DE4338759C2 - Tragvorrichtung zur Anordnung an einem Fahrzeug - Google Patents
Tragvorrichtung zur Anordnung an einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zur Anordnung an
einem Fahrzeug zum Transportieren von mindestens einem Gegen
stand, insbesondere von Fahrrädern, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Tragvorrichtung ist aus der EP 0 101 054 B1 be
kannt. Bei dieser bekannten Tragvorrichtung sind die Führungs
schienen des Halterahmens auf einer Kunststoffleiste verschieb
bar, die nach oben über den Grundrahmen übersteht und an diesem
befestigt ist. Die Kunststoffleiste greift dabei in einen Längs
schlitz an der Unterseite des Halterahmens ein. Weiterhin kann
der bekannte Halterahmen in der ausgezogenen Stellung gegenüber
dem Grundrahmen verschwenkt und seitlich neben dem Fahrzeug
herabgelassen werden, um das Be- und Entladen des Halterahmens
zu erleichtern. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß der Halte
rahmen beim Be- und Entladen relativ instabil geführt und nicht
immer einfach zu bedienen ist. Weiterhin weist diese bekannte
Tragvorrichtung eine relativ große Bauhöhe und Verschleißan
fälligkeit auf.
Aus der DE 31 07 196 A1 ist ein PKW-Dachgepäckträger mit Ver
ladeeinrichtung bekannt, bei welchem der die Gegenstände auf
nehmende Halterahmen ebenfalls zur Seite hin bezüglich des
Grundrahmens verschoben werden kann. Der Halterahmen wird dort
von Vertikalstützen getragen, welche auf ihrer Unterseite in
nerhalb der Grundrahmen-Führungsschienen verfahrbare Rollen
aufweisen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ergeben sich die
gleichen, vorerwähnten Probleme bezüglich der Stabilität, Bau
höhe und Bedienbarkeit.
Aus der DE 32 34 597 A1 ist ein Dachgepäckträger für Kraftfahr
zeuge bekannt, bei welchem das seitliche Verfahren des Halte
rahmens mittels einer Rolle ermöglicht wird, welche am Ende
einer Grundrahmen-Führungsschiene befestigt ist und die Halte
rahmen-Führungsschienen derart abstützt, daß ein Verschwenken
gegenüber dem Grundrahmen möglich ist.
Ferner ist aus der DE 42 29 762 A1 ein Dachgepäckträger mit
einem Halterahmen bekannt, dessen Führungsschienen fast voll
ständig in die Grundrahmen-Führungsschiene eingeschoben werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine möglichst ge
ringe Bauhöhe sowie eine geringe Verschleißanfälligkeit aufweist
und das Aufbringen und Entnehmen des zu transportierenden Gegen
standes auf sehr einfache und sichere Weise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Tragvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufge
führt.
Bei der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ist in den Führungs
schienen des Grundrahmens ein erstes Führungselement und in den
Führungsschienen des Halterahmens ein zweites Führungselement
angeordnet. Die Führungselemente sind dabei an Haltestegen ge
haltert, die an der jeweils anderen Führungsschiene befestigt
sind und in einen in den Führungsschienen vorgesehenen Längs
schlitz eingreifen, so daß die Führungsschienen des Halterahmens
zumindest in der Transportposition neben den Führungsschienen
des Grundrahmens angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung erfolgt somit eine
Aufteilung der Führungselemente in ein erstes und ein zweites
Führungselement pro Führungsschiene, die an wechselseitig an
geordneten Haltestegen gehaltert sind. Auf diese Weise ist es
möglich, die Haltestege und damit die Führungselemente mit ge
genseitigem Abstand und derart anzuordnen, daß sie sowohl in der
Transportposition als auch in der ausgefahrenen Bedienposition
immer im Eingriff mit den zugeordneten Führungsschienen bleiben
und eine stabile Halterung des Halterahmens in jeder Position
gewährleisten. Weiterhin sind die wechselseitig angeordneten
Haltestege derart ausgebildet, daß ein unbehindertes Ausfahren
des Halterahmens sowie eine sehr einfache Bedienung der Gesamt
vorrichtung ermöglicht ist. Weitere Vorteile bieten die geringe
Verschleißanfälligkeit und die geringe Bauhöhe der Tragvorrich
tung, die die Seitenwindempfindlichkeit verringert und das Ein
fahren in niedrige Garagen etc. auch im beladenen Zustand er
möglicht.
Da der Halterahmen verfahrbar angeordnet ist, kann dieser in
eine Bedienposition überführt werden, in der ein leichtes Be
laden bzw. Entladen des Halterahmens ermöglicht ist. Die erfin
dungsgemäße Tragvorrichtung kann sowohl am Dach als auch am Heck
eines Fahrzeuges angebracht werden. Hierbei ist die Ausfahrrich
tung des Halterahmens den jeweils vorliegenden Gegebenheiten
anzupassen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Halterahmen nach dem Ausfahren aus dem Grundrahmen bezüglich
diesem abklappbar. Hierdurch wird erreicht, daß der Halterahmen
für die Bedienperson noch leichter zugänglich ist. Beispiels
weise kann die Tragvorrichtung so angeordnet sein, daß der Hal
terahmen in den Seitenbereich eines Fahrzeuges abklappbar ist.
In der Bedienposition ist somit nur ein leichtes Anheben des zu
transportierenden Gegenstandes nötig, um diesen am Halterahmen
festzulegen.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Halterahmen
innerhalb des Grundrahmens und die Führungsschienen parallel
zueinander angeordnet sind. Vorteilhaft wird sowohl der Grund
rahmen als auch der Halterahmen aus Metall, beispielsweise einem
Leichtmetall, hergestellt.
Die Führungselemente können aus Rollen und/oder Gleitelementen
bestehen. Als Gleitelemente können beispielsweise Elemente aus
Teflon® oder mit Teflonbeschichtung zum Einsatz kommen.
Zwischen Halterahmen und Grundrahmen kann mindestens ein Feder
element vorgesehen sein, das beim Verfahren des Halterahmens
gespannt wird. Das beim Ausfahren vorgespannte Federelement
zieht den Halterahmen nach dem Beladen in die eingefahrene
Transportposition zurück, wodurch das Beladen weiter vereinfacht
wird. Als Federelement können beispielsweise Expander zum Ein
satz kommen, die einerseits am Grundrahmen und andererseits am
Halterahmen festgelegt sind und um am Grundrahmen vorgesehene
Umlenkrollen geführt sind.
Um eine sichere Fixierung des Halterahmens in seiner Transport
position zu erreichen, ist dieser mittels mindestens einer betä
tigbaren Arretierung an dem Grundrahmen lösbar festgelegt. Hier
bei kann die Arretierung ein manuell betätigbares Arretierele
ment aufweisen, das mit dem Grundrahmen verrastbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der
Halterahmen zwei Teilrahmen auf, wobei der erste Teil
rahmen, der mit Aufnahmen für den Gegenstand versehen ist,
abklappbar an dem zweiten Teilrahmen angeordnet ist. Durch
den abklappbaren Teilrahmen kann der Halterahmen noch weiter
abgesenkt werden, so daß das Beladen bzw. das Entnehmen der
zu transportierenden Gegenstände weiter erleichtert wird.
Beim Ausfahren des Halterahmens wird der erste Teilrahmen
vollständig aus dem Grundrahmen ausgefahren, so daß nur noch
ein Teilbereich des zweiten Teilrahmens an dem Grundrahmen
gehalten ist. Vorteilhaft weist der erste Teilrahmen wesent
lich größere Abmessungen auf als der zweite Teilrahmen, so
daß schon eine geringe Abklappbewegung zu einer beträcht
lichen Absenkung des ersten Teilrahmens führt.
In weiterer Ausgestaltung kann der Halterahmen zwei Teilrah
men aufweisen, wobei zwischen erstem und zweitem Teilrahmen
mindestens ein Federelement, insbesondere ein Expander,
vorgesehen ist, so daß das Abklappen gegen die Federkraft
des Federelementes erfolgt. Hierdurch wird nach dem Beladen
des ersten Teilrahmens mit den zu transportierenden Gegen
ständen ein durch die Federkraft des Federelementes unter
stütztes Zurückklappen erreicht. Erst wenn der erste Teil
rahmen wieder auf den zweiten Teilrahmen zurückgeklappt ist,
kann der Halterahmen wieder in den Grundrahmen eingeführt
werden.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß der erste
Teilrahmen im Querschnitt U-förmige Endteile aufweist, die
die Führungsschienen des zweiten Teilrahmens in der einge
klappten Stellung übergreifen, so daß jedes Endteil mittels
eines arretierbares Kniegelenkes mit der zugeordneten Füh
rungsschiene des zweiten Teilrahmens verbunden ist und daß
eine betätigbare Arretierung vorgesehen ist, mit der jedes
Endteil an den Führungsschienen lösbar festgelegt ist.
In weiterer Ausgestaltung ist eine lösbare Arretierung
vorgesehen, die den Halterahmen in seiner ausgefahrenen
Position an den Grundrahmen fixiert. Beispielsweise kann die
Arretierung mindestens eine schwenkbar am Grundrahmen an
geordnete Rastklinke aufweisen, die mit einem am Halterahmen
vorgesehenen Querträger verrastbar ist. In Weiterbildung
können an den Endbereichen der Führungsschienen des Grund
rahmens schwenkbeweglich angeordnete Endkappen vorgesehen
sein, an denen jeweils eine Rastklinke drehsteif angeordnet
ist. Wird der Halterahmen aus dem Grundrahmen ausgefahren,
so greift die federbelastete Rastklinke in einen am Halte
rahmen vorgesehenen Querträger ein. Hierdurch wird eine
weitere Ausfahrbewegung des Halterahmens aus dem Grundrahmen
verhindert. Um den Halterahmen wieder in den Grundrahmen
zurückfahren zu können, wird die Rastklinke betätigt, so daß
der am Halterahmen vorgesehene Querträger freigegeben wird.
Eine leichte Betätigung der an der Tragvorrichtung vorgese
henen Arretierungen wird dadurch möglich, daß am Halterahmen
Betätigungselemente, insbesondere Betätigungsgriffe, vor
gesehen sind. Vorteilhaft sind diese an einem seitlichen
Querträger des Halterahmens positioniert, so daß eine gute
Zugänglichkeit für die Bedienperson gewährleistet ist.
Um ein tieferes Absenken des Halterahmens zu erzielen, können
die Führungsschienen des Grundrahmens an einem Endbereich
eine Krümmung aufweisen.
Bei einer Tragvorrichtung, die zum Transport von Fahrrädern
geeignet ist, kann der Halterahmen mindestens eine Aufnahme
rinne für ein Fahrrad und Halteelemente zur Festlegung des
Fahrradrahmens aufweisen, die vorteilhaft verstellbar an
geordnet sind. Bei einer Ausführungsform sind an dem Halte
rahmen zwei beabstandete Aufnahmerinnen vorgesehen, so daß
zwei Fahrräder transportiert werden können. Beim Beladen des
Halterahmens werden zunächst die Räder des Fahrrades in die
gewünschte Aufnahmerinne eingebracht. Anschließend werden
die Pedale und der Fahrradrahmen an entsprechenden Halte
elementen angebracht.
In weiterer Ausgestaltung sind die Aufnahmerinnen an Trag
streben angeordnet, die schwenkbeweglich am Halterahmen
angelenkt sind. Hierdurch wird der Raumbedarf und Luftwider
stand verringert, wenn kein Transport von Gegenständen
durchgeführt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist der Halterahmen mit einem Außenrahmen und einem
Innenrahmen ausgebildet, wobei an dem Innenrahmen der zu
transportierende Gegenstand anordenbar ist, wobei der Innen
rahmen verfahrbar an dem Halterahmen geführt ist und wobei
ein Antrieb vorgesehen ist, mit dem der Innenrahmen bezüg
lich des Außenrahmens verfahrbar ist. Hierdurch wird das
Beladen bzw. Entladen der Tragvorrichtung noch weiter er
leichtert, da der Halterahmen, bzw. dessen Innenrahmen, bis
in den Bodenbereich verfahrbar ist. Der zu transportierende
Gegenstand kann dann an den am Innenrahmen vorgesehenen
Aufnahmen angebracht werden. Anschließend wird der Halte
rahmen durch den vorgesehenen Antrieb bis in die Ebene des
Grundrahmens zurückgefahren. Ist dies erfolgt, so kann der
Halterahmen manuell vollständig in den Grundrahmen zurückge
führt werden.
Vorteilhaft weist der Innenrahmen parallel zu den Führungs
schienen des Außenrahmens ausgerichtete Zahnschienen auf, in
deren Verzahnung ein vom Antrieb angetriebenes Zahnrad
kämmt. Eine derartige Verzahnung der Zahnschienen kann
beispielsweise durch Einstanzen eingebracht werden.
Vorteilhaft ist der Antrieb mit einem Elektroantrieb ausge
bildet, der mittels einer Haltestrebe an dem Außenrahmen
festgelegt ist, wobei der Elektroantrieb über ein Umlenkge
triebe eine Querwelle antreibt, an deren Endbereichen An
triebsritzel aufsitzen, die das mit der Verzahnung des
Innenrahmens kämmende Zahnrad antreiben.
Vorteilhaft weisen die Zahnschienen des Innenrahmens einen
Längsschlitz auf, in den ein Tragelement eingreift, an dem
innerhalb der Zahnschiene laufende Führungsrollen und das
mit der Verzahnung kämmende Zahnrad gelagert sind, das von
dem Antriebsritzel angetrieben wird.
Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann vorteil
haft vorgesehen sein, daß der Außenrahmen mit zwei Teilrah
men ausgebildet ist, wobei der erste Teilrahmen bezüglich
des zweiten Teilrahmens abklappbar ist.
Weiterhin wird vorteilhaft eine Endabschaltung vorgesehen
sein, die das Verfahren des Innenrahmens stoppt, sobald
dieser seine Endposition erreicht hat.
Allen vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen und Ausfüh
rungsformen der Erfindung ist gemeinsam, daß eine wesentli
che Erleichterung des Beladens bzw. Entladens der Tragvor
richtung erreicht wird. Die jeweiligen Ausführungsformen
können ohne Schwierigkeiten bei einer Vielzahl von Fahr
zeugen mit unterschiedlichen Abmessungen zum Einsatz kommen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung in schemati
scher Weise dargestellt sind. Hierin zeigen
Fig. 1 eine teilweise Rückansicht auf eine erste erfin
dungsgemäße Ausführungsform zum Transport von Fahrrädern,
wobei der Halterahmen sich in seiner Bedienposition befin
det,
Fig. 2 eine Rückansicht auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 1, wobei sich der Halterahmen in seiner Transportposi
tion befindet,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1,
wobei sich der Halterahmen in seiner eingefahrenen Posi
tion befindet,
Fig. 4 eine Unteransicht auf die Transportvorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V gemäß Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Rastklinke zur Arre
tierung des Halterahmens in seiner ausgefahrenen Position,
Fig. 8 eine teilweise Rückansicht auf einen zweite Aus
führungsform der Erfindung, bei der ein mittels eines An
triebes ausfahrbarer Innenrahmen am Halterahmen vorgesehen
ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Tragvorrichtung gemäß Fig.
8,
Fig. 10 einen teilweisen Längsschnitt durch die Tragvor
richtung gemäß Fig. 9 im Bereich des Antriebes,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI gemäß Fig. 12,
und
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII gemäß
Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform der
Erfindung mit einer Tragvorrichtung 10 dargestellt, die an
einem Fahrzeug 11 anbringbar ist und dem Transport von
Fahrrädern 15, 16 dient.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Tragvorrichtung 10
mittels Befestigungselementen 21 an einem Grundträger 12
befestigt, der seinerseits wiederum an dem Dach des Fahr
zeuges 11 festgelegt ist. Alternativ ist es jedoch auch
möglich, die Tragvorrichtung 10 mit Befestigungen auszurü
sten, die direkt am Dach des Fahrzeuges 11 festlegbar sind.
Die Tragvorrichtung 10 besitzt einen Grundrahmen 13 und
einen Halterahmen 14, der relativ zu dem Grundrahmen 13
verfahrbar ist. Somit kann der Halterahmen 14 zum Beladen
bzw. zum Entladen der Fahrräder 15, 16 aus dem Grundrahmen
13 in den Seitenbereich des Fahrzeuges 11 ausgefahren wer
den. Der Halterahmen 14 baut sich aus zwei Teilrahmen 14a
und 14b auf, wobei der erste Teilrahmen 14a gegenüber dem
zweiten Teilrahmen 14b abklappbar ist. An dem ersten Teil
rahmen 14a können die Fahrräder 15, 16 festgelegt werden. Im
Endbereich des ersten Teilrahmens 14a ist eine schwenkbe
weglich angeordnete Haltestrebe 19 vorgesehen, an der be
abstandete Aufnahmerinnen 17, 18 vorgesehen sind. In den
Aufnahmerinnen 17, 18 werden beim Beladen des Halterahmens
14 die Räder der Fahrräder 15, 16 eingebracht. Während die
Pedale bzw. die Pedalstangen an Pedalhaltern 22 aufgenommen
werden, wird der Rahmen der Fahrräder 15, 16 an verstellbar
angeordneten Haltelementen 20 festgelegt.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 3 bis 7 der
detaillierte Aufbau der Tragvorrichtung 10 beschrieben.
Die in Fig. 3 dargestellte Draufsicht auf die Tragvorrich
tung 10 verdeutlicht, daß der Grundrahmen 13 näherungsweise
rechteckförmig ausgebildet ist. Dies wird durch zwei be
abstandete Führungsschienen 23, 24 erreicht, die über Quer
streben 25, 26 miteinander verbunden sind. An dem Grundrah
men 13 ist verfahrbar der Halterahmen 14 angeordnet, der
ebenfalls eine rechteckförmige Grundform aufweist. Der in
der eingefahrenen Position zwischen den Führungsschienen 23,
24 positionierte Halterahmen 14 weist Führungsschienen 27,
28 auf, die parallel zu den Führungsschienen 23, 24 des
Grundrahmens 13 angeordnet sind. Die Führungsschienen 27, 28
des Halterahmens 14 sind über Querstreben 29, 30, 31 mitein
ander verbunden.
Die nähere Ausgestaltung der Führungsschienen 23, 24, 27, 28
geht aus den Fig. 5 und 6 hervor. Fig. 5, die einen Schnitt
längs der Linie V-V gemäß Fig. 3 zeigt, verdeutlicht, daß
die Führungsschienen 23, 27 mit geringem Abstand zueinander
angeordnet sind. Jede der Führungsschienen 23, 27 weist ein
Hohlprofil auf, wobei an der Unterseite der Führungsschienen
23, 27 jeweils ein Längsschlitz 32, 33 vorgesehen ist.
Im Innern der Führungsschienen 23, 27, werden Führungsele
mente 36, 37 aufgenommen, die als Rollen ausgebildet sind.
Alternativ können jedoch auch Gleitelemente, beispielsweise
aus Teflon®, zum Einsatz kommen. Die Führungselemente 36, 37
sind an den freien Enden von Haltestegen 34, 35 befestigt.
Hierbei ist der Haltesteg 34 an der Außenseite der Führungs
schiene 27 festgelegt und ragt mit seinem freien Endbereich
in den Längsschlitz 32 der Führungsschiene 32 ein. Der
Haltesteg 35, der gemäß Fig. 3 mit Abstand zu dem Haltesteg
34 angeordnet ist, ist an der Außenseite der Führungsschiene
23 befestigt und ragt mit seinem freien Endbereich in den
Längsschlitz 33 der Führungsschiene 27 ein. Durch diese
wechselseitige Lagerung der Führungselemente 36, 37 wird
eine gute Führung des Halterahmens 14 an dem Grundrahmen 13
erzielt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die Haltestege
35 im Bereich der Querstrebe 30 angeordnet und jeweils an
der zugeordneten Führungsschiene 23, 24 des Grundrahmens 13
befestigt. Somit nehmen die Haltestege 35 an der Ausziehbe
wegung des Halterahmens 14 nicht teil. Demgegenüber werden
die Haltestege 34, die an den Führungsschienen 27, 28 des
Halterahmens 14 festgelegt sind, beim Ausziehen des Halte
rahmens 14 aus dem Grundrahmen 13 verfahren.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Haltesteg 35 eine
Form auf, die es erlaubt, daß der Haltesteg 34 beim Aus
fahren des Halterahmens 14 vorbeigeführt werden kann.
Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, wird das Führungs
element 36 durch zwei Rollenpaare gebildet, die mit Abstand
zueinander an dem zugeordneten Haltesteg 34 gelagert sind.
Demgegenüber ist an dem Haltesteg 35 das Führungselement 37
nur mit einem Einzelrollenpaar ausgebildet.
Fig. 6 zeigt, daß der Haltesteg 34 mit dem Haltesteg 35 über
ein Federelement 38 verbunden ist, das um eine Umlenkrolle
39 geführt ist. Die Umlenkrolle 39 ist in gegenüberliegenden
Eckpunkten des Grundrahmens 13 gelagert. Das Federelement 38
ist bei der dargestellten Ausführungsform als Expander
ausgeführt. Jedoch können auch andersartige Federelemente zum
Einsatz kommen. Da der Haltesteg 35, an dem das eine Ende
des Federelementes 38 befestigt ist, stationär angeordnet
ist, führt die Verschiebung des Haltestegs 34 gemeinsam mit
dem Halterahmen 14 zu einer Vorspannung des Federelementes
38. Somit erfolgt das Ausziehen des Halterahmens 14 gegen
die Federkraft des Federelementes 38. Das derart gespannte
Federelement 38 zieht den Halterahmen 14 nach dem Beladen in
den Grundrahmen 13 zurück.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Halterahmen 14 mit zwei
Teilrahmen 14a, 14b ausgebildet. Hierbei weist der zweite
Teilrahmen 14b in Längsrichtung lediglich etwa ein Drittel
der Länge des ersten Teilrahmens 14a auf. Die Anlenkung des
ersten Teilrahmens 14a an den zweiten Teilrahmen 14b erfolgt
an einem Schwenklager 40, das im Endbereich des zweiten
Teilrahmens 14b angeordnet ist. In diesem Bereich weist der
erste Teilrahmen 14a Endteile 41 auf, die einen näherungs
weise U-förmigen Querschnitt besitzen. In der eingeklappten
Position übergreifen die Endteile 41 die Außenseite des
zweiten Teilrahmens 14b. Die beiden Endteile 41 des ersten
Teilrahmens 14a sind jeweils über Kniegelenke 42 mit dem
zugeordneten Bereich des zweiten Teilrahmens 14b verbunden.
Die Kniegelenke 42 sind über eine Betätigungsstange 43
miteinander verbunden. An den Kniegelenken 42 ist eine
federbelastete Arretierung vorgesehen, die den ersten Teil
rahmen 14a in seiner abgeklappten Position fixiert. Zum
Einklappen des Kniegelenkes 42 dient ein Betätigungshebel
44, der schwenkbeweglich an einer Querstrebe 46 angeordnet
ist, die gegenüberliegende Endteile 41 des ersten Teilrah
mens 14a miteinander verbindet. Über einen Bowdenzug 47 ist
der Betätigungshebel 44 mit einem Betätigungselement 45
verbunden, das als Griff ausgebildet ist. Bei Betätigung des
Betätigungselementes 45 wird der Betätigungshebel 44 von der
Querstrebe 46 weggeschwenkt, wobei ein Zapfen 48, der am
freien Ende des Betätigungshebels 44 vorgesehen ist, in
Kontakt mit der Betätigungsstange 43 bewegt wird. Die Betä
tigungsstange 43 drückt dann das Kniegelenk 42 wieder in
seine Klapposition zurück.
An den Endteilen 41 ist weiterhin eine lösbare Arretierung
49 vorgesehen, die den ersten Teilrahmen 14a in seiner
eingeklappten Position am zweiten Teilrahmen 14b arretiert.
Die Arretierung 49 weist eine Rastklinke 50 auf, die in der
eingeklappten Position des Teilrahmens 14a die Unterseite
des zweiten Teilrahmens 14b umgreift. Die an den gegenüber
liegenden Endteilen 41 vorgesehenen Rastklinken 50 sind über
Bowdenzüge 51, 52 mit dem Betätigungselement 45 verbunden.
Wird dieses betätigt, so werden die Rastklinken 50 nach
innen geschwenkt, wodurch ein Abklappen des ersten Teilrah
mens 14a von dem zweiten Teilrahmen 14b ermöglicht wird.
Zwischen dem ersten Teilrahmen 14a und dem zweiten Teilrah
men 14b ist ein Federelement 53 vorgesehen, das an einer im
Endbereich des ersten Teilrahmens 14a vorgesehenen Umlenk
rolle 54 umgelenkt wird. Das Abklappen des ersten Teilrah
mens 14a von dem zweiten Teilrahmen 14b erfolgt gegen die
Kraft des Federelementes 53. Das vorgespannte Federelement
53 führt den abgeklappten ersten Teilrahmen 14a an den
zweiten Teilrahmen 14b zurück.
Der Halterahmen 14 wird mittels einer Arretierung 55 in
seiner eingefahrenen Position an dem Grundrahmen 13 gehal
ten. Die Arretierung 55 weist einen Arretierhebel 56 auf,
der federbelastet und schwenkbeweglich an der Führungsschie
ne 27 des Halterahmens 14 angeordnet ist. An seiner Außen
seite weist der Arretierhebel 56 eine näherungsweise
U-förmige Rastaufnahme 57 auf. In der eingefahrenen Position
des Halterahmens 14 greift in die Rastaufnahme 57 ein Rast
nocken 58 ein, der an der Führungsschiene 23 des Grundrah
mens 13 angeordnet ist. Die Betätigung des Arretierhebels 56
erfolgt manuell an dessen freiem Ende.
Die Führungsschienen 23, 24 des Grundrahmens 13 weisen an
den Umlenkrollen 39 gegenüberliegenden Endbereich End
kappen 59 auf, die schwenkbeweglich angeordnet sind. Wie aus
Fig. 7 hervorgeht, sind die Schwenkkappen 59 an der innen
liegenden Seite der Führungsschiene 23 mit einer Rastklinke
60 ausgebildet. An ihrer Oberseite weisen die Endkappen 59
jeweils einen Nocken 61 auf. Mittels einer Feder 62 sind die
Endkappen 59 verspannt. Beim Ausfahren des Halterahmens 14
aus dem Grundrahmen 13 verrastet die Querstrebe 29 mit der
Rastklinke 60. Somit wird der Halterahmen 14 in seiner
ausgezogenen Stellung fixiert. Zur Lösung der Rastverbindung
zwischen der Rastklinke 60 und der Querstrebe 29 sind an den
Führungsschienen 27, 28 des Halterahmens 14 Betätigungshebel
63 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die
Betätigungshebel 63 jeweils schwenkbeweglich an der Obersei
te der Endteile 41 angeordnet. Die Betätigung erfolgt durch
ein grifförmiges Betätigungselement 65, das mit den Betäti
gungshebeln 63 über Bowdenzüge 64 verbunden ist. In der
ausgefahrenen Position des Halterahmens 14 liegt das freie
Ende des Betätigungshebels 63 an dem Nocken 61 der Endkappe
59 an. Bei Betätigung des Betätigungselementes 65 wird die
Endkappe 59 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, wodurch die
Rastklinke 60 die Querstrebe 29 des Halterahmens 14 frei
gibt. Somit kann dann der Halterahmen 14 wieder in seine
eingefahrene Position am Grundrahmen 13 zurückgeführt wer
den.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der vorstehend beschrie
benen Tragvorrichtung 10 erläutert werden.
Die Befestigung der Tragvorrichtung 10 an dem Grundträger 12
des Fahrzeuges 11 erfolgt mittels der Befestigungselemente
21 derart, daß der Halterahmen 14 in den Seitenbereich des
Fahrzeuges 11 ausfahrbar ist. Um den Halterahmen 14 auszu
fahren, muß zunächst die Arretierung 55 gelöst werden, was
durch manuelle Betätigung des Betätigungshebels 56 erfolgt.
Ist der Rastnocken 58 freigegeben, kann der Halterahmen 14
aus dem Grundrahmen 13 ausgefahren werden. Die Bedienperson
steht hierbei an der Querstrebe 31 des Halterahmens 14. Beim
Verfahren des Halterahmens 14 bezüglich des Grundrahmens 13
rollen die Führungselemente 36 in den Führungsschienen 23,
24 des Grundrahmens 13. Da der Haltesteg 34 für die Füh
rungselemente 36 an dem verfahrbaren Halterahmen 14 befe
stigt ist, verringert sich der Abstand zwischen dem Halte
steg 34 und dem Haltesteg 35. Beim weiteren Verfahren des
Halterahmens 14 wird der Haltesteg 34 durch den entsprechend
ausgestalteten Haltesteg 35 durchgeführt. Das Verfahren des
Halterahmens 14 erfolgt gegen die Kraft des Federelementes
38, das an der Umlenkrolle 39 geführt ist. Beim weiteren
Verfahren dem Halterahmens 14 gerät die Querstrebe 29 in
Kontakt mit der Rastklinke 60 und verrastet mit dieser. In
dieser Position ist der ausgefahrene Halterahmen 14 schräg
geneigt zum Seitenbereich des Fahrzeuges 11 angeordnet.
Hierdurch wird die Neigung des Halterahmens durch die im
Endbereich des Grundrahmens 13 vorgesehene Krümmung be
stimmt.
Anschließend wird der erste Teilrahmen 14a von dem zweiten
Teilrahmen 14b abgeklappt. Dies erfolgt dadurch, daß mittels
des Betätigungselementes 45 die Arretierung 49 gelöst wird.
Somit werden von der Rastklinke 50 die Endteile 41 des
ersten Teilrahmens 14a freigegeben. Das Abklappen des ersten
Teilrahmens 14a erfolgt um das Schwenklager 40. Hierbei wird
das mit einer Arretierung versehene Kniegelenk 42 gestreckt.
Die Abklappbewegung des ersten Teilrahmens 14a erfolgt gegen
die Kraft des Federelementes 53. Schließlich nimmt der
Halterahmen 14 die in Fig. 1 dargestellte Bedienposition
ein. In dieser Position ist der Halterahmen 14 bis in den
Seitenbereich des Fahrzeuges 11 abgeklappt, so daß Fahrräder
15, 16 in einfacher Weise an dem Halterahmen 14 angebracht
werden können. Dies erfolgt dadurch, daß die Räder der
Fahrräder 15, 16 in die Aufnahmerinnen 17, 18 eingeführt
werden. Anschließend erfolgt die weitere Festlegung der
Fahrräder 15, 16 dadurch, daß die Pedale in entsprechend
positionierte Pedalhalter 22 eingebracht werden und der
Rahmen der Fahrräder 15, 16 mittels verstellbaren Halte
elementen 20 fixiert wird.
Das Verfahren des Halterahmens 14 in die in Fig. 2 darge
stellte Transportposition wird mit dem Zurückklappen des
ersten Teilrahmens 14 auf den zweiten Teilrahmen 14b einge
leitet. Hierbei wird mittels dem Betätigungselementes 45 der
Betätigungshebel 44 verschwenkt. Hierbei führt die Betäti
gungsstange 43 das Kniegelenk 42 in seine Klapposition
zurück. Das weitere Zurückklappen des ersten Teilrahmens 14a
wird durch das Federelement 53 unterstützt. Über das Betäti
gungselement 65 wird anschließend die Rastklinke 60 ver
schwenkt, wodurch die Querstrebe 29 ′des Halterahmens 14
freigegeben wird. Das weitere Zurückfahren des Halterahmens
14 in den Grundrahmen 13 wird durch das vorgespannte Feder
element 53 unterstützt. Hat der Halterahmen 14 die in Fig. 2
dargestellte Transportposition erreicht, so verrastet die
Arretierung 55 den Halterahmen 14 mit dem Grundrahmen 13.
In dieser Transportposition sind die Fahrräder 15, 16 nähe
rungsweise horizontal zu dem Dach des Fahrzeuges 11 angeord
net. Hierdurch wird der Luftwiderstand, insbesondere bei
Seitenwind, verringert.
Eine weitere Ausführungsform stellt die in den Fig. 8 bis
12 gezeigte Tragvorrichtung 70 dar. Von der vorstehend
beschriebenen Tragvorrichtung 10 unterscheidet sich die
Tragvorrichtung 70 im wesentlichen dadurch, daß ein Halte
rahmen 72 mehrteilig aufgebaut ist und mittels eines Antrie
bes 76 verfahrbar ist. Somit wird das Beladen und das Ent
nehmen der Tragvorrichtung 70 noch weiter erleichtert.
Hinsichtlich der Führung und Arretierung des Halterahmens 72
an einem Grundrahmen 71 der Tragvorrichtung 70 bestehen zu
der Tragvorrichtung 10 gemäß den Fig. 1 bis 7 keine prin
zipiellen Unterschiede, so daß diesbezüglich auf die vor
stehende Figurenbeschreibung verwiesen wird.
Der Halterahmen 72 weist, wie aus Fig. 9 hervorgeht, einen
Außenrahmen 77 auf, der an dem Grundrahmen 71 verfahrbar
angeordnet ist. Der Außenrahmen 77 besitzt einen zweiteili
gen Aufbau, wobei ein erster Teilrahmen 77a abklappbar an
einem zweiten Teilrahmen 77b des Außenrahmens 77 angeordnet
ist. Hinsichtlich Führung und Abklappmechanismus entspricht
der Außenrahmen 77 prinzipiell dem Halterahmen 14 der Trag
vorrichtung 10.
An den Innenseiten des Außenrahmens 77 ist ein Innenrahmen
78 vorgesehen, der parallel zu den Führungsschienen des
Außenrahmens 77 ausgerichtete Zahnschienen 81 aufweist. Die
Zahnschienen 81 des Innenrahmens 78 sind über Querstreben
79, 80 miteinander verbunden. An dem Innenrahmen 78 sind die
Aufnahmerinnen 74, 75 für die Räder vorgesehen. Weiterhin
sind an dem Innenrahmen 78 Pedalhalter 83 und Halteelemente
für den Rahmen der Fahrräder vorgesehen.
An ihrer Oberseite sind die Zahnschienen 81 mit einer Ver
zahnung 82 versehen, die mittels Einstanzung eingebracht
wurde.
Anhand der Fig. 10 bis 12 soll nun die Führung des Innen
rahmens 78 und dessen Antrieb näher erläutert werden.
Wie aus den Fig. 10 und 12 ersichtlich ist, ist der Antrieb
76, beispielsweise ein Elektromotor, über ein Umlenkgetriebe
84 an einem Haltesteg 86 festgelegt, der an dem Außenrahmen
77 befestigt ist. Fig. 12 verdeutlicht, daß der Haltesteg 86
den Innenrahmen 78 an seiner Unterseite umgreift. Der Halte
steg 86 ist mit einem Mittelsteg 87 ausgebildet, der in
einen an der Zahnschiene 81 vorgesehenen Längsschlitz ein
greift. An dem Mittelsteg 87 sind als Rollen ausgebildete
Führungselemente 88 und ein Zahnrad 89 gelagert, das mit der
Verzahnung 82 kämmt. Hierbei ist am Mittelsteg 87 ein Hohl
raum 91 ausgebildet, der das Zahnrad 89 aufnimmt.
