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Dampfüberhitzer mit eigener Feuerung.
Die Erfindung betrifft einen Damptüberhitzer mit eigener Feuerung und mit von einem Kühl- mittel durchströmten Schutzrohren für die der Feuerung zunächst liegenden Überhitzerrohre. Nach der Erfindung haben diese Schutzrohre mit zunehmender Entfernung von der Feuerung grösser werdenden
Abstand voneinander ; gegebenenfalls können sie mit einem hinter dem letzten Heizzug eingebauten
Speisewasservorwärmer verbunden sein.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Überhitzers nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Flg. 1 ist ein Längsschnitt durch den Überhitzer nach der Linie 1-1 von Fig. 2, Fig. 2 ist eine Draufsicht und die Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1.
Eine Feuerbrücke 11 ist zwischen Seitenwänden 12 und 13 angeordnet und trennt die Feuerkammer 10 vom Überhitzerraum 14. Eine Wand 15 teilt den Überhitzer in der Längsrichtung in zwei Hälften. Durch Wände 16, 17 und 18 sind hinteleinander liegende Heizzüge geschaffen, in denen Überhitzerelemente liegen, die an eine Zuführungsleitung 22 mit Abzweigungen 23,24, 25 und Einlasskammern 26,27 und 28 angeschlossen sind. Der überhitzte Dampf wird durch eine Leitung 30 mit Abzweigungen 31 und 32 und Auslasskammern 33 und 34 abgeführt. Die der Feuerung zunächst liegenden Überhitzerrohre 35 sind in zwei Teile 35a und 35b unterteilt, die durch eine Schraubverbindung 35c so verbunden sind, dass man die Rohre 35a auswechseln kann, ohne gleichzeitig die Rohre 35b auswechseln zu müssen.
Abstandhalter 42 und 43 sowie Lenkwände 45 können angeordnet sein.
Oberhalb der Feuerbrüeke 11 ist eine Wärmeschutzwand aus Rohren 46 und 46a angeordnet, welche die ersten Überhitzerelemente vor Verbrennung schützen soll. Sie nimmt einerseits einen Teil der Wärme aus den Heizgasen auf und kühlt diese dadurch ab, bevor sie mit den Überhitzerelementen in Berührung kommen ; ferner wirkt sie als Gitterwerk und unterbricht die Flamme und verhindert sie, unmittelbar auf die Überhitzerelemente 35 zu treffen. Die Rohre 46 und 46a sind, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, an eine Einlasskammer 47 und eine Auslasskammer 48 angeschlossen und verlaufen in der Stiömungsrichtung des sie durchfliessenden Mittels schlag nach oben.
Dies hat den Zweck der Förderung des Umlaufs, so dass insbesondere bei Verwendung von Wasser als Kühlmittel Dampfblasen, die sich in diesen Schutzlohren bilden, entweichen können. Weiter zeigt Fig. 3, dass die Abstände zwischen den benachbarten Rohlen 46 und 46a allmählich von unten nach oben zunehmen, wodurch dar Durchgang für die Gase nach oben zu freier wird. Dadurch wild eine bessere Verteilung der Heizgase über die Wärmeqchutzwand und über die erste Gruppe der Üb2rhitzerelemente erreicht, und der Schutz dieser ersten Üb2rhitzer !'lemente vor Verbrennung wild wirksamer.
Ein Vorwärmer 49 ist im letzten Heizzug des Überhitzers angeordnet und dient zur Vorwälmung des Speisewassers für den Kessel. Das Wasser tritt oben bei 57 ein, fliesst duich den Vorwärmer im wesent- lichen im Gegenstrom zu den Gasen und tritt aus der Auslasskammer 52 durch ein Rohr 53 zur Einlasskammer 47 der Wärmeschutzwand. Gegebenenfalls kann das Kühlmittel der Wärmeschutzwand 46,46a,
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Wenn Wasser durch die Wäimeschutzwand strömt, wird die Temperatur der Schutzrohre : 46 und 46a wesentlich geringer sein als die der ihnen zunächst liegenden Überhitzerrohre ü5a.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampfüberhitzer mit eigener Feuerung mit von einem Kühlmittel durchströmten Schutzrohren für die der Feuerung zunächst liegenden Überhitzerrohre, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz-