DE4337545A1 - Vorrichtung für die Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung für die Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs mit Verriege­ lungssystem nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine Vorrichtung für die Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs nach dem Stand der Technik wird unter Be­ zugnahme auf Fig. 4 im folgenden beschrieben.
In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen 1 eine Batte­ rie, 2 einen Zündschalter, 3 einen Schlüsselschalter, der in einem in einer Tür vorgesehenen Schlüsselzy­ linder integriert ist. Der Schlüsselschalter 3 wird ein- oder ausgeschaltet, wenn die Tür durch einen in den Schlüsselzylinder von außen eingeführten Schlüs­ sel ver- oder entriegelt wird. Die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichnen jeweils eine erste und eine zweite Eingangsschnittstelle. Die erste Eingangsschnittstel­ le 4 gibt ein L-(low) oder ein H-(high)Signal ab, wenn der Zündschalter 2 ein- oder ausgeschaltet wird, während die zweite Eingangsschnittstelle 5 ein L- oder H-Signal abgibt, wenn der Schlüsselschalter 3 ein- oder ausgeschaltet wird. 6 bezeichnet einen Lo­ gikkreis, der ein Steuersignal entsprechend den je­ weiligen Ausgangssignalen der ersten und zweiten Ein­ gangsschnittstelle 4, 5 erzeugt und abgibt. Der Lo­ gikkreis 6 gibt kein Signal aus, wenn die erste Ein­ gangsschnittstelle 4 ein L-Signal abgibt. Der Logik­ kreis 6 liefert ein L-Signal, wenn die zweite Ein­ gangsschnittstelle 5 ein L-Signal (und der Schlüssel­ schalter 3 aus ist) und wenn die erste Schnittstelle 4 ein H-Signal abgibt (und der Zündschalter 2 aus ist). Der logische Kreis 6 liefert ein H-Signal, wenn die zweite Schnittstelle 5 ein H-Signal (und der Schlüsselschalter 3 eingeschaltet ist) und die erste Schnittstelle 4 ein H-Signal abgibt.
Eine Ausgangsschnittstelle 7 bewirkt an seinem Aus­ gangsanschluß 7b ein L-Signal und an seinem Ausgangs­ anschluß 7a ein H-Signal, wenn der Logikkreis 6 ein L-Signal abgibt. Weiterhin liegt an ihrem Ausgangs­ anschluß 7b ein H-Signal und an seinem Ausgangsan­ schluß 7a ein L-Signal, wenn der Logikkreis ein H- Signal liefert. Beide Ausgangsanschlüsse 7a und 7b weisen einen H-Pegel auf, wenn der Logikkreis 6 kein Signal abgibt.
Ein Relaiskreis 8 umfaßt Erregerwicklungen 8a und 8b, feste Kontakte 8c bis 8f und bewegliche Kontakte 8g und 8h, die von den jeweiligen Erregerwicklungen 8a und 8b betätigt werden. Ein Gleichstrommotor 9 treibt ein Riegelsystem an, um mechanisch eine Riegel- oder Sperrstange mit einem Ver-/Entriegelungssystem der Tür in oder außer Eingriff treten zu lassen. Der Gleich­ strommotor 9 unterscheidet sich von dem Antriebsmotor zum Ver- oder Entriegeln einer Tür.
Der Zündschalter 2 bleibt eingeschaltet, wenn das Fahrzeug fährt. Daher liegen unabhängig davon, ob der Schlüsselschalter 3 ein- oder ausgeschaltet ist, die Ausgangsanschlüsse 7a und 7b auf einem H-Pegel, da ein L-Signal in den Logikkreis 6 über die erste Ein­ gangsschnittstelle 4 eingegeben wird. Somit sind die beweglichen Kontakte 8g und 8h jeweils mit den fest­ stehenden Kontakten 8d und 8f verbunden, so daß die Anschlüsse des Motors 9 geerdet sind und dem Motor 9 kein Strom zugeführt wird. Somit wirkt das Riegelsy­ stem nicht auf eine verriegelte Tür.
