DE4332635A1 - Zündzeitgabesteuereinrichtung für einen Motor - Google Patents

Zündzeitgabesteuereinrichtung für einen Motor

Info

Publication number
DE4332635A1
DE4332635A1 DE4332635A DE4332635A DE4332635A1 DE 4332635 A1 DE4332635 A1 DE 4332635A1 DE 4332635 A DE4332635 A DE 4332635A DE 4332635 A DE4332635 A DE 4332635A DE 4332635 A1 DE4332635 A1 DE 4332635A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition timing
engine
control unit
basic
limited
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4332635A
Other languages
English (en)
Inventor
Tadahiro Azuma
Hajime Kako
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE4332635A1 publication Critical patent/DE4332635A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/145Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
    • F02P5/15Digital data processing
    • F02P5/1502Digital data processing using one central computing unit
    • F02P5/1508Digital data processing using one central computing unit with particular means during idling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündzeitgabesteuereinrichtung für einen Motor, die die Zündzeitgabe eines Motors auf der Basis einer Basiszündzeitgabetabelle steuert.
Üblicherweise verwendet eine Zündzeitgabesteuereinrichtung zur Steuerung der Zündzeitgabe eines Motors eine Tabelle (eine Basiszündzeitgabetabelle), in der eine optimale Zündzeitgabe registriert ist, wonach die Zündzeitgabe in Richtung auf eine Zielzündzeitgabe gesteuert wird.
In dieser Basiszündzeitgabetabelle ist die für einen Motor optimale Zündzeitgabe nach dem Ladewirkungsgrad und der Drehzahl des Motors dargestellt. Die herkömmliche Zündzeitgabesteuereinrichtung erfaßt den Ladewirkungsgrad und die Drehzahl des Motors als Laufzustandsparameter desselben. Die Zündzeitgabedaten, die den Laufzustandsparametern entsprechen, werden aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesen, und auf ihrer Grundlage wird die Zündzeitgabe gesteuert.
Die zweidimensionale Basiszündzeitgabetabelle, die in der herkömmlichen Zündzeitgabesteuereinrichtung verwendet wird, ist in der in Fig. 5 dargestellten Weise aufgebaut. In die in Fig. 5 dargestellte Basiszündzeitgabetabelle werden Werte, die in der Nähe einer optimalen Zündzeitgabe liegen, eingesetzt, wenn sich der Motor in einem vollständig aufgewärmten Zustand befindet. Im allgemeinen werden zeitlich mehr vorgerückte Daten gesetzt, wenn die Drehzahl des Motors hoch und der Ladewirkungsgrad niedrig ist; und umgekehrt werden mehr verzögerte Daten gesetzt, wenn die Drehzahl des Motors niedrig und der Ladewirkungsgrad hoch ist. Insbesondere werden Werte, die im Vergleich zur optimalen Zündzeitgabe beträchtlich verzögert sind, eingesetzt, um Klopfen zu verhindern, da Klopfen vor allem dann auftritt, wenn die Drehzahl des Motors niedrig und der Ladewirkungsgrad groß ist.
Wenn bei der obigen herkömmlichen Zündzeitgabesteuereinrichtung der Kaltstart durchgeführt wird, wenn die Umgebungstemperatur extrem niedrig ist (beispielsweise -20°C), wobei die Viskosität des Motoröls bei extrem niedriger Temperatur extrem groß ist, wird die Drehzahl des Motors nicht sofort, sondern allmählich gesteigert. Weiter besitzt der Ladewirkungsgrad einen hohen Wert, da bei niedriger Temperatur die Ansaugmenge wegen des schnellen Leerlaufs zunimmt. Dementsprechend werden Zünddaten, die im Bereich niedriger Drehzahlen des Motors und hohem Ladewirkungsgrad vergleichsweise verzögert sind, ausgelesen, wie die Zündzeitgaben, die aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesen werden. Weiter wird die Zündzeitgabe allmählich vorgerückt, wie dies durch einen gestrichelten, mit "a" markierten Pfeil in Fig. 5 dargestellt ist. Gemäß Fig. 5 bezeichnet der gestrichelt eingezeichnete, mit "a" markierte Pfeil eine Stelle, an der sich der Ladewirkungsgrad Ec und die Drehzahl Ne (aktuelle Drehzahl) eines Motors in die beim Starten bei extrem niedriger Temperatur ändern, während ein durchgezogener, mit "b" markierter Pfeil eine Stelle bezeichnet, an der sich der Ladewirkungsgrad Ec und die Drehzahl Ne (aktuelle Drehzahl) des Motors in die beim Starten bei normaler Temperatur ändern.
Nun verzögert sich aber allgemein der Verbrennungsgrad, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist und Klopfen kaum auftritt. Daher muß die optimale Zündzeitgabe im Vergleich zu der in der Basiszündzeitgabetabelle festgesetzten Zeitgabe mit einem vorgerückten Wert erfolgen. Daher wird die Zündzeitgabe im Vergleich zur optimalen Zündzeitgabe bei der Durchführung des Kaltstarts bei extrem niedriger Außentemperatur unter Verwendung der Basiszündzeitgabetabelle beträchtlich verzögert.
Wenn beim Kaltstart die Zündzeitgabe im Vergleich zur optimalen Zündzeitgabe verzögert ist, ist die Steigerungsrate der Drehzahl des Motors niedrig, wie in Fig. 6(b) durch die Kurve A dargestellt ist, so daß der Motor vor dem Abwürgen steht. Die Fig. 6(a) und 6(b) sind Diagramme, die den Zustand eines Motors beim Anlaufen desselben darstellen. Fig. 6(a) gibt eine Änderung der Zündzeitgabe beim Starten eines Motors wieder, während Fig. 6(b) die Änderung der Drehzahl des Motors beim Starten desselben wiedergibt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das mit dem obengenannten Nachteil verbundene Problem zu lösen und eine Zündzeitgabesteuereinrichtung eines Motors zu schaffen, die in der Lage ist, das Abwürgen des Motors durch allmähliches Steigern der Drehzahl des Motors zu verhindern, auch dann, wenn ein Kaltstart bei einer extrem niedrigen Außentemperatur durchgeführt wird.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zur Steuerung der Zündzeitgabe eines Motors geschaffen, bei dem eine geordnete Basiszündzeitgabetabelle, die auf der Drehzahl und der Ansaugmenge des Motors beruht, im Hauptteil einer Steuereinrichtung untergebracht ist, wobei eine Zielzündzeitgabe des Motors aufgrund der Basiszündzeitgabe eingestellt ist, und der Hauptteil der Steuereinrichtung aufweist: eine Leerlaufzustandserfassungseinrichtung, um festzustellen, daß sich der Motor im Leerlaufzustand befindet; und eine Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung zum Vergleichen einer aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesenen Basiszündzeitgabe mit einer vorbestimmten begrenzten Zündzeitgabe, wenn die Leerlaufzustandserfassungseinrichtung den Leerlaufzustand feststellt, und zum Wählen der begrenzten Zündzeitgabe als Zielzündzeitgabe, wenn die Basiszündzeitgabe im Vergleich zur begrenzten Zündzeitgabe verzögert ist.
Wenn der Kaltstart bei einer extrem niedrigen Außentemperatur erfolgt, ist die Zielzündzeitgabe begrenzt, so daß sie nicht länger verzögert wird als die begrenzte Zündzeitgabe beim Leerlauf unmittelbar nach dem Start.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau einer Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Aufbaudiagramm, das ein spezielles Aufbaubeispiel einer Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
Fig. 4 zeigt Wellenformdiagramme von Signalen, wobei ein Bezugswinkelsignal und die Zeitfolge eines Zündsignals dargestellt sind;
Fig. 5 veranschaulicht eine zweidimensionale Basiszündzeitgabetabelle, die in einer herkömmlichen Zündzeitgabesteuereinrichtung verwendet wird; und
Fig. 6(a) und 6(b) sind Diagramme zur Darstellung eines Betriebszustandes eines Motors, wobei Fig. 6(a) eine Änderung der Zündzeitgabe beim Starten des Motors, und Fig. 6(b) eine Änderung der Drehzahl des Motors beim Starten desselben wiedergibt.
BEISPIEL 1
Nachfolgende wird eine detaillierte Erläuterung eines Beispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 gegeben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau einer Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergibt. Fig. 2 ist ein Aufbaudiagramm, das ein spezielles Beispiel des Aufbaus der Einrichtung zeigt, Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise der Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 4 zeigt Wellenformdiagramme, die ein Bezugswinkelsignal und die Zeitfolge eines Zündsignals darstellen.
In den genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Bezugswinkelsensor zur Erfassung eines vorbestimmten Winkels des Kurbelwinkels vor dem oberen Totpunkt (im folgenden mit BTDC bezeichnet), beispielsweise einem BTDC von 75° eines Motors (nicht dargestellt), und zur Ausgabe eines Bezugswinkelsignals SG an eine elektronische Steuereinheit, die später behandelt wird. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Luftstromsensor zur Erfassung der Ansaugmenge eines Motors; und das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Leerlaufschalter, der bei Erfassen einer Leerlaufstellung des Drossenventils in der Ansaugleitung des Motors betätigt wird.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Zündvorrichtung, die aus einem Auslöser besteht, der eine EIN/AUS-Steuerung des Primärstromes einer Zündspule gemäß dem Zündsignal IGT durchführt, das von der später behandelten elektronischen Steuereinheit ausgegeben wird; und sie besteht weiter aus einer Zündspule, einem Verteiler, einer Zündkerze usw.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine elektronische Steuereinheit, die einen Hauptteil der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bildet. Die elektronische Steuereinheit 5 besteht aus: einer Ladewirkungsgrad- Berechnungseinrichtung 6, die den Ladewirkungsgrad aus der Drehzahl des Motors und der Ansaugmenge berechnet; einer Basiszündzeitgabe-Berechnungseinrichtung 7, die die Basiszündzeit gemäß der Drehzahl des Motors und dem Ladewirkungsgrad berechnet; einer verzögerungswinkelseitigen Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung 8, die die Zündzeitgabe so begrenzt, daß sie nicht mehr verzögert wird als eine vorbestimmte Zündzeitgabe (im folgenden wird diese Zündzeitgabe als begrenzte Zündzeitgabe bezeichnet), wenn der Leerlaufschalter 3 eingeschaltet ist; einer Zielzündzeitgabe/Zeitdauer-Umwandlungseinrichtung 9, die die Zielzündzeitgabe in eine Zeitdauer umwandelt; und einer Zündsignalausgabeeinrichtung 10, die das Zündsignal IGT unmittelbar nach Ablauf der genannten Umwandlungsdauer, unter Bezugnahme auf das Bezugswinkelsignal SG, usw., ausgibt.
Die Ladewirkungsgrad-Berechnungseinrichtung 6 berechnet den Ladewirkungsgrad Ec auf der Basis des Bezugswinkelsignals SG, das vom Bezugswinkelsensor 1 ausgegeben wird, und auf der Basis der Ansaugmenge, die vom Luftstromsensor 2 erfaßt wird.
Die Basiszündzeitgabe-Berechnungseinrichtung 7 liest die Basiszündzeitgabe aus einer zweidimensionalen Basiszündzeitgabetabelle aus, wie sie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist, und zwar auf der Basis des Ladewirkungsgrades Ec, der von der Ladewirkungsgradberechnungseinrichtung 6 berechnet wird, sowie der aktuellen Drehzahl Ne, die auf der Basis des Bezugswinkelsignals SG geliefert wird.
Die verzögerungswinkelseitige Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung 8 bestimmt die Basiszündzeitgabe als Zielzündzeitgabe wie sie ist, wenn der Leerlaufschalter 3 ausgeschaltet ist; und sie gibt die Zielzündzeitgabe an die Zielzündzeitgabe/Zeitdauer- Umwandlungseinrichtung 9 aus. Weiter vergleicht im Falle, daß der Leerlaufschalter 3 eingeschaltet ist, die verzögerungswinkelseitige Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung 8 die Basiszündzeitgabe mit der begrenzten Zündzeitgabe, die der aktuellen Umdrehungszahl Ne entspricht, welche auf der Basis des Bezugswinkelsignals SG berechnet wird, und gibt einen größeren Wert (einen weiter vorgerückten Wert) als Zielzündzeitgabe RADV an die Zielzündzeitgabe/Zeitdauer- Umwandlungseinrichtung 9 aus.
Die Zielzündzeitgabe/Zeitdauer-Umwandlungseinrichtung 9 liefert eine Zeitdauer T1 (in Fig. 4 dargestellt), die einem Wert von 180° des Kurbelwinkels des Bezugszündzeitgabesignals SG entspricht, und wandelt RADV auf der Basis der Zeitdauer T1 und der Zielzündzeitgabe RADV in eine Zeitdauer Ta um.
Die Zündsignalausgabeeinrichtung 10 empfängt das Signal mit der Zeitdauer Ta, ändert den H-Pegel des Zündsignals IGT auf L-Pegel, wenn seit dem Anstieg des Bezugswinkelsignals SG die Zeitperiode Ta abgelaufen ist, und gibt das Zündsignal IGT an die Zündeinrichtung 4 aus. Entsprechend wird die Zündung im Verbrennungszylinder des Motors durch Ausgeben des Zündsignal IGT durch die Zündsignalausgabeeinrichtung 10 herbeigeführt.
Bezugnehmend auf die Zeitgabe des Bezugswinkelsignals SG und des Zündzeitgabesignals IGT, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, kann RADV im Falle, daß die Zielzündzeitgabe RADV durch einen Winkel BTDC bezeichnet wird, durch die Formel Ta = (75° - RADV)/180°×T1 in Ta umgewandelt werden.
Nachfolgend wird der spezifische Aufbau der elektronischen Steuereinrichtung 5 unter Bezugnahme auf Fig. 2 im einzelnen erläutert.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 100 eine Zentraleinheit (CPU) zur Durchführung verschiedener Berechnungen und Bestimmungen. Sie ist im Hinblick auf die Durchführung verschiedener Datenverarbeitungen, unter Verwendung eines Speichers 101, aufgebaut, wobei ein in Fig. 3 dargestelltes Flußdiagramm, das später behandelt wird, in Form eines Programms gespeichert ist.
Das Bezugszeichen 102 bezeichnet eine Unterbrechungssteuerschaltung. Das vom Bezugswinkelsensor 1 gelieferte Bezugswinkelsignal SG wird in die Unterbrechungssteuerschaltung 102 eingegeben und synchron mit dem Anstieg (BTD 75°C) in ein Unterbrechungsbefehlssignal umgewandelt und an die CPU 100 übertragen. Das Bezugszeichen 103 bezeichnet eine Freilaufzähler, der die Taktimpulse CP zählt. Wenn das Unterbrechungsbefehlssignal erzeugt wird, wird von der CPU 100 durch einen Eingangsport 104 der vom Freilaufzähler 103 gezählte Wert abgelesen, mit welchem die Umdrehungsperiode und die aktuelle Drehzahl Ne des Motors berechnet werden.
Das Bezugszeichen 105 bezeichnet einen A/D-Umsetzer, der ein Analogsignal des Luftstromsensors 2 in ein Digitalsignal umwandelt. Das Digitalsignal wird vom A/D-Umsetzer 105 an einen Eingangs- und Ausgangsport 106 geliefert.
Der Leerlaufschalter 2 ist im normalen Fahrzustand ausgeschaltet, wodurch der H-Pegel an den Eingangsport 107 angelegt wird; während er im Leerlaufzustand eingeschaltet ist, wodurch Erdpotentialsignal an den Eingangsport 107 angelegt wird.
Die CPU 100 berechnet aus den Zündzeitgabedaten Stromflußstartzeitgabedaten der Zündspule der Zündeinrichtung 4 gemäß einer bekannten Methode und stellt über einen Ausgangsport 111 das berechnete Ergebnis in einem Abwärtszähler 112 ein. Der Abwärtszähler 112 zählt durch die Taktimpulse CP abwärts, setzt einen RS-Flip-Flop 115, wenn der gezählte Wert 0 ist, und läßt dann eine Q-Ausgangsklemme den H-Pegel ausgeben, wodurch Strom zur Zündspule der Zündeinrichtung 4 fließt. Die Zeitdauer Ta zur Bildung des Zündsignals IGT wird von der CPU 100 über einen Ausgangsport 113 synchron mit der Erzeugung des Unterbrechungsbefehlssignals in einem Abwärtszähler 114 eingestellt. Der Abwärtszähler 114 setzt den RS-Flip-Flop im Falle, daß der gezählte Wert 0 ist, zurück, wenn die Zeitdauer Ta nach dem Einstellen abgelaufen ist. Auf diese Weise geht die von der Q-Ausgangsklemme des RS-Flip-Flops 115 gelieferte Ausgabe vom Pegel H auf Pegel L über und wird in das Zündsignal IGT umgewandelt, das den Strom auf der Primärseite der Zündspule unterbricht.
Als nächstes wird der Betrieb der Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 dargestellte Flußdiagramm erläutert.
Die in Fig. 3 dargestellte Unterbrechungsroutine wird mit der Erzeugung eines Unterbrechungsbefehlssignals im Zeitpunkt (BTDC 75°) des Anstiegs des Bezugswinkelsignals SG abgewickelt, das vom Bezugswinkelsensor 1 ausgegeben wird.
Als erstes liest in Schritt S1 die CPU 100 den gezählten Wert des Freilaufzählers 103 ab und berechnet die Drehzahl aus dem Unterschied zwischen dem aktuell gezählten Wert und einem vorhergehenden gezählten Wert. Weiter wandelt das Programm in Schritt S2 die Umdrehungsdauer in die aktuelle Drehzahl Ne um. In Schritt S3 wird die Ansaugmenge Qa erfaßt, die durch A/D-Umwandlung des Ausgangssignals des Luftstromsensors 2 geliefert wird. Als nächstes wird in Schritt S4 der Ladewirkungsgrad Ec aufgrund der aktuellen Drehzahl Ne und der Ansaugmenge Qa berechnet, die in den Schritten S2 und S3 geliefert wurden. In Schritt S5 liefert die Operation die Basiszündzeitgabe durch Kennfelderstellung auf der Basis des aktuellen Drehzahlsignals Ne und des Ladewirkungsgrades Ec.
In Schritt S6 wird ermittelt, ob der Leerlaufschalter 3 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Falls der Leerlaufschalter 3 ausgeschaltet ist, geht das Programm nach Schritt S7 über und bestimmt die Basiszündzeitgabe als Zielzündzeitgabe. Falls der Leerlaufschalter 3 eingeschaltet ist, geht das Programm nach Schritt S11 über.
In Schritt S8 wandelt das Programm die Zielzündzeitgabe in eine gezählte Anzahl des Abwärtszählers 114 um. Die gezählte Anzahl entspricht der Zeitdauer Ta. In Schritt S9 stellt das Programm die gezählte Anzahl entsprechend der Zeitdauer Ta im Abwärtszähler 114 ein und geht dann nach Schritt S10 über. In Schritt S10 werden die Stromdurchflußstartzeitgabedaten im Abwärtszähler 112 eingestellt, und nach der Einstellung kehrt das Programm zur Hauptroutine zurück.
Andererseits liest in Schritt S11 das Programm die begrenzte Zündzeitausgabe, die der aktuellen Drehzahl Ne entspricht, aus dem Speicher 101 aus. In Schritt S12 vergleicht das Programm die gelesene begrenzte Zündzeitgabe mit der Basiszündzeitgabe. Wenn die Basiszündzeitgabe größer (weiter fortgeschritten) als die begrenzte Zündzeitgabe ist, geht das Programm nach Schritt S7 und führt einen Verarbeitungsablauf aus, der dem oben beschriebenen entspricht. Wenn die begrenzte Zündzeitgabe größer als die Basiszündzeitgabe ist, bestimmt das Programm in Schritt S13 die begrenzte Zündzeitgabe als Zielzündzeitgabe; danach geht es nach Schritt S8 weiter. Die Datenverarbeitung in und nach Schritt S8 ist die gleiche wie die oben beschriebene.
Im Leerlaufzustand wird somit die Basiszündzeitgabe, die aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesen worden ist, mit der vorbestimmten begrenzten Zündzeitgabe verglichen und bestimmt die Zielzündzeitgabe als begrenzte Zündzeitgabe, wenn die Basiszündzeitgabe mehr als die begrenzte Zündzeitgabe verzögert ist. Beim Kaltstart wird, wenn die äußere Umgebungstemperatur extrem niedrig ist, die Zielzündzeitgabe so begrenzt, daß sie nicht mehr als die begrenzte Zündzeitgabe unmittelbar nach dem Anlassen verzögert ist. Das heißt, daß wenn in der Basiszündzeitgabetabelle der Fig. 5 die begrenzte Zündzeitgabe beispielsweise auf BTDC 15° angesetzt ist, die aktuelle Zündzeitgabe nicht um mehr als BTDC 15° verzögert wird, selbst wenn im Leerlauf, unmittelbar nach dem Anlassen des Motors, die äußere Umgebungstemperatur extrem niedrig und der Ladewirkungsgrad hoch ist.
Falls ein Kaltstart unter Verwendung der Zündzeitgabesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, wenn die äußere Umgebungstemperatur extrem niedrig ist, wie in den Kurven B der Fig. 6(a) und 6(b) dargestellt ist, wird die Anstiegrate der Drehzahl des Motors gesteigert und ein Abwürgen des Motors erschwert.
Weiter wurde bei dieser Ausführungsform ein Beispiel gezeigt, bei dem die Frage, ob die Begrenzung der Zündzeitgabe auf Seiten des verzögerten Winkels durchgeführt werden soll oder nicht, von der Stellung des Leerlaufschalters bestimmt wird. Es ist aber auch möglich, diese Bestimmung durch Erfassen des Öffnungsgrades des Drosselventils herbeizuführen. Die gleiche Wirkung wie bei diesem Beispiel kann durch Aufbauen der Einrichtung, wie oben beschrieben, erreicht werden.
Wie oben gesagt, ist die Zündzeitgabesteuereinrichtung eines Motors gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Leerlauferfassungseinrichtung, die feststellt, daß sich der Motor im Leerlaufzustand befindet, und mit der Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung versehen, die die Basiszündzeitgabe, welche aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesen worden ist, mit der vorbestimmten begrenzten Zündzeitgabe im Leerlaufzustand vergleicht und die Zielzündzeitgabe als begrenzte Zündzeitgabe bestimmt, wenn die Basiszündzeitgabe stärker als die begrenzte Zündzeitgabe verzögert ist. Entsprechend wird im Falle, daß der Kaltstart durchgeführt wird, wenn die äußere Umgebungstemperatur extrem niedrig ist, die Zielzündzeitgabe so begrenzt, daß sie nicht stärker als die begrenzte Zündzeitgabe im Leerlauf unmittelbar nach dem Start verzögert wird.
Die Erfindung besitzt also die Wirkung, daß die Drehzahl des Motors schnell gesteigert wird und der Motor nur schwer abgewürgt werden kann, selbst wenn die äußere Umgebungstemperatur extrem niedrig ist.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Steuerung der Zündzeitgabe eines Motors, bei dem eine geordnete Basiszündzeitgabetabelle, die auf der Drehzahl und der Ansaugmenge des Motors basiert, im Hauptteil einer Steuereinrichtung untergebracht ist, wobei eine Zielzündzeitgabe des Motors aufgrund der Basiszündzeitgabe eingestellt wird, und der Hauptteil der Steuereinrichtung aufweist:
    • - eine Leerlaufzustandserfassungseinrichtung zum Feststellen, daß sich der Motor im Leerlaufzustand befindet; und
    • - eine Zündzeitgabebegrenzungseinrichtung zum Vergleichen einer aus der Basiszündzeitgabetabelle ausgelesenen Basiszündzeitgabe mit einer vorbestimmten begrenzten Zündzeitgabe, wenn die Leerlaufzustandserfassungseinrichtung den Leerlaufzustand feststellt, und zum Wählen der begrenzten Zündzeitgabe als Zielzündzeitgabe, wenn die Basiszündzeitgabe im Vergleich zur begrenzten Zündzeitgabe verzögert ist.
DE4332635A 1992-09-25 1993-09-24 Zündzeitgabesteuereinrichtung für einen Motor Ceased DE4332635A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP25621592A JP3556682B2 (ja) 1992-09-25 1992-09-25 エンジンの点火時期制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4332635A1 true DE4332635A1 (de) 1994-04-07

Family

ID=17289534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4332635A Ceased DE4332635A1 (de) 1992-09-25 1993-09-24 Zündzeitgabesteuereinrichtung für einen Motor

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5392748A (de)
JP (1) JP3556682B2 (de)
DE (1) DE4332635A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712552C2 (de) * 1996-03-25 2003-06-18 Hitachi Ltd Vorrichtung zum Steuern des Zündzeitpunkts für Brennkraftmaschinen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100612965B1 (ko) * 2004-05-13 2006-08-14 현대자동차주식회사 차량 엔진의 아이들 제어 방법
JP2012127228A (ja) 2010-12-14 2012-07-05 Mitsubishi Electric Corp エンジンのアイドル制御装置
JP5834908B2 (ja) * 2011-12-28 2015-12-24 トヨタ自動車株式会社 点火時期制御装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742908A1 (de) * 1986-12-17 1988-06-30 Mitsubishi Electric Corp Elektronische steuervorrichtung fuer verbrennungsmotoren
DE3807790A1 (de) * 1987-03-09 1988-09-22 Mitsubishi Electric Corp Verfahren zur steuerung der motordrehzahl
DE4016128A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Fuji Heavy Ind Ltd Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine
DE4014893A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Fuji Heavy Ind Ltd Zuendzeitpunkt-einstellsystem fuer eine brennkraftmaschine
DE4037772A1 (de) * 1990-11-28 1992-06-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zur leerlaufregelung einer brennkraftmaschine

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE7411960L (sv) * 1974-09-24 1976-03-25 Fabriker As Haustrups Sett att framstella behallare sasom flaskor eller burkar av polyester
JPS6338547A (ja) * 1986-08-04 1988-02-19 Furukawa Electric Co Ltd:The 高力伝導性銅合金
JPH0637866B2 (ja) * 1986-10-31 1994-05-18 三菱自動車工業株式会社 エンジンの点火時期制御装置
JP2738739B2 (ja) * 1989-03-08 1998-04-08 三菱電機株式会社 内燃機関の点火時期制御装置
US5140961A (en) * 1990-01-12 1992-08-25 Nissan Motor Co., Ltd. System and method for self diagnosing an engine control system
JPH0454280A (ja) * 1990-06-22 1992-02-21 Mitsubishi Motors Corp 点火時期制御装置
JP3006061U (ja) * 1994-06-30 1995-01-17 裕子 佐藤 携帯用ポケットナプキン

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742908A1 (de) * 1986-12-17 1988-06-30 Mitsubishi Electric Corp Elektronische steuervorrichtung fuer verbrennungsmotoren
DE3807790A1 (de) * 1987-03-09 1988-09-22 Mitsubishi Electric Corp Verfahren zur steuerung der motordrehzahl
DE4016128A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Fuji Heavy Ind Ltd Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine
DE4014893A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Fuji Heavy Ind Ltd Zuendzeitpunkt-einstellsystem fuer eine brennkraftmaschine
DE4037772A1 (de) * 1990-11-28 1992-06-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zur leerlaufregelung einer brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712552C2 (de) * 1996-03-25 2003-06-18 Hitachi Ltd Vorrichtung zum Steuern des Zündzeitpunkts für Brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
JP3556682B2 (ja) 2004-08-18
US5392748A (en) 1995-02-28
JPH06108956A (ja) 1994-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0042163B1 (de) Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffzumessung und des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine
DE3105334A1 (de) System zum steuern des zuendzeitpunktes bei einer brennkraftmaschine
DE3341622C2 (de)
DE3423065C2 (de)
DE3138101C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine
DE3410403C2 (de) Verfahren zum Steuern der einer Brennkraftmaschine nach Beendigung einer Kraftstoffabsperrung zugeführten Kraftstoffmenge
WO1999013207A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer antriebseinheit eines fahrzeugs
DE3319366C2 (de)
DE3807790C2 (de)
DE3102627C2 (de)
DE4132832C2 (de) Klopfgrenze-Regelverfahren und -Regelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE3831575A1 (de) Motorregelungssystem zur schwingungsunterdrueckung einer fahrzeugkarosserie
DE3014679C2 (de)
DE3138102C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine
DE10315252B4 (de) Leerlaufdrehzahlregelungsvorrichtung für Verbrennungsmotor
EP0702136B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leerlaufeinstellung einer Brennkraftmaschine
DE3546053C2 (de)
DE3635295C2 (de)
DE3305283C2 (de)
DE3207455A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE2939520C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektronischen Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts bei einer Brennkraftmaschine
DE3205079C2 (de)
DE3924756A1 (de) Zuendzeitpunktregeleinrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE4434536C2 (de) System zum Steuern der Ausgangsleistung von Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren
DE3927050C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection