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Die
vorliegende Erfindung hat eine Einheit zur Verpackung und zum Auftragen
eines Kosmetik- oder Pflegeprodukts zum Gegenstand, die ein Heizmittel
aufweist.
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Die
Druckschrift
US-A-5,856,653 beschreibt ein
Heizgehäuse,
das eine Aufnahme aufweist, in deren Innerem ein Rohr angeordnet
werden kann, das ein kosmetisches Produkt enthält, um langsam, indem die vom
Gehäuse
emittierte Wärme
durch die Wände
dieses Rohrs übertragen
wird, das in ihm enthaltene Produkt zu erwärmen. Dieses Gehäuse ermöglicht es,
getrocknete Produktreste auf den Wänden des Rohrs zu erwärmen und
ggf. wieder zu verflüssigen,
und sie so für
ein erneutes Auftragen des kosmetischen Produkts wieder verwendbar
zu machen.
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Außerdem ist
aus der Anmeldung
US-A-5,775,344 ein
ein kosmetisches Produkt enthaltendes Rohr bekannt, das derart ist,
dass die Wände
dieses Rohrs direkt ein Mittel aufweisen, um sie zu heizen und so
durch Wärmeleitung
ein Erwärmen
des in diesem Rohr enthaltenen Produkts zu gewährleisten. Das Heizmittel der
Wand des Rohrs gewährleistet
die gleiche Funktion wie das externe Heizgehäuse. Es ermöglicht es nämlich, getrocknete Produktreste
auf den Innenwänden
des Rohrs wieder zu verflüssigen
und sie so für
ein erneutes Auftragen des kosmetischen Produkts wieder verwendbar
zu machen.
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Gemäß der Lehre
der Technik ist es bekannt, das in einem Behälter enthaltene Produkt zu
erwärmen,
um Reste dieses Produkts wiederzugewinnen, die an den Innenwänden des
Behälters
eingetrocknet sind. Auf diese Weise wird die Gesamtheit des Produkts
erwärmt.
Bei einer Verwendung wird mittels eines Applikators eine Dosis dieses
erwärmten
Produkts entnommen. Das Produkt wird also warm aufgetragen, was
ihm interessante Schminkeigenschaften verleihen, zum Beispiel das
Krümmen
der Wimpern, auf die es aufgetragen wird, verbessern kann.
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Damit
die entnommene Produktdosis auf eine Temperatur gebracht wird, die
ihr diese neuen Schminkeigenschaften verleiht, ist es notwendig,
das gesamte Produkt zu erwärmen.
Diese Technik führt aber
zu einem Problem, das mit der vorzeitigen Alterung des nicht entnommenen
Produkts zusammenhängt,
das so viele Male erwärmt
wurde. Die Alterung entspricht einer Verschlechterung der kosmetischen Eigenschaften
des Produkts, und insbesondere einer Verflüchtigung der Lösungsmittel,
die in der Formel dieses Produkts enthalten sind. Außerdem bilden sich
während
der Erwärmung
des Produkts Temperaturgradienten innerhalb der Vorrichtung, und
folglich kann die entnommene Produktdosis ebenfalls diesen Temperaturgradienten
aufweisen und zu einem ungleichmäßigen Schminken
während
des gleichen Auftragvorgangs führen.
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Es
gibt also eine Notwendigkeit, nur die Produktdosis gleichmäßig zu erwärmen, die
bei der Verwendung aufgetragen wird. Zu diesem Zweck wird im Stand
der Technik in zwei Schritten vorgegangen. Zuerst wird eine Produktdosis
bei Umgebungstemperatur aufgetragen, und dann wird in einem zweiten Schritt
das aufgetragene Produkt mittels einer Vorrichtung erwärmt, wie
sie aus der Druckschrift
FR-A-2,743,991 bekannt
ist.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, die Schminkgestik zu vereinfachen und gleichzeitig
die Alterung eines in einem Behälter
in einer derartigen Menge enthaltenen Kosmetikprodukts, dass es
mehrfach hinterein ander angewendet werden kann, zu begrenzen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht es,
nur die Produktdosis zu erwärmen,
die für
eine zukünftige
Anwendung notwendig ist, und gleichzeitig den Rest des in der Vorrichtung
enthaltenen Produkts auf Umgebungstemperatur zu halten. Die Erfindung
ist insbesondere interessant für
ein Auftragen von Maskara auf Keratinfasern wie Wimpern oder Augenbrauen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet ein Heizmittel, das dazu bestimmt ist, eine begrenzte
Menge von Produkt zu erwärmen,
die auf eine Dosis für
eine Anwendung begrenzt ist. Daher kann das in der Vorrichtung vorgesehene
Heizmittel eine geringere elektrische Leistung haben und somit das Übergewicht
begrenzen, das von diesem Heizmittel verliehen wird. Außerdem ist
die Heizzeit dadurch schneller.
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Eine
Einheit zur Verpackung und zum Auftragen gemäß der Erfindung weist ein ein
aufzutragendes Produkt, insbesondere ein Kosmetikprodukt, enthaltendes
Reservoir und ein auf das Reservoir montiertes Auftragmittel auf.
Das Reservoir weist ein Heizmittel auf. Insbesondere ermöglicht es
das Heizmittel, den Applikatorkopf des Auftragmittels während seines
Lösens
aus dem Reservoir zu erwärmen, insbesondere,
ehe er völlig
aus dem Reservoir gelöst ist.
In dieser Zwischenstellung, zwischen der geschlossenen Stellung
und einer freien Stellung des Applikators, die das Auftragen des
Produkts erlaubt, ist das Reservoir so konzipiert, dass nur der
mit einer Produktdosis getränkte
Applikatorkopf des Auftragmittels erwärmt wird.
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Die
Erfindung hat eine Einheit zur Verpackung und zum Auftragen einer
Schminkzusammensetzung und/oder Pflegezusammensetzung der Keratinfasern
zum Gegenstand, die aufweist
- – ein Reservoir
mit einer Öffnung,
wobei die Zusammensetzung im Inneren des Reservoirs angeordnet ist,
und
- – ein
Mittel zum Auftragen der Zusammensetzung, auf das eine Dosis der
Zusammensetzung geladen werden kann, wobei dieses Auftragmittel über die Öffnung in
das Reservoir eingefügt
werden kann,
- – ein
Abstreifmittel, das auf das Reservoir in der Nähe der Öffnung montiert wird,
dadurch
gekennzeichnet, dass das Abstreifmittel ein Heizmittel aufweist,
das in der Lage ist, einen Applikatorkopf des Auftragmittels und
die auf diesen Kopf geladene Dosis zu erwärmen, zumindest, wenn der Applikatorkopf
das Heizmittel durchquert.
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Vorzugsweise
ist das Heizmittel in Höhe
einer Innenwand der Öffnung
des Reservoirs, insbesondere in Höhe eines Innenumfangs eines
Halses angeordnet, der sich unter der Öffnung befindet. Insbesondere
in diesem Fall hat der Hals eine Höhe im Wesentlichen gleich der
Länge eines
Auftragabschnitts des Auftragmittels.
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Zum
Beispiel kann das Auftragmittel in einer geschlossenen Stellung
der Einheit auf dem Reservoir gehalten werden, wodurch ein gemeinsames
Lagern des Reservoirs und des Auftragmittels ermöglicht wird.
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Die
Heizwände
des Heizmittels sind so angeordnet, dass das Auftragmittel über seinen
ganzen Umfang von einer Kante dieser Heizwände abgeschabt wird, wenn das
Auftragmittel die Öffnung durchquert.
Wenn nämlich
das Auftragmittel die Öffnung
durchquert, durchquert es aufgrund der Stellung des Abstreifmittels
ebenfalls dieses Abstreifmittel. Das Auftragmittel durchquert die Öffnung und
das Abstreifmittel, nachdem es aus der geschlossenen Stellung gelöst wurde
und so, dass es anschließend für ein freies
Auftragen des Pro dukts verwendet werden kann, zum Beispiel zum Auftragen
von Maskara auf die zu schminkenden Keratinfasern.
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Vorzugsweise
ist die Kante des Abstreifmittels, die das Abschaben gewährleistet,
diejenige, die am weitesten von der Öffnung entfernt und somit dem
Reservoir am nächsten
ist. So wird die überschüssige Produktmenge
auf dem Auftragmittel, die vom Außenumfang dieses Auftragmittels
abgeschabt wird, also nicht zwischen den Wanden des Abstreifers
erwärmt.
Diese Maßnahme
ermöglicht
es, strikt eine reproduzierbare Menge von Produkt zu erwärmen, die
eine Dosis bildet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Heizmittel, um mindestens einen Teil des Auftragmittels mit
ihm in Kontakt zu halten, Rückhaltemittel
auf, um es dem zum Teil aus dem Reservoir ausgetretenen Auftragmittel
zu ermöglichen,
in dieser Zwischenerwärmungsstellung
des Auftragmittels und der Produktdosis, mit der es getränkt ist,
zu bleiben.
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Vorteilhafterweise
weist die Auftragvorrichtung einen Applikator auf, der am Ende einer
Stange angeordnet ist, wobei diese Stange selbst in einer Kappe
befestigt ist, die Mittel aufweist, um die Aufrechterhaltung der
geschlossenen Stellung in Zusammenwirkung mit komplementären Mitteln
des Reservoirs zu gewährleisten,
wobei der Applikator sich in dieser geschlossenen Stellung im Inneren
des Reservoirs befindet. Die Kappe weist zum Beispiel ein Gewinde
auf, um mit einer äußeren Gewindewand
des Reservoirs zusammenzuwirken.
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Vorzugsweise
kommt der Applikator über seine
ganze Länge
mit den Wanden des Heizmittels in Kontakt.
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Vorteilhafterweise
weist das Heizmittel eine Speisequelle, vorzugsweise mit Gleichstrom,
auf, speziell in Form einer insbesondere wieder aufladbaren Batterie.
Zum Beispiel kann die Batterie auf einem Sockel wieder aufladbar
sein, der selbst mit dem Netz verbunden sein kann. Im Fall einer
nicht wieder aufladbaren Batterie wird eine übliche Alkalibatterie verwendet.
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Um
das Auftragmittel und die in ihm enthaltene Dosis vor dem Auftragen
selektiv zu erwärmen oder
nicht, weist das Heizmittel einen Schalter auf, der es ermöglicht,
die Heizwände
des Heizmittels selektiv zu speisen oder nicht. Dieser Schalter
wird zum Beispiel zugänglich
gemacht, wenn das Auftragmittel in seine Zwischenstellung bezüglich des
Reservoirs gebracht wird, d. h. wenn die Einheit aus der geschlossenen
Stellung gelöst
ist.
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Vorteilhafterweise
weist das Heizmittel ein Mittel zur visuellen Überwachung des Erwärmens auf.
Zu diesem Zweck ist eine elektrisch mit den Heizwänden verbundene
Diode von einer Außenwand
des Reservoirs aus sichtbar.
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Vorzugsweise
ist der Schalter mit einem elektronischen Mittel zur Regelung des
Heizmittels ausgestattet. Dieses Regelungsmittel ermöglicht es dann,
insbesondere die Heizdauer und die Heiztemperatur zu regulieren.
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Um
die Heizwände
des Heizmittel herzustellen, wird ein elektrischer Widerstand in
diesen Wanden geformt. Gemäß einer
ersten Ausführungsform wird
der elektrische Widerstand ausgehend von einem in einer Kunststoffwand
des Heizmittels umformten Metalldraht gebildet. Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
wird der elektrischen Widerstand ausgehend von einem Metalldraht
gebildet, der in einer Schraubenrampe angeordnet ist, die in einer
Innenwand eines isolierenden Bauteils ausgespart ist. Schließlich, gemäß einer
dritten Ausführungsform, wird
der elektrische Widerstand durch Bi-Injektion von mindestens zwei
Werkstoffen erhalten, wobei der erste Werkstoff leitend und der
zweite Werkstoff isolierend ist.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung und der Betrachtung der sie begleitenden Figuren. Diese dienen
nur als Anhaltspunkt und schränken
die Erfindung keineswegs ein. Die Figuren zeigen:
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1:
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Einheit zur Verpackung und zum Auftragen gemäß der Erfindung
in der offenen Stellung;
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2a:
eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Einheit zur
Verpackung und zum Auftragen gemäß der Erfindung
in der geschlossenen Stellung;
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2b:
eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Einheit zur
Verpackung und zum Auftragen gemäß der Erfindung
in einer Zwischenstellung;
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3:
ein Prinzipschema eines elektrischen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Einheit;
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4:
eine Schnittansicht eines ersten Heizmittels einer erfindungsgemäßen Einheit;
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5:
eine Schnittansicht eines zweiten Heizmittels einer erfindungsgemäßen Einheit;
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6:
eine Schnittansicht eines dritten Heizmittels einer erfindungsgemäßen Einheit.
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1 zeigt
eine Einheit 1 zur Verpackung und zum Auftragen gemäß der Erfindung.
Diese Einheit 1 weist ein Reservoir 2 auf, in
dem eine Menge eines Produkts 3 gelagert ist. Dieses Produkt 3 ist zum
Beispiel eine Schmink- oder Pflegezusammensetzung für Keratinfasern,
es handelt sich zum Beispiel um eine Zusammensetzung vom Typ Maskara.
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Das
Reservoir hat zum Beispiel eine längliche Rohrform, derart, dass
das Reservoir 2 eine Öffnung 4 aufweist,
von der aus man das Produkt 3 aus dem Reservoir 2 entnehmen
kann, wobei diese Öffnung 4 zum
Beispiel in der Langsachse des Rohrs definiert ist. Zum Beispiel,
um eine Produktdosis aufzutragen, verwendet man ein Auftragmittel 5 der
Einheit 1, das diese Öffnung 4 durchqueren
kann, um die Menge aus dem Reservoir 2 zu entnehmen.
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Das
Auftragmittel 5 weist zum Beispiel einen Applikatorkopf 6 auf,
der auf das Ende einer Stange 7 montiert ist, wobei diese
Stange 7 selbst in eine Kappe 8 montiert ist.
Der Applikatorkopf 6 erlaubt es, eine Produktdosis zu entnehmen.
Es handelt sich zum Beispiel um einen Schaumstoff, einen Florbelag, oder
eine Bürste.
Die Kappe 8 ist zum Beispiel vorgesehen, um auf dem Reservoir 2 gehalten
zu werden, wenn das Auftragmittel 5 in das Reservoir 2 eingefügt ist,
so dass die so montierte Einheit 1 in der geschlossenen
Stellung ist.
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Zu
diesem Zweck weist ein Außenumfang
eines unter der Öffnung 4 gebildeten
Halses 9 ein Gewinde 10 auf, um mit einem Gewindeabschnitt 11 zusammenzuwirken,
der sich auf einem Innenumfang einer Wand der Kappe 8 befindet,
die eine Schürze um
die Stange 7 bildet.
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In 1 ist
die Einheit 1 in der offenen Stellung, das Auftragmittel 5 ist
frei, um für
ein Auftragen der Produktdosis 3 verwendet zu wer den, mit
der es beladen ist. Der in diesem Beispiel dargestellte Applikatorkopf
oder Applikator 6 entspricht einer Bürste, die insbesondere für ein Bürsten der
Wimpern vorgesehen ist.
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2a zeigt
das Auftragmittel 5 auf das Reservoir 2 montiert
in der geschlossenen Stellung. Der Gewindebereich 11 der
Kappe 8 ist mit dem Gewinde 10 in Eingriff, der
Applikatorkopf 6 ist in das Produkt 3 eingetaucht.
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Das
Reservoir 2 weist ein Heizmittel 12 auf, das sich
zum Beispiel in Höhe
der Wände
dieses Reservoirs 2 befindet. Das Heizmittel 12 befindet
sich in Höhe
des Halses 9. Zum Beispiel weist das Heizmittel 12 einen
Kragen 15 auf, um gegen eine Kante 16 der Wände des
Reservoirs in Höhe
dieser Öffnung 4 anzuliegen.
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Wenn
man das Auftragmittel 5 aus dem Reservoir 2 löst, durchqueren
die Stange 7 und dann der Applikatorkopf 6 die Öffnung 4 und
somit das Heizmittel 12, das Heizwände 17 aufweist, die
unter dieser Öffnung 4 angeordnet
sind. Während
dieser Verschiebung wird der Applikatorkopf 6 aus dem Produkt
herausgezogen und hat sich vorher mit einer Menge dieses Produkts
geladen. Während
des Durchgangs durch die Öffnung 4 sind
die Heizwände 17 des
Heizmittels 12 so vorgesehen, dass sie mindestens mit einem
Abschnitt des Außenumfangs
des Applikatorkopfs 6 in Kontakt kommen können.
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Vorzugsweise
kommen diese Heizwände 17 mit
der ganzen vom Außenumfang
des Applikatorkopfs 6 präsentierten Fläche in Kontakt.
Zum Beispiel ist der Applikatorkopf eine Bürste von zylindrischer Form,
und komplementär
dazu sind die Heizwände 17 so
angeordnet, das sie einen zylindrischen Raum mit Abmessungen bilden,
die an diejenigen der Bürste
angepasst sind. Wenn der Applikatorkopf 6 so zwischen den
Heizwänden 17 angeordnet
ist, ist die Einheit 1 in einer "Zwischenstellung".
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Vorteilhafterweise
hält man
den Applikatorkopf 6 einige Zeit zwischen diesen Heizwänden 17. Der
Vorteil, das Heizmittel 12 unter der Öffnung 4 anzuordnen,
liegt darin, dass der Benutzer diesen Applikatorkopf 6 mehrmals
erwärmen
kann, ohne ihn deshalb wieder mit Produkt zu laden. Außerdem wird so
direkt ein Erwärmen
des Außenumfangs
des Applikatorkopfs 6 durchgeführt, und es ist eben dieser, der
anschließend
auf eine zu schminkende Fläche gebracht
wird. Dieser Heizschritt ist schnell.
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Vorzugsweise
weist die Einheit 1 Mittel auf, um diese Zwischenstellung
im Gleichgewicht zu halten. Vorzugsweise sind die Massen des Reservoirs 2 bzw.
des Auftragmittels 5 so definiert, dass die Zwischenstellung
stabil ist. Zu diesem Zweck kann man während der Heizzeit das Reservoir
auf einem Träger aufgestellt
lassen, mit dem Auftragmittel 5 über der Öffnung 4 angeordnet,
wie es in 2b dargestellt ist.
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Da
das Heizmittel 12 von einer Batterie 18 gespeist
wird, ist diese vorzugsweise in einen Boden 19 des Reservoirs 2 entgegengesetzt
zur Öffnung 4 gemäß einer
Hauptlängsachse 22 des
Reservoirs 2 montiert. So befindet sich der Schwerpunkt
der Massen, die mit jedem der die Einheit 1 bildenden Elemente
verbunden sind, in einer Höhe,
die sich innerhalb des Reservoirs 2 befindet, und zum Beispiel
gemäß dieser
Achse 22. In einer Variante kann die Batterie 18 in
einer Aufnahme angeordnet sein, die von einer Seitenfläche des
Reservoirs 2 aus zugänglich ist,
wobei diese Seitenfläche
orthogonal zum Boden 19 liegt. In diesem Fall verwendet
man längliche
und rohrförmige
Batterien zum Beispiel vom Typ AA, die so angeordnet sind, dass
ihre Hauptlängsachse
parallel zur Hauptlängsachse 22 des
Reservoirs 2 ist.
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Zu
diesem Zweck weist der Boden 19 eine Öffnung 20 auf, um
dort diese Batterie 18 lösbar unterzubringen, Dieser
Boden 19 ist mit einem Deckel 21 versehen, um
den Zugang zur Batterie wahlweise zu verschließen. Die Öffnung 20 liegt vorzugsweise entgegengesetzt
zur Öffnung 4 gemäß der Achse 22.
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Zum
Beispiel kann die Einheit 1 außerdem mit bezüglich des
Reservoirs 2 beweglichen Stangen versehen sein, wobei diese
Stangen selektiv in einer unteren Stellung, die die Montage des
Auftragmittels 5 auf das Reservoir erlauben, um die "geschlossene" Stellung zu erreichen,
oder in einer oberen Stellung gehalten werden können, die es ermöglicht,
die Achse der Stange 7 in der Achse der Öffnung 4 zu
halten, indem sie auf einer Kante der Kappe 8 aufliegen.
Diese Stangen können
zum Beispiel in Rampen gleiten, die auf dem Außenumfang der Wand des Reservoirs 2 vorgesehen
sind. Sie können
zum Beispiel von ihrer unteren Stellung in die obere Stellung durch
einfaches Lösen
des Auftragmittels 5 vom Reservoir angetrieben werden,
wenn dieses von der geschlossenen Stellung bis in die Zwischenstellung
gebracht wird.
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Gemäß einer
ersten Variante der Erfindung in 1 ist die
Batterie 18 wieder aufladbar und kann insbesondere durch
Kontakt mit Anschlusskontakten 13 wieder aufgeladen werden,
die ein Sockel 14 aufweist, der selbst mit dem Netz verbunden
ist.
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Die
Batterie 18 ist über
ein Verbindungsmittel 23 mit den Heizwänden 17 verbunden.
Dieses Verbindungsmittel 23 weist zwei Anschlüsse 24 und 25 auf,
um mit zwei Polen 26 bzw. 27 der Batterie 18 in Kontakt
zu kommen. Dieses Verbindungsmittel 23 weist zwei Leiterbahnen 28 und 29 auf,
die in der Dicke der Wand des Reservoirs 2 ausgebildet
sind. Diese Bahnen steigen vom Boden 19 zum Hals 9 hoch, in
dessen Höhe
das Heizmittel 12 mit seinen Heizwänden 17 angeordnet
ist.
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Die
Heizwände 17 sind
mit den Bahnen 28 und 29 verbunden. Da das Heizmittel 12 insbesondere
ein auf das Reservoir 2 aufgesetztes Element ist, und da
die Bahnen 28 und 29 in der Dicke des Reservoirs 2 definiert
sind, wird zur Gewährleistung
ihres Anschlusses vorgesehen, einen kreisförmigen Ring auf einem Außenumfang
des Heizmittels 12 zu bilden, der dazu bestimmt ist, mechanisch
und durch Zusammendrücken
mit den Bahnen 28 und 29 in Kontakt zu kommen,
die in Höhe
eines Innenumfangs des Halses 9 vorstehen. In einer Variante
kann man vorsehen, die Stellung des Heizmittels bezüglich der Bahnen 28 und 29 zu
indexieren und dann auf dem Außenumfang
des Heizmittels nur einer Kontaktzone zu präsentieren, deren Abmessungen
komplementär zu
den Punkten sind, in deren Höhe
die Bahnen 28 und 29 aus dem Innenumfang des Reservoirs 2 austreten.
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Der
Stromversorgungsschaltplan ist vereinfacht in 3 dargestellt.
Die Batterie 18, die Bahnen 28 und 29 und
die Heizwände 17 bilden
einen geschlossenen Schaltkreis. Vorzugsweise wird ein Unterbrecher 30 vorgesehen,
um die Heizwände 17 selektiv
zu erwärmen
oder nicht. Dieser Unterbrecher 30 hat zum Beispiel die
Form eines Druckknopfs, der sich in Höhe des Außenumfangs des Halses 9 befindet.
Das Heizen der Wände 17 kann
so verhindert werden, wenn die Einheit 1 in der geschlossenen Stellung
ist, wobei der Zugang zum Knopf in dieser Stellung durch die Kappe 8 verdeckt
wird. Gemäß dem in 3 dargestellten
Schaltplan weist der Stromversorgungsschaltkreis eine Elektrolumineszenzdiode 50 auf,
die auf die Bahn 29 montiert ist. Da die Bahn 29 in
der Dicke der Wand des Re servoirs 2 enthalten ist, ist
die Diode 50 vorzugsweise ebenfalls in dieser Wand enthalten,
und derart, dass das von dieser Diode 50 ausgegebene Lichtsignal
von außerhalb
des Reservoirs 2 sichtbar ist.
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Die
Heizwände 17 sind
vorzugsweise Wärme
abstrahlende elektrische Widerstände,
umgeben von einem Isoliermaterial, um mit dem Applikatorkopf 6 in
Kontakt zu kommen und diese elektrischen Widerstände elektrisch zu isolieren.
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In
allen Fällen
weist das Heizmittel 12 einen isolierenden Träger 31 auf,
der aber eine gute Wärmeleitung
hat, eine grob rohrförmige
Form besitzt und mit einem Kanal 32 versehen ist, um das
Auftragmittel 5 von seiner geschlossenen Stellung in die freie
Stellung übergehen
zu lassen, indem es über die
Zwischenstellung geht. Die Abmessungen und die Form dieses Kanals 32 werden
in Abhängigkeit von
der Geometrie des Außenumfangs
des Applikatorkopfs 6 bestimmt. Der Träger 31 weist einen
Wärme abstrahlenden
Widerstand 33, 35 bzw. 36 in den folgenden
Beispielen auf, der im Träger 31 so
gehalten wird, dass diese Wärme
insbesondere in Richtung des Kanals 32 abgestrahlt wird.
Die Heizwand 17 ist die Wand, die den Innenumfang des Trägers 31 bildet.
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Die
Bahnen 28 und 29 sind zum Beispiel Metalldrähte, auf
die das Reservoir 2 aufgeformt wird. In einer Variante
können
sie durch Bi-Injektion
des Körpers
des Reservoirs 2 erhalten werden, wobei das Reservoir ausgehend
von einem Isoliermaterial hergestellt wird, während die Bahnen ausgehend
von einem leitenden Material hergestellt werden. In einer anderen
Variante können
diese Bahnen 28 und 29 durch Siebdruck auf ein
erstes Formstück
des Körpers
des Reservoirs aufgebracht werden, wobei dieses erste Formstück anschließend überformt
wird, um seine elektrische Isolierung zu gewährleisten und dem Reservoir 2 seine
endgültige
Form zu verleihen.
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Gemäß einer
ersten, in 4 dargestellten Ausführungsform
formt die Wärme
abstrahlende Schicht ein Rohr 33, das aus einem leitenden
Material hergestellt ist. Dieses Rohr 33 ist mit den Bahnen 28 und 29 verbunden
und ist in der Dicke des isolierenden Trägers 31 enthalten.
Vorzugsweise ist die Dicke 34 der Isolierung 31 auf
der Seite des Kanals 32 gering, um eine bessere Wärmeabstrahlung
zu erhalten. Diese Art von Heizmittel 12 wird zum Beispiel durch
Bi-Injektion erhalten.
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Gemäß einer
zweiten, in 5 dargestellten Ausführungsform
wird die Heizwand 17 ausgehend von einer metallischen Schraubenstruktur 35 geformt,
auf die das Isoliermaterial des Trägers 31 aufgeformt
wird. Die Achse der Schraube 35 legt sich über die
Achse des Kanals 32. Die metallische Struktur 35 ist
mit den Bahnen 28 und 29 verbunden.
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Gemäß einer
dritten, in 6 dargestellten Ausführungsform
wird die Heizwand 17 ausgehend von einer metallischen Schraubenstruktur 36 geformt,
die von einer Isolierung 37 umhüllt ist und in einer Rampe 38 gehalten
wird, die im Innenumfang des Trägers 31 geformt
ist. Die Schraubenform kann also als letztes in diese Rampe 38 eingebaut
werden.
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Vorzugsweise
gewährleistet
das Heizmittel 12 ebenfalls eine Abstreiferfunktion in
Höhe der
Ausgangsöffnung 4.
Die Form des Trägers 31 ist
angepasst, um diese Abstreiferfunktion zu gewährleisten. Der Träger 31 ist
allgemein ein auf den Körper
des Reservoir 2 aufgesetztes Bauteil. Zu diesem Zweck weist
der Träger 31 auf
seinem Außenumfang
Mittel 39 auf, um auf dem Reservoir 2 gehalten
zu werden. Diese Mittel 39 sind zum Beispiel Wölbungen,
die dazu bestimmt sind, gegen eine Innenwand des Halses 9 gepresst
zu werden. Der Träger 31 wird
zum Beispiel nach dem Füllen
des Reservoirs 2 mit dem Produkt 3 montiert.
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Um
diese Abstreiferfunktion zu gewährleisten,
bildet der Kanal 32 eine Verengung mit einen Innendurchmesser 40 kleiner
als ein Außendurchmesser 41 des
Applikatorkopf 6. Diese Verengung wird vorzugsweise in
Höhe einer Öffnung 42 des
Kanals 32 ausgebildet, die dem Produkt 3 und dem
Inneren des Reservoirs 2 am nächsten ist. Die Kante des Trägers 31,
die in Höhe
dieser Verengung definiert ist, gewährleistet die Abstreiferfunktion.
Entgegengesetzt zu der Verengung hat der Kanal 32 eine
zweite Öffnung
mit einem Innendurchmesser größer als
der Außendurchmesser 41 des
Kopfstücks.
Diese zweite Öffnung
legt sich über
die Öffnung 4.
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Der
Applikatorkopf 6 hat eine Länge 43, definiert
entlang der Achse der Stange 7, kleiner als oder gleich
einer Höhe 44 der
Heizwände 17,
wobei diese Höhe
gemäß der Achse 22 des
Reservoirs 2 gemessen wird, gemäß der der Träger 31 montiert
wird.