DE4343148A1

DE4343148A1 - Mechanisierte Planungsverbesserungsmaschine

Info

Publication number: DE4343148A1
Application number: DE19934343148
Authority: DE
Inventors: Josef Nemec; Vladimir Pohanka; Jaroslav Jirak; Roman Vagner
Original assignee: MECHANIZACE TRATOVEHO HOSPOD A
Current assignee: MECHANIZACE TRATOVEHO HOSPOD A
Priority date: 1993-04-06
Filing date: 1993-12-17
Publication date: 1994-10-13
Anticipated expiration: 2013-12-18
Also published as: SK79293A3; RU2100512C1; SK280245B6; CZ59493A3; DE4343148C2; CZ279331B6

Description

Die Erfindung betrifft eine mechanisierte Planumsver besserungsmaschine, die für die Planumsverbesserungs arbeiten am Eisenbahnunterbau ohne Abtragung des Gleis joches und zur Wiederverwendung des gereinigten, aus dem Eisenbahnunterbau gewonnenen Schotters, bestimmt ist.

Mit steigenden Anforderungen an den Eisenbahnverkehr steigen auch die Anforderungen an den Eisenbahnoberbau. Zum Erhöhen seiner Tragfähigkeit werden festigende Pla numschutzschichten zwischen das Erdplanum und das Schotterbett eingelegt, zwischen die Planumsschutz schicht und das Erdplanum werden eventuell Geotextilien eingelegt, tragunfähige Schichten des Erdplanums werden abgetragen und durch tragfähige Materialien ersetzt.

Diese Arbeiten werden zur Zeit mit üblichen Maschinen für Erdarbeiten nach dem Abtragen des Gleisjoches oder mit speziellen Maschinen, z. B. vom Typ PM 200, durchge führt. Die erste Methode erfordert das Abtragen des Gleisjoches, anschließend die Durchführung der Planums verbesserungsarbeiten und zum Schluß wiederum den Ein bau eines neuen Gleisjoches. Diese Methode stellt keine Anforderungen an die Anschaffung spezieller Maschinen, ist aber sehr zeitraubend und aufgrund des Abtragens und des erneuten Baues des Gleisjoches auch kostspie lig, abgesehen von den Verlusten, die in Folge der langzeitigen Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs in diesem Abschnitt entstehen.

Die benutzten speziellen Maschinen haben Aushubanlagen, die das alte Schotterbett und die tragunfähige Schicht des Erdplanums auf einmal abbauen. Diese Maschinen er fordern zwar nicht das Abtragen des Gleisjoches, vor Arbeitsbeginn ist es aber für das Einfügen der Aushub anlage nötig, das Gleis zu trennen. Derzeitige speziel le Planumsverbesserungsmaschinen sind sehr große Ein richtungen und ermöglichen keine weiteren technolo gischen Arbeiten, z. B. die Einschotterung, die Unter stopfung direkt hinter der Maschine. Darüber hinaus ist der abgebaute Schotter mit Erde vermischt und kann nicht wieder benutzt werden. Deshalb ist es nötig, das abgebaute Material auf Eisenbahnwagen zu laden und zu gleich die Maschine mit neuem Schotter, der den abge bauten ersetzt, zu versorgen.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute gerei nigten Schotter sofort wiederverwendende mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine zu schaffen, für deren Einsatz die Gleise nicht aufzutrennen sind. Die Planumsverbesserungsmaschine ist vorteilhafterweise als ein vierachsiges Fahrzeug mit zwei Fahrgestellen ohne eigenem Fahrantrieb ausgebildet, das mit einem Fahr aggregat und den übrigen Elementen eines Planumsverbes serungskomplexes gekuppelt ist.

