DE4344997A1 - Rahmenhalterung für Kantenbearbeitungswerkzeuge - Google Patents
Rahmenhalterung für KantenbearbeitungswerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rahmen zur Halterung eines
Bearbeitungswerkzeugs für die Kante eines Werkstücks und zur
Relativbewegung zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und dem
Werkstück, enthaltend Führungs- und Andrückrollen zur Anlage
an gegenüberliegenden Seiten des Werkstücks, deren Drehachsen,
in Bewegungsrichtung des Rahmens gesehen, unter einem Winkel
im Bereich von 80° bis 88° zu dem Rahmen verlaufen, sowie min
destens eine Stütze, mit der der Rahmen an der Kante des Werk
stücks abstützbar ist.
Die Erfindung betrifft auch ein in dem Rahmen gehaltertes
Bearbeitungswerkzeug.
Durch die DE-OS 40 25 596 ist eine Kantenverkleidungsvor
richtung der vorgenannten Art bekannt. Bei dieser von Hand ge
führten Vorrichtung trägt der Rahmen eine Vorratsrolle für die
Kantenverkleidung, die unter der Wirkung eines auf der Kante
des Werkstück laufenden Antriebsrades von der Vorratsrolle ab
gezogen wird. Der Rahmen trägt weiterhin eine Heizvorrichtung
in Form eines Heißluftgebläses, durch das auf die Kantenver
kleidung aufgetragener Heißkleber erwärmt wird. Die so er
wärmte Kantenverkleidung wird an dem Rahmen entlang geführt
und durch Anpreßrollen an die zu verkleidende Kante angepreßt.
Der Rahmen liegt mit den Führungs- und Andrückrollen den
Seiten des Werkstücks an, wobei die Drehachsen der Führungs-
und Andrückrollen unter dem vorerwähnten Winkel zu der zu ver
kleidenden Kante bzw. zur Bewegungsrichtung des Rahmens ver
laufen. Dadurch wird erreicht, daß das Werkstück und die Kan
tenverkleidungsvorrichtung gegeneinander gedrückt werden. Es
wird so eine sichere und leichtgängige Führung der Kantenver
kleidungsvorrichtung und eine hohe Sicherheit der Klebung
durch Verstärkung der Anpreßwirkung der Anpreßrollen erreicht.
Die bekannte Vorrichtung muß von Hand entlang der zu ver
kleidenden Kante bewegt werden und ist in ihrer Ausbildung auf
die Kantenverkleidung beschränkt.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
einen möglichst universell einsetzbaren Rahmen zu schaffen,
der mit gleichem Vorteil in Verbindung mit den meisten vorkom
menden Kantenbearbeitungswerkzeugen eingesetzt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Rahmen einen länglichen Wechselrahmen für unterschied liche Bearbeitungswerkzeuge bildet und Halterungsmittel zur Halterung des jeweiligen Bearbeitungswerkzeugs enthält,
der Rahmen an gegenüberliegenden Seiten vorstehende Arme aufweist, und
an jedem Arm ein Träger für die Führungs- und Andrückrollen quer zum Rahmen einstellbar gehaltert ist.
der Rahmen einen länglichen Wechselrahmen für unterschied liche Bearbeitungswerkzeuge bildet und Halterungsmittel zur Halterung des jeweiligen Bearbeitungswerkzeugs enthält,
der Rahmen an gegenüberliegenden Seiten vorstehende Arme aufweist, und
an jedem Arm ein Träger für die Führungs- und Andrückrollen quer zum Rahmen einstellbar gehaltert ist.
Der erfindungsgemäße Rahmen ist somit als Wechselrahmen
ausgebildet, so daß in einen Rahmen unterschiedliche Bearbei
tungswerkzeuge eingesetzt bzw. unterschiedliche Bearbeitungs
werkzeuge mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Rahmen ausge
rüstet werden können, wobei entweder keine oder nur unwesent
liche Änderungen an dem Rahmen vorgenommen werden müssen. Die
Anordnung der Führungs- und Andrückrollen an Trägern auf jeder
Seite des Rahmens ermöglicht eine leichte Anpassung an unter
schiedliche Stärken des zu bearbeitenden Werkstücks.
Vorteilhafterweise ist der Träger in Längsichtung zweige
teilt und die Trägerteile sind an einem Verbindungsglied
schwenkbar gehaltert, das mit dem Arm für den Träger verbunden
ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Rahmen nicht nur
zur Bearbeitung von Kanten geeignet ist, die senkrecht zu den
Seiten des Werkstücks verlaufen, sondern auch von solchen, die
unter einem anderen Winkel verlaufen.
Vorzugsweise sind die Führungs- und Andrückrollen an zuge
hörigen Abschnitten des Trägers angeordnet, deren einer einen
Tragarm für einen Antriebsmotor trägt, dessen Abtriebswelle
sich durch den Tragarm hindurcherstreckt und über einen Ket
tentrieb in Antriebsverbindung mit den Führungs- und Andrück
rollen steht. Der Rahmen mit dem Bearbeitungswerkzeug wird da
her motorisch und nicht mehr von Hand angetrieben, wodurch ein
gleichmäßiger Vortrieb und damit auch eine gleichmäßige Bear
beitung erzielt wird.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß der Träger an dem in
Bewegungsrichtung nach laufenden Ende mit einer Haltevorrich
tung für eine weitere Bearbeitungsvorrichtung versehen ist.
Diese enthält beispielsweise ein Fräs-, Polier- oder Schleif
werkzeug oder dergleichen zur Nachbearbeitung des Werkstücks
und der Werkzeugkante.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und werden nachfolgend an Hand der Bezugszeichen
im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des mit einer Heizvorrichtung
zur Kantenverkleidung versehenen Rahmens nach der Er
findung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den mit der Heizvorrichtung
versehenen Rahmen nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Träger mit einem Tragarm
für einen Antriebsmotor bei dem mit der Heizvorrich
tung versehenen Rahmen nach Fig. 1;
Fig. 4A und Fig. 4B in vergrößertem Maßstab in Seiten
ansicht bzw. Draufsicht die Halterung für eine weite
re Bearbeitungsvorrichtung zur Nachbearbeitung;
Fig. 5 eine Seitenansicht des mit einem Hobel versehenen
Rahmens nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht des mit einem Schleifgerät ver
sehenen Rahmens nach der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des mit einer Oberfräse verse
henen Rahmens nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den mit der Oberfräse verse
henen Rahmen nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des mit einer Auftragvorrich
tung versehenen Rahmens nach der Erfindung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den mit der Auftragvorrich
tung versehenen Rahmen nach Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht des mit einer Anpreßvorrich
tung für ein Kantenverkleidungsband versehenen Rah
mens nach der Erfindung;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den mit der Anpreßvorrichtung
versehenen Rahmen nach Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Bearbeitungstisches mit
einem stationär daran angeordneten Rahmen nach der
Erfindung;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Bearbeitungstisch mit dem
stationär daran angeordneten Rahmen nach Fig. 13;
Fig. 15 eine Vorderansicht des stationär an dem Bearbei
tungstisch angeordneten Rahmens mit einer Seitenan
sicht des Bearbeitungstisches; und
Fig. 16 die Seitenansicht des Bearbeitungstisches nach
Fig. 15 mit gekippter Tischplatte.
Die in den Abb. 1 bis 12 dargestellten Ausführungs
beispiele von Kantenbearbeitungswerkzeugen und dem zugehörigen
Rahmen bilden Kantenbearbeitungsvorrichtungen, die entlang der
Kante eines stationären Werkstücks von Hand oder motorisch
beweglich sind. Der Rahmen ist als Wechselrahmen ausgebildet,
so daß alle in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Kanten
bearbeitungswerkzeuge an einem vorhandenen Rahmen im Austausch
angebracht werden können, wobei in vielen Fällen keine Ände
rungen und in einigen Fällen nur geringe Abänderungen an dem
Rahmen vorgenommen werden müssen. Ebenso kann aber auch jedes
Bearbeitungswerkzeug mit einem jeweils eigenen Rahmen versehen
werden. Die im wesentlichen gleiche Ausbildung der Rahmen er
möglicht so ein ganzes Werkzeugsystem, das auf der gleichen
Rahmenkonstruktion und der im wesentlichen gleichen Handhabung
der Kantenbearbeitungswerkzeuge beruht.
In dem in Fig. 13 bis 16 dargestellten Ausführungsbei
spiel werden die Kantenbearbeitungswerkzeuge mit dem zugehöri
gen Rahmen stationär an einem Bearbeitungstisch angeordnet,
während sich das Werkstück auf der Tischplatte des Bearbei
tungstisches gegenüber dem Kantenbearbeitungswerkzeug bewegt.
Dadurch ändert sich im Prinzip nichts an der Rahmenkonstruk
tion und der Funktion der an dem Rahmen angebrachten Bearbei
tungswerkzeuge.
Das erste Ausführungsbeispiel betrifft eine Kantenverklei
dungsvorrichtung, bei der ein Kantenverkleidungsband von einem
Vorrat entnommen, der zu verkleidenden Kante des Werkstücks
zugeführt und durch eine Heizvorrichtung mit der Kante ver
klebt wird. Dazu wird ein Heißkleber verwendet. Dieser kann
vorher auf die zu verkleidende Kante beispielsweise mit einer
Vorrichtung nach Fig. 9 und 10 aufgetragen werden; er kann
aber auch gleichzeitig mit einem kleberbeschichteten Verklei
dungsband aufgebracht werden.
Im einzelnen erkennt man in der Seitenansicht von Fig. 1
einen nur schematisch als Vorratsrolle dargestellten Vorrat 1
eines Kantenverkleidungsbandes 2 und eine Trennvorrichtung 3
zum Abschneiden des Kantenverkleidungsbandes 2 nach Abwicklung
der jeweils gewünschten Länge. Solche Vorrichtungen sind dem
Fachmann geläufig und werden daher nicht weiter beschrieben;
anstelle der Vorratsrolle kann auch eine vorbestimmte Länge
des Kantenverkleidungsbandes 2 vorhanden sein, wobei dann die
Trennvorrichtung 3 entfallen kann. Der Vorrat 1 und gegebenen
falls die Trennvorrichtung 3 werden mit üblichen Haltern an
dem Kantenbearbeitungswerkzeug angebracht. Das Kantenverklei
dungsband 2 wird dem Vorrat durch die Bewegung des Bearbei
tungswerkzeuges entnommen.
Das Bearbeitungswerkzeug besteht in diesem Fall aus einer
Heizvorrichtung 4, die von jeder dafür geeigneten Bauart sein
kann und mit einem Handgriff 5 versehen ist. Die Heizvorrich
tung 4 ist an einem Rahmen 6 angeordnet, der sich auf der zu
verkleidenden Kante 8 eines Werkstücks 9 befindet und auf die
ser in Richtung des Pfeils 10 beweglich ist. An dem in der Be
wegungsrichtung vorlaufenden Endteil 11 des Rahmens 6 befindet
sich eine Führungseinrichtung 12 für das Verkleidungsband 2,
die weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Das in Bewe
gungsrichtung vorlaufende Endteil 11 des Rahmens 6 enthält
eine bogenförmigen Führungsfläche 13, mittels derer das durch
die Führungseinrichtung 12 laufende Kantenverkleidungsband 2
zur Unterseite des Rahmens 6 geführt wird. An diesem Endteil
11 trägt der Rahmen 6 eine Stütze in Form einer Stützrolle 14,
mit der er der zu verkleidenden Kante 8 aufliegt und die das
Kantenverkleidungsband 2 auf die Kante 8 aufdrückt.
Die Heizvorrichtung 4 ist an einem Mittelteil 15 des Rah
mens 6 mit noch zu beschreibenden Halterungsmitteln 16 gehal
tert. An dem in Bewegungsrichtung nachlaufenden Endteil 17 ist
eine Stütze in Form einer Stützrolle 18 vorgesehen, mit der
sich der Rahmen 6 nach der Beheizung durch die Heizvorrichtung
4 auf dem auf die Kante 8 aufgeklebten Kantenverkleidungsband
2 abstützt und dieses anpreßt.
Die Stützrollen 14 und 18 sind als zylindrische Rollen aus
gebildet und von gleicher Größe. Sie sind auswechselbar in den
zugehörigen Endteilen 11 bzw. 17 gelagert und können daher bei
Bedarf gegen andere Stützrollen ausgewechselt werden. Solche
anderen Stützrollen können andere Größen haben oder auch Pro
filrollen in Anpassung an das Profil der Kante 8 des Werk
stücks 9 bilden.
Der Rahmen 6 trägt auf jeder Seite des Werkstücks 9 einen
Träger 19, der parallel zu der zugehörigen Seite des Werk
stücks 9 verläuft. Der Träger 19 enthält zwei Abschnitte 20,
die unter einem Winkel im Bereich von 2° bis 10° zur Längs
richtung des Trägers 19 bzw. zur Bewegungsrichtung des Pfeils
10 geneigt sind. In den Abschnitten 20 sind Drehachsen 21 ge
lagert, die an dem dem Rahmen 6 zugekehrten Ende jeweils eine
Führungs- und Andrückrolle 22 tragen. An einem der Träger 19
sind die Drehachsen 21 mit einer noch zu beschreibenden An
triebseinrichtung verbunden.
Aus der Neigung der Abschnitte 20 ergibt sich, daß die
Drehachsen 21 der Führungs- und Andrückrollen 22, in Bewe
gungsrichtung des Rahmens 6 gesehen, unter einem Winkel im Be
reich von 80° bis 88° zu dem Rahmen 6 verlaufen. Die Führungs-
und Andrückrollen 22 sind an ihrem Umfang mit einem Reibbelag
versehen, der eine rutschsichere Rollbewegung der Führungs-
und Andrückrollen 22 an der Seite des Werkstücks 9 gewähr
leistet.
An dem in Bewegungsrichtung nach laufenden Endteil 24 ent
hält der Träger 19 eine weitere Bearbeitungsvorrichtung 25.
