DE435225C - Teerwagen - Google Patents

Teerwagen

Info

Publication number
DE435225C
DE435225C DEL62575D DEL0062575D DE435225C DE 435225 C DE435225 C DE 435225C DE L62575 D DEL62575 D DE L62575D DE L0062575 D DEL0062575 D DE L0062575D DE 435225 C DE435225 C DE 435225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tar
boiler
fire
smoke chamber
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL62575D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDUARD LINNHOFF FA
KESSELSCHMIEDE
Original Assignee
EDUARD LINNHOFF FA
KESSELSCHMIEDE
Publication date
Priority to DEL62575D priority Critical patent/DE435225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435225C publication Critical patent/DE435225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/08Apparatus for transporting and heating or melting asphalt, bitumen, tar, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Teerwagen. Die Erfindung betrifft Wagen zur Beförderung von Stoffen, die bei der Benutzung durch Behelizung flüssig zu halten und zu-0 CY eich brennbar sind, wie dies beim Teer der Fall ist. Der Auslaufstutzen des dünnflüssigen Teers ist zur leichten Bedienung zweckmäßig an der hinteren Stirnwand des Kessels vorgesehen, während sich vorn der Fahrersitz befindet. Bei Teersprengwa:gen muß überdies der Auslaufstutzen schon deshalb an der hinteren Stirnwand des Kessels angebracht sein, damit der Wagen nicht über die reit dem noch flüssigen Teer besprengte Straße fährt. Erfahrungsgemäß ist nach einer gewissen Betriebsdauer eines derartigen Teerwagens ein gewisses Undichtwerden des Auslaufstutzens nicht ausgeschlossen. Bringt man daher die Feuerbuchse zier leichten Bedienung des Wagens im Bereich des Auslaufstutzens an, so besteht die Gefahr, daß abtropfender Teer in die Feuerbuchse gerät und den Wagen in Brand setzt. Um diese Gefahr auszuschließen, hat man vorgeschlagen, die Feuerbuchse an den vorderen Teil des Wagens zu verlegen und so aus dem Bereich des Auslaufstutzens zu bringen. Der lange, liegende Teerkessel muß nun aber auf seiner ganzen Länge von den Heizgasen bestrichen werden, damit der Teer in der gewünschten Dünnflüssigkeit austritt. Die Rauchkammer wurde daher an das hintere Ende des Kessels verlegt, was erforderlich machte, daß der _,#ittslaufstutzen durch die Rauchkammer nach außen hindurchgeführt werden mußte. Die durch die Rauchkammer hindurchtretenden Abgase umspülen dann den Auslaufstutzen und führen Verziehungen und Durchbrennungen dieses Stutzens herbei, was Undichtigkeiten zur Folge hat. Die bei dieser Bauart des Teerwagens durch die Undichtigkeit hervorgerufene Betriebsstörung ist insofern empfindlich, weil die Durchführung des Auslaufstutzens unzugänglich innerhalb der Rauchkammer liegt und somit zur Ausbesserung des Stutzens die Rauchkammer abgebaut werden muß. Bei Teersprengwagen machen sich diese LTbelstände noch mehr bemerkbar, weil auch die Welle für das im Kessel vorgesehene Rührwerk nach außen dicht hindurchgeführt ist.
  • ach der Erfindung sind diese Übelstände beider Bauarten vermieden und ihre Vorteile dadurch vereinigt, d.aß Feuerbuchse und Rauchkammen vorn angeordnet und durch bis unter den hinteren Teil des Kessels reichende Heizzüge miteinander verbunden sind. Infolge der Anordnung der Feuerbuchse am vorderen Teil des Wagens kann durch eine undichte Stelle des Auslaufstutzens oder der Durchführung der Rührwelle abtropfender Teer nicht in Brand geraten, während durch die Anordnung der Rauchkammer am vorderen Teil des Wagen ermöglicht ist, den Auslaufstutzen unmittelbar an der hinteren Stirnwand des Kessels anzubringen, so daß er für eine etwaige Ausbess-erung gut zugänglich nach außen freiliegt. Dadurch, d'aß die Heizzüge, die von. der Feuerbuchse zur Rauchkammer gehen, sich bis unter den hinteren Teil des Kessels c#r strecken, ist dabei gesichert, daß der Teer auch noch dicht v=or seinem Austritt aus dem Kessel beheizt und demzufolge mit der z. B. für die Besprengung der Straße erforderlichen Dünnflüssigkeit austritt.
  • Vorteilhaft wird der Bedingung, daß die Heizgase den Kessel auf seiner ganzen Länge bestreichen, dadurch genügt, daß der am unteren Teil des Kessels angebrachte Heizmantel durch eine von der Feuerbuchse sich bis fast zur hinteren Heizmantelwand erstreckende Zunge in zwei Züge unterteilt ist, von denen der eine von der Feuerbuchse ausgeht und der andere in die Rauchkammer mündet. Die Bauart des Wagens ist bei dieser Heizgasführung sehr vereinfacht. Da ferner die Heizgase dann am hinteren Ende des Wagens ihre Strömungsrichtung umkehren, beheizen sie insbesondere die dem Auslaufstutzen benachbarten Kesselteile wirksam, wodurch die Dünnflüssigkeit des Teers beim Austritt gewährleistet ist.
