DE4342460C2 - Schalthebelbaugruppe für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Schalthebelbaugruppe für ein Getriebe eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalthebelbaugruppe für ein Getriebe eines Kraftfahr
zeugs.
Gemäß den japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen 62-162719 U und 63-49764 Y2 ist
eine herkömmliche Schalthebelbaugruppe für ein automatisches Getriebe, insbesondere ein
Lastschaltgetriebe, zusammengesetzt aus einem rohrförmigen Hebelbauteil, welches an
seinem unteren Ende drehbar an einem fest mit einer Fahrzeugaufbaustruktur verbundenen
Tragblock für eine Verschiebbarkeit in Vorwärts-Rückwärtsrichtung angebracht ist und
mittels eines Verbindungsanschlusses mit einem Schaltarm des automatischen Getriebes
verbunden ist, einem Betätigungsknauf, der mit dem oberen Ende des rohrförmigen
Hebelbauteils verbunden ist, einem innerhalb einer Innenbohrung des Hebelbauteils
vorgesehenen Rastmechanismus zur lösbaren Einschränkung der Bewegung des Hebelbau
teils relativ zu dem Halteblock. Wenn der Rastmechanismus durch Betätigung des Betäti
gungknaufes gelöst wird, kann das Hebelbauteil zum Schalten des Getriebes nach vorwärts
oder rückwärts bewegt werden.
Der Betätigungsknauf weist einen Griffteil auf, der mit dem oberen Ende des Hebelbauteils
verbunden ist und mit einem seitlichen Hohlraum ausgebildet ist, welcher sich an einer
Seite nach außen öffnet und das obere Ende eines Betätigungsstabes des Rastmechanismus
enthält, wobei ein Betätigungsknopf innerhalb des seitlichen Hohlraums des Griffteils
verschiebbar angeordnet ist, der an seinem einen Ende nach außen hin freiliegt und an
seinem anderen Ende mit dem oberen Ende des Betätigungsstabes in Eingriff ist, und
wobei innerhalb des seitlichen Hohlraumes eine Feder angeordnet ist, welche den Betäti
gungsknopf nach außen hin vorspannt. Bei Betätigung des Betätigungsknaufes wird der
Betätigungsknopf gegen die Vorspannkraft der Feder einwärts gedrückt, um den Betätigungsstab
abwärts zu drücken. Durch die Abwärtsbewegung des Betätigungsstabes wird der
Rastmechanismus freigegeben, um eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Hebelbauteils
zuzulassen.
In dem Betätigungsknauf ist der Eingriffsbereich des Betätigungsknopfes mit dem oberen Ende
des Betätigungsstabes mit einer schrägen Mitnehmerfläche ausgebildet, an der die auf den Knopf
in seitlicher Richtung aufgebrachte Betätigungskraft in eine abwärts gerichtete Kraft zur
Bewegung des Betätigungsstabes umgewandelt wird. Entsprechend verursacht die seitliche
Bewegung des Betätigungsknopfes eine Gleitbewegung der geneigten Mitnehmerfläche relativ
zu dem oberen Ende des Betätigungsstabes. Dies führt zu einer Erhöhung der auf den
Betätigungsknopf wirkenden Kraft. Der Betätigungsknopf ist zwar innerhalb des Griffteils
gleitbar angeordnet; es ist jedoch schwierig, den Betätigungsknopf mit ausreichenden
Gleitflächen innerhalb des Griffbereiches zu versehen. Dies führt im Betrieb zu unerwünschten
Bewegungen des Betätigungsknopfes.
Aus der JP-04015356 A, von der im Oberbegriff der Patentansprüche ausgegangen wird, ist eine
Schalthebelbaugruppe bekannt, bei der aus dem oberen Ende des Griffteils nach vorne ein
Betätigungsknopf vorsteht, der an dem Griffteil um eine zur Schwenkachse des Wählhebels
parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Bei Verschwenken des bezüglich seiner Schwenkachse
zweiarmig ausgebildeten Betätigungsknopfes wird ein innerhalb des Wählhebels verschiebbar
angeordneter Betätigungsstab abwärts gedrückt.
Die JP 02080844 A beschreibt eine Schalthebelbaugruppe, bei der ein Betätigungsknopf seitlich
aus dem Griffteil herausragt und am Griffteil verschiebbar geführt ist. Die Verschiebung des
Betätigungsknopfes wird über ein gegenseitiger Anlage stehende Schrägflächen in eine
Verschiebung des Betätigungsstabes umgesetzt, so dass Reibungskräfte zu überwinden sind.
Die JP 03168464 A beschreibt in einer Ausführungsform eine Schalthebelbaugruppe, die
bezüglich des Griffteils und des Betätigungsknopfes ähnlich der der vorgenannten
Schalthebelbaugruppe ist. Bei anderen Ausführungsformen ist der seitlich aus dem Griffteil
vorstehende, schwenkbar gelagerte Betätigungsknopf über einen Hebel und einen Zapfen mit
dem verschiebbaren Bauteil verbunden, das über Schrägflächen mit der Betätigungsstange
zusammenwirkt.
Die JP 02292569 beschreibt eine Schalthebelbaugruppe, aus deren Griffteil nach oben ein in dem
Griffteil linear verschiebbarer Betätigungsknopf vorsteht, bei dessen Betätigung ein in dem
Wählhebel geführter Betätigungsstab verschoben wird. Die Verschiebbarkeit des
Betätigungsknopfes kann mittels eines Sperrmechanismus gesperrt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalthebelbaugruppe zu schaffen, deren
Betätigungsknopf bequem und mit geringer Kraft zur Freigabe der Schwenkbarkeit des
Wählhebels betätigbar ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe wird mit der Schalthebelbaugruppe gemäß dem Anspruch 1
erzielt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Schalthebelbaugruppe kann der nach oben freiliegende und
gleichzeitig den Hohlraum des Griffteils verschließende Betätigungsknopf mit dem Daumen
verschwenkt werden, was auch für eine kleine Hand ohne Probleme möglich ist, da der Daumen
den Griffteil nicht umgreift sondern vollständig für die Verschwenkung des Betätigungsknopfes
zur Verfügung steht. Mit der bogenförmigen Führung des Betätigungsknopfes wird eine geringe
Reibung erzielt, so dass die auf den Betätigungsknopf aufgebrachte Kraft unmittelbar auf den
Betätigungsstab übertragen wird und ein gutes Betriebsgefühl erzielt wird.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe wird mit der Schalthebelbaugruppe gemäß dem
Anspruch 2 erzielt.
Bei dieser Ausführungsform steht der Betätigungsknopf seitlich aus dem Griffteil heraus, so dass
er ebenfalls für eine ergonomische Betätigung durch den Daumen freiliegt und durch die
verschwenkbare Lagerung am Griffteil komfortabel und mit gutem Betätigungsgefühl zur
Verschiebung des Betätigungsstabes verschwenkt werden kann.
Bei beiden Ausführungsformen in der erfindungsgemäßen Schalthebelbaugruppe wird der
Hohlraum im Griffteil von dem Betätigungsknopf abgedichtet, so dass eine weitgehende
Verschmutzungssicherheit gewährleistet ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit den beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Gangwechsel-
Betätigungsmechanismus, der mit der erfindungsgemäßen Schalthebel
baugruppe ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht der Schalthebelbaugruppe,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Betätigungsknaufes der Schalthebelgruppe,
Fig. 4 eine vergrößerte rückwärtige Schnittansicht des Betätigungsknaufes,
Fig. 5 eine vergrößerte seitliche Schnittansicht eines Griffteils des Betätigungsknaufes,
Fig. 6 eine vergrößerte seitliche Schnittansicht eines Betätigungsknopfes des
Betätigungsknaufes,
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht eines Betätigungsknaufes einer abgeänderten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalthebelbaugruppe,
Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene rückwärtige Ansicht des Betätigungsknaufes
gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine vordere Schnittansicht eines Griffteils des Betätigungsknaufes gemäß
Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Betätigungsknopfes des Betätigungsknaufes und
Fig. 11 eine Vorderansicht des Betätigungsknopfes gemäß Fig. 10.