Die weiteren Bearbeitungsvorrichtungen 25 können aus Platz
gründen, wie in Fig. 2 gezeigt, gegebenenfalls in Längsrich
tung des Rahmens 6 bzw. des Werkstücks 9 gegeneinander ver
setzt sein. Die Bearbeitungsvorrichtung 25 ist mit einem
Werkzeug zur Nachbearbeitung versehen, das ein in üblicher
Weise ausgebildetes Fräs-, Polier- oder Schleifwerkzeug oder
dergleichen ist, das der Nachbearbeitung der durch das jewei
lige Bearbeitungswerkzeug bearbeiteten Kante dient. Bei der
hier beschriebenen Kantenverkleidungsvorrichtung mit der
Heizvorrichtung 4 dient es zur Entfernung überstehender Teile
des Kantenverkleidungsbandes 2. Wie Fig. 4A und 4B im ein
zelnen zeigen, ist das Endteil 24 gegabelt ausgebildet und in
der Gabel ist ein Block 26 um eine senkrecht zur Längsrichtung
des Trägers 19 verlaufende Schwenkachse 27 schwenkbar gela
gert. An dem Block 26 ist ein Halter 28 für die weitere Bear
beitungsvorrichtung 25 zum Beispiel mit einem Bolzen in einem
Langloch in einer Führung höhenverstellbar gehaltert. Zwischen
dem Block 26 und der Stirnseite des einen Gabelschenkels be
findet sich eine Druckfeder 29, die den Block 26 mit dem Hal
ter 28 von dem Endteil 24 weg in Richtung auf die zugehörige
Seite des Werkstücks 9 zu verschwenken trachtet. Dadurch wird
die weitere Bearbeitungsvorrichtung 25 stets federnd in An
druck an dem Werkstück 9 gehalten.
Die Verbindung zwischen dem Rahmen 6 und dem Träger 19 wird
durch ein von dem Träger 19 in Richtung auf den Rahmen 6 ver
laufendes Verbindungsglied 30 bewirkt, das in noch zu be
schreibender Weise mit dem Rahmen 6 verbunden ist. In dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel besteht der Träger 19 aus einem
ersten Trägerteil 31 und einem zweiten Trägerteil 32 mit ein
ander zugekehrten, zum Rahmen 6 hin hochstehenden Ansätzen 33
bzw. 34. Die Ansätze 33, 34 sind mit zueinander ausgerichteten
Durchbohrungen 35 bzw. 37 versehen. Das Verbindungsglied 30
ist L-förmig mit einem ersten Schenkel 38 mit einer Durchboh
rung 39 ausgebildet, die mit den Durchbohrungen 35 und 37
fluchtet. Durch die Durchbohrungen 35, 37, 39 erstreckt sich ein
Spannbolzen 40, der die beiden Ansätze 33, 34 und den ersten
Schenkel 38 und damit die beiden Trägerteile 31, 32 und das
Verbindungsglied 30 fest, aber lösbar miteinander verbindet.
Nach Lösung des Spannbolzens 40 können die beiden Trägerteile
31, 32 gegenüber dem Verbindungsglied 30 um eine durch den
Spannbolzen 40 verlaufende Schwenkachse verschwenkt werden.
Diese Verschwenkung ist notwendig, wenn die Kante 8 des Werk
stücks 9 nicht, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
senkrecht zu den Seiten des Werkstücks 9 verläuft, sondern
unter einem davon abweichenden Winkel. Wegen der Abstützung
des Rahmens 6 an der Kante 8 ist dieser dann ebenfalls nicht
rechtwinklig zum Werkstück orientiert, so daß die Drehachsen 21
der Führungs- und Andrückrollen 22 nicht mehr parallel zu der
zugehörigen Seite des Werkstücks 9 verlaufen. Durch die Ver
schwenkung der Trägerteile 31, 32 um die durch den Spannbolzen
40 bestimmte Schwenkachse kann die Parallelität wiederherge
stellt werden.
Zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Trägerteile 31, 32 um
die durch den Spannbolzen 40 bestimmte Schwenkachse enthalten
die Ansätze 33 und 34 Bohrungen 55, vgl. Fig. 3, in die ein
Stift 54 eingesetzt ist; zu diesen Bohrungen 55 ist in dem
Verbindungsglied 30 ein bogenförmiges Langloch 56 ausgerich
tet, dessen Enden durch Anschlag des Stiftes 54 den Umfang der
Verschwenkung bestimmen.
In der Draufsicht der Fig. 2 erkennt man den Rahmen mit
den beiden Endteilen 11 und 17 und dem Mittelteil 15, sowie
die daran befindliche Heizvorrichtung 4 und das Endteil 24 des
einen Trägers 19 mit dem Block 26, dem Halter 28 und der Feder 29
für die in Fig. 1 abgebildete weitere Bearbeitungsvorrich
tung 25.
Am in Bewegungsrichtung vorlaufenden Endteil 11 des Rahmens
6 erkennt man die Führungseinrichtung 12 für das Kantenver
kleidungsband 2. Im einzelnen enthält diese an jeder Seite des
Rahmens 6 ein Seitenglied 41, das seitlich lösbar an dem End
teil 11 angebracht ist und in dem in einem Gewindeloch eine
Gewindespindel 42 mit einem Stellknopf 43 geführt ist. An
ihrem inneren Ende trägt jede Gewindespindel 42 einen Block
44, der an seiner Unterseite eine Stufe enthält und dadurch
dem Rahmen 6 am vorderen Ende des Endteils 11 aufliegt. An den
einander zugekehrten Seiten sind die Blöcke 44 mit Ausnehmun
gen 45 versehen, so daß die Blöcke 44 zwischen den Ausnehmungen
45 und dem vorderen Ende des Endteils 11 einen Spalt 46 be
stimmen, durch den das Kantenverkleidungsband 2 hindurchführ
bar ist.
Das Mittelteil 15 des Rahmens 6 trägt die Heizvorrichtung 4
mit Hilfe der Halterungsmittel 16. Diese Halterungsmittel 16
bestehen im einzelnen aus Bolzen 48, die jeweils in einer
Klemmbacke 49 enden und sich durch quer zum Rahmen 6
verlaufende Langlöcher 47 der Seitenglieder des Mittelteils 15
erstrecken. Die Klemmbacken 49 greifen seitlich am unteren
Rand der Heizvorrichtung 4 oder einem mit der Heizvorrichtung
verbundenen Tragrahmen an; sie bestehen aus einem Material,
das unter den Arbeitsbedingungen der Heizvorrichtung nicht
verformbar ist. Nach Lösung sind die Bolzen 48 und damit die
Klemmbacken 49 quer zum Rahmen 6 verschiebbar, wodurch die
Heizvorrichtung 4 zu der zu verkleidenden Kante 8 ausgerichtet
werden kann.
Von beiden Seiten des Mittelteils 15 steht jeweils ein Arm
50 seitlich vor. Der Arm 50 enthält ein Langloch 51, durch das
sich eine Feststellschraube 52 hindurch zu dem L-förmigen
Verbindungsglied 30 erstreckt und in ein Gewindeloch in der
dem Arm 50 zugekehrten Stirnseite des zweiten Schenkels 53 des
Verbindungsgliedes 30 verläuft. An dieser Stirnseite ist das
Verbindungsglied 30 in einer Nut an der Unterseite des Arms 50
geführt. Nach Lösen der Feststellschraube 52 ist das Verbin
dungsglied 30 und damit der zugehörige Träger 19 entlang des
Arms 50 quer zu dem Rahmen 6 verschiebbar, um die Stellung der
Träger 19 und der Führungs- und Andrückrollen 22 an die Stärke
des Werkstücks 9 anzupassen.
