-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum
Herstellen von Haardauerwellen mittels mindestens einer Wärmespeicherklammer,
die eine auf einem Wickelkörper aufgewickelte
Haarsträhne
umschließt,
wobei die Wärmespeicherklammer
mit Wärmeenergie
beaufschlagt wird, daß zum
Beaufschlagen der Wärmespeicherklammer
mit Wärmeenergie
ein Handgerät mit
einer Einrichtung zum gesteuerten Übertragen von Kontaktwärme vorgesehen
ist, daß die
Wärmespeicherklammer
mit einer Energieaufnahmeeinrichtung versehen ist, daß die Übertragung
der Kontaktwärme
solange erfolgt, bis eine solche Wärmekapazität des Systems Wärmespeicherklammer/Wickelkörper/Haarsträhne erreicht
ist, die für
einen Dauerwellprozeß der
Haarsträhne
ausreicht.
-
Es
ist bekannt, Wärmespeicherklammern
an einem separaten Gerät
aufzuheizen, um diese dann mit einem Wickelkörper zu verbinden, der von
einer Haarsträhne
umwickelt ist. Bei diesem Außenheizverfahren
einer aufgewickelten Haarsträhne
entsteht an der Wärmespeicherklammer
ein bedeutender Wärmeverlust,
da ein großer
Teil der Wärmeenergie von
dem Wickelkörper
und von der Haarsträhne
abgeführt
wird, da der Wickelkörper
und die Haarsträhne
anfangs eine Raumtemperatur aufweisen (Temperaturgefälle). Eine
in etwa gleichmäßige Wärmebehandlung
der Haarsträhne über einen
längeren Zeitraum
ist daher nicht möglich.
Dieser Wärmeverlust
kann aber nicht durch eine entsprechende Temperaturerhöhung ausgeglichen werden,
da die Wärmespeicherklammer
keine höhere
Temperatur als ca. 90 Grad Celsius annehmen darf, um eine Haarbehandlungsflüssigkeit
nicht zum Verdampfen zu bringen. Auch kann die Wärmespeicherkapazität nicht durch
mehr Masse erhöht
werden wegen Unhandlichkeit und einer zu großen Last auf einen Kopf, insbesondere
bei mehreren Klammern. Daher ist eine solche Klammer ein Kompromiß zwischen
Masse und Wärmeenergiebeaufschlagung,
weswegen mit dieser Klammer keine zufrieden stellenden Behandlungsergebnisse
erreicht wurden.
-
Aus
der Entgegenhaltung
DE
668 342 A ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens zum Herstellen von Haardauerwellen mittels mindestens
einer Wärmespeicherklammer
bekannt, wobei die Wärmespeicherklammer
eine auf einem Wickelkörper
aufgewickelte Haarsträhne
umschließt
und die Klammer mit Wärmeenergie
beaufschlagt wird.
-
Zum
Beaufschlagen der Klammer mit Wärmeenergie
ist ein Handgerät
mit einer Einrichtung zum gesteuerten Übertragen von Kontaktwärme vorgesehen,
wobei die Klammer mit einer Energieaufnahmeeinrichtung versehen
ist. Die Übertragung
der Kontaktwärme
erfolgt solange, bis eine solche Wärmekapazität des Systems Wärmespeicherklammer/Wickelkörper/Haarsträhne erreicht
ist, die für
einen Dauerwellprozeß der
Haarsträhne
ausreicht.
-
Aus
der Entgegenhaltung
DE
668 342 A ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens zum Herstellen von Haardauerwellen mittels mindestens
einer Wärmespeicherklammer
bekannt, wobei die Wärmespeicherklammer
eine auf einem Wickelkörper
aufgewickelte Haarsträhne
umschließt
und die Klammer mit Wärmeenergie
beaufschlagt wird. Zum Beaufschlagen der Klammer mit Wärmeenergie ist
ein Handgerät
mit einer Einrichtung zum gesteuerten Übertragen von Kontaktwärme vorgesehen,
wobei die Klammer mit einer Energieaufnahmeeinrichtung versehen
ist. Die Übertragung
der Kontaktwärme
erfolgt solange, bis eine solche Wärmekapazität des Systems Wärmespeicherklammer/Wickelkörper/Haarsträhne erreicht
ist, die für
einen Dauerwellprozeß der
Haarsträhne
ausreicht. Dabei kann es aber unkontrolliert zu einer Überhitzung
oder Unterhitzung der Wärmespeicherklammer
kommen, so daß die
Qualität
der Dauerwellung darunter leidet. Außerdem läge bei einer Überhitzung
der Wärmespeicherklammer
eine unnötig
lange Übertragungszeit
der Kontaktwärme
vor.
-
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens zum Herstellen von Haardauerwellen mittels mindestens einer
Wärmespeicherklammer
zu schaffen, bei der die Qualität
der Dauerwellung nicht beeinträchtigt wird
und bei der eine optimale Übertragungszeit
der Kontaktwärme
zur Wärmespeicherklammer
erreicht wird.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 2. Weiterbildungen der Erfindung nach den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 gehen aus den jeweiligen Unteransprüchen hervor.
-
Die
Erfindung wird anhand mehrerer Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 in
einer Seitenansicht ein Handgerät zum
Beaufschlagen von Wärmeenergie
einer Wärmespeicherklammer
als ein Teil einer Vorrichtung zur Durchführung eines Haardauerwellverfahrens;
-
2 das
Handgerät
wie nach der 1, jedoch mit einer in das Gerät eingeschobenen
wärmeschützenden
Hülse,
wobei nun ein zylinderartiger Abschnitt mit einer angedeuteten Wärmespeicherklammer
in Wärmekontakt
steht;
-
3 in
einem Axialschnitt eine Wärmespeicherklammer
in einem ersten Ausführungsbeispiel;
-
4 in
einem Axialschnitt eine Wärmespeicherklammer
in einem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
5 in
einer Seitenansicht eine Wärmespeicherklammer
in einem dritten Ausführungsbeispiel;
-
6 in
einer Draufsicht die Klammer nach der 5, die mit
einer Energiezange verbunden ist;
-
7 in
einer Seitenansicht eine Wärmespeicherklammer
in einem vierten Ausführungsbeispiel;
-
8 in
einer Seitenansicht eine Wärmespeicherklammer
in einem fünften
Ausführungsbeispiel;
-
9 in
einer perspektivischen Ansicht eine Wärmespeicherklammer in einem
sechsten Ausführungsbeispiel;
-
10 bis 12 Schnittansichten
A, B, C nach der 9;
-
13 in
Perspektive eine Vorrichtung wahrend einer Wärmeenergiebeaufschlagung einer
Wärmespeicherklammer
an einem menschlichen Kopf;
-
14 ein
Zeit/Energiezufuhr-Diagram;
-
15 ein
Zeit/Temperatur-Diagram eines Wärmespeichers;
-
16 ein
Zeit/Temperatur-Diagram einer mit einer Wärmespeicherklammer wärmebehandelten
Haarsträhne;
-
17 bis 20 verschiedene
Arbeitsschritte zum Herstellen einer Dauerwelle.
-
In
der 1 ist ein Handgerät 1 zum Beaufschlagen
von Wärmeenergie
einer in den 3 und 4 dargestellten
Wärmespeicherklammer 7, 7A dargestellt.
Das Handgerät 1 ist
mit einer Einrichtung 2 zum gesteuerten Abgeben von Energie
aufeine Wärmespeicherklammer
versehen. Ein zylinderartiger Abschnitt 3 dient als Einrichtung 2 zum
Abgeben von Kontaktwärme
und ist bei Nichtbetrieb von einer wärmeschützenden, axial verschiebbaren
Hülse 4 umgeben.
Diese Hülse 4 ist
mit einer Wendeldruckfeder 5 derart federbelastet, daß durch
einen axialen Außendruck
auf die Hülse 4 diese
sich in einen Handgriff 6 des Handgeräts 1 schieben läßt und damit
den zylinderartigen Abschnitt 3 freigibt. Diese Position wird
dann erreicht, wenn die Einrichtung 2 in eine entsprechende – gestrichelt
angedeutete Wärmespeicherklammer 7 hineingeschoben
wird. Diese Position ist in der 2 dargestellt.
Die Einrichtung 2 ist in dieser Ausführung eines Handgeräts 1 mit
einer elektrischen Heizung 24B versehen, die über einen Schalter 35 wahlweise
eingeschaltet werden kann. Innerhalb der Einrichtung 2 ist
ein zweiter Temperatursensor 8 angeordnet, der für eine vorgegebene Temperaturbegrenzung
der Einrichtung 2 zum gesteuerten Abgeben von Energie dient.
Ein erster Temperatursensor 9 ist im Bereich des freien
Endes der Hülse 4 derart
angeordnet, daß dieser
während einer
Energiebeaufschlagung auf die Wärmespeicherklammer 7 derart
mit dem Wärmespeicher
der Klammer 7 in Wärmekontakt
steht, daß damit
ein Erreichen eines vorgegebenen Temperaturwerts erfaßt und signalisiert
werden kann. Zwecks Erzielung eines besseren Wärmeübergangs vom zylinderartigen Abschnitt 2 zur
Klammer 7 ist zur Vergrößerung der Oberfläche der
Abschnitt 2 mit Längsrippen 2A versehen.
Eine Energieeinspeisung zum Handgerät 1 kann je nach Ausführung über ein
Elektrokabel 10A oder beispielsweise über ein Hochfrequenz- oder Glasfaserkabel
erfolgen.
-
In
der 3 ist eine auf einem Wickelkörper 10 aufgewickelte
Haarsträhne 11 dargestellt,
die von einer Wärmespeicherklammer 7 umschlossen
ist. Die Wärmespeicherklammer 7 besteht
aus zwei Klammerhälften,
die miteinander über
eine Feder 12 federnd verbunden sind, so daß eine Klemmwirkung entsteht.
Die Klammer 7 weist einen Wärmespeicher 13 auf,
der außenseitig
mit einer Wärmeisolierungsschicht 14 versehen
ist und Füße 15 zum
Abstutzen der Klammer 7 auf eine Kopfoberfläche. Zum Öffnen der
Klammer 7 sind zwei Spreizschenkel 16 vorgesehen.
Oberhalb der von der Klammer 7 umfaßten Haarsträhne 11 ist
eine Einrichtung 17 zum Aufnehmen von Energie vorgesehen,
wobei diese derart ausgestaltet ist, daß zum Aufnehmen von Kontaktwarme
diese komplementär
zu dem zylinderartigen Abschnitt 3 des Handgeräts 1 ausgebildet
ist. Die Wärmespeicherklammer 7 besteht
aus zwei im wesentlichen symmetrisch ausgestalteten Schenkeln 18,
wobei nebst den beiden den Wickelkörper 10 umschließend Schenkelabschnitte 19 zwei
weitere gegenüberstehende
Schenkelabschnitte 20 als Einrichtung 17 zum Aufnehmen
von Kontaktwarme ausgestaltet ist. Durch eine federnd drehbare und
wärmeleitende
Verbindung 37 der beiden Schenkelabschnitte 19 und 20 wird
erreicht, daß ein
guter Wärmekontakt
sowohl zur Haarsträhne 11 als
auch zum zylinderartigen Abschnitt 3 der Einrichtung 2 (2) zum
Abgeben von Energie erreicht wird.
-
In
der 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wärmespeicherklammer 7A dargestellt, die
im wesentlichen aus zwei Schenkeln 21, 22 besteht
und den Wickelkörper 10 umschließende Schenkelabschnitte 19 aufweisen,
wobei der eine Schenkel 21 die Einrichtung 17 zum
Aufnehmen von Kontaktwarme aufweist und mit dem anderen Schenkel 22 axial
federnd verdrehbar und wärmeleitend verbunden
ist. Die Klammer 7A ist mit der Einrichtung 2 zwecks
Wärmeenergieübertragung
verbunden dargestellt, wobei hier die Funktion der Längsrippen 2A der
Einrichtung 2 zwecks eines besseren Wärmeenergieübergangs deutlicht wird. Außenseitig
im Bereich der Haarsträhnenumklammerung
ist die Klammer 7A auf mindestens einer Seite mit einer
Thermofarbanzeige 23 versehen, die dazu dient, bei einem bestimmten
Farbumschlag das Erreichen einer bestimmten Temperatur anzuzeigen,
womit eine Beendigung der Energiebeaufschlagung signalisiert wird.
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Wärmespeicherklammer 7B mit
mindestens einem elektrischen Heizelement 24 ist in der 5 dargestellt. Eine
Draufsicht auf die Klammer 7B mit einem Handgerät 25 zum
Abgeben von Elektroenergie ist in der 6 dargestellt.
Das Handgerät 25 ist
derart zangenartig ausgebildet, daß über Kontakte 26 an
der Klammer 7B eine elektrische Aufheizung der Heizelemente 24 erfolgen
kann. Auf ähnliche
Art und Weise kann eine Beheizung einer in den 9 ... 12 dargestellten
Klammer 7E aus zumindest teilweise stromleitendem Kunststoff
vorgesehen werden.
-
In
der 7 ist eine Wärmespeicherklammer 7C dargestellt,
die mittels elektromagnetischer Strahlungsenergie oder mittels eines
induktiven Wechselstromfeldes durch Wirbelstrom- und Hystereseverluste
aufgeheizt wird. Das gleiche gilt für die Wärmespeicherklammer 7D nach
der 8, bei der ein kapazitives Wechselstromfeld induziert
wird und durch geeignete Maßnahmen
in Wärmeenergie
umgewandelt wird. Die Beaufschlagung von Energie auf die Klammer 7C erfolgt
mittels einer Spule 27 und auf die Klammer 7D in
der 8 mittels geeigneter Kondensatoren 28.
-
Eine
Klammer 7E aus stromleitendem Kunststoff ist in der 9 dargestellt.
Als elektrische Kontaktflächen 38 sind
die beiden Stirnseiten der Klammer 7E vorgesehen. Gegebenenfalls
können
die Kontaktflachen 38 mit einer nicht dargestellten Vertiefung
oder Erhebung versehen werden, die jeweils mit einer Energieabgabeeinrichtung 2 (Stromzange) als
Fixierung korrespondiert. Die Klammer 7E ist mit einem
elektrisch isolierten Gelenk 39 versehen. Die Klammer 7E weist
zur Mitte hin eine stetige Querschnittsverengung auf, wobei der
Schnitt A der 10, der Schnitt B der 11 und
der Schnitt C der 12 entspricht. Durch diese Querschnittsverengung
ergibt sich ein höherer
elektrischer Widerstand, wodurch eine bessere Mittenerwärmung erreicht
wird.
-
In
der 13 ist eine komplette Vorrichtung dargestellt,
die im wesentlichen daraus besteht, daß von einer Energiequelle 29 über eine
Energieleitung 30 mit dem Handgerät 25 Energie auf die
Wärmespeicherklammer 7, 7A bis 7E beaufschlagt
wird. Zwecks besserer Handhabung der Vorrichtung ist die Energiequelle 29 an
einem Wandstativ 31 befestigt.
-
In
der 14 bis 16 sind
die physikalischen Verhältnisse
des Verfahrens verdeutlicht. So zeigt 14 die
zugeführte
Wärmemenge
Q innerhalb einer Zeit to bis t1.
-
Der
sich aus der zugeführten
Wärmemenge Q
einstellende Temperaturverlauf des Wärmespeichers der Klammer 7, 7A bis 7E ist
in der 15 dargestellt. Daraus ergibt
sich, daß die
Temperatur des Wärmespeichers
sich von einer Raumtemperatur delta R zum Zeitpunkt to auf eine
Temperatur delta A zum Zeitpunkt t1 erhöht, und
dann mit einer weiteren Temperaturerhöhung und im weiteren Verlauf
mit einer Temperaturabsenkung verläuft. Während des Zeitraums to bis
t1 wird dem gesamten System Wärmespeicherklammer 7, 7A bis 7E/Wickelkörper 10/Haarsträhne 11 Wärmeenergie
zugeführt,
so daß durch
die Wärmekapazität der Wärmespeicherklammer 7, 7A bis 7E nach
Beendigung der Energiezufuhr noch eine Temperaturerhöhung im
Bereich der unteren Schenkelabschnitte der Klammer 7, 7A bis 7E erfolgt.
Dies geht besonders deutlich aus der 16 hervor,
wobei vom Zeitpunkt t1 an eine Temperaturerhöhung außenseitig
der aufgewickelten Haarsträhne t1 erfolgt, um dann nach einer gewissen Zeit
wieder herunter zugehen. Hieraus wird besonders deutlich, daß bei einer
relativ kurzen Energiezuführungszeit
t1 eine relativ lange Wärmebeaufschlagungsphase (wie gestrichelt
angedeutet) für
eine Zeit von teff bis zum Zeitpunkt t2 erfolgt.
-
Als
Energieübertragungszeit
t1–to
auf die Klammer 7, 7A bis 7E sind ca.
5 Sekunden vorgesehen, wobei der Wärmespeicher 13 eine
Höchsttemperatur
delta nicht überschreiten
sollte, damit die Temperatur delta 2 der Haarsträhne 11 infolge eines Wärmegefälles 90
Grad Celsius nicht überschreiten kann
(Verdampfungsgefahr des Haarbehandlungsmittels). Zum Zeitpunkt t1 und t2 liegt eine
Temperatur delta 1 von ca. 40 Grad Celsius vor.
-
Das
Handgerät 1 (1, 2), 25 (6) kann
wahlweise mit einer Zeitablauf- 32, Anzeige- 33 und
Wärmeflußmengemeßeinrichtung 34 versehen werden.
Mit der Wärmeflußmengemeßeinrichtung 34 kann
durch Heranziehen der Temperaturmeß- werte der Sensoren 8, 9 die
Wärmeflußmenge ermittelt
und für
die Bestimmung des Endes t1 der Energieübertragung
auf den Wickler 7, 7A bis 7E herangezogen werden,
da die Wärmeflußmenge Q
als Man für
die gespeicherte Warme angesehen werden kann.
-
Erfolgt
die Energiebeaufschlagung bei mehreren Klammern 7, 7A bis 7E hintereinander
in einem Pilgerschrittverfahren, so werden weniger Klammern benötigt (z.
B. ca. nur 5 Klammern -abhängig
von der Wärmebeaufschlagungs-
und der Behandlungszeit), da nach Ablauf der Wärmebehandlung der Haarsträhne 11 die
erste Klammer für
eine Behandlung einer neuen Haarsträhne 11 weiterverwendet
wird usw.
-
Die
technisch einfachste Energiebeaufschlagung erfolgt durch eine vorbestimmte
Zeit, die zum Beispiel experimentell ermittelt werden kann.
-
Das
Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß das System Wärmespeicherklammer 7, 7A bis 7E/Wickelkörper 10/Haarsträhne 11 insgesamt
mit Warme beaufschlagt wird und nicht nur die Wärmespeicherklammer, wodurch
mehr Wärme
zur Verfügung
steht und damit ein flacherer Temperaturverlauf für die Behandlung
zur Verfügung
steht. Außerdem ist
die Klammer relativ leichter als eine separat beheizte Klammer,
die ein erhebliches Wärmegefälle am System
zur Folge hatte.
-
Die
einzelnen Verfahrensschritte sind in den 17 bis 20 dargestellt.
-
Zunächst wird
mit einem Wickelkörper 10 eine
Haarsträhne 11 aufgewickelt,
gegen die Abwickelkraft gesichert und mit einem Dauerwellmittel
behandelt (17).
-
Danach
wird am Beispiel einer Klammer 7 (7A ... 7E)
diese mit der aufgewickelten Haarsträhne 11 verbunden (18).
-
Nun
wird die Klammer 7 solange (t0 bis
t1) mit Energie Q mittels einer Energieabgabeeinrichtung 2 beaufschlagt,
bis eine solche Wärmekapazität des Systems
Wärmespeicherklammer 7/Wickelkörper 10/Haarsträhne 11 erreicht
ist, die für
einen Dauerwellprozeß der
Haarsträhne 11 ausreicht
(19).
-
Nach
Beendigung der Energieübertragung (optisch
oder/und akustisch signalisiert) wird die Einrichtung 2 aus
der Klammer 7 gezogen (20), wobei
nun sich die Temperaturverläufe
von t1 nach t2 (Körpertemperatur,
ca. 37 Grad) nach der 15 und 16 einstellen.
Nachdem der Behandlungszeitpunkt t2 erreicht
ist, wird die weitere Wärmezufuhr auf
die Haarsträhne 11 durch
Abnehmen der Klammer 7 beendet.
-
Eine
Behandlung von weiteren Strähnen
erfolgt in einem sogenannten Pilgerschrittverfahren, wobei nach
und nach zum Beispiel fünf
Wärmeklammern 7 zum
Einsatz kommen, das heißt,
daß eine nach
Behandlungsende abgenommene Wärmeklammer 7 auf
eine nächste
aufgewickelte Haarsträhne 11 gesetzt
wird (Behandlungsbeginn) usw.
-
- 1
- Handgerät
- 2,
2X
- Einrichtung
(Energieabgabe)
- 2A
- Längsrippen
- 3
- Zylinderartiger
Abschnitt
- 4
- Hülse
- 5
- Wendeldruckfeder
- 6
- Handgriff
- 7,
7A–7E
- Wärmespeicherklammer
- 8
- Zweiter
Temperatursensor
- 9
- Erster
Temperatursensor
- 10
- Wickelkörper
- 10A
- Elektrokabel
- 11
- Haarsträhne
- 12
- Feder
- 13
- Wärmespeicher
- 14
- Wärmeisolationsschicht
- 15
- Fuß
- 16
- Spreizschenkel
- 17
- Einrichtung
(Energieaufnahme)
- 18
- Schenkel
- 19
- Schenkelabschnitt
- 20
- Schenkelabschnitt
- 21,
22
- Schenkel
- 23
- Thermofarbanzeige
- 24
- Elektrisches
Heizelement
- 24A
- Dritter
Temperatursensor
- 24B
- Elektrisches
Heizelement
- 25
- Handgerät (Elektroenergie)
- 26
- Kontakt
- 27
- Spule
- 28
- Kondensator
- 29
- Energiequelle
- 30
- Energieleitung
- 31
- Wandstativ
- 32
- Zeitablaufeinrichtung
- 33
- Anzeigeeinrichtung
- 34
- Wärmeflußmengemeßeinrichtung
- 35
- Startschalter
- 37
- Verbindung
- 38
- Kontaktfläche
- 39
- Gelenk