Fig. 1 zeigt einen Gangwechselbetätigungsmechanismus, der auf einem an einer Fahrzeug
aufbaustruktur (nicht dargestellt) befestigten Tragblock 22 angebracht ist und betriebsmäßig
mit einem automatischen Getriebe (nicht dargestellt), z. B. Lastschaltgetriebe verbunden ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt der Gangwechselbetätigungsmechanismus eine Schalthebelbau
gruppe, die aus einem Hebelbauteil 10a, einem Betätigungsknauf 10b, einem ersten
Rastmechanismus 10c und einem zweiten Rastmechanismus 10d zusammengesetzt ist. Das
Hebelbauteil 10a ist in Form eines rohrförmigen Hebelbauteils 11a ausgebildet, das an sei
nem unteren Ende einteilig mit einem sich senkrecht zu ihm erstreckenden Lagerteil 11b
und einem sich nach vorne erstreckenden Verbindungsarm 11c ausgebildet ist. Der Betäti
gungsknauf 10b ist mit dem oberen Ende des rohrförmigen Hebelbauteils 11a mittels einer
Verbindungsvorrichtung 12 zusammengebaut. Der erste Rastmechanismus 10c ist innerhalb
einer Axialbohrung des rohrförmigen Hebelbauteils 11a angeordnet und der zweite Rastmecha
nismus 10b ist mit dem unteren Ende des rohrförmigen Hebelbauteils 11a an einer Seite
davon zusammengebaut. Gemäß Fig. 2 ist innerhalb einer Axialbohrung des Lagerteils 11b
eine sich seitlich erstreckende Lagerwelle 21 angebracht und an sich gegenüberliegenden,
aufrecht stehenden Bereichen des Tragblocks 22 gehalten, so daß das rohrförmige Hebel
bauteil 11a nach vorwärts und rückwärts schwenkbar bzw. schaltbar ist. In einem Zustand,
in welchem das rohrförmige Hebelbauteil 11a mit dem Tragblock 22 wie oben beschrieben
zusammengebaut ist, ist der Verbindungsarm 11c des Hebelbauteils 11a an seinem distalen
Ende mit einem Ende eines Innendrahtes 23 eines Betätigungskabels, wie in Fig. 1
dargestellt, verbunden; das andere Ende des Innendrahtes 23 ist mit einem Schaltarm (nicht
dargestellt) des automatischen Getriebes verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der erste Rastmechanismus 10c einen Betätigungsstab
13a, einen seitlichen Eingriffstift 13b und eine Schraubendruckfeder 13c. Der Betätigungs
stab 13a ist innerhalb der Axialbohrung des rohrförmigen Hebelbauteils 12a gleitbar bzw.
verschiebbar angeordnet. Der Eingriffsstift 13b ist am unteren Ende des Betätigungsstabes
13a senkrecht zu diesem befestigt und erstreckt sich an seinen sich gegenüberliegenden
Ende durch ein Paar von Langlöchern hindurch, die in der Umfangswand des rohrförmigen
Hebelbauteils 11a ausgebildet sind. Die Schraubendruckfeder 13c ist innerhalb der Axial
bohrung des rohrförmigen Hebelbauteils 11a angeordnet, um den Betätigungsstab 13a nach
oben vorzuspannen. Bei dieser Ausbildung des ersten Rastmechanismus 10c wird der
Eingriffsstift 13b von der Schraubendruckfeder 13c aufwärts gedrückt und ist an seinem
rechten Ende in Eingriff mit mehreren Aussparungen 22b, die an dem rechtsseitigen,
aufrecht stehenden Bereich 22a des Tragblocks 22 ausgebildet sind, um die Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung des rohrförmigen Hebelbauteils 11a zu beschränken.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der zweite Rastmechanismus 10d eine Schraubendruck
feder 14a, welche innerhalb einer zusätzlichen Axialbohrung angeordnet ist, die in einem
erweiterten unteren Ende des rohrförmigen Hebelbauteils 11a ausgebildet ist, und eine
