DE4336644A1 - Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbesondere für Profile großer Länge - Google Patents

Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbesondere für Profile großer Länge

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DE4336644A1
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Germany
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stacking
sections
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magnetic
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Withdrawn
Application number
DE4336644A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Szonn
Werner Kejzlar
Klaus Rist
Lothar Rinschka
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Publication date
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Publication of DE4336644A1 publication Critical patent/DE4336644A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/183Angle irons

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbesondere für Profile großer Länge und wird in der Adjustage von Walzwerken, die Fein-, Mittel- und Grobprofile her­ stellen eingesetzt.
In Abhängigkeit von Querschnitt und Fertiglänge gibt es im Stand der Technik für das Adjustieren der Kühlbettlängen zu Fertiglängen und versandfertigen Paketen unterschiedliche Einrichtungen.
Bei Feinprofilen werden zum Schneiden der Fertiglängen stationäre oder fliegende Kaltscheren eingesetzt, während beim Stapeln (max. 24 in Fertiglänge) nach dem Zuteiler entweder zwei magnetische Drehvorrichtungen und absenkbare Stapeltische oder eine magnetische Dreh­ vorrichtung, ein magnetischer Senkrechtstapler als Kragträger und ein absenkbarer Stapeltisch zum Einsatz kommen.
Bei Mittel- und Grobprofilen werden zum Schneiden auf Fertiglängen Hochleistungskaltsägen eingesetzt. Nachteilig macht sich beim Einsatz dieser Sägen der starke Lärm (< 100 dBA) und das Entstehen von Schnittgrat, der teilweise mechanisch entfernt werden muß, bemerkbar. Beim Stapeln dieser Profile (max. Fertiglänge ca. 35 m) kommen im Stand der Technik 4 Varianten zum Einsatz.
  • 1. Die Realisierung durch zwei magnetische Drehvorrichtungen und einen absenkbaren Stapeltisch. Nachteilig wirkt sich hierbei die große Fundamenttiefe aus. Die gesamten Folgeeinrichtungen müssen ebenfalls unter Hüttenflur gelegt werden.
  • 2. Der Einsatz einer magnetischen Drehvorrichtung und eines magnetischen Senkrecht­ staplers als heb- und verfahrbarer Kragträger. Die aufwendige Konstruktion des Senkrechtstaplers bei großen Horizontalhublängen ist als erheblicher Nachteil zu nennen.
  • 3. Diese Variante beinhaltet den Einsatz einer magnetischen oder mechanischen Dreh­ vorrichtung.
  • 4. Die Realisierung des Vorganges durch einen magnetischen Senkrechtstapler als Brückenkran mit Hub- und Fahrwerk. Nachteilig ist hierbei, daß große Tragkonstruktionen, die die Zuteillinie bei großen Fertigungen überbauen, zum Einsatz kommen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbe­ sondere für Profile großer Länge, zu entwickeln, die, obwohl große Kühlbettlängen zum Einsatz kommen, keine überspannenden Konstruktionen, wie z. B. Portalkrananlagen großer Länge und im Rahmen der Stapelanlage keinen absenkbaren Stapeltisch einsetzt.
Erfindungsgemäß wurde das Problem so gelöst, daß in der Stapelanlage ein heb- und senkbarer Magnetstapler mit einem horizontal beweglichen Magnetträger angeordnet ist. Im weiteren ist die Erfindung so ausgestaltet, daß vor dem Magnetstapler ein Bündigfahrrollgang, ein Zuteiler, ein Wendemagnet, ein Zwischentisch und ein Stapelplatz mit Hubrost angeordnet sind, die mit einem Tragkettenförderer verbunden sind und daß nach dem Magnetstapler ein auf einer heb- und senkbaren Fahrbahn beweglicher Wagen und ein Sägenrollgang angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Magnetträger von dem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit einem Antrieb als Arbeitshub und mit einem Antrieb als Einfahrhub horizontal bewegt wird und mit dem Hubantrieb über die Hubsäule direkt als Arbeitshub und nach erfolgtem Stapeln eines Großpaketes in die Tauchstellung bewegt wird.
Die weitere Ausgestaltung der erfinderischen Lösung ist in den Ansprüchen 4- 5 erfaßt.
Die Vorteile, die beim Einsatz der Erfindung erzielt werden, liegen in der Einsparung von Aus­ rüstungen, Erzielung einer hohen Leistung und einer sehr guten Qualität, wie auch in der Verbesserung des Arbeitsschutzes (Lärmminderung).
Anhand der Zeichnung soll an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert werden. Die Figur zeigt die Gesamtansicht der Stapeleinrichtung.
Die Beschreibung gilt für U- und Winkel-Profile, die beim Stapeln gewendet werden müssen. Von einem Kühlbett gelangen Einzelprofile oder Profillagen über eine Richtmaschine auf den Auslaufrollgang 1. Der erforderliche Quertransport der Profile erfolgt mit dem Tragketten­ föderer 2. Die 1. Lage wird mit dem Schwenkteil 3 des Tragkettenförderers 2 vom Auslaufrollgang 1 abgehoben und an den Bündigfahrrollgang 4 übergeben. Nach dem Bündigfahren übergibt Schwenkteil 3 die 2. Lage an den Bündigfahrrollgang 4, wobei die 1. Lage zum Zuteiler 5 gelangt. Die zugeteilte Lage wird vom Wendemagneten 6 gewendet auf den Zwischentisch 7 abgelegt. Zwischentisch 7 senkt ab, Tragkettenförderer 2 transportiert die Lage zum Stapelplatz mit Hubrost 8.
Die Stopper 9.1-9.5 sorgen auf der Strecke für die genaue Positionierung der Profile. Am Stapelplatz mit Hubrost 8 wird die Lage vom Hubrost 8 abgehoben. Die nachfolgende ungewendete Lage wird vom Zwischentisch 7 so abgehoben, daß Oberkante Profil das Niveau 10 des Wendemagneten 6 im gewendeten Zustand erreicht. Damit ist gewährleistet, daß bei Senkhub des Magnetstaplers 11 der Magnet 12 immer konstantes Niveau 10 zur Übernahme erhält. Das trifft auch für die folgenden gewendeten Lagen zu.
Der Magnetstapler 11 übernimmt die bereitgestellte Lage und legt diese auf den Hubrost 8 in die vorhandenen Profile.
Die auf den Hubsäulen 13 quer verfahrbaren Magnetträger 14 werden mit Antrieb 15 von Mitte Zwischentisch 7 bis Mitte Stapelplatz mit Hubrost 8 immer mit konstantem Hub verfahren. Die beschriebenen Stapelvorgänge wiederholen sich, bis die gewünschte Pakethöhe erreicht ist. Bevor der Quertransport des Paketes erfolgen kann, wird der Magnetstapler 11 abgesenkt. Der Magnetträger 14 wird deshalb in die Tauchstellung 16 gefahren, d. h. Antrieb 15 und Antrieb 17 fahren ein. Dadurch befindet sich der Magnet 12 neben der Hubsäule 13. Mit Hilfe des Hubantriebes 18 taucht der gesamte Magnetstapler 11 unter das Transportniveau 19 in Grundstellung. Zur Übernahme des Großpaketes 20 befindet sich der Wagen 21 bereits unter dem Hubrost 8. Hubrost 8 übergibt das Großpaket 20 an den Wagen 21, der Richtung Sägen­ rollgang 22 fährt und an Festrost 23 oder direkt auf den Sägenrollgang 22 übergibt. Hierbei ist die Wagenfahrbahn 24 heb- und senkbar.
Mit Spannvorrichtung 25 wird das Paket 20 allseitig verdichtet und geklemmt, wonach das Trennen (Sägen) und Abbinden der Fertigpakete erfolgt. Der Magnetstapler 11 führt wieder in Stapelstellung.
Ein neues Paket wird gestapelt.

Claims (5)

1. Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbesondere für Profile großer Länge, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stapelanlage ein heb- und senkbarer Magnetstapler (11) mit einem horizontal beweglichen Magnetträger (14) angeordnet ist.
2. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Magnetstapler (11) ein Bündigfahrrollgang (4), ein Zuteiler (5), ein Wendemagnet (6), ein Zwischentisch (7) und ein Stapelplatz mit Hubrost (8) angeordnet sind, die mit einem Tragkettenförderer (2) verbunden sind und daß nach dem Magnetstapler (11) ein auf einer heb- und senkbaren Fahrbahn (24) beweglicher Wagen (21) und ein Sägenrollgang (22) angeordnet sind.
3. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetträger (14) von dem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit dem Antrieb (15) als Arbeitshub und mit dem Antrieb (17) als Einführhub horizontal bewegt wird und mit dem Hubantrieb (18) über die Hubsäule (13) senkrecht als Arbeitshub und nach erfolgtem Stapeln eines Großpaketes (20) in die Tauchstellung (16) bewegt wird.
4. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Tragkettenförderers (2) der Zuteiler (5) und Stopper (9.1-9.5) angeordnet sind.
5. Stapeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sägenrollgang (22) ein Festrost (23), eine Spannvorrichtung (25) und eine Späneabfuhr (26) zugeordnet sind.
DE4336644A 1993-10-22 1993-10-22 Stapeleinrichtung für Walzprofile, insbesondere für Profile großer Länge Withdrawn DE4336644A1 (de)

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ITMI941521A IT1273665B (it) 1993-10-22 1994-07-20 Dispositivo di impilamento per profilati laminari specialmente per profilati di grande lunghezza

Applications Claiming Priority (1)

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