DE436516C - Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins

Info

Publication number
DE436516C
DE436516C DEC35918D DEC0035918D DE436516C DE 436516 C DE436516 C DE 436516C DE C35918 D DEC35918 D DE C35918D DE C0035918 D DEC0035918 D DE C0035918D DE 436516 C DE436516 C DE 436516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methylquinoline
alkoxy
acid
derivatives
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC35918D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Clemens Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEM FAB VORM E SCHERING
Original Assignee
CHEM FAB VORM E SCHERING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHEM FAB VORM E SCHERING filed Critical CHEM FAB VORM E SCHERING
Priority to DEC35918D priority Critical patent/DE436516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436516C publication Critical patent/DE436516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins. Das 6-Methoxy-4-methylchinolin: das als Baustein des Chininmoleküls in Betracht kommt, ist synthetisch bisher nur von 1' i c t e t (Ber. 45 [19I2], S. 18o2) nach dem von C a r 1 B e y e r (J. f. pr. Chemie, N. F. 33. S.418) angegebenen Verfahren zur Synthese (les 4-Methylchinolins (Lepidins) erhalten worden. In beiden Fällen wurden jedoch nur >(Ihr schlechte Ausbeuten erzielt, die weder für eine präparative noch für eine technische Darstellung in Frage kommen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man leicht zu solchen Alkoxyderivaten des 4.-Methylchinolins gelangen kann, wenn man aus den entsprechenden, bisher unbekannten 6-Alkoxy-4.-inethylchinolin-2-carbonsäuren Kohlensäure abspä.ltet. Die _ Reaktion vollzieht sich im Sinne des Schemas: Diese Carbonsäur en wiederum kann man bequem erhalten, wenn man die Phthalsäurekondensationsprodukte der entsprechenden 2, 4-Dimethyl-6-alkoxychinolinverbindungen mit Oxydationsmitteln, wie Chromsäure oder Kaliumpermanganat, behandelt: Die im Lehrbuch von Meyer-Jacob-> o ii , Band II. Teil 3 (192o), S. 937, bei der Synthese von 4-Methylchinolin erwähnte Oxydation derartiger Plithalone mit Salpetersäure ist für die Darstellung von 6-Alkoxyderivaten des 4-Methylchinolins nicht anwendbar, da sie nicht zu den gewünschten Carbonsäuren führt. Beispiel i.
  • io Teile fein zerriebenes 2-Monophthalon tles 2, 4-Dimethyl-6-inethoxyctainolins werden in 25o Teilen. mäßig verdünnter SchwefelsäurE. suspendiert und bei Siedehitze unter Rübren mit io Teilen Chromsäure in 2o Teilen Wasser behandelt, bis die Flüssigkeit rein grün geworden ist. Man filtriert heiß von einer geringen Menge Flocken ab und fällt das Chrom .durch Kalilauge: als Hydroxyd aus. Das schwach alkalische Filtrat wird -durch wiederholtes Eindampfen von anorganischen Salzen soweit als möglich befreit und aus der Endlauge durch Ansäuern die neue 4-Methyl-6-methoxychinolin-2-carbonsäuregefäl'lt. Diese stellt ein hellgelbes, feinkristallinisches Pulver ilar, das sich gegen 22o' unter Kohlensäureabspaltung zersetzt und in eine klare Flüssig-]zeit übergeht. ,Die Carbonsäure ist leicht löslich in Alkalien; mit überschüssigem Alkali bildet sie die entsprechenden schwer löslichen Alkalisalze. In verdünnter S_chwelelsäure und Salzsäure löst sie sich erst beim Erwärmen. Die verdünnt schwefelsaure Lösung zeigt Fluoreszenz. In kochendem Alkohol und Wasser, aus denen man umkristallisieren kann, löst sie sich ziemlich schwer. Aus Wasser kommt sie bei langsamer Kristallisation in prachtvollen langen Nadeln heraus.
  • Zur Gewinnung des 6-Methoxy-4-methylchinolins wird die 2-Carbonsäure in -einem Destillierkolben erhitzt, bis die Kolilensäureentwicklung beendet und der gesamte feste Ausgangsstoff in den flüssigen Zustand übergegangen ist. Alsdann treibt man mit freier FIamme das (Öl über, das in .der Vorlage alsbald kristallinisch erstarrt. Das in einer Ausbeute von 82 Prozent erhaltene 6-Methoxy-4.-methylchinolin siedet gegen 298° und kann durch Destillation im Vakuum gereinigt «-erden. Beis:piel2. io Teile der 4-Metlhyl-6-methoxychinolina-carbonsäure werden mit etwas mehr als der berechneten Menge Kalk oder äquivalenter Mittel gemischt und 11' Stunde auf 25o bis 27o° erhitzt. Nach Erkalten extrahiert man die Masse mit Alkohol und versetzt mit iibt.rschüssiger alkoholischer Schwefelsäure, worauf das Sulfat des 6-Methoxy-4-methylchinolins schön kristallisiert ausfällt. Es wird in Wasser gelöst, die Base durch Alkali in Freiheit gesetzt und mit Äther ausgeschüttelt. Der mit Kaliumcarbonat getrocknete Äther hinterläßt das 6-Methoxy-4=met'hylchinölin als gelbliches C31, das sich in seinen Eigenschäften mit dem aus natürlichem Chinin gewonnenen Spaltungsprodukt identisch erweist. Beispiel 3.
  • 2o Teile 2-Monophthalon des 2, 4-Dimethyl-6-ätlioxychinolin:s, das sich analog der Methoxyverbin:dung gewinnen läßt und den `chmelzpunkt 2i9° zeigt, werden in 6oo Teilcn ioprozentiger Schwefelsäure suspendiert und anteilsweise bei Siedehitze mit einer wäßrigen Lösung von 2o Teilen Chromsäure oxydiert, bis die Lösung rein grün geworden ist. Man filtriert klar und fällt das Chrom durch Alkali oder Ammoniak als Hydroxyd aus. Das alkalische Filtrat wird wiederholt konzentriert und von ausgeschiedenen anorganischen ,Salzen durch Absaugen befreit. Schließlich läßt sich die neue 6-Äthoxy-4-inethylchinolin-2-carbonsäure mit Essigsäure als feines hellgelbes Kristallpulver ausfällen; sie schmilzt bei 215 bis 2i6° unter Gasentwicklung.
  • Durch Trockendestillation unter gleichzeitiger Kohlensäureabspaltung erhält man in vorzüglicher Ausbeute das 6-ÄthOxy-4-methylchinolin als hellgelbes 01, das sofort kristallinisch erstarrt. Es hat einen Schmelzpunkt von 86° (unkorr.). Beispiel 4. 5 Teile 2-Monophthalon des 2, 4-Dimethyl-6-methoxychinolinswerden fein gepulvert, in Zoo bis 3oo Teilen Aceton suspendiert und in die Suspension unter Sieden am Rückflußkühler io Teile fein gepulvertes Kaliumpermanganat anteilsweise eingetragen. Man erhitzt j edesmal so lange, bis alles Permanganat in Braunstein -verwandelt ist und saugt nach völligem Erkalten den Braunsteinschlamm ab. -Dieser enthält das in Aceton schwer lösliche Kaliumsalz der neuen Chinolincarbonsäure, das man dem Braun.steinschlamm durch Extrahieren mit Wasser entziehen kann. Die so erhaltene alkalische Lösung gibt beim Ansäuern mit Essigsäure oder Mineralsäuren die erwähnte Chinolincarbonsäure, aus der in der angegebenen Weise das 6-Methoxy-4-methylchinolin erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH- Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins, dadurch gekennzeichnet, daß man die 2-Monophthalone des 6-Alkoxy-2, 4-dimethylciiinolins mit (Oxydationsmitteln, wie Chromsäure oder Kaliumpermanganat, behandelt -und aus den entstandenen 6-Alkoxy-4-riiethylchinolin-2-carbonsäuren Kohlensäure abspaltet.
DEC35918D 1924-12-25 1924-12-25 Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins Expired DE436516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC35918D DE436516C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC35918D DE436516C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE436516C true DE436516C (de) 1926-11-03

