DE434360C - Dampfueberhitzer mit eigener Feuerung - Google Patents

Dampfueberhitzer mit eigener Feuerung

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DE434360C
DE434360C DESCH74250D DESC074250D DE434360C DE 434360 C DE434360 C DE 434360C DE SCH74250 D DESCH74250 D DE SCH74250D DE SC074250 D DESC074250 D DE SC074250D DE 434360 C DE434360 C DE 434360C
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DE
Germany
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superheater
furnace
tubes
steam
elements
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Expired
Application number
DESCH74250D
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English (en)
Inventor
Benjamin N Broido
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/16Steam superheating characterised by heating method by using a separate heat source independent from heat supply of the steam boiler, e.g. by electricity, by auxiliary combustion of fuel oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dampfüberhitzer mit eigener Feuerung. Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfüberhitzer mit eigener Feuerung. Bei diesem ist es bekannt, die überhitzerelemente in mehreren. in Richtung des Heizgasstromes hintereinanderliegenden Heizzügen anzuordnen. Nach der Erfindung sind die überhitzerelemente in mehrere selbständige Gruppen geteilt, denen Naßdampf gesondert durch mehrere von einer gemeinsamen Zuführungsleitung abzweigende Einlaßkammern zugeführt wird, während der Heißdampf aus ihnen gesondert durch meine gemeinsame Abführungsleitung mündende Auslaßkammernabgeführt wird. Zweckmäßigwerdein die Ein- und Auslaßkamrnern so angeordnet, daß sowohl dien der Feuerung zunächst liegenden überhitzerrohren als auch den, von der Feuerung am weitesten entfernt liegenden überhitzerrohren Naßdampf zugeführt wird, um in. an sich bekannter Weise in, diesen im Gegenstrom, in jenen im Gleichstrom zu. den Heiz-gasen zu strömen. Weiter werden nach der Erfindung, wenn. vor den der Feuerung zunächst liegenden üb.erhitzerrohren, Schutzrohre angeordnet sind, die ein Kühlmittel durchströmt, diese Schutzrohre so angeordnet, daß sie mit zunehmender Entfernung v.on der Feuerung größer werdenden Abstand voneinander haben und gegebenenfalls mit einem hinter dem letzten Heizzuge eingebauten Speisewasservorwärmer verbunden sind.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfind@ring beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch den i; berhitzer mit .eigener Feuerung, ungefähr nach Linie i-i von Abb.2. Abb.2 ist eine: Draufsicht, und Abb.3 und ¢ sind Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 von Abb. i, Jeweils in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Da die Einzelheiten der Feuerung des übe.rhitzers nicht zur Erfindung gehören, ist nur ein kleiner Teil von ihr dargestellt. Eine Feuerbrücke i i verläuft zwischen Seitenwänden 12 und 13 und trennt die Feuerkammer io vom überhitzerraum 14; sie endigt in ungefähr halber Höhe des überhitzers. Eine Wand 15 verläuft in :der Längsrichtung in der Mitte des Raumres 14, in dem ferner mehrere Lenkwände 16, 17 und 18 vorgesehen sind, damit die Heizgase einen gewuadenen Weg durch den überhitzerraum machen. Die Wände 16 und 18 endigen kurz oberhalb des Bodens des Raumes, so daß Durchlässe i g und 2o entstehen, während die Wand 17 kurz unterhalb der Decke :des Raumes endigt, wodurch "der Durchlaß 21 entsteht. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die durch die Lenkwände abgegrenzten Wege im Querschnitt in der Strömungsrichtung der 'Heizgase allmählich abnehmen, um so dem mit ,der Abkühlurng; der Heizgase verbundenen Abnehmen ihres Volumens zu entsprechen.
  • Eine Zuführungsleitung 22 verläuft oberhalb der Seitenwand 12 und parallel zu ihr; von ihr gehen Abzweigungen 23, 2,1 und 25 ab, an welche Einlaßkammern 26, 27 und 28 angeschlossen sind. Die Kammer 26 verläuft quer oberhalb des Üb.erhitzers an seinem vorderen Ende, und die Kammern 27 und 28 verlaufen in Übereinstimmung mit den: Wän-, den 16 und 18. Eine Abführungsleitung 3o liegt neben der Seitenwand 13; an ihr sind Abzweigungen 31 und 32 befestigt, die zu Auslaßkammern 33 und 34 führen.