Das Zahnrad 89 kämmt mit einem Antriebsritzel 90, das dreh
fest auf der Querwelle 85 aufsitzt.
Bei Betätigung des Antriebs 76 wird über das Umlenkgetriebe
84 die Querwelle 85 in Drehbewegung versetzt. Somit treibt
das Antriebsritzel 90 das Zahnrad 89 an. Hierdurch wird der
Innenrahmen 78 bezüglich des Außenrahmens 77 verfahren.
Hierbei wird die Zahnschiene 81 relativ zu dem stationär
angeordneten Zahnrad 89 versetzt.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der Tragvorrichtung 10
beschrieben werden.
Zunächst wird der in den Grundrahmen 71 eingefahrene Halte
rahmen 72 manuell in den Seitenbereich des Fahrzeuges 11
gezogen. Hierbei wird der Außenrahmen 77 zusammen mit dem
Innenrahmen 78 bezüglich des Grundrahmens 71 verfahren. Am
Ende der näherungsweise horizontalen Ausziehbewegung des
Halterahmens 72 rastet dieser mit einer Querstrebe an einer
Arretierung ein.
Nachfolgend wird das Abklappen des ersten Teilrahmens 77a
von dem zweiten Teilrahmen 77b des Außenrahmens 77 in prin
zipiell ähnlicher Weise wie bei der Tragvorrichtung 10
vorgenommen.
Durch Betätigen des Antriebes 76 wird dann der Innenrahmen
78 bis in den in Fig. 8 dargestellten Bereich verfahren. In
dieser Position können die Fahrräder leicht in die Aufnahme
rinnen 74, 75 eingeführt werden, die an den Haltestreben 73
vorgesehen sind. Des weiteren werden die Pedale und der
Rahmen der Fahrräder an den entsprechenden Halterungen am
Innenrahmen 78 festgelegt.
Durch erneutes Ansteuern des Antriebes 76 wird der Innenrah
men 78 nachfolgend in den Außenrahmen 77 zurückgefahren.
Das Verfahren des Außenrahmens 78 wird durch nicht darge
stellte Endschalter begrenzt.
Das weitere Zurückführen des Halterahmens 72 in den Grund
rahmen 71 erfolgt manuell. Prinzipiell ähnlich wie bei der
Tragvorrichtung 10 wird zunächst der erste Teilrahmen 77a
auf den zweiten Teilrahmen 77b zurückgeklappt. Nachfolgend
wird der Halterahmen 72 näherungsweise horizontal in den
Grundrahmen 71 zurückgeführt.
In der Transportposition der Tragvorrichtung 70 sind die
Fahrräder ebenfalls näherungsweise horizontal zu dem Dach
des Fahrzeuges 11 ausgerichtet.
Den vorstehend beschriebenen Tragvorrichtungen 10, 70 ist
gemeinsam, daß in beiden Fällen ein leichtes Be- und Ent
laden mit den transportierenden Gegenständen, insbesonders
Fahrrädern, möglich ist. In nicht dargestellter Weise kann
die Tragvorrichtung auch so ausgebildet sein, daß der Hal
terahmen in den Heckbereich eines Fahrzeuges verfahrbar ist.
Des weiteren besteht bei beiden Tragvorrichtungen 10, 70 die
Möglichkeit, eine Schutzhülle 66 in Form einer Plane vor
zusehen, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Diese
Schutzhülle 66 ist über einen U-förmigen Bügel 67 geführt,
dessen freie Enden an den Führungsschienen 23, 24 des Grund
rahmens 13 angelenkt sind, so daß der Bügel 67 relativ zum
Grundrahmen 13 schwenkbar ist. In ihrer Transportstellung
werden die Fahrräder 15, 16 durch die Schutzhülle 66, ins
besondere vor Witterungseinflüssen, geschützt. Da die Bügel
67 lösbar an dem Grundrahmen 13 angelenkt sind, kann die
Schutzhülle 66 bei Nichtbedarf leicht vom Grundrahmen 13
abgenommen werden.
Claims (27)
1. Tragvorrichtung (10; 70) zur Anordnung an einem Fahrzeug
(11) zum Transportieren von mindestens einem Gegenstand, ins
besondere von Fahrrädern (15, 16), mit einem den Gegenstand auf
nehmenden, Führungsschienen (27, 28) aufweisenden Halterahmen
(14; 72), der an Führungsschienen (23, 24) eines am Fahrzeug
(11) festlegbaren Grundrahmens (13; 71) derart verfahrbar ge
führt ist, daß der Halterahmen (14; 72) bezüglich des Grundrah
mens (13; 71) aus einer eingefahrenen Transportposition in eine
ausgefahrene Bedienposition verfahrbar ist, in welcher der Ge
genstand am Halterahmen (14; 72) aufbringbar oder entnehmbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsschienen (23, 24) des
Grundrahmens (13; 71) ein erstes Führungselement (36) und in den
Führungsschienen (27, 28) des Halterahmens (14; 72) ein zweites
Führungselement (37) angeordnet ist, und daß die Führungselemen
te (36, 37) an Haltestegen (34, 35) gehaltert sind, die an der
jeweils anderen Führungsschiene (27, 28 bzw. 23, 24) befestigt
sind und in einen in den Führungsschienen (23, 24, 27, 28) vor
gesehenen Längsschlitz (32, 33) eingreifen, so daß die Führungs
schienen (27, 28) des Halterahmens (14; 72) zumindest in der
Transportposition neben den Führungsschienen (23, 24) des Grund
rahmens (13; 71) angeordnet sind.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14; 72) nach dem
Ausfahren aus dem Grundrahmen (13; 71) bezüglich diesem abklapp
bar ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14; 72) innerhalb
des Grundrahmens (13; 71) und die Führungsschienen (23, 24, 27,
28) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Tragvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (36, 37) aus
Rollen und/oder Gleitelementen bestehen.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Halterahmen (14; 72) und
Grundrahmen (13; 71) mindestens ein Federelement (38) vorgesehen
ist, das beim Verfahren des Halterahmens (14; 72) gespannt wird.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (38) als Expander
ausgebildet ist, der einerseits am Grundrahmen (13; 71) und
andererseits am Halterahmen (14; 78) festgelegt und um eine am
Grundrahmen (13; 71) vorgesehene Umlenkrolle (39) geführt ist.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14; 72) mittels
mindestens einer betätigbaren Arretierung (55) an dem Grundrah
men (13; 71) lösbar festgelegt ist.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (55) ein manuell
betätigbares Arretierelement (56) aufweist, das mit dem Grund
rahmen (13; 71) verrastbar ist.
9. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14; 72) mindestens
eine Aufnahmerinne (17, 18; 74, 75) für ein Fahrrad (15, 16) und
Halteelemente (20) zur Festlegung des Fahrradrahmens aufweisen,
die vorteilhaft verstellbar angeordnet sind.
10. Tragvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmerinne (17, 18; 74, 75)
an Haltestreben (19; 73) angeordnet sind, die schwenkbeweglich
am Halterahmen (14; 72) angelenkt sind.
11. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14) zwei Teilrahmen
(14a, 14b) aufweist, wobei der erste Teilrahmen (14a), der mit
Aufnahmen (17, 18) für den Gegenstand versehen ist, abklappbar
an dem zweiten Teilrahmen (14b) angeordnet ist.
12. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14) zwei Teilrahmen
(14a, 14b) aufweist, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten
Teilrahmen (14a, 14b) mindestens ein Federelement (53), insbe
sondere ein Expander, vorgesehen ist, so daß das Abklappen gegen
die Federkraft des Federelementes (53) erfolgt.
13. Tragvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilrahmen (14a) mittels
einer betätigbaren Arretierung (49) am zweiten Teilrahmen (14b)
arretierbar ist.
14. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilrahmen (14a) im Quer
schnitt U-förmige Endteile (41) aufweist, die die Führungsschie
nen (27, 28) des zweiten Teilrahmens (14b) in der eingeklappten
Stellung übergreifen, daß jedes Endteil (41) mittels eines arre
tierbaren Kniegelenkes (42) mit der zugeordneten Führungsschiene
(23, 24) des zweiten Teilrahmens (14b) verbunden ist und daß
eine betätigbare Arretierung (49) vorgesehen ist, mit der jedes
Endteil (41) an der Führungsschiene (27, 28) lösbar festgelegt
ist.
15. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14) mittels einer
lösbaren Arretierung in einer bezüglich des Grundrahmens (13)
ausgefahrenen Position arretierbar ist.
16. Tragvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung mindestens eine
schwenkbar am Grundrahmen (13) angeordnete Rastklinke (60) auf
weist, die mit einer am Halterahmen (14) vorgesehenen Querstrebe
(29) verrastbar ist.
17. Tragvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Endbereichen der Führungs
schienen (23, 24) des Grundrahmens (13) schwenkbeweglich ange
ordnete Endkappen (59) vorgesehen sind, an denen jeweils eine
Rastklinke (60) drehsteif angeordnet ist.
18. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß am Halterahmen (14) Betätigungsele
mente (45, 65), insbesondere Betätigungsgriffe, vorgesehen sind,
mit denen die jeweiligen Arretierungen (42, 49, 60) betätigbar
sind.
19. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (23, 24) des
Grundrahmens (13) an einem Endbereich eine Krümmung aufweisen.
20. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (72) mit einem Au
ßenrahmen (77) und einem Innenrahmen (78) ausgebildet ist, daß
an dem Innenrahmen (78) der zu transportierende Gegenstand an
ordenbar ist, daß der Innenrahmen (78) verfahrbar an dem Außen
rahmen (77) geführt ist und daß ein Antrieb (76) vorgesehen ist,
mit dem der Innenrahmen (78) bezüglich des Außenrahmens (77)
verfahrbar ist.
21. Tragvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (78) parallel zu den
Führungsschienen (27, 28) des Außenrahmens (77) ausgerichtete
Zahnschienen (81) aufweist, in deren Verzahnung (82) ein vom
Antrieb (76) angetriebenes Zahnrad (89) kämmt.
22. Tragvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (82) der Zahnschienen
(81) durch Einstanzen eingebracht ist.
23. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (76) einen Elektroan
trieb aufweist, der mittels eines Haltesteges (86) an dem Außen
rahmen (77) festgelegt ist, wobei der Elektroantrieb über ein
Umlenkgetriebe (84) eine Querwelle (85) antreibt, an deren End
bereichen Antriebsritzel (90) aufsitzen, die das mit der Ver
zahnung (82) des Innenrahmens (78) kämmende Zahnrad (89) antrei
ben.
24. Tragvorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschienen (81) des Innenrah
mens (78) einen Längsschlitz aufweisen, in den ein mit dem Hal
testeg (86) verbundener Mittelsteg (78) eingreift, an dem in
nerhalb der Zahnschiene (81) laufende Führungselemente (88) und
das mit der Verzahnung (82) kämmende Zahnrad (89) gelagert sind,
das von dem Antriebsritzel (90) angetrieben wird.
25. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen (77) mit zwei Teil
rahmen (77a, 77b) ausgebildet ist, wobei der erste Teilrahmen
(77a) bezüglich des zweiten Teilrahmens (77b) abklappbar ist.
26. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Endabschaltung vorgesehen ist,
die das Verfahren des Innenrahmens (78) stoppt, sobald dieser
seine Endposition erreicht hat.
27. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzhülle (66) vorgesehen
ist, die den zu transportierenden Gegenstand in seiner Trans
portposition umgibt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934338759 DE4338759C2 (de) | 1993-11-12 | 1993-11-12 | Tragvorrichtung zur Anordnung an einem Fahrzeug |
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DE4338759A1 DE4338759A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4338759C2 true DE4338759C2 (de) | 1995-09-14 |
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