DE435102C

DE435102C - Einrichtung zur Einleitung der Oberluft in den Verbrennungsraum von Gliederheizkesseln mit oberem Abbrand

Info

Publication number: DE435102C
Application number: DEM89103D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-29
Filing date: 1925-03-29
Publication date: 1926-10-08

Description

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Nach dem Hauptpatent 413331 wird eine bessere Ausnutzung des Brennstoffes in Zen tralheizungskesseln mit oberem Abbrand durch Zuführung von vorgewärmter Oberluft in den Verbrennungsraum mittels eines den Aschfallraum mit dem Verbrennungsraum verbindenden U-förmigen Rohres erzielt, das außen an der Kesselwand befestigt ist. Die Verteilung der aus dem Aschfallraum zugeführten vorgewärmten Frischluft geschieht hierbei durch ein frei in den Verbrennungsraum ragendes Rohr, das mit einer Anzahl Austritts düsen für die Oberluft versehen ist. Diese Einrichtung ist besonders zum nachträglichen Einbau in vorhandene Gliederkessel geeignet, indem das erwähnte U-förmige Verbindungsrohr sowie das Düsenrohr in einfacher Weise an die Abdeckplatten angeschlossen wird, welche in der Eesselrückwand die Beschickungs- und AscMaUtüröfrhungen abschließen.

Nach der Erfindung soll die Einrichtung zur Einleitung von Oberluft verbessert und bei neu herzustellenden -Kesseln mit dem Vorteil angebracht sein, daß das Verbindungsrohr des Aschfallratimes mit dem Verbrennungsraum am hinteren Kesselgliede gleich mitangegossen wird und einen Teil der Kesselrückwand bildet. Dieses in den Verbrennungsraum mit .einem Stutzen hineinragende Verbindungsrohr bedingt eine bessere Vorwärmung der Zusatzluft, als sie bei dem von außen angeschlossenen Verbindungsrohr möglich war. Außerdem wird das Verteilungsrohr für die Oberluft in dem Verbrennungsraum gleich an die einzelnen Kesselglieder abschnittweise mitangegossen, so daß sich die besondere Herstellung dieses Rohres und sein Einbau erübrigt.

Auf der Zeichnung sind mit der neuen Einrichtung versehene Kesselglieder beispielsweise· dargestellt; es zeigt

Abb. ι die Ansicht des rückwärtigen Kesselgliedes,

Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1,

Abb, 3 den Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 durch das Endkesselgliect sowie zwei anschließende Kesselglieder und

Abb. 4 die Rückschlagklappe in größerem Maßstab.

Auf djer glatten Innenseite des Beschickungs- und Aschfalltüröffnungett nicht aufweisenden Endkesselgliedes α ist in der

Mitte das im Querschnitt rechteckige Verbindungsrohr c des Aschfallraurnes d mit dem Verbrennungsräume e mit angegossen. Als flache Rippe ragt es, wie Abb. 2 zeigt, in den Verbrennungsraum hinein, wobei der Wasserraum / bis nahe an es herangeführt ist. Unten ist das Verbindungsrohr c abgeschrägt, um der vorgewärmten Luft aus dem Aschfallraum in der Pfejlrichtung i besser Einlaß zu gewähren. Am oberen Ende besitzt das Rohr einen knieförmigen Stutzen zum Anschluß des Verteilungsrohres. Dieses Verteilungsrohr besteht giemäß der Erfindung aus einzelnen Rohrabschnitten m (Abb. 3), die an den Kesselgliedern e auch gleich mit angegossen sind; sie sind vorn etwas abgesetzt und ragen mit dem Vorsprung η zux besseren Abdichtung in den nächsten Rohrabschnitt hinein. Das Verteilungsrohr m hat ebenfalls einen rechteckigen oder ovalen Querschnitt, um den Zug der Gase nicht zu beeinflussen; im übrigen ragt es, da es nur mit Rippen 0 mit der oberen Kessel wand verbunden ist, frei in den Verbrennungsraum hinein. Auf diese Weise erfährt die Heizfläche des Kessels keinerlei Verringerung. Zu beiden Seiten des Verteilungsrohres in sind wie beim Hauptpatent die Austrittsdüsen ρ vorgesehen, damit die Zusatzluft in der Pfeilrichtung r in den Verbrennungsraum eintritt.

In das Kniestück des Verbindungsrohres ist 'außerdem eine Rückschlagklappe eingesetzt, um bei überfülltem Aschenraum oder bei Höchstleistung des Kessels noch kalte Außenluft in das Verteilungsrohr einzulassen und so zur selbsttätigen Regelung des Verbrennungsvorganges beizutragen. Diese Rückschlagklappe t ist, wie Abb. 4 zeigt, an einem Rohrstutzen s angelenkt, welcher in der Verbindungslinie des Verteilungsrohres m in eine Bohrung der Rückwand des Endkesselgliedes eingeschraubt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Einrichtung zur Einleitung, der Oberluft in den Verbrennungsraum von Gliederheizkessehi mit oberem Abbrand nach Patent 413331, dadurch gekennzeichnet, daß das VerbindungsiOhr (c) des Aschfallraumes (d) mit dem Verbrennungsraum (e) an die glatte Rückwand (ö) des Endkesselgüedes («) mitangegossen ist.

2. Einrichtung zur Einleitung der Oberluft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angegossene Verbindungsrohr (c) an seinem oberen Ende einen knieförmig in den. Verbrennungsraum hineinragenden Stutzen zum Anschluß weiterer Rohrabschnitte (m) bildet, welche an die mittleren Kesselglieder (k) ebenfalls mitangegossen sind.

Abb.