DE202021102490U1 - Montagevorrichtung und Installationsanordnung - Google Patents

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Abstract

Montagevorrichtung (101) für eine Wasserstation (102), aufweisend:
- einen Montagerahmen (103) zur Befestigung an einer Wand (118), der eine Öffnung (105) umgibt,
- einen Deckel (104) zum Verschließen der Öffnung (105),
- wobei zwischen dem Montagerahmen (103) und dem Deckel (104) in einem geschlossenen Zustand ein Lüftungsschlitz (106) vorgesehen ist für eine Luftströmung (107) zwischen dem Deckel (104) und dem Montagerahmen (103).

Description

  • Es wird eine Montagevorrichtung für eine Wasserstation angegeben, insbesondere für eine Frischwasserstation, eine Wohnungsübergabestation und/oder eine dezentrale Trinkwassererwärmungsstation. Weiterhin wird eine Installationsanordnung für eine Wasserinstallation angegeben.
  • Wasserstationen werden in der Gebäudetechnik verwendet, um Wasser an einzelne Verbraucher wie Dusche oder Wasserhahn zu verteilen und gegebenenfalls zu erhitzen.
  • Es ist wünschenswert, eine Montagevorrichtung für eine Wasserstation anzugeben, die einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht. Es ist zudem wünschenswert, eine Installationsanordnung anzugeben, die zuverlässig betreibbar ist.
  • Ausführungsformen betreffen eine Montagevorrichtung für eine Wasserstation. Die Wasserstation ist beispielweise eine Frischwasserstation. Alternativ oder zusätzlich ist die Wasserstation beispielsweise eine Wohnungsübergabestation. Alternativ oder zusätzlich ist die Wasserstation beispielsweise eine dezentrale Trinkwassererwärmungsstation. Die Montagevorrichtung ist insbesondere ein Teil der Elemente, die dazu dienen, die Wasserstation an einer Wand oder einem sonstigen Gebäudeelement oder einem anderen Hintergrund zu befestigen. Die Montagevorrichtung weist einen Montagerahmen auf. Der Montagerahmen dient zur Befestigung an einer Wand. Der Montagerahmen umgibt eine Öffnung. Die Montagevorrichtung weist einen Deckel auf. Der Deckel ist ausgebildet zum Verschließen der Öffnung. Beispielsweise ist der Deckel relativ zum Montagerahmen beweglich ausgebildet, so dass die Öffnung wahlweise freigegeben oder verschlossen werden kann.
  • Zwischen dem Montagerahmen und den Deckel ist in einem geschlossenen Zustand ein Lüftungsschlitz vorgesehen. Der Lüftungsschlitz ist ausgebildet, eine Luftströmung zwischen dem Deckel und dem Montagerahmen zu ermöglichen. In dem geschlossenen Zustand ist der Deckel an dem Montagerahmen gekoppelt und verschließt die Öffnung. Lediglich der Lüftungsschlitz ist frei, so dass die Luftströmung zwischen dem Deckel und dem Montagerahmen zirkulieren kann.
  • Mittels der Luftströmung ist es möglich, dass Wärme, die innerhalb des Montagerahmens im Betrieb entsteht, trotz geschlossenem Deckel aus dem Montagerahmen heraus in die Umgebung abführbar ist. Somit wird ein Hitzestau innerhalb des Montagerahmens vermieden. Eine Temperaturerhöhung innerhalb des Montagerahmens oberhalb einer vorgesehenen Maximaltemperatur ist vermeidbar. Insbesondere wird so vermieden, dass sich kaltes Wasser übermäßig erwärmt. Somit ermöglicht die Montagevorrichtung einen verlässlichen Betrieb einer Wasserstation, da sowohl eine Erhitzung von Wasser ermöglich wird als auch eine Reduzierung von ungewollter Erhitzung von Kaltwasser.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Deckel zwei Längsseiten und zwei Querseiten auf. Der Deckel ist insbesondere in einer Rechteckform ausgebildet. Der Lüftungsschlitz ist an den zwei Längsseiten und an den zwei Querseiten jeweils zwischen dem Deckel und dem Montagerahmen ausgebildet. Es ist auch möglich, dass der Lüftungsschlitz lediglich an einer, an zwei oder an drei der zwei Längsseiten und zwei Querseiten ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Lüftungsschlitz lediglich an den zwei Querseiten vorgesehen, so dass warme Luft mittels einer Luftströmung nach oben durch den Lüftungsschlitz austreten kann und durch den Lüftungsschlitz an der unteren Querseite Luft nachströmen kann.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Lüftungsschlitz eine Breite auf. Die Breite ist entlang des Umfangs des Deckels beispielsweise unterschiedlich. Es ist auch möglich, dass die Breite entlang des Umfangs des Deckels gleich und unverändert ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Breite so unterschiedlich gewählt, dass an Bereichen, an denen ein größerer Luftaustausch stattfinden soll, größer ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Lüftungsschlitz oben und unten an den Querseiten breiter ausgebildet als seitlich an den Längsseiten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Montagerahmen mindestens einen ersten und einen zweiten Montagevorsprung auf. Der Deckel ist an den Montagevorsprüngen an dem Montagerahmen befestigbar. Der Lüftungsschlitz ist zwischen den Montagevorsprüngen ausgebildet. Die Montagevorsprünge stellen eine Montageschnittstelle bereit, mittels der der Deckel beispielsweise mittels Schrauben, Scharnieren oder andersartig ausgebildeter Verbindungen an dem Montagerahmen befestigt werden kann. Außerhalb der Montagevorsprünge ist der Deckel insbesondere von dem Montagerahmen beabstandet, so dass der Lüftungsschlitz ausgebildet ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Deckel frei von Belüftungsschlitzen. Der Deckel ist insbesondere durchgängig ausgebildet, beispielsweise aus einem Blech oder einem Kunststoff und weist selbst keine Unterbrechungen auf, die für eine Belüftung dienen sollen. Die Belüftung der Montagevorrichtung ist ausreichend durch den Lüftungsschlitz realisiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist eine Installationsanordnung für eine Wasserinstallation eine Montagevorrichtung gemäß einer der hier beschriebenen Ausgestaltungen auf. Die Installationsanordnung weist eine Wasserstation auf, beispielsweise eine Frischwasserstation, eine Wohnungsübergabestation und/oder eine dezentrale Trinkwassererwärmungsstation. Die Wasserstation ist in der Montagevorrichtung angeordnet. Die Wasserstation ist mittels des Deckels abdeckbar, sodass im Betrieb Wärme von der Wasserstation mit der Lüftungsströmung aus der Montagevorrichtung abführbar ist. Die Wasserstation ist beispielsweise mittels der Montagevorrichtung in einer Wand angeordnet und mit Wasserleitungen koppelbar. Im Betrieb entstehende Abwärme der Wasserstation wird durch den Lüftungsschlitz aus der Montagevorrichtung abgeleitet, so dass innerhalb der Montagevorrichtung die Wasserstation nicht an unerwünschten Stellen übermäßig erwärmt wird. Insbesondere ist so vermieden, dass die Wasserstation in der Montagevorrichtung an den Stellen unerwünscht übermäßig erwärmt wird, an denen Kaltwasser geführt werden soll.
  • Es ist möglich, dass die Installationsanordnung weitere Elemente aufweist, die in der Montagevorrichtung angeordnet und montiert sind. Beispielsweise weist die Wasserinstallation auch ein Verteilsystem für eine Fußbodenheizung auf, die zusätzlich zu der Wasserstation in der Montagevorrichtung angeordnet ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Wasserstation eine Kaltwasserseite und eine Warmwasserseite auf. Die Warmwasserseite ist im Betrieb beispielsweise über einen Wärmetauscher mit einem Warmwasserspeicher gekoppelt. Der Lüftungsschlitz ist so ausgebildet, dass im Betrieb Wärme mit der Lüftungsströmung von der Warmwasserseite abgeführt wird und von der Kaltwasserseite weggeleitet wird. Wärme, die an der Warmwasserseite auftritt, wird von der Kaltwasserseite möglichst fern gehalten und abgeleitet, bevor die Wärme die Kaltwasserseite übermäßig erwärmen kann.
