DE10252133A1 - Ausklappbarer Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere zum Transport von Fahrrädern - Google Patents

Ausklappbarer Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere zum Transport von Fahrrädern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen ausklappbaren Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an ein Kraftfahrzeug. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen dauerhaft am KFZ mitführbaren Lastenträger zu schaffen, der schnell in eine Gebrauchsstellung zu bringen ist, wobei er in seiner Ruhestellung nicht am Äußeren des Fahrzeuges angeordnet sein soll. DOLLAR A Erreicht wird dies durch einen ausklappbaren Lastenträger, der über Auslegerarme (1) am Fahrzeug befestigt ist, wobei die Auslegerarme (1) über Drehpunkte (2) im Gepäckraum des Kraftfahrzeugs den Lastenträger in den Gepäckraum hineinschwenken. Vorteilhafterweise handelt es sich hierbei um einen zusammenklappbaren Lastenträger, der in zusammengeklappter Form im Gepäckraumboden (13) verstaut werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ausklappbaren Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es ergibt sich für den Transport von Lasten mit einem Pkw, insbesondere von sperrigen Gütern wie Fahrrädern, das Problem der Befestigung der Lasten am Fahrzeug. Bei PKW werden hierfür Lastenträger am Fahrzeug montiert, beispielsweise auf dem Fahrzeugdach oder am Heck des Fahrzeugs lösbar befestigt. Diese Lastenträger werden nur bei Bedarf am Fahrzeug befestigt und nach Gebrauch wieder entfernt und gelagert.
  • Es sind eine Vielzahl von Lastenträgern für Kraftfahrzeuge bekannt, die heckseitig am Fahrzeug lösbar befestigt sind. In der Schrift DE 43 15 292 A1 ist eine Lastenträgeranordnung für den heckseitigen Anbau eines Lastenträgers an einem Fahrzeug offenbart, die am Lastenträger ein Kupplungsteil aufweist, welches mit einem am Fahrzeug angeordneten Kupplungsteil verbunden wird. Hierbei ist das am Fahrzeug angeordnete Kupplungsteil mit einem zugehörigen Kupplungselement in einem Hohlraum der Fahrzeugkarosserie angeordnet, wobei das dem Lastenträger zugeordnete Kupplungsteil durch ein Durchführungsloch in den Hohlraum eingeführt wird. Nachteilig ist hierbei, dass der Lastenträger in herkömmlicher Weise nur bei Bedarf am Fahrzeug befestigt wird und ansonsten anderweitig verstaut werden muss.
  • Die Schrift DE 42 13 216 C1 hingegen beschreibt einen ausklappbaren Lastenträger für Fahrzeuge, der immer am Fahrzeug mitgeführt wird. Der Lastenträger ist hierfür am Fahrzeugheck befestigt und wird aus einer über das Fahrzeugheck herausragenden Gebrauchsstellung im Falle einer Leerfahrt in eine nicht mehr über das hintere Fahrzeugende hinausragende Ruhestellung verschoben. Nachteilig bei dieser Lösung ist allerdings, dass unterhalb des Stoßfängers eines Kraftfahrzeugs eine aufwendige Konstruktion bestehend aus Trägern, Halterohren und Querstreben angeordnet ist, an denen die Mittel zur Befestigung einer Traglast angeordnet sind. Der so angeordnete Lastenträger beeinträchtigt das Fahrverhalten des Fahrzeugs auch bei Leerfahrten, und ist durch seine Anordnung am Heck des Fahrzeuges in starkem Maße Verschmutzung und Korrosion ausgesetzt, wodurch die Funktion beeinträchtigt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen ausklappbaren Lastenträger für die heckseitige Anordnung an Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, der die zuvor angesprochenen Nachteile nicht aufweist, dauerhaft am Fahrzeug mitgeführt werden kann und im Bedarfsfall schnell in seine Gebrauchsstellung zu bringen ist. Der Lastenträger soll hierbei in seiner Ruhestellung nicht an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet sein und somit das Fahrverhalten und die äußere Erscheinung des Fahrzeugs nicht negativ beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen ausklappbaren Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Der Lastenträger ist erfindungsgemäß so aufgebaut, dass die in Längsrichtung des Fahrzeugs vom Heck ausgehenden waagrechten Träger jeweils an Auslegerarmen befestigt sind, die ihrerseits an einem Drehpunkt im Gepäckraum des Kraftfahrzeugs schwenkbar gelagert sind. Es ist hierdurch möglich, den Lastenträger durch ein Einschwenken der Auslegerarme in den Gepäckraum um den Drehpunkt zu bewegen und somit den Lastenträger im Gepäckraum zu verstauen.