Wenn der Zündschalter nach dem Anhalten des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, führt der Fahrer üblicherweise einen Schlüssel (nicht dargestellt) in den Schlüssel­ zylinder der Tür von außen des Fahrzeugs ein und dreht ihn. Dadurch wird bewirkt, daß der Schlüssel­ schalter 3 eingeschaltet ist und die Tür verriegelt ist. Als Ergebnis liefert die zweite Eingangsschnitt­ stelle 5 ein L-Signal. Andererseits gibt die erste Eingangsschnittstelle 4 ein H-Signal aus, da der Zündschalter 2 ausgeschaltet ist. Daher liefert der Logikkreis 6 ein H-Signal. Entsprechend diesem H-Si­ gnal wird bewirkt, daß der Ausgangsanschluß 7a einen L-Pegel hat, während der Ausgangsanschluß 7b auf ei­ nem H-Pegel liegt. Somit fließt ein elektrischer Strom in die mit dem Pfeil A bezeichneten Richtung, da die beweglichen Kontakte 8g und 8h mit den fest­ stehenden Kontakten 8c und 8f jeweils verbunden sind. Daher wird der Motor 9 gestartet und das Riegelsystem wirkt auf die geschlossene Tür.
Wenn das Fahrzeug steht und der Zündschalter 2 ausge­ schaltet ist, führt der Fahrer den Schlüssel in den Schlüsselzylinder außerhalb des Fahrzeugs ein und entriegelt die Tür, um in das Fahrzeug einzusteigen. Der Schlüsselschalter 3 ist dann ausgeschaltet. Der Logikkreis liefert ein L-Signal, da die zweite Ein­ gangsschnittstelle 5 ein L-Signal und die erste Ein­ gangsschnittstelle 4 ein H-Signal ausgibt. Somit lie­ gen die Ausgangsanschlüsse 7a und 7b auf einem H- und einem L-Pegel. Als Ergebnis werden die beweglichen Kontakte 8g und 8h mit den feststehenden Kontakten 8d und 8e jeweils verbunden, so daß dem elektrischen Motor 9 ein elektrischer Strom in die durch den Pfeil B bezeichneten Richtung zugeführt wird und das Rie­ gelsystem seine Wirkung auf die geschlossene Tür beendet.
Wie oben erwähnt wird, wirkt das Riegelsystem nicht, wenn der Zündschalter 2 eingeschaltet ist. Da jedoch eine Spannung der Batterie 1 immer den Relaiskreis 8 zugeführt wird, gibt es Fälle, in denen der elektri­ sche Strom aufgrund einer anomalen Arbeitsweise bei­ spielsweise des Logikkreises 6 durch den Relaiskreis 8 fließt und daher das Riegelsystem seine Wirkung entfaltet, selbst wenn der Zündschalter 2 eingeschal­ tet ist. Daher gibt es die Gefahr, daß der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeschlossen wird, wenn ein Unfall während des Fahrens des Fahrzeuges auftritt und das Riegelsystem anomal arbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Diebstahlsicherung eines Fahr­ zeugs vorzusehen, bei der ein Riegelsystem gut und sicher arbeitet, wenn der Zündschalter eingeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen mög­ lich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine schaltungsgemäße Ausgestaltung eines Blocks nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs nach dem Stand der Technik.
In den Fig. 1 und 2 sind die gleichen Bezugszeichen für die gleichen oder äquivalente Bauteile wie dieje­ nigen nach Fig. 4 gegeben.
In den Fig. 1 und 2 weist ein Versorgungssteuerkreis 10 Transistoren 10a, 10b und Widerstände 10c, 10d, 10e auf. Der Emitter des Transistors 10a ist mit dem +-Anschluß einer Batterie 1 verbunden und der Kollek­ tor des Transistors 10a ist mit der Stromzuflußseite der Erregerwicklungen 8a und 8b des Relaiskreises 8 verbunden. Die Basis des Transistors 10a ist mit dem Kollektor des Transistors 10b über den Widerstand 10d verbunden. Der Emitter und die Basis des Transistors 10a sind über den Widerstand 10c miteinander verbun­ den.
