DE102009009042A1 - Lichtabschirmkonstruktion für ein optisches Gerät - Google Patents

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Hiroshi Nomura
Takamitsu Sasaki
Kazunori Ishizuka
Kunihiko Shimizu
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Hoya Corp
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Hoya Corp
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Abstract

Beschrieben ist eine Lichtabschirmkonstruktion für ein optisches Gerät mit mehreren optischen Elementen, die in Richtung einer optischen Achse versetzt zueinander angeordnet sind, umfassend mindestens ein ringförmiges Lichtabschirmelement, das zur Abschirmung von Schadlicht zwischen zwei der optischen Elemente angeordnet ist; und mehrere Federn, die in Richtung der optischen Achse elastisch verformbar zwischen den beiden optischen Elementen gehalten sind, wobei die Federn mindestens zwei Federn umfassen, von denen eine zwischen einem der beiden optischen Elemente und dem ringförmigen Lichtabschirmelement gehalten ist, während die andere zwischen dem anderen der beiden optischen Elemente und dem ringförmigen Lichtabschirmelement gehalten ist, wobei das ringförmige Lichtabschirmelement im Gleichgewicht zwischen den von den Federn ausgeübten Federkräften zwischen den beiden optischen Elementen gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lichtabschirmkonstruktion eines optischen Gerätes.
  • In optischen Geräten, z. B. Objektivtuben, die aus einer Ansammlung von ringförmigen Elementen bestehen, werden verschiedenartige Lichtabschirmkonstruktionen eingesetzt, um Schadlicht, z. B. Streulicht, daran zu hindern, durch Spalte, die zwischen den ringförmigen Elementen vorhanden sind, in das Innere des optischen Gerätes zu gelangen. Solche Lichtabschirmkonstruktionen sind im Allgemeinen so aufgebaut, dass der Eintrittsweg des Schadlichtes bestimmt wird und mindestens ein Lichtabschirmelement, z. B. ein Ring fest in dem vorher bestimmten Eintrittsweg montiert wird, wie in der JP 4094747 beschrieben ist.
  • Um jedoch das Lichtabschirmelement in dem Eintrittsweg fest zu montieren, ist eine spezielle Befestigungskonstruktion erforderlich, wodurch die Zahl an Elementen und der Zeitaufwand für die Montage zunehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lichtabschirmkonstruktion anzugeben, die im Stande ist, in einfacher Weise mindestens ein ringförmiges Abschirmelement im montierten Zustand zu halten, insbesondere zwischen mehreren optischen Elementen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, das ringförmige Lichtabschirmelement in einem ausgeglichenen Zustand (schwimmend) zwischen den von mehreren Federn ausgeübten Federkräften zu lagern.
  • Bei der Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 1 wird das ringförmige Lichtabschirmelement mit seiner Montage in einem ausgeglichenen (schwimmend) Zustand zwischen den von den Federn ausgeübten Federkräften gelagert. Durch die geeignete Festlegung verschiedener Spezifikationen, z. B. des Federdrucks der jeweiligen Feder, der Länge der jeweiligen Feder in Richtung der optischen Achse, des Durchmessers des ringförmigen Lichtabschirmelementes sowie dessen Form, kann eine optimale Lichtabschirmung erzielt werden. Die erfindungsgemäßen optischen Elemente können Elemente beliebiger Art sein. Beispielsweise kann das ringförmige Lichtabschirmelement dazu verwendet werden, den Eintritt von Licht in den Raum zwischen mehreren Linsengruppen oder zwischen einer Verschlusseinheit und einer Linsengruppe zu verhindern.
  • Ist in einer vorteilhaften Weiterbildung ist das ringförmige Lichtabschirmelement in einem Raum radial außerhalb eines der beiden optischen Elemente angeordnet, wenn sich die beiden optischen Elemente in ihrem Zoombereich einander unmittelbar angenähert haben. So kann die Raumnutzung noch effizienter gestaltet und der einfahrbare Objektivtubus miniaturisiert werden.
  • Weist in einer vorteilhaften Weiterbildung das ringförmige Lichtabschirmelement einen kegelstumpfförmigen Abschnitt auf, der radial innerhalb des radialen Flanschteils angeordnet und so ausgebildet ist, dass sein Durchmesser nach hinten in Richtung der optischen Achse abnimmt, so kann die Lichtabschirmung noch weiter verbessert werden.
  • Die in der erfindungsgemäßen Lichtabschirmkonstruktion verwendeten Federn können beliebiger Art sein. So können sie beispielsweise als Druckschraubenfeder ausgebildet sein.
  • Die Erfindung stellt also eine Lichtabschirmkonstruktion bereit, die mit einem einfachen Aufbau eine zuverlässige Lichtabschirmung ermöglicht, da mindestens ein ringförmiges Lichtabschirmelement zwischen optischen Elemente, die in Richtung der optischen Achse versetzt zueinander angeordnet sind, in einem ausgeglichenen Zustand (schwimmend) zwischen den von mehreren Federn ausgeübten Federkräften gelagert (elastisch gehalten) ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen beschrieben.
  • Darin zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Varioobjektivs im vollständig eingefahrenen Zustand;
  • 2 einen Längsschnitt des Varioobjektivs in der Weitwinkel-Grenzeinstellung;
  • 3 einen Längsschnitt des Varioobjektivs in der Tele-Grenzeinstellung:
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils des Varioobjektivs;
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines anderen Teils des Varioobjektivs;
  • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils des Varioobjektivs, der einen Antriebsrahmen sowie eine Linsenfassung für eine zweite Linsengruppe, einen Nockenring und einen zweiten Geradführungsring zeigt;
  • 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Antriebsrahmens, an dem die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung montiert ist, des Nockenrings und des zweiten Geradführungsrings aus einer der Blickrichtung nach 6 entgegengesetzten Blickrichtung von schräg hinten;
  • 8 eine perspektivische Rückansicht des für die zweite Linsengruppe vorgesehenen Antriebsrahmens, des Nockenrings und des zweiten Geradführungsrings im zusammengesetzten Zustand, wobei die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung weggelassen ist;
  • 9 eine Rückansicht der in 8 gezeigten Elemente;
  • 10 eine perspektivische Rückansicht der in 8 gezeigten Elemente im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs, wobei die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung hinzugefügt ist;
  • 11 eine Rückansicht der in 10 gezeigten Elemente;
  • 12 eine perspektivische Rückansicht der in 10 gezeigten Elemente in einem Zustand nach Übergang aus dem eingefahrenen Zustand in einen aufnahmebereiten Zustand des Varioobjektivs;
  • 13 eine Rückansicht der in 12 gezeigten Elemente;
  • 14 eine abgewickelte Draufsicht auf den zweiten Geradführungsring;
  • 15 eine abgewickelte Draufsicht auf den für die zweite Linsengruppe vorgesehenen Antriebsrahmen;
  • 16 eine abgewickelte Draufsicht auf den zweiten Geradführungsring und den für die zweite Linsengruppe vorgesehenen Antriebsrahmen im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs;
  • 17 eine abgewickelte Draufsicht auf den Nockenring;
  • 18 eine abgewickelte Draufsicht auf den zweiten Geradführungsring, den Nockenring und die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs;
  • 19 eine perspektivische Ansicht einer AF-Linsenfassung, der für die zweiten Linsengruppe vorgesehenen Linsenfassung und eines Bildsensors, wobei die AF-Linsenfassung im demontierten Zustand und die Relativanordnung der AF-Linsenfassung sowie der für die zweite Linsenfassung vorgesehenen Linsenfassung und eines Bildsensors, die vor bzw. hinter der AF-Linsenfassung angeordnet sind, gezeigt ist;
  • 20 eine Vorderansicht, die zeigt, wie die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung, die AF-Linsenfassung und der Bildsensor im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs zueinander angeordnet sind;
  • 21 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung, die AF-Linsenfassung und ein Bildsensorhalter im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs zueinander angeordnet sind;
  • 22 eine Vorderansicht, die zeigt, wie die für die zweite Linsengruppe vorgesehene Linsenfassung, die AF-Linsenfassung und der Bildsensorhalter im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs zueinander angeordnet sind;
  • 23 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Lichtabschirmkonstruktion, die zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe des Varioobjektivs angeordnet ist;
  • 24 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des Varioobjektivs im eingefahrenen Zustand, wobei mehrere ringförmige Licht abschirmelemente zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe des Varioobjektivs montiert sind; und
  • 25 einen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels des Varioobjektivs in einem aufnahmebereiten Zustand, wobei die über der optischen Achse liegende Hälfte das Varioobjektiv in der Tele-Grenzeinstellung und die unter der optischen Achse liegende Hälfte das Varioobjektiv in der Weitwinkel-Grenzeinstellung gezeigt ist.
  • Zunächst wird der Gesamtaufbau eines Varioobjektivs 71 gemäß Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Varioobjektiv 71 enthält eine Abbildungsoptik (Aufnahmeoptik) mit einer ersten Linsengruppe LG1, einem Verschluss S, einer einstellbare Blende A, einer zweiten Linsengruppe LG2, einer dritten Linsengruppe LG3, einem Tiefpassfilter (optisches Filter) LF und einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (im Folgenden als Bildsensor bezeichnet) 60 in dieser Reihenfolge von Objektseite her gesehen. Eine optische Abbildungsachse (fotografische optische Achse, im Folgenden einfach als optische Achse bezeichnet) Z1 der Abbildungsoptik fällt im Wesentlichen mit der gemeinsamen Mittelachse von äußeren Tuben 12, 13 und 18 zusammen, die das äußere Erscheinungsbild des Varioobjektivs 71 bestimmen. Die erste Linsengruppe LG1 und die zweite Linsengruppe LG2 werden längs der optischen Achse Z1 in vorbestimmter Weise bewegt, um eine Zoomoperation, d. h. einer Brennweitenänderung, vorzunehmen. Die dritte Linsengruppe LG3 wird längs der optischen Achse Z1 angetrieben, um eine Fokussierung vorzunehmen. Im Folgenden ist mit „in Richtung der optischen Achse" eine mit der optischen Achse Z1 zusammenfallende Richtung oder eine hierzu parallele Richtung gemeint, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
  • Das Varioobjektiv 71 umfasst einen ortsfesten Tubus 22 und hinter dem ortsfesten Tubus 22 einen Sensorhalter 21, der an der Rückseite des ortsfesten Tubus 22 befestigt ist. Der Bildsensor 60 ist an dem Sensorhalter 21 montiert und so an diesem gehalten. Das Tiefpassfilter LF ist derart an dem Sensorhalter 21 gehalten, dass es über einen Filterhalter 62 und ein ringförmiges Dichtelement 61 vor dem Bildsensor 60 angeordnet ist. Der Filterhalter 62 ist an der Vorderseite des Sensorhalters 21 befestigt.
  • In dem ortsfesten Tubus 22 des Varioobjektivs 71 befindet sich eine AF-Linsenfassung (Linsenfassung zum Lager und Halten der dritten Linsengruppe LG3) 51, die in Richtung der optischen Achse geradegeführt, d. h. so geführt ist, dass sie sich nicht um die optische Achse Z1 dreht. Die AF-Linsenfassung 51 umfasst einen Halteabschnitt 51a, der die dritte Linsengruppe LG3 hält, sowie ein Paar Armanschnitte 51b und 51c, die in dem Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen radial von dem Halteteil 51a abstehen. Das Varioobjektiv 71 hat zwischen dem ortfesten Tubus 22 und dem Sensorhalter 22 eine AF-Führungsachse 52 (vgl. 5), deren vorderes Ende an dem ortsfesten Tubus 22 und deren hinteres Ende an dem Sensorhalter 21 so gelagert ist, dass die AF-Führungsachse 52 parallel zur optischen Achse Z1 liegt. Der Armabschnitt 51b der AF-Linsenfassung 51 hat an seinem radial äußeren Ende ein Führungsloch 51d, in dem die AF-Führungsachse 52 gleitend gelagert ist. Der Armabschnitt 51c der AF-Linsenfassung 51 hat an seinem radial äußeren Ende einen Führungsendabschnitt 51e, der sich im gleitenden Eingriff mit einer Geradführungsnut 22a befindet, die an einer Innenumfangsfläche des ortsfesten Tubus 22 parallel zur optischen Achse Z1 ausgebildet ist. Ein Teil der Geradführungsnut 22a ist in den 2 und 3 gezeigt. Der Varioobjektiv 71 hat einen AF-Motor 160 (vgl. 5) mit einer drehbaren Antriebswelle, die mit einem Gewinde versehen ist und als Vorschubspindel dient. Die dreh bare Antriebswelle ist durch ein Schraubloch geschraubt, das an einer AF-Mutter 54 ausgebildet ist (vgl. 5). Die AF-Mutter 54 schlägt von vorn gegen einen Teil des Armabschnittes 51b in der Nähe des Führungslochs 51d an, während sie an einer Drehung relativ zu der AF-Linsenfassung 51 gehindert ist. Die AF-Linsenfassung 51 wird durch eine Vorspannfeder 55 nach vorn vorgespannt und dadurch gegen die AF-Mutter 54 gedrückt. Die Grenze für die Vorwärtsbewegung der AF-Linsenfassung 51 in Richtung der optischen Achse ist dadurch festgelegt, dass die AF-Linsenfassung 51 und die AF-Mutter 54 in Anlage miteinander kommen. Bei dieser Konstruktion wird, wenn die AF-Mutter 54 in Richtung der optischen Achse nach hinten bewegt wird, die AF-Linsenfassung 51 durch die AF-Mutter 54 nach hinten gedrückt und so entgegen der Vorspannkraft der Vorspannfeder 55 nach hinten bewegt. Wird umgekehrt die AF-Mutter 54 in Richtung der optischen Achse vorwärts bewegt, so folgt die AF-Linsenfassung 51 der Vorwärtsbewegung der AF-Mutter 54 und bewegt sich so durch die Vorspannkraft der Vorspannfeder 55 nach vorn. Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird durch Vorwärts- bzw. Rückwärtsdrehen der Antriebswelle des AF-Motors 160 die AF-Linsenfassung 51 in Richtung der optischen Achse vorwärts bzw. rückwärts bewegt.
  • Das Varioobjektiv 71 hat einen Zoommotor 150 und ein Untersetzungsgetriebe 74, die an dem ortsfesten Tubus 22 montiert und so an diesem gehalten sind. Das Untersetzungsgetriebe 74 enthält einen Untersetzungsgetriebezug, der dazu dient, das Drehen des Zoommotors 150 auf ein Zoomzahnrad 28 zu übertragen (vgl. 5). Das Zoomzahnrad 28 befindet sich innerhalb des ortsfesten Tubus 22 und sitzt drehbar auf einer Radwelle, die parallel zur optischen Achse Z1 liegt.
  • Wie in 5 gezeigt, hat der ortsfeste Tubus 22 an seiner Innenumfangsfläche einen Satz aus drei Geradführungsnuten 22b, einen Satz aus drei Schrägnuten 22c und einen Satz aus drei Drehführungsnuten 22d. Die Geradführungsnuten 22b erstrecken sich parallel zur optischen Achse Z1. Die Schrägnuten 22c sind gegenüber der optischen Achse Z1 geneigt. Die Drehführungsnuten 22d sind in der Nähe des vorderen Endes des ortsfesten Tubus 22 an dessen Innenumfangsfläche so ausgebildet, dass sie längs des Umfangs des Tubus 22 verlaufen und in Verbindung mit den vorderen Enden der einzelnen Schrägnuten 22c stehen. Die drei Geradführungsnuten 22b, die drei Schrägnuten 22c und die drei Drehführungsnuten 22d sind in Umfangsrichtung jeweils in etwa gleichen Winkelabständen angeordnet.
  • Unmittelbar innerhalb des ortsfesten Tubus 22 des Varioobjektivs 71 befindet sich ein erster Ausfahrtubus (bewegbarer Tubus) 18, der aus dem ortsfesten Tubus 22 ausfährt und in diesen einfährt. Der erste Ausfahrtubus 18 hat an seiner Außenumfangsfläche einen Satz aus drei Drehführungsvorsprüngen 18a und eine äußere Ringzahnung 18b. Die drei Drehführungsvorsprünge 18a sind sowohl mit den drei Schrägnuten 22c und den drei Drehführungsnuten 22d in Eingriff dehnbar. Die äußere Ringzahnung 18b ist in Eingriff mit dem Zoomzahnrad 28. Während der Zeit, in der die drei Drehführungsvorsprünge 18a in Eingriff mit den drei Schrägnuten 22c bleiben, fährt der erste Ausfahrtubus 18 in Richtung der optischen Achse aus und ein, während er sich dreht und dabei durch die drei Schrägnuten 22c geführt wird. Treten die drei Drehführungsvorsprünge 18a in die drei Drehführungsnuten 22d ein, so dreht sich der erste Ausfahrtubus 18 nur noch um die optische Achse Z1 in einer axial festen Position (d. h. er bewegt sich nicht längs der optischen Achse relativ zu dem ortsfesten Tubus 22), während er durch die drei Drehführungsnuten 22d geführt wird.
  • Der erste Ausfahrtubus 18 hat an seiner Innenumfangsfläche eine um die optische Achse Z1 verlaufende Ringnut 18c sowie einen Satz aus drei Drehübertragungsnuten 18d, die sich parallel zur optischen Achse Z1 erstrecken. Das Varioobjektiv 71 hat einen ersten Geradführungsring 14, der innerhalb des ersten Ausfahrtubus 18 angeordnet und an diesem gelagert ist. Der erste Geradführungsring 14 hat an seiner Außenumfangsfläche einen Satz aus drei Geradführungsvorsprüngen 14a und mehrere Relativdrehungsführungsvorsprünge 14b. Die drei Geradführungsvorsprünge 14a stehen radial nach außen ab. Die Relativdrehungsführungsvorsprünge 14b stehen an dem ersten Geradführungsring 14 an verschiedenen Umfangspositionen radial nach außen ab. Der erste Geradführungsring 14 ist in Richtung der optischen Achse relativ zu dem ortsfesten Tubus 22 geradegeführt, indem die drei Geradführungsvorsprünge 14a und die drei Geradführungsnuten 22b ineinander greifen. Der erste Ausfahrtubus 18 wird an dem ersten Geradführungsring 14 gekoppelt, indem die Ringnut 18c in Eingriff mit den Relativdrehungsführungsvorsprüngen 14b gebracht wird. Der erste Ausfahrtubus 18 und der erste Geradführungsring 14 bewegen sich gemeinsam in Richtung der optischen Achse.
  • Der erste Geradführungsring 14 hat einen Satz Durchgangsschlitze 14c, welche die Innenumfangsfläche und die Außenumfangsfläche des ersten Geradführungsrings 14 durchsetzen. Wie in 5 gezeigt, weist jeder Durchgangsschlitz 14c einen vorderen umlaufenden Schlitzabschnitt 14c-1 und einen schrägen Führungsschlitzabschnitt 14c-2 auf, der gegenüber der optischen Achse Z1 geneigt ist. Es sind drei Durchgangsschlitze 14c vorgesehen, die in verschiedenen Umfangspositionen angeordnet sind.
  • Das Varioobjektiv 71 hat einen Nocken- oder Kurvenring 11, der innerhalb des ersten Geradführungsrings 14 angeordnet und an diesem drehbar gelagert ist. An der Außenumfangsfläche des Nockenrings 11 ist ein Satz aus drei Nockenring-Führungsvorsprüngen 11a befestigt. Die Nockenring-Führungsvorsprünge 11a sind an der Außenumfangsfläche des Nockenrings 11 in verschiedenen Umfangspositionen angeordnet und befinden sich in Eingriff mit den drei Durchgangsschlitzen 14c. Die Führungsvorsprünge 11a des Nockenrings 11 weisen jeweils einen Drehübertragungsvorsprung 11b auf. Die Drehübertragungsvorsprunge 11b stehen radial nach außen ab und greifen in die drei Drehübertragungsnuten 18d des ersten Ausfahrtubus 18. Die drei Drehübertragungsvorsprunge 11b sind relativ zu den drei Drehübertragungsnuten 18d in Richtung der optischen Achse verschiebbar und daran gehindert, sich in Umfangsrichtung relativ zu den drei Drehübertragungsnuten 18d zu bewegen, so dass sich der Nockenring 11 mit dem ersten Ausfahrtubus 18 bewegt.
  • Aus der oben beschriebenen Konstruktion des Varioobjektivs 71 wird deutlich, wie die bewegbaren Elemente des Varioobjektivs 71 aus dem stationären Tubus 22 zu dem Nockenring 11 bewegt werden. Indem der Zoommotor 150 das Zoomzahnrad 28 in Tubusausfahrrichtung dreht, wird der erste Ausfahrring 18 vorwärts bewegt, während er sich durch das Ineinandergreifen der drei Schrägnuten 22c und der drei Drehführungsvorsprünge 18a dreht. Durch diese Drehung des ersten Ausfahrtubus 18 wird der erste Geradführungsring 14 mit dem ersten Ausfahrtubus 18 vorwärts bewegt, da der erste Ausfahrtubus 18 derart mit dem ersten Geradführungsring 14 gekoppelt ist, um eine Relativdrehung zwischen dem ersten Ausfahrtubus 18 und dem ersten Geradführungsring 14 zu ermöglichen und durch das Ineinandergreifen der Relativdrehungsführungsvorsprünge 14b und der Ringnut 18c mit dem ersten Geradführungsring 14 in Rich tung der optischen Achse bewegt werden zu können. Die Drehung des ersten Ausfahrtubus 18 wird über die drei Drehübertragungsnuten 18d und die drei Drehübertragungsvorsprunge 11b auf den Nockenring 11 übertragen. Dadurch wird der Nockenring 11 vorwärts bewegt, während er sich relativ zu dem ersten Geradführungsring 14 dreht, wobei die drei Nockenring-Führungsvorsprünge 11a durch die Führungsschlitzabschnitte 14c-2 der drei Durchgangsschlitze 14c geführt werden. Da sich der erste Geradführungsring 14 selbst auch in oben beschriebener Weise mit dem ersten Ausfahrtubus 18 vorwärts bewegt, bewegt sich schließlich der Nockenring 11 um eine Bewegungsstrecke, die der Summe aus der Strecke der Vorwärtsbewegung des (rotierenden) Nockenrings 11 entsprechend den Konturen der Führungsschlitzabschnitte 14c-2 der drei Durchgangsschlitze 14c und aus der Strecke der geradlinigen Vorwärtsbewegung des ersten Geradführungsrings 14 entspricht, in Richtung der optischen Achse vorwärts.
  • Die oben beschriebene Ausfahroperation des Nockenrings 11 erfolgt nur, während der jeweilige Drehführungsvorsprung 18a und die zugehörige Schrägnut 22c miteinander in Eingriff sind. Wird der erste Ausfahrtubus 18 um eine vorbestimmte Bewegungsstrecke vorwärts bewegt, so lösen sich die drei Drehführungsvorsprünge 18a aus den drei Schrägnuten 22c und treten in die drei Drehführungsnuten 22d ein. Dabei hört die Einwirkung einer vorwärtsgerichteten Kraft, die den ersten Ausfahrtubus 18 vorwärts bewegt, auf den ersten Ausfahrtubus 18 auf, so dass der erste Ausfahrtubus 18 durch das Ineinandergreifen der drei Drehführungsvorsprünge 18a und der drei Drehführungsnuten 22d nurmehr in einer axialen festen Position rotiert, ohne in Richtung der optischen Achse bewegt zu werden. Im Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die drei Drehführungsvorsprünge 18a aus den drei Schrägnuten 22c in die drei Dreh führungsnuten 22d gleiten, treten die drei Nockenring-Führungsvorsprünge 1la in die umlaufenden Schlitzabschnitte 14c-1 der drei Durchgangsschlitze 14c ein. Dabei hört die Einwirkung einer Kraft, die den Nockenring 11 vorwärts bewegt, auf den Nockenring 11 auf. In Folge dessen rotiert der Nockenring 11 nurmehr in einer bezogen auf die optische Achse axial festen Position entsprechend der Drehung des ersten Ausfahrtubus 18.
  • Der erste Geradführungsring 14 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere Geradführungsnuten 14d, die in verschiedenen Umfangspositionen so ausgebildet sind, dass sie sich parallel zur optischen Achse Z1 erstrecken. Das Varioobjektiv 71 hat innerhalb des ersten Geradführungsrings 14 einen zweiten Geradführungsring 10. Der zweite Geradführungsring 10 weist an seinem äußeren Rand mehrere entsprechende Geradführungsvorsprünge 10a auf, die radial nach außen abstehen und sich in gleitendem Eingriff mit den Geradführungsnuten 14d befinden. Das Varioobjektiv 71 hat unmittelbar innerhalb des ersten Ausfahrtubus 18 einen zweiten Ausfahrtubus (bewegbarer Tubus) 13, der aus dem ersten Ausfahrtubus 18 ausfährt und einfährt. Der zweite Ausfahrtubus 13 hat an seiner Außenumfangsfläche in der Nähe seines hinteren Endes mehrere radiale Vorsprünge 13a, die radial nach außen abstehen und sich im gleitenden Eingriff mit dem Geradführungsnuten 14d befinden. Der zweite Ausfahrtubus 13 und der zweite Geradführungsring 10 sind jeweils über den ersten Geradführungsring 14 in Richtung der optischen Achse geradegeführt.
  • Innerhalb des Nockenrings 11 des Varioobjektivs 71 befindet sich ein der zweiten Linsengruppe LG2 zugeordneter Antriebsrahmen 8, der die zweite Linsengruppe LG2 indirekt lagert und hält. Unmittelbar innerhalb des zweiten Ausfahrtubus 13 des Varioobjektivs 71 befindet sich ein dritter Ausfahrtubus (bewegbarer Tubus) 12, der aus dem zweiten Ausfahrtubus 13 ausfährt und in diesen einfährt. Der zweite Ausfahrtubus 13 dient als Geradführungselement zur Geradführung des dritten Ausfahrtubus 12, der die ersten Linsengruppe LG1 hält.
  • Die Haltekonstruktion für die zweite Linsengruppe LG2 wird im Folgenden beschrieben. Der zweite Geradführungsring 10 umfasst einen ringförmigen Flanschteil 10b und einen vorderen ringförmigen Flanschteil 10c. Die Geradführungsvorsprünge 10a stehen vom äußeren Rand des ringförmigen Flanschteils 10b radial nach außen ab. Der ringförmige Flanschteil 10c ist vor den ringförmigen Flanschteil 10b angeordnet und hat einen kleineren Durchmesser als der ringförmige Flanschteil 10b. Der vordere ringförmige Flanschteil 10c befindet sich in gleitendem Eingriff mit einer Ringnut 11c, die an der Innenumfangsfläche des Nockenrings 11 nahe dessen hinterem Ende angeordnet ist. Durch diese Konstruktion ist der zweite Geradführungsring 10 so an den Nockenring 11 gekoppelt, dass er relativ zu diesem drehbar ist, und daran gehindert, sich in Richtung der optischen Achse relativ zu dem Nockenring 11 zu bewegen. Der zweite Geradführungsring 10 hat einen ersten Geradführungskeil 10d und einen zweiten Geradführungskeil 10e, die beide von dem vorderen ringförmigen Flanschteil 10c nach vorne abstehen. Der erste Geradführungskeil 10d und der zweite Geradführungskeil 10e stehen so nach vorne ab, dass sie innerhalb des Nockenrings 11 angeordnet sind. Die in Umfangsrichtung des Geradführungsrings 10 voneinander abgewandten Flanken des ersten Geradführungskeils 10d bilden ein Paar Geradführungsflächen G1, die parallel zur optischen Achse Z1 liegen. Entsprechend bilden die in Umfangsrichtung des zweiten Geradführungsrings 10 voneinander abgewandten Flanken des zweiten Geradführungskeils 10e ein Paar Geradführungsflächen G2, die ebenfalls parallel zur optischen Achse Z1 liegen.
  • Der Antriebsrahmen 8, der innerhalb des Nockenrings 11 angeordnet und an diesem gelagert ist, hat eine erste Geradführungsnut 8a, in die der erste Geradführungskeil 10d greift, und eine zweite Geradführungsnut 8b, in die der zweite Geradführungskeil 10e greift. Die erste Geradführungsnut 8a und die zweite Geradführungsnut 8b sind jeweils an der Außenumfangsfläche des Antriebsrahmens 8 in Form einer Nut ausgebildet, die teilweise mit einem Boden versehen ist. Der Antriebsrahmen 8 hat ein radiales Durchgangsloch, das in Richtung der Breite der ersten Geradführungsnut 8a mittig angeordnet ist und durch das eine flexible Leiterplatte 77 zur Belichtungssteuerung geht. Ferner weist der Antriebsrahmen 8 einen durchgehenden Ausschnitt 8g auf, der in Richtung der Breite der zweiten Geradführungsnut 8b mittig angeordnet ist und die Bodenwand der zweiten Geradführungsnut 8b in radialer Richtung des Antriebsrahmens 8 durchsetzt. Auf den in Umfangsrichtung entgegengesetzten Seiten der ersten Geradführungsnut 8a des Antriebsrahmens 8 sind zwei Geradführungsflächen G3 ausgebildet, die sich in Gleitkontakt mit den Geradführungsflächen G1 des ersten Geradführungskeils 10d befinden. Entsprechend sind auf den in Umfangsrichtung entgegengesetzten Seiten der zweiten Geradführungsnut 8b des Antriebsrahmens 8 zwei Geradführungsflächen G4 ausgebildet, die sich in Gleitkontakt mit den Geradführungsflächen G2 des zweiten Geradführungskeils 10e befinden. Indem die beiden Geradführungsflächen G3 und die beiden Geradführungsflächen G1 sowie die beiden Geradführungsflächen G4 und die beiden Geradführungsflächen G2 aneinander liegen, wird der Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse geradegeführt.
  • Der Nockenring 11 hat an seiner Innenumfangsfläche mehrere Nocken- oder Kurvennuten 11d, in die entsprechende Kurveneingriffsglieder 8c greifen, die an der Außenumfangsfläche des Antriebsrahmens 8 ausgebildet sind. Die Kurvennuten 11d und Kurveneingriffsglieder 8c dienen der Relativbewegung der zweiten Linsengruppe LG2 in Richtung der optischen Achse. Da der Antriebsrahmen 8 über den zweiten Geradführungsring 10 in Richtung der optischen Achse geradegeführt ist, wird durch Drehen des Nockenrings 11 der Antriebsrahmen 8 in vorbestimmter Weise entsprechend den Konturen der Kurvennuten 11d in Richtung der optischen Achse bewegt.
  • Der Antriebsrahmen 8 weist einen Ringflansch 8d mit einer mittigen Durchgangsöffnung auf, durch die die optische Achse Z1 geht. Eine der zweiten Linsengruppe LG2 zugeordneten Schwenkachse 33 ist an dem Antriebsrahmen 8 befestigt und erstreckt sich parallel zur optischen Achse Z1. Das vordere Ende der Schwenkachse 33 ist an einem Lagerabschnitt 8e gelagert, der an dem Ringflansch 8d ausgebildet ist (vgl. 4 und 6). Das hintere Ende der Schwenkachse 33 ist an einem Lagerelement 36 gelagert. Das Lagerelement 36 ist über eine Befestigungsschraube 37 an einer Montagefläche 8f (vgl. 8 und 9) befestigt, die an der Rückseite des Ringflansches 8d ausgebildet ist. Innerhalb des Antriebsrahmens 8 des Varioobjektivs 71 ist eine Linsenfassung 6 vorgesehen, welche die zweite Linsengruppe LG2 lagert und hält und die im Folgenden als zweite Linsenfassung bezeichnet wird. Die zweite Linsenfassung 6 ist an der Schwenkachse 33 schwenkbar gelagert. Die zweite Linsenfassung 6 umfasst einen zylindrischen Linsenhalter 6a, einen Schwenkarm 6b und einen drehbar gelagerten zylindrischen Abschnitt 6c. Der Linsenhalter 6a hält die zweite Linsengruppe LG2. Der Schwenkarm 6b erstreckt sich in radialer Richtung des Linsenhalters 6a. Der drehbar gelagerte, zylindrische Abschnitt 6c ist an dem freien (entgegengesetzten) Ende des Schwenkarms 6b ausgebildet. Der drehbar gelagerte Abschnitt 6c weist ein Durchgangs loch 6d auf, das sich in einer Richtung parallel zur optischen Achse Z2 der Linsengruppe LG2 erstreckt. Die Schwenkachse 33 ist so in das Durchgangsloch 6d eingesetzt, dass sie relativ zu diesem drehbar ist. Die Schwenkachse 33 ist exzentrisch zur optischen Achse Z1 angeordnet und erstreckt sich parallel zur optischen Achse Z1. Die zweite Linsenfassung 6 ist um die Schwenkachse 33 zwischen einer axialen Position (Aufnahmeposition), die in den 2, 3, 12 und 13 gezeigt ist und in der die optische Achse Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 mit der optischen Achse Z1 zusammenfällt, und einer außeraxialen, versetzten Position schwenkbar, die in den 1, 10, 11 und 20 bis 22 gezeigt ist und in der die optische Achse Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 exzentrisch zur optischen Achse Z1 angeordnet ist, d. h. aus der optischen Achse Z1 zurückgezogen ist. Eine Torsionsschraubenfeder (Rückstellfeder) 39 spannt die zweite Linsenfassung 6 in einer Drehrichtung auf die axiale Position hin vor. Die zweite Linsengruppe 6 hat einen Anlagevorsprung 6e, während der Antriebsrahmen 8 einen Drehanschlagstift 35 aufweist (vgl. 9, 11 und 13). Die axiale Position der zweiten Linsenfassung 6 ist durch die Anlage des Anlagevorsprungs 6e der Linsenfassung 6 an den Drehanschlagstift 35 festgelegt. Ein Druckschraubenfeder (axial wirkende Druckfeder) 38 spannt die zweite Linsenfassung 6 in Vorwärtsrichtung vor (in eine Richtung, in der die zweite Linsenfassung 6 in Kontakt mit dem Ringflansch 8d des Antriebsrahmens 8 kommt), um ein Spiel der zweiten Linsenfassung 6 relativ zu dem Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse zu beseitigen.
  • Die zweite Linsenfassung 6 bewegt sich einstückig mit dem Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse. Der Sensorhalter 21 hat an seiner Vorderseite eine Positionierungskurvenstange 21a, die von dem Sensorhalter 21 nach vorne absteht, um mit der zweiten Linsenfassung 6 in An lage zu kommen. Wird der Antriebsrahmen 8 in Einfahrrichtung nach hinten bewegt, wodurch er den Sensorhalter 21 in einen Zustand, in dem die zweite Linsenfassung 6 in der axialen Position gehalten wird, angenähert wird, so kommt eine Kurvenfläche, die an einer vorderen Stirnfläche der Positionierungskurvenstange 21a ausgebildet ist, in Kontakt mit der zweiten Linsenfassung 6, wodurch die zweite Linsenfassung 6 entgegen der von der Torsionsschraubenfeder 39 ausgeübten Vorspannkraft in die oben genannte außeraxiale, versetzte Position gedreht wird.
  • In dem Antriebsrahmen 8 des Varioobjektiv 71 ist eine Verschlusseinheit 76 vorgesehen, die den Verschluss S (der eine Aufnahmeapertur 76a öffnet und schließt) und die einstellbare Blende A enthält. Die Verschlusseinheit 76 ist an der Vorderseite des Ringflansches 8d des Antriebsrahmens 8 befestigt. Der Abstand zwischen dem Verschluss S und der zweiten Linsengruppe LG2 in Richtung der optischen Achse ist fest. Der Abstand zwischen der einstellbaren Blende A und der zweiten Linsengruppe LG2 in Richtung der optischen Achse ist ebenfalls fest. Die Verschlusseinheit 76 enthält einen Verschlussaktor und einen Blendenaktor (beide nicht gezeigt) zum Antreiben des Verschlusses S bzw. der einstellbaren Blende A. Die flexible Leiterplatte 77 geht von der Verschlusseinheit 76 aus und stellt die elektrische Verbindung zwischen einer Steuerschaltung der Kamera (nicht gezeigt), an der das Varioobjektiv 71 montiert ist, und jeden dieser beiden Aktoren her.
  • Im Folgenden wird die Haltekonstruktion für die erste Linsengruppe LG1 beschrieben. Der zweite Ausfahrtubus 13, der über den ersten Geradführungsring 14 in Richtung der optischen Achse geradegeführt ist, hat an seiner Innenumfangsfläche drei Geradführungsnuten 13b, die in verschiedenen Umfangspositionen so ausgebildet sind, dass sie in Richtung der optischen Achse verlaufen. Der dritte Ausfahrtubus 12 hat an seiner Außenumfangsfläche am hinteren Tubusende drei Eingriffsvorsprünge 12a, die sich im gleitenden Eingriff mit den drei Geradführungsnuten 13b befinden. Der dritte Ausfahrtubus 12 ist über den ersten Geradführungsring 14 und den zweiten Ausfahrtubus 13 in Richtung der optischen Achse geradegeführt. Der zweite Ausfahrtubus 13 hat an seiner Innenumfangsfläche in der Nähe seines hinteren Endes einen unterbrochenen Innenflansch 13c, der sich längs des Umfangs des zweiten Ausfahrtubus 13 erstreckt. Der Nockenring 11 hat an seiner Außenumfangsfläche eine unterbrochene Ringnut 11e, mit der sich der unterbrochene Innenflansch 13c in gleitendem Eingriff befindet, so dass der Nockenring 11 relativ zu dem zweiten Ausfahrtubus 13 drehbar ist und sich der zweite Ausfahrtubus 13 in Richtung der optischen Achse nicht relativ zu dem Nockenring 11 bewegt. Der dritte Ausfahrtubus 12 hat an seiner Innenumfangsfläche drei Kurveneingriffsglieder 31, die radial nach innen abstehen. Der Nockenring 11 hat an seiner Außenumfangsfläche drei äußere Kurvennuten 11f (Kurvennuten zum Bewegen der ersten Linsengruppe LG1), mit denen sich die drei Kurveneingriffsglieder 31 im gleitenden Eingriff befinden. Eine Linsenfassung 1 (vgl. 1 bis 3), welche die erste Linsengruppe LG1 hält, ist innerhalb des dritten Ausfahrtubus 12 angeordnet. Die Linsenfassung 1 wird im Folgenden als erste Linsenfassung bezeichnet.
  • Das Ausfahren und Einfahren des Varioobjektivs 71 wird im Folgenden beschrieben.
  • Da die Phase, in der der Nockenring 11 aus der in 1 gezeigten eingefahrenen Stellung in die in 2 gezeigte Stellung ausgefahren wird, in der der Nockenring 11 in der bezogen auf die optische Achse Z1 axial festen Position rotiert, schon oben beschrieben worden ist, wird diese Phase im Folgenden nur kurz erläutert. Wird das Zoomzahnrad 28 ausgehend von dem in 1 gezeigten eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71 über den Zoommotor 150 in Tubusausfahrrichtung gedreht, so wird der erste Ausfahrtubus 18 rotierend vorwärts bewegt. Dabei bewegt sich der Nockenring 11, der in Folge der Drehung der ersten Ausfahrtubus 18 rotiert, in Richtung der optischen Achse um eine Bewegungsstrecke vorwärts, die der Summe aus der Strecke der Vorwärtsbewegung des ersten Geradführungsrings und der Strecke der Vorwärtsbewegung des Nockenrings 11 in Folge der zwischen dem Nockenring 11 und dem ersten Geradführungsring 14 vorhandenen Führungskonstruktion entspricht (d. h. in Folge des Eingriffs der drei Nockenring-Führungsvorsprünge 11a in die Führungsschlitzabschnitte 14c–2 der drei Durchgangsschlitze 14c). Sind der erste Ausfahrtubus 18 und der Nockenring 11 einmal in jeweilige vorbestimmte Positionen bewegt, so werden die Funktionen der Dreh/Ausfahrstrukturen des ersten Ausfahrtubus 18 und des Nockenrings 11 außer Kraft gesetzt, so dass sowohl der erste Ausfahrtubus 18 als auch der Nockenring 11 um die optische Achse Z1 rotieren, ohne sich in Richtung der optischen Achse zu bewegen.
  • Durch das Drehen des Nockenrings 11 wird der Antriebsrahmen 8, der innerhalb des Nockenrings 11 angeordnet ist, in Richtung der optischen Achse durch das Ineinandergreifen der Kurveneingriffsglieder 8c des Antriebsrahmens 8 und der Kurvennuten 11d in vorbestimmter Weise relativ zu dem Nockenring 11 bewegt. In dem in 1 gezeigten Zustand, in dem das Varioobjektiv 71 eingefahren ist, wird die zweite Linsenfassung 6, die innerhalb des Antriebsrahmens 8 angeordnet ist, durch die Positionierungskurvenstange 21a in der außeraxialen, versetzten Position gehalten, in der die optische Achse Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 exzentrisch unterhalb der optischen Achse Z1 angeordnet ist. Während der An triebsrahmen 8 aus der eingefahrenen Stellung in die in dem Zoombereich liegende Weitwinkel-Grenzeinstellung bewegt wird, löst sich die zweite Linsenfassung 6 von der Positionierungskurvenstange 21a und wird durch die von der Torsionsschraubenfeder 39 ausgeübte Federkraft um die Schwenkachse 33 aus der außeraxialen, versetzten Position in die Aufnahmeposition geschwenkt, in der die optische Achse Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 mit der optischen Achse Z1 zusammenfällt. Anschließend wird die zweite Linsenfassung 6 solange in der Aufnahmeposition gehalten, bis das Varioobjektiv 71 in die eingefahrene Stellung bewegt wird.
  • Durch das Drehen des Nockenrings 11 wird ferner der dritte Ausfahrtubus 12, der den Nockenring 11 umgibt und über den zweiten Ausfahrtubus 13 in Richtung der optischen Achse geradegeführt ist, durch das Ineinandergreifen der drei Kurveneingriffsglieder 31 und der drei äußeren Kurvennuten 11f in vorbestimmter Weise längs der optischen Achse relativ zu dem Nockenring 11 bewegt.
  • Wird die erste Linsengruppe LG1 aus der eingefahrenen Stellung vorwärts bewegt, so ist ihre axiale Position relativ zur Abbildungsfläche (Lichtempfangsfläche des Bildsensors 60) bestimmt durch die Summe aus der Strecke der Vorwärtsbewegung des Nockenrings 11 relativ zu dem ortsfesten Tubus 22 und aus der Bewegungsstrecke des dritten Ausfahrtubus 12 relativ zu dem Nockenring 11. Wird die zweite Linsengruppe LG2 aus der eingefahrenen Stellung vorwärts bewegt, so ist ihre axiale Position relativ zur Abbildungsfläche bestimmt durch die Summe aus der Strecke der Vorwärtsbewegung des Nockenrings 11 relativ zu dem ortsfesten Tubus 22 und aus der Bewegungsstrecke des Antriebsrahmens 8 relativ zu dem Nockenring 11. Die Zoomoperation, d. h. die Brennweitenänderung erfolgt durch Bewegen der ersten und der zweiten Linsengruppe LG1 und LG2 längs der optischen Achse Z1 unter Änderung des zwischen diesen Linsengruppen vorhandenen Luftabstandes. Wird das Zoomobjektiv 71 aus der in 1 gezeigten eingefahrenen Stellung ausgefahren, so kommt es zunächst in den in 2 gezeigten Zustand, in dem es sich in der Weitwinkel-Grenzeinstellung befindet. Indem der Zoommotor 150 weiter in Tubusausfahrrichtung dreht, kommt das Varioobjektiv 71 anschließend in den in 3 gezeigten Zustand, in dem es sich in der Tele-Grenzeinstellung befindet. Wie aus den 2 und 3 hervorgeht, ist der Raum zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe LG1, LG2 in der Weitwinkel-Grenzeinstellung des Varioobjektivs 71 größer als in der Tele-Grenzeinstellung. Befindet sich das Varioobjektiv 71 in der Tele-Grenzeinstellung, so sind die erste und die zweite Linsengruppe LG1 und LG2 auf einen Abstand einander angenähert worden, der kleiner als in der Weitwinkel-Grenzeinstellung ist. Diese Variation des Luftabstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe LG1, LG2 zur Brennweitenänderung wird durch die Konturen der Kurvennuten 11d und der drei äußeren Kurvennuten 11f erreicht. In dem Zoombereich, d. h. dem Bereich, der zur Brennweitenänderung zur Verfügung steht, zwischen der Weitwinkel-Grenzeinstellung und der Tele-Grenzeinstellung drehen sich der Nockenring 11 und der erste Ausfahrtubus 18 in ihren jeweiligen axial festen Positionen, ohne sich in Richtung der optischen Achse zu bewegen.
  • Sind die erste bis dritte Linsengruppe LG1, LG2 und LG3 in dem Zoombereich angeordnet, so erfolgt eine Fokussierung, indem die dritte Linsengruppe LG3 (AF-Linsenfassung 51) durch das Drehen des AF-Motors 160 entsprechend dem Objektabstand längs der optischen Achse Z1 bewegt wird.
  • Indem der Zoommotor 51 in Tubuseinfahrrichtung angetrieben wird, arbeitet das Varioobjektiv 71 umgekehrt zu der oben beschriebenen Ausfahroperation, so dass es vollständig in die in 1 gezeigte eingefahrene Stellung einfährt. Während dieser Einfahrbewegung des Varioobjektivs 71 dreht sich die zweite Linsenfassung 6 in Folge der Wirkung der Positionierungskurvenstange 21a um die Schwenkachse 33 in die außeraxiale, versetzte Position, während sie sich mit dem Antriebsrahmen 8 rückwärts bewegt. Wird das Varioobjektiv 71 in die eingefahrene Stellung bewegt, so wird die Linsengruppe LG2 in einen Raum zurückgezogen, der radial außerhalb des Raums liegt, in dem die dritte Linsengruppe LG3, das Tiefpassfilter LF und der Bildsensor 60 untergebracht sind, wie in 1 gezeigt ist. Die zweite Linsengruppe LG2 wird also radial in einen axialen Bereich zurückgezogen, der in Richtung der optischen Achse im Wesentlichen identisch mit einem axialen Bereich ist, in dem die dritte Linsengruppe LG3, das Tiefpassfilter LF und der CCD-Bildsensor 60 angeordnet sind. Die Konstruktion des Varioobjektivs 71, die das Zurückziehen bzw. Versetzten der zweiten Linsengruppe LG2 in beschriebener Weise ermöglicht, führt zu einer Verkürzung des vollständig eingefahrenen Varioobjektivs 71. Dadurch kann die Dicke der Kamera, an der das Varioobjektiv 71 montiert ist, verringert werden.
  • In dem oben beschriebenen Varioobjektiv 71 ist der Antriebsrahmen 8 durch den ersten Geradführungskeil 10d und den zweiten Geradführungskeil 10e des zweiten Geradführungsrings 10 in Richtung der optischen Achse geradegeführt. Wie in den 4, 6, 7 und 14 gezeigt, hat der zweite Geradführungskeil 10e die Form eines Teilzylinders, der in Umfangsrichtung des zweiten Geradführungsrings 10 breiter als der erste Geradführungskeil 10d ist. Der zweite Geradführungskeil 10e hat in seinem mittleren Teil eine Aussparung 10e-1, die den zweiten Geradführungskeil 10e radial durchsetzt. Der zweite Geradführungskeil 10e hat zwei stangenartige Führungsabschnitte 10e-3, an denen die beiden Geradführungsflächen G2 ausgebildet sind und die sich bezogen auf die Umfangsrichtung des zweiten Geradführungsrings 10 beiderseits der Aussparung 10e-1 befinden. Unmittelbar vor den beiden Führungsabschnitten 10e-3 hat der zweite Geradführungskeil 10e einen Brückenabschnitt 10e-2, der sich in Umfangsrichtung des zweiten Geradführungsrings 10 erstreckt und die vorderen Enden der beiden Führungsabschnitte 10e-3 miteinander verbindet. Wie aus den 9, 11 und 13 hervorgeht, hat der zweite Geradführungskeil die Form eines Kreisbogens, der um die optische Achse Z1 zentriert ist, wenn man von vorn auf den zweiten Geradführungskeil 10e blickt. In der abgewickelten Draufsicht nach 14 hat der zweite Geradführungskeil 10e im Wesentlichen die Form eines Rechtecks, wobei die Aussparung 10e-1 innerhalb der Randbegrenzung des zweiten Geradführungskeils 10e angeordnet ist. Die Aussparung 10e hat ebenfalls im Wesentlichen die Form eines Rechtecks.
  • Wie in den 4, 6 bis 13 und 15 gezeigt, ist in der zweiten Geradführungsnut 8b des Antriebsrahmens 8 in einer Umfangsposition, die der Umfangsposition der Aussparung 10e-1 entspricht, eine durchgehende Aussparung 8g vorgesehen. Die Größe der Aussparung 8g entspricht im Wesentlichen der Größe der Aussparung 10e-1. Da der zweite Geradführungsring 10 den Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse geradeführt, ändert sich die Relativanordnung zwischen der Aussparung 8g und der Aussparung 10e-1 in Umfangsrichtung um die optische Achse Z1 nicht. Dagegen ändert sich die Relativanordnung zwischen der Aussparung 8g und der Aussparung 10e-1 in Richtung der optischen Achse dadurch, dass sich der Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse relativ zu dem zweiten Geradführungsring 10 bewegt.
  • Wie in den 4, 6 bis 9 und 17 gezeigt, hat der Nockenring 11 an seiner Innenumfangsfläche eine Vertiefung 11g, die in ihrer Größe im Wesentlichen der Aussparung 10e-1 entspricht. Jedoch ändern sich die Relativanordnung zwischen der Vertiefung 11g und der Aussparung 10e-1 in Umfangsrichtung um die optische Achse Z1 sowie die Relativanordnung zwischen der Vertiefung 11g und der Aussparung 10e-1 in Richtung der optischen Achse entsprechend dem Ausfahr-/Einfahrzustand bzw. der Stellung des Varioobjektivs 71, da der Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse bewegt wird, indem der Nockenring 11 in oben beschriebener Weise relativ zu dem Antriebsrahmen 8 gedreht wird.
  • Befindet sich der Antriebsrahmen 8 in einer Betriebsstellung (vgl. 2, 3, 12 und 13), die einem aufnahmebereiten Zustand des Varioobjektivs 71 entspricht, so stimmen die Positionen der Aussparung 10e-1 des zweiten Geradführungsrings 10 und der Aussparung 8g des Antriebsrahmens 8 in Richtung der optischen Achse nicht exakt miteinander überein. Zudem stimmen die Umfangspositionen der Aussparung 10e-1 des zweiten Geradführungsrings 10 und der Vertiefung 11g des Nockenrings 11 um die optische Achse Z1 nicht miteinander überein. Auch die Positionen der Aussparung 10e-1 des zweiten Geradführungsrings 10 und der Vertiefung 11g des Nockenrings 11 in Richtung der optischen Achse stimmen nicht miteinander überein. Befindet sich jedoch der Antriebsrahmen 8 in der eingefahrenen Stellung (vgl. 1, 8, 9, 10 und 11), die dem eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71 entspricht, so stimmt die Position der Aussparung 8g mit der Position der Aussparung 10e-1 des zweiten Geradführungsrings 10 in Richtung der optischen Achse überein, so dass die Aussparung 8g und die Aussparung 10e-1 in radialer Richtung miteinander in Verbindung stehen und so eine einzige radiale Aussparung bil den. Befindet sich der Antriebsrahmen 8 in der eingefahrenen Stellung, so stimmen die Umfangspositionen der Vertiefung 11g des Nockenrings 11 und die durch die Aussparung 8g und die Aussparung 10e-1 gebildete radiale Aussparung miteinander überein. Auch die Positionen der Vertiefung 11g des Nockenrings 11 und dieser radialen Aussparung stimmen in Richtung der optischen Achse derart miteinander überein, dass die Vertiefung 11g radial außerhalb der Aussparung 10e-1 angeordnet ist.
  • Wie oben beschrieben, dreht sich die Linsenfassung 6 im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71 innerhalb des Antriebsrahmens 8 um die Schwenkachse 33 in die außeraxiale, versetzte Position, in der die optische Achse der zweiten Linsengruppe LG2 exzentrisch zur optischen Achse Z1 angeordnet ist. Bei dieser Drehung der Linsenfassung 6 tritt ein Teil des zylindrischen Linsenhalters 6a der Linsenfassung 6 in die oben genannte radiale Aussparung ein, die durch die Aussparung 8g und die Aussparung 10e-1 gebildet ist, und läuft durch diese durch, um in die Vertiefung 11g einzutreten, die radial außerhalb der radialen Aussparung angeordnet ist. Dadurch wird dieser Teil des zylindrischen Linsenhalters 6a in der Vertiefung 11g untergebracht, wie in den 10, 11 und 18 gezeigt ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, die zweite Linsengruppe LG2 raumsparend unterzubringen und die Durchmesser des Antriebsrahmens 8, des zweiten Geradführungsrings 10 und des Nockenrings 11 klein zu halten. So ist eine Miniaturisierung des Varioobjektivs 71 möglich.
  • Die in dem zweiten Geradführungskeil 10e ausgebildete durchgehende Aussparung 10e-1 wird also als Raum genutzt, in dem die zweite Linsengruppe LG2 (insbesondere der zylindrische Linsenhalter 6a) untergebracht wird. Die Vorteile dieser Ausgestaltung werden im Folgenden erläutert. Zunächst ist es wünschenswert, dass ein ringförmiges Geradführungsele ment, wie es der zweite Geradführungsring 10 darstellt, in verschiedenen Umfangspositionen mehrere Geradführungsabschnitte aufweist, die dafür sorgen, dass der Antriebsrahmen 8 stabil und präzise gelagert ist, wenn diese Führungselemente den Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse geradeführen. Andererseits ist es in dem Antriebsrahmen 8, der von dem zweiten Geradführungsring 10 geradegeführt wird, schwierig, einen ausreichend großen Ringraum zur Montage der Geradführungsabschnitte bereitzustellen, da die Schwenkachse 33, die Verschlusseinheit 76, etc. in kompakter Weise in dem Antriebsrahmen 8 untergebracht sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs 71 sind als Geradführungsabschnitte zwei Elemente vorgesehen, nämlich der erste Geradführungskeil 10d und der zweite Geradführungskeil 10e, die es ermöglichen, einen vergleichsweise großen Ringraum zwischen den Geradführungskeilen 10d und 10e bereitzustellen. Dieser Ringraum ist größer als in einer Ausgestaltung, bei der z. B. drei Geradführungskeile in gleichen Winkelabständen von 120 Grad in Umfangsrichtung angeordnet sind. Dadurch wird eine kompakte Anordnung der Komponenten unter effizienter Raumnutzung erzielt und zugleich die gewünschte Miniaturisierung des Antriebsrahmens 8 beibehalten. Indem ein Teil des für den zweiten Geradführungskeil 10e vorgesehenen Raums als Raum zum Zurückziehen der zweiten Linsengruppe LG2 genutzt wird, wird der in dem Antriebsrahmen 8 verbleibende Ring- bzw. Umfangsraum effizient genutzt.
  • Was den zweiten Geradführungskeil 10e betrifft, so kann der Abstand zwischen den beiden Geradführungsflächen G2 in Umfangsrichtung des Geradführungsrings 10 groß gehalten werden, so dass es möglich ist, an dem zweiten Geradführungskeil 10e zwischen den beiden Geradführungsflächen G2 die durchgehende Aussparung 10e-1 in Umfangsrichtung des zweiten Geradführungsrings 10 vorzusehen. Dies verleiht dem zweiten Geradführungskeil, der einen Abschnitt zur Geradführung des Antriebsrahmens 8 bildet, einen Führungsstabilität, die größer ist, als wenn ein schmaler Geradführungsvorsprung mit einer geringen Ausdehnung in Umfangsrichtung verwendet werden würde. Da die Vorderseite der Aussparung 10e-1 des Geradführungskeils 10e über den Brückenabschnitt 10e-2 geschlossen ist, hat der zweite Geradführungskeil 10e eine höhere Festigkeit als bei einer Ausgestaltung, in der der zweite Geradführungskeil 10e keinen Brückenabschnitt 10e-2 aufweist, sondern nur die beiden stangenartigen Führungsabschnitte 10e-3 als unabhängige Keilvorsprünge. Der zweite Geradführungskeil 10e, der den Brückenabschnitt 10e-2 aufweist, bildet in seiner Gesamtheit einen Teil einer kreisbogenförmigen Wand, die von der Vorderseite des Varioobjektivs 71 her betrachtet die optische Achse Z1 umgibt. Diese bogenförmige Struktur weist eine ausgezeichnete Festigkeit auf und kann besonders raumsparend zwischen dem Antriebsrahmen 8 und dem Nockenring 11 untergebracht werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs 71 sind die beiden Geradführungsflächen G2 des zweiten Geradführungskeils 10e in Umfangsrichtung auf entgegengesetzten Seiten ausgebildet. Die beiden Geradführungsflächen G2 können jedoch auch anders angeordnet werden. So kann beispielsweise jeder Führungsabschnitt 10e-3 des zweiten Geradführungskeils 10e auf seiner Innenumfangsfläche, die dem Antriebsrahmen 8 zugewandt ist, mit mindestens einem radialen Vorsprung oder einer radialen Nut versehen sein, während der Antriebsrahmen 8 an seiner Außenumfangsfläche mindestens eine entsprechende radiale Nut bzw. einen radialen Vorsprung aufweist, die bzw. der in gleitendem Eingriff mit dem radialen Vorsprung bzw. der radialen Nut des Führungsabschnittes 10e-3 steht. Durch diese Konstruktion kann die Zahl an Abschnitten erhöht werden, die zur Geradführung des Antriebsrahmens 8 be stimmt sind. Dadurch kann der Antriebsrahmen 8 noch stabiler und präziser gelagert werden. Werden die Höhe des radialen Vorsprungs und die Tiefe der zugehörigen radialen Nut, die in Eingriff miteinander stehen, aneinander angeglichen, so wird eine wesentliche Zunahme der radialen Abmessung des Antriebsrahmens 8 und des zweiten Geradführungskeils vermieden, wodurch die Kompaktheit des Varioobjektivs 71 erhalten bleibt.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel des Varioobjektivs 71 zeichnet sich auch durch die Einfahrkonstruktion aus, mit der die zweite Linsengruppe LG2 und die dritte Linsengruppe LG3 eingefahren wird. Die entsprechenden Merkmale des Varioobjektivs 71 werden im Folgenden beschrieben. Wie in den 19 und 20 gezeigt, hat der Bildsensor 60 eine lateral langgestreckte rechteckige Abbildungsfläche mit zwei langen Seiten und zwei kurzen Seiten. Die beiden langen Seiten erstrecken sich in horizontaler Richtung (erste Richtung), während sich die beiden kurzen Seiten in einer Richtung (zweite Richtung) erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zur horizontalen Richtung liegt. Die dritte Linsengruppe LG3 ist entsprechend der Form des Bildsensors 60 nicht-kreisförmig gestaltet (Doppel-D-Schnitt-Form). Die dritte Linsengruppe LG3 ist nämlich so geformt, dass ihr oberer und ihr unterer Teil, die der oberen bzw. der unteren langen Seite des Bildsensors 60 entsprechen, gleichsam entfernt sind. Bei der dritten Linsengruppe LG3 sind also der obere und der untere Randteil der dritten Linsengruppe LG3, die längs der beiden langen Seiten des Bildsensors 60 angeordnet sind, entfernt. Die dritte Linsengruppe LG3 hat also einen oberen und einen unteren langen, geraden Rand (geradlinige Kontur) LG2-V, die im Wesentlichen parallel zu den langen Seiten des Bildsensors 60 liegen. Ferner hat die dritte Linsengruppe LG3 zwei kurze, kreisbogenförmige Ränder LG3-W, die jeweils die beiden langen, geraden Ränder LG3-V miteinander verbinden. Durch die beiden langen, geraden Ränder LG3-V und die beiden kurzen, kreisbogenförmigen Ränder LG3-W weist die dritte Linsengruppe LG3 einen nicht-kreisförmigen äußeren Rand auf. Die beiden kurzen, kreisbogenförmigen Ränder LG3-W sind als Abschnitte eines Referenzkreises LG3-Q geformt, der in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse Z1 (vgl. 22) der dritten Linsengruppe LG3 liegt, wenn man davon ausgeht, dass der obere und der untere Teil (D-förmige Abtragungen) der dritten Linsengruppe LG3, die der oberen und der unteren langen Seite des Bildsensors 60 entsprechen, nicht entfernt sind und die beiden langen, geraden Ränder LG3-V geradlinig innerhalb des Referenzkreises LG3-Q verlaufen. Entsprechend der Form der dritten Linsengruppe LG3 ist der Linsenhalter 51a der AF-Linsenfassung 51 als nicht-kreisförmiger Ringabschnitt (Doppel-D-Schnitt-Form) ausgebildet, die durch einen oberen und einen unteren Abschnitt 51a-1 definiert ist, den man sich dadurch zustande gekommen denken kann, dass Teile des Linsenhalter 51a gleichsam weggeschnitten sind. Die beiden Abschnitte 51a-1 sind längs den langen, geraden Rändern LG3-V der dritten Linsengruppe LG3 ausgebildet, so dass die obere und die untere Seite des Linsenhalters 51a (d. h. die Konturen des oberen und des unteren Abschnittes 51a-1) im Wesentlichen parallel zu den langen Seiten des Bildsensors 60 liegen. Eine Linsenhalteplatte 53, die eine lateral langgestreckte, rechteckige Öffnung 53a aufweist, ist an der Vorderseite des Linsenhalters 51a montiert, um die dritte Linsengruppe LG3 zwischen der Linsenhalteplatte 53 und dem Linsenhalter 51a festzuhalten. Auch die Linsenhalteplatte 53 ist nicht-kreisförmig gestaltet (Doppel-D-Schnitt-Form), wie dies in den 19 bis 22 gezeigt ist. Dagegen ist die zweite Linsengruppe LG2 kreisförmig, d. h. sie weist an ihrem äußeren Rand keine Bereiche auf, die den vorstehend beschriebenen, gleichsam weggeschnittenen Bereichen entsprechen.
  • Die 20 bis 22 zeigen, wie die zweite Linsengruppe LG2 (Linsenfassung 6) und die dritte Linsengruppe LG3 (AF-Linsenfassung 51) im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71 zueinander angeordnet sind. Wie oben beschrieben, wird die zweite Linsengruppe LG2 beim Einfahren des Varioobjektivs 71 in die eingefahrene Stellung radial in einen Raum unterhalb der dritten Linsengruppe LG3 zurückgezogen, so dass ein Teil der zweiten Linsengruppe LG2 in einem axialen Bereich angeordnet ist, der in Richtung der optischen Achse im Wesentlichen identisch mit einem axialen Bereich ist, in dem die dritte Linsengruppe LG3 angeordnet ist. Wie in 20 dargestellt, die eine Vorderansicht der Linsenfassung 6 und der AF-Linsenfassung 51 zeigt, ist in diesem Stadium die zweite Linsengruppe LG2 in ihrer außeraxialen, versetzten Position zum Teil in dem Aussparungsbereich (untere D-Schnittaussparung) der dritten Linsengruppe LG3 und dem Aussparungsbereich 51a-1 (untere D-Schnittaussparung) des Linsenhalters 51a so angeordnet, dass sie unmittelbar unterhalb des unteren langen, geraden Randes LG3-V der dritten Linsengruppe LG3 angeordnet ist und die optische Achse Z2 der Linsengruppe LG2 aus einer axialen Ebene P1, die durch die optische Achse der dritten Linsengruppe LG3 (und damit durch die optische Achse Z1) geht und parallel zu den kurzen Seiten des Bildsensors 60 liegt, nach links versetzt ist (zu der Seite hin, auf der das Führungsloch 51d angeordnet ist). Die Schwenkachse 33, um die die Linsenfassung 6 geschwenkt wird, ist demjenigen der beiden kurzen, kreisbogenförmigen Ränder LG3-W benachbart, der der optischen Achse Z2 der in der außeraxialen, versetzten Position angeordneten zweiten Linsengruppe LG2 näher ist. Mit anderen Worten befindet sich also die Schwenkachse 33, bezogen auf die durch die langen Seiten der Linsengruppe LG3 festgelegten Richtung, auf derjenigen der beiden Querseiten (linke Querseite in 20), die der optischen Achse Z2 der in der außeraxialen, versetzten Position angeordneten zweiten Linsengruppe LG2 näher ist. Zudem ist die Schwenkachse 33 aus einer axialen Ebene P2, die durch die optische Achse der dritten Linsengruppe LG3 (und damit durch die optische Achse Z1) geht und parallel zu den langen Seiten des Bildsensors 60 liegt, nach unten versetzt (in Richtung der außeraxialen, versetzten Position der zweiten Linsengruppe LG2).
  • Befindet sich die zweiten Linsengruppe LG2 in ihrer außeraxialen, versetzten Position, so ist in der oben beschriebenen Konstruktion die zweite Linsengruppe LG2 (d. h. der zylindrische Linsenhalter 6a), deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Schwenkachse 33 (d. h. des drehbar gelagerten zylindrischen Abschnittes 6c) ist, einem der beiden langen, geraden Ränder LG3-V (in 20 dem unteren Rand LG3-V) benachbart. Dadurch ist die zweite Schwenkachse 33 (d. h. der zylindrische Abschnitt 6c), deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der zweiten Linsengruppe LG2 (d. h. des Linsenhalters 6a) ist, einem der beiden kurzen, kreisbogenförmigen Ränder LG3-W (in 20 dem linken Rand LG3-W) benachbart. Die zweite Linsengruppe LG2 (Linsenhalter 6a) und die Schwenkachse 33 (Abschnitt 6c) werden so besonders raumsparend auf der langen und der kurzen Seite der dritten Linsengruppe LG3 eingefahren. Der Linsenhalter 6a der Linsenfassung 6 ist bis zu einer Stelle der dritten Linsengruppe LG3 angenähert, an der er entweder xxx den Referenzkreis LG3-Q der dritten Linsengruppe LG3 oder den Linsenhalter 51a der AF-Linsenfassung 51, welche die dritten Linsenfassung LG3 hält, stören würde, vorausgesetzt, der obere und der untere Teil (D-Schnittaussparungen) der dritten Linsengruppe LG3 wären nicht entfernt und der Linshalter 51a würde nicht die Schnittaussparungen 51a-1 aufweisen. Die Einfahrkonstruktion weist so ein hohes Maß an Miniaturisierung in Richtung der kurzen Seite des Bildsensors 60 auf. Da die optische Ach se Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 in deren außeraxialer Position aus der axialen Ebene P1, die parallel zu den kurzen Seiten des Bildsensors 60 liegt, versetzt ist, kann die Schwenkachse 33 nahe an die axiale Ebene P1 (und damit die optische Achse Z1) herangeführt werden, wodurch das Varioobjektiv 71 noch kompakter ausgebildet werden kann. Voraussetzung hierfür ist, dass die Schwenkachse 33, um die der zylindrische Abschnitt 6c der Linsenfassung 6 geschwenkt wird, so in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse Z1 angeordnet wird, dass sie nicht mit der Sensorbaugruppe überlappt, die den Bildsensor 60 auf den Sensorhalter 21 umfasst. Außerdem muss sichergestellt sein, dass der drehbar gelagerte zylindrische Abschnitt 6c und der Schwenkarm 6c jeweils so angeordnet sind, dass sie den Linsenhalter 51a der AF-Linsenfassung 51 nicht stören. Nimmt man an, dass entgegen dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die optische Achse Z2 der zweiten Linsengruppe LG2 in deren außeraxialer Position in der axialen Ebene P1 angeordnet ist, so ist die Schwenkachse 33 weiter von der optischen Achse Z1 beabstandet als dies in den auf das vorliegende Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren dargestellt ist, oder der Schwenkradius der zweiten Linsenfassung 6 (d. h. der Abstand von der Schwenkachse 33 zur optischen Achse Z2) nimmt zu. Ist dies der Fall, so ist die Lagerkonstruktion für die zweite Linsengruppe LG2 nicht innerhalb des Innendurchmesser des Nockenrings 11 angeordnet, der in 22 gestrichelt dargestellt ist. Demgegenüber können bei der Konstruktion des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels die zweite Linsengruppe LG2 sowie die hierfür bestimmte Lagerkonstruktion innerhalb des entsprechend begrenzten Raums eingefahren und untergebracht werden, ohne dass die Abmessung des Nockenrings 11 zunimmt. Der Linsenhalter 6a der Linsenfassung 6 ragt zwar zum Teil über den Innendurchmesser des Nockenrings 11 radial hinaus (vgl. 22). Jedoch stört der überstehende Teil des Linsenhalters 6a nicht den Nockenring 11, da dieser überstehende Teil durch den Ausschnitt 8g und den Ausschnitt 10e-1 in der Vertiefung 11g des Nockenrings 11 untergebracht ist.
  • Im Folgenden werden weitere Merkmale des Varioobjektivs 71 beschrieben, insbesondere solche, die sich auf die Lichtabschirmkonstruktion beziehen, die zwischen der ersten Linsengruppe LG1 und der zweiten Linsengruppe LG2 vorgesehen ist. Wie in den 1 bis 3 und 23 gezeigt, hat die Linsenfassung 1, welche die erste Linsengruppe LG1 hält, einen zylindrischen Linsenhalter 1a und einen radialen Wandteil 1b. Der zylindrische Linsenhalter 1a entspricht in seiner Form dem äußeren Umriss der ersten Linsengruppe LG1. Seine Mittelachse fällt mit der optischen Achse Z1 zusammen. Der radiale Wandteil 1b steht von dem zylindrischen Linsenhalter 1a radial nach außen ab. Innerhalb des Antriebsrahmens 8 des Varioobjektivs 1 befindet sich ein Federkontaktring 78, der an der Vorderseite der Verschlusseinheit 76 befestigt ist. Der Federkontaktring 78 hat an seiner Vorderseite mehrere Flanschteile 78a sowie einen Federstabilisierungsvorsprung 78b (vgl. 23). Die Flanschteile 78a haben jeweils die Form eines die optische Achse Z1 umgebenden Kreisbogens und stehen vom äußeren Rand vom Federkontaktrings 78 nach vorn ab. Der Federstabilisierungsvorsprung 78b steht von der Vorderfläche des Federkontaktrings 78 an einer Stelle nach vorn ab, die gegenüber einem Kreis, der die optische Achse Z1 umgibt und auf dem die Flanschteile 78a liegen, etwas radial nach innen versetzt ist. Der Federstabilisierungsvorsprung 78b ist also der optischen Achse Z1 etwas näher als die Flanschteile 78a.
  • Das Varioobjektiv 71 hat unmittelbar hinter dem radialen Wandabschnitt 1b eine erste Feder (vordere Feder) 79. Die erste Feder 79 ist eine Druckschraubenfeder, deren vorderes Ende in Kontakt mit der hinteren Fläche des radialen Wandabschnittes 1b steht. Unmittelbar vor dem Federkontaktring 78 weist das Varioobjektiv 71 eine zweite Feder (hintere Feder) 80 auf, die aus einer Druckschraubenfeder gebildet ist, und deren hinteres Ende in Kontakt mit der Vorderfläche des Federkontaktrings 78 steht. Dabei kontaktiert das hintere Ende der zweiten Feder 80 einen Ringbereich auf dem Federkontaktring 78, der sich zwischen den Flanschteilen 78a und dem Federstabilisierungsvorsprung 78b in Umfangsrichtung erstreckt. Die erste Feder 79 und die zweite Feder 80 sind jeweils als kegelstumpfförmige Druckschraubenfeder ausgebildet, deren Durchmesser in Richtung der optischen Achse zur hinteren Seite hin (in den 1 bis 3 nach rechts) zunimmt. Dabei ist der Durchmesser der zweiten Feder 80 größer als der Durchmesser der ersten Feder 79.
  • Das Varioobjektiv 71 hat zwischen dem hinteren Ende der ersten Feder 79 und dem vorderen Ende der zweiten Feder 80 ein ringförmiges Lichtabschirmelement 81, das im Gleichgewicht zwischen den von den beiden Federn 79 und 80 ausgeübten Federkräften schwimmend zwischen den Federenden gelagert ist. Das Lichtabschirmelement 81 ist ein ringförmiges Element, das die optische Achse Z1 umgibt. Es weist einen radialen Flansch (radialer Wandabschnitt/erster radialer Flanschabschnitt) 81a, einen radialen Flansch (radialer Wandabschnitt/zweiter radialer Flanschabschnitt) 81b, einen ringförmigen Verbindungsabschnitt 81c und eine Lichtabschirmwand 81d auf. Der radiale Flansch 81a ist in Kontakt mit dem hinteren Ende der ersten Feder 79. Der radiale Flansch 81b ist in Richtung der optischen Achse vor dem radialen Flansch 81a angeordnet und hat einen größeren Durchmesser als der radiale Flansch 81a. Damit weist der Flansch 81b einen größeren radialen Abstand von der optischen Achse Z1 als der Flansch 81a auf. Der Flansch 81b befindet sich in Kontakt mit dem vorderen Ende der zweiten Feder 80. Der ringförmige Ver bindungsabschnitt 81c hat eine zylindrische Form und umgibt die optische Achse Z1. Der Verbindungsabschnitt 81c ist mit seinem vorderen Ende mit dem radialen Flansch 81b und mit seinem hinteren Ende mit dem radialen Flansch 81a verbunden. Die Lichtabschirmwand 81d befindet sich radial innerhalb des Flansches 81a. Die Lichtabschirmwand 81d umfasst einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 81d-1, der sich von dem inneren Rand des Flansches 81a aus erstreckt und dessen Durchmesser in Richtung der optischen Achse zur hinteren Seite hin abnimmt, so dass er sich allmählich der optischen Achse Z1 annähert. Ferner umfasst die Lichtabschirmwand 81d einen Ringabschnitt 81d-2, der am hinteren Ende des kegelstumpfförmigen Abschnittes 81d-1 befestigt ist und in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse Z1 liegt. Die erste Feder 79 und die zweite Feder 80 sind so gehalten, dass sie im Wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet sind (wodurch die Achsen der beiden Federn 79 und 80 zusammenfallen), wobei die äußere Umfläche des hinteren Endes der ersten Feder 79 in Kontakt mit der inneren Umfläche des ringförmigen Verbindungsabschnittes 81c und die innere Umfläche des vorderen Endes der zweiten Feder 80 in Kontakt mit der äußeren Umfläche des Verbindungsabschnittes 81c steht. Zudem ist die erste Feder 79 im Wesentlichen konzentrisch zu der Linsenfassung 1 gehalten, wobei das vordere Ende der ersten Feder 79 an einer ringförmigen Stufe anliegt, die durch die Grenze zwischen dem zylindrischen Linsenhalter 1a und dem radialen Wandabschnitt 1b der Linsenfassung 1 gebildet ist. Die zweite Feder 80 ist so gehalten, dass sie im Wesentlichen konzentrisch mit dem Antriebsrahmen 8 angeordnet ist, an dem der Federkontaktring 78 über die Verschlusseinheit 76 befestigt ist, wobei das hintere Ende der zweiten Feder 80 zwischen dem Federstabilisierungsvorsprung 78b und den Flanschteilen 78a des Federkontaktrings 78 anliegt.
  • In der oben beschriebenen Lichtabschirmkonstruktion expandieren und kontrahieren die beiden Federn 79 und 80 entsprechend der Relativanordnung zwischen der Linsenfassung 1 und dem Antriebsrahmen 8 in Richtung der optischen Achse, so dass das ringförmige Abschirmelement 81 in einer vorbestimmten Position zwischen der ersten Linsengruppe LG1 und der zweiten Linsengruppe LG2 gehalten ist. Im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71, in dem der Abstand zwischen der Linsenfassung 1 und dem Antriebsrahmen 8 minimal wird, wie in 1 gezeigt ist, wird der Kompressionsgrad jeder der beiden Federn 79 und 80 maximal. Dabei ist das ringförmige Abschirmelement 81 in einem Ringraum radial außerhalb des Linsenhalters 1a der Linsenfassung 1 (d. h. außerhalb der ersten Linsengruppe LG1) angeordnet. Befindet sich das Varioobjektiv 71 im aufnahmebereiten Zustand in der Weitwinkel-Grenzeinstellung, in der die Linsenfassung 1 und der Antriebsrahmen 8 zu einem gewissen Grad voneinander beabstandet sind, wie in 2 gezeigt ist, so ist das ringförmige Lichtabschirmelement 81 in dem Raum zwischen der ersten Linsengruppe LG1 und der zweiten Linsengruppe LG2 gehalten und schirmt Lichtstrahlen ab, die ansonsten durch die erste Linsengruppe LG1 gehen und anschließend, ohne durch die zweite Linsengruppe LG2 zu treten, in einen Raum gelangen würden, der radial außerhalb des Antriebsrahmens 8 liegt. Durchmesser und Form des Lichtabschirmelements 81 (insbesondere der Lichtabschirmwand 81d) sind so vorbestimmt, dass die Abschirmung von Schadlicht in dem in 2 gezeigten Zustand am höchsten ist. Die axiale Länge und die Federkraft jeder der Federn 79 und 80 sind ferner so vorbestimmt, dass das ringförmige Lichtabschirmelement 81 in Richtung der optischen Achse in einer Position gehalten ist, in der die von dem Lichtabschirmelement 81 bewirkte Abschirmung von Schadlicht in dem in 2 gezeigten Zustand am höchsten ist. Wird die Brennweite des Varioobjektivs 71 ausgehend von der in 2 gezeigten Weitwinkel- Grenzeinstellung hin zu der in 3 gezeigten Tele-Grenzeinstellung geändert, so nähern sich die Linsenfassung 1 und der Antriebsrahmen 8 einander an. Befindet sich das Varioobjektiv 71 in der in 3 gezeigten Tele-Grenzeinstellung, so ist das Lichtabschirmelement 81 ähnlich wie im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 71 in einem Raum radial außerhalb des zylindrischen Linsenhalters 1a der Linsenfassung 1 untergebracht. Befindet sich das Varioobjektiv 71 in der Tele-Grenzeinstellung, so sind die erste Linsengruppe LG1 und die zweite Linsengruppe LG2 einander so angenähert, dass Schadlichtstrahlen, die ohne Durchtritt durch die zweite Linsengruppe LG2 zu dem Bildsensor 60 hin laufen würden, von der Verschlusseinheit 76 und anderen Komponenten abgeschirmt werden können. Deshalb ist es unproblematisch, wenn das Lichtabschirmelement 81 in dem Raum radial außerhalb des Linsenhalters 1a der Linsenfassung 1 untergebracht ist. Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion, bei der das ringförmige Lichtabschirmelement 81, die erste Feder 79 und die zweite Feder 80 in dem Raum radial außerhalb des Linsenhalters 1a der Linsenfassung 1 angeordnet sind, können die erste Linsengruppe LG1 und die zweite Linsengruppe LG2 in enge räumliche Nähe zueinander gebracht werde, ohne einander zu stören. Diese Konstruktion begünstigt so die Nutzung des vorhandenen Raums und schränkt die optische Leistung des Varioobjektivs 71 nicht ein.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Lichtabschirmkonstruktion können Schadlichtstrahlen zuverlässig abgeschirmt werden, obgleich die Lichtabschirmkonstruktion einfach aufgebaut ist. Dies liegt daran, dass das ringförmige Lichtabschirmelement 80 im Gleichgewicht zwischen den von den beiden Federn 79 und 80 ausgeübten Federkräften schwimmend gehalten ist.
  • Das Varioobjektiv 71 kann mit mehreren Lichtabschirmelementen ausgestattet sein, z. B. mit zwei ringförmigen Lichtabschirmelementen 81A und 81B, wie dies in dem in den 24 und 25 gezeigten Varioobjektiv 171 gemäß zweitem Ausführungsbeispiel der Fall ist. In den 24 und 25 sind Elemente, die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Bezugszeichen versehen. Bei dem Varioobjektiv 171 ist zwischen der ersten Feder 79 und der zweiten Feder 80 eine Zwischenfeder 82 vorgesehen, die als Druckschraubenfeder ausgebildet ist. Das vordere ringförmige Lichtabschirmelement 81A ist zwischen dem hinteren Ende der ersten Feder 79 und dem vorderen Ende der Zwischenfeder 82 gehalten, während das hintere Lichtabschirmelement 81b zwischen dem hinteren Ende der Zwischenfeder 82 und dem vorderen Ende der zweiten Feder 80 gehalten ist. Im eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs 171 nach 24 und auch in der Tele-Grenzeinstellung des Varioobjektivs 171, die in 25 in der unteren Hälfte gezeigt ist, sind die beiden Lichtabschirmelemente 81A und 81B, die erste Feder 79, die zweite Feder 80 und die Zwischenfeder 82 sämtlich in einem Ringraum radial außerhalb eines zylindrischen Linsenhalter 1a' der ersten Linsenfassung 1 untergebracht. Die Konstruktion nach zweitem Ausführungsbeispiel begünstigt demnach ebenso wie die Konstruktion nach erstem Ausführungsbeispiel die effiziente Nutzung des vorhandenen Raums. Der zylindrische Linsenhalter 1a' hat eine von dem zylindrischen Linsenhalter 1a des ersten Ausführungsbeispiels abweichende Form, die gewährleistet, dass die beiden Lichtabschirmelemente 81A und 81B sowie die drei Federn 79, 80 und 82 um den Linsenhalter 1a' herum untergebracht werden können. In der Weitwinkel-Grenzeinstellung des Varioobjektivs 171, die in der oberen Hälfte der 25 gezeigt ist, sind die beiden Lichtabschirmelemente 81A und 81B so in einem Raum zwischen der ersten Linsengruppe LG1 und der zweiten Linsengruppe LG2 gehalten, dass ihr Abstand voneinander in Richtung der optischen Achse eine effektive Lichtabschirmung ermöglicht. In dem Varioobjektiv 171 nach zweitem Ausführungsbeispiel sind die beiden Lichtabschirmelemente 81A und 81B vorgesehen. Es können jedoch auch mehr als zwei ringförmige Lichtabschirmelemente montiert sein.
  • In dem Varioobjektiv 71 nach erstem Ausführungsbeispiel liegt die zum Halten des ringförmigen Lichtabschirmelementes 81 bestimmte Feder in Form von zwei Druckfedern, insbesondere Druckschraubenfedern, vor. In dem Varioobjektiv 171 nach zweitem Ausführungsbeispiel liegt die zum Halten der beiden ringförmigen Lichtabschirmelemente 81A und 81B bestimmte Feder in Form von drei Druckfedern, insbesondere Druckschraubenfedern, vor. Die Druckfedern können jedoch auch jeweils durch eine Zugschraubenfeder ersetzt werden.
  • Die speziellen strukturellen Merkmale der vorstehend beschriebenen Varioobjektive 71 und 171 nach erstem bzw. zweitem Ausführungsbeispiel sind lediglich als Ausführungsbeispiele zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Beispielsweise ist in den beschriebenen Ausführungsbeispielen die zweite Linsengruppe LG2 im vollständig eingefahrenen Zustand des Varioobjektivs aus der optischen Achse Z1 zurückgezogen. Die Erfindung ist jedoch auch auf eine Lichtabschirmkonstruktion eines optischen Gerätes anwendbar, die den Einstritt von Schadlicht in den Raum zwischen optischen Elementen verhindert, die nicht in der beschriebenen Weise aus der optischen Achse zurückgezogen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 4094747 [0002]

Claims (14)

  1. Lichtabschirmkonstruktion für ein optisches Gerät mit mehreren optischen Elementen, die in Richtung einer optischen Achse versetzt zueinander angeordnet sind, umfassend: – mindestens ein ringförmiges Lichtabschirmelement, das zur Abschirmung von Schadlicht zwischen zwei der optischen Elemente angeordnet ist; und – mehrere Federn, die in Richtung der optischen Achse elastisch verformbar zwischen den beiden optischen Elementen gehalten sind, wobei die Federn mindestens zwei Federn umfassen, von denen eine zwischen einem der beiden optischen Elemente und dem ringförmigen Lichtabschirmelement gehalten ist, während die andere zwischen dem anderen der beiden optischen Elemente und dem ringförmigen Lichtabschirmelement gehalten ist, – wobei das ringförmige Lichtabschirmelement im Gleichgewicht zwischen den von den Federn ausgeübten Federkräften zwischen den beiden optischen Elementen gelagert ist.
  2. Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 1, bei der das mindestens eine ringförmige Lichtabschirmelement mindestens zwei ringförmige Lichtabschirmelemente umfasst, die zwischen den beiden optischen Elementen in Richtung der optischen Achse versetzt zueinander montiert sind, und – die mehreren Federn eine Zwischenfeder umfassen, die in Richtung der optischen Achse elastisch verformbar zwischen den ringförmigen Lichtabschirmelementen gehalten ist.
  3. Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 2, bei der – die mindestens zwei ringförmigen Lichtabschirmelemente ein vorderes ringförmiges Lichtabschirmelement und ein hinteres ringförmiges Lichtabschirmelement, das in Richtung der optischen Achse hinter dem vorderen ringförmigen Lichtabschirmelement angeordnet ist, umfassen, – die mehreren Federn eine vordere Feder, die Zwischenfeder und eine hintere Feder umfassen, die in dieser Reihenfolge in Richtung der optischen Achse montiert sind, – das vordere Lichtabschirmelement zwischen dem hinteren Ende der vorderen Feder und dem vorderen Ende der Zwischenfeder gehalten ist, und – das hintere Lichtabschirmelement zwischen dem hinteren Ende der Zwischenfeder und dem vorderen Ende der hinteren Feder gehalten ist.
  4. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – die Lichtabschirmkonstruktion in einem einfahrbaren Objektivtubus eingebaut ist, – die beiden optischen Elemente im eingefahrenen Zustand des Objektivtubus, in dem keine Aufnahmeoperation durchgeführt wird, in Richtung der optischen Achse dicht beieinander liegen und das ringförmige Lichtabschirmelement in einem Raum radial außerhalb eines der beiden optischen Elemente gehalten ist, und – die beiden optischen Elemente, wenn sich der Objektivtubus aus dem eingefahrenen Zustand in einen aufnahmebereiten Zustand bewegt, voneinander weg bewegt werden, um ihren Abstand voneinan der in Richtung der optischen Achse zu vergrößern, so dass das ringförmige Lichtabschirmelement zwischen den beiden optischen Elementen angeordnet ist.
  5. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der – die mehreren optischen Elemente eine Variooptik bilden, deren Brennweite mit Änderung des Abstandes zwischen den beiden optischen Elementen variiert, und – das ringförmige Lichtabschirmelement in einem Raum radial außerhalb eines der beiden optischen Elemente gehalten ist, wenn die beiden optischen Elemente in einem Zoombereich dicht beieinander liegen.
  6. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eines der optischen Elemente eine Verschlusseinheit umfasst.
  7. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das ringförmige Lichtabschirmelement mindestens einen radialen Flanschteil aufweist, der in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse liegt, angeordnet ist und mit dem ein Ende einer der Federn in Kontakt ist.
  8. Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 7, bei der der mindestens eine radiale Flanschteil des ringförmigen Lichtabschirmelementes umfasst: – einen ersten radialen Flanschteil, mit dem das hintere Ende derjenigen Feder, die vor dem ersten Flanschteil angeordnet ist, in Kontakt ist; und – einen zweiten radialen Flanschteil, mit dem das vordere Ende einer anderen Feder, die hinter dem ersten radialen Flanschteil angeordnet ist, in Kontakt ist.
  9. Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 8, bei der – der erste radiale Flanschteil und der zweite radiale Flanschteil in Richtung der optischen Achse versetzt zueinander angeordnet sind, und – das ringförmige Lichtabschirmelement einen ringförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, dessen Mittelachse im Wesentlichen auf der optischen Achse liegt und der den ersten radialen Flanschteil und den zweiten radialen Flanschteil miteinander verbindet.
  10. Lichtabschirmkonstruktion nach Anspruch 9, bei der der erste radiale Flanschteil in Richtung der optischen Achse weiter hinten als der zweite radiale Flanschteil angeordnet ist.
  11. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der das ringförmige Lichtabschirmelement einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist, der radial innerhalb des radialen Flanschteils angeordnet und so geformt ist, dass sein Durchmesser in Richtung der optischen Achse nach hinten abnimmt.
  12. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der hervorgehenden Ansprüche, bei der die Federn jeweils als Druckschraubenfeder ausgebildet sind.
  13. Lichtabschirmkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Federn, wenn die beiden optischen Elemente einander in Richtung der optischen Achse angenähert werden, in Richtung der optischen Achse zusammengedrückt werden, wobei das ringförmige Lichtabschirmelement zwischen den Federn gehalten bleibt.
  14. Einfahrbarer Objektivtubus mit mindestens einem bewegbaren Tubus, der in Richtung einer optischen Achse ausfahrbar und einfahrbar ist, umfassend: – mehrere optische Elemente, die in Richtung der optischen Achse versetzt zueinander angeordnet sind; – mindestens ein ringförmiges Lichtabschirmelement, das zwischen zwei der optischen Elemente die optische Achse umgebend angeordnet ist; – mehrere zwischen den beiden optischen Elementen gehaltene Federn, die beim Einfahren des bewegbaren Tubus in Richtung der optischen Achse elastisch zusammengedrückt werden, – wobei das ringförmige Lichtabschirmelement in einem Gleichgewicht zwischen den von den Federn ausgeübten Federkräften zwischen den beiden optischen Elementen gelagert ist.
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