  • Der Lastenträger muss hierbei so dimensioniert sein, dass er im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges Platz findet. Eine vorteilhafte Ausrührungsform der Erfindung ist daher so ausgebildet, dass der Lastenträger aus zusammenklappbaren Elementen gebildet wird. Es ist hierbei vorteilhaft, dass die Träger über Zugstreben mit den Auslegerarmen verbunden sind, wobei die Zugstreben ihrerseits gelenkig mit den Auslegerarmen und den Trägern verbunden sind.
  • Um eine stabile Konstruktion zu erreichen, liegt eine der Zugstreben vertikal am Stoßfänger an und ist an ihrem unteren Ende an dem vom Stoßfänger ausgehenden Ende der Träger befestigt. Eine weitere Zugstrebe, die ebenfalls an einem Gelenkpunkt am aus dem Gepäckraum herausragenden Ende des Auslegerarmes befestigt ist, ist mit ihrem unteren Ende im Mittelbereich des Trägers befestigt. Die Träger werden so von zwei Zugstreben getra gen, die an einem Ende und im Mittelbereich der Träger angreifen, wodurch im ausgeklappten Zustand eine stabile Konstruktion des Lastenträgers erreicht wird. Gleichzeitig läßt sich der Lastenträger durch ein Anklappen der Träger an die vertikale Zugstrebe zusammenklappen. Hierfür ist es zweckmäßig, dass die im Mittelbereich des Trägers angreifende Zugstrebe mehrteilig gelenkig ausgebildet ist und so beim Anklappen der Träger an die vertikale Zugstrebe zwischen Zugstrebe und Träger zusammengefaltet wird.
  • Zum Transport von Fahrrädern sind zweckmäßigerweise Radschienen rechtwinklig auf den Trägern angeordnet. Mit dem Lastenträger zu transportierende Fahrräder werden somit quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs am Heck des Fahrzeugs transportiert.
  • Zur Stabilisierung des Lastenträgers sind in einer Ausführungsform der Erfindung die Radschienen etwa in ihrem Mittelbereich durch einen weiteren Längsträger miteinander verbunden. Dieser Längsträger kann zusätzlich Befestigungselemente für die zu transportierende Last tragen.
  • Zur besseren Befestigung von Fahrrädern auf dem Lastenträger sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf dem die Radschienen verbindenden Längsträger oberseitig Rahmenhalterarme gelenkig befestigt. Diese Rahmenhalterarme werden in der Verstauposition parallel zu den Radschienen in die Waagrechte geklappt. Wird ein Fahrrad auf dem Lastenträger befestigt, werden die Rahmenhalterarme in die Vertikale geklappt, und der Rahmen des Fahrrades an den Rahmenhalterarmen befestigt.
  • Der Lastenträger verdeckt in seiner Gebrauchsstellung am Heck des Fahrzeugs das dort montierte Num mernschild. Es ist daher erforderlich, ein ergänzendes Nummernschild am Lastenträger zu befestigen. Vorteilhafterweise geschieht dies an einem gelenkigen Nummernschilddrehpunkt am freien Ende des die Radschienen verbindenden Längsträgers. Durch die gelenkige Befestigung kann das Nummernschild beim Verstauen im Kofferraum ebenfalls in eine in etwa waagrechte Position gebracht werden, wodurch die Unterbringung im Kofferraum möglichst flach ausgeführt werden kann.
  • Die flache Unterbringung des Lastenträgers im Gepäckraum des Kraftfahrzeuges wird zweckmäßigerweise dadurch zusätzlich verbessert, dass die Auslegerarme, die Zugstreben sowie die Träger profiliert ausgebildet sind. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, dass die Bauteile derart angeordnet sind, dass die Profile ineinander greifen. Die einzelnen profilierten Bauteile werden so im zusammengefalteten Zustand teilweise ineinander gefaltet, wodurch eine möglichst flache Bauform entsteht.
  • Beim Transport von Fahrrädern muss beachtet werden, dass die Länge der Fahrräder in der Regel die Breite der Heckklappenöffnung am Kraftfahrzeug überschreitet. Die Radschienen müssen jedoch auf die Länge des Fahrrads abgestimmt sein, weshalb hier Probleme bei der Verstauung des Lastenträgers im Kofferraum entstehen, wenn die Radschienen in ihrer Länge die Breite der Heckklappenöffnung überschreiten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Radschienen mehrteilig ausgebildet, wobei die eigentliche Radschiene an ihren freien Enden durch verschiebbare Radauflageschienen ergänzt wird. Diese Radauflageschienen sind vorteilhafterweise an Radauflageschienendrehpunkten an den Radschienen gelenkig gelagert. In den in den Radauflageschienen angeordneten Langlöchern sind die Radauflageschienen an den Radauflageschienendrehpunkten verschiebbar, wobei zweckmäßigerweise ein Anschlagsbegrenzer die Verschiebungsbewegung an der Radschiene führt. Die Radauflageschienen nehmen somit eine definierte Verlängerung der Radschienen vor, und nehmen hierbei einen definierten Winkel zum Verlauf der in etwa waagrechten Radauflageschiene ein.
  • Für dieses Problem der Längenveränderung der Radschienen sind noch eine Vielzahl anderer Lösungsmöglichkeiten denkbar, die an dieser Stelle nicht abschließend aufgeführt sind.
  • Letztlich ist es zweckmäßig, dass die Heckklappe auch bei ausgeklapptem Lastenträger dicht geschlossen werden kann. Hierfür sind in einer Bauform der Erfindung Austrittsaussparungen in der Heckklappe und, oder der Ladekante angeordnet. Diese Austrittsaussparungen sind hierbei derart angeordnet, dass die Auslegerarme ein Schließen der Heckklappe nicht behindern. Zweckmäßigerweise sind die Austrittsaussparungen bei eingeklapptem Lastenträger durch Schieber verschlossen, welche federbelastet bei Einlegen der Auslegerarme die Austrittsaussparung freigeben. So ist gewährleistet, dass sowohl bei eingeklapptem wie auch bei ausgeklapptem Lastenträger das Heck des Fahrzeugs dicht verschlossen ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Hecks eines Kraftfahrzeugs mit einem ausgeklappten Lastenträger;
  • 2 einen Schnitt durch den Gepäckraum und die Ladekante eines Kraftfahr zeugs mit eingeklapptem und mit ausgeklapptem Lastenträger;
  • 3 einen Schnitt durch einen Arm des ausklappbaren Lastenträgers;
  • 4 ein auf dem Lastenträger aufgestelltes Fahrrad;
  • 5 einen Schnitt durch die Ladekante des Kraftfahrzeugs.
  • Der in 1 dargestellte Lastenträger ist aus dem Kofferraum eines Fahrzeugs herausgeklappt und einsatzbereit. Der Lastenträger weist hierbei einem Lförmigen Auslegerarm 1 auf, der um einen Drehpunkt 2 im Gepäckraum des Kraftfahrzeugs drehbar gelagert ist.