Die Basis des Transistors 10b ist über den Widerstand 10c mit der ersten Eingangsschnittstelle 4 verbunden und ein Emitter des Transistors 10b ist geerdet.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrzeugs wird im fol­ genden beschrieben.
Wenn der Zündschalter 2 eingeschaltet wird, wird ein L-Signal von der ersten Eingangsschnittstelle 4 aus­ gegeben. Daraufhin werden die Transistoren 10b, 10a gesperrt und es wird kein Strom dem Relaiskreis 8 zugeführt, so daß das Riegelsystem nicht betätigt wird.
Wenn andererseits der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, wird ein H-Signal von der ersten Eingangs­ schnittstelle 4 ausgegeben. Daraufhin schalten die Transistoren 10b, 10a ein und ein elektrischer Strom wird an den Relaiskreis 8 geliefert, so daß der Re­ laiskreis 8 von dem Schlüsselschalter 3 gesteuert wird, der ein- oder ausgeschaltet wird.
Wenn die oben erwähnte Technik für Ver-/Entriege­ lungssysteme angewandt wird, dann wird verhindert, daß die Tür eines Fahrzeugs verriegelt wird, wenn es fährt, und daher kann die Tür leicht ohne Schwierig­ keiten im Falle eines Unfalls geöffnet werden. Die vorliegende Erfindung kann bei verschiedenen Arten von Türver-/Entriegelungssystemen angewandt werden.
Anstelle des oben erwähnten Transistorkreises kann ein Schalter für den Versorgungssteuerkreis 10 ver­ wendet werden. Dieser Schalter ist so eingerichtet, daß er einschaltet, wenn die erste Eingangsschnitt­ stelle 4 ein H-Signal liefert.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Er­ findung. Dabei bezeichnen die Bezugszeichen 10 eine Batterie, 11 einen Zündschalter, dessen eines Ende mit dem positiven Anschluß der Batterie 10 verbunden ist, und 12 einen ersten Schalter, der in der Tür des Fahrzeugs vorgesehen ist. Das Ein- und Ausschalten des ersten Schalters 12 wird durch Betätigen eines Schlüssels von außerhalb der Tür, nachdem die Tür geschlossen ist, gesteuert. Ein Ende des ersten Schalters 12 ist geerdet. 13 bezeichnet einen zweiten Schalter, der im Inneren des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der zweite Schalter 13, dessen eines Ende geer­ det ist, dient zum Verriegeln oder Entriegeln der Tür. Der zweite Schalter 13 ist ein Schalter üblicher Art. Die Bezugszeichen 14, 15 und 16 bezeichnen eine erste, zweite und dritte Eingangsschnittstelle, die mit dem Zündschalter 11, dem ersten Schalter 12 und dem zweiten Schalter 13 jeweils verbunden sind. Die erste Eingangsschnittstelle 14 liefert ein L-Signal, wenn der Zündschalter 11 eingeschaltet ist und ein H- Signal, wenn er ausgeschaltet ist. Die zweite Ein­ gangsschnittstelle 15 liefert ein L-Signal, wenn der erste Schalter 12 eingeschaltet ist und ein H-Signal, wenn er ausgeschaltet ist. Die dritte Eingangs­ schnittstelle 16 gibt ein L-Signal aus, wenn der zweite Schalter 13 eingeschaltet ist und ein H-Signal aus, wenn er ausgeschaltet ist.
