DE434067C - Laufschuh - Google Patents

Laufschuh

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DE434067C
DE434067C DER57154D DER0057154D DE434067C DE 434067 C DE434067 C DE 434067C DE R57154 D DER57154 D DE R57154D DE R0057154 D DER0057154 D DE R0057154D DE 434067 C DE434067 C DE 434067C
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DE
Germany
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running shoe
foot
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running
frame
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Expired
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DER57154D
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English (en)
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ROBERT REMAK DR
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ROBERT REMAK DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/045Roller skis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/06Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
    • A63C17/061Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis
    • A63C17/064Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis comprising steered wheels, i.e. wheels supported on a vertical axis

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  • Tires In General (AREA)

Description

Die bekannten Laufschuhe, d. h. für die Landstraße brauchbare Schuhe, mit hinreichend großen Rädern, gewähren, soweit sie einrädrig sind oder zwei nebeneinanderliegende Räder haben, geringe Sicherheit gegen das Vorn- oder Hintenüberkippen des Fahrers. Die Anordnung zweier Räder nebeneinander zwingt außerdem zum breitbeinigen Laufen. Die Konstruktionen mit hintereinander angeordneten Rädern sind dafür schwer lenkbar. Man wird aber von Laufschuhen mit je einem Rade vor und hinter dem Fuße die gleiche leichte Lenkbarkeit und automatische seitliche Stabilität wie von einem Fahrrade verlangen. Dieses Ziel erreicht die folgende Erfindung, bei der das Vorderrad automatisch diejenigen Kompensationsbewegungen macht, die der Radfahrer erlernen muß und später unbewußt ausführt. Eine einfache Überlegung ergibt, daß hierzu die Lenkachse des Vorderrades schräg gestellt und geschweift sein muß, um eine selbsttätige Einstellung des Vorderrades in die Fahrtrichtung zu bewirken; jedoch darf die Lenkachse nicht wie beim Fahrrade von oben hinten nach vorn unten geneigt sein, weil hierbei die automatischen Bewegungen nach der falschen Seite erfolgen würden, sondern von vorn oben nach hinten unten, so daß das Vorderrad nachschleppt. Hierbei tritt, da der Laufschuh sich stets in seine tiefste Lage einzustellen bestrebt ist, nämlich so, daß das Vorderrad in die durch die geneigte Lenkachse gelegte senkrechte Ebene tritt, bei einer Neigung des Laufschuhs, z. B. nach rechts, das Vorderrad nach links heraus, so daß der Laufschuh nach rechts abgelenkt wird. Die entstehende, nach links gerichtete Zentrifugalkraft wirkt der Neigung entgegen.'
Der Laufschuh sei um den kleinen Winkel a ζ. B. nach rechts geneigt, wo α den Bogen für ] den Radius 1 bedeute und näherungsweise sin α = tg α = α gesetzt sei. Die Lenkachse der Vorderradgabel bildet den Winkel & mit der Wagerechten. Dadurch wird der Laufschuh um den Winkel a · tg # abgelenkt, so daß er eine Kurve vom Radius
a-tgir
beschreibt, worin e den Abstand der Berührungspunkte der Räder mit dem Erdboden bedeutet. Ist ν die Geschwindigkeit der Fortbewegung, so entsteht die Zentrifugalkraft
υ2 _ v2· 0. -tg ?r
Die wagerechte Komponente der Schwerkraft ist ga, wobei g die Konstante der Erdschwere bedeutet. Der Laufschuh ist also stabil, wenn
e =
oder wenn
Ist z. B. e = 0,80 m; £■ = 6o°; so ergibt sich
υ.
* see2
m = ' see'
Bei größeren Geschwindigkeiten erhöht sich die Stabilität, und die aufrichtende Zentrifugalkraft läßt den Laufschuh gar nicht erst bis in die oben beschriebene tiefste Lage kommen. Bei geringeren Geschwindigkeiten ist die Kompensation eine unvollkommene. Die Anforderung an die Steifhaltung der Knöchel ist aber viel geringer als beim Schlittschuhlaufen; einmal wegen der breiten Unter-
Stützungsfläche der Räder, außerdem gewöhnen sich nach einiger Übung die Füße daran, durch leichte seitliche Neigungen die Ablenkung der Vorderradnabe zu beeinflussen und so die Kompensationsbewegungen zu verstärken.
Sämtliche bekannten Konstruktionen von Laufschuhen sind in dieser Hinsicht fehlerhaft; meist ahmen sie das Fahrrad nach mit