Gegenstand der Erfindung ist die Ausrüstung der Ma schine mit zwei beweglich gelagerten Aushubanlagen, von denen die erste für den Abbau des Schotterbettes und die zweite für den Abbau des Erdplanums bestimmt ist. Vorteilhaft ist die Maschine außerdem mit einem Sieb kasten für Aushubschotter ausgerüstet, der einerseits unerwünschte große Gegenstände z. B. mit Hilfe eines Siebes mit großer Maschenweite, und andererseits klein körnige beigemengte Verunreinigungen, wie z. B. Erde, Sand usw. beseitigt. Die großen Gegenstände und die kleinkörnigen Verunreinigungen werden auf ein Abfall austragsband abgelegt, ebenfalls das mit der zweiten Aushubanlage abgebaute Material. Der gereinigte Schot ter kann unmittelbar zum Unterfüttern der Schwellen be nutzt werden, oder man kann ihn in besonderen Eisen bahnwagen vor seiner weiteren Ausnutzung speichern. Mit einer einfachen Zurichtung, z. B. beim Auslassen des Siebkastens, Öffnen eines Schildes über dem Förderband usw. kann man aber ein Vollaushubregime und die Abfuhr des gesamten abgebauten Materials einführen.

Von Vorteil der erfindungsgemäßen mechanisierten Pla numsverbesserungsmaschine ist besonders die Möglichkeit der sofortigen Wiederverwendung des gereinigten Schot ters. Durch die kleineren Abmessungen beider Aushub anlagen bedingt ist es nicht nötig, das Gleis vor dem Arbeitsbeginn zu unterbrechen. Kleinere Abmessungen und eine kleinere Masse der erfindungsgemäßen Maschine be deuten wesentlich niedrigere Beschaffungs- und Unter haltungskosten. Da in diesem Planungsverbesserungs komplex die Speicherwagen für die Abfuhr des Abfalls und die Zufuhr des Schottersandes vor die eigentliche mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine vorgestellt werden können, ist es möglich, unmittelbar hinter der Maschine technologische Operationen für die Inbetrieb nahme des Gleises durchzuführen. Daraus folgt eine we sentliche Verminderung der notwendigen Gleissperrzeit.

Es ist vorteilhaft, wenn die erste Aushubanlage den Aushub des Materials bis zu einer Tiefe von 0,6 m unter die Schwellenunterfläche, und die zweite Aushubanlage in die Tiefe bis 0,5 m unter das Niveau des ersten Aushubes und eventuell das Ausbreiten von Geotextilien ermöglicht.

Bestandteil der Erfindung ist auch eine Planiereinrich tung, die es erstens ermöglicht, die Schwellen in der Zone außerhalb der Schienen zu unterfüttern und zwei tens bei genügender Menge des Schotters auch die För derung dieses Schotters in die Zone zwischen den Schie nen sicherzustellen. Im Falle eines weiteren Überschus ses ermöglicht die Planiereinrichtung die Abführung des Schotters, z. B. in einen Schotterspeicher. Die Planier einrichtung ist vorteilhaft auf einem Satellit gela gert, der während des Arbeitsablaufes von der Maschine auf dem Gleis geschleppt wird.

Es ist vorteilhaft, wenn die mechanisierte Planumsver besserungsmaschine eine Einrichtung für den Transport des Schottersandes aus den angeschlossenen Speicherwa gen und eine Einrichtung für die Verdichtung der Planumsschutzschicht besitzt.

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs beispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht einer Ausführung der mechanisierten Planumsverbesserungsmaschine,

Fig. 2 ein Detail der Ausführung einer Planiereinrichtung im Querschnitt,

Fig. 3 ein Detail der Ausführung eines Schotterspeichers im Querschnitt,

Fig. 4 eine Seitenansicht des ganzen Planumsver besserungskomplexes mit der mechanisierten Pla numsverbesserungsmaschine der Fig. 1,

Fig. 5 eine weitere mögliche Ausführung der mechani sierten Planumsverbesserungsmaschine mit der Möglichkeit, den abgebauten Schotter zu spei chern und für die Bildung des Schotterbettes neuen Schotter zu benutzen und

Fig. 6 eine Seitenansicht des Planumsverbesserungs komplexes mit der mechanisierten Planumsver besserungsmaschine nach Fig. 5, mit angeschlos senen Speicherwagen für den Schottersand und Speicherwagen mit neuem Schotter.

Die mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Fig. 1 fährt auf zwei Drehgestellen 94, auf denen der Rahmen 90 gelagert ist, der alle für die Tätigkeit der Maschine nötigen Einrichtungen, die Steuerkabine 92 und die Abdeckung der Aggregate 93, trägt.