In der Draufsicht eines Trägers 19 in Fig. 3 erkennt man
die Führungs- und Andrückrollen 22, das Verbindungsglied 30
und den Spannbolzen 40. In den Ansätzen 33 und 34 sind der
Stift 54, die Bohrungen 55 und das bogenförmige Langloch 56 im
Verbindungsglied 30 zur Begrenzung des Schwenkwinkels zwischen
dem Verbindungsglied 30 und den Ansätzen 33, 34 zu sehen. An
dem Abschnitt 20 des Trägers 19 ist auf der dem Rahmen 6 abge
wandten Seite ein Tragarm 57 für einen Antriebsmotor befe
stigt.
Die Seitenansicht von Fig. 1 zeigt auch die Antriebsein
richtung für den motorischen Antrieb des Rahmens 6, die an
einem der Träger 19 angebracht ist. Am Abschnitt 20 des Trä
gers 19 ist ein Tragarm 57 befestigt, der einen Antriebsmotor
58 trägt. Eine von dem Antriebsmotor 58 ausgehende Abtriebs
welle 59 ist in dem Tragarm 57 drehbar gelagert und trägt an
ihrem freien Ende ein Kettenrad 60, das durch eine Kette 61
mit einem ersten Kettenrad 62 auf der Drehachse 21 der zugehö
rigen Führungs- und Andrückrolle 22 verbunden ist. Die Dreh
achse 21 trägt ein zweites Kettenrad 63, das über eine An
triebsverbindung 23, die ebenfalls eine Kette bildet, mit
einem gleichen Kettenrad 63 an der Drehachse 21 der anderen
Führungs- und Andrückrolle 22 (vgl. Fig. 1) verbunden ist.
Der Antriebsmotor 58 treibt also beide Führungs- und Andrück
rollen 22 an dem Träger 19 an.
Der Antriebsmotor 58 kann ein Elektromotor sein. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Kettentrieb als
Antriebsverbindung verwendet; statt dessen kann aber auch jede
andere geeignete Antriebsverbindung wie ein Riementrieb oder
dergleichen eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht einen Rahmen 6 mit einem Be
arbeitungswerkzeug 64 in Form eines an sich bekannten und da
her nur schematisch dargestellten Hobels mit einem Handgriff
65 und einer elektrisch angetriebenen, umlaufenden Messerwalze
66. Der Hobel ist am Mittelteil 15 des Rahmens 6 mit den vor
stehend beschriebenen Klemmbacken 49 so befestigt, daß er zu
der zu bearbeitenden Kante 8 des Werkstücks 9 ausgerichtet
ist. Der Rahmen 6 enthält in gleicher Weise, wie vorstehend im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, seitliche Träger 19 mit
Führungs- und Andrückrollen 22; der Träger 19 besteht wie dort
aus zwei Teilen 31, 32, die durch ein Verbindungsglied 30
schwenkbar verbunden sind. Das in Bewegungsrichtung nachlau
fende Ende des Trägers 19 ist ebenfalls mit einer weiteren Be
arbeitungsvorrichtung 25 zur Nachbearbeitung versehen. Im ein
zelnen ist der prinzipielle Aufbau des Rahmens 6 und des Trä
gers 19 und deren Verbindung die gleiche wie bei dem vorste
hend beschriebenen Ausführungsbeispiel, weshalb auf dessen Be
schreibung verwiesen wird.
Am in Bewegungsrichtung vor laufenden Endteil 11 des Rahmens
6 ist die Stützrolle entfernt. Dafür ruht der Rahmen 6 auf der
Kante 8 des Werkstücks 9 im in Bewegungsrichtung vorderen Teil
auf einer Stütze, die durch eine untere Führungskante 67 des
Hobels gegeben ist. Diese Führungskante 67 liegt um den abzu
hobelnden Betrag höher als die umlaufende Messerwalze 66. Das
in Bewegungsrichtung nachlaufende Endteil 17 des Rahmens 6 ist
durch eine Stützrolle 18 abgestützt, die auf gleicher Höhe wie
die Messerwalze 66 läuft. Der Hobel ist zwischen der Messer
walze 66 und der Stützrolle 18 mit einer üblichen und daher
nicht dargestellten, weiteren unteren Führungskante versehen,
mit der der Hobel der Kante 8 des Werkstücks 9 aufliegt. Da
durch wird sichergestellt, daß beim Einbringen des Werkstücks
9 oder Aufbringen des Hobels der Hobelvorgang bis zu der vor
gesehenen Tiefe erfolgt.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht einen Rahmen 6 mit einem Be
arbeitungswerkzeug 68 in Form eines Schleifgerätes, das ein an
sich bekanntes und daher nur schematisch dargestelltes Band
schleifgerät mit einem Handgriff 69 und einem um Rollen 70 um
laufenden Schleifband 71 bildet. Das Bandschleifgerät ist am
Mittelteil 15 des Rahmens 6 mit den vorstehend beschriebenen
(nicht gezeigten) Klemmbacken 49 so befestigt, daß das
Schleifband 71 der zu bearbeitenden Kante 8 des Werkstücks 9
aufliegt. Der Rahmen 6 enthält in gleicher Weise, wie vorste
hend im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, seitliche Träger
19 mit Führungs- und Andrückrollen 22; der Träger 19 besteht
wie dort aus zwei Teilen 31, 32, die durch ein Verbindungsglied
30 schwenkbar verbunden sind. An dem in Bewegungsrichtung
nach laufenden Ende des Trägers 19 kann gegebenenfalls eine
weitere Bearbeitungsvorrichtung 25 zur Nachbearbeitung ange
bracht werden. Im einzelnen ist der prinzipielle Aufbau des
Rahmens 6 und des Trägers 19 und deren Verbindung die gleiche
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weshalb auf dessen
Beschreibung verwiesen wird.
Das in Bewegungsrichtung vorlaufende Endteil 11 des Rahmens
6 ist mit einer Stützrolle 11 und das in Bewegungsrichtung
nachlaufende Endteil 17 mit einer Stützrolle 18 auf der zu be
arbeitenden Kante 8 des Werkzeugs 9 abgestützt. Dabei kann die
Stützrolle 14 einen geringeren Durchmesser als die Stützrolle
18 haben.
In einer nicht dargestellten Variante trägt der Rahmen 6
anstelle des Bandschleifgerätes ein Vibrations- oder Exzenter
schleifgerät bekannter Art.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht einen Rahmen 6 mit einem Be
arbeitungswerkzeug 72 in Form einer an sich bekannten und da
her nur schematisch dargestellten Oberfräse mit einem Fräser
73, der höhenverstellbar an einem Gestell 74 angebracht ist.
Die Oberfräse ist am Mittelteil 15 des Rahmens 6 zu der zu
bearbeitenden Kante 8 des Werkstücks 9 so ausgerichtet, das in
diese eine Längsnut eingefräst werden kann. Der Rahmen 6 ent
hält in gleicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig.