  • Mit den Ein- und Auslaßkammexn sind mehrere überhitzerrohrreihen verbunden. Jedes überhitzerelement besteht aus mehreren Rohrlängen, die je oben: und unten durch ein Umkehrende 40 verbunden. sind, das vorzugsweise an je zwei Rohren durch eine besondere bekannte Schmiedeoperation gebildet ist, durch die jedes Element zu einem einheitlichen, starren und widerstandsfähigen, Gebilde gemacht wird. Da die ersten U-Rohre 35a der Elemente 35 der ersten Reihe den heißesten Gasen ausgesetzt sind, sind diese Eierrente 35 in zwei Teile 35a und 35h geteilt, die durch eine Gelenkverbindung 35e so verbunden sind, daß man die ersten U-Rohre auswechseln kann, ohne daß man die zweiten U-Rohre gleichzeitig auswechselt. Die Rohre 35a der ersten Elemente sind vorzugsweisse, wie aus Abb. i hervorgeht, versetzt angeordnet, während di,e U-Rohre der übrigen Reihen in der Querrichtung des überhitzers hintereinanderliegen. Die Elemente 35 sind mit ihren vorderen und hinteren Enden an die Einlaßkammer 26 bzw. Auslaßkammer 33 angeschlossen, die Elemente 36 der zweiten Reihe an die Einlaßkammer 27 und Auslaßkammer 33, die Elemente 37 der dritten Reihe an die Einlaßkammer 27 und die Auslaßkammer 34, während die Elemente 38 der letzten Reihe an die Einlaßkammer 28 und Au slaßkammer 34 angeschlossen sind. Abstandhalter 42 und 43 liegen an geeigneten Punkten und halten die Elemente in der richtigen Lage.
  • Die Elemente 35, die im ersten Zuge liegen, sind vorzugsweise aus stärkeren Rohren ausgeführt als die übrigen Elemente, um den höheren Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, besser Widerstand leisten zu können. Diese Elemente 3 5 sind auch im ganzen kürzer als die übrigen Elemente, um dien Widerstand ,gegen die Dampfströmung zu verringern und dadurch die Geschwindigkeit des Dampfes in diesem Zuge zu vergrößern, wodurch ein größerer Schutz gegen das Ausbrennen dieser Elemente gegeben ist.
  • Mehrere wagerecht angeordnete Lenkwände 45 sind im letzten Zuge zwischen. den Wänden 17 und 18 angeordnet, damit die Heizgase gezwungen werden, über alle Teile der Rohre zu strömen und auf diese Weise ein besserer Wärmeaustausch zustande kommt. Die Anordniung,dieser Lenkwände dient weiter zur Verengung des wirksamen Querschnittes des Heizgaszuges und dadurch zur Vergrößerung der Geschwindigkeit der Heizgase in diesem Zuge.
  • Eine Wärmeschutzwand, die aus Rohren 46 und 46a besteht, ist oberhalb der Feuerbrücke i i angeordnet. Die Rohre 46 -und 46,1 lieben vorzugsweise in zwei dicht nebeneinanderliegenden senkrechten Reihen, und zwar so, daß die Rohre jeder Reihe in bezug auf die der anderen Reihe versetzt sind. An dem einen Ende süäd diese Rohre an senkrechte Kammern 47 und am anderen Ende an senkrechte Kammern 48 angeschlossen. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die Rohre 46 und 46a von der Enlaßkammer 47 zur Auslaßkammer 48 schräg nach oben verlaufen, damit Dampfblasen, die sich in diesen Rohren bilden, entweichen können. Weiter nehmen die Abstände zwischen benachbarten Rohren 46 und 46a allmählich von unten nach oben zuf, wodurch oben ein freierer Durchgang für die Gase geschaffen wird, während unten dieser Durchgang verengt isst. Diese Einrichtung verteilt die Gase besser über die Wärmeschutzwand und über die erste Reihe der überhitzerelemente und dient weiter zu einem besseren Schutz der Teile der Elemente, die der Feuerung am nächsten liegen.
  • Ein Vorwärmer 49 beliebiger Bauart ist im letzten Zuge 5o des Übe rhitzerraumes angeordnet und dient zur Vorwärmung des Speisewassers für den Kessel. Das Wasser tritt oben in den Vorwärm@er ein -durch ein Zu,flußrohr Si, fließt durch den Vorwärmer im Gegenstrom zu den Gasen und fließt aus ihm durch die Aurlaßkammer 52 heraus, die durch ein Rohr 53 mit der senkrechten Einlaßkammer 47 der Wärmeschutzwand verbunden ist. Diese Verbindung zwischen dem Vorwänner 5o und der Wärmeschutzwand 46 braucht dann nicht vorhanden zu sein, wenn das Wasser der Schutzwand 46 zu anderen Zwecken verwendet werden soll. als -das des Vorwärmers 5o.