Family

ID=7022055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC35918D Expired DE436516C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE436516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE436516C (de) Verfahren zur Darstellung von Derivaten des 6-Alkoxy-4-methylchinolins
DE1940511A1 (de) Neues Penicillin der 6-Nalidixyl-Penicillansaeure und Verfahren zu dessen Herstellung
DE892810C (de) Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus einbasischem Bleisalicylat und einem anderen unloeslichen Bleisalz
DE1081880B (de) Verfahren zur Herstellung von Titan(III)-acetylacetonat
DE455386C (de) Verfahren zur Darstellung von Pyridin-2,3-dicarbonsaeure (Chinolinsaeure)
DE836800C (de) Verfahren zur Herstellung von 21-Oxy-pregnen-(5)-ol-(3)-on-(20)-Abkoemmlingen
DE418034C (de) Verfahren zur Herstellung von Aryloxynaphthylketonen
DE2215048A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2eckige klammer auf bis-(4', 4"-dialkylamino)benzhydryl eckige klammer zu -5-aminobenzoesaeuren
DE611397C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserloeslichen Zinkverbindungen der Oxymethansulfinsaeure
DE546512C (de) Verfahren zur Darstellung von Carboxythiophenanthron-2-carbonsaeure
DE668859C (de) Herstellung roter Ferrioxydpigmente
DE2323423A1 (de) Verfahren zur herstellung von eburnamoninen
DE547082C (de) Verfahren zur Darstellung basischer AEther von Phenylchinolinen
AT229489B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten der 6-Aminopenicillansäure
DE836650C (de) Verfahren zur Herstellung reiner Folinsaeure
DE499523C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Oxysaeuren aus ihren Nitrilen
AT158150B (de) Verfahren zur Darstellung von racem. prim. Lysergsäurehydrazid.
DE720160C (de) Verfahren zur Darstellung von 6-Aminodihydrocinchonin und -dihydrocinchonidin
DE859008C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxychinonen
DE695149C (de) en teilweise oder vollstaendig aetherifizierten Derivaten des Pentaoxyfuchsons
DE2552159A1 (de) Verfahren zur gewinnung von penicillinestersulfoxiden
DE482560C (de) Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes der Benzanthronreihe
DE491221C (de) Verfahren zur Herstellung von loeslichen Cholesterin-Verbindungen
DE615743C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Methyl-3-oxychinolin-4-carbonsaeuren
DE906333C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfitverbindungen der Pyridinaldehyde