  • Die Installationsanordnung ermöglicht somit einen verlässlichen Betrieb der Wasserstation und gegebenenfalls weitere Elemente der Wasserinstallation, bei der eine übermäßige Beeinflussung der unterschiedlichen Temperaturbereiche vermieden wird, da die Luftströmung und der Lüftungsschlitz für eine ausreichende Abfuhr der Abwärme ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Beispielen. Gleiche, gleichartige und gleichwirkende Elemente können figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Montagevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine schematische Darstellung eines Montagerahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Montagerahmens und einer Wasserinstallation gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
    • 4 eine schematische Darstellung einer Installationsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Montagevorrichtung 101. Die Montagevorrichtung 101 dient beispielsweise zum Montieren einer Wasserinstallation 200 (3). Mittels der Montagevorrichtung 101 ist die Wasserinstallation 200 beispielsweise in einem Gebäude, insbesondere in einer Wand 118 montierbar.
  • Die Montagevorrichtung 101 weist einen Montagerahmen 103 auf. Der Montagerahmen umgibt eine Öffnung 105. Mittels der Öffnung 105 ist im Betrieb die Wasserinstallation 200 zugänglich. Die Wasserinstallation 200 ist beispielsweise in der Öffnung 105 des Rahmens 103 angeordnet. Der Montagerahmen 103 ist beispielsweise mit der Wand 118 verbunden und in eine Ausnehmung 118 eingesetzt. Der Montagerahmen 103 kann weitere Durchbrüche oder Ausnehmungen aufweisen, durch die hindurch Leitungen, Rohre und andere Elemente ins Innere des Montagerahmens 103 geführt werden können.
  • Die Montagevorrichtung 101 weist einen Deckel 104 auf. Der Deckel 104 dient zum Verschließen der Öffnung 105. Der Deckel 104 ist in den Montagerahmen 103 einsetzbar, um in einem geschlossenen Zustand die Öffnung 105 weitestgehend zu verschließen. Der Deckel ist beispielsweise relativ zum Montagerahmen 103 beweglich, um einen Zugang zum Innenraum des Montagerahmens 103 zu ermöglichen.
  • Der Montagerahmen 103 weist Montagevorsprünge 114 auf. Die Montagevorsprünge 114 springen in Richtung des Zentrums vor. Der Deckel 104 ist an den Montagevorsprüngen 114 mit dem Montagerahmen 103 koppelbar. Der Deckel 104 ist an den Montagevorsprüngen 114 befestigbar. An den Montagevorsprüngen 114 ist der Deckel 104 in Kontakt mit dem Montagerahmen 103.
  • Außerhalb der Montagevorsprünge 114 sind der Deckel 104 und der Montagerahmen 103 beabstandet voneinander angeordnet, so dass Lüftungsschlitz 106 ausgebildet ist. Der Lüftungsschlitz 106 ist zwischen dem Deckel 104 und dem Montagerahmen 103 ausgebildet.
  • Entlang einer ersten Richtung X weist der Deckel 104 zwei Querseiten 110, 111 auf. Entlang einer zweiten Richtung Y weist der Deckel zwei Längsseiten 108, 109 auf. Die X-Richtung und die Y-Richtung sind insbesondere senkrecht zueinander ausgerichtet. Entlang der Längsseiten 108, 109 und entlang der Querseiten 110, 111 weist der Deckel 104 jeweils eine längere Ausdehnung auf als quer zu den Längsseiten 108, 109 und den Querseiten 110, 111. Der Deckel 104 weist also in der XY-Ebene seine Hauptausdehnung auf.
  • Der Deckel weist an den Längsseiten 108, 109 entlang der Y-Richtung eine Ausdehnung 119 auf. Entlang der Querseiten 110, 111 weist der Deckel 104 entlang der X-Richtung eine Ausdehnung 120 auf. Der Montagerahmen 103 umgibt die Öffnung 105 so, dass mit Ausnahme der Montagevorsprünge 114 eine Innenseite des Montagerahmens 103 entlang der Y-Richtung eine Länge 121 aufweist. Vergleichbar weist der Montagerahmen 103 an der Innenseite entlang der X-Richtung eine Länge 122 auf.
  • Die Ausdehnung 119 ist kleiner als die Länge 121. Die Ausdehnung 120 ist geringer als die Länge 122.
  • Somit ist der Deckel außerhalb der Montagevorsprünge 114 vom Montagerahmen 103 beabstandet angeordnet. Der Abstand zwischen dem Montagerahmen 103 und dem Deckel 104 bildet den Lüftungsschlitz 106 aus, der zwischen den Montagevorsprüngen 114 ausgebildet ist. Der Lüftungsschlitz 106 ist groß genug, um eine Luftströmung 107 (4) zu ermöglichen, die im Betrieb Wärme aus dem Inneren der Montagevorrichtung 101 nach außen führt.
  • Der Lüftungsschlitz 106 weist entlang der Y-Richtung eine erste Breite 112 auf. Die Breite 112 ist beispielsweise an den beiden Querseiten 110, 111 ausgebildet. Entlang der X-Richtung weist der Lüftungsschlitz 106 eine zweite Breite 113 auf. Die zweite Breite 113 ist beispielsweise entlang den Längsseiten 108, 109 ausgebildet. Beispielsweise ist die Ausdehnung 120 um den doppelten Betrag der zweiten Breite 113 oder in etwa um den doppelten Betrag der zweiten Breite 113 geringer als die Länge 122. Beispielsweise ist die Ausdehnung 119 um den doppelten Betrag der Breite 112 oder in etwa um den doppelten Betrag der Breite 112 geringer als die Länge 121.
  • Die erste Breite 112 und die zweite Breite 113 weisen gemäß Ausführungsbeispielen den gleichen Wert auf, so dass der Deckel 104 entlang der Längsseiten 108, 109 genauso weit von dem Montagerahmen 103 beabstandet ist wie entlang der Querseiten 110, 111.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen ist die Breite 112 größer als die Breite 113. Der Deckel 104 ist entlang der Querseiten 110, 111 weiter von dem Montagerahmen 103 beabstandet als entlang der Längsseiten 108, 109. Somit ist insbesondere entlang der Y-Richtung eine ausreichende Wärmeabfuhr mittels der Luftströmung 107 möglich. Vor allem an der oberen Querseite 110 kann ausreichend Wärme aus dem Inneren der Montagevorrichtung 101 durch den Lüftungsschlitz 106 mit der Breite 112 austreten.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Montagerahmens 103 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Montagerahmen 103 fünf Montagevorsprünge 114 auf. Auch eine Zahl an Montagevorsprüngen ist möglich, insbesondere weniger als fünf Montagevorsprünge oder mehr als fünf Montagevorsprünge. Die Montagevorsprünge 114 sind ausgebildet, um eine Kontaktfläche für den Deckel 104 auszubilden. Zwischen den Montagevorsprüngen 114 ist der Montagerahmen 103 zurückgesetzt ausgebildet, um die Luftströmung 107 zwischen den Montagevorsprüngen 104 zu ermöglichen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Montagerahmens 103 mit einer Wasserinstallation 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Wasserinstallation 200 weist eine Wasserstation 102 auf. Die Wasserstation weist beispielsweise eine Frischwasserstation auf. Die Wasserstation weist alternativ oder zusätzlich beispielsweise eine Wohnungsübergabestation auf. Die Wasserstation weist alternativ oder zusätzlich beispielsweise eine dezentrale Trinkwassererwärmungsstation auf. Im Folgenden wird die Wasserinstallation 200 am Beispiel einer Frischwasserstation 102 näher erläutert. Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen gelten korrespondierend auch für andere Wasserstationen, wie eine Wohnungsübergabestation oder eine Trinkwassererwärmungsstation.
  • Die Frischwasserstation 102 ist innerhalb des Montagerahmens 103 angeordnet. Wie in 3 dargestellt, weist die Wasserinstallation 200 gemäß Ausführungsbeispielen auch noch weitere Elemente auf, wie beispielsweise den Heizverteiler 115, der beispielsweise mit einer Fußbodenheizung verbunden ist. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen ist lediglich die Frischwasserstation 102 in der Montagevorrichtung 101 vorgesehen und kein Heizverteiler 115 oder keine weiteren anderen Elemente.
  • Die Frischwasserstation 102 weist eine Kaltwasserseite 116 und eine Warmwasserseite 117 auf. Beispielsweise sind die Kaltwasserseite 116 und die Warmwasserseite 117 entlang der X-Richtung nebeneinander angeordnet. Wärme, die im Betrieb an der Warmwasserseite 117 entsteht, beispielsweise während einer Erwärmung von Brauchwasser mittels eines Wärmetauschers, wird mittels der Luftströmung 107 durch den Lüftungsschlitz 106 hindurch an den Montagevorsprüngen 114 vorbei aus dem Innenraum der Montagevorrichtung 101 abgeführt. Somit wird die Kaltwasserseite 116 nicht unerwünscht erwärmt und kann insbesondere auf einer Temperatur von beispielsweise kleiner 25 °C Wassertemperatur gehalten werden. Somit wird zum Beispiel eine Legionellen-Bildung vermieden und der Komfort erhöht, da auf der Kaltwasserseite 116 Wasser nicht unerwünscht erwärmt wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Wasserinstallation 200 mit dem Heizverteiler 115 ist es möglich, dass entlang der Y-Richtung zwischen der Frischwasserstation 102 und dem Heizverteiler 115 eine Isolierung vorgesehen ist, um insbesondere die Kaltwasserseite 116 von dem Heizverteiler 115 thermisch zu isolieren. Die Isolierung ist so ausgebildet, dass dennoch eine ausreichende Luftströmung 107 durch den Lüftungsschlitz 106 hindurch möglich bleibt, um insbesondere an der Frischwasserstation 102 die Wärme von der Warmwasserseite 117 abzuführen.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Installationsanordnung 100 mit der Montagevorrichtung 101. Im Inneren der Montagevorrichtung 101 ist beispielsweise die Wasserinstallation 200 angeordnet, wie in 3 dargestellt. Die Lüftungsschlitze 106 an den Längsseiten 108, 109 und den Querseiten 110, 111 des Deckels 104 ermöglichen das Ein- und Austreten von Luft mittels der Luftströmung 107, so dass erwärmte Luft aus dem Innenraum der Montagevorrichtung 101 austreten kann und kältere Luft ins Innere der Montagevorrichtung 101 eintreten kann.
  • Im Betrieb erhitzt sich lediglich die Warmwasserseite 117 und andere vorgegebene Bereiche, wie beispielsweise die Kaltwasserseite 116 werden von einer unerwünscht großen Erwärmung geschützt.
  • Der Lüftungsschlitz 106 reicht aus, um ausreichend Abwärme auszuführen. Der Deckel 104 kann somit ohne zusätzliche Ausnehmungen zur Belüftung ausgebildet werden. Dies ermöglicht ein einheitliches Erscheinungsbild der Installationsanordnung 100.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen weist die Installationsanordnung 100 beziehungsweise die Montagevorrichtung 101 lediglich an den Querseiten 110, 111 den Lüftungsschlitz 106 auf. An den Längsseiten 108, 109 des Deckels 104 ist der Deckel 104 beispielsweise in Kontakt mit dem Montagerahmen 103. Es ist auch möglich, dass der Lüftungsschlitz 106 lediglich an den Längsseiten 108, 109 ausgebildet ist und der Deckel 104 an den Querseiten 110, 111 im Kontakt mit dem Montagerahmen 103 ist.