1 beschrieben, seitliche Träger 19 mit Führungs- und An
drückrollen 22; der Träger 19 besteht wie dort aus zwei Teilen
31, 32, die durch ein Verbindungsglied 30 schwenkbar verbunden
sind. An dem in Bewegungsrichtung nachlaufenden Ende des Trä
gers 19 ist eine weitere Bearbeitungsvorrichtung 25 zur Nach
bearbeitung vorgesehen. Im einzelnen ist der prinzipielle Auf
bau des Rahmens 6 und des Trägers 19 und deren Verbindung die
gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weshalb
auf dessen Beschreibung verwiesen wird.
Der Rahmen 6 ist wie in Fig. 1 am in Bewegungsrichtung
vorlaufenden Endteil 11 und am in Bewegungsrichtung nachlau
fenden Endteil 17 durch gleich ausgebildete Stützrollen 14
bzw. 18 an der zu bearbeitenden Kante 8 des Werkstücks 9 abge
stützt. Das Gestell 74 der Oberfräse befindet sich, vgl. Fig.
8, auf einer Tragplatte 75, die am Mittelteil 15 des Rahmens 6
durch die Klemmbacken 49 gehaltert ist und in Längsrichtung
hochstehende Enden 76 aufweist. Es sind Stellmittel zur Aus
richtung der Tragplatte 75 in zwei zueinander senkrechten
Richtungen zur Kante 8 vorgesehen. Diese Stellmittel enthalten
Stellschrauben 77, die sich in Längsrichtung durch Gewinde
löcher in den hochstehenden Enden 76 der Tragplatte 75 er
strecken und sich jeweils an einer gegenüberliegenden Schulter
des Rahmens 6 abstützen. Weitere Stellschrauben 77 verlaufen
durch Gewindelöcher in Führungsgliedern 77′, die mit den
Klemmbacken 49 verbunden sind; diese Stellschrauben 77 stützen
sich außenseitig an dem Mittelteil 15 des Rahmens 6 ab. Gege
benenfalls braucht auch nur eine Stellschraube 77 an jeder
Seite der Tragplatte 75 vorhanden zu sein. In jedem Fall läßt
sich die Tragplatte 75 gegenüber dem Rahmen 6 in der einen
oder anderen von zwei zueinander senkrechten Richtungen ver
stellen, wenn die eine der gegenüberliegenden Stellschrauben
77 gelöst und die andere verstellt wird.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen Rahmen 6 mit einem Be
arbeitungswerkzeug 78 in Form einer an sich bekannten und
daher nur schematisch dargestellten Kleber-Auftragvorrichtung
mit einem Handgriff 79, einer unteren Führungsplatte 80 und
einem fest an dem Handgriff 79 oder der Führungsplatte 80
montierten trichterförmigen Vorratsbehälter 81. Die Auftrag
vorrichtung ist am Mittelteil 15 des Rahmens 6 mittels der
Führungsplatte 80 und der vorstehend beschriebenen Klemmbacken
49 so befestigt, daß die Führungsplatte 80 der zu bearbeiten
den Kante 8 des Werkstücks 9 aufliegt. Der Rahmen 6 enthält in
gleicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 be
schrieben, seitliche Träger 19 mit Führungs- und Andrückrollen
22; der Träger 19 besteht wie dort aus zwei Teilen 31, 32, die
durch ein Verbindungsglied 30 schwenkbar verbunden sind. An
dem in Bewegungsrichtung nach laufenden Ende des Trägers 19
kann gegebenenfalls eine weitere Bearbeitungsvorrichtung 25
zur Nachbearbeitung angebracht werden. Im einzelnen ist der
prinzipielle Aufbau des Rahmens 6 und des Trägers 19 und deren
Verbindung die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
1, weshalb auf dessen Beschreibung verwiesen wird.
Das in Bewegungsrichtung vor laufende Endteil 11 des Rahmens 6
ist durch eine Stützrolle 14 auf der Höhe der Führungsplatte
80 an der zu bearbeitenden Kante 8 des Werkstücks 9 abge
stützt. An einer Austrittsöffnung des trichterförmigen Vor
ratsbehälters 81 befindet sich eine Dosierrolle 82, die in La
gern 83 in der Führungsplatte 80 drehbar gelagert ist und
ebenfalls der zu bearbeitenden Kante 8 aufliegt. Bei der Fort
bewegung des Rahmens 6 wird aus dem Vorratsbehälter 81, der
gegebenenfalls beheizbar sein kann, Kleber entnommen und durch
die umlaufende Dosierrolle 82 auf die Kante 8 aufgetragen. Die
Dosierrolle 82 steht dazu mit einem Antriebsmotor 82′ in An
triebsverbindung, der sich bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel in dem Handgriff 79 befindet. Dadurch ist der Rahmen 6
auch durch die Dosierrolle 82 an der Kante 8 abgestützt, so daß
die Stützrolle an dem in Bewegungsrichtung nachlaufenden End
teil 17 des Rahmens 6 entfallen kann. Die Führungsplatte 80
erfüllt die weitere Aufgabe, daß sie beim Aufbringen des Rah
mens 6 auf die Kante 8 ein Aufstoßen und Abrollen der Dosier
rolle 82 verhindert. Eventuell auf die Seitenflächen des Werk
stücks 9 ausgetretener Kleber wird durch die vorerwähnte wei
tere Bearbeitungsvorrichtung 25 entfernt.
Fig. 11 zeigt in Seitenansicht einen Rahmen 6 mit einem
Bearbeitungswerkzeug 84 in Form einer an sich bekannten und
daher nur schematisch dargestellten Andrückvorrichtung mit
einem Handgriff 85 und einer Anzahl Andrückrollen 86 zum Bei
spiel zum Andrücken eines Bandes 87 an die Kante 8 des Werk
stücks 9. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann
das Band 87 entweder von einer Vorratsrolle 88 entnommen oder
in vorbestimmter Länge über eine Führungseinrichtung 12 zuge
führt werden. Der Kleber zur Verbindung des Bandes 87 mit der
Kante 8 wird entweder vorher mittels einer Vorrichtung nach
Fig. 9 und 10 auf die zu verkleidende Kante 8 aufgetragen;
es kann aber auch das Band 87 mit dem Kleber beschichtet sein.
Die Andrückvorrichtung ist am Mittelteil 15 des Rahmens 6 mit
den vorstehend beschriebenen Klemmbacken 49 befestigt. Der
Rahmen 6 enthält in gleicher Weise, wie vorstehend im Zusam
menhang mit Fig. 1 beschrieben, seitliche Träger 19 mit Füh
rungs- und Andrückrollen 22; der Träger 19 besteht wie dort
aus zwei Teilen 31, 32, die durch ein Verbindungsglied 30
schwenkbar verbunden sind. Das in Bewegungsrichtung nachlau
fende Ende des Trägers 19 ist ebenfalls mit einer weiteren Be
arbeitungsvorrichtung 25 zur Nachbearbeitung versehen. Im ein
zelnen ist der prinzipielle Aufbau des Rahmens 6 und des Trä
gers 19 und deren Verbindung die gleiche wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1, weshalb auf dessen Beschreibung
verwiesen wird.