ίο von hinten oben nach vorn unten verlaufender Lenkachse des Vorderrades. Andere Konstruktionen versuchen durch Schrägstellung der Lenkachse von vorn oben nach hinten unten ein Nachschleppen des Vorderrades zu erreichen, diesen fehlt wieder die Schweifung, so daß bei keiner der bekannten Laufschuhkonstruktionen die richtige automatische Stabilität eintritt. Bekannt ist nur die Verwendung des richtigen Prinzips der von vorn oben nach hinten unten schräg gestellten Lenkachse mit nach rückwärts geschweifter Gabel des Vorderrades bisher lediglich bei an den Asphalt gebundenen Rollschuhen in Gestalt einer kleinen, unter dem Fuße befindlichen Rolle.
Die Verwendung des Prinzips für den als Verkehrsmittel auf der Landstraße brauchbaren Laufschuh erfordert aber besondere Konstruktionsmaßnahmen. Für ein hinreichend großes Vorderrad muß vor dem Fuße durch ein mit dem Hauptgerüst starr verbundenes, um das Vorderrad herumgreifendes Vordergerüst Raum geschaffen werden. Ferner muß, da der Laufschuh wegen seiner Größe nicht vom Boden abgehoben wird, die Befestigung des Fußes ein Heben des Absatzes gegenüber dem Hauptgerüst gestatten. Hierfür stehen mehrere bekannte Anordnungen zu Gebote. Entweder wird der Fuß auf eine Platte geschnallt, die um eine wagerechte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse drehbar ist, oder es wird eine beliebige der zahlreichen bekannten schneeschuhartigen Bindungen benutzt. Bei diesen kann man in der Hauptsache zwei Klassen unterscheiden. Bei der ersten ruht der Fuß vom Ballen rückwärts in einer festen Kappe, deren unter der Sohle befindliche Platte um eine wagerechte, quer unter dem Ballen durchlaufende Achse drehbar ist, während die zweite Klasse aus um den Fuß gespannten Riemen besteht. Im Gegensatz zu den geradlinigen Bewegungen des Schneeschuhlaufs muß beim lenkbaren Laufschuh eine sichere Beherrschung auch der wendenden Bewegungen gefordert werden. Dieser Bedingung würde an sich eher die erste Klasse als die zweite genügen. Die zweite Klasse ist andererseits wegen der Gefahr des Knöchelbruchs bei einem Sturze vorzuziehen. Es empfiehlt sich deshalb, die Bindungen, insbesondere der zweiten Klasse, um eine sichere Beherrschung der wendenden Bewegungen zu erzielen, zu ergänzen durch von der Bindung aus nach dem hinteren Teile des Hauptgerüsts gespannte Schraubenzugfedern.
Es können ferner folgende bekannte und übliche Konstruktionsmaßnahmen Verwendung finden: zur Erhöhung der Stabilität kann die Hinterradgabel nach oben geschweift werden, so daß die Fußruhe im Verhältnis zur Hinterradnabe tiefer zu liegen kommt; die Räder können mit Pneumatiks oder Vollgummi bereift und mit Schmutzfängern versehen werden. Zur Erleichterung des Anfahrens und zur Verhinderung des Rückwärtsrollens auf ansteigender Straße kann die Hinterradnabe mit einer Rücklaufhemmung versehen werden.
Beschreibung des Laufschuhs.
Hinterrad 1 undVorderrad 2, Hauptteil 3,4. Der Hauptteil zerfällt in das wagerechte Fußgerüst 3, das nach hinten in die starr mit ihm verbundene Hinterradgabel 6 ausläuft, und das vor dem Fuße sich erhebende, um das Vorderrad herumgreifende Vordergerüst 4, das ebenfalls mit dem Fußgerüst starr verbunden ist. Die \^orderradgabel 5 hat die Gestalt einer stark nach hinten geschweiften go Fahrradgabel. Ihre Lenkachse 7 verläuft schräg von vorn oben nach hinten unten. 8, 9 schneeschuhartige Bindung. 10 vom hinteren Teile der Bindung nach dem hinteren Teile des Hauptgerüsts gespannte Schraubenzugfedern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Laufschuh, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bei Rollschuhen too bekannten Einrichtung, bei der das mit dem Hauptgerüst (3) starr verbundene Vordergerüst (4) um das vor dem Fuße befindliche Vorderrad (2) herumgreift und die schräg von vorn oben nach hinten unten geneigte Lenkachse (7) des Vorderrades mit nach hinten geschweifter Gabel (5) trägt mit einer schneeschuhartigeu, das Heben des Absatzes gegenüber dem Hauptgerüst gestattenden Bindung zur Befestigung des Fußes.
2. Laufschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schraubenzugfedern (10) zwischen die schneeschuhartige Bindung und den hinteren Teil (6) des Rollschuhgerüstes gespannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER57154D Laufschuh Expired DE434067C (de)

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DE434067C true DE434067C (de) 1926-09-20

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DER57154D Expired DE434067C (de) Laufschuh

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DE (1) DE434067C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2007014858A2 (fr) * 2005-08-04 2007-02-08 SPORTISSIMO Sàrl Ski de fond a roues

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