DE4338310A1 - Einbauschrank für Heizungs- und Warmwasseranlagen - Google Patents
Einbauschrank für Heizungs- und WarmwasseranlagenInfo
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- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
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- F24D19/0097—Casings or frame structures for hydraulic components
Description
Die Erfindung betrifft einen Einbauschrank für Heizungs-
und Warmwasseranlagen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 34 13 813 A1 ist ein derartiger Einbauschrank
bekannt, der insbesondere für die Installation von
Rohrverteilern oder Armaturen einer Heizungsanlage
vorgesehen ist. Dieser bekannte Einbauschrank besteht aus
einem Einbaukasten, der in eine Maueraussparung eingesetzt
werden kann, und aus einem Putzrahmen, auf den eine
Frontblende mit einer Türe aufsetzbar ist. Im unteren
Bereich des Putzrahmens ist ein Sockelträger angeordnet,
der es erlaubt, einen durchgehenden Fußbodensockel auch im
Bereich des Einbauschrankes anzubringen. Der Einbauschrank
befindet sich somit in einer vom Fußboden ausgehenden
Wandaussparung, wobei die Position des Fußbodensockels von
der Dicke des Fußbodenaufbaus abhängt. Dies bedeutet, daß
für unterschiedliche Fußbodenaufbauten Anpassungen im
Bereich des Sockelträgers und auch bei der Türe des
Einbauschrankes erforderlich sind. So kann beispielsweise
eine Klapptüre angebracht sein, die so weit oberhalb des
Sockelbereichs angeordnet ist, daß unterschiedliche
Sockelhöhen bzw. Fußbodenaufbauten möglich sind. Die
Öffnung der Klapptüre ist dann entsprechend klein, wodurch
die Zugänglichkeit zum Innenraum des Einbauschrankes
beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Einbauschrank für Heizungs- und Warmwasseranlagen zu
schaffen, dessen frontseitige Öffnung mit einem Türelement
verschließbar ist, welches problemlos an unterschiedliche
Sockelhöhen angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale. Als Türelement wird eine
höhenverschiebbare Jalousie verwendet, die vom oberen vom
unteren Rand der Öffnung sich bis zum gegenüberliegenden
Rand der Öffnung erstrecken kann. Bei geschlossener Öffnung
bleiben Lüftungsschlitze in der Jalousie frei, um einen
Wärmeaustausch zwischen dem Innenraum des Einbauschrankes
und der Umgebung zu erzielen. Auf diese Weise wird ein
unerwünschter Wärmerückstau im Einbauschrank vermieden,
wenn dieser beispielsweise einen Rohrverteiler einer
Fußbodenheizung beinhaltet. Bei geöffnetem Einbauschrank
schieben oder falten sich die Lamellen der Jalousie
zusammen, wobei die Lamellen zusätzlich wie bei einem
Rolladen um eine Rolladenachse aufgewickelt werden können.
Die Ausbildung der Jalousie als Rolladen stellt jedoch nur
eine mögliche Ausführungsform dar, da bereits das
zusammenschieben der einzelnen Lamellen oder deren Faltung
einen ausreichend großen Öffnungsbereich ergeben kann. In
diesem letztgenannten Fall genügt es, die Lamellen in
seitlichen, geraden Seitenführungen zu lagern.
Zur Anpassung an unterschiedliche Fußbodenaufbauten können
die seitlichen Führungsschienen entsprechend abgelenkt oder
teleskopartig eingestellt werden. Eine besondere Anpassung
der Türelemente ist nicht erforderlich, da die Lamellen
ohnehin höhenverschiebbar sind und sich somit bezüglich
ihrer Position ohne zusätzliche Maßnahmen an die jeweilige
Sockelhöhe anpassen. Eine besonders vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung besteht unter anderem darin,
daß die Jalousie aus einem oberen und einem unteren
Jalousieteil besteht. Bei geschlossener Öffnung treffen und
verbinden sich die beiden Jalousieteile in etwa im
mittleren Bereich der Öffnung. Die beiden Jalousieteile
können auch hier aus zusammenschiebbaren oder faltbaren,
quer verlaufenden Lamellen bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die geöffnete Frontseite eines Einbauschrankes mit
einer als Rolladen ausgebildeten Jalousie,
Fig. 2 den Querschnitt des Einbauschrankes von Fig. 1,
Fig. 3 Lagerungs- und Führungselemente für den Rolladen
des Einbauschrankes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Frontseite eines Einbauschrankes mit
zweiteiliger Jalousie,
Fig. 5 den Querschnitt des Einbauschrankes von Fig. 4 im
Bereich der zweiteiligen Jalousie,
Fig. 6 die Seitenansicht der Frontblende eines
Einbauschrankes im Fußbodenbereich ohne durchgehenden
Sockel und
Fig. 7 die Seitenansicht der Frontblende eines
Einbauschrankes im Fußbodenbereich mit durchgehendem
Sockel.
Der in Fig. 1 dargestellte Einbauschrank 1 beinhaltet
einen Rohrverteiler 2, an den mehrere Rohrleitungen 3, 4
unterschiedlicher Heizkreise einer Fußbodenheizung
angeschlossen sind. An der Frontseite 5 besitzt der
Einbauschrank 1 eine mittels einer Jalousie 6
verschließbare Öffnung 7. Die Jalousie 6 ist als Rolladen 8
ausgebildet, der im Querschnitt von Fig. 2 ersichtlich
ist. In Fig. 1 ist lediglich die letzte Lamelle 9 der
geöffneten Jalousie 6 am oberen Rand 10 der Öffnung 7
ersichtlich.
Die querverlaufenden Lamellen der Jalousie 6 sind in
Seitenführungen 11, 12 höhenverschiebbar gelagert, so daß
zum Verschließen der Öffnung 7 die letzte Lamelle 9 bis zum
unteren Rand 13 herabgezogen werden kann. In der
geschlossenen Stellung läßt sich die Jalousie 6 mittels
eines Riegels 14 verriegeln.
In Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß der Rolladen 8 um
eine Rolladenachse 15 in einem Rolladenraum 16 aufgewickelt
ist, der sich unmittelbar unterhalb eines Mauerwerks 18
einer Wand 19 befindet. Der Einbauschrank 1 ist in eine
Wandaussparung 20 eingesetzt und schließt an der Frontseite
5 mit der Wandoberfläche 21 ab.
In Fig. 3 sind die Einzelteile der Aufnahme und der
Seitenführung der als Rolladen ausgebildeten Jalousie
dargestellt. Die Seitenführungen 11, 12 werden unten
mittels einer Traverse 22 abgeschlossen, auf der ein
Sockelträger 23 befestigt werden kann. Die Seitenführungen
11, 12 besitzen U-förmig ausgebildete Führungskanäle 24,
25, in denen die Enden der Lamellen 9 einliegen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung mit einer zweiteiligen
Jalousie, bei der das obere Jalousieteil 26 und das untere
Jalousieteil 27 etwa im mittleren Bereich 28 miteinander
verbunden sind. Die Verbindungslinie ist hier etwas
verstärkt dargestellt.
In dem Querschnitt von Fig. 5 ist insbesondere der Aufbau
der beiden Jalousieteile 26, 27 ersichtlich. Jedes
Jalousieteil besteht aus einzelnen Lamellen 9, die in etwa
S-förmiges Profil haben und sich gegenseitig an den
Profilenden - oben und unten - übergreifen. Das in Richtung
Wandoberfläche zurückgesetzte Profilteil 29 ist mit
Lüftungsschlitzen 30 versehen, die einen Wärmeaustausch
zwischen dem Innenraum 31 und der Umgebung 32 erlauben.
Zum Öffnen des Einbauschrankes 1 kann das obere
Jalousieteil 26 nach oben geschoben und das untere
Jalousieteil 27 nach unten geschoben werden, wobei sich die
einzelnen Lamellen 9 übereinander zurückschieben.
In Fig. 6 ist die Frontseite des Einbauschrankes im
Bodenbereich dargestellt, wobei die frontseitige Abdeckung
33 bis zum Boden 34 reicht. In Fig. 7 ist dagegen im
Bodenbereich ein Sockel 35 auf den Sockelträger 23
aufgeklebt.
Claims (7)
1. Einbauschrank für die Aufnahme von Armaturen und
Rohrverteilern von Heizung- und Warmwasseranlagen, der in
eine vom Fußboden ausgehende Wandaussparung einsetzbar ist
und eine mit der Wandoberfläche abschließende Frontseite
mit einer verschließbaren Öffnung hat, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens am oberen oder am
unteren Rand (10, 13) der Öffnung (7) als Türelement eine
höhenverschiebbare Jalousie (6) mit waagerechten Lamellen
(9) angeordnet ist, daß die Lamellen (9) bei geschlossener
Öffnung (7) diese bis zum gegenüberliegenden Rand der
Öffnung (7) abdecken und daß Lüftungsschlitze (30) in den
Lamellen (9) einen Wärmeaustausch zwischen Innenraum (31)
des Einbauschrankes (1) und der Umgebung (32) erlauben.
2. Einbauschrank nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lamellen (9) im
Öffnungsbereich in Seitenführungen (11, 12) gelagert sind,
die im Bereich des Bodenabschlusses in der Höhe ablängbar
oder verstellbar sind.
3. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Jalousie
(6) als Rolladen (8) ausgebildet ist.
4. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Jalousie
(6) aus einem oberen und einem unteren Jalousieteil (26,
27) besteht, daß die beiden Jalousieteile (26, 27)
zusammenschiebbare Lamellen (9) haben, so daß die Höhe der
Jalousieteile (26, 27) bei geöffnetem Einbauschrank (1)
wesentlich kleiner ist als bei geschlossenem Einbauschrank.
5. Einbauschrank nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Jalousieteile (26, 27) zum
verschließen der Öffnung (7) an den beiden einander
zugewandten Lamellen (9) im mittleren Bereich (28)
miteinander verbindbar sind.
6. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Lamellen
(9) ziehharmonikaartig zusammenfaltbar sind.
7. Einbauschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Bodenabschluß ein Sockelträger (23) oder eine Sockelblende
angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338310 DE4338310C2 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Einbauschrank für Heizungs- und Warmwasseranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19934338310 DE4338310C2 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Einbauschrank für Heizungs- und Warmwasseranlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338310A1 true DE4338310A1 (de) | 1995-05-11 |
DE4338310C2 DE4338310C2 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=6502210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934338310 Expired - Fee Related DE4338310C2 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Einbauschrank für Heizungs- und Warmwasseranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338310C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19537599C1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-24 | Hans Straub | Verteilerschrank, insbesondere für die Heizungsinstallation |
DE202021102490U1 (de) | 2021-05-07 | 2022-08-11 | Uponor Innovation Ab | Montagevorrichtung und Installationsanordnung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6806550U (de) * | 1968-11-11 | 1969-04-30 | Peter Mueller | Einfuellvorrichtung, insbesondere fuer heizoel-tankanlagen |
DE8508746U1 (de) * | 1985-03-23 | 1985-06-05 | Kowol, Klaus, 2400 Lübeck | Terrassenschrank |
DE9005891U1 (de) * | 1990-05-24 | 1990-07-26 | Frenzel Kaeltetechnik Gmbh, 7129 Ilsfeld, De |
-
1993
- 1993-11-10 DE DE19934338310 patent/DE4338310C2/de not_active Expired - Fee Related
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US11898334B2 (en) | 2021-05-07 | 2024-02-13 | Uponor Innovation Ab | Mounting device and installation arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4338310C2 (de) | 1998-01-08 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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