AT106067B - Teerwagen. - Google Patents

Teerwagen.

Info

Publication number
AT106067B
AT106067B AT106067DA AT106067B AT 106067 B AT106067 B AT 106067B AT 106067D A AT106067D A AT 106067DA AT 106067 B AT106067 B AT 106067B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tar
boiler
fire
smoke chamber
heating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Linnhoff Eduard Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linnhoff Eduard Maschf filed Critical Linnhoff Eduard Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT106067B publication Critical patent/AT106067B/de

Links

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Teerwagen. 



   Die Erfindung betrifft Wagen zur Beförderung von Stoffen, die bei der Benutzung durch Beheizung flüssig zu halten und zugleich brennbar sind, wie dies beim Teer der Fall ist. 



  Der Auslaufstutzen des   dünnflüssigen   Teers ist zur leichten Bedienung zweckmässig an. der hinteren Stirnwand des'Kessels vorgesehen, während sich vorn der Fahrersitz befindet. Bei Teersprengwagen muss überdies der   Auslaufstutzen   schon-deshalb an der hinteren Stirnwand des Kessels angebracht sein. damit der Wagen nicht über die mit   dem noch flüssigen Teer   besprengte Strasse fährt. Erfahrungsgemäss ist nach einer gewissen Betriebsdauer eines der-   artigen'Teerwagens   ein gewisses Undichtwerden des   Auslaufstutzens, nicht ausgeschlossen.   



  Bringt man daher die Feuerbuchse zur leichten Bedienung des Wagens im Bereich--des Auslaufstutzens an, so besteht die Gefahr, dass abtropfender Teer'in die Feuerbuchse gerät und den Wagen in Brand setzt. Um diese Gefahr auszuschliessen, hat man vorgeschlagen, die Feuerbuchse au den vorderen Teil des Wagens zu   vorigen   und so aus dem Bereich des   auslaufstutzen   zu bringen. Der lange, liegende Teerkessel muss nun aber auf seiner ganzen   Länge   von den Heizgasen bestrichen-werden, damit der Teer in der   gewünschten Dünn-     flüssigkeit austritt.   Die Rauchkammer wurde daher an das hintere Ende des kessels verlegt, was erforderlich machte, dass der Auslaufstutzen durch die Rauchkammer nach aussen hindurch- 
 EMI1.1 
 



  Übelstände noch mehr bemerkbar, weil auch die Welle für das im Kessel vorgesehene   Rühr-   werk nach aussen dicht   hindurchgeführt   ist. 



   Nach der Erfindung sind diese   Übelstände beider Bauarten   vermieden und ihre Vorteile dadurch vereinigt, dass Feuerbuchse und Rauchkammer vorn angeordnet und durch bis unter den hinteren Teil des Kessels reichende Heizzüge miteinander verbunden sind. Infolge der   Anordnung der Feuerbuchse   am vorderen Teil des Wagens kann durch eine undichte Stelle des Auslaufstutzen oder der   Durchführung   der Rührwelle abtropfender Teer nicht in Brand geraten, während durch die Anordnung der Rauchkammer am vorderen Teil des Wagens ermöglicht ist, den Auslaufstutzen unmittelbar an der hinteren Stirnwand des Kessels anzubringen,   so. dass   er   für   eine etwaige Ausbesserung gut zugänglich nach aussen freiliegt.

   Dadurch, dass die Heizzüge, die von der Feuerbuchse zur Rauchkammer gehen, sich bis unter den hinteren Teil des Kessels erstrecken, ist dabei gesichert, dass der Teer auch-noch dicht vor   seines Austritt   aus dem Kessel beheizt und demzufolge mit der   z.     B ; für   die Besprengung der Strasse erforderlichen Dünnflüssigkeit austritt. 



   Vorteilhaft wird der Bedingung, dass die Heizgase den Kessel auf seinei ganzen Länge bestreichen, dadurch genügt, dass der am'unteren Teil des Kessels angebrachte Heizmantel durch eine von der Feuerbuchse sich bis fast zur hinteren Heizmantelwand erstreckende Zunge in zwei Züge unterteilt ist, von denen   der   eine von der Feuerbuchse ausgeht und der andere 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in die Rauchkammer mündet. Die Bauart des Wagens ist bei dieser Heizgasführung sehr vereinfacht. Da ferner die Heizgase dann am hinteren Ende des Wagens ihre Strömungsrichtung umkehren, beheizen sie insbesondere die dem Auslaufstutzen benachbarten Kesselteile wirksam, wodurch die Dünnflüssigkeit des Teers beim Austritt gewährleistet ist. 