  • Der Naßdampf wird- sowohl in den ersten als auch, in dein letzten Zug des überhitzers eingeführt, wobei der Dampf in den letzten Überhitzerelementen 38 im Gegenstrom zu den Gasen fließt, so daß die letzte Wärme aus den Heizgasen durch den kühlsten Dampf abgenommen wird und die wirksamste Wärmeübertragung in bekannter Weise durch Gegenstrom erfolgt.
  • In den ersten Elementeln 35 verläuft der Dampfstrom parallel zum Heizgasstrom, so daß ein wirksamer Schutz für die unmittelbar an der Feuerung liegenden Rohre 35a vorhanden isst, indem der kühlste Dampf diese Rohre zuerst durchströmt.
  • Die Anordnung :der Wärmeschutzwand vor den Ü berhitzerelementen :dient zum Schutz dieser überhitzerelemente, da sie zur Wärmeaufnahme und zur Kühlung der Gase beiträgt, bevor diese in Berührung mit den überhitzerelementen kommen, und da sie ferner die Wirkung einer durchbrochenen Wand hat, indem sie die Flamme unterbricht und sie verhindert, unmittelbar auf die überhitzerelem@ente 35 aufzutreffen. Da die Wärmeschutzwand Wasser enthält, während durch die Überhitzerelemente Dampf strömt, wird die Temperatur der Rohre °46 geringer sein als die der überhitzerrohre 35a; dadurch wird ein Wärmeaustausch zwischen den Rohren 35a und den Rohren 46 der Wärmeschutzwand stattfinden, wodurch ebenfalls de Rohre 35a vor dem Ausbrennen geschützt werden. Die Durchbildung der Zu.führungs- und Abführ.ungsrohre sowie der mit ihnen verbundenen Einlaß- und Auslaßkammern und die Art der Verbindung der Ü berhitzerelemente mit diesen Kammern macht das Ganze sehr elastisch, d. h. man kann das Fassungs,vermögen der Einrichtung nicht nur je nach Wunsch vergrößern oder verringern, sondern man kann auch beliebige überhitzerelemente schnell und leicht auswechseln.
  • Die Wärmeschützwand, die im Ausführungsbeispiel durch die Rohre 46 und 46a gebildet ist, kann auch in anderer Weise durch mehr oder weniger Rohre gebildet werden. Statt des diese Wärmeschutzrohre durchströmenden Wassers kann natürlich auch ein beliebiges anderes Kühlmittel Verwentdiung finden, das zu beliebigen Zwecken gebraucht werden kann.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANSPRL CHE: i. Dampfüberhitzer mit eigener Feuerung mit überhitzerelementen:, die in mehreren in Richtung des Heizgasstrom.es hintereinanderliegenden Heizzügen angeordnet sind, gekennzeichnet durch mehrere selbständige Überhitzerrohrgruppen, denen Naßdampf gesondert durch mehrere von einer gemeinsamen Zuführungsleitung (22) abzweigende Einlaßkammern (26, 27, 28) zugeführt wird, während der Heißdampf aus ihnen gesondert durch in eine gemeinsame Abführungsleitwng (30) mündende Auslaßkammern (33, 34) abgeführt wird.
  2. 2. Überhitzer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Ein- und AusJaßkamm,ern (26, 27, 28 bzw. 33, 34), daß sowohl den der Feuerung zunächst liegenden Überhitzerrohren (3 5) als auch den von der Feuerung am weitesten entfernt liegenden Ü berhitzerrohren (38) Naßdampf zugeführt wird, um in diesen im Gegenstrom, in jenen im Gleichstrom zu den Heizgasen zu strömen.
  3. 3. Überhitzer nach Anspruch i mit von einem Kühlmittel durchströmten Schutzrohren für die der Feuerung zunächst liegenden Ü berhitzerrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre (46, 46a) mit zunehmender Entfernung von der Feuerung größer werdenden Abstand von.-einander haben und gegebenenfalls mit einem hinter dem letzten. Heizzuge eingebauten S.peisewasservorwärmer (49) verbunden sind.
DESCH74250D 1924-06-09 1925-05-26 Dampfueberhitzer mit eigener Feuerung Expired DE434360C (de)

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