Rastkugel 14b, die von der Schraubendruckfeder 14a getragen bzw. gehalten wird. Die
Rastkugel 14b wird in Eingriff mit einer von mehreren Aussparungen gehalten, die am
linksseitigen, aufrecht stehenden Bereich 22c des Tragblocks 22 ausgebildet sind. Bei dem
zweiten Rastmechanismus 10d bewegt sich die Rastkugel 14b über die mit ihr gerade in
Eingriff befindliche Aussparung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung der Schalthabelbau
gruppe hinweg und gelangt in Folge mit anderen Aussparungen des linksseitigen, aufrecht
stehenden Bereiches 22c unter der Kraft der Schraubendruckfeder 14a in Eingriff. Damit
wird erreicht daß die Betätigungsperson beim Verschwenken bzw. Schalten der Schalt
hebelbaugruppe ein Betätigungsgefühl erhält und die Schalthebelbaugruppe in ihrer ge
schalteten Stellung gehalten wird.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist der Betätigungsknauf 10b einen Griffteil 15, einen innerhalb des
Griffteils 15 drehbar angebrachten und an seinem oberen Bereich nach außen freiliegenden
Betätigungsknopf 16 sowie eine Torsionsfeder 17 auf, die innerhalb des Griffteils 15
angeordnet ist. Der Griffteil 15 und der Betätigungsknopf 16 sind jeweils aus einem
Innenschichtteil 15a, 16a aus hartem Kunstharz und einem Außenschichtteil 15b, 16b aus
weichem Kunstharz zusammengesetzt. Der Griffteil 15 ist mit einem sich nach oben
öffnenden Hohlraum ausgebildet. Der Innenschichtteil 15a aus hartem Kunstharz ist mit
einer sich abwärts erstreckenden Axialbohrung 15c und einer parallel zu der Axialbohrung
15c angeordneten Ausnehmung 15d versehen. Gemäß Fig. 4 und 5 ist der Innenschichtteil
15a des Griffteils 15 an seinen sich gegenüberliegenden Seitenwänden mit einem Paar
voneinander entfernter Haltestifte 15e ausgebildet, die längs einer bogenförmigen bzw.
halbkreisförmigen Bahn angeordnet sind und im oberen Bereich des Hohlraums im Griffteil
15 einwärts vorstehen. In einem Bauzustand, bei welchem der Griffteil mit dem oberen
Ende des rohrförmigen Hebelbauteils 11a verbunden ist, erstreckt sich der Betätigungsstab
13a des Rastmechanismus 13c in den Hohlraum des Griffteils 15 hinein durch die Axial
bohrung 15c des Innenschichtteils 15a hindurch.
Der Innenschichtteil 16a des Betätigungsknopfes 16 ist mit ersten und zweiten Ansätzen
16c, 16d ausgebildet, die sich abwärts in den Hohlraum des Griffteils 15 erstrecken, und
der Außenschichtteil 16b des Betätigungsknopfes 16 ist so ausgebildet, daß er den Hohl
raum des Griftteils 15 abdeckt. Gemäß Fig. 6 ist der Innenschichtteil 16a des Betätigungs
knopfes 16 an seinen sich gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar bogenförmiger bzw.
halbkreisförmiger Nuten 16e zum Eingriff mit den voneinander entfernten Haltestiften 15e
des Griffteils 15 ausgebildet. Der Betätigungsknopf 16 ist mit dem oberen Öffnungsrand
des Griffteils 15 derart gekoppelt, daß die bogenförmigen Nuten 16e des Knopfes 16 mit
den Haltestiften 15e des Griffteils 15 in Eingriff sind. Dabei wird der Betätigungsknopf 16
von den Haltestiften 15e des Griffteils 15 verschiebbar gehalten, so daß er längs der
bogenförmigen Nuten 16e bewegbar ist und an seinem oberen Ende an dem Oberrand des
Griffteils 15 anliegt. Die Aufwärtsbewegung des Knopfes 16 ist somit durch Anlage am
Oberrand des Griffteils 15 begrenzt und die Abwärtsbewegung des Knopfes 16 ist durch
den Eingriff mit den oberen Haltestiften 15e begrenzt.
Gemäß Fig. 3 ist eine Torsionsfeder 17 mit einem gewundenen Bereich 17a und einem
Paar von Schenkeln 17b, 17c ausgebildet. Der gewundene Bereich 17a der Feder 17 ist
innerhalb des inneren ausgesparten Bereiches 15d des Griffteils 15 derart aufgenommen,
daß die Feder 17 mit einem ihrer Schenkel 17b an einer Seitenfläche des zweiten Ansatzes
16d des Knopfes 16 anliegt und mit ihrem anderen Schenkel 17c in eine Nut 15f eingreift,
die in der Umfangswand des Griffteils 15 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der
Betätigungsknopf 16 durch die Vorspannkraft der Feder 17 in einer oberen Lage gehalten,
in der er den Hohlraum des Griffteils 15 abdeckt, und befindet sich mit seinem ersten
Ansatz 16c in Eingriff mit dem oberen Ende des Betätigungsstabes 13a.
Wenn der Griffteil 15 von der Hand einer Bedienungsperson zur Benutzung des Betäti
gungsknaufes 10b ergriffen ist, kann der Betätigungsknopf 16 vom Daumen der Hand
gegen die Vorspannkraft der Feder 17 betätigt werden, um den Kopf des Betätigungsstabes
13a an dem ersten Ansatz 16c herab zu drücken. Der erste Rastmechanismus 10c wird
durch die Abwärtsbewegung des Betätigungsstabes 13a freigegeben, so daß eine Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung der Schalthebelbaugruppe zum Schalten des automatischen
Getriebes möglich ist. Bei einer solchen Betätigung des Betätigungsknaufes 10b wird der
Betätigungsknopf 16 längs der bogenförmigen Bahn gedreht, um die Abwärtsbewegung des
Betätigungsstabes 13a zu bewirken. Die auf den Betätigungsknopf 16 aufgebrachte Betäti
gungskraft wird unmittelbar auf den Betätigungsstab 13a übertragen. Dies ist vorteilhaft,
um die auf den Betätigungsknopf 16 wirkende Kraft bzw. dessen Belastung zu vermindern.
Da der Betätigungsknopf 16 mit dem Griffteil 15 mittels des Eingriffes mit den Haltestiften
15e des Griffteils 15 an seinen bogenförmigen Nuten 16e zusammengebaut ist, kann der
Gleitbereich des Betätigungsknopfes 16 verlängert werden, um unerwünschte Bewegungen
des Betätigungsknopfes 16 zu minimieren und dadurch das Betriebsgefühl des Betätigungs
knopfes 16 zu verbessern.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Betäti
gungsknauf 30b aus einem Griffteil 35, einem Betätigungsknopf 36, einer Torsionsfeder
37 und einem Abdeckbauteil 38 zusammengesetzt ist. Der Griffteil 35 ist aus einem
Innenschichtteil 35a aus hartem Kunststoff und einem Außenschichtteil 35b aus weichem
Kunststoff zusammengesetzt. Der Betätigungsknopf 36 und das Abdeckbauteil 38 bestehen
beide aus hartem Kunstharz. Gemäß Fig. 7 bis 9 ist der Griffteil 35 mit einem inneren
Hohlraum ausgebildet, der sich in eine seitliche Richtung öffnet. Der Innenschichtteil 35a
des Griffteils 35 ist mit einer sich in senkrechter Richtung erstreckenden Axialbohrung 35c
und einem Paar seitlich voneinander entfernter Haltelöcher 35d ausgebildet, die an einem
Bodenbereich des Hohlraums im Griffteil 35 gemäß Fig. 8 angeordnet sind. Der Innen
schichtteil 35a des Griffteils 35 ist desweiteren mit einem Ansatz 35e ausgebildet, der aus
einer harten und einer weichen Kunststoffschicht zusammengesetzt ist und sich der Axial
bohrung 35c gegenüber befindet. Bei mit dem oberen Ende des rohrförmigen Hebelbauteils
31 mittels einer Verbindungsvorrichtung 32 verbundenem Griffteil 35 erstreckt sich ein Be
tätigungsstab 33a des Rastmechanismus (nicht dargestellt) durch die Axialbohrung 35c des
Innenschichtteils 35a hindurch in den Hohlraum des Griffteils 35.
Gemäß Fig. 10 und 11 ist der Betätigungsknopf 36 mit einem Körperteil 36a, einem Paar
von Schenkeln 36b und einem Ansatz 36c und desweiteren mit Haltelöchern 36d an den
unteren Enden seiner Schenkel 36b ausgebildet. Gemäß Fig. 7 ist der Betätigungsknopf 36
innerhalb des Hohlraums des Griffteils 35 derart angeordnet bzw. zusammengebaut, daß
der Körperteil 36a nach außen durch einen Teil des Abdeckbauteils 38 hindurch vorsteht
bzw. freiliegt, welches Abdeckbauteil 38 mit der Öffnung des Hohlraums des Griffteils 35
verbunden ist. Der Betätigungsknopf 36 ist von einem Haltestift 39 drehbar gehalten, der
in die Haltelöcher 36d der Schenkel 36b eingesetzt ist und an seinen gegenüberliegenden
Enden mit den Haltelöchern 35d des Griffteils 35 in Eingriff ist. Das Abdeckbauteil 38 ist
an seiner Innenwand mit einem Ansatz 38a ausgebildet, der mit dem Haltestift 39 des Be
tätigungsknopfes 36 derart verbunden ist, daß er das Abdeckbauteil 38 an Ort und Stelle
hält.
Die Torsionsfeder 37 ist mit einem gewundenen Bereich und einem Paar von Schenkeln in
gleicher Weise wie die Torsionsfeder 17 gemäß Fig. 3 ausgebildet. Der gewundene
Bereich der Feder 37 ist den Haltestift 39 des Betätigungsknopfes 36 umgebend derart
angeordnet, daß die Feder 37 mit einem Schenkel an einem Boden des Hohlraums des
Griffteils 35 anliegt und mit ihrem anderen Schenkel an einem der Schenkel 36b des
Betätigungsknopfes 36 anliegt. Mit dieser Anordnung der Torsionsfeder 37 wird erreicht,
daß der Ansatz 36c des Betätigungsknopfes 36 federnd nachgiebig an einem oberen Ende
mit dem internen Ansatz 35e des Griffteils 35 unter der Vorspannkraft der Feder 37 in
Eingriff ist und an seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Betätigungsstabes 33a
in Eingriff ist.
Wenn der Griffteil 35 von der Hand einer Bedienungsperson ergriffen ist, kann der
Körperteil 36a des Betätigungsknopfes 36 von dem Daumen der Hand gegen die Vorspann
kraft der Feder 37 einwärts gedreht werden, um den. Betätigungsstab 33a mittels des
Ansatzes 36c abwärts zu drücken. Durch die Abwärtsbewegung des Betätigungsstabes 33a
wird der Rastmechanismus freigegeben, so daß eine Vorwärts-Rückwärtsbewegung der
Schalthebelbaugruppe zum Schalten des Automatgetriebes möglich ist. Bei dieser Betäti
gung des Betätigungsknaufes 30b wird der Betätigungsknopf 36 längs einer kreisbogenför
migen Bahn gedreht, um die Abwärtsbewegung des Betätigungsstabes 33a zu bewirken.
Die auf den Knopf 36 aufgebrachte Betätigungskraft wird somit direkt auf den Betätigungs
stab 33a übertragen. Dies ist vorteilhaft, um die auf den Betätigungsknopf 36 wirkende
Last zu minimieren und das Betriebsgefühl des Betätigungsknopfes 36 zu verbessern.
Claims (2)
1. Schalthebelbaugruppe für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges, mit
einem rohrförmigen Wählhebel (10a, 11a), der mit einer Axialbohrung ausgebildet ist und an seinem unteren Ende an einem ortsfesten, an einer Fahrzeugaufbaustruktur befestigten Tragblock (22) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung schwenkbar angebracht ist,
einem Betätigungsstab (13a), der innerhalb der Axialbohrung des Wählhebels verschiebbar angeordnet ist und an seinem unteren Ende mit einem Rastelement (13b) zum Halten des Wählhebels in einer Schwenkposition versehen ist, und mit
einem am oberen Ende des Wählhebels vorgesehenen Griffteil (15) mit einem Hohlraum, in den das obere Ende des Betätigungsstabes (13a) einragt und in dem ein von außerhalb des Hohlraums für eine Betätigung zugänglicher und an dem oberen Ende des Betätigungsstabes anliegender Betätigungsknopf (16) schwenkbar angebracht ist, bei dessen Betätigung der Betätigungsstab (13a) gegen die Kraft einer Federeinrichtung (13c) verschoben wird, so daß das Rastelement (13b) von einer an dem Tragblock (22) vorgesehenen Rastaussparung (22b) frei kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hohlraums des Griffteils (15) eine elastisch nachgiebige Vorrichtung (17) angebracht ist, die den Betätigungsknopf (16) gegen seine Verschwenkbarkeit in Anlage an eine Innenseite des Hohlraums vorspannt,
der Hohlraum des Griffteils (15) sich nach oben öffnet und durch den Betätigungsknopf (16) abgedeckt ist, und
der Griffteil ein Paar sich gegenüberliegender, innerer Seitenwände aufweist, die jeweils mit einem Paar voneinander entfernter Haltestifte (15e) ausgebildet sind, die längs einer halbkreisförmigen Bahn angeordnet sind und an einem oberen Bereich des Hohlraums einwärts vorstehen, und
der Betätigungsknopf (16) ein Paar Seitenteile aufweist, die jeweils mit einer bogenförmigen Nut (16e) ausgebildet sind, in die die Haltestifte (15e) des Griffteils unter Zulassung der Schwenkbewegung des Betätigungsknopfes eingreifen.
einem rohrförmigen Wählhebel (10a, 11a), der mit einer Axialbohrung ausgebildet ist und an seinem unteren Ende an einem ortsfesten, an einer Fahrzeugaufbaustruktur befestigten Tragblock (22) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung schwenkbar angebracht ist,
einem Betätigungsstab (13a), der innerhalb der Axialbohrung des Wählhebels verschiebbar angeordnet ist und an seinem unteren Ende mit einem Rastelement (13b) zum Halten des Wählhebels in einer Schwenkposition versehen ist, und mit
einem am oberen Ende des Wählhebels vorgesehenen Griffteil (15) mit einem Hohlraum, in den das obere Ende des Betätigungsstabes (13a) einragt und in dem ein von außerhalb des Hohlraums für eine Betätigung zugänglicher und an dem oberen Ende des Betätigungsstabes anliegender Betätigungsknopf (16) schwenkbar angebracht ist, bei dessen Betätigung der Betätigungsstab (13a) gegen die Kraft einer Federeinrichtung (13c) verschoben wird, so daß das Rastelement (13b) von einer an dem Tragblock (22) vorgesehenen Rastaussparung (22b) frei kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hohlraums des Griffteils (15) eine elastisch nachgiebige Vorrichtung (17) angebracht ist, die den Betätigungsknopf (16) gegen seine Verschwenkbarkeit in Anlage an eine Innenseite des Hohlraums vorspannt,
der Hohlraum des Griffteils (15) sich nach oben öffnet und durch den Betätigungsknopf (16) abgedeckt ist, und
der Griffteil ein Paar sich gegenüberliegender, innerer Seitenwände aufweist, die jeweils mit einem Paar voneinander entfernter Haltestifte (15e) ausgebildet sind, die längs einer halbkreisförmigen Bahn angeordnet sind und an einem oberen Bereich des Hohlraums einwärts vorstehen, und
der Betätigungsknopf (16) ein Paar Seitenteile aufweist, die jeweils mit einer bogenförmigen Nut (16e) ausgebildet sind, in die die Haltestifte (15e) des Griffteils unter Zulassung der Schwenkbewegung des Betätigungsknopfes eingreifen.
2. Schalthebelbaugruppe für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges, mit
einem rohrförmigen Wählhebel (31), der mit einer Axialbohrung ausgebildet ist und an seinem unteren Ende an einem ortsfesten, an einer Fahrzeugaufbaustruktur befestigten Tragblock (22) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung schwenkbar angebracht ist,
einem Betätigungsstab (33a), der innerhalb der Axialbohrung des Wählhebels verschiebbar angeordnet ist und an seinem unteren Ende mit einem Rastelement (13b) zum Halten des Wählhebels in einer Schwenkposition versehen ist, und mit
einem am oberen Ende des Wählhebels vorgesehenen Griffteil (35) mit einem Hohlraum, in den das obere Ende des Betätigungsstabes (13) einragt und in dem ein von außerhalb des Hohlraums für eine Betätigung zugänglicher und mit einem Ansatz (36c) an dem oberen Ende des Betätigungsstabes anliegender Betätigungsknopf (36) schwenkbar angebracht ist, bei dessen Betätigung der Betätigungsstab (33a) gegen die Kraft einer Federeinrichtung (13c) verschoben wird, so daß das Rastelement (13b) von einer an dem Tragblock (22) vorgesehenen Rastaussparung (22b) frei kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hohlraums des Griffteils (35) eine elastisch nachgiebige Vorrichtung (37) angebracht ist, die den Betätigungsknopf (36) entgegen dessen Verschwenkbarkeit in Anlage an eine Innenseite des Hohlraums vorspannt,
der Hohlraum des Griffteils (35) sich in eine bezogen auf die Schwenkachse des Wählhebels (31) seitliche Richtung öffnet und mittels eines mit ihm verbundenen Abdeckteils (38) abgedeckt ist und
der Betätigungsknopf (36) einen einteilig mit dem Ansatz (36c) zur Anlage an dem oberen Ende des Betätigungsstabes (33a) ausgebildeten Körperteil (36a) aufweist, der schwenkbar innerhalb des Hohlraums des Griffteils (35) angebracht ist und nach außen durch das Abdeckbauteil (38) hindurch für eine Betätigung freiliegt.
einem rohrförmigen Wählhebel (31), der mit einer Axialbohrung ausgebildet ist und an seinem unteren Ende an einem ortsfesten, an einer Fahrzeugaufbaustruktur befestigten Tragblock (22) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung schwenkbar angebracht ist,
einem Betätigungsstab (33a), der innerhalb der Axialbohrung des Wählhebels verschiebbar angeordnet ist und an seinem unteren Ende mit einem Rastelement (13b) zum Halten des Wählhebels in einer Schwenkposition versehen ist, und mit
einem am oberen Ende des Wählhebels vorgesehenen Griffteil (35) mit einem Hohlraum, in den das obere Ende des Betätigungsstabes (13) einragt und in dem ein von außerhalb des Hohlraums für eine Betätigung zugänglicher und mit einem Ansatz (36c) an dem oberen Ende des Betätigungsstabes anliegender Betätigungsknopf (36) schwenkbar angebracht ist, bei dessen Betätigung der Betätigungsstab (33a) gegen die Kraft einer Federeinrichtung (13c) verschoben wird, so daß das Rastelement (13b) von einer an dem Tragblock (22) vorgesehenen Rastaussparung (22b) frei kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hohlraums des Griffteils (35) eine elastisch nachgiebige Vorrichtung (37) angebracht ist, die den Betätigungsknopf (36) entgegen dessen Verschwenkbarkeit in Anlage an eine Innenseite des Hohlraums vorspannt,
der Hohlraum des Griffteils (35) sich in eine bezogen auf die Schwenkachse des Wählhebels (31) seitliche Richtung öffnet und mittels eines mit ihm verbundenen Abdeckteils (38) abgedeckt ist und
der Betätigungsknopf (36) einen einteilig mit dem Ansatz (36c) zur Anlage an dem oberen Ende des Betätigungsstabes (33a) ausgebildeten Körperteil (36a) aufweist, der schwenkbar innerhalb des Hohlraums des Griffteils (35) angebracht ist und nach außen durch das Abdeckbauteil (38) hindurch für eine Betätigung freiliegt.
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