  • Die Breite 112 und die zweite Breite 113 sind beispielsweise zwischen 1 mm und 15 mm breit, insbesondere zwischen 1 mm und 10 mm, beispielsweise zwischen 3 mm und 7 mm. Auch andere Abmessungen sind möglich, die insbesondere von der Wasserinstallation 200 abhängen und beispielsweise anderen Vorgaben wie Hygienevorgaben.
  • Die effiziente passive Abfuhr der Wärme ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb ohne große zusätzliche Kosten. Beispielsweise können bereits vorhandene Bauteile weiter verwendet werden und lediglich am Montagerahmen 103 Elemente entfernt werden, so dass außerhalb der Montagevorsprünge 114 die zurückgesetzten Bereiche ausgebildet werden. Somit wird insbesondere die Kaltwasserseite 116 im Betrieb vor einer unerwünschten übermäßigen Erwärmung geschützt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Installationsanordnung
    101
    Montagevorrichtung
    102
    Frischwasserstation
    103
    Montagerahmen
    104
    Deckel
    105
    Öffnung
    106
    Lüftungsschlitz
    107
    Luftströmung
    108, 109
    Längsseiten
    110, 111
    Querseiten
    112, 113
    Breite
    114
    Montagevorsprünge
    115
    Heizverteiler
    116
    Kaltwasserseite
    117
    Warmwasserseite
    118
    Wand
    119
    Ausdehnung
    120
    Ausdehnung
    121
    Länge
    122
    Länge
    200
    Wasserinstallation
    x, y
    Richtung

Claims (8)

  1. Montagevorrichtung (101) für eine Wasserstation (102), aufweisend: - einen Montagerahmen (103) zur Befestigung an einer Wand (118), der eine Öffnung (105) umgibt, - einen Deckel (104) zum Verschließen der Öffnung (105), - wobei zwischen dem Montagerahmen (103) und dem Deckel (104) in einem geschlossenen Zustand ein Lüftungsschlitz (106) vorgesehen ist für eine Luftströmung (107) zwischen dem Deckel (104) und dem Montagerahmen (103).
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Deckel (104) zwei Längsseiten (108, 109) und zwei Querseiten (110, 111) aufweist, und der Lüftungsschlitz (106) an den zwei Längsseiten (108, 109) und an den zwei Querseiten (110, 111) zwischen dem Deckel (104) und dem Montagerahmen (103) ausgebildet ist.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Lüftungsschlitz (106) eine Breite (112, 113) aufweist, wobei die Breite (112, 113) entlang des Umfangs des Deckels (104) unterschiedlich ist.
  4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Montagerahmen (103) mindestens einen ersten und einen zweiten Montagevorsprung (114) aufweist, wobei der Deckel (104) an den Montagevorsprüngen (114) an dem Montagerahmen (103) befestigbar ist, wobei der Lüftungsschlitz (106) zwischen den Montagevorsprüngen (114) ausgebildet ist.
  5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Deckel (104) frei von Belüftungsschlitzen ist.
  6. Installationsanordnung (100) für eine Wasserinstallation (200), aufweisend: - eine Montagevorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, - eine Wasserstation (102), die in der Montagevorrichtung (101) angeordnet ist und mittels des Deckels (104) abdeckbar ist, sodass im Betrieb Wärme von der Wasserstation mit der Lüftungsströmung (107) aus der Montagevorrichtung (102) abführbar ist.
  7. Installationsanordnung nach Anspruch 6, bei der die Wasserstation (102) eine Kaltwasserseite (116) und eine Warmwasserseite (117) aufweist, wobei der Lüftungsschlitz (106) so ausgebildet ist, dass im Betrieb Wärme mit der Lüftungsströmung (107) von der Warmwasserseite (117) abgeführt wird und von der Kaltwasserseite (116) weggeleitet wird.
  8. Installationsanordnung nach Anspruch 6 oder, bei der die Wasserstation mindestens eines aufweist aus: einer Frischwasserstation, einer Wohnungsübergabestation und einer dezentrale Trinkwassererwärmungsstation.
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