Eine erste Aushubanlage I 1 besteht aus zwei Trögen 10, in denen Schrapperketten geführt werden. Die Tröge hän gen an einem Kipprahmen II mit einem Kettenantrieb, der in den Trichter 12 reicht, dessen Unterteil am Schot tersiebkasten 30 endet. Diese Aushubanlage ist für den Aushub des Schotterbettes bestimmt.

Eine zweite Aushubanlage II 2 besteht ebenfalls aus zwei Trögen 20, in denen eine Schrapperkette geführt wird. Die Tröge 20 sind an einem Kipprahmen 21 mit einem Kettenantrieb aufgehängt, der in den Trichter 22 reicht, dessen Unterteil an einem Abfallförderer I 51 endet. Diese Aushubanlage baut das Erdplanum ab.

Die Siebanlage 3 besteht aus dem Schottersiebkasten 30, der in der Maschine schwenkbar angeordnet ist. Die obere Siebfläche ist um das für das Absondern großer Gegenstände bestimmte Sieb 31 verlängert. Der Sieb durchfallanteil und auch die großen Gegenstände gelan gen mittels Sturzrinnen auf den Abfallförderer I 51. Der Schottersiebkasten grenzt mit seinem Vorderteil an den Trichter 32, der ein untrennbares Teil des Planier- und Speicherkreises 4 ist.

Das Hauptelement des Speicherkreises 4 ist der Satellit mit der Planiereinrichtung 41 und dem Speicherentlade trichter 42. Im Querschnitt der Planiereinrichtung (Fig. 2) ist der Siebkastentrichter 32 dargestellt, in dem das Schild 33 eingebaut ist, mit dem der Umlauf des Schotters am Abfallförderer I 51 vorbei gesichert ist. Durch Öffnen des Schildes 33 wird der Schotter auf den Abfallförderer I 51 gerichtet, d. h. die Arbeitsweise "Vollausbregime" läuft. Die eigentliche Planierein richtung ist am Satellitenrahmen 49 befestigt, der sich mit Hilfe der Rollen 48 auf dem Gleis bewegt. Vorzugs weise wird der Schotter unter die Schwellen außerhalb der Schienen gefördert, diese Beschickung wird mit der Klappe 46 reguliert. Der überflüssige Schotter gerät, abhängig vom Klappenausschlag der Klappe 43, in den mittleren Teil der Planiereinrichtung 41. Wenn es wün schenswert ist, den Schotter hinter die Schwellenköpfe zu fördern, wird die Klappe 44 geöffnet und über die Rutsche 45 gelangt der Schotter hinter die Schwellen köpfe. So wird ein neues Schotterbett 101 gebildet.

Im Querschnitt des Schotterspeichers der Fig. 3 ist wiederum der Siebkastentrichter 32 mit dem unbewegli chen Schild 34 dargestellt. Der eigentliche Speicher entladetrichter 42 mit dem Klappenverschluß 47 ist ebenfalls an dem mit den Rollen 48 ausgestatteten Satellitenrahmen 49 befestigt. Der Schotterspeicher zusammen mit der Planiereinrichtung ermöglichen das notwendige Unterfüttern des Gleises nach dem Arbeits ablauf. Der Abfallförderweg 5 wird durch das Abfallför derband I 51 und durch das drehbare, am Rahmen 90 mit tels eines Drehwerkes 54 befestigte Förderband 53 ge bildet.

Um die richtige Lage des Gleises während der Arbeit zu sichern, ist die mechanisierte Planumsverbesserungsma schine mit einem Hub- und Richtsystem 6 ausgerüstet, das aus zwei Hubeinrichtungen, der Hubeinrichtung I 60 im Bereich der Schotterbettaushubanlage und der Hub einrichtung II 61 im Bereich der Schottersand- bzw. Planumsschutzschicht 102 besteht.

Für die Bildung der Schottersand- bzw. Planumsschutz schicht 102 ist in der mechanisierten Planumsverbesse rungsmaschine eine Förderbahn 7 gebildet. Sie besteht aus dem eigentlichen Förderband 70, das am Eintritts ende einen Trichter 71 zur Aufnahme des aus der Garni tur der Speicherwagen gelieferten Schottersandes be sitzt. Am Austrittsende des Schottersandförderbandes ist ein Beschickungstrichter 72 angeordnet, der während der Arbeit auf einem eigenen Wagen auf dem Gleis ver fahren wird. Die Beschickung wird mit der veränderli chen Breite des Austrittsspaltes des Beschickungstrich ters 72 geregelt.