  • Die Rauchkammer könnte man hierbei am vorderen Ende der einen Heizmantelhä lfte neben der Feuerbuchse anordnen. Da jedoch in der Rauchkammer für die abziehenden Rauchgase große Durchgangsquerschnitte erwünscht sind, ist erfindungsgemäß die Rauchkammer vor der Feuerbuchse angeordnet, so daß für diese Abgase ein Durchlaß von der Größe des ganzen Querschnitts des Kessels zur Verfügung steht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines nach der Erfindung gebauten Teersprengv@-agens dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen teilweise schematisch gehaltenen Längsschnitt durch den Teersprengwagen_ Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, und Abb.3 ist ein wagerechter Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. i. Bei dein dargestellten Teersprengw-agen ist der zur Aufnahme des Teer, dienende liegende Kessel a mit seiner vorderen Stirnwand b und der hinteren Stirnwand c auf dein Rahmen d des Wagens gelagert. In dem Kessel a befindet sich ein auf der Zeichnung nicht clarg, stellte,; Rührwerk, dessen `'Felle e mittel. einer Stopfbuchse f durch die hintere -Stirnwand c nach außen dicht hindurchgeführt ist und durch -eine Hancllcurl@el ä in Umdrehung versetzt werden kann. Unterhalb der Handkurbel g ist an der hinteren Stirnwand c der Auslaufstutzen lr für den Teer möglichst dicht befestigt. Von diesem Stutzen führt ein Rohr i. zu dejin nicht dargestellten Diisenrohr, durch das der Teer auf die zu teerende Straße rieselt. Der untere Teil des Kessels a ist von einem Heizmantel k umschlossen, dessen hintere Stirnwand m sich unten an die Kesselstirnwand c anschließt und dessen vordere Stirnwand n. zusammen mit der Rückwand o des vorn angeordneten Fahrersitzes p die äußere Stirnwand der Rauchkammer q bildet, die nach innen durch die vordere Kesselstirnwand b begrenzt ist.
  • Der Heizmantel k ist durch eine in der T.=ingsniittelebene des Kessels a sich an diesen unten anschließende Zunge r in zwei Züge ,cl, ,s2 unterteilt. Die Zunge reicht nicht bis an die hintere Stirnwand in des Heizinantels lz, so daß die beiden Züge s1, s-' durch die cöffnung t miteinander in Verbindung stehen. Vorn liegt, sich an die Rauch= kannner q hin anschließend, im Heizzuge s1 die Feuerbuchse 2t, deren Rost v von der Seite her durch die Feuertür -zu hindurch beschickt wird. Der Heizzugs 2 mündet dagegen vorn in die Rauchkammer q.
  • Die Abgase ziehen durch den auf der lZauchkamm.er aufgesetzten Schornstein x ab. Die Heizgase durchziehen den Heizinantel k und die Rauchkammer q im Sinne der aus der Abb. r und 2 ersichtlichen Weise, sie treten also aus der Feuerbuchse tr in den Heizzug s1, streichen unter den Kessel a bis nach hinten entlang, kehren dort ihre Strömungsrichtung um, strömen durch den Heizzug s= wieder nach vorn, treten in die Rauchkammer q und verlassen, aufwärts strömend, den Teerwagen durch den Schornstein x. Der Kessel a wird hierdurch unter guter Ausnutzung der Wärme der Heizgase auf seiner ganzen Länge wirksam beheizt, wobei durch den Anprall der Heizgase =an der hinteren Stirnwand in des Heizmantels k diese Wand und die anschließende hintere Stirnwand c des Kessels in der Nachbarhalt des Auslaufstutzens h besonders gut erwärmt werden. Es ist daher die Gewähr gegeben, daß der Teer in der für das Besprengen der Straße erforderlichen Dünnflüssigkeit austritt. Sollte nach einer gewissen Betriebsdauer an dem Stutzen h oder :Ier Stopfbuchse f der Rührwelle e eine Undichtigkeit eintreten, so fällt der abtropfende Teer auf die Straße, ohne mit der vorn liegenden Feuerbuchse zc in Berührung zu kommen. Die Entstehung eines Brandes durch die Feuerung des Wagens ist hiermit ausgeschlossen. Dabei liegen der Stutzen h und die -Stopfbuchse f nach außen frei zugänglich, so daß die eingetretene Undichtigkeit leicht und schnell wieder beseitigt werden kann.
  • Diese durch die Verlegung nicht nur der Feuerbuchse u, sondern auch der Rauchkammer q nach vorn erzielten Vorteile sind bei Wahrung großer Durchgangsquerschnitte für die Abgase in der Rauchkammer, also bei guten Zugverhältnissen erreicht. Da die Rauchkammer vor der Feuerbuchse as liegt, hat die Kammer einen ebenso großen Durchmesser wie der Kessel a.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur für Teerwagen, sondern auch für alle Wagen, die zur Beförderung von Stoffen dienen, die bei ihrer Benutzung durch Beheizung flüssig zu halten und so brennbar sind, daß beim Eintritt von Undichtigkeiten des Kessels durch Berührung des austretenden Stoffes mit der Feuerung ein Brand entstehen könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Teerwagen o. dgl. mit vorn liegender Feuerbuchse und hinten angebrachtem Auslauf, dadurch gekennzeichnet, daß Feuerbuchse (u) und die vor dem Kessel vorn angeordnete Raucblkammer (q) durch bis unter den hinteren Teil des Kessels (a) reichende Heizzüge (s1, s2) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Teerwagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Teil des Kessels (a) angebrachte Heizmantel (k) durch eine von der Feuerbuchse (u) sich bis fast zur hinteren Kesselstirnwand (c) erstreckende Zunge (r) in zwei Züge (;l, s2) unterteilt ist, von denen der eine von der Feuerbuchse ausgeht und der andere in die Rauchkammer (q) mündet.
  3. 3. Teerwagen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchkammer (q) vor der Feuerbuchse (u) angeordnet ist.
DEL62575D Teerwagen Expired DE435225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL62575D DE435225C (de) Teerwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL62575D DE435225C (de) Teerwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435225C true DE435225C (de) 1926-10-16

Family

ID=7280638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL62575D Expired DE435225C (de) Teerwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435225C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH616499A5 (en) Central heating system with a boiler and an additional heat exchanger for preheating the medium flowing back to the boiler
DE739991C (de) Lufterhitzer fuer Kraftfahrzeuge
DE435225C (de) Teerwagen
DE3612922A1 (de) Kokstrockenkuehleinrichtung
AT106067B (de) Teerwagen.
CH114443A (de) Teerwagen.
DE445680C (de) Schmiedeeiserner Gliederkessel, dessen Querglieder aus zu beiden Seiten des Fuellschachts in derselben Ebene liegenden, untereinander verbundenen Roehren bestehen
DE3330924C2 (de)
DE823192C (de) Heizkessel, insbesondere fuer Warmwasserheizungen
DE902439C (de) Vorfeuerungsanlage fuer Heizkessel von Sammelheizungsanlagen
DE569163C (de) Aus ineinandergeschachtelten zylindrischen Gliedern bestehender Gliederheizkessel
AT130688B (de) Vorrichtung zum Erhitzen der Straßenoberfläche.
DE454969C (de) Heizungskessel
CH423158A (de) Heizkessel
DE6603799U (de) Gasofen, insbesondere fuer campingwagen
AT245759B (de) Wärmebehälter aus gut leitendem Material zum Einschalten in den Rauchgaszug von Kachelöfen
DE1679205C (de) Gasofen, insbesondere fur Wohnwagen
AT216710B (de) Warmluft-Ofen
AT94644B (de) Einrichtung für Dampfkessel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre.
AT124337B (de) Frischluftheizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit von den Abgasen des Motors umspültem Luftleiter.
DE842535C (de) Heizofen mit einem den Verbrennungsraum umgebenden unten und oben offenen Luftschacht
DE817355C (de) Heizkessel fuer Warmwasser- und Niederdruckheizungen
DE2829184A1 (de) Ueberhitzer
DE814647C (de) Rauchheizkoerper
AT26706B (de) Dampfkessel mit Wasserrohr-Feuerbüchse.