Das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein UND-Gatter mit drei Eingängen. Ein erste Eingang des UND-Gatters 17 ist mit der Ausgangsseite der ersten Eingangs Schnittstelle 14, ein zweiter Eingang ist mit der Ausgangs­ seite der zweiten Schnittstelle 15 und ein dritter Eingang ist mit einem Ausgang 18a des Steuerkreises 18 verbunden, der später beschrieben wird. Der Aus­ gang 18a liefert ein L-Signal zum Sperren der Wirkung des Riegelsystems. Das UND-Gatter 17 liefert an sei­ nem Ausgang eine hohe Impedanz, wenn es das sperrende L-Signal von dem Steuerkreis 18 erhält, während es ein Ausgangssignal entsprechend dem logischen Produkt "UND" der jeweiligen Ausgangssignale der ersten und zweiten Eingangsschnittstelle 14, 15 liefert, wen das UND-Gatter 17 ein H-Signal von dem Steuerkreis 18 erhält. Ein Ausgang des Steuerkreises 18 ist mit der Ausgangsseite des zweiten Schalters 13 über die drit­ te Eingangsschnittstelle 16 verbunden.
Der Steuerkreis 18 liefert ein sperrendes L-Signal vom Ausgang 18a und zur gleichen Zeit ein Türentrie­ gelungssignal mit H-Pegel von seinem Ausgang 18b, wenn der Steuerkreis 18 ein L-Signal von der dritten Eingangsschnittstelle 16 erhält, während der Steuer­ kreis 18 ein H-Signal von dem Ausgang 18a und zur gleichen Zeit ein Türverriegelungssignal mit H-Pegel von dem Ausgang 18b liefert, wenn der Steuerkreis 18 ein H-Signal von der dritten Eingangsschnittstelle liefert.
Eine erste Ausgangsschnittstelle 19 geht mit seinem Ausgang 19a auf einen H-Pegel (der andere Ausgang 19b liegt auf einem L-Pegel), wenn die erste Ausgangs­ schnittstelle 19 ein H-Signal vom UND-Gatter 17 er­ hält, während der Ausgang 19b der ersten Ausgangs­ schnittstelle 19 auf einen H-Pegel geht (der Ausgang 19a liegt auf einem L-Pegel), wenn die erste Aus­ gangsschnittstelle 19 ein L-Signal von dem UND-Gatter 17 erhält. Darüber hinaus bewirkt die erste Ausgangs­ schnittstelle 19 an beiden Ausgängen 19a, 19b einen H-Pegel, wenn der Ausgang des UND-Gatters 17 eine hohe Impedanz annimmt.
Eine zweite Ausgangsschnittstelle 20 dient zum Zufüh­ ren des Stroms zu einem Betätigungsglied eines Motors 21 in die mit dem Pfeil C bezeichnete Richtung, um die Tür zu verriegeln, wenn die zweite Ausgangs­ schnittstelle 18b ein H-Pegel erhält, während die zweite Eingangsschnittstelle 20 den Strom an das Be­ tätigungsglied des Motors 21 in der Richtung des Pfeils liefert, um die Tür zu entriegeln, wenn die zweite Ausgangsschnittstelle 20 ein L-Signal vom Aus­ gang 18b erhält.
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen dritten Schal­ ter als Versorgungssteuerkreis. Der dritte Schalter 22 ist zwischen der +-Seite der Batterie 10 und einem Treiberkreis 23 angeordnet. Der dritte Schalter 22 wird eingeschaltet, wenn er ein H-Signal von der er­ sten Eingangsschnittstelle 14 erhält, während er aus­ geschaltet wird, wenn er ein L-Signal von der ersten Eingangsschnittstelle 14 erhält.
Der Treiberkreis umfaßt Antriebsspulen 23a, 23b und Umschalter 23c, 23d, die beide von den Spulen 23a, 23b umgeschaltet und gesteuert werden. Die Antriebs­ spule 23a liegt zwischen der Ausgangsseite des drit­ ten Schalters 22 und dem Ausgang 19a der ersten Aus­ gangsschnittstelle 19. Die Antriebsspule 23b ist zwi­ schen dem +-Anschluß der Batterie 10 und dem Ausgang 19b der ersten Ausgangsschnittstelle 19 angeordnet.
