegelungsposition und eine Entriegelungsposition drehen lässt, und wobei innenumfangsseitig an einer den jeweiligen Rollen entsprechenden Stelle des Drehrings je eine Ausweichnut ausgebildet ist, und wobei die einzelnen Ausweichnuten entlang des Drehringes in einer von der Verriegelungsposition zur Entriegelungsposition weisenden Richtung allmählich von einem flacheren Abschnitt in einen tieferen Abschnitt übergehen, wobei der flachere Abschnitt der einzelnen Ausweichnuten dafür sorgt, dass die in dem Absenkzustand befindliche Zylinderrolle die Hauptstange fest drückt, während der tiefere Abschnitt einen Raum für die entsprechende Zylinderrolle bietet, wenn sie angehoben wird.
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Aus TWM515937 ist ein Aufbau eines mit einem Verriegelungsring versehenen Drehmomentschlüssels bekant, dessen Grundkörper aus einem Innenrohr und einem auf dem Innenrohr aufgesteckten Außenrohr besteht. Das Außenrohr weist zwei Positionierelemente und ein Begrenzungselement auf. Außenseitig auf dem Außenrohr wird der Verriegelungsring aufgesteckt, der aus einem Innenring und einem Außenring besteht. Der Innenring hat zwei Ausweichnuten, die je einem Positionierelement entsprechen, wobei der Innenring an einer dem Begrenzungselement entsprechenden Stelle noch eine Begrenzungsnut aufweist, in der zwei Begrenzungsstücke angeordnet sind. Wenn sich der Verriegelungsring gegenüber dem Grundkörper dreht, kann das Begrenzungselement wahlweise durch irgendein Begrenzungsstück begrenzt werden.
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Außenumfangsseitig an dem Innenring ist zudem eine Mehrzahl von Raststücken ausgebildet, während der Außenring an seinem Innenumfang eine Mehrzahl von Ringnuten aufweist, wobei die Raststücke so angeordnet sind, dass sie in den jeweiligen Ringnuten einrasten können. Dadurch ist verwirklicht, dass sich das Innenrohr und das Außenrohr gegenüber einander drehen können, um den Drehmomentschlüssel auf den gewünschten Drehmomentwert einzustellen, wenn der Verriegelungsring zu einem entriegelten Zustand gedreht wird. Nachdem der Drehmomentwert eingestellt ist, wird der Verriegelungsring wieder gedreht, um das Innenrohr und das Außenrohr zu verriegeln, wodurch der Drehmomentschlüssel einsatzbereit gemacht wird.
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Bei dem oben erwähnten Drehmomentschlüssel ist üblicherweise eine Mehrzahl von Skalenteilstrichen, die den jeweiligen Drehmomentwerten entsprechen, an dem Außenrohr angebracht, was ein Ablesen von dem eingestellten Drehmomentwert ermöglicht, sodass der Benutzer bei der Einstellung des Drehmomentwertes den aktuell eingestellten Drehmomentwert visuell erkennt. Obwohl die Skalenteilstriche bei der Einstellung des gewünschten Drehmomentwertes als Grundlage verwendet werden, können der visuell abgelesene Drehmomentwert und der wirkliche Drehmomentwert eine deutliche Abweichung zeigen, was zu einer ungenauen Drehmomenteinstellung führt. Insbesondere, wenn die Skalenteilstriche durch Verschleiß unklar und daher schwer lesbar werden, ist die Drehmomenteinstellung noch ungenauer.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Drehmomentschlüssel, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein verriegelbarer Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
- eine längliche Hauptstange, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei ein Antriebskopf an dem ersten Ende der Hauptstange ausgebildet ist, wobei außenumfangsseitig an einer dem zweiten Ende benachbarten Stelle der Hauptstange mehrere Begrenzungsrillen ausgebildet sind, die ringförmig mit einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei je eine Stangenwand zwischen je zwei benachbarten Begrenzungsrillen ausgebildet ist;
- einen Griff, der an einem Ende mit einem Verlängerungsrohr versehen ist, wobei das zweite Ende der Hauptstange durch das Verlängerungsrohr hindurch verläuft und direkt mit einer Innenseite des Griffs so verbunden ist, dass die Hauptstange gegenüber dem Griff drehbar ist und sich in den Griff einschieben bzw. aus diesem herausziehen lässt, und wobei das Verlängerungsrohr mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern versehen ist, wobei die jeweiligen Durchgangslöcher durch eine relative Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange jeweils nach einer entsprechenden Begrenzungsrille ausgerichtet werden können;
- eine Mehrzahl von Rollen, bei denen es sich um mindestens eine Zylinderrolle handelt, wobei sich die Rollen in den jeweiligen Durchgangslöchern befinden, wobei die Rollen bei der relativen Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange absinken, wenn sie auf die Begrenzungsrillen treffen, oder angehoben werden, wenn sie auf die zwischen den Begrenzungsrillen befindlichen Stangenwände treffen;
- einen Drehring, der mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, wobei der Drehring auf das Verlängerungsrohr und die Rollen aufgesetzt ist, und wobei sich der Drehring gegenüber dem Verlängerungsrohr in eine Verriegelungsposition und eine Entriegelungsposition drehen lässt, und wobei innenumfangsseitig an einer den jeweiligen Rollen entsprechenden Stelle des Drehrings je eine Ausweichnut ausgebildet ist, und wobei die einzelnen Ausweichnuten entlang des Drehringes in einer von der Verriegelungsposition zur Entriegelungsposition weisenden Richtung allmählich von einem flacheren Abschnitt in einen tieferen Abschnitt übergehen, wobei der flachere Abschnitt der einzelnen Ausweichnuten dafür sorgt, dass die in dem Absenkzustand befindliche Zylinderrolle die Hauptstange fest drückt, während der tiefere Abschnitt einen Raum für die entsprechende Zylinderrolle bietet, wenn sie angehoben wird; und
- ein Druckelement, an dessen beiden Enden je ein Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, wobei die jeweiligen Verbindungsabschnitte an einer der beiden Seiten des Verlängerungsrohrs positioniert sind und sich entlang des Außenumfangs des Verlängerungsrohrs erstrecken, und wobei vom Druckelement ein Halteabschnitt der Zylinderrolle gehalten wird, und wobei die gehaltene Zylinderrolle in einem Anhebezustand durch eine Vorspannung, die das Druckelement liefert, gegen die Hauptstange gedrückt wird, und wobei die Zylinderrolle durch die Vorspannung heruntergedrückt wird und sofort absinkt, wenn sie auf eine der Begrenzungsrillen trifft, wodurch sich ein Rhythmusgefühl während der relativen Drehung des Griffs gegenüber der Hauptstange ergibt.
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Gemäß der Erfindung handelt es sich bei dem Druckelement um einen Sicherungsring.
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Gemäß der Erfindung sind die beiden Verbindungsabschnitte an zwei gegenüberliegenden Enden des Sicherungsrings angeordnet und mit dem Sicherungsring einstückig ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung sind die beiden an den gegenüberliegenden Enden des Sicherungsrings befindlichen Verbindungsabschnitte umgekehrt gebogen, derart, dass sich eine widerhakenförmige Form ergibt.
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Gemäß der Erfindung weist das Verlängerungsrohr beidseitig an einer dem Verbindungsabschnitt entsprechenden Stelle je eine Vertiefung mit einer Sperrfläche auf, wobei die einzelnen Sperrflächen der Zylinderrolle abgewandt angeordnet sind, und wobei in dem normalen Zustand der Sicherungsring in dem Halteabschnitt gehalten ist, während die einzelnen widerhakenförmigen Verbindungsabschnitte gegen die Sperrfläche der entsprechenden Vertiefung gedrückt und daher positioniert sind.
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Gemäß der Erfindung ist der Halteabschnitt an einem Ende der Zylinderrolle angeordnet und mit einer Ringnut versehen, wobei die Zylinderrolle in dem normalen Zustand von dem in die Ringnut eingreifenden Sicherungsring gehalten ist.
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Gemäß der Erfindung ist die Ringnut konkav und ringförmig an der Zylinderrolle ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung weist die Durchgangsbohrung einen großen Innenumfangsabschnitt und einen kleinen Innenumfangsabschnitt auf, wobei der große Innenumfangsabschnitt einen größeren Lochdurchmesser als der kleine Innenumfangsabschnitt aufweist, und wobei die jeweiligen Ausweichnuten des Drehringes an dem kleinen Innenumfangsabschnitt angeordnet sind, während der Sicherungsring bogenförmig an dem großen Innenumfangsabschnitt angebracht ist.
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Gemäß der Erfindung erstreckt sich der Sicherungsring um mehr als die Hälfte des Umfangs des Verlängerungsrohrs über den Außenumfang des Verlängerungsrohrs.
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Gemäß der Erfindung sind die Begrenzungsrillen länglich ausgebildet und erstrecken sich entlang der Längsrichtung der Hauptstange, wobei die einzelnen Durchgangslöcher ebenfalls länglich ausgebildet sind, wobei die Längsrichtung der Durchgangslöcher gleich wie die der jeweiligen Begrenzungsrillen ist.
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Insgesamt betrifft die Erfindung einen Drehmomentschlüssel, insbesondere einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einer Hinweisfunktion, bei dem ein Rhythmusgefühl während einer relativen Drehung eines Griffs und einer Hauptstange erzeugt wird, wenn eine durch ein Druckelement gedrückte Zylinderrolle bei einer Drehmomenteinstellung durch eine sofortige Absenkung in eine angetroffene Begrenzungsrille einrastet, wobei das Rhythmusgefühl als Hinweis einem Benutzer hilft, sodass der Benutzer weiß, dass ein aktuell eingestellter Skalenteilstrich wirklich mit einem gewünschten Drehmomentwert übereinstimmt, um den Drehmomentwert exakt einzustellen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Griffbereichs gemäß dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels;
- 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Griffbereichs, der zum Teil im Schnitt gezeigt ist;
- 4 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Griffbereich;
- 5 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel, wobei der Drehring in die Entriegelungsposition gedreht wird und das Verlängerungsrohr relativ zur Hauptstange so gedreht wird, dass die beiden Rollen von der Begrenzungsrille angehoben werden;
- 6 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel, bei dem sich das Verlängerungsrohr gemäß 5 weiterhin relativ zur Hauptstange dreht, wobei die vom Sicherungsring gehaltenen Rollen durch die Stangenwand der Hauptstange gedrückt sind;
- 7 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel, bei dem sich das Verlängerungsrohr gemäß 6 weiterhin relativ zur Hauptstange dreht, wobei die vom Sicherungsring gehaltenen Rollen auf die Begrenzungsrille treffen und sofort in diese sinken; und
- 8 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel, bei dem sich der Drehring in die Verriegelungsposition dreht.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der konkreten Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben. Zu erwähnen ist jedoch, dass Bestandteile der vorliegenden Erfindung, die in den Ausführungsbeispielen erwähnt werden, in Bezug auf Verhältnisse, Abmessungen, Verformungsbeträge oder Verschiebungen dargestellt, die für die Beschreibung geeignet sind, und nicht auf die Verhältnisse der tatsächlichen Elemente gezeichnet sind, wobei ähnliche Bauteile immer mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In 1 bis 8 ist ein erfindungsgemäßer Drehmomentschlüssel mit der Hinweisfunktion dargestellt, der eine Hauptstange 1, einen Griff 2, eine Zylinderrolle 3, eine Zylinderrolle 4, einen Drehring 5 und ein Druckelement umfasst, wobei das Druckelement in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Sicherungsring 6 ist.
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Wie in der 1 und der 2 dargestellt, ist die Hauptstange 1 eine längliche Stange und weist ein erstes Ende 11 und ein zweites Ende 12 auf, wobei ein Antriebskopf 13 an dem ersten Ende 11 der Hauptstange 1 ausgebildet ist. Außenumfangsseitig an einer dem zweiten Ende 12 benachbarten Stelle der Hauptstange 1 ist eine Mehrzahl von Begrenzungsrillen 14 ausgebildet, die ringförmig mit einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, wobei je eine Stangenwand 16 zwischen zwei benachbarten Begrenzungsrillen 14 ausgebildet ist. In dem Ausführungsbeispiel sind insgesamt zehn längliche Begrenzungsrillen 14 ausgebildet, wobei sich die einzelnen Begrenzungsrillen 14 entlang einer Längsrichtung der Hauptstange 1 erstrecken.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist der Griff 2 an einem Ende mit einem Verlängerungsrohr 21 versehen. Das zweite Ende 12 der Hauptstange 1 wird durch das Verlängerungsrohr 21 hindurchgesteckt und direkt mit der Innenseite des Griffs 2 verbunden, sodass die Hauptstange 1 gegenüber dem Griff 2 drehbar ist und sich in den Griff 2 einschieben bzw. aus diesem herausziehen lässt, um den Antriebskopf 13 auf einen gewünschten Drehmomentwert einzustellen. In dem Ausführungsbeispiel ist das Verlängerungsrohr 21 mit zwei Durchgangslöchern 22 versehen, welche beide mit einer relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 nach den jeweiligen Begrenzungsrillen 14 ausgerichtet sind.
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Wie in der 1 und der 2 dargestellt, sind die einzelnen Durchgangslöcher 22 in dem Ausführungsbeispiel länglich ausgebildet, wobei die Längsrichtung der Durchgangslöcher 22 gleich wie die der einzelnen Begrenzungsrillen 14 ist. Außerdem ist eine Drehmomentskale 15 an der Hauptstange 1 ausgebildet, wobei die Hauptstange 1 um einen Teilstrich der Skale 15 in dem Griff 2 eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen wird, wenn die Hauptstange 1 gegenüber dem Griff 2 um eine Umdrehung gedreht wird, wodurch der eingestellte Drehmomentwert angezeigt wird. Darüber hinaus ist eine andere Drehmomentskale 23 mit zehn Teilstrichen 231 entlang eines Außenumfangs des Verlängerungsrohrs 21 angeordnet, wobei der Abstand zwischen zwei Teilstrichen 231 gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Begrenzungsrillen 14 ist. Die Drehmomentskale 23 dient bei einer Feineinstellung zur Anzeige von Drehmomentwerten.
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Wie in der 3 und der 4 dargestellt, werden die Zylinderrolle 3 und die Zylinderrolle 4 jeweils in einem der Durchgangslöcher 22 eingebaut, wobei die Zylinderrolle 3 und die Zylinderrolle 4 in dem Ausführungsbeispiel an zwei gegenüberliegenden Seiten des Verlängerungsrohrs 21 befindlich sind. Die Zylinderrolle 3 und die Zylinderrolle 4 lassen sich mit der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 drehen, wobei die zwei Zylinderrollen 3, 4 sich in einem Absenkzustand befinden, wenn sie jeweils in eine angetroffene Begrenzungsrille 14 einrasten, wie es in der 7 und der 8 dargestellt ist. Im Gegensatz dazu, wenn die Zylinderrolle 3 und die Zylinderrolle 4 je eine zwischen den zwei benachbarten Begrenzungsrillen befindliche Stangenwand 16 treffen, befinden sie sich in einem Anhebezustand, wie es in der 5 und der 6 dargestellt ist. In dem Ausführungsbeispiel ist die Zylinderrolle 3 länger als die Zylinderrolle 4, wobei das Durchgangsloch 22, in dem die Zylinderrolle 3 eingebaut wird, auch länger als das Durchgangsloch 22, in dem die Zylinderrolle 4 eingebaut wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel lässt sich die Zylinderrolle 4 auch durch eine Kugel ersetzen, weil die hier in der vorliegenden Erfindung Zylinderrolle bzw. Kugel alle ein Unterbegriff von dem Oberbegriff „Rolle“ ist.
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Wie in 2 bis 4 dargestellt, ist der Drehring 5 mit einer Durchgangsbohrung 51 versehen und wird auf das Verlängerungsrohr 21 so aufgesteckt, dass der Drehring 5 außerhalb der Zylinderrolle 3 und der Zylinderrolle 4 befindlich ist. Der Drehring 5 lässt sich gegenüber dem Verlängerungsrohr 21 drehen, um sich entweder in einer Verriegelungsposition [siehe 8] oder in eine Entriegelungsposition [siehe 5 bis 7] zu bringen. Innenumfangsseitig an dem Drehring 5 ist je eine Ausweichnut 52 an einer der Zylinderrolle 3 entsprechenden Stelle und einer der Zylinderrolle 4 entsprechenden Stelle ausgebildet. Die einzelnen Ausweichnuten 52 erstrecken sich entlang des Drehringes 5, wobei die einzelnen Ausweichnuten 52 entlang des Drehringes 5 in einer von der Verriegelungsposition zur Entriegelungsposition weisenden Richtung allmählich von einem flacheren Abschnitt 521 in einen tieferen Abschnitt 522 übergehen. Der flachere Abschnitt 521 der einzelnen Ausweichnuten 52 sorgt dafür, dass die in dem Absenkzustand befindliche Zylinderrolle 3 bzw. Zylinderrolle 4 die Hauptstange 1 fest drückt, während der tiefere Abschnitt 522 dafür sorgt, dass die entsprechende Zylinderrolle 3 bzw. Zylinderrolle 4 einen Raum besitzt, um sich anzuheben.
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Wie in der 2, der 3 und der 5 dargestellt, weist der Sicherungsring 6 an seinen zwei gegenüberliegenden Enden je einen Verbindungsabschnitt 61 auf, wobei die zwei Verbindungsabschnitte 61 beidseitig an dem Verlängerungsrohr 21 positioniert werden. Der Sicherungsring 6 erstreckt sich entlang des Außenumfangs des Verlängerungsrohrs 21 und wird in seinem normalen Zustand in einem Halteabschnitt 31 der Zylinderrolle 3 gehalten. Mit Bezug auf 6 wird die Zylinderrolle 3 in ihrem Anhebezustand durch eine Vorspannung, die den Sicherungsring 6 abstützt, gegen die Hauptstange 1 gedrückt, wobei die Zylinderrolle 3, wenn sie eine der oben Begrenzungsrillen 14 trifft, durch die Vorspannung nach unten gedrückt und sofort absinkt, wodurch das Rhythmusgefühl während der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 erzeugt wird. Je nach Größe der Vorspannung, die die Zylinderrolle 3 nach unten in eine angetroffene Begrenzungsrille 14 schiebt, kann das Rhythmusgefühl entweder geräuschlos sein oder durch einen Ton signalisiert werden.
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In dem Ausführungsbeispiel ist der Sicherungsring 6 einstückig ausgebildet, wobei die einzelnen Verbindungsabschnitte 61 an den gegenüberliegenden Enden des Sicherungsringes 6 in einer umgekehrten Richtung gebogen und daher widerhakenförmig ausgeführt sind. Das Verlängerungsrohr 21 weist beidseitig an einer dem Verbindungsabschnitt 61 entsprechenden Stelle je eine Vertiefung 24 mit einer Sperrfläche 241 auf, wobei die einzelnen Sperrflächen 241 der Zylinderrolle 3 abgewandt angeordnet sind. In dem normalen Zustand ist der Sicherungsring 6 in dem Halteabschnitt 31 gehalten, während die einzelnen widerhakenförmigen Verbindungsabschnitte 61 gegen die Sperrfläche 241 der entsprechenden Vertiefung 24 gedrückt und daher positioniert werden. In dem Ausführungsbeispiel wird lediglich eine Zylinderrolle 3 durch den Sicherungsring 6 gehalten. In den anderen Ausführungsbeispielen kann auch eine Mehrzahl von den Zylinderrollen 3, die je einen Halteabschnitt 31 aufweisen, verwendet werden, wobei die einzelnen Zylinderrollen 3 durch den Sicherungsring 6 gehalten werden, was in den beiliegenden Zeichnungen aber nicht dargestellt ist.
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In dem Ausführungsbeispiel befindet sich der Halteabschnitt 31, der mit einer Ringnut 311 versehen ist, an einem Ende der Zylinderrolle 3, wobei der Sicherungsring 6 in seinem normalen Zustand in der Ringnut 311 befindlich ist und die Zylinderrolle 3 einklemmt. Die Ringnut 311 ist ringförmig an der Zylinderrolle 3 angeordnet. Der Drehring 5 in dem Ausführungsbeispiel ist mit einer Durchgangsbohrung 51 versehen, die in einen großen Innenumfangsabschnitt 511 und einen kleinen Innenumfangsabschnitt 512 eingeteilt wird, wobei der große Innenumfangsabschnitt 511 einen größeren Lochdurchmesser als der kleine Innenumfangsabschnitt 512 aufweist. Die einzelnen Ausweichnuten 52 des Drehringes 5 sind an dem kleinen Innenumfangsabschnitt 512 angeordnet, während der Sicherungsring 6 bogenförmig an dem großen Innenumfangsabschnitt 511 angebracht wird. Ferner erstreckt sich der Sicherungsring 6 entlang des Außenumfangs von dem Verlängerungsrohr 21, wobei ein Erstreckungsbereich des Sicherungsringes 6 größer als ein halber Perimeter des Verlängerungsrohrs 21 ist.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, dass der Benutzer bei der Drehmomenteinstellung des in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Drehmomentschlüssels den Drehring 5 so dreht, dass dieser sich in der Entriegelungsposition befindet, wobei der Benutzer den Griff 2 und die Hauptstange 1 mit seinen beiden Händen anfasst und gegeneinander dreht, sodass das Verlängerungsrohr 21 des Griffs 2 endseitig nach einem ausgewählten Teilstrich der an der Hauptstange 1 angeordneten Drehmomentskale 15 ausgerichtet ist. Bei der Feineinstellung des Drehmomentwertes wird irgendein Teilstrich 231 der an dem Verlängerungsrohr 21 angebrachten Drehmomentskale 15 während der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 nach der an der Hauptstange 1 angebrachten Drehmomentskale 15 ausgerichtet. Danach wird der Drehring 5 so gedreht, dass dieser in die Verriegelungsposition gebracht wird, wodurch die Drehmomenteinstellung des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels beendet wird.
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Während der Drehmomenteinstellung des Drehmomentschlüssels, wenn der Teilstrich 231 nach dem gewünschten Drehmomentwert auf der an der Hauptstange 1 angeordneten Drehmomentskale 15 ausgerichtet ist, befinden sich die in den Durchgangslöchern 22 eingebauten Zylinderrollen 3, 4 in einem Absenkzustand und rasten jeweils in einer entsprechenden Begrenzungsrille 14 ein. In dem Moment, wenn der Griff 2 und die Hauptstange 1 weiter gegeneinander gedreht werden, werden die Zylinderrolle 3 und die Zylinderrolle 4 von den Begrenzungsrillen 14 angehoben, wie es in der 5 und der 6 dargestellt ist, wobei die Zylinderrolle 3 durch eine Vorspannung, die den Sicherungsring 6 abstützt, gegen die Hauptstange 1 gedrückt wird. Wenn der Griff 2 und die Hauptstange 1 weiter gegeneinander gedreht werden, wird die Zylinderrolle 3, wenn sie die nächste Begrenzungsrille 14 trifft, durch die Vorspannung nach unten gedrückt, sodass die Zylinderrolle 3 sofort in die Begrenzungsrille 14 absinkt, wie es in der 7 dargestellt ist, wodurch das Rhythmusgefühl, das in der vorliegenden Erfindung als ein Hinweis genutzt wird, während der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 erzeugt wird, was ermöglicht, dass der Benutzer sofort weiß, dass der ausgewählte Teilstrich 231 wirklich nach einem gewünschten Drehmomentwert der an der Hauptstange 1 angeordneten Drehmomentskale 15 ausgerichtet ist.
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Aus der obigen Beschreibung ist es klar ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung folgenden Vorteil hat: Während der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 wird die Zylinderrolle [beispielsweise die Zylinderrolle 3] von der Begrenzungsrille 4 angehoben und durch eine Vorspannung, die das Druckelement [bzw. den Sicherungsring 6] abstützt, gegen die Hauptstange 1 gedrückt, wobei die Zylinderrolle 3, bedingt durch die Vorspannung, sofort in die nächste Begrenzungsrille 14 absenkt und in eine nächst angetroffene Begrenzungsrille 14 einrastet, wodurch das oben Rhythmusgefühl während der relativen Drehung des Griffs 2 gegenüber der Hauptstange 1 erzeugt wird, was ermöglicht, dass der Benutzer sofort weiß, dass der Drehmomentschlüssel wirklich auf den einzustellenden Drehmomentwert eingestellt ist, selbst wenn die Teilstriche [beispielsweise Teilstrich 231] durch den Verschleiß unklar und schwer lesbar ist, um den Drehmomentwert exakt einzustellen.