DE4337080A1 - Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Textilmaschinen-ReinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung zur Entfernung von Faserrückständen, die sich an
rotierenden oder feststehenden Wellen einer Textilmaschine,
z. B. einem Streckwerk, einer Vorspinnmaschine oder einer
Spinnmaschine, ansetzen.
Faserrückstände, die sich z. B. an Streckwerkwalzen, den Ach
sen, die die Streckwerkwalzen tragen oder dem Rahmen einer
Spinnmaschine ansammeln, verfangen sich in den Fasern, die
gestreckt werden, oder im Garn und bilden Knoten und Ver
dickungen im Spinnfasergarn, welche die Qualität des gespon
nenen Garns verschlechtern. Weiterhin können Faserrückstände,
die sich an den Wellen und den Teilen der Spinnmaschine an
sammeln und nicht entfernt werden, schwere Störungen im Me
chanismus der Spinnmaschine verursachen.
Bisher war es vorherrschende Praxis, Faserrückstände, die an
den rotierenden und feststehenden Wellen der Textilmaschine,
wie z. B. den Streckwerkwalzen oder den Wellen, die die
Streckwerkwalzen einer Spinnmaschine tragen, manuell oder
durch Blasen von Luft gegen die Faserrückstände zu entfernen.
Das Entfernen der Faserrückstände von Hand während des Laufes
der Textilmaschine ist jedoch sehr gefährlich und es ist kaum
möglich, Faserrückstände, die um die Wellen gewickelt sind,
durch Blasen von Luft gegen die Faserrückstände mittels eines
Ausbläsers vollständig zu entfernen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Textilmaschinen-
Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, eine
Textilmaschine zuverlässig und schnell von Faserrückständen,
die an deren rotierenden oder feststehenden Wellen haften, zu
säubern.
Die Erfindung sieht eine Textilmaschinen-Reinigungsvorrich
tung zur Säuberung einer Textilmaschine von Faserrückständen
vor, die aus einer Reinigungseinrichtung, einem Laufwerk,
einem Schwenkteil, das schwenkbar am Laufwerk befestigt ist,
um die Reinigungseinrichtung zur Textilmaschine hin und von
dieser weg schwenken zu können, besteht.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher er
läutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung wie sie vor einer Spinnmaschine
angeordnet ist, um diese durch die Textilmaschi
nen-Reinigungsvorrichtung zu säubern,
Fig. 2 eine perspektivische schematische Ansicht der
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Streckwerk
einheit einer Spinnmaschine, die die gegenseitige
Anordnung der Teile der Streckwerkeinheit zu den
Teilen des Reinigungsgestänges zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Wellen-Reinigungs
einheit, die sich in der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung befindet,
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der Ar
beitsschritte der Wellenreinigungseinheit inner
halb der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Kratzeinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Kratzeinrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Saugsystem zur Reinigung
der vorderen Unterwalzen,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Saugsystems aus Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Saugsystem zur Reinigung
der hinteren Unterwalzen,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Saugsystems entsprechend
Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Spindel-Reinigungs
einheit zum Reinigen des unteren Teiles einer
Spindel,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Positioniereinrichtung
zur Positionierung der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung relativ zur Spinnmaschine unter
Beachtung der Bewegungsrichtung eines Laufwerkes,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der Positionier
einrichtung.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt eine
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung, wie sie zum Reinigen
der feststehenden Wellen der oberen Walzen der Streckwerk
einheiten (nachfolgend vereinfacht als "feststehende Wellen"
bezeichnet) und der Bauteile der Spindeln in den unteren Be
reichen der Spindeln, wie z. B. der Spindelwirtel und der
Spindelhalter einer Spinnmaschine von Faserrückständen, die
an diesen haften, verwendet wird. Die Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung ist auch zur Reinigung der rotierenden Wel
len oder des Gestells der Spinnmaschine von daran haftenden
Faserrückständen einsetzbar.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung, wie sie in ihrer Funktion angehalten und
vor der Spinnmaschine positioniert ist, und zeigt die Anord
nung der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung in Beziehung
zu den hauptsächlichen Baugruppen der Spinnmaschine; Fig. 2
ist eine schematische, perspektivische Ansicht der Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung und Fig. 3 ist eine ver
größerte perspektivische Ansicht einer Streckwerkeinheit der
Spinnmaschine und der Reinigungsspindeln. Die erfindungs
gemäße Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung soll nun anhand
der Fig. 1 bis 3 beschrieben werden.
Eine Spinnmaschine S beinhaltet eine Streckwerkeinheit D mit
einer vorderen Oberwalze 2a, einer Oberwalzenzuführung 2b und
einer hinteren Oberwalze 2c, die in Kugellagern auf fest
stehenden Wellen 1, die sich auf einem Pendelarm 3 befinden,
gehalten werden. Die vordere Oberwalze 2a, die Oberwalzen
zuführung 2b und die hintere Oberwalze 2c werden jeweils ge
gen eine vordere Unterwalze 4a, eine Unterwalzenzuführung 4b
und eine hintere Unterwalze 4c gedrückt. Mit Bezugszeichen 34
sind in Fig. 3 die Reinigungsspindeln angedeutet.
Eine Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C beinhaltet ein
Laufwerk 5, das mit einer Vielzahl von Laufrollen 6a und 6b
versehen ist und sich entlang der Ebene 13 der Spinnmaschine
S bewegen kann. Eine Grundplatte 7 ist so befestigt, daß sie
um den Rahmen 5a des Laufwerkes 5 einer Welle 8 schwenken
kann. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Druckfedern 9 zwischen der
Grundplatte 7 und dem Laufwerk 5 angeordnet, um die Grund
platte 7 nach oben unter Druck zu setzen. Die Grundplatte 7
wird nach unten um die Welle 8 geschwenkt, und drückt die
Druckfedern 9 zusammen. Wenn sich die Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung C zur Spinnmaschine S bewegt, um die Spinn
maschine S zu reinigen, wird ein Riegel 10 des Laufwerkes 5,
der am hinteren Ende, d. h. an dem von der Spinnmaschine S
abgewandten Ende, schwenkbar gelagert ist, mit der Verriege
lungskante der Grundplatte 5 in Eingriff gebracht, um die
Grundplatte 7 auf dem Laufwerk 5 so zu sichern, daß die
Grundplatte 7 nicht verschwenken kann.
