DE436707C - Drehzapfen fuer die OEffnerscheibe von Dosen - Google Patents

Description

• Drehzapfen .für die Öffnerscheibe von Dosen. Die Erfindung betrifft solche zur Aufnahme von Schuhwichse u. dgl. dienende Blechdosen, bei denen zum einseitigen Lüften und Abheben an der Dose eine mittels Handgriffs um einen in der Seitenwand der Dose eingenieteten Zapfen drehbare öffnerscheibe vorgesehen Diese Blechdosen haben den Mangel, daB sich wegen der Dünnwandigkeit des zu den Dosen verwendeten Materials eine flüssigi,.;:itsdichte Einbindung des üblichen einfachen Nietzapfens nicht ermöglichen läßt, so daß beim Füllen der Dose die dünnflüssige Masse durch die undichten Nietstellen durchsickert und die Außenseite der Dose beschmutzt.
• Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung zur drehbaren Befestigung der LOffnerscheibe an der Dosenwand ein Hohlniet der bekannten Art benutzt, deren Körper aus zwei aus dünnem Blech gezogenen Hütchen besteht, die durch Stauchen oder Aufweiten miteinander fest vereinigt werden. Hierbei ist es möglich, den Rand der Durchbrechung der Behälterwand beim Anbringen des Hohlnietes zwischen die Ränder der beiden Nietteile zu fassen und dadurch dicht abzuschließen. Zagleich wird dabei durch den die Befestigung des Hohlnietes ergebenden Stauchungsvorgang die Offnerscheibe zwischen den Lochfassungsrand des kappenförmigen Hohlnietoberteiles und einem an diesem dabei angestauchten Kopf die Öffner-'scheibe unter sicherer Führung ihrer Drehbewegung befestigt. Die Vorrichtung läßt sich im Wege der Massenfabrikation ohne erhebliche Handarbeit äußerst wohlfeil herstellen, wie es für die Massenverwendung solcher Dosen erforderlich ist.
• Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Abb. i schaubildlich und in Abb. 2 im Schnitt im vergrößertem Maßstabe dargestellt.
• Die untere Hälfte i der Blechdose besitzt an ihrem zylindrischen Seitenrande eine nischenartige Vertiefung g, die in einer solchen Höhe angebracht ist, daß sie und die- in, ihr gelagerte Offnerscheibe 4 von dem Rande des Dosendeckels 2 noch zum Teil gedeckt wird. Die öffnerscheibe 4, welche zur besseren Betätigung einen winklig vorspringenden Ansatz 5 besitzt, ist auf einem zweiteiligen Drehzapfen gelagert, der aus dem hütchenförmigen eigentlichen Hohlniet 7 und einer Kappe 6 besteht. Das Hohlniet 7 tritt von innen nach außen durch die Dosenwand 2 und liegt mit seinem Bund fest an der Innenseite der Dose. Auf dem nach außen ragenden freien Ende des Hohlnietes 7 sitzt eine Kappe 6, die mit ihrem Rande gegen die Außenseite des - Dosenrandes gepreßt wird, wodurch eine sichere, dichte Einbindung des Nietloches erfolgt. Die Kappe 6 hat ferner in ihrem mittleren Teile eine Ringnut, welche die Öffnerscheibe 4 drehbar festhält. Die Ringnut wird dadurch hergestellt, daß nach dem Aufschieben der Öffnerscheibe auf die Kappe 6 der untere Rand der Kappe sich bei den die Verbindung der Kappe mit dem Hohlniet bewirkenden Stauchungsv organg nach außen aufbördelt, während zugleich der Kopfteil durch die Stauchung eine nietkopfartige Erbreiterung erfährt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Drehzapfen für die Offnerscheibe von Dosen, gekennzeichnet durch einen .von innen nach außen durch die Dosenwand hindurchgesteckten Hohlniet (7), auf dessen freies Ende eine Kappe (6) aufgesteckt ist, welche die öffnerscheibe (4, 5) mittels einer Ringnut hält.