   Die Rauchkammer könnte man hiebei am vorderen Ende der einen Heizmantelhälfte neben der Feuerbuchse anordnen. Da jedoch in der Rauchkammer für die abziehenden Rauchgase grosse Durchgangsquerschnitte   erwünscht   sind, ist   erfindungsgemäss   die Rauchkammer vor der Feuerbuchse angeordnet, so dass für diese Abgase ein Durchlass von der Grösse des ganzen Querschnitts des Kessels zur Verfügung steht. 



   Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   eines nach der Erfindung gebauten Teersprengwagens dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen teilweise schematisch gehaltenen Längsschnitt durch den Teersprengwagen, Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt nach der Linie-A-B der Fig. 1 und Fig. 3 ist ein wagrechter Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1. 



   Bei dem dargestellten Teersprengwagen ist der zur Aufnahme- des Teers dienendeliegende Kessel a mit seiner vorderen Stirnwand b und der hinteren Stirnwand c auf dem Rahmen il des Wagens gelagert. In dem Kessel a befindet sich ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes   Rührwerk,   dessen Welle e mittels einer Stopfbuchse f durch die hintere Stirnwand c nach aussen dicht   hindurchgeführt   ist und durch eine Handkurbel g in Umdrehung versetzt werden kann. Unterhalb der Handkurbel g ist an der hinteren Stirnwand c der Aus-   laufstutzen- <    für den Teer möglichst dicht befestigt. Von diesem Stutzen führt ein Rohr i zu dem nicht dargestellten Düsenrohr, durch das der Teer auf die zu teerende Strasse rieselt.

   Der untere Teil des Kessels a ist von einem Heizmantel k umschlossen, dessen hintere Stirnwand m sich unten an die Kesselstimwand c anschliesst und dessen vordere Stirnwand a zusammen mit der Rückwand o des vorn angeordneten Fahrersitzes p die äussere   Stirnwand   der Rauchkammer q bildet, die nach innen durch die vordere Kesselstirnwand b begrenzt ist. 



   Der Heizmantel k ist durch eine in der   Längsmittelebene   des Kessels a sich an diesen unten   anschliessende   Zunge r in zwei Züge si,   82   unterteilt. Die Zunge reicht nicht bis an 
 EMI2.1 
 anschliessend, im Heizzuge s1 die Feuerbuchse a, deren Rost v von der Seite her durch die Feuertür w hindurch beschickt wird. Der Heizzug   82 mündet   dagegen vorn in die Rauch-   kammer g.   Die Abgase ziehen durch den auf der Rauchkammer aufgesetzten Schornstein   x   ab.

   Die Heizgase durchziehen daher den Heizmantel k und die Rauchkammer q im Sinne der aus der Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise, sie treten also aus der Feuerbuchse   K   in den Heizzug s1, streichen unter den Kessel a bis nach hinten entlang, kehren dort ihre Strömungsrichtung um, strömen durch den Heizzug   8   wieder nach vorn, treten in die Rauchkammer q und verlassen, aufwärtsströmend, den Teerwagen durch den Schornstein x. Der Kessel a wird hiedurch unter guter Ausnutzung der Wärme der Heizgase auf seiner ganzen Länge wirksam beheizt, wobei durch den Anprall der Heizgase an der hinteren Stirnwand   1n   des Heiz-   mantels   diese Wand und die anschliessende hintere Stirnwand c des Kessels in der Nachbarschaft des   Auslaufstutzens ;   besonders gut erwärmt werden.

   Es ist daher die Gewähr gegeben, dass der Teer in der für das Besprengen der Strasse erforderlichen   Dünnflüssigkeit   austritt. Sollte nach einer gewissen Betriebsdauer an dem Stutzen 7 oder der Stopfbuchse f   der Rührwelle   e eine Undichtigkeit eintreten, so fällt der abtropfende Teer auf die Strasse, ohne mit der vorn liegenden Feuerbuchse u in Berührung zu kommen. Die Entstehung eines Brandes durch die Feuerung des Wagens ist hiemit ausgeschlossen. Dabei liegen der Stutzen   A   und die Stopfbuchse f nach aussen frei zugänglich, so dass die eingetretene Undichtigkeit leicht und schnell wieder beseitigt werden kann. 



   Diese durch die Verlegung nicht nur der Feuerbuchse u, sondern auch der Rauchkammer   q   nach vorn erzielten Vorteile sind bei Wahrung grosser Durchgangsquerschnitte für die Abgase in der Rauchkammer, also bei guten Zugverhältnissen erreicht. Da die Rauchkammer vor der Feuerbuchse   tt   liegt, hat die Kammer einen ebenso grossen Durchmesser wie der Kessel a. 



   - Die Erfindung eignet sich nicht nur für Teerwagen, sondern auch für alle Wagen, die zur Beförderung von Stoffen dienen, die bei ihrer Benutzung durch Beheizung flüssig zu   Italien   und so brennbar sind, dass beim Eintritt von Undichtigkeiten des Kessels durch   Berührung   des austretenden Stoffes mit der. Feuerung ein Brand entstehen könnte. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Teerwagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die vor der einen Kesselstirnwand (b) angeordnete Rauchkammer (q) und die Feuerbuchse (io vorn liegen und der Auslauf (il,) an <Desc/Clms Page number 3> der hinteren, freiliegenden Kesselstimwand (c) angebracht ist, wobei Feuerbuchse und Rauchkammer durch bis unter den hinteren Teil des Kessels (a) reichende Heizzüge (si, S2) miteinander verbunden sind.
    2. Teerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am unteren Teil des Kessels (a) angebrachte Heizmantel (k) durch eine von der Feuerbuchse (it) sich bis fast zur hinteren Kesselstirnwand (c) erstreckende Zunge (r) in zwei nebeneinanderliegende Züge (SI, s2) unterteilt ist, von denen der eine von der Feuerbuchse ausgeht und der andere in die Rauchkammer (q) mündet.
    3. Teerwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchkammer (q) vor der Feuerbuchse (u) angeordnet ist. EMI3.1
AT106067D 1925-03-03 1925-05-02 Teerwagen. AT106067B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE106067X 1925-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT106067B true AT106067B (de) 1927-04-11

Family

ID=29276114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT106067D AT106067B (de) 1925-03-03 1925-05-02 Teerwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT106067B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2116982B2 (de) Rohrleitungsverteileranlage für Vor- und Rücklaufleitungen, insbesondere für Warmwasser- Heizungsanlagen
DE2100344A1 (de) Wärmetauscher und unter Verwendung derartiger Wärmetauscher hergestellte Wassererhitzer
DE739991C (de) Lufterhitzer fuer Kraftfahrzeuge
AT106067B (de) Teerwagen.
DE435225C (de) Teerwagen
AT143707B (de) Füllschachtfeuerung.
CH114443A (de) Teerwagen.
DE445680C (de) Schmiedeeiserner Gliederkessel, dessen Querglieder aus zu beiden Seiten des Fuellschachts in derselben Ebene liegenden, untereinander verbundenen Roehren bestehen
AT245759B (de) Wärmebehälter aus gut leitendem Material zum Einschalten in den Rauchgaszug von Kachelöfen
DE902439C (de) Vorfeuerungsanlage fuer Heizkessel von Sammelheizungsanlagen
DE2751948C2 (de) Verbrennungsgerät mit darin angeordnetem Abgasventilator und mehreren Öffnungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft und zum Anschluß an eine entsprechende Luftschleuse
AT87084B (de) Regulierbare Rostanlage.
AT145569B (de) Feuerung für Holzdauerbrandöfen u. dgl.
AT130688B (de) Vorrichtung zum Erhitzen der Straßenoberfläche.
AT114551B (de) Selbsttätige Rostbeschickungsvorrichtung.
AT40443B (de) Gluhlichtlampe für flüssige Brennstoffe.
AT129859B (de) Rohrförmige Heizvorrichtung für Heizkörper, Behälter, Badewannen u. dgl.
AT124337B (de) Frischluftheizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit von den Abgasen des Motors umspültem Luftleiter.
DE632801C (de) Dachartiger, abnehmbarer Aufsatz fuer einen ebenen Feuerungsrost
AT94644B (de) Einrichtung für Dampfkessel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre.
DE20527C (de) Apparat zum Trocknen von Kohlenklein zur Erzeugung von Briquettes
DE817355C (de) Heizkessel fuer Warmwasser- und Niederdruckheizungen
DE4443C (de) Neuerungen am Lancashire-Kessel und dessen Einmauerung
DE1501964C3 (de) Keramische Verbrennungseinrichtung für heizwertarmes Brenngas
AT74639B (de) Planrost, welcher sich an einen Wanderrost anschließt.