Die Rollen 12 sind am vorderen Ende, d. h. an dem der Spinn
maschine S zugewandten Ende der Grundplatte 7 der Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung C gehalten, so daß sie ent
lang einer Schiene 11, die sich entlang der Spinnmaschine S
erstreckt, rollen können. Die Schiene 11 kann auch zur Füh
rung einer automatischen Abnehmeeinrichtung verwendet werden.
Beim Reinigen der Spinnmaschine S wird die Textilmaschinen-
Reinigungsvorrichtung C vor der Spinnmaschine S angeordnet
und die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C wird von der
Spinnmaschine S weggekippt, um die Rollen 12 auf der Schiene
11 zu plazieren. In dieser Weise wird die Textilmaschinen-
Reinigungsvorrichtung C durch die Laufrollen 6b auf der Ebene
13 und durch die Rollen 12 auf der Schiene 11 zwecks Bewegung
entlang der Spinnmaschine S gehalten. In diesem Zustand be
finden sich die Laufrollen 6a, die an der Vorderseite des
Laufwerkes 5 angebracht sind, entfernt von der Ebene 13.
Ein Paar Rahmen F sind aufrecht stehend auf der Grundplatte 7
befestigt. Ein oberes Rahmenteil f1 erstreckt sich vom oberen
Ende eines der Rahmen F nach vorn, und eine Positionierrolle
15 ist drehbar in einer im wesentlichen horizontalen Ebene an
einem vertikalen Arm 14, der am vorderen Ende des oberen Rah
menteiles f1 befestigt ist, angeordnet. Nachdem die Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung C vor der Spinnmaschine S mit
ihren Rollen 12, die auf der Leitschiene 11 plaziert sind, in
Stellung gebracht wurde, wird der Riegel 10 aus der Grund
platte 7 ausgeklinkt, um die Grundplatte 7 freizusetzten. Da
bei wird die Grundplatte 7 durch die Druckfedern 9 nach oben
geschwenkt und dementsprechend dreht sich der Rahmen F auf
der Welle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist. Die Drehung des Rahmens F entgegen dem Uhr
zeigersinn wird durch das Auftreffen der Positionierrolle 15
auf eine bewegliche Führungsstange 16 der Spinnmaschine S
beendet. In dieser Weise ist die Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung C durch die Rollen 12, die mit der Führungs
schiene 11 zusammenwirken und die Positionierrolle 15, die
mit der beweglichen Führungsstange 16 zusammenwirkt, zur
Spinnmaschine F bezüglich der seitlichen Richtung einer Reihe
von Spindeleinheiten exakt positioniert. Obgleich die Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung C in diesem Ausführungs
beispiel mit nur einer Positionierrolle 15, die am äußersten
Ende des horizontalen oberen Rahmenteiles f1 an einem der
Rahmen F angeordnet ist, versehen wurde, sind vorzugsweise
beide Rahmen F mit horizontalen oberen Rahmenteilen versehen
und Positionierrollen sind an den äußeren Enden der horizon
talen oberen Rahmenteile entsprechend befestigt.
Ein Paar Hebel L sind drehbar auf der Welle 8, die vom Rahmen
5a des Laufwerkes 5 gehalten ist, angeordnet. Ein Nocken 20,
der auf einer Welle 19 sitzt, die von einem Stützrahmen 18
gehalten ist, befindet sich im Eingriff mit einer Nockenbahn
21, die am unteren Teil des Hebels L befestigt ist. Die Welle
19 wird durch eine Antriebseinheit in Drehbewegung versetzt,
um die Hebel L durch den Nocken 20 zwischen einer Bereit
schaftsstellung, die durch Strich-Punkt-Punkt-Linien, und
einer Arbeitsstellung, die durch Voll-Linien in Fig. 1 ange
geben sind, hin und her schwenken zu können. Ein Ende der
Zugfeder 22 ist mit dem Rahmen F und das andere Ende ist mit
dem Ende eines Armes L1, der von dem unteren Ende des Hebels
L hervorsteht, verbunden. Der Hebel L ist gegenüber dem
Nocken 20 durch die Dehnung der Feder 22 belastet.
Eine Wellenreinigungseinheit C1 und eine Spindelreinigungs
einheit C2 sind an den oberen Enden der Hebel L und an den
Mittelteilen der Hebel L entsprechend angeordnet. Eine Posi
tioniereinrichtung H zur Positionierung der Textilmaschinen-
Reinigungsvorrichtung C mit Bezug auf deren Bewegungsrichtung
entlang der Spinnmaschine S ist an einem Träger 23, der an
dem horizontalen mittleren Rahmenteil f2 des Rahmens F be
festigt ist, angeordnet.
Mit dem Buchstaben A ist eine bereits erwähnte pendelnde Ein
richtung mit einer Welle 24 bezeichnet. Spinnspulen 25 sind
auf den Spindeln 26 befestigt, die auf einer Spindelschiene
27 angeordnet sind. Jede Spindel 26 hat einen Halter 28 und
einen Spindelwirtel 29. Die Spindelreinigungseinheit C2 ent
fernt Faserrückstände, die an einem Teil jeder Spindel 26
zwischen dem Spindelhalter 28 und dem Spindelwirtel 29 anhaf
ten. Die Vorgespinste 31 werden von den Vorgespinstspulen 30
abgezogen und durch trompetenförmige Führungen 32 oder dgl.
der Streckwerkeinheit D durch bekannte Mittel zugeführt.
Die Wellenreinigungseinheit C1 soll nunmehr hauptsächlich in
Verbindung mit den Fig. 4 und 5, die die Wellenreinigungs
einheit C1 in vergrößerten Ansichten zeigen, im Detail be
schrieben werden.
Fig. 4 zeigt angetriebene Rollen Pa, Pb und Pc, die an den
entsprechenden unteren Enden der Reinigungsspindeln 34a, 34b
und 34c entsprechend befestigt sind, und auf die als "Reini
gungsspindeln 34" zusammenfassend Bezug genommen wird; und
ein nicht dargestelltes Endlosband ist um die angetriebenen
Rollen Pa, Pb und Pc und eine Antriebsrolle Pm1, die an der
Abgangswelle 35 eines Motors angebracht ist, gelegt, um die
Reinigungsspindeln 34 mittels des Motors m1 rotierend anzu
treiben. Die Reinigungsspindeln 34a, 34b und 34c sind in La
gern 36a, 36b und 36c, die an den Hebeln L befestigt sind,
entsprechend gehalten. Die freien Enden der rotierenden Rei
nigungsspindeln 34 werden in Kontakt mit den Wellen 1 der
Streckwerkeinheit D der Spinnmaschine S, wie in Fig. 3 dar
gestellt, in Berührung gebracht, um die Faserrückstände, die
um die Wellen gewunden sind, abzuwickeln. Wenn die Absicht
besteht, die feststehenden Wellen 1 der Streckwerkeinheit D
von sechs Spinneinheiten zu reinigen, werden vorzugsweise
zwölf Reinigungsspindeln 34 in Längsrichtung zur Spinn
maschine S in festgesetzten Abständen angeordnet, um alle
Wellen gleichzeitig zu säubern. Die Anzahl der Reinigungs
spindeln ist jedoch nicht auf zwölf begrenzt. Das obere Ende
der Reinigungsspindel ist vorzugsweise konisch geformt und
die Reinigungsspindel ist vorzugsweise aus synthetischem
Kunststoffmaterial, wie z. B. Nylon usw. hergestellt.
Die Kratzeinrichtungen 37a, 37b und 37c, auf die zusammen
fassend als "Kratzeinrichtung 37" Bezug genommen wird, sind
zwischen den im wesentlichen vertikalen Teilen f2′ der hori
zontalen mittleren Rahmenteile f2 der Rahmen F angeordnet.
Wie in den Fig. 6 und 7 in vergrößerten Darstellungen ge
zeigt ist, besteht jede Kratzeinrichtung 37 aus einer steifen
Platte 37′, die aus Metall oder dgl. besteht und mit V-förmi
gen Einschnitten 38 versehen ist, einer elastischen Platte
37′′, die aus einem elastischen, synthetischen Kunststoff
material oder dgl. hergestellt ist und mit V-förmigen Ein
schnitten 40 versehen ist, Befestigungsteilen 39, wie z. B.
Schrauben, mit denen die elastische Platte 37′′ an der steifen
Platte 37′ befestigt ist. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die
elastische Platte 37′′ an der steifen Platte 37′ so befestigt,
daß die untersten Bereiche 40′ der V-förmigen Einschnitte 40
der elastischen Platte 37′′ sich ein wenig über den untersten
Bereichen 38′ der V-förmigen Einschnitte 38 der festen Platte
37′ befinden. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Reini
gungsspindeln 34 nur mit den entsprechenden V-förmigen Ein
schnitten 40 der elastischen Platte 37′′ in Berührung gebracht
werden und die V-förmigen Einschnitte 40 elastisch deformiert
werden und verhindert wird, daß sie mit den V-förmigen Ein
schnitten 38 der steifen Platte 37′ in Berührung kommen.
Die Kratzeinrichtungen 37 sind zwischen den im wesentlichen
vertikalen Teilen f2′ der horizontalen mittleren Rahmenteile
f2 des Rahmens F angeordnet, so daß die Vorderseiten der Rei
nigungsspindeln 34 zum Abwickeln der Faserrückstände in Kon
takt mit den V-förmigen Einschnitten 40 der elastischen
Platte 37′′ gebracht werden, wenn die Hebel L von der Bereit
schaftsstellung, die durch Strich-Punkt-Punkt-Linien in Fig. 1
dargestellt ist, in die Arbeitsstellung, die durch Voll-
Linien in Fig. 1 dargestellt ist, geschwenkt werden. Wenn
die Hebel L im Uhrzeigersinn aus der Arbeitsstellung, die
durch Vollinien in Fig. 1 dargestellt ist, in die Bereit
schaftsstellung, die durch Strich-Punkt-Punkt-Linien in Fig.
1 dargestellt ist, geschwenkt werden, um die Reinigungsspin
deln 34 aus der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung
zurückzuziehen, werden die um die Reinigungsspindeln 34 ge
wundenen Faserrückstände von den Reinigungsspindeln 34 durch
die elastische Platte 37′′ der Kratzeinrichtung 37 abgekratzt,
weil die Reinigungsspindel 34 nur mit dem V-formigen Ein
schnitt 40 der elastischen Platte 37′′ in Kontakt gebracht
wird.
Wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt, ist ein Saugkanal 41,
der mit Saugöffnungen versehen ist, auf den horizontalen Tei
len der horizontalen mittleren Rahmenteile f2 des Rahmens F
befestigt und die Saugöffnungen sind unter den Kratzeinrich
tungen 37 angeordnet. Ein Saugrohr 41a ist mit einem Ende am
Saugkanal 41 und mit dem anderen Ende an einer Saugöffnung
V2, die an einem anderen horizontalen mittleren Rahmenteil f3
des Rahmens F angeordnet ist, verbunden.
Eine Saugöffnung V1 und die Saugöffnung V2, die sich am hori
zontalen mittleren Rahmenteil f3 des Rahmens F befinden, wer
den hauptsächlich unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
beschrieben.
Das horizontale mittlere Rahmenteil f3 des Rahmens F ist mit
den Saugöffnungen V1 und V2 versehen, mit denen eine Vielzahl
von Saugrohren, welche weiter unten beschrieben werden, ver
bunden sind. Wenn die Hebel L in Arbeitsstellung geschwenkt
und dort gehalten werden, wie dies mit Vollinien in Fig. 1
dargestellt ist, um die Wellen 1 von den Faserrückständen zu
reinigen, kommt eine Saugöffnung W, die sich im Hebel L be
findet, in Gleichlage mit der Saugöffnung V1, die sich im
Vorderteil des horizontalen mittleren Rahmenteiles f3 befin
det.
Ein Ende eines Saugrohres w verbindet das andere Ende mit
einer Abfall-Sammeleinheit 17, die eine Blaseinrichtung, ein
Filter und eine Staubbox enthält, und an den Rahmen F mit der
Saugöffnung W verbunden ist. Die Saugöffnung W des Hebels L
befindet sich in Gleichstellung mit der Saugöffnung V2, um
ein Saugen innerhalb des Saugkanals 41 zu erzeugen, während
sich die Hebel L aus der Arbeitslage, die durch Vollinien in
Fig. 1 dargestellt ist, in die Bereitschaftsstellung, die
durch Strich-Punkt-Punkt-Linien in Fig. 1 dargestellt ist,
bewegen, um die Faserrückstände, die um die Reinigungsspin
deln 34 gewunden sind, mit den Kratzeinrichtungen 37 abzu
kratzen.
Wenn die Hebel L im Uhrzeigersinn um die Welle 8 aus der Ar
beitsstellung, die durch Vollinien in Fig. 1 dargestellt
ist, geschwenkt werden, werden die Faserrückstände, die von
den Reinigungsspindeln 34 durch die elastischen Platten 37′′
der Kratzeinrichtungen 37 abgekratzt werden, in den Saugkanal
41 gesaugt und durch die Saugöffnung V2, die sich in dem ho
rizontalen mittleren Rahmenteil f3 befindet, die Saugöffnung
W und das Saugrohr w zur Abfall-Sammeleinheit 17 transpor
tiert.
Wie in den Fig. 8 und 9 in vergrößerten Ansichten darge
stellt ist, wird ein Saugkanal 42 von den Hebeln L getragen,
und die Saugdüsen 44, die mit Saugteilen 43 an deren entspre
chenden äußeren Enden versehen sind, stehen aus der Vorder
wand des Saugkanals 42 hervor. Wenn die Hebel L in Arbeits
stellung gebracht werden, wie dies durch Vollinien in Fig. 1
dargestellt ist, liegen die Saugteile 43 unmittelbar an der
vorderen Unterwalze 4a, die mit den vorderen Oberwalzen 2a
zusammenwirkt, um die Faserrückstände, die an der vorderen
Unterwalze haften, in den Saugkanal 42 abzusaugen. Ein Saug
rohr 42a, das mit der Saugöffnung V1 verbunden ist, ist mit
einem Verbindungsteil 45 verbunden, das sich an der hinteren
Wand des Saugkanals 42 befindet. Wenn die Hebel L in Arbeits
stellung gebracht werden, wie dies durch Vollinien in Fig. 1
dargestellt ist, befindet sich die Saugöffnung W, die im
Hebel L angebracht ist, in Gleichstellung mit der Saugöffnung
V1, die sich in dem horizontalen mittleren Rahmenteil f3 be
findet, um die Faserrückstände, die an der vorderen Unter
walze 4a, die mit den vorderen Oberwalzen 2a zusammenwirkt,
haften, durch die Saugteile 43 abzusaugen. Wie in den Fig.
4 oder 9 dargestellt, ist das offene Ende jedes Saugteiles 43
so geformt, daß es sich der zylindrischen Peripherie der vor
deren Unterwalze anpaßt.
Eine Anordnung zur Reinigung der mit Faserrückständen verun
reinigten hinteren Unterwalze 4c, die mit den hinteren Ober
walzen 2c zusammenwirkt, wird nachfolgend unter hauptsäch
licher Bezugnahme auf die Fig. 1 und 5 beschrieben.
Ein im wesentlichen Y-förmiger Flachnocken 46 hat einen im
wesentlichen horizontalen Bereich 46a, der an der Seiten
fläche 47′ eines Saugkanals 47 durch ein geeignetes Befesti
gungsteil angebracht ist. Der schräge Bereich 46b des Flach
nockens 46 hat ein Ende, das zu einem Haken 46c gebogen ist,
und das im wesentlichen gerade andere Ende dient als Füh
rungsbereich 46d.
Der Saugkanal 47 ist schwenkbar an den vorderen Enden der
Arme L2 gelagert, die im wesentlichen horizontal von den obe
ren Enden der Hebel L vorstehen. Wie in den Fig. 10 und 11
in vergrößerten Ansichten dargestellt, stehen die im wesent
lichen L-förmigen Saugdüsen 48 aus der Vorderwand des Saug
kanals 47 vor, und die Saugteile 49 sind entsprechend an den
äußeren Enden der Saugdüsen 48 angeordnet. Jedes Saugteil 49
hat eine im wesentlichen horizontale Öffnung 53. Ein Verbin
dungsteil 50 ist an der Rückwand des Saugkanals 47 angeord
net. Ein Saugrohr 47a, das mit der Saugöffnung V1 des hori
zontalen mittleren Rahmenteils f3 des Rahmens F verbunden
ist, ist an das Verbindungsteil 50 angeschlossen. Zapfen 52,
die von den gegenüberliegenden Seitenwänden 47′ des Saug
kanals 47 entsprechend vorstehen, sind in den Bohrungen 33,
die sich in den Armen L2 der Hebel L befinden, gelagert.
Der Saugkanal 47 wird durch eine nicht dargestellte Feder in
Uhrzeigerrichtung belastet. Der Saugkanal 47 kann im Uhr
zeigersinn nicht über die Bereitschaftsstellung hinaus ge
schwenkt werden, die durch Strich-Punkt-Linien in Fig. 5
dargestellt ist. Der Saugkanal kann jedoch entgegen dem Uhr
zeigersinn geschwenkt werden. Wie in Fig. 10 dargestellt,
ist der Saugkanal 47 an Stellen, die mit den Pendeleinrich
tungen A korrespondieren, mit Ausnehmungen 51 versehen. Wenn
die Hebel L in Arbeitsrichtung geschwenkt werden, wie dies
durch Vollinien in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist, grei
fen die Pendelarme 3 der Pendeleinrichtung A in die entspre
chenden Ausnehmungen 51 ein, so daß das Schwenken der Hebel L
in Richtung der Arbeitsstellung durch das Eintreten zwischen
die Pendelarme der Pendeleinrichtung A und den Saugkanal 47
nicht behindert wird.
Die Funktion zur Reinigung der mit Faserrückständen verunrei
nigten hinteren Unterwalze 4c, die mit den hinteren Ober
walzen 2c zusammenwirkt, und das Absaugen der Faserrückstände
durch die Saugteile 49 in den Saugkanal 47 wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 5 beschrieben. Wenn die Hebel L aus der
Bereitschaftsstellung, die durch Strich-Punkt-Punkt-Linien in
Fig. 5 dargestellt ist, in eine Zwischenstellung, die durch
Strich-Punkt-Linien dargestellt ist, und in welcher der Saug
kanal 47 weggelassen wurde, kommt der im wesentlichen gerade
Führungsbereich 46d des Flachnockens 46 in Eingriff mit der
Welle 24, die die Pendeleinrichtung A trägt, und der Flach
nocken 46 wird durch die Welle 24 nach unten bewegt. Dement
sprechend bewegt sich der Saugkanal 47, der fest mit dem
Flachnocken 46 verbunden ist, ebenfalls nach unten und
schwenkt um die Zapfen 52, die in den Bohrungen 33 der Arme
L2 des Hebels L sitzen, in eine dem Uhrzeigersinn entgegen
gesetzte Richtung.
Wenn die Hebel L weiter in die Arbeitsstellung geschwenkt
werden, wie dies in Fig. 5 durch die verschobenen Linien
dargestellt ist, kommt der Haken 46c des Flachnockens 46 mit
der Welle 24 der Pendeleinrichtung A in Eingriff, um die
Saugöffnungen 53 der Saugteile 49, die von dem Saugkanal 47
getragen werden, exakt und nahe an die hintere Unterwalze 4c
zu bringen, die mit den hinteren Oberwalzen 2c zusammenwirkt.
In dieser Lage ist die Saugöffnung V1 des horizontalen mitt
leren Rahmenteiles f3 des Rahmens F in Gleichstellung mit der
Saugöffnung W des Hebels L. In dieser Weise werden die Faser
rückstände, die an der hinteren Unterwalze 4c und den mit ihr
zusammenwirkenden hinteren Oberwalzen 2c anhaften, durch die
Saugteile 53 und die Saugdüsen 47a in den Saugkanal 47 abge
saugt. Dann werden die Faserrückstände durch das Saugrohr w
zur Abfall-Sammeleinheit 17 transportiert.
Wenn die Hebel L im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, nachdem
die feststehenden Wellen 1 usw. von Faserrückständen gerei
nigt wurden, bewegt sich der Flachnocken 46 zusammen mit dem
Saugkanal 47 über die Welle 24 der Pendeleinrichtungen A nach
oben und schwenkt allmählich im Uhrzeigersinn in die Bereit
schaftsstellung, die in Fig. 5 durch Strich-Punkt-Punkt-
Linien dargestellt ist.
Die Spindelreinigungseinheit C2 soll nachfolgend anhand der
Fig. 1 und 12 beschrieben werden. Die Spindelreinigungs
einheit C2 hat grundsätzlich dieselbe Konstruktion wie die
Wellenreinigungseinheit C1 für die Streckwerkwalzen, wenn man
davon absieht, daß die Spindelreinigungseinheit C2 nur mit
einer Reihe von Reinigungsspindeln ausgerüstet ist und keine
Einrichtung besitzt, die mit dem Saugkanal 42, der die Saug
teile 43 trägt, vergleichbar ist.
Die Reinigungsspindeln 54 sind drehbar in den Lagern 55 auf
den Hebeln L angeordnet und an ihren hinteren Enden mit den
angetriebenen Rollen Pd versehen, um die unteren Teile der
Spindeln zu reinigen. Ein nicht dargestelltes Endlosband ist
um die angetriebenen Rollen Pd und eine Antriebsrolle Pm,
welche an der Abgangswelle eines Motors m2 befestigt ist, ge
legt, um die Reinigungsspindeln 54 durch den Motor m2 rotie
rend anzutreiben. Die vorderen Teile der rotierenden Reini
gungsspindeln 54 werden mit den unteren Teilen der Spindeln,
wie z. B. Teilen zwischen den Spindelwirteln und den entspre
chenden Lagerungen in Berührung gebracht, um die Faserrück
stände, die um die unteren Teile der Spindeln gewunden sind,
von diesen abzuwickeln. Vorzugsweise ist die Textilmaschinen-
Reinigungsvorrichtung C mit sechs Reinigungsspindeln, die in
einem Abstand, der mit dem übereinstimmt, in dem die Spindeln
angeordnet sind, ausgerüstet, um die unteren Teile der sechs
Spindeln gleichzeitig zu reinigen; es gibt jedoch keinerlei
Beschränkungen in der Zahl der Reinigungsspindeln.
Ein Saugkanal 56, der mit Saugöffnungen in seiner oberen Wand
versehen ist, ist am horizontalen unteren Rahmenteil f4 des
Rahmens F befestigt, um den unteren Teil der Spindeln zu rei
nigen. Ein Ende eines Saugrohres 56a ist mit einer Öffnung,
die in die Rückwand des Saugkanals 56 eingebracht wurde, ver
bunden und das andere Ende ist mit der Saugöffnung V2, die in
dem horizontalen mittleren Rahmenteil f3 des Rahmens F einge
bracht wurde, verbunden.
Eine Kratzeinrichtung 57 weist den gleichen Aufbau auf, wie
die vorstehend erwähnte Kratzeinrichtung 37, und aus diesem
Grunde kann auf ihre Beschreibung verzichtet werden. Der
Saugkanal 56 wird unter der Kratzeinrichtung 57 angeordnet.
Ähnlich der elastischen Platte 37′′ der Kratzeinrichtung 37
der Wellenreinigungseinheit C1 kratzt die Kratzeinrichtung 57
die Faserrückstände, die um die Reinigungsspindeln 54 gewun
den sind, von den Reinigungsspindeln 54 ab und die Faserrück
stände, die von den Reinigungsspindeln 54 abgekratzt wurden,
werden in den Saugkanal 56 gesaugt, wenn die Saugöffnung W,
die in den Hebel L eingebracht ist, sich mit der Saugöffnung
V2 des horizontalen mittleren Rahmenteiles f3 des Rahmens F
in Gleichstellung befindet, während die Hebel L in Uhrzeiger
richtung um die Welle 8 aus der Arbeitsstellung, die in Fig.
1 durch Vollinien dargestellt ist, geschwenkt werden. Dann
werden die Faserrückstände durch das Saugrohr w zur Abfall-
Sammeleinheit 17 transportiert.
Die Positioniereinrichtung H, die an dem am horizontalen
mittleren Rahmenteil f2 des Rahmens F angebrachten Träger 23
befestigt ist, um die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung c
unter Berücksichtigung der Bewegungsrichtung der Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung C zu positionieren, soll
unter hauptsächlicher Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14
beschrieben werden.
Die Unterwalzen 4a, 4b und 4c der Streckwerkeinheit D werden
von den Rollenträgern 58 gehalten. Die Positioniereinrichtung
H besteht aus einer Box 59, die eine Öffnung 59a besitzt, und
schwenkbar am äußeren Ende des Trägers 23 durch eine Welle
23a gehalten wird, einer Schwenkplatte 60, die durch eine
Welle 60a innerhalb der Box 59 gehalten und in Richtung ent
gegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 14 gezeigt, durch ein
nicht dargestelltes, geeignetes elastisches Teil, wie z. B.
eine Feder, belastet ist, und einem Mikroschalter 61, der
hinter der Schwenkplatte 60 angeordnet ist. Die Box 59 der
Positioniereinrichtung H steht in Richtung entgegen dem Uhr
zeigersinn durch ein nicht dargestelltes geeignetes elasti
sches Teil, wie z. B. eine Feder, unter Vorspannung. Die Box
59 der Positioniereinrichtung H kann in Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn nicht über eine festgesetzte Position, bei der
die Box 59 der Positioniereinrichtung H nach vorn geneigt
ist, geschwenkt werden.
Die Funktion der Positioniereinrichtung H soll nunmehr be
schrieben werden.
Die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C wird vor der
Spinnmaschine S angeordnet, die Vorderseite des Laufwerkes 5
der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C wird angehoben,
um die Rollen 12 auf den Führungsschienen 11 zu plazieren.
Dann wird der Riegel 10 aus der Grundplatte 7 ausgeklinkt und
die Rahmen F werden um die Welle 8 zur Spinnmaschine S hin
geschwenkt, sobald die Positionierrolle 15 in Kontakt mit der
beweglichen Führungsstange 16 der Spinnmaschine S kommt. Auf
diese Weise wird die Position der Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung C relativ zur Spinnmaschine S und bezüglich der
seitlichen Richtung zu einer Reihe von Spindeleinheiten exakt
bestimmt. Wenn das vordere Ende 58a des Rollenträgers 58 in
die Box 59 der Positioniereinrichtung H, die an dem Träger 23
angebracht ist, welcher sich an dem horizontalen mittleren
Rahmenteil f2 des Rahmens F befindet, durch die Öffnung 59a
der Box 59 eintritt, um gegen die Schwenkplatte 60 zu
drücken, schwenkt die Schwenkplatte 60 im Uhrzeigersinn um
die Welle 60a und drückt gegen den Betätigungsstift des
Mikroschalters 61. Dadurch wird der Hauptmotor, welcher die
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C antreibt, gestoppt,
und die Bläser der Abfall-Sammeleinheit 17, die Motoren m1
und m2 und die Antriebseinheit zum Antrieb der Textilmaschi
nen-Reinigungsvorrichtung C, wie z. B. der Nocken 20, werden
in Bewegung gesetzt.
Wenn das vordere Ende 58a des Rollenträgers 58 nicht in die
Box 59 der Positioniereinrichtung H durch die öffnung 59a
eintreten kann, wird der Mikroschalter 61 nicht betätigt. In
diesem Falle wird der Hauptmotor der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung C angetrieben und die Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung C bewegt sich in Längsrichtung entlang der
Spinnmaschine S zwecks Justierung der Feinpositionierung, so
daß das vordere Ende 58a des Rollenträgers 58 in die Box 59
durch die Öffnung 59a eintreten kann. Auf diese Weise wird
die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung exakt vor einer be
stimmten Spinneinheit der Spinnmaschine S positioniert.
Die Funktionsschritte der Textilmaschinen-Reinigungsvorrich
tung C sollen nachfolgend beschrieben werden.
Die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C ist vor der
Spinnmaschine S angeordnet, die Vorderseite des Laufwerkes 5
der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C ist angehoben, um
die Rollen 12 auf den Führungsschienen 11 zu plazieren.
Dann wird der Riegel 10 aus der Grundplatte 7 ausgeklinkt und
die Rahmen F werden um die Welle 8 in Richtung zur Spinn
maschine S geschwenkt, bis die Positionierrolle 15 in Kontakt
mit der beweglichen Führungsstange 16 der Spinnmaschine S
kommt, um die Lage der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung
C relativ zur Spinnmaschine S und bezüglich der seitlichen
Richtung zu einer Reihe von Spindeleinheiten exakt zu bestim
men. Dann tritt das vordere Ende 58a des Rollenträgers 58 in
die Box 59 der Positioniereinrichtung H, die von dem Träger
23 gehalten wird, und die sich an dem horizontalen mittleren
Rahmenabschnitt f2 des Rahmens F befindet, durch die Öffnung
59a der Box 59 ein, um gegen die Schwenkplatte 60 zu drücken,
wodurch die Schwenkplatte 60 ausschwenkt und gegen den Betä
tigungsstift des Mikroschalters 61, der hinter der Schwenk
platte 60 angeordnet ist, drückt. Daraufhin wird der Haupt
motor zum Verfahren der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung
C gestoppt und der Bläser der Abfall-Sammeleinheit 17, die
Motoren m1 und m2 und die Antriebseinheit zum Antrieb der
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C, wie z. B. des
Nockens 20 werden in Bewegung gesetzt. Nachdem die Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung C in dieser Weise relativ zur
Spinnmaschine S positioniert wurde, wird der Nocken 20 ange
trieben, um die Hebel L in Richtung zur Spinnmaschine S zu
schwenken. Dann kommen die Vorderteile der Reinigungsspindeln
34, die mit dem Motor m1 angetrieben werden, mit den Wellen 1
in Kontakt, um die Wellen 1 von den daran haftenden Faser
rückständen zu reinigen, und die Vorderteile der Reinigungs
spindeln 54 zum Reinigen des unteren Teiles der Spindeln, die
durch den Motor m2 rotierend angetrieben werden, kommen in
Kontakt mit den unteren Teilen der Spindeln, wie z. B. Teilen
zwischen den Spindelwirteln und den Spindelhaltern, um die
unteren Teile von den daran haftenden Faserrückständen zu
reinigen.
Gleichzeitig werden, wie oben erwähnt, die Saugteile 43 des
Saugkanals 42 unmittelbar an der vorderen Unterwalze 4a, die
mit den vorderen Oberwalzen 2a zusammenwirkt, positioniert,
um die vordere Unterwalze 4a durch Absaugen von Faserrück
ständen zu reinigen, und die Saugteile 49 des Saugkanals 47
werden exakt und unmittelbar an der hinteren Unterwalze 4c,
die mit den hinteren Oberwalzen 2c zusammenwirkt, positio
niert, um die hintere Unterwalze 4c durch Absaugen von Faser
rückständen zu reinigen.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird der Nocken 20 be
wegt, um die Hebel L im Uhrzeigersinn um die Achse 8 zu
schwenken. Während die Hebel L im Uhrzeigersinn um die Achse
8 schwenken, werden die Faserrückstände, die um die Reini
gungsspindeln 34 gewunden sind durch die elastische Platte
37′′ der Kratzeinrichtung 37, die sich an den im wesentlichen
vertikalen Teilen f2′ der horizontalen mittleren Rahmenteile
f2 der Rahmen F befinden, abgekratzt, und dann werden die von
den Reinigungsspindeln 34 abgekratzten Faserrückstände in den
Saugkanal 41 gesaugt, wenn die Saugöffnung W des Hebels L
sich mit der Saugöffnung V2 in Gleichstellung befindet. Die
Faserrückstände, die in den Saugkanal 41 gesaugt wurden, wer
den durch das Saugrohr w zur Abfall-Sammeleinheit 17 trans
portiert.
Ähnlich werden, während die Hebel L in Uhrzeigerrichtung um
die Welle 8 aus der Arbeitsstellung geschwenkt werden, die um
die Reinigungsspindeln 57 gewundenen Faserrückstände durch
die elastische Platte der Kratzeinrichtung von den Reini
gungsspindeln 57 abgekratzt, und dann werden die von den Rei
nigungsspindeln 57 abgekratzten Faserrückstände in den Saug
kanal 56 gesaugt, wenn die Saugöffnung W des Hebels L sich
mit der Reinigungsöffnung V2 in Gleichstellung befindet. Dann
werden die Faserrückstände durch das Saugrohr w zur Abfall-
Sammeleinheit 17 transportiert.
Ein nicht dargestellter Schalter, der in einer festgesetzten
Position am Rahmen F angeordnet ist, wird durch den Hebel L,
der in Uhrzeigerrichtung schwenkt, betätigt, wodurch der
Hauptmotor der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung in Gang
gesetzt wird und die Rollen 12 antreibt. Dadurch wird die
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung C entlang der Spinn
maschine S verfahren, um die Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung C vor der nächsten Spinneinheit zu plazieren, um
diese zu reinigen. Diese Schritte werden wiederholt, um die
Wellen und die unteren Teile der Spindeln der Spinnmaschine
S, die Faserrückstände aufweisen, zu reinigen.
Nachfolgend sollen die Vorteile der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung, wie sie die Erfindung zeigt, beschrieben
werden.
Weil die funktionellen Komponenten der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung durch Schwenken der Hebel und der Rahmen zur
Spinnmaschine hin und von dieser weg bewegt werden, hat die
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung eine einfache Konstruk
tion, und die Funktion der Teile der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung und die zeitliche Koordinierung der Funktion
kann entsprechend der Winkelstellung der Hebel einfach und
präzise kontrolliert werden.
Weil weiterhin die Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung
durch die Rollen, die auf den Führungsschienen plaziert sind
und die Positionierrolle, die mit der beweglichen Führungs
stange in Kontakt gebracht werden kann, unter Beachtung der
seitlichen Ausrichtung zur Spinnmaschine positioniert werden
kann, ist es möglich, die präzise Positionierung der Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtung relativ zur Spinnmaschine un
abhängig vom Zustand des Fußbodens vorzunehmen.
Weil weiterhin die Positioniereinrichtung zur Bestimmung der
Position der Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung in Bezie
hung zur Spinnmaschine und unter Beachtung der Längsrichtung
der Spinnmaschine und verbunden mit dem horizontalen Rahmen
teil des Rahmens durch das vordere Ende des Walzenträgers der
Streckwerkwalzen vorgenommen wird, hat die Positionier
einrichtung eine einfache Konstruktion und ist in der Lage,
eine präzise Positionierung der Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung relativ zur Spinnmaschine und unter Beachtung von
deren Längsrichtung vorzunehmen.