Der Umschalter 23c schaltet mit seinem Kontakt auf die nichtgeerdete Seite, wenn der Ausgang 19a ein H- Signal liefert und auf die geerdete Seite, wenn der Ausgang 19a auf L liegt. Der Umschalter 23d wird mit der nichtgeerdeten Seite verbunden, wenn der Ausgang 19b auf H liegt und mit der geerdeten Seite, wenn der Ausgang 19b ein L-Signal liefert.
Ein zweiter Motor 24 bewirkt, daß das Riegelsystem in das Türver-/entriegelungssystem eingreift, wenn dem Motor 24 ein Strom in die durch den Pfeil A bezeich­ neten Richtung zugeführt wird, während er ein Lösen des Riegelsystems von dem Türver-/entriegelungssystem bewirkt, wenn der Strom in die durch den Pfeil B be­ zeichneten Richtung dem Motor 24 zugeführt wird.
Die Funktionsweise der Vorrichtung zur Diebstahlsi­ cherung des Fahrzeugs entsprechend dem zweiten Aus­ führungsbeispiel wird nun beschrieben.
Die erste Eingangsschnittstelle 14 liefert ein L-Si­ gnal, wenn der Zündschalter 11 eingeschaltet ist. Entsprechend diesem L-Signal wird der dritte Schalter 22 ausgeschaltet. Daher wird, selbst wenn eine der Umschalter 23c, 23d mit der nichtgeerdeten Seite ver­ bunden wird, kein Strom dem Motor 24 zugeführt, da der dritte Schalter 22 ausgeschaltet ist. Als Ergeb­ nis wird das Riegelsystem nicht betätigt.
Ein sperrendes L-Signal wird vom Ausgang 18a des Steuerkreises 18 ausgegeben, wenn der Zündschalter 11 ausgeschaltet ist, der dritte Schalter 22 eingeschal­ tet und der zweite Schalter 13 ausgeschaltet ist (d. h. die Tür ist entriegelt). Somit schalten die Ausgänge 19a, 19b der ersten Ausgangsschnittstelle 19 auf H, da der Ausgang des UND-Gatters 17 eine hohe Impedanz aufweist, selbst wenn ein H-Signal von der zweiten Schnittstelle 15 geliefert wird. Als Ergebnis wird kein Strom den Wicklungen 23a, 23b zugeführt und beide Anschlüsse des Motors 24 auf Erde gehalten, so daß das Riegelsystem nicht betätigt wird.
Ein H-Signal wird von dem Ausgang 18a des Steuerkrei­ ses 18 geliefert, wenn der Zündschalter 11 ausge­ schaltet ist und der zweite Schalter 13 eingeschaltet ist (d. h. die Tür ist verriegelt). Somit gibt das UND-Gatter 17 ein L-Signal aus, wenn die zweite Ein­ gangsschnittstelle 15 ein L-Signal liefert. Als Er­ gebnis gehen die Ausgänge 19a, 19b der Ausgangs­ schnittstelle 19 auf H und auf L und es wird ein Strom in Richtung des Pfeils B an den Motor 24 gelie­ fert, so daß die Wirkung des Riegelsystems gelöst oder aufgehoben wird.
Der Ausgang des UND-Gatters 17 bleibt auf L und der Strom wird weiter an die zweite Antriebsspule 23b geliefert, selbst wenn der Zündschalter 11 einge­ schaltet wird, wenn der zweite Schalter 13 einge­ schaltet wird. Daher wird das Anhalten der Wirkung des Riegelsystems auf das Türver-/entriegelungssystem sicher bis zum Ende durchgeführt.
Ein H-Signal wird von dem Ausgang 18a des Steuerkrei­ ses 18 ausgegeben und der erste Schalter 12 ist ein­ geschaltet, wenn der Zündschalter 11 ausgeschaltet und der zweite Schalter 13 eingeschaltet ist (d. h. die Tür ist verriegelt). Somit liefert das UND-Gatter 17 ein H-Signal, wenn die zweite Eingangsschnittstel­ le ein H-Signal ausgibt. Als Ergebnis gehen die Aus­ gänge 19a, 19b der ersten Ausgangsschnittstelle 19 jeweils auf L und H und es wird ein Strom in die mit dem Pfeil A bezeichneten Richtung dem Motor 24 zuge­ führt, so daß das Riegelsystem auf das Türver-/entriegelungssystem wirkt.
Der Versorgungssteuerkreis 22 im zweiten Ausführungs­ beispiel kann einen Transistorkreis wie im ersten Ausführungsbeispiel verwenden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahr­ zeugs mit einem Zündschalter (2, 11), einer in der Tür des Fahrzeugs installierten Schalteran­ ordnung (3, 12), die durch Betätigung eines Schlüssels außen an der Tür ein- oder ausge­ schaltet wird, einer Steuereinrichtung (6, 17, 18) zur Erzeugung eines Steuersignals, das das Ver­ riegeln oder Entriegeln der Tür entsprechend der Kombination der Einschaltzustände des Zündschal­ ters (2, 11) und der Schalteranordnung (3, 12) bestimmt und einen Treiberkreis (8, 23) zum Betä­ tigen eines Betätigungsgliedes (9, 24), das ein Ver-/Entriegelungssystem für die Tür entspre­ chend dem Steuersignal betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versorgungssteuervorrichtung (10, 22) zum Zuführen eines elektrischen Stroms zu dem Treiberkreis (8, 23) vorsieht, wenn der Zünd­ schalter (2, 11) ausgeschaltet ist und daß der Treiberkreis (8, 23) abhängig von einem Ausgangs­ signal der Steuereinrichtung (6, 17, 18) aktiviert wird, nur wenn die Versorgungssteuervorrichtung (10, 22) den Treiberkreis (8, 23) mit elektrischem Strom versorgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalteranordnung von einem ersten Schalter (3) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Steuersignal eine doppelte Ver- und Entriegelung der Tür bestimmt und daß das Betätigungsglied (9, 24) ein Riegelsystem betätigt, das eine Sperr- oder Riegelstange in das Ver-/Entriegelungssystem für die Tür einpaßt bzw. daraus löst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich­ tung als Logikkreis (6) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schalter (13) in dem Fahrzeug zum Ver- und Entriegeln der Tür installiert ist und daß die Steuereinrich­ tung (17, 18) ein Ver-/Entriegelungssignal er­ zeugt, wobei das Steuersignal die doppelte Ver- und Entriegelung der Tür entsprechend der Betä­ tigung des ersten Schalters (12′), wenn der Zünd­ schalter (11) ausgeschaltet ist und der zweite Schalter (13) in der Betriebsstellung des Ver­ riegelns der Tür ist, bestimmt, und wobei das Ver-/Entriegelungssignal entsprechend einer Be­ tätigung des zweiten Schalters (13) erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich­ tung einen Steuerkreis (18) und einen logischen Kreis (17) umfaßt, wobei der Steuerkreis (18) ein Verriegelungssignal abgibt, wenn der zweite Schalter (13) für die Verriegelung der Tür betä­ tigt wird, und ein Entriegelungssignal und Sperrsignal ausgibt, wenn der zweite Schalter (13) für die Entriegelung der Tür betätigt wird und daß der logische Kreis (17) ein Steuersignal abgibt, das eine doppelte Verriegelung oder Ent­ riegelung entsprechend einer Betätigung des er­ sten Schalters (12) nur wenn der Zündschalter (11) ausgeschaltet ist und der Steuerkreis kein Sperrsignal ausgibt, bestimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungssteu­ ervorrichtung (10, 22) einen Transistorkreis um­ faßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungssteu­ ervorrichtung (10, 22) einen Schalter umfaßt.
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