Der beschickte Schottersand wird unter dem Gleis mit dem Planier- und Verdichtungssystem 8 verarbeitet, das aus einer Planiereinrichtung 81 mit Einstellmöglichkeit der Schichthöhe und einer Verdichtungseinrichtung 82 gebildet ist. Es ermöglicht mit einer Abwicklungsein richtung 80 auch das Ausbreiten von Geotextilien 103 zwischen dem Erdplanum und der Schottersandschicht (Planumsschutzschicht).

In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung der mechanisier ten Planumsverbesserungsmaschine dargestellt, die außer der Abfuhr des Abfalls und der Zufuhr des Schottersan des am vorderen Ende auch die Abfuhr des bereits gerei nigten Schotters und die Zufuhr des neuen Schotters am hinteren Ende der Maschine ermöglicht. Bei dieser Aus führung ist der Schottersiebkasten 30 mit dem Förderweg 9 des gereinigten Schotters verbunden, der aus dem För derband 95, dem in der Maschine in einer Rollenführung 97 verstellbar gelagerten Förderband 96 und dem mittels eines Drehwerkes 99 auf der Maschine drehbar gelagerten Förderband 98 des gereinigten Schotters besteht. Der Schotterspeicher 39 hat einen beweglichen Speicherboden 37 und Seitenwände 38. Der gereinigte Schotter fällt aus dem Schottersiebkasten 30 auf das Förderband 95, das unter der Sturzrinne der abgetrennten großen Gegen stände und unter dem Trichter der zweiten Aushubanlage 2 verläuft. Der Schotter kann dann vom Förderband 95 entweder auf das Förderband 96 oder in die Planierein richtung 41 geliefert werden. Die Wahl dieser beiden Arbeitsweisen ermöglicht das in der Führung 97 ver stellbare Förderband 96. Vom Förderband 96 kann der Schotter entweder in den Speicher 39 oder in die ange schlossenen Speicherwagen gefördert werden. Diese Wahl ermöglicht das Drehen des drehbaren Förderbandes 98 in die Förderstellung des Schotters entweder in den Spei cher oder in die angeschlossenen Speicherwagen. Bei der Förderung des gereinigten Schotters in die Speicherwa gen oder bei Schotternachlaufbedarf kann in den Spei cher 39 neuer Schotter aus dem Speicherwagen geliefert werden. Der Schotter wird in diesem Falle mit dem För derband des Speicherwagens gefördert, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.

In Fig. 4 ist dann das Anschließen der mechanisierten Planumsverbesserungsmaschine nach Fig. 1 an den Pla numsverbesserungskomplex dargestellt, in dem besonders der gereinigte Schotter oder nach Bedarf ein aus dem Speicher nachgefüllter Schotter verwendet wird, d. h., daß hinter der mechanisierten Planumsverbesserungsma schine Maschinen für weitere technologische Arbeiten eingesetzt werden können. Fig. 6 zeigt das Anschließen der Maschine aus Fig. 5 mit den angeschlossenen Schot terspeicherwagen, die einerseits für das eventuelle Speichern des gereinigten Schotters und andererseits für das Nachfüllen des neuen Schotters in den Speicher 39 dienen. Der neue Schotter wird in den Speicher 39 mit dem Förderband des Speicherwagens gefördert.

Es ist selbstverständlich, daß die Ausführungsbeispiele nicht die einzigen Ausnutzmöglichkeiten sind. Die er findungsgemäße Maschine kann mit mehr Aushubanlagen versehen sein, die Förderung und Speicherung des Schot ters, Schottersandes und Abfalles kann anders ausge führt sein als sie beschrieben wurde, die mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine kann z. B. auf mehrere Wa gen verteilt sein, kann eine Energiequelle besitzen oder nur an eine Stromquelle angeschlossen sein usw. Immer aber ist es eine Erfindungsausnutzung, denn Ge genstand der Erfindung ist der Abbau der reinigungs fähigen Schotterschicht und ihre Reinigung in der me chanisierten Planumsverbesserungsmaschine und die Aus nutzmöglichkeit dieses gereinigten Schotters für die Bildung eines neuen Schotterbettes.

Die mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine mit Aushubanlagen nach der Erfindung hat eine erste Aus hubanlage 1 für den Aushub des Schotterbettes und eine zweite Aushubanlage 2 für den Aushub der unter der er sten Aushubenene liegenden Schicht. Sie ist weiterhin mit einem Siebkasten 30 für Aushubschotter und einer Planiereinrichtung 41 für die Schwellenunterschüttung mit Schotter versehen, entweder mit dem im Siebkasten gereinigten Schotter oder mit dem Schotter aus einem Speicher.

Es ist vorteilhaft, wenn die mechanisierte Planumsver besserungsmaschine mit einer Einrichtung für die Abfuhr des gereinigten Schotters in den Speicher oder in einen angeschlossenen Speicherwagen ausgestattet ist.

Bezugszeichenliste

1 Aushubanlage
10 Tröge
11 Kipprahmen
12 Trichter
2 Aushubanlage
20 Tröge
21 Kipprahmen
22 Trichter
3 Siebanlage
30 Schottersiebkasten
31 Sieb
32 Trichter
33 Schild
34 Schild
37 Speicherboden
38 Seitenwand
39 Schotterspeicher
4 Planier- und Speicherkreis
41 Planiereinrichtung
42 Speicherentladetrichter
43 Klappe
44 Klappe
45 Rutsche
46 Klappe
47 Klappenverschluß
48 Rollen
49 Satellitenrahmen
5 Abfallförderweg
51 Abfallförderband
53 Förderband
54 Drehwerk
6 Hub- und Richtsystem
60 Hubeinrichtung I
61 Hubeinrichtung II
7 Förderbahn
70 Förderband
71 Trichter
72 Beschickungstrichter
8 Planier- und Verdichtungssystem
81 Planiereinrichtung
82 Verdichtungseinrichtung
9 Förderweg
90 Rahmen
92 Steuerkabine
93 Abdeckung der Aggregate
94 Drehgestell
95 Förderband
96 Förderband
97 Rollenführung
98 Förderband
99 Drehwerk
101 Schotterbett
102 Planumsschutzschicht
103 Geotextilien

Claims

1. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine mit Aushubanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste Aushubanlage (1) für den Aushub des Schotterbettes und eine zweite Aushubanlage (2) für den Aushub der Schicht unter der Ebene des ersten Aushubes besitzt und
daß sie weiter über einen Siebkasten (30) für Aus hubschotter und eine Planiereinrichtung (41) für die Schwellenunterschüttung mit dem Schotter, ent weder mit dem im Siebkasten gereinigten Schotter oder mit dem Schotter aus einem Speicher verfügt.

2. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten als ein horizontaler Siebkasten ausgebildet ist, der an seiner verlängerten Sieb oberseite mit einem großmaschigen Sieb (31) zum Trennen großer Gegenstände ausgestattet ist.

3. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Abfuhreinrichtung des gesamten abgehobenen Materials ausgestattet ist.

4. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Einrichtung für die Ab führung des bereits gereinigten Schotters in den Speicher oder in den angeschlossenen Speicherwagen ausgestattet ist.

5. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Siebkastentrichter (32) ausgestattet ist, wobei der Siebkastentrichter (32) zusammen mit der Schotterplaniereinrichtung (41) zwei senkrechte Schächte bilden und daß die Schotterplaniereinrichtung (41) mit einer Regu lierklappe (46) der geschütteten Schottermenge und mit den Steuerklappen (43, 44) des Schotterflusses ausgestattet ist.

6. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Förderweg (9) versehen ist, der aus dem Förderband (95), dem verschiebbar gelagerten Förderband (96) und dem drehbaren För derband (98) besteht.

7. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mit einer Einrichtung für die Neuschotterförderung aus dem Speicherwagen ausge stattet ist.

8. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Einrichtung für die Schottersandförderung und einer Einrichtung für die Bildung einer verdichteten Schottersand- bzw. einer Planumsschutzschicht (102) ausgerüstet ist.

9. Mechanisierte Planumsverbesserungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Einrichtung für das Ausbreiten von Geotextilien ausgestattet ist.