Da die Saugteile an die vergleichsweise kurzen Saugdüsen, die
mit dem Saugkanal verbunden sind, angefügt sind, ist der
Saugkanal in der Lage, die Faserrückstände effektiv abzu
saugen.
Weil weiterhin die Faserrückstände, die um die Reinigungs
spindeln gewunden sind, durch die elastische Platte der
Kratzeinrichtung durch Schwenken der Hebel von den Reini
gungsspindeln abgekratzt werden können, hat die Kratzeinrich
tung eine einfache Konstruktion und ist in der Lage, die
Faserrückstände von den Reinigungsspindeln sicher abzu
kratzen.
Weil schließlich die Saugteile des Saugkanals präzise anlie
gen und die hintere Unterwalze durch Steuerung des Führungs
teiles des Flachnockens durch die Welle der Pendeleinrichtung
positioniert werden kann, ist die Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung in der Lage, die hintere Unterwalze von Faser
rückständen zu reinigen, was von konventionellen Textil
maschinen-Reinigungsvorrichtungen nicht erreichbar ist.
Die erfindungsgemäß konstruierte Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung zeigt folgende Effekte:
Weil die Funktionsteile der Textilmaschinen-Reinigungs
vorrichtung durch Schwenken der Hebel und der Rahmen zur Tex
tilmaschine hin und von dieser weg bewegt werden, hat die
Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung eine einfache Konstruk
tion und die Funktion der Teile der Textilmaschinen-Reini
gungsvorrichtung und die Koordinierung des zeitlichen Ab
laufes der Funktion kann einfach und präzise entsprechend der
Winkelstellung der Hebel kontrolliert werden.
Claims (6)
1. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung zur Entfernung
von einer Textilmaschine anhaftenden Faserrückständen,
dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Reinigungs
einrichtung und einem Laufwerk besteht, und daß
Schwenkteile am Laufwerk schwenkbar befestigt sind, um
die Reinigungseinrichtung zur Textilmaschine hin und
von dieser weg zu bewegen.
2. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkteile aus Füh
rungsrollen, die am Laufwerk befestigt sind, einer
Grundplatte, die schwenkbar am Laufwerk angebracht ist,
Rahmen, die senkrecht auf der Führungsplatte sitzen und
einer Positionierrolle, die am Rahmen abgestützt ist,
gebildet ist und daß die Führungsrollen auf einer Füh
rungsschiene der Textilmaschine positioniert und ent
lang dieser verfahrbar sind und daß die Positionier
rolle beim Schwenken der Grundplatte gegen ein Füh
rungsteil der Textilmaschine gedrückt wird.
3. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkteile weiterhin
eine Positioniereinrichtung, welche an dem Rahmen be
festigt ist, der senkrecht auf der Grundplatte schwenk
bar um das Laufwerk angebracht ist, sowie eine Box, die
mit einer Öffnung versehen ist, durch welche ein aus
der Textilmaschine hervorstehendes Teil eintreten kann,
und eine Sucheinrichtung zum Suchen des Einganges für
das vorstehende Teil in die Öffnung, beinhalten.
4. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß diese weiterhin eine Saug
einrichtung, die fest mit einem Flachnocken verbunden
ist, der mit einer festen Welle der Textilmaschine im
Eingriff steht und auf der Schwenkeinrichtung befestigt
ist, die auf dem Laufwerk schwenkbar angeordnet ist.
5. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Saug
einrichtung zur Entfernung von an der Textilmaschine
haftenden Faserrückständen umfaßt, die mit einer Viel
zahl von Saugrohren und an den äußeren Enden der Saug
rohre angeordneten Saugteilen versehen ist.
6. Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin Kratzeinrich
tungen, von denen jede mit einer elastischen Platte
versehen und mit dem Rahmen verbunden ist, der auf der
Grundplatte senkrecht nach oben steht und schwenkbar
auf dem Laufwerk befestigt ist, einen schwenkbar mit
der Grundplatte verbundenen Schwenkhebel und Reini
gungsspindeln umfaßt, die an dem Schwenkhebel so ange
bracht sind, daß sie in Kontakt mit den elastischen
Platten gebracht werden können, wenn der Schwenkhebel
geschwenkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4292350A JPH06146123A (ja) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | 風綿清掃装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337080A1 true DE4337080A1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=17780666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337080A Withdrawn DE4337080A1 (de) | 1992-10-30 | 1993-10-29 | Textilmaschinen-Reinigungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06146123A (de) |
DE (1) | DE4337080A1 (de) |
IT (1) | IT1272763B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4133168A (en) * | 1978-02-21 | 1979-01-09 | Automatic Material Handling, Inc. | Apparatus for removing yarn wraps from spindles |
DE3536850A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-23 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahrbare wartungseinrichtung fuer eine spinnmaschine |
DE3641480A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur hoehenregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
DE3641481A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur neigungsregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
DE3913457A1 (de) * | 1989-04-24 | 1990-10-25 | Manfred Sohler | Verfahrbares reinigungs- und bedienungsgeraet fuer textilmaschinen |
-
1992
- 1992-10-30 JP JP4292350A patent/JPH06146123A/ja active Pending
-
1993
- 1993-10-29 IT ITMI932304A patent/IT1272763B/it active IP Right Grant
- 1993-10-29 DE DE4337080A patent/DE4337080A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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US4133168A (en) * | 1978-02-21 | 1979-01-09 | Automatic Material Handling, Inc. | Apparatus for removing yarn wraps from spindles |
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DE3641480A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur hoehenregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
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DE3913457A1 (de) * | 1989-04-24 | 1990-10-25 | Manfred Sohler | Verfahrbares reinigungs- und bedienungsgeraet fuer textilmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI932304A0 (it) | 1993-10-29 |
ITMI932304A1 (it) | 1995-04-29 |
JPH06146123A (ja) | 1994-05-27 |
IT1272763B (it) | 1997-06-26 |
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |