DE4335270C2 - Optisches Gerät mit einem Zoom-Linsensystem - Google Patents

Optisches Gerät mit einem Zoom-Linsensystem

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerät und im speziellen auf ein optisches Gerät mit einem Zoom-Linsensystem, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß optische Geräte, die ein Zoom- Linsensystem verwenden, im allgemeinen wenigstens zwei Linsengruppen haben, welche relativ zueinander entlang einer gemeinsamen Längsachse während eines Zoombetriebs bewegt werden. In diesen Fällen sind Lichtauffangbauteile zwischen den zwei Linsengruppen zum Einsatz gekommen, um Fremdlicht daran zu hindern, in den Raum zwischen den zwei Linsengruppen einzutreten.
Beispielsweise verwendet ein optisches Linsensystem für eine Zoomkamera im allgemeinen sowohl einen Drehbewegungs- Objektivtubus, der durch eine Antriebseinrichtung im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, als auch einen Bewegungs-Objektivtubus, der in Eingriff mit dem Drehbewegungs-Objektivtubus ist, um in Abhängigkeit der Drehbewegung des Drehbewegungs-Objektivtubus vorwärts oder rückwärts bewegt zu werden. Außerdem sind für gewöhnlich drei Linsengruppen innerhalb des Bewegungs-Objektivtubus entlang der gemeinsamen optischen Achse montiert. Beispielsweise ist die erste Linsengruppe in einer ersten Fassung montiert, die im Inneren des Bewegungs-Objektivtubus befestigt ist, um sich zusammen mit dem Bewegungs-Objektivtubus zu bewegen, eine zweite Linsengruppe ist in einer zweiten durch eine Nocke bewegten Fassung fest montiert, und eine dritte Linsengruppe ist in einer dritten Fassung fest montiert, die einstückig mit einem an einem hinteren Ende des Bewegungs-Objektivtubus eingehakten Haken ausgebildet ist.
Es ist weiterhin bekannt, eine Feder zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe vorzusehen, um einen vorbestimmten Abstand zwischen den zwei Linsengruppen aufrechtzuerhalten, wenn sich die zwei Linsengruppen relativ zueinander bewegen, um einen Zoombetrieb auszuführen.
Im allgemeinen ist das Lichtauffangbauteil zum Auffangen von Fremdlicht zwischen der ersten Fassung und der zweiten Fassung eingebaut. Ein derartiges Lichtauffangbauteil, wie es auch in der DE-PS 8 02 038 dargestellt ist, wird durch zwei oder mehrere ineinander eingesetzte zylindrische Ringe gebildet, um sich gleitend zwischen der ersten Fassung und der zweiten Fassung zu bewegen.
In einem herkömmlichen optischen Gerät mit einem Zoomobjektiv, ist das Lichtauffangbauteil und die Feder im gleichen Raum vorgesehen, das heißt, im Raum zwischen der ersten und der zweiten Fassung. Wenn sich das Zoomobjektiv in einer eingefahrenen Stellung befindet, ist der Raum auf einem Mindestmaß und wenn das Zoomobjektiv ausgefahren ist, ist der Raum auf einem Höchstmaß. Wenn jedoch der Raum auf einem Mindestmaß ist (eingefahrener Zustand), kann der Raum nicht kleiner sein als die Strecke, die der Länge von einem der Ringe des Lichtauffangbauteils entspricht.
Für den Fall, daß die Anzahl der Ringe im Lichtauffangbauteil erhöht werden muß, um die maximale Länge zwischen den zwei Linsengruppen zu vergrößern, wird es schwierig, sowohl das Lichtauffangbauteil als auch die Feder im Bewegungs- Objektivtubus unterzubringen.
Da üblicherweise außerdem ein Vorsprung an jedem Endabschnitt eines Rings des Lichtauffangbauteils ausgebildet ist, damit die Ringe während eines Zoombetriebs ineinander eingesetzt bleiben, wird der Außendurchmesser des Lichtauffangbauteils relativ groß. In diesem Fall wird es sehr schwierig, die Anzahl der Ringe des Lichtauffangbauteils zu erhöhen, da der Raum in einer Zoomanordnung begrenzt ist.
Im Patentanspruch 1 wird jedoch von einem Stand der Technik ausgegangen, wie er in der DE 32 17 412 C2 dargestellt ist. Aus dieser Druckschrift ist ein lichtabschirmendes Element zwischen zwei Linsengruppen eines Objektivtubus bekannt, das in Form eines Faltenbalges entsprechend der Relativbewegung der beiden Linsengruppen gedehnt oder zusammengezogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lichtauffangeinrichtung für ein optisches Gerät mit einem Zoom-Linsensystem zur Verfügung zu stellen, das kompakt aufgebaut ist, und aus wenigen Bauteilen besteht, wobei Fremdlicht zwischen relativbeweglichen Linsengruppen zuverlässig aufgefangen wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
D.h., die Erfindung ist auf ein optisches Gerät gerichtet, mit einer ersten Linsengruppe, einer zweiten Linsengruppe, die auf einer gemeinsamen Längsachse zusammen mit der ersten Linsengruppe angeordnet ist, und Einrichtungen zum Bewegen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe relativ zur zweiten Linsengruppe zwischen einer eingefahrenen Stellung, bei der die zwei Linsengruppen dicht beieinander liegen und einer ausgefahrenen Stellung, bei der die Linsengruppen ausgezoomt voneinander beabstandet liegen. Erfindungsgemäß ist eine Lichtauffangeinrichtung zwischen den zwei Linsengruppen angeordnet, um Fremdlicht daran zu hindern, dazwischen, in einen Raum zwischen den Linsengruppen einzufallen. Außerdem ist die Lichtauffangeinrichtung in Verbindung mit einer Zoombewegung der ersten und zweiten Linsengruppe elastisch, von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung ausdehnbar.
Die elastisch ausfahrbare Lichteinrichtung verhindert nicht nur das Einfallen von Fremdlicht in den Raum zwischen den Linsengruppen und damit auf einen stromab der Linsengruppen gelegenen Sensor oder einen Film, sondern hält auch einen vorbestimmten Abstand zwischen den Linsengruppen während eines Zoombetriebs aufrecht.
Insbesondere ist die Lichtauffangeinrichtung aus einem Streifen hergestellt, der spiralförmig gewunden ist, so daß er eine Vielzahl von konzentrischen Windungen aufweist. Bevorzugt können die Streifen gewunden werden, um fünf gerollte Abschnitte aufzuweisen, wobei jeder gerollte Abschnitt einen Außendurchmesser hat, der geringer ist, als der weiter außen liegende gerollte Abschnitt.
Der spiralförmig gewundene Streifen ist gemäß Anspruch 2 derart angeordnet, daß eine innere Windung (gerollter Abschnitt) mit der ersten Linsengruppe verbunden ist, während eine äußere Windung (gerollter Abschnitt) mit der zweiten Linsengruppe verbunden ist. Die Eigenart des Spiralstreifens besteht darin, daß der Streifen entlang einer gemeinsamen Längsachse der zwei Linsengruppen elastisch verlängerbar ist.
In einem ungewundenen flachen Zustand hat der Streifen gemäß Anspruch 5 ein Paar von parallelen Längskanten und ein Paar von quer verlaufenden Kanten, die winklig relativ zu den Längskanten angeordnet sind. Außerdem hat der Streifen an jedem Ende eine Kante, die rechtwinklig zu einer quer verlaufenden Kante ist, und die sich zu einer der Längskanten hin erstreckt.
Die Lichtauffangeinrichtung kann gemäß Anspruch 7 weiterhin mit einer Beschichtung aus nicht reflektierendem Material versehen sein, um die Reflexion von Licht an ihm zu verhindern.
Der die Lichtauffangeinrichtung bildende spiralförmig gewundene Streifen kann gemäß den Ansprüchen 3 und 4 komprimiert oder zusammengedrückt werden, so daß die Windungen (gerollte Abschnitte) in­ einander zusammengedrückt sind, so daß im zusammengedrückten Zustand die axiale Länge der zusammengedrückten Windungen gleich der axialen Länge einer Windung (gerollter Abschnitt) ist. Dies kommt zustande, da die quer verlaufenden Kanten des Streifens parallel zueinander angeordnet sind.
Diese und andere Vorteile der Erfindung werden klarer durch die nachstehende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines optischen Gerätes zeigt, das eine erfindungsgemäße Lichtauffangeinrichtung verwendet;
Fig. 2 eine entfaltete Ansicht eines Streifens zeigt, der eine erfindungsgemäße Lichtauffangeinrichtung bildet;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen gewundenen Streifens in verlängerter Stellung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines gewundenen Streifens nach Fig. 3 zeigt; und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines optischen Geräts nach Fig. 1 in einer ausgezoomten Stellung zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist ein optisches Gerät beispielsweise konstruiert, um auf ein Kameragehäuse montiert zu werden. Wie angedeutet, hat das optische Gerät einen Drehbewegungs- Objektivtubus 20 zum Befestigen an einem Kameragehäuse, um ihn im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn mittels geeigneter Einrichtungen (nicht dargestellt) zu drehen. Außerdem ist ein Bewegungs-Objektivtubus 22 im Drehbewegungs- Objektivtubus 20 teleskopisch montiert, um relativ zum drehbaren Tubus 20 in Abhängigkeit zur Drehbewegung des drehbaren Tubus 20 sich zu bewegen. Ein derartiger Zoombetrieb ist sehr bekannt und bedarf daher keiner weiterer Beschreibung.
Der Bewegungs-Objektivtubus 22 ist mit einer ersten Fassung 26 versehen, die an einem vorderen Ende befestigt ist, und die in sich eine erste Linsengruppe 38 aufnimmt. Außerdem ist eine zweite Fassung 28 relativ zum drehbaren Tubus 20 befestigt, um eine feste Position beizubehalten und eine zweite Linsengruppe 40 darin aufzunehmen. Somit kann auf eine Bewegung des Tubus 22 relativ zum drehbaren Tubus 20, die Fassung 26 von einer Anfangsposition, die, wie in Fig. 1 gezeigt, in einem Zustand vor dem Zoombetrieb ist, in eine äußerste Zoomstellung bewegt werden, wie in Fig. 5 gezeigt.
Ein Verschluß 42 ist ebenso koaxial zu den zwei Linsengruppen 38, 40 ausgerichtet, während eine dritte Linsengruppe 44 in einer dritten Fassung 46 montiert ist, die an der zweiten Fassung 28 befestigt ist.
Der Bewegungs-Objektivtubus 22 dient als eine Einrichtung zum Bewegen der ersten Linsengruppe 38 relativ zur zweiten Linsengruppe 40 zwischen der Anfangsposition (Fig. 1), wobei die Linsengruppen 38, 40 dicht beieinander liegen, und der äußersten Zoomstellung (Fig. 5), wobei beide Linsengruppen 38, 40 voneinander beabstandet liegen.
Eine Lichtauffangeinrichtung 24 ist zwischen den zwei Linsengruppen 38, 40 angeordnet, um Fremdlicht daran zu hindern, dazwischen, in einen Raum zwischen den Linsengruppen 38, 40 einzufallen. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Lichtauffangeinrichtung 24 von einer zusammengedrückten Stellung gemäß Fig. 1 in eine verlängerte Stellung gemäß Fig. 5 elastisch ausfahrbar.
Gemäß Fig. 2 ist die Lichtauffangeinrichtung 24 aus einem spiralförmig gebogenen Streifen mit einer Vielzahl von konzentrischen Windungen (gerollte Abschnitte) gebildet, wobei eine innere der Windungen an der ersten Fassung 26 der ersten Linsengruppe 38 befestigt ist, und eine äußere der Windungen an der zweiten Fassung 28 befestigt ist, welche die zweite Linsengruppe 40 aufnimmt. Dieser gewundene Streifen ist entlang einer gemeinsamen Längsachse, auf der die Linsengruppen 38, 40 befestigt sind, elastisch verlängerbar. Das Lichtauffangbauteil 24 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise metallisches Material oder Kunststoff, das eine dünne Dicke hat und als langer rechtwinkliger Streifen ausgebildet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die erste Fassung 26 mit einem radialen Flansch 30 und einer zylindrischen Wand 34 versehen, um eine Aussparung abzugrenzen, innerhalb der der spiralförmig gewundener Streifen 24 angeordnet ist. Gleichfalls hat die zweite Fassung 28 einen radialen Flansch 32 und eine zylindrische Wand 36, die der ersten Fassung 26 gegenüber steht, um den spiralförmig gewundenen Streifen 24 aufzunehmen.
Gemäß Fig. 2 hat der die Lichtauffangeinrichtung bildende Streifen, wenn er sich in einem ungewundenen flachen Zustand befindet, ein Paar von Längsseiten 48, 50, ein Paar von quer verlaufenden Kanten 52, 54, die relativ zur Längskante 48, 50 winklig angeordnet und in Fig. 2 horizontal dargestellt sind, und an jedem Ende eine Kante 56, 58, die rechtwinklig zu einer der quer verlaufenden Kante 52, 54 ist und sich zu einer der Längskanten 50, 48 hin erstreckt. Wie dargestellt, hat eine quer verlaufende Kante 52 eine Länge β, die größer ist als die Länge α der gegenüberliegenden quer verlaufenden Kante 54, um einen Innendurchmesser eines ersten gerollten Abschnitte 60 so auszubilden, der größer ist als diejenigen der anderen gerollten Abschnitte. Dementsprechend sind die Kanten 56, 58 rechtwinklig zu den quer verlaufenden Kanten 52, 54 ausgebildet, so daß die Kanten 56, 58 eine voneinander unterschiedliche Länge aufweisen.
Wenn gemäß Fig. 3 der Streifen nach Fig. 2 aufgerollt ist, bildet der Streifen eine Vielzahl von spiralförmig gewundenen Windungen aus, wobei die unterste Windung einen größeren Durchmesser hat als die oberste Windung.
Wie in Fig. 4 dargestellt, hat der Streifen einen ersten gerollten Abschnitt 60, einen zweiten gerollten Abschnitt 62, einen dritten gerollten Abschnitt 64, einen vierten gerollten Abschnitt 66 und einen fünften gerollten Abschnitt 68, die sich teilweise gegenseitig überlappen. Wie angemerkt, werden die Außendurchmesser der gerollten Abschnitte vom äußersten gerollten Abschnitt 60 zum innersten fünften gerollten Abschnitt 68 Schritt für Schritt kleiner. Es ist zu bemerken, daß die Länge der horizontalen Seite 52 des flachen Streifens einen Außendurchmesser des ersten gerollten Abschnitts 60 und die Länge der anderen horizontalen Seite (quer verlaufende Kante) 54 einen Außendurchmesser des fünften gerollten Abschnitts 68 darstellt. Die horizontale Seite 52 ist bevorzugt ein wenig länger als der Außendurchmesser des ersten gerollten Abschnitts 60 und die andere horizontale Seite 54 ist ein wenig länger als der Außendurchmesser des fünften gerollten Abschnitts 68, um eine Außenseite 60′ des ersten gerollten Abschnitts und eine Außenseite 68′ des fünften gerollten Abschnitts 68 parallel zueinander zu erhalten. Wenn die Seiten 60′, 68′ parallel zueinander sind, haftet der Streifen an der Innenseite der äußeren Flansche 30, 32 zwischen der ersten Fassung 26 und der zweiten Fassung 28 und ist fest angeordnet.
Da das Lichtauffangbauteil 24 im wesentlichen kein Fremdlicht reflektieren soll, ist der Streifen des Lichtauffangbauteils 24 mit einer Beschichtung aus einem nicht reflektierenden Material versehen, um die Reflexion von Licht an ihm zu verhindern.
Gemäß den Fig. 3 und 4 behält das Lichtauffangbauteil 24 den in axialer Richtung der Rollen ausgestreckten Zustand in Abwesenheit von äußeren Kräften, da der Streifen spiralförmig aufgerollt ist.
In zusammengedrücktem Zustand ist das Bauteil 24 federvorgespannt, um in den ausgestreckten Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, elastisch zurückzukehren.
Das Lichtauffangbauteil 24 ist elastisch zwischen der ersten Fassung 26 und der zweiten Fassung 28, wie in Fig. 1 dargestellt, angeordnet.
Fig. 1 zeigt einen Zustand, bevor ein Zoombetrieb ausgeführt wird, wobei die erste Linsengruppe 38 und die zweite Linsengruppe 40 einen minimalen Abstand zueinander haben. Wenn der Zoombetrieb in diesem Zustand ausgeführt wird, dreht der Drehbewegungs-Objektivtubus 20 relativ zu einem festen Objektivtubus (nicht dargestellt) und gleichzeitig bewegt sich der im Drehbewegungs-Objektivtubus 20 angeordnete Bewegungs-Objektivtubus 22 aus dem Drehbewegungs- Objektivtubus 20 heraus. Der Zoombetrieb ist sehr bekannt, so daß der Aufbau zum Zoomen nicht im Detail dargestellt ist.
Nachdem ein Zoombetrieb ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 1 ausgeführt wurde, wird der Zustand gemäß Fig. 5 erreicht. Bei diesem Zeitpunkt ist das Lichtauffangbauteil 24, welches elastisch zusammengedrückt worden ist, nun bis auf die axiale Erstreckung des Zoombetriebs ausgefahren.
Wenn das Lichtauffangbauteil 24 ausgefahren ist, sind die fünf gerollten Abschnitte 60, 62, 64, 66, 68, die Konzentrisch zueinander (Fig. 1) angeordnet sind, in den teilweise überlappenden Zustand (Fig. 5) übergeführt worden.
Da das Lichtauffangbauteil 24 elastisch variierbar ist, kann durch diesen Betrieb die Stellung der zwei Linsengruppen 38, 40 relativ zueinander beibehalten werden.
Außerdem kann, da das Lichtauffangbauteil 24 eine Vielzahl von gerollten Abschnitten aufweist, auch dann, wenn die erste Linsengruppe 38 und die zweite Linsengruppe 40 den maximalen Abstand zueinander halten, das Fremdlicht von einem Objekt vollkommen vor dem Einfallen zwischen die Linsengruppen und den Objektivtubus und vor dem Einfallen in Filmrichtung oder in Sensorrichtung abgeblockt werden.
Da die gerollten Abschnitte 60, 62, 64, 66, 68 im zusammengedrückten Zustand gemäß Fig. 1 übereinander angeordnet sind, ist innerhalb des Bewegungs-Objektivtubus 22 ein minimaler Raum erforderlich. Weiterhin sind im Gegensatz zu herkömmlichen Lichtauffangbauteilen, die eine Vielzahl von konzentrischen Ringen haben, bei denen Vorsprünge erforderlich sind, die verhindern, daß sich die Ringe während des Betriebs voneinander trennen, für den gewundenen Streifen 24 derartige Vorsprünge nicht erforderlich. Diesbezüglich wurde herausgefunden, daß die Dicke eines herkömmlichen Lichtauffangbauteils, welches konzentrische Ringe verwendet, mehr als doppelt so groß ist, als der erfindungsgemäße gewundene Streifen 24.
Der Streifen 24 hat nicht nur eine lichtblockierende Eigenschaft, sondern hält den Abstand zwischen den zwei Linsengruppen 38, 40 aufrecht. Daher ist keine zusätzliche Feder, wie in herkömmlichen optischen Geräten erforderlich. Die Fähigkeit zwei Funktionen auszuführen, ermöglicht eine relativ einfache Gesamtkonstruktion des optischen Geräts, ungeachtet des Abstands zwischen der ersten Linsengruppe 38 und der zweiten Linsengruppe 40 in der eingezoomten Stellung.
Der gewundene Streifen ermöglicht es, den Hub des Zoomgerätes zu maximieren, da ein minimaler Raum erforderlich ist.
Das gewundene streifenartige Lichtauffangbauteil kann in allen optischen Apparaten eingesetzt werden, welche zwei oder mehrere Linsengruppen haben, die sich relativ zueinander bewegen, so wie beispielsweise ein Zoomteleskop, ein Camcorder oder eine Zoomkamera.
Das optische Gerät hat ein Paar von relativbeweglichen Linsengruppen, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, und es hat ein Lichtauffangbauteil, das an und zwischen den zwei Linsengruppen befestigt ist. Das Lichtauffangbauteil ist als ein dünner relativ langer rechtwinkliger Streifen ausgebildet, der spiralförmig gewunden ist, um eine Vielzahl von Windungen auszubilden. In einem verlängerten bzw. ausgestreckten Zustand, sind die Windungen überlappend angeordnet, um Fremdlicht daran zu hindern in den Raum zwischen die Linsengruppen einzufallen. Gleichzeitig ist der Streifen elastisch nachgiebig, um den Abstand zwischen den zwei Linsengruppen aufrecht zu erhalten.

Claims (10)

1. Optisches Gerät mit einer ersten und einer zweiten Linsengruppe (38, 40), die für einen Zoombetrieb auf einer gemeinsamen Längsachse von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung relativ zueinander beweglich sind und mit einer zwischen den Linsengruppen (38, 40) angeordneten Lichtauffangeinrichtung (24), um das Eintreten von Fremdlicht in den Raum zwischen den Linsengruppen (38, 40) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauffangeinrichtung (24) ein spiralförmig gewundener Streifen ist.
2. Optisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen eine Vielzahl von konzentrischen Windungen hat, wobei eine innere Windung an der ersten Linsengruppe (38) und eine äußere Windung an der zweiten Linsengruppe (40) befestigt ist.
3. Optisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gewundene Streifen entlang der gemeinsamen Längsachse ausgehend vom zusammengedrückten Zustand elastisch ausstreckbar ist.
4. Optisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen ineinander auf eine axiale Länge von einer der Windungen zusammendrückbar sind und im ausgestreckten Zustand überlappend angeordnet sind.
5. Optisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in einem ungewundenen flachen Zustand ein Paar von parallelen Längskanten (48, 50) und ein Paar von quer verlaufenden Kanten (52, 54) hat, die relativ zu den Längskanten (48, 50) winklig angeordnet sind.
6. Optisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an jedem Ende eine Kante (56, 58) hat, die rechtwinklig zu einer jeweils quer verlaufenden Kante (52, 54) ist, die sich zu einer der Längskanten (48, 50) hin erstrecken.
7. Optisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauffangeinrichtung (24) eine Beschichtung aus nicht reflektierendem Material hat, um Reflexionen von Licht an ihr zu verhindern.
8. Optisches Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Tubus (20) zum Montieren an einem Kameragehäuse und einen im ersten Tubus (20) teleskopisch befestigten Bewegungs-Objektivtubus (22), in dem die erste Linsengruppe (38) befestigt ist, wobei der Objektivtubus (22) innerhalb des ersten Tubus (20) axial beweglich ist.
9. Optisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Verschluß (42) versehen ist, der innerhalb des ersten Tubus (20) koaxial zur ersten und zweiten Linsengruppe (38, 40) liegt.
10. Optisches Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine am Bewegungs-Objektivtubus (22) befestigte erste Fassung (26) hat, in der die erste Linsengruppe (38) montiert ist, und eine am ersten Tubus (20) befestigte zweite Fassung (28) hat, in der die zweite Linsengruppe (40) montiert ist, wobei die Lichtauffangeinrichtung (24) an ihren gegenüberliegenden Enden an der jeweiligen Fassung (26, 28) befestigt ist.
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