Das in Bewegungsrichtung vorlaufende Endteil 11 und in Be
wegungsrichtung nachlaufende Endteil 17 des Rahmens 6 sind
durch Stützrollen 14 bzw. 18 an der zu bearbeitenden Kante 8
des Werkstücks 9 abgestützt; dabei sind die Durchmesser der
Stützrollen 14 und 18 an den Durchmesser der Andrückrollen 86
so angepaßt, daß die Wirkung der Andrückrollen 86 nicht be
einträchtigt wird. Gemäß Fig. 12 sind Drehachsen 90 der An
drückrollen 86 in den Längsgliedern eines Tragrahmens 89 dreh
bar gelagert, der durch die Klemmbacken 49 an dem Mittelteil
15 des Rahmens 6 gehaltert ist.
Die stationäre Anordnung des Rahmens 6 an einem Bearbei
tungstisch 86 ist in den Fig. 13 bis 16 gezeigt. Der Rahmen
6 ist so ausgebildet, daß er eines der vorstehend beschriebe
nen Bearbeitungswerkzeuge 4, 64, 68, 72, 78, 84 trägt. Das jeweili
ge Bearbeitungswerkzeug, im Fall der Fig. 13 bis 16 die in
Fig. 1 bis 4 dargestellte Heizvorrichtung 4, ist am Mittel
teil 15 des Rahmens 6 mit den vorstehend beschriebenen Klemm
backen 49 so befestigt, daß es zu der zu bearbeitenden Kante 8
des Werkstücks 9 ausgerichtet ist. Die Führungseinrichtung 12
und der Vorrat 1 des Kantenverkleidungsbandes 2 und dieses
selbst sind in Fig. 13 und 14 nur schematisch dargestellt;
sie sind wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ausgebildet.
Der Rahmen 6 enthält in gleicher Weise, wie vorstehend im Zu
sammenhang mit Fig. 1 beschrieben, vgl. Fig. 14, seitliche
Träger 19 mit Führungs- und Andrückrollen 22; der Träger 19
besteht wie dort aus zwei Teilen 31, 32, die durch ein Verbin
dungsglied 30 schwenkbar verbunden sind. Das in Bewegungsrich
tung nach laufende Ende des Trägers 19 ist ebenfalls mit einer
weiteren Bearbeitungsvorrichtung 25 zur Nachbearbeitung verse
hen. Im einzelnen ist der prinzipielle Aufbau des Rahmens 6
und des Trägers 19 und deren Verbindung die gleiche wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weshalb auf dessen Be
schreibung verwiesen wird.
Der Rahmen 6 ist in einer Ausbuchtung 92 des Bearbeitungs
tisches 91 senkrecht zu einer Tischplatte 93 angeordnet, die
auf Tischbeinen 94 ruht. Der Bearbeitungstisch 91 ist am Grun
de der Ausbuchtung 92 mit einer Verkleidung 95 versehen, an
der zwei abgewinkelte und in die Ausbuchtung 92 auf ragende
Träger 96 befestigt sind, die an ihren oberen Enden mit den
Endteilen 11 und 17 des Rahmens 6 fest verbunden sind.
Die Tischplatte 93 ist, wie in Fig. 15 gezeigt, mit her
ausnehmbaren Noppen 97 versehen, so daß das Werkstück 9 nur zu
einem geringen Teil seiner Seitenfläche auf der Tischplatte 93
aufliegt. Dadurch wird der Transport des Werkstücks 9 entlang
der Tischplatte 93 während des Bearbeitungsvorganges erleich
tert, so daß das Werkstück 9 unter der Wirkung der Führungs-
und Andrückrollen 22 an das Bearbeitungswerkzeug herangezogen
und daran entlang transportiert werden kann, ohne daß dafür
zusätzliche Hilfsmittel erforderlich wären.
Fig. 15 und 16 zeigen eine der beiden gleich ausge
bildeten Seitenwangen 98 des Bearbeitungstisches 91. An der
dem Rahmen zugekehrten Seite trägt die Seitenwange 98 einen
Träger 99, der an einem Schwenklager 100 mit einem Tragarm 101
verbunden ist, der an der Unterseite der Tischplatte 93
befestigt ist. An der dem Rahmen 6 abgekehrten Seite ist die
Seitenwange 98 mit einem Führungszapfen 103 versehen, der in
ein Führungsglied 103, hier in Form einer bogenförmigen
Schiene mit einem Langloch 104, eingreift, die an der Unter
seite der Tischplatte 93 befestigt ist. In der in Fig. 15 ge
zeigten Endstellung liegt der Zapfen 102 dem oberen Ende des
Langlochs 104 an, und die Tischplatte 93 befindet sich in
einer senkrechten Orientierung zum Rahmen 6. In dieser Stel
lung der Tischplatte 93 werden Werkstücke 9 bearbeitet, deren
Kante 8 senkrecht zu dessen Seitenflächen verläuft. In der in
Fig. 16 gezeigten Endstellung liegt der Zapfen 102 dem unte
ren Ende des Langlochs 104 an, und die Tischplatte 93 befindet
sich in einer nicht-senkrechten Orientierung zum Rahmen 6. In
dieser Stellung der Tischplatte 93 werden Werkstücke 9 bear
beitet, deren Kante 8 unter einem nicht-senkrechten Winkel zu
dessen Seitenflächen verläuft. An dem Zapfen 102 sind bekannte
und daher nicht gezeigte Feststellmittel vorgesehen, mit denen
die Tischplatte 93 auch auf Zwischenstellungen zwischen den
beiden Endstellungen eingestellt werden kann.
Claims (45)
1. Rahmen zur Halterung eines Bearbeitungswerkzeugs (4, 64,
68, 72, 78, 84) für die Kante (8) eines Werkstücks (9) und
zur Relativbewegung zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und
dem Werkstück, enthaltend Führungs- und Andrückrollen (22)
zur Anlage an gegenüberliegenden Seiten des Werkstücks,
deren Drehachsen (21), in Bewegungsrichtung des Rahmens
(6) gesehen, unter einem Winkel im Bereich von 80° bis 88°
zu dem Rahmen (6) verlaufen, sowie mindestens eine Stütze,
mit der der Rahmen (6) an der Kante (8) des Werkstücks (9)
abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (6) einen länglichen Wechselrahmen für unter schiedliche Bearbeitungswerkzeuge (4, 64, 68, 72, 78, 84) bil det und Halterungsmittel (16) zur Halterung des jeweiligen Bearbeitungswerkzeugs enthält,
der Rahmen (6) an gegenüberliegenden Seiten vorstehende Arme (50) aufweist, und
an jedem Arm (50) ein Träger (19) für die Führungs- und Andrückrollen (22) quer zum Rahmen (6) einstellbar gehal tert ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (6) einen länglichen Wechselrahmen für unter schiedliche Bearbeitungswerkzeuge (4, 64, 68, 72, 78, 84) bil det und Halterungsmittel (16) zur Halterung des jeweiligen Bearbeitungswerkzeugs enthält,
der Rahmen (6) an gegenüberliegenden Seiten vorstehende Arme (50) aufweist, und
an jedem Arm (50) ein Träger (19) für die Führungs- und Andrückrollen (22) quer zum Rahmen (6) einstellbar gehal tert ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erweitertes Mittelteil (15) des Rahmens (6) an gegenüber
liegenden Seitengliedern mit den Halterungsmitteln (16)
für das Bearbeitungswerkzeug (4, 64, 68, 72, 78, 84) versehen
ist und die Arme (50) quer von den Seitengliedern vorste
hen.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungsmittel (16) Klemmbacken (49) enthalten, die
an beiden Seitengliedern des Mittelteils (15) des Rahmens
(6) mit Schrauben (48) in allgemein quer zum Rahmen (6)
verlaufenden Langlöchern (47) gehaltert sind und an dem
Bearbeitungswerkzeug (4, 64, 68, 72, 78, 84) angreifen.
4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmbacken (49) am unteren Rand des Bearbeitungswerkzeugs
(4, 64, 68, 72, 78, 84) angreifen.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Träger (19) ein in Längsrichtung des
Rahmens (6) im Abstand angeordnetes Paar von Führungs- und
Andrückrollen (22) und ein Verbindungsglied (30) aufweist,
das den Träger (19) an dem zugehörigen Arm (50) des Rah
mens (6) lösbar befestigt.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsglied (30) L-förmig ausgebildet ist, daß ein
erster Schenkel (38) des L-förmigen Verbindungsgliedes
(30) mit dem Träger (19) schwenkbar verbunden ist und daß
ein zweiter Schenkel (53) an dem Arm (50) entlang dessel
ben einstellbar befestigt ist.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Schenkel (53) des Verbindungsgliedes (30) in einer
Führungsnut an der dem Verbindungsglied (30) zugekehrten
Seite des Arms (50) geführt ist und daß der zweite Schen
kel (53) an einer dem Rahmen (6) zugewandten Stirnseite
durch einen Gewindebolzen (52) in einem Langloch (51) des
Arms (50) lösbar befestigt ist.
8. Rahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (19) in Längsrichtung zweigeteilt ist und die
Trägerteile (31, 32) an dem ersten Schenkel (38) des Ver
bindungsgliedes (30) schwenkbar gehaltert sind.
9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
hochstehende Ansätze (33, 34) der Trägerteile (31, 32) und
der erste Schenkel (38) des Verbindungsgliedes (30) durch
einen in der Schwenkachse verlaufenden Spannbolzen (40)
miteinander verbunden und aneinander feststellbar sind und
daß eine Schwenkwinkelbegrenzung vorgesehen ist.
10. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkwinkelbegrenzung einen Stift (54) in zueinander
ausgerichteten Bohrungen (55) der Ansätze (33, 34) der Trä
gerteile (31, 32) und in einem dem Schwenkbogen entspre
chend geformten Langloch (56) im ersten Schenkel (38) des
Verbindungsgliedes (30) aufweist.
11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Träger (19) Abschnitte (20) enthält,
die zur Längsrichtung des Trägers (19) in einem Winkel im
Bereich von 2° bis 10° geneigt sind und jeweils eine Füh
rungs- und Andrückrolle (22) tragen.
12. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachsen (21) der Führungs- und Andrückrollen (22) durch
die zugehörigen Abschnitte (20) des Trägers (19) verlaufen
und an einem der Träger (19) mit einer Antriebseinrich
tung verbunden sind.
13. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung einen Antriebsmotor (58), der an einem
Abschnitt (20) eines Trägers (19) an einem Tragarm (57)
angeordnet ist und dessen Abtriebswelle (59) sich durch
den Tragarm (57) hindurcherstreckt, und eine Antriebsver
bindung (23, 61) zu den Führungs- und Andrückrollen (22)
aufweist.
14. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsverbindung (23, 61) aus einem Kettentrieb besteht,
daß die Drehachse (21) der motorseitigen Führungs- und An
drückrolle (22) ein erstes Kettenrad (62), das durch eine
erste Kette (61) mit der Abtriebswelle (59) des Antriebs
motors (58) verbunden ist, und ein zweites Kettenrad (63)
trägt, das durch eine zweite Kette (23) mit einem Ketten
rad (63) auf der Drehachse (21) einer weiteren Führungs-
und Andrückrolle (22) verbunden ist.
15. Rahmen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (57) für den Antriebsmotor (58) an dem in
Bewegungsrichtung vorlaufenden Abschnitt (20) des Trägers
(19) befestigt ist.
16. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (19) an dem in Bewegungsrichtung
nachlaufenden Ende (24) mit einer Haltevorrichtung für
eine weitere Bearbeitungsvorrichtung (25) versehen ist.
17. Rahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Bearbeitungsvorrichtung (25) enthält, die in fe
dernder Anlage an dem Werkstück (9) gehalten ist und ein
Nachbearbeitungswerkzeug enthält.
18. Rahmen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (19) an dem in Bewegungsrichtung nachlaufenden Ende
(24) gegabelt ausgebildet ist und in der Gabel ein Block
(26) um eine zur Werkstückseite parallele Achse (27)
schwenkbar gelagert ist, daß der Block (26) federnd an der
Stirnseite des gegabelten Endes (24) des Trägers (19) ab
gestützt ist und daß ein Werkzeughalter (28) an dem Block
(26) höhenverstellbar befestigt ist.
19. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug eine Heizvorrich
tung (4) ist, daß der Rahmen (6) mit einem Vorrat (1)
eines Verkleidungsbandes (2) versehen ist und daß der Rah
men (6) eine Führungseinrichtung (12) für das Verklei
dungsband (2) aufweist.
20. Rahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (12) am in Bewegungsrichtung vorlau
fenden Endteil (11) des Rahmens (6) angeordnet ist und
zwischen diesem Endteil (11) und der Führungseinrichtung
(12) einen Spalt (46) bestimmt, durch den das Verklei
dungsband (2) durchführbar ist, und anschließend an den
Spalt (46) eine Führungsfläche (13) an dem Endteil (11)
vorgesehen ist, entlang derer das durch den Spalt (46)
durchgeführte Verkleidungsband (2) unter den Rahmen (6)
einführbar ist.
21. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (12) zwei Blöcke (44) enthält, die je
weils mit vom Endteil (11) des Rahmens (6) vorstehenden
Seitengliedern (41) verbunden und in einem gegenseitigen
Abstand angeordnet sind, der der Breite des Verkleidungs
bandes (2) entspricht, daß die Blöcke (44) an ihrer Unter
seite eine Stufe enthalten, mit der sie dem Endteil (11)
des Rahmens (6) aufliegen, und daß die Blöcke (44) eine
den Spalt (46) begrenzende Ausnehmung (45) enthalten, die
dem Endteil (11) des Rahmens (6) und dem jeweils anderen
Block zugekehrt ist.
22. Rahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Block (44) am Ende einer Gewindespindel (42) angeordnet
ist, die in dem zugehörigen Seitenglied (41) in einer Ge
windebohrung geführt ist und außerhalb des Seitengliedes
(41) mit einem Stellknopf (43) versehen ist.
