DE43341C - Bogenab egevorrichtung für Tiegeldruckpressen - Google Patents

Bogenab egevorrichtung für Tiegeldruckpressen

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DE43341C
DE43341C DENDAT43341D DE43341DA DE43341C DE 43341 C DE43341 C DE 43341C DE NDAT43341 D DENDAT43341 D DE NDAT43341D DE 43341D A DE43341D A DE 43341DA DE 43341 C DE43341 C DE 43341C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT43341D
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English (en)
Original Assignee
H. JULLIEN in Brüssel, rue de Launoy 30
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. August 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tiegeldruckpresse mit Fufsbetrieb, welche gestattet:
1. eine gröfsere Stillstandsperiode für den Tiegel herbeizuführen, damit der Drucker bequem einlegen kann;
2. ein gröfseres Papierformat, als die Fläche des Tiegels beträgt, bedrucken zu können;
3. einen mechanisch wirkenden Bogenableger anzuwenden, welcher die Handarbeit des Druckers um die Hälfte verringert und einen schnelleren Gang der Maschine ermöglicht.
Diese Bedingungen sind erfüllt durch die in den Fig. 1 bis 4 der anliegenden Zeichnung dargestellte Anordnung, und zwar giebt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine im Augenblicke der Druckperiode,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Augenblicke der Bogeneinlage, während
Fig. 3 und 4 Stirnansichten der Maschine zeigen.
A ist der Balancier mit dem Tiegel B, welcher mit gewöhnlicher Regulirung versehen ist.
Der erstere schwingt um den Zapfen C und ist an seinem inneren Ende mit einer Rolle D versehen, die auf einem Excenter E läuft; letzteres sitzt auf der Welle F. Die Welle F mit Excenter E bewirken die Bewegung des Balanciere A und führen ihn in die Stellung der Druckperiode (Fig. 1) und in die andere geöffnete Stellung, um ein neues Blatt zu erfassen (Fig. 2). Um einen Stillstand des Balanciere A zu erzielen, hat das Excenter E eine zur Wellenachse F kreisrunde Stelle, wodurch also die erste der oben genannten Bedingungen erfüllt wird, und gleichzeitig auch die zweite, denn die Bewegungsmechanismen befinden sich unterhalb des Tiegels der Maschine, und bewegt sich nur der Tiegel mit dem Blatte, welches gröfser sein kann als die Tiegelfläche, gegen die Druckplatte.
Der selbstständig wirkende Bogenabnehmer besteht aus dem Arm G, welcher bei H gelagert ist und an seinem äufseren Ende eine Reihe Stifte i trägt. Die Bewegung von G erfolgt mittelst des auf Welle F befindlichen Excenters E, der Zahnstange K und des Triebes J.
Die Wirkung des Apparates ist folgende:
Wenn sich die Maschine in der Stellung Fig. 2 befindet, ist der Arm G gehoben und die Finger i sind geöffnet, um den Bogenrand zu ergreifen, welcher leicht auf Platte B aufliegt. In diesem Augenblicke wird durch einen Knaggen, der nicht dargestellt ist, die Fingerachse bewegt, die Finger geschlossen und somit der Rand des Bogens gehalten. Die Welle F fährt fort die Stange K und das Rad J zu bewegen, und wird hierdurch der Arm G in die Stellung der Fig. 1 gebracht, wo derselbe abwärts gelangt ist und die Finger i sich öffnen, um den Bogen loszulassen und ihn auf einen Sammeltisch abzulegen. Während der Bewegung von Arm G bleibt der Tiegel B unbeweglich, um einen neuen Bogen aufzu-
nehmen. Der Druck des Bogens und Rückgang des Tiegels B findet statt, während G in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Diese Anordnung erfordert die Hälfte Arbeit des Einlegers und gestattet ihm, bequemer, sicherer und schneller zu bedienen, wodurch die Leistungsfähigkeit nicht unwesentlich gesteigert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bogenablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bestehend aus dem mit Greifern i versehenen Hebel G, welcher von dem Excenter E aus durch Vermittelung der Zahnstange K und des Triebes J in die Bogenabnahme- und Bogenablegestellung gebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43341D Bogenab egevorrichtung für Tiegeldruckpressen Expired - Lifetime DE43341C (de)

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