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Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, insbesondere einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einem Hinweiston.
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Aus
TW M515937 ist ein Verriegelungsring eines Drehmomentschlüssels bekannt, der einen Hauptkörper aufweist, der ein Innenrohr besitzt. Auf dem Innenrohr ist ein Außenrohr montiert. Das Außenrohr ist mit zwei Positionierelementen und einem Begrenzungselement versehen. Auf dem Außenrohr ist ein Verriegelungsring montiert, der einen inneren Ringabschnitt und einen auf diesem montierten äußeren Ringabschnitt aufweist. Die innere Umfangswand des inneren Ringabschnitts ist mit einer Ausweichnut für jedes Positionierelement versehen. Die Ausweichnut vertieft sich allmählich entlang der inneren Umfangswand des inneren Ringabschnitts. Der innere Ringabschnitt weist einen Begrenzungsschlitz auf, der dem Begrenzungselement entspricht. Der Begrenzungsschlitz ist mit zwei Begrenzungsblöcken versehen, sodass, wenn sich der Verriegelungsring relativ zu dem Hauptkörper dreht, das Begrenzungselement selektiv mit einem der Begrenzungsblöcke in Eingriff gebracht werden kann. Außerdem ist der äußere Umfang des inneren Ringabschnitts mit einer Vielzahl von vorspringenden Klemmblöcken versehen, die in mehrere an dem inneren Umfang des äußeren Ringabschnitts ausgebildeten Klemmschlitzen eingreifen. Dadurch kann der Benutzer die relative Position des Innenrohrs und des Außenrohrs durch Drehen des Verriegelungsrings verändern, um das Drehmoment des Drehmomentschlüssels einzustellen.
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Am Außenrohr des oben erwähnten Drehmomentschlüssels sind mehrere dem Drehmoment entsprechende Zahlen vorgesehen, um dem Benutzer die gegenwärtige Drehmomentgröße nach der Einstellung zu liefern. Während der Handhabung des Drehmomentschlüssels können jedoch die Ziffern der entsprechenden Torsionskräfte an dem Außenrohr aufgrund einer Langzeitbenutzung oder eines zufälligen Verschleißes allmählich abgenutzt werden, sodass der Benutzer das aktuell eingestellte Drehmoment nicht klar erkennen kann, was zu Problemen während des Gebrauchs führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einem Hinweiston zu schaffen, bei dem ein zweiter Sperrzapfen beim Einstellen des Drehmoments einen Sicherungsring (60) so drückt, dass der Sicherungsring (60) auf die Innenwand des Verriegelungsrings aufprallt, um einen Hinweiston zu erzeugen, durch den der Benutzer über die aktuell eingestellte Drehmomentsituation informiert wird, sodass eine einfache Handhabung von Drehmomentschlüsseln gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen verriegelbaren Drehmomentschlüssel mit einem Hinweiston, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein verriegelbarer Drehmomentschlüssel mit einem Hinweiston bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
- einen Schaft, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei am ersten Ende ein Antriebskopf angeordnet ist, wobei der Außenumfang des zweiten Endes mit einer Vielzahl von Positionierungsschlitzen versehen ist;
- ein Griffrohr, das endseitig auf dem zweiten Ende des Schaftes montiert ist, wobei das Griffrohr außenumfangsseitig mit einer ersten Aufnahmenut und einer zweiten Aufnahmenut versehen ist, die beide sich entlang der Längsrichtung des Griffrohrs erstrecken, und wobei die erste Aufnahmenut und die zweite Aufnahmenut auf die jeweils zugeordneten Positioniernuten ausgerichtet sind;
- einen ersten Sperrzapfen, der beweglich in der ersten Aufnahmenut angeordnet ist;
- einen Verriegelungsring, der auf dem Griffrohr montiert und zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition gegenüber dem Griffrohr drehbar ist, und wobei der Verriegelungsring innenumfangsseitig eine Arbeitsnut aufweist, die dem ersten Sperrzapfen zugeordnet ist;
- einen zweiten Sperrzapfen, der sich zwischen der zweiten Aufnahmenut und dem Schaft befindet;
- einen Sicherungsring, der auf dem Außenumfang des zweiten Sperrzapfens montiert ist; und
- eine Drehmoment-Einstellbaugruppe, die zwischen dem Schaft und dem Griffrohr vorgesehen ist, wobei, wenn es sich um die Verriegelungsposition handelt, der erste Sperrzapfen zwischen einem der Positionierungsschlitze und der Arbeitsnut arretiert ist, während der zweite Sperrzapfen zwischen einem der Positionierungsschlitze und dem Verriegelungsring arretiert ist, und wobei, wenn es sich um die Freigabeposition handelt, der erste Sperrzapfen zwischen dem jeweiligen Positionierungsschlitz und der Arbeitsnut verschoben werden kann, um den Drehmomentwert der Drehmoment-Einstellbaugruppe durch Drehen des Griffrohrs einzustellen, wobei der zweite Sperrzapfen von dem Positionierungsschlitz zum Außenumfang des zweiten Endes hin verschiebbar ist und gegen den Sicherungsring so gedrückt wird, dass der Sicherungsring auf die Innenwand des Verriegelungsrings auftrifft, um einen Hinweiston zu erzeugen.
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Wenn der Benutzer den Verriegelungsring in die Freigabeposition dreht, kann somit das Griffrohr gedreht werden, um den Drehmomentwert des Drehmomentschlüssels zu steuern. Zur gleichen Zeit, zu der der Drehmomentwert eingestellt wird, drückt der zweite Sperrzapfen den Sicherungsring, derart, dass das durch den Aufprall des Sicherungsrings auf die Innenwand des Verriegelungsrings erzeugte Aufprallgeräusch bzw. Hinweiston dem Benutzer ein klares Verständnis der momentanen Einstelldrehmomentsituation vermittelt, wodurch vermieden wird, dass eine digitale Anzeige des Drehmomentwerts für äußere Beschädigungen anfällig ist und die Lebensdauer beeinträchtigt wird, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist. Damit wird die Bequemlichkeit der Handhabung des Drehmomentschlüssels weiter erreicht.
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Darüber hinaus stellt der erfindungsgemäße Drehmomentschlüssel eine benutzerfreundliche Einhand-Links-Rechts-Umschaltoperation bereit, die für die Verwendung geeignet ist. Ferner sind die gesamten mechanischen Komponenten des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels relativ einfach, wobei der Drehmomentschlüssel keine komplizierte Struktur aufweist und die Vorteile der niedrigen Herstellungskosten und der einfachen Montage hat.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels;
- 3 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsring in der Verriegelungsposition, wobei der erste Sperrzapfen zwischen dem Verriegelungsring und dem Griffrohr arretiert ist;
- 4 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsring in der Verriegelungsposition, wobei der zweite Sperrzapfen zwischen dem Verriegelungsring und dem Griffrohr arretiert ist;
- 5 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsring in der Freigabeposition, wobei der erste Sperrzapfen zwischen einem Positionierungsschlitz und einem zweiten konkaven Abschnitt der Arbeitsnut arretiert ist; und
- 6 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Verriegelungsring in der Freigabeposition, wobei der zweite Sperrzapfen gegen den Sicherungsring drückt.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles detailliert beschrieben. Zu erwähnen ist jedoch, dass Bestandteile der vorliegenden Erfindung, die in diesem Ausführungsbeispiel erwähnt werden, nicht ganz genau nach ihrem Maßstab, ihren Abmessungen, Variablen und Verschiebungswegen beschrieben, sondern nur schematisch dargestellt sind, wobei ähnliche Bauteile immer mit gleichen Nummern bezeichnet sind.
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Wie aus 1 bis 6 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer, verriegelbarer Drehmomentschlüssel 100 einen Schaft 10, ein Griffrohr 20, erste Sperrzapfen 30, einen Verriegelungsring 40, zweite Sperrzapfen 50, einen Sicherungsring 60 und eine Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 auf. Der Verriegelungsring 40 kann zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition drehbar betrieben werden, um den Schaft 10 und das Griffrohr 20 zu verriegeln oder das Griffrohr 20 zu drehen. Beim Drehen des Griffrohrs 20 kann der Drehmomentwert durch eine Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 eingestellt werden. Beim Einstellen des Drehmomentwerts wird der Sicherungsring 60 von dem zweiten Sperrzapfen 50 so gedrückt, dass dieser gegen die Innenwand des Verriegelungsrings 40 gestoßen wird, um einen Hinweiston zu erzeugen.
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Der Schaft 10 weist ein erstes Ende 11 und ein gegenüberliegendes zweites Ende 12 auf. Am ersten Ende 11 ist ein Antriebskopf 13 angeordnet, der als Ratschenhülse zum Aufnehmen eines Werkstücks dient. Der Außenumfang des zweiten Endes 12 ist mit einer Vielzahl von Positionierungsschlitzen 14 versehen, die sich entlang einer Längsrichtung des Schaftes 10 erstrecken. Außerdem sind mehrere zur Angabe der Drehmomentgröße dienende Drehmomentziffern 15 am Außenumfang des Schaftes 10 zwischen dem ersten Ende 11 und dem zweiten Ende 12 vorgesehen.
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Das Griffrohr 20 ist endseitig auf dem zweiten Ende 12 des Schaftes 10 montiert. Das Griffrohr 20 ist bodenseitig als Griffabschnitt 21 ausgebildet und kopfseitig mit einer Mehrzahl von Ziffern 22 für verschiedene Torsionsstufen versehen. Den Positionierungsschlitzen 14 ist je eine Ziffer 22 zugeordnet. Zwischen dem Griffabschnitt 21 und der jeweiligen Ziffer 22 sind eine erste Aufnahmenut 23 und eine zweite Aufnahmenut 24 ausgebildet, die beide sich entlang der Längsrichtung des Griffrohrs 20 erstrecken. Die Länge der ersten Aufnahmenut 23 in Längsrichtung des Griffrohrs 20 ist größer als die Länge der zweiten Aufnahmenut 24 in Längsrichtung des Griffrohrs 20. Die erste Aufnahmenut 23 und die zweite Aufnahmenut 24 sind versetzt zueinander angeordnet. Der Boden der ersten Aufnahmenut 23 ist höher als die Oberseite der zweiten Aufnahmenut 24, wobei die erste Aufnahmenut 23 und die zweite Aufnahmenut 24 auf die jeweils zugeordneten Positioniernuten 14 ausgerichtet sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die erste Aufnahmenut 23 und die zweite Aufnahmenut 24 im Wesentlichen rechteckig ausgeführt.
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Der erste Sperrzapfen 30 ist bewegbar in der ersten Nut 23 angeordnet. Der erste Sperrzapfen 30 hat einen ersten Endabschnitt 31 und einen zweiten Endabschnitt 32, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der erste Endabschnitt 31 und der zweite Endabschnitt 32 sind mit einem Körperabschnitt 33 verbunden. Der Körperabschnitt 33 verläuft parallel zur Längsrichtung des Griffrohrs 20. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der erste Sperrzapfen 30 zylindrisch ausgebildet.
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Der Verriegelungsring 40 ist auf dem Griffrohr 20 montiert und dreht sich relativ zu dem Griffrohr 20 zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition. Der Verriegelungsring 40 ist in axialer Richtung mit einem Durchgangsloch 41 versehen, das stufig ausgebildet ist. Das Durchgangsloch 41 weist einen ersten Durchgangslochbereich 411 und einen zweiten Durchgangslochbereich 412 auf. Der Durchmesser im ersten Durchgangslochbereich 411 ist geringer als dieser im zweiten Durchgangslochbereich 412. Der zweite Durchgangslochbereich 412 ist innenwandseitig gerade ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungsring 40 aus einem Metallmaterial hergestellt.
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Wie aus 2, 3 und 5 ersichtlich ist, ist die Innenwand des ersten Durchgangslochbereichs 411 mit einer Arbeitsnut 42 zur Aufnahme des ersten Sperrzapfens 30 ausgespart. Jede der Arbeitsnuten 42 besitzt einen ersten konkaven Abschnitt 421 und einen zweiten konkaven Abschnitt 422 auf. Der erste konkave Abschnitt 421 ist mit dem zweiten konkaven Abschnitt 422 verbunden und entlang des Innenumfangs des Verriegelungsrings 40 angeordnet. Die Tiefe des im Bereich des Verriegelungsrings 40 befindlichen Innenumfangs des zweiten konkaven Abschnitts 422 ist größer als diejenige des im Bereich des Verriegelungsrings 40 befindlichen Innenumfangs des ersten konkaven Abschnitts 421. Befindet sich der Verriegelungsring 40 in der Verriegelungsposition, ist der erste konkave Abschnitt 421 auf den jeweiligen ersten Sperrzapfen 30 so ausgerichtet, dass der erste Sperrzapfen 30 zwischen dem Positionierungsschlitz 14 und dem ersten konkaven Abschnitt 421 der Arbeitsnut 42 arretiert ist. Dreht sich der Verriegelungsring 40 in die Freigabeposition, ist der zweite konkave Abschnitt 422 auf den jeweiligen ersten Sperrzapfen 30 so ausgerichtet, dass sich der erste Sperrzapfen 30 zwischen dem Positionierungsschlitz 14 und dem zweiten konkaven Abschnitt 422 der Arbeitsnut 42 bewegen kann.
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Der Verriegelungsring 40 ist umfangsseitig polygonal ausgebildet, sodass dieser für den Benutzer bequem zu bedienen und zu steuern ist. Außerdem hat der Außenumfang des Griffrohrs 20 auch eine polygonale Form. Der Außenumfang des Griffrohrs 20 und des Verriegelungsrings 40 besteht im Wesentlichen aus einer Mehrzahl von Ebenen und Ecken. Der Verriegelungsring 40 befindet sich vor und nach der Drehung des Verriegelungsrings 40 an der Stelle, wo die Ebenen und die Ecken des Außenumfangs des Verriegelungsrings 40 jeweils auf die Ebenen und Ecken des Außenumfangs des Griffrohrs 20 ausgerichtet sind.
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Der zweite Sperrzapfen 50 ist bewegbar zwischen der zweiten Aufnahmenut 24, dem Schaft 10 und dem zweiten Durchgangslochbereich 412 des Verriegelungsrings 40 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Sperrzapfen 50 zylindrisch ausgebildet. In der Verriegelungsposition ist der zweite Sperrzapfen 50 zwischen dem jeweiligen Positionierungsschlitz 14 und dem Verriegelungsring 40 arretiert. In der Freigabeposition kann das Griffrohr 20 gedreht werden, um die Vorspannung der Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 auf den Antriebskopf 13 einzustellen. Damit lässt sich der Drehmomentwert einstellen. Der zweite Sperrzapfen 50 bewegt sich von dem Positionierungsschlitz 14 zum Außenumfang des zweiten Endes 12 und gelangt dann in den benachbarten Positionierungsschlitz 14 [siehe 2 und 6].
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Der Sicherungsring 60 ist auf dem Außenumfang des zweiten Sperrzapfens 50 montiert und befindet sich an dem zweiten Ende 12 des Schaftes 10 zwischen dem zweiten Sperrzapfen 50 und dem Verriegelungsring 40. Der Sicherungsring 60 hat einen ersten Kontaktabschnitt 61 und einen zweiten Kontaktabschnitt 62. Ein Ende des ersten Kontaktabschnitts 61 ist mit einem Ende des zweiten Kontaktabschnitts 62 verbunden. Eine Öffnung 63 ist zwischen dem anderen Ende des ersten Kontaktabschnitts 61 und dem anderen Ende des zweiten Kontaktabschnitts 62 vorgesehen. Dabei ist der erste Kontaktabschnitt 61 in Kontakt mit dem Außenumfang des zweiten Sperrzapfens 50, wobei der zweite Kontaktabschnitt 62 mit dem Außenumfang des zweiten Endes 12 des Schaftes 10 in Kontakt steht. Der Sicherungsring 60 ist kreisförmig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Sicherungsring 60 um eine C-förmige Schnalle aus einem Metallmaterial.
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Wenn der zweite Sperrzapfen 50 von dem Positionierungsschlitz 14 zum Außenumfang des zweiten Endes 12 bewegt wird, wird der erste Kontaktabschnitt 61 des Sicherungsrings 60 durch den zweiten Sperrzapfen 50 in Richtung zur Innenwand des zweiten Durchgangslochbereichs 412 des Verriegelungsrings 40 so geschoben, dass der erste Kontaktabschnitt 61 des Sicherungsrings 60 auf die Innenwand des zweiten Durchgangslochbereichs 412 auftrifft, wobei das Metallmaterial des Sicherungsrings 60 mit dem Metallmaterial des Verriegelungsrings 40 kollidiert, wodurch ein Hinweiston erzeugt ist. Die Öffnung 63 wird vom zweiten Sperrzapfen 50 vergrößert, wobei der zweite Kontaktabschnitt 62 des Sicherungsrings 60 dicht gegen den Außenumfang des zweiten Endes 12 des Schaftes 10 anliegt, was verhindert, dass sich der Sicherungsring 60 bewegt [siehe 2 und 6].
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Die Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 befindet sich im Inneren des Schaftes 10 und des Griffrohrs 20. Befindet sich der Verriegelungsring 40 in der Freigabeposition, kann der Benutzer das Griffrohr 20, 20 so drehen, dass sich das Griffrohr relativ zum Schaft 10 dreht, um die auf den Antriebsabschnitt 13 einwirkende Vorspannung der Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 einzustellen und somit das Drehmoment des Drehmomentschlüssels einzustellen. Jedes Mal, wenn der Benutzer das Griffrohr 20 dreht, bewegt sich der zweite Sperrzapfen 50 von einem der Positionierungsschlitze 14 zu dem anderen benachbarten Positionierungsschlitz 14. Während der Bewegung wird der zweite Sperrzapfen 50 auf den Sicherungsring 60 gedrückt und gegen die Innenwand des zweiten Durchgangslochbereichs 412 gestoßen, wodurch sich ein sofortiger Hinweiston ergibt. Damit wird der Benutzer über den aktuellen Drehmomentwert des Drehmomentschlüssels informiert.
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Beim Einstellen des Drehmomentwerts kann der Benutzer den aktuellen Drehmomentwertstatus des Drehmomentschlüssels durch den Hinweiston und die jeweilige Position der für verschiedene Torsionsstufen vorgesehenen Ziffern 22 und der Drehmomentziffer 15 deutlicher erkennen.
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Insbesondere kann der Benutzer beim Einstellen des Drehmomentwerts das Griffrohr 20 geringfügig drehen, wenn die für verschiedene Torsionsstufen vorgesehenen Ziffern 22 nicht den Drehmomentziffern 15 entspricht [z. B. nur zwischen zwei Ziffern]. Damit ist der erste Sperrzapfen 30 genau in einem der Positionierungsschlitze 14 positioniert, sodass die für verschiedene Torsionsstufen vorgesehenen Ziffern 22 und die Drehmomentziffern 15 sachgemäß ausgerichtet sind.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei erste Sperrzapfen 30, zwei Arbeitsnuten 42 und zwei erste Aufnahmenuten 23 paarweise ausgebildet. Die beiden ersten Aufnahmenuten 23 sind am Außenumfang des Griffrohrs 20 um einen Halbkreis voneinander beabstandet angeordnet.
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Der Benutzer kann mit einer Hand den Verriegelungsring 40 so drehen, dass sich der Verriegelungsring 40 relativ zu dem Griffrohr 20 von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition dreht, wobei der erste Sperrzapfen 30 auf einen der Positionierungsschlitze 14 und den zweiten konkaven Abschnitt 422 ausgerichtet ist. Die Tiefe des zweiten konkaven Abschnitts 422 an dem Innenumfang des Verriegelungsrings 40 ist größer als die Tiefe des ersten konkaven Abschnitts 421 an dem Innenumfang des Verriegelungsrings 40. Wenn der Benutzer das Griffrohr 20 relativ zu dem Hauptstabkörper 10 dreht, kann sich der erste Sperrzapfen 30 zwischen dem Positionierungsschlitz 14 und dem zweiten konkaven Abschnitt 422 der Arbeitsnut 42 bewegt, sodass der erste Sperrzapfen 30 nicht vom Verriegelungsring 40 gesperrt und die Drehung des Griffrohrs 20 relativ zu dem Hauptstabkörper 10 auch nicht begrenzt wird. Hierdurch ergibt sich eine praktische Einstellung des Drehmoments des Drehmomentschlüssels.
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Wenn die Vorspannung der Drehmoment-Einstellbaugruppe 70 auf den Antriebskopf 13 einwirkt, um den Drehmomentwert des Drehmomentschlüssels einzustellen, dreht der Benutzer das Griffrohr 20 einmal, um den zweiten Sperrzapfen 50 von einem der Positionierungsschlitze 14 zu dem anderen zu bewegen. Während der Bewegung bewegt sich der zweite Sperrzapfen 50 zuerst zu dem Außenumfang des zweiten Endes 12. In diesem Moment wird der zweiten Sperrzapfen 50 gegen den Sicherungsring 60 so gedrückt, dass der Sicherungsring 60 auf die Innenwand des Verriegelungsrings 40 auftrifft, wodurch ein Hinweiston erzeugt wird, wobei dem Benutzer der momentane Drehmomentwertstatus des Drehmomentschlüssels zur Verfügung gestellt wird.
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Somit vermittelt das durch den auf die Innenwand des Verriegelungsrings 40 auftreffenden Sicherungsring 60 erzeugten Hinweiston dem Benutzer ein klares Informieren über das aktuell eingestellte Drehmoment, wobei eine einfache Handhabung des Drehmomentschlüssels gewährleistet ist. Darüber hinaus kann der Benutzer den Drehmomentschlüssel mit einer Hand zwischen der linken und der rechten Position umschalten, wodurch eine bequemere Handhabung erzielt ist.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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