23. Rahmen nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (6) am in Bewegungsrichtung vor
laufenden Endteil (11) und am in Bewegungsrichtung nach
laufenden Endteil (17) mit einer Stütze in Form einer
Stützrolle (14, 18) versehen ist.
24. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (64) ein Hobel mit
einer umlaufenden Messerwalze (66) ist.
25. Rahmen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (6) im in Bewegungsrichtung vorderen Bereich mit
einer Stütze in Form eines Führungsgliedes (67) des Ho
bels, das höher als die Messerwalze (66) liegt, im in Be
wegungsrichtung hinteren Bereich mit einer Stütze in Form
eines weiteren Führungsgliedes des Hobels, das auf glei
cher Höhe wie die Messerwalze (66) liegt, und an dem in
Bewegungsrichtung nachlaufenden Endteil (17) mit einer
Stütze in Form einer Stützrolle (18), die auf der Höhe der
Messerwalze (66) aufliegt, abgestützt ist.
26. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (68) ein Schleifge
rät ist.
27. Rahmen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schleifgerät ein Bandschleifer oder ein Vibrationsschlei
fer ist.
28. Rahmen nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (6) an dem in Bewegungsrichtung vorlaufen
den Endteil (11) mit einer Stütze in Form einer Stützrolle
(14) mit relativ kleinerem Durchmesser und an dem in Bewe
gungsrichtung nachlaufenden Endteil (17) mit einer Stütze
in Form einer Stützrolle (18) mit relativ größerem Durch
messer abgestützt ist.
29. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (72) eine Oberfräse
ist, daß die Klemmbacken (49) der Halterungsmittel (16) an
einer Tragplatte (75) der Oberfräse angreifen, und daß
Stellmittel zur Einstellung der Oberfräse zur Kante (8)
des Werkstücks (9) in zwei zueinander senkrechten Richtun
gen vorgesehen sind.
30. Rahmen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel Stellschrauben (77) enthalten, die an hochste
henden Enden (76) der Tragplatte (75) in Längsrichtung und
die über Führungsglieder (77′) mit den Klemmbacken (49) in
Querrichtung verstellbar angeordnet sind.
31. Rahmen nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (6) am in Bewegungsrichtung vorlaufenden
Endteil (11) und am in Bewegungsrichtung nachlaufenden
Endteil (17) mit Stützen in Form von Stützrollen (14, 18)
versehen ist.
32. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (78) eine Auftrag
vorrichtung für Kleber ist, daß die Klemmbacken (49) der
Halterungsmittel (16) an einer Führungsplatte (80) der
Auftragvorrichtung (78) angreifen, und daß die Auftragvor
richtung (78) einen trichterförmigen Vorratsbehälter (81)
für den Kleber und eine Dosierrolle (82) aufweist.
33. Rahmen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsplatte (80) in Bewegungsrichtung vorlaufend zu dem
trichterförmigen Vorratsbehälter (81) angeordnet ist und
daß die Dosierrolle (82) unter einer Austrittsöffnung des
Vorratsbehälters (81) drehbar gelagert ist.
34. Rahmen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der
trichterförmige Vorratsbehälter (81) an der Führungsplatte
(80) befestigt ist.
35. Rahmen nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (6) an dem in Bewegungsrichtung
vorlaufenden Endteil (11) mit einer Stütze in Form einer
Stützrolle (14) versehen ist und am in Bewegungsrichtung
nachlaufenden Endteil (17) durch die Dosierrolle (82) ab
gestützt ist.
36. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (84) eine Andrück
vorrichtung ist und daß die Klemmbacken (49) der Halte
rungsmittel (16) an einem Tragrahmen (89) der Andrück
vorrichtung angreifen.
37. Rahmen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragrahmen (89) der Andrückvorrichtung eine Reihe von
darin in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten An
drückrollen (86) enthält, deren Drehachsen (90) in dem
Tragrahmen (89) drehbar gelagert sind.
38. Rahmen nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (6) einen Vorrat (83) von Verkleidungsband
(87) trägt und eine Führungseinrichtung (12) für das Ver
kleidungsband (87) aufweist.
39. Rahmen nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (12) am in Bewegungsrichtung vorlau
fenden Endteil (11) des Rahmens (6) angeordnet ist und
zwischen diesem Endteil (11) und der Führungseinrichtung
(12) einen Spalt (46) bestimmt, durch den das Verklei
dungsband (87) durchführbar ist, und das Endteil (11)
anschließend an den Spalt (46) eine Führungsfläche (13)
aufweist, entlang derer das durch den Spalt (46) durchge
führte Verkleidungsband (87) unter den Rahmen (6) einführ
bar ist.
40. Rahmen nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (12) zwei Blöcke (44) enthält, die je
weils mit von dem Endteil (11) vorstehenden Seitengliedern
(41) verbunden sind und in einem gegenseitigen Abstand an
geordnet sind, der der Breite des Verkleidungsbandes (87)
entspricht, daß die Blöcke (44) an ihrer Unterseite eine
Stufe enthalten, mit der sie dem Endteil (11) des Rahmens
(6) aufliegen, und daß die Blöcke (44) eine den Spalt (46)
begrenzende Ausnehmung enthalten, die dem Endteil (11) und
dem jeweils anderen Block zugekehrt ist.
41. Rahmen nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Block (44) am Ende einer Gewindespindel (42) angeordnet
ist, die in dem zugehörigen Seitenglied (41) in einer Ge
windebohrung geführt ist und außerhalb des Endteils (11)
mit einem Stellknopf (43) versehen ist.
42. Rahmen nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (6) an dem in Bewegungsrichtung
vorlaufenden Endteil (11) und an dem in Bewegungsrichtung
nachlaufenden Endteil (17) mit Stützen in Form einer
Stützrolle (14, 18) versehen ist.
43. Rahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rahmen (6) mit dem Bearbeitungswerk
zeug (4, 64, 68, 72, 78, 84) stationär an einem Bearbeitungs
tisch (91) angeordnet ist und das Werkstück (9) auf einer
Tischplatte (93) des Bearbeitungstisches (91) relativ zu
dem Rahmen (6) bewegbar ist.
44. Rahmen nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (6) in einer Ausbuchtung (92) des Bearbeitungs
tisches (91) und senkrecht zur Tischplatte (93) des Be
arbeitungstisches (91) mit seinen Endteilen (11, 17) am
oberen Ende jeweils eines Trägers (96) angebracht ist,
dessen unteres Ende mit dem Bearbeitungstisch (91) fest
verschraubt ist.
45. Rahmen nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischplatte (93) an ihrer Unterseite an der dem Rahmen (6)
zugekehrten Seite einen Tragarm (101) und im Abstand von
dem Tragarm (101) ein Führungsglied (103) mit einem bogen
förmigen Langloch (104) aufweist, und daß an jeder Seiten
wange (98) des Bearbeitungstisches (91) ein Schwenklager
(100) für den Tragarm (101) und ein in das Langloch (104)
des Führungsgliedes (103) eingreifender Zapfen (102) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344997 DE4344997A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Rahmenhalterung für Kantenbearbeitungswerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344997 DE4344997A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Rahmenhalterung für Kantenbearbeitungswerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344997A1 true DE4344997A1 (de) | 1995-07-06 |
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