  • Am aus dem Kofferraum herausragenden Ende des L-förmigen Auslegerarms 1 befindet sich ein Gelenkpunkt 3a, an dem eine senkrechte Zugstrebe 3 sowie eine diagonale zweiteilige Zugstrebe 5 gelagert sind. Die senkrechte Zugstrebe 3 und die zweiteilige diagonale Zugstrebe 5 sind an ihrem dem Gelenkpunkt 3a gegenüberliegenden Ende ihrerseits gelenkig am waagrechten Systemträger 6 gelagert. Die senkrechte Zugstrebe 3 stützt sich rückseitig am Stoßfänger 7 des Kraftfahrzeugs ab.
  • Auf den waagrechten Trägern 6 sind in Querrichtung des Kraftfahrzeugs Radschienen 8 angeordnet, in welchen die zu transportierenden Fahrräder 90 geführt sind. Ebenfalls an einem Längsträger befestigte und ausklappbare Rahmenhalterarme 9 dienen der Befestigung der Rahmen der Fahrräder 90 am Lastenträger. Am hinteren Ende des Lastenträgers ist ein Nummernschild 10 angeordnet.
  • 2 zeigt nun diesen Lastenträger sowohl in seiner in den Kofferraum gefalteten Form, als auch in einer Teilansicht der ausgeklappten Form.
  • Auf der linken Seite der 2 befindet sich der Lastenträger in zusammengefalteter Form in seiner Verstauposition am Boden des Kofferraums. Der L-förmige Auslegerarm 1 ist hierbei um den Drehpunkt 2 flach auf den Kofferraumboden 13 aufgelegt. Auf den L-förmigen Auslegerarm 1 sind die Zugstreben 3 und 5 sowie der waagrechte Träger 6 flach angelegt. Die Radschienen 8 sowie die Rahmenhalterarme 9 weisen hierbei zum Kofferraumboden 13. Das Nummernschild 10 ist in dieser Ausführungsform um einen Nummernschilddrehpunkt 11 zum Kofferraumboden 13 hin abgewinkelt.
  • Beim Ausklappen des Lastenträgers in seine Gebrauchsposition wird zunächst der L-förmige Auslegerarm 1 um den Drehpunkt 2 im Gepäckkofferraum in Richtung des Fahrzeughecks in eine senkrechte Position gebracht. In dieser senkrechten Position des Auslegerarms 1 wird die noch ebenfalls senkrecht am Auslegerarm 1 anliegende Zugstrebe 3 nach oben in die waagerechte gezogen, wobei sie sich um den oberen Gelenkpunkt 3a bewegt. Die zweiteilige Zugstrebe 5 sowie die Waagerechten Träger 6 sind hierbei noch an die senkrechte Zugstrebe 3 angelegt, ebenfalls in waagrechter Ausrichtung.
  • Der Auslegerarm 1 kann nun vollständig nach hinten ausgeklappt werden, bis er waagerecht auf der Ladekante 40 auf einem Auflagepunkt 4 aufliegt. Die senkrechte Zugstrebe 3 kommt nun am Stoßfänger 7 in der Abstützung 7a zum Anliegen. Nun wird der Träger 6 aus der Senkrechten in die Waagrechte heruntergeklappt, wobei sich die zweiteilige Zugstrebe 5 auffaltet und in eine diagonale Position zwischen der senkrechten Zugstrebe 3 und dem Träger 6 gebracht wird. Abschließend werden beim Transport eines Fahrrads die Rahmenhalterarme 9 von den waagrechten Träger 6 in die Senkrechte aufgeklappt.
  • Um den Lastenträger in seiner Verstauposition möglichst flach an den Kofferraumboden anlegen zu können, sind die Auslegerarme 1, die Zugstreben 3 und 5 sowie die Träger 6 als Profile ausgebildet, die ineinander einfaltbar sind, wie in 3 im Schnitt A-A dargestellt. Das größte Profil weist hierbei der L-förmige Auslegerarm 1 auf, der als unterster Arm des Lastenträgers auf dem Boden des Kofferraumes aufliegt. Im Profil des L-förmigen Auslegerarms 1 versenkt sind nun die profilierten Arme der Zugstreben 3 und 5 sowie der Träger 6. Die Gesamthöhe des ineinander gefalteten Lastenträgers ist somit nur unwesentlich größer als die Höhe des Profils des L-förmigen Auslegerarms 1 selbst.
  • Eine weitere vorteilhafte Gestaltung der Erfindung ist in 4 dargestellt. Bei Verstauen des Lastenträgers im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges darf die Breite der auf den waagrechten Systemträger befestigten Radschienen 8 nicht größer sein als die zur Verfügung stehende Ladeklappenbreite.
  • Um dennoch auch große Fahrräder sicher transportieren zu können, kommt eine dreiteilige Radschiene zum Einsatz, gebildet aus der eigentlichen Radschiene 8, an deren beiden freien Enden kurze Radauflageschienen 91 und 92 in entsprechenden Radauflageschienendrehpunkten 93 und 94 gelenkig gelagert sind. Die Radauflageschienen 91 und 92 weisen hierbei Langlöcher auf, mit deren Hilfe die Radauflageschienen 91 und 92 an den Radauflageschienendrehpunkten 93 und 94 in Längsrichtung der Radschiene 8 verschoben werden können. Ein Anschlagsbegrenzer 97 führt hierbei die Radauflageschienen 91 und 92, wodurch ein de finiertes Abkippen in einem bestimmten Winkel und bis zu einer bestimmten Endposition erreicht wird. Wird der Lastenträger wieder in den Gepäckraum des Fahrzeugs eingeklappt, so werden die Radauflageschienen 91 und 92 wieder nach innen verschoben, und die dreiteilige Radschiene 8 damit verkürzt, so dass die Ladeklappenbreite ausreicht.
  • Die Heckklappe des mit dem Lastenträger versehenen Fahrzeugs muss bei ausgeklappten Lastenträger immer noch verschließbar sein. Dies kann zum einen dadurch erreicht werden, dass eine entsprechende Austrittsaussparung 42 zur Aufnahme des auf der Ladekante 40 aufliegenden L-förmigen Auslegerarms 1 in der Heckklappe angeordnet ist oder, wie in 5 gezeigt, eine Austrittsaussparung 42 für den Auslegerarm 1 in die Ladekante 40 des Kraftfahrzeugs eingelassen ist. Es ist auch eine Kombination aus beidem möglich.
  • Im in 5 dargestellten Beispiel ist in einer Austrittsaussparung 42 in der Ladekante 40 ein federbelasteter Schieber ,41 eingesetzt. Bei Einlegen des Lförmigen Auslegerarms 1 in die Austrittsaussparung 42 wird der Schieber 41 nach unten bewegt, und die Oberkante des Auslegerarms 1 in eine Linie gebracht mit der Dichtung der Ladekante 40 des Kraftfahrzeugs. Aus seiner unteren Position wird der Schieber 41 durch Federkraft wieder in seine Ausgangslage gebracht, sobald der Auslegerarm 1 wieder in den Kofferraum eingeklappt wird.
  • (1)
    Auslegerarm
    (2)
    Drehpunkt
    (3)
    Zugstrebe
    (3a)
    oberer Gelenkpunkt
    (3b)
    unterer Gelenkpunkt
    (4)
    Auflagerpunkt
    (5)
    zweiteilige Zugstrebe
    (6)
    Träger
    (7)
    Stoßfänger
    (7a)
    Abstützung
    (8)
    Radschiene
    (9)
    Rahmenhalterarme
    (10)
    Nummernschild
    (11)
    Nummernschilddrehpunkt
    (12)
    Längsträger
    (13)
    Gepäckraumboden
    (40)
    Ladekante
    (41)
    Schieber
    (42)
    Austrittsaussparung
    (90)
    Fahrrad
    (91, 92)
    Radauflageschienen
    (93, 94)
    Radauflageschienendrehpunkte
    (95)
    Langlöcher
    (97)
    Anschlagbegrenzer

Claims (20)

  1. Ausklappbarer Lastenträger zur heckseitigen Anordnung an einem Kraftfahrzeug, der aus mindestens zwei Trägern (6) und mindestens einer Querstrebe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (6) jeweils an einem Auslegerarm (1) befestigt sind, der an jeweils einem Drehpunkt (2) im Gepäckraum des Kraftfahrzeugs schwenkbar gelagert ist.
  2. Ausklappbarer Lastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenträger um den Drehpunkt (2) in den Gepäckraum des Kraftfahrzeugs einklappbar ist.
  3. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (6) mittels Zugstreben (3, 5) mit den Auslegerarmen (1) verbunden sind.
  4. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patenansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (6) mittels senkrechter am Stoßfänger (7) anliegender Zugstreben (3) und mittels mehrteilig gelenkiger Zugstreben (5) mit dem Auslegerarm (1) verbunden sind.
  5. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrteilig gelenkigen Zugstreben (5) mit ihrem einen Ende an einem oberen Drehpunkt (3a) am Auslegerarm (1) und mit ihrem anderen Ende in etwa im Mittelbereich der Träger (6) an einem unteren Drehpunkt (3b) angelenkt sind.
  6. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (6) in Querrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnete Radschienen (8) zum Transport von Fahrrädern (90) tragen.
  7. Aufklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radschienen (8) in etwa in ihrem Mittelbereich durch einen Längsträger (12) miteinander verbunden sind.
  8. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Längsträger (12) oberseitig Rahmenhalterarme (9) gelenkig befestigt sind.
  9. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien rückseitigen Ende des Längsträgers (12) ein Nummernschild (10) an einem gelenkigen Nummernschilddrehpunkt (11) befestigt ist.
  10. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerarme (1), die Zugstreben (3, 5) sowie die Träger (6) profiliert ausgebildet sind.
  11. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerarme (1), die Zugstreben (3, 5) sowie die Träger (6) derart profiliert ausgebildet sind, dass sie im zusammengeklappten Zustand ineinander gefaltet auf dem Boden (13) des Gepäckraumes aufliegen.
  12. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Radschienen (8) in Längsrichtung der Radschienen (8) Radauflageschienen (91, 92) verschiebbar befestigt sind.
  13. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radauflageschienen (91, 92) an Radauflageschienendrehpunkten (93, 94) an den Enden der Radschienen (8) gelenkig gelagert sind.
  14. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radauflageschienen (91, 92) Langlöcher (95) aufweisen, an denen die Radauflageschienen (91, 92) an den Radauflageschienendrehpunkten (93, 94) in Längsrichtung der Radschienen (8) verschiebbar sind.
  15. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagsbegrenzer (97) die Radauflageschienen (91, 92) bei ihrer Verschiebungsbewegung an der Radschiene (8) führt.
  16. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Austrittsaussparungen (42) zur Aufnahme des Auslegerarmes (1) in der Heckklappe des Kraftfahrzeug angeordnet sind.
  17. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Austrittsaussparungen (42) zur Aufnahme des Auslegerarmes (1) in der Ladekante (40) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
  18. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Austrittsaussparungen (42) ein Schieber (41) eingesetzt ist, der bei Einlegen des Auslegerarmes (1) die Austrittsaussparung (42) freigibt.
  19. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (41) federbelastet in der Austrittsaussparung (42) geführt ist.
  20. Ausklappbarer Lastenträger nach mindestens einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Austrittsaussparungen (42) zur Aufnahme der Auslegerarme (1) in der Heckklappe sowie in der Ladekante (40) angeordnet sind.
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