DE2939520C2 - Verfahren und Vorrichtung zum elektronischen Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektronischen Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektronischen Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts bei einer Brennkraftmaschine sowie eine
Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens, wie sie im Oberbegriff der Patentansprüche I bzw.
im einzelnen angegeben sind.
Aus der DE-OS 29 17 888 ist ein Verfahren zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zünd/.citpunkts
bei einer Brennkraftmaschine bekannt, bei dem die Kraftstoffmenge und der Zündzeitpunkt wiederholt
nach Maßgabe der Betriebsverhältnisse der Brennkraftmaschine berechnet werden, wobei entschieden wird, ob
sich die Brennkraftmaschine im Zustand einer Verzögerung befindet oder nicht, die Versorgung mit der berechneten Kraftstoffmenge unterbrochen wird, wenn
das Ergebnis der Entscheidung anzeigt, daß t;ch die
Brennkraftmaschine im Zustand der Verzögerung be
findet, die Versorgung mit der berechneten Kraftstoff
menge wiederaufgenommen wird, wenn das Ergebnis der Entscheidung anzeigt, daß sich die Brennkraftmaschine nicht im Zustand der Verzögerung befindet, nach
dem Obergang von dem ersten Entscheidungsergebnis
auf das zweite Entscheidungsergebnis der Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine verzögert wird, so daß er
hinter dem errechneten Zündzeitpunkt liegt, und nach der Verzögerung des Zündzeitpunktes der Zündzeitpunkt für die Brennkraftmaschine allmählich von dem
verzögerten Zündzeitpunkt auf den berechneten Zündzeitpunkt zu vorgestellt wird. Bei diesem bekannten
Verfahren erfolgt also die Rückkehr zu dem dem Normalbetrieb entsprechenden Zündzeitpunkt stets allmählich und schrittweise, wobei auf die jeweiligen Betriebs-
bedingungen für die Brennkraftmaschine eine Rücksicht genommen wird. Ein?-derartige Arbeitsweise beim Betrieb einer Brennkraftmaschine hat jedoch den Nachteil,
daß dann, wenn auf eine Verzögerungsphase eine rasche Beschleunigung durch eine entsprechende Verstel-
lung des Gaspedals eingeleitet werden soll, die Brennkraftmaschine unerwünscht langsam reagiert und außerdem zum Rucken neigt
Ähnliche Nachteile zeigen sich weiter auch beim Betriebe von Brennkraftmaschinen mit einer Steuerein-
richtung nach der DE-OS 27 38 886 oder einer Benzineinspritzeinlage nach der DE-OS 22 50 756.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem eine Brennkraftmaschine
in die Lage versetzt werden kann, einem an eine Verzö
gerungsphase in ihrem Betrieb abschließenden Be
schleunigungsbefehls verzögerungsfrei nachzukommen. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie
im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 2 gekenn
zeichnet sind.
Gemäß der Erfindung führt eine auf eine Verzögerungsphase im Betrieb der Brennkraftmaschine folgende Verstellung des Gaspedals im Sinne einer Beschleunigung unmittelbar zu einer Wiederherstellung des
Zündzeitpunkts für den Normalbetrieb der Brennkraftmaschine. Damit ergibt sich ein glatter Verlauf der
Drehmomentkurve für die Brennkraftmaschine auch bei einer an eine Verzögerungsphase anschließenden Beschleunigung, und die Brennkraftmaschine zeigt insge-
samt ein angenehmes Fahrverhalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem allgemeinen Aufbau der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung,
6ö Fig.2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung
und des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig.3 ein Blockschaltbild mit Einzelheilen einer F.ingabe/Ausgabe-Schnittstellc (E/A-Schnittstelle), die in
der in Fig. 1 dargestellten Steuerungsvorrichtung verwendet wird.
In Fig. 1. die einen allgemeinen Überblick über die
erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung /eigt, sind
vorgesehen eine Steuerungseinheit, die im wesentlichen
aus einem Mikroprozessor (MPU) 1 besteht, der Digital-Operationen
oder -Verarbeitungen ausführen kann, ein Speicher (Festspeicher, ROM) 2, der zur Speicherung
von Steuerungsprogranunen und festen Daten dient, ein Schreib-Lese-Speicher (RAM) 3, der Daten-Auslese-
und/oder -Enschreib-Operationen erlaubt,
und eine E/A-Schnittstelle 4. Der Mikroprozessor 1, der Festspeicher 2, der Schreib-Lese-Speicher 3 und die E/
A-Schnittstelle 4 sind miteinander über einen Adreßbus, einen Datenbus und Steuerleitungen verbunden, die insgesamt
mit dem Bezugszeichen 13 versehen sind.
Die Steuerungseinheit empfängt verschiedene Eingangssignale, die Betriebszostände einer Brennkraftmaschine
darstellen, und dient für verschiedene Steuerungsfunktionen, wie z. B. eine Zündeinstell-Steuerung,
eine Steuerung, um den Beginn des Zündspulen-Primärstromes einzustellen, eine Kraftstoffzufuhr-Dosiersteuerung,
eine Abgas-Steuerung, eine Leerlauf-Drehzahl-Steuerung des im Leerlauf betriebenen Motores
usw.
Weiterhin sind vorgesehen ein Luftmengenmesser 5 zum Erfassen der in ein (nicht gezeigtes) Ansaugrohr
des Motores strömenden Luftmenge, ein Temperatursensor 6 zum Erfassen der Temperatur des Ansaug-Luftstromes
und ein Wassertemperatursensor 7 zum Erfassen der Temperatur des Motor-Kühlwassers. Die von
diesen verschiedenen Sensoren oder Detektoren 5, 6 und 7 erzeugten Analog-Ausgangssignale werden in einen
Multiplexer 8 gespeist, der das in einen Analog/Digital-Umsetzer
(A/D-Umsetzer) 9 zu speisende Analog-Signal abhängig von dem vom Mikroprozessor 1 über
die E/A-Schnittstelle 4 eingespeisten Befehl wählt. Das gewählte Analog-Signal wird in ein entsprechendes Digital-Signal
durch den A/D-Umsetzer 9 umgesetzt. Das Digital-Ausgangssignal des A/D-Umsetzers 9 wird in
die E/A-Schnittstelle 4 eingegeben.
Ein Schalter 10 dient zur Erfassung des vollständig geschlossenen Zustandes einer (nicht gezeigten) Drosselklappe,
uirf dadurch ein Digital-Signal zu erzeugen, das zur E/A-Schnittstelle 4 übertragen ist. Ein Kurbelwinkelsensor
11 ist durch ein Einstellrad betreibbar, das sich synchron mit der Kurbelwelle des Motores dreht,
um dadurch abhängig vom Drehwinke! der Kurbelwelle
Impulssignale CPl und CP2 zu erzeugen. Der Impuls CPl wird far jeden Drehwinkel vov. 180° der Kurbelwelle
(unier der Annahme, daß der betreffende Motor ein Vierzylinder-Motor ist) erzeugt und stellt eine Bezugskurbelwinkelstellung
dar. Dagegen wird der Impuls CP 2 für jeden Drehwink.il von Γ der Kurbelwelle erzeugt.
Diese Impulssignale CP1 und CP2 werden direkt
zur E/A-Schnittstelle 4 und zusätzlich zu einem Drehzahlzähler 12 gespeist, der ein Digital-Signal erzeugt,
das die Drehzahl des Motores darstellt. Das Digital-Ausgangssignal vom Zähler 12 wird auch an die E/ASchnittstelle
4 abgegeben.
Die vom Ansaugluft-Temperatursensor 6 und vom Kühlwasser-Temperatursensor 7 abgegebenen Signale
können z. B. verwendet werden, um korrigierend die einzuspritzende Kraftstoffmenge einzustellen. Jedoch
beschäftigt sich die Erfindung nicht mit einer derartigen Korrektur der Kraftstoff-Einspritzmenge. Diese Sensoren
6 und 7 sind lediglich aus Darstellungsgründen gezeigt, um Beispiele zu geben, daß verschiedene Signale,
die Motor-Betrieb*'zustände darstellen, zur Steuerungscinheit
gespeist sind.
Die Ausgangssignale von der Steuerungseinheit, die die Erfindung betrifft, sind ein Kraftstoff-Einspritzsignal
INJ, das von der E/A-Schnittstelle 4 verfügbar ist, indem
dort Kraftstoff-Einspritzdaten eingespeist werden, die arithmetisch aus der Eingangsinformation durch den
Mikroprozessor 1 entsprechend einem im Festspeicher 2 gespeicherten Steuerungsprogramm bestimmt werden,
und ein Zündsignal IGN, das von der E/A-Schnittstelle 4 verfügbar ist, indem dort die Zündeinstelldaten
eingespeist werden. Gewöhnlich werden die Kraftstoff-Einspritzdaten zuvor durch den Mikroprozessor 1 auf^
grund der durch den Luftmengenmesser 5 erfaßten Ansaugluft-Strömung und der Drehzahl der Brennkraftmaschine
bestimmt, die durch Zählen des Drehwinkelimpulses CP 2 erhalten ist der durch den Kurbeiwinkelsensor
11 erfaßt wird. Die so bestimmten Kraftstoff-Einspritzdaten
werden in ein Register der E/A-Schnittstelle 4 in einem Zeitpunkt entsprechend der Erzeugung des
Impulssignales CP1 eingegeben.
Die Zündeinstelldaten werden aufgrund der Motor-Drehzahl- und der Motor-Last-Daten bestimmt, die aus
der Kraftstar'f-Einspritzmenge oder dergL erhalten werden
können.
Im folgenden wird anhand der F i g. 2 dis erfindungsgemäße
Steuerungsverfahren für den Motorbetrieb näher erläutert Wie oben erläutert wurde, werden durch
den Mikroprozessor 1 verschiedene Rechenoperationen ausgeführt um die Betriebszustände der zugeordneten
Brennkraftmaschine zu steuern. Wenn der Impuls CP1 in den Mikroprozessor 1 über die E/A-Schnittstelle
4 eingegeben wird, beginnt ein im Flußdiagramm der F i g. 2 gezeigtes Betriebs-Teilprogramm oder -Unterprogramm.
Das heißt, das Impulssignal CP1 wird direkt in die Steuerungseinheit als ein Unterbrechungssignal
eingegeben
Wenn das betreffende Kraftfahrzeug von der vorliegenden Antriebsgeschwindigkeit zu verzögern ist wird
die Kraftstoff-Einspritzung in den Motor unterbrochen. Nach der Erzeugung des Impulses CPl im unmittelbaren
Anschluß an den Beginn der Verzögerung prüft dann der Mikroprozessor 1 zunächst, ob eine Artzeige
einer Änderung in der Zündeinstellung abgegeben wurde (Schritt 21). Da eine Änderung oder Abwandlung in
der Zündeinstellung erfindungsgemäß nur erfolgt wenn die Motordrehzahl von einem Wert kleiner als eine vorbestimmte
Drehzahl zu beschleunigen ist, erfoigt zu dieser Zeit keine Anzeige einer Änderung in der Zfmdeinstellung.
Folglich wird der Schritt 25 ausgeführt, indem bestimmt wird, ob die Kraftstoff-Einspritzung in diesem
Zeitpunkt zu bewirken ist. Wenn nicht die Zeit zum Einspritzen von Kraftstoff vorliegt, kommt die vorliegende
Unterbrechungsverarbeitung zu einem Abschluß (Schritt 40), wodurch andere Rechenoperationen ausgeführt
werden können. Der »Rückführen« genannte Schritt bezeichnet das Ende der Unterbrechungsverarbeitung.
Wenn dagegen im Schritt 25 entschieden wird, daß die Kraftstoff-Einspritzung zu bewirken ist werden
Daten der Kraftstoff-Einspritzung in ein INJ-Register
der E/A-Schnittstelle 4 (vgl. unten) eingegeben, während Daten der Motordrehzahl durch die E/A-Schnittstelle
4 abgerufer werden (Schritte 26 und 27). Die Kraftstoff-Finspritzdaten werden zuvor durch eine Rechenoperation
aus der Ansäügluft-Strömung und der Motor-Drehzahl bestimmt und im Speicher gespeichert.
Danach wird geprüft, ob die Drosselklappe im vollständig geschlossenen Zustand ist oder nicht (Schritt 28). Da
die Drosselklappe ^wöhrlich in der vollständig geschlossenen Stellung in der verzögernden Betriebsart
ist, wird dann in einem Schritt 30 geprüft, ob die vorliegende Motordrehzahl eine vorbestimmte Motordreh-
zahl übersteigt oder nicht, bei der die Kraftstoff-Einspritzung anzuhalten oder zu unterbrechen ist. Da die
Motordrehzahl gewöhnlich höher als der vorbestimmte Pegel unmittelbar nach dem Beginn des Verzögerungsbetriebes ist, wird in einem Schritt 33 eine »Flagge«
oder Anzeige eingegeben, die anzeigt, daß die Kraftstoff-Einspritzung anzuhalten ist, die Kraftstoff-Einspritz-Unterbrechung wird in einem Schritt 34 befohlen,
und dann wird die Unterbrechungsverarbeitung abgeschlossen (Schritt 40). Obwohl im Schritt 26 die Kraftstoff-Einspritzdaten eingegeben wurden, erfolgt als Ergebnis keine Kraftstoff-Einspritzung. Während des Verzögerungsbetriebs kann es eintreten, daß die Drosselklappe geöffnet ist, was bedeutet, daß das Kraftfahrzeug
momentan rasch beschleunigt wird. In diesem Fall wird die Unterbrechungsverarbeitung momentan durch die
Schritte 28 und 29 abgeschlossen, um keine K raft stoff-Einspritz-Unterbrechungssteuerung zu bewirken. Es sei
darauf hingewiesen, dao im Scnriii 25 jede Änderung
oder Abwandlung in der Zündeinstellung gelöscht wird, wenn eine solche erfolgt ist, wie dies weiter unten näher
erläutert wird.
Wenn die Motordrehzahl unter die vorbestimmte Motordrehzahl herabgesetzt wurde, bei der die Kraftstoff-Einspritzung anzuhalten ist, wird dies im Schritt 30
abhängig vom Auftreten des Impulses CP1 entschieden. Anschließend wird im Schritt 31 entschieden, ob die
vorliegende Motordrehzahl kleiner als eine vorbestimmte Drehzahl ist, bei der die Kraftstoff-Einspritzung erneut zu beginnen ist. Da der Motor anhalten
wird, wenn nicht die Kraftstoff-Einspritzung durchgeführt wird, selbst wenn die Motordrehzahl unter die
vorbestimmte Drehzahl herabgesetzt ist, wird die Drehzahl, bei der die Kraftstoff-Einspritzung erneut zu beginnen ist, voreingestellt, und wenn die Motordrehzahl
kleiner als die voreingestellte Drehzahl wird, muß die Kraftstoff-Einspritzung wiederhergestellt werden.
Wenn im Schritt 31 bestimmt wird, daß die Motordrehzahl höher als die voreingestellte Drehzahl für den erneuten Beginn der Kraftstoff-Einspritzung ist, wird im
Schritt 32 geprüft, ob die Anzeige für eine Unterbrechung der Kraftstoff-Einspritzung gegeben ist oder
nicht Da eine derartige Anzeige für eine Unterbrechung der Kraftstoff-Einspritzung bereits im Schritt 33
gegeben wurde, wird im Schritt 34 ein Befehl für das Anhalten oder Unterbrechen der Kraftstoff-Einspritzung erzeugt, um die Unterbrechungs-Verarbeitung abzuschließen (Schritt 40).
Wenn die Motordrehzahl auf eine Drehzahl verringert wurde, bei der die Kraftstoff-Einspritzung erneut
zu beginnen ist und die kleiner als die zum Unterbrechen oder Anhalten der Kraftstoff-Einspritzung voreingestellte Drehzahl ist, werden die obigen Verarbeitungen bis zum Schritt 31 ausgeführt, bei dem entschieden
wird, daß die Motordrehzahl kleiner als die Drehzahl zum erneuten Beginnen der Kraftstoff-Einspritzung ist
Danach wird im Schritt 35 geprüft, ob die Anzeige für
die Unterbrechung der Kraftstoff-Einspritzung gegeben ist oder nicht Da zu dieser Zeit die Anzeige für ein
Anhalten oder Unterbrechen der Kraftstoff-Einspritzung bereits im Schritt 33 erfolgt ist, wird die Ausführung des Schrittes 36 bewirkt bei dem ein geänderter
oder abgewandelter Wert für die Zündeinstell-Daten arithmetisch bestimmt und in ein ADV-Register der
E/A-Schnittstelle 4 (vgl. unten) eingegeben wird Obwohl der Zündzeitpunkt als ein Verstellwinkel vom oberen Totpunkt eines Kolbens bestimmt ist sind es die
Daten entsprechend einem Kurbelwinkel zwischen der
Bezugskurbelwinkelstellung und dem Zündzeitpunkt,
die tatsächlich in das ADV-Register eingegeben werden. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß
das Impulssignal CP \ die Bezugskurbelwinkelstellung darstellt. Damit entsprechen die in das ADV-Regisicr
eingegebenen Daten dem Kurbelwinkel von der Erzeugung des Impulses CPl bis zum Zündzeilpunkt. Das
heißt insbesondere, wenn entschieden wird, daß die Drosselklappe im vollständig geschlossenen Zustand ist,
ίο daß die Motordrehzahl kleiner als die für ein erneutes
Beginnen oder eine Wiederherstellung der unterbrochenen Kraftstoff-Einspritzung voreingestclltc Drehzahl ist, und daß die Kraftstoff-Einspritzung gegenwärtig angehalten ist, wird bestimmt, daß die Kraftstoff-Ein-
is spritzung nunmehr aus dem unterbrochenen Zustand
wiederherzustellen ist, und die Daten für die geänderte oder abgewandelte Zündeinstellung werden eingegeben. Damit wird die Zündeinstellung geändert oder abgewandert. Die Änderung oder Abwandlung der Zünd-
einstellung erfolgt so, daß die gewöhnlich verstellte Zündzeit um einen vorbestimmten Wert verzögert wird.
Die gewöhnlich verstellte Zündeinstellung oder ein Winkel fttovwird aus der Motor-Last und der Motordrehzahl bestimmt, wie dies oben erläutert wurde. Der
Mikroprozessor 1 bestimmt arithmetisch die normale Zündeinstellung entsprechend einer Funktion
Oadv " f(N,L), wobei N und L die Drehzahl bzw. die
Last deL Motors bedeuten. Wenn die Änderung oder Abwandlung der Zündeinstell-Daten im Schritt 36
durchzuführen ist, bestimmt der Mikroprozessor 1 arithmetisch die Zündeinstellung θΆυν. die von der normal verstellten Zündeinstellung Badv um eine Verzögerungsgröße ΔΘ verzögert ist, wie dies durch
θ ADV = f(N,L) - ΔΘ
susdrückbar ist. Der Verzögerungswert ΔΘ kann beliebig bestimmt werden. Die in das ADV-Register der E/
Α-Schnittstelle eingegebenen Daten betragen so 180°
— &ADV für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine.
Gleichzeitig mit dem Eingeben des geänderten oder abgewandelten Wertes der Zündeinstell-Daten wird eine
die Änderung der Zündeinstellung anzeigende »Flagge« oder Anzeige eingegeben, während das Anzeigen der
Unterbrechung der Kraftstoff-Einspritzung gelöscht wird (Schritte 37,38).
Danach wird im Anschluß an das Auftreten des impulses CP1 in einem Schritt 21 geprüft, ob eine Anzeige
der Änderung in der Zündeinstellung gegeben ist oder
so nicht Da die Anzeige der Änderung im Schritt 3' erfolgte, wird der Schritt 22 ausgeführt Im Schritt 22 wird
arithmetisch eine Zündeinstellung bestimmt, die um eine vorbestimmte Zeit oder einen vorbestimmten Winkel
bezüglich der vorhergehenden Zündeinstellung verstellt
ist Die so erhaltenen Zündeinstell-Daten werden in das
ADV-Register der E/A-Schnittstelle 4 eingegeben. Wenn der Zeitpunkt in dem ein Impuls CP1 erzeugt
wird, durch f angegeben wird, während der Zeitpunkt in dem der unmittelbar vorhergehende Impuls CPi er
zeugt wird, durch (t — 1) dargestellt wird, wobei die
Zündeinstellungen entsprechend dem Zeitpunkt / und dem Zeitpunkt (t — 1) durch θΑρν(0 bzw. θΑον(ΐ — 1)
angegeben sind, kann die im Schritt 22 bestimmte Zündeinstellung ausgedrückt werden durch
eADv(t) = ftiovff - 1) + ΔΘΑθν,
mit
Αθ\ην — vorbestimmter Wert, um den die Zündeinstellung zu verstellen ist, und der beliebig
bestimmt werden kann.
Die Zündung wird entsprechend der arithmetisch im Schritt 22 bestimmten Zündeinstellung bewirkt. Sodann
wird im S<:hr'tt 23 geprüft, ob die im Schritt 22 um einen
vorbestimmten Wert verstellte Zündeinstellung zur normalen Zündeinstellung rückgestellt ist. Das heißt, es
wird im Schritt 23 geprüft, ob die im Schritt 22 festgelegte Größe Θαου(0 nun in Übereinstimmung mit
θΛυν - f(N,L) ist. Sonst wird im Schritt 25 geprüft, ob
die Zeit für eine Kraftstoff-Einspritzung vorliegt oder
nicht. Wenn die Antwort negativ ist, d. h. nein, wird die Unterbrechungs-Verarbeitung abgeschlossen, ohne die
Kraftstoff-Einspritz-Daten einzugeben (Schritt 40). Wenn dagegen die Antwort bestätigend ist, d. h. ja, werden die Kraftstoff-Einspritz-Daten eingegeben (Schritt
26). Zu dieser Zeit wird im Schritt 38 der Kraftstoff-Einspritz-Anhalt- oder -Unterbrechungsbefehl gelöscht.
Die Kraftstoff-Einspritzung wird entsprechend den eingegebenen Kraftstoff-Einspritz-Daten bewirkt. Im
Schritt 27 werden die Daten der Motordrehzahl abgerufen. Danach wird im Schritt 28 geprüft, ob die Drosselklappe vollständig geschlossen ist oder nicht. Wenn die
Drosselklappe nicht im vollständig geschlossenen Zustand ist, wird das Anzeigen einer Änderung in der Einspritz-Einstellung, das im Schritt 37 erzeugt ist, im
Schritt 29 gelöscht, wodurch die Unterbrechungs-Verarbeitrng zu einem Ende gebracht wird, ohne die Einspritzeinstellung zu ändern (Schritt 40). Wenn dagegen
die Drosselklappe vollständig geschlossen ist, werden die Schritte 30 und 31 ausgeführt. Im Schritt 31 wird
geprüft, ob die Motordrehzahl kleiner als die vorbestimmte Drehzahl ist oder nicht, bei der die Kraftstoff-Einspritzung wiederherzustellen ist. Bei Bestätigung
wird im Schritt 35 geprüft, ob das Anzeigen des Kraftstoff-Einspritz-Anhaltens erfolgt. Bei negativer Antwort
erfolgt die gleiche Prüfung im Schritt 32. Da das Anzeigen des Kraftstoff-Einspritz-Anhaltens im Schritt 38 gelöscht wird, wird die Unterbrechungs-Verarbeitung abgeschlossen (Schritt 40). Folglich wird die Einspritzeinstcllung, die für einen vorbestimmten Wert im Schritt 36
verzögert ist, fortschreitend im Schritt 22 verstellt, und die Zündung wird entsprechend der fortschreitend verstellten Zündeinstellung bewirkt
Wenn im Schritt 23 bestimmt wird, daß die fortschreitend verstellte Zündeinstellung die normale Zündeinstellung wiedergewonnen hat, d. h„ wenn bestimmt wird,
daß 0ADv(t) gleich mit 8adv wird, wird ein Anzeigen
einer Änderung oder Abwandlung in der Zündeinstellung gelöscht (Schritt 24), Danach wird die Unterbrechungs-Verarbeitung über die Unterprogramme der
Schritte 25-40, der Schritte 25 — 26-27-28 — 29
- 40, der Schritte 25-26-27 — 28-30-31-35
- 40 oder der Schritte 25 — 26-27-28-30-31
- 32 — 40 abgeschlossen. Wie aus dem in F i g. 2 gezeigten FluBdiagramm zu ersehen ist, erfolgt in diesen
Unterprogrammen weder eine Änderung der Zündeinstellung noch ein Anhalten der Kraftstoff-Einspritzung,
wodurch eine normale oder gewöhnliche Motorbetrieb-Steuerung ausführbar ist
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild mit einem Schaltungsteil der E/A-Schnittstelle, die bei der Steuerung nach der
Erfindung von Bedeutung ist Die Zündeinsteü-Daten,
die im Schritt 36 in dem in F i g. 2 gezeigten Flußdiagramm durch die Zentraleinheit 1 arithmetisch bestimmt sind sowie die Zündeinstell-Daten, die im Schritt
22 bestimmt sind, werden in das ADV-Register 302 in F i g. 3 eingegeben. Zusätzlich zu den Daten für die
Zündeinstellung werden auch Daten für die Einstellung des Beginns des Primärstromes für die (nicht gezeigte)
Zündspule arithmetisch bestimmt und in ein DWL-Register 304 eingegeben. Das Ausgangssignal des ADV-Registers 302 liegt an einem Eingang eines Vergleichers
306, während das Ausgangssignal vom DWL-Register 304 einem Eingang eines Vergleichers 308 zugeführt ist.
ίο Der Vergleicher 306 hat einen anderen Eingang, der mit
einem ersten Zähler-Register 310 verbunden ist, und erzeugt ein Ausgangs-lmpulssignal, wenn die Zählerstände im Zähler-Register 310 den Datenwert erreicht
haben, der beim ADV-Register 302 eingegeben ist. Dais gegen hat der Vergleicher 308 einen anderen Eingang,
der an ein zweites Zähler-Register 312 angeschlossen ist, und erzeugt ein Ausgangs-lmpulssignal, wenn die
Zählerstände im Zähler-Register 312 den Datenwert erreicht haben, dz? beirr, DWL Register 304 eingegeben
ist. Das Ausgangs-lmpulssignal vom Vergleicher 306 bildet einen Zündeinstellimpuls, während das Ausgangslmpulssignal vom Vergleicher 308 einen Stromfluß-Beginn-Einstellimpuls bildet. Weiterhin ist ein RS-Flipflop
314 vorgesehen, das auf die Ausgangssignale von den
Vergleichern 306 und 308 anspricht, um wiederholt logische »1« und »0« abzugeben. Vom (J-Anschluß des RS-Flipflops 314 wird das Zündsignal ICN erzeugt, um die
Zündspule anzusteuern.
Das erste Zähler-Register 310 zählt den Impuls CP2
aufwärts, der dort durch ein UND-Gatter 316 eingespeist ist, das durch das Q-Ausgangssignal von einem
RS-Flipflop 318 freigegeben wird, das seinerseits durch das Impulssignal CP1 einstellbar ist. Das erste Zähler-Register 310 wird durch das Impulssignal CPi rückge-
stellt, während das RS-Flipflop 318 durch das Ausgangssignal vom Vergleicher 306 rückgesteUt wird. Wenn entsprechend das RS-Flipflop 318 durch das Impulssignal
CP 1 eingestellt ist, das vom Rückstell-Zustand beginnt, der durch das Ausgangssignal vom Vergleicher 306 her
beigeführt ist, wird das UND-Gatter 316 geöffnet oder
freigegeben, wodurch der erste Zähler 310 das Impulssignal CP 2 aufwärtszählen kann, bis die Zählerstände des
Zählers 310 mit dem Wert übereinstimmen, der beim ADV-Register 302 eingegeben ist, um zu bewirken, daß
der Vergleicher 306 das Ausgangssignal erzeugt. Indem
damit der beim ADV-Register 302 eingegebene Datenwert so korrigiert wird, daß die Zündeinstellung für einen vorbestimmten Wert für jede Erzeugung des Impulses CP1 bei dem in F i g. 2 gezeigten Schritt 22 verstellt
so ist, kann die Zündeinstellung, die zwangsweise beim
Schritt 36 verzögert wurde, fortschreitend verstellt werden, was zu einem glatten und fortschreitenden Zunehmen im Drehmoment des Motores führt, wenn die einmal unterbrochene Kraftstoff-Einspritzung wiederge-
wonnen wird. -
Das zweite Zähler-Register 312 zählt auch das Impulssignal CP2 über ein UND-Gatter 320, dessen Freigabebedingung jedoch von der Freigabebedingung des
UND-Gatters 316 verschieden ist Das heißt, das UND-
Gatter 320 wird durch das Q-Ausgangssignal eines RS-
Flipflops 322 freigegeben, das durch das Ausgangssignal des Vergleichers 306 eingestellt ist, der das RS-Flipflop
318 rückstellt während das RS-Flipflop 322 durch das Ausgangssignal des Vergleichers 308 rückgesteUt wird.
Entsprechend kann das zweite Zähler-Register 312 das Impulssignal CP 2 abhängig vom Ausgangssignal des
Vergleichers 306 zählen, bis der beim DWL-Register 306 eingegebene Wert erreicht ist
9
Wenn der im Zähler 312 erreichte Zählerstand mit dem in das DWL-Register 304 eingegebenen Wert
übereinstimmt, wird das Signal IGN, das durch das Ausgangssignal vom Vergleicher 306 auf eine logische »0«
eingestellt wurde, auf einen logischen »!«-Pegel umgeändert, wodurch der Primärstromfluß durch die Zündspule eingeleitet wird.
Das einmal fü. jeden Kurbelwinkel von 180° erzeugte Impulssignal CPi unterliegt einer Frequenzteilung
durch einen Frequenzdividierer 324, wodurch die Frequenz des Signales CPl auf eine Hälfte stufenweise
heruntergeteilt wird. Damit tritt der Ausgangsimpuls vom Frequenzdividierer 324 einmal für jeden Kurbelwinkel bei 360° in Erscheinung. Der Ausgangsimpuls
des Frequenzdividierers 324 liegt am Stell-AnschluB des is RS-Flipflops 326 und am Rücksteli-Anschluß des Zählers 328 sowie auch am Stell-Anschluß des RS-Flipflops
330. Das Q-Ausgangssignal vom RS-Flipflop 330 dient
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Einspritzventil anzusteuern, so daß durch dieses die Kraftstoff-Einspritzung bewirkt werden kann. Wenn
das Ausgangs-lmpulssignal vom Frequenzdividierer 324 in das RS-Flipflop 326 eingegeben wird, ist ein UND-Gatter 332 durch dessen Q-Ausgangssignal geöffnet,
wodurch der Zähler 328 ein Taktsignal empfangen kann. Zu dieser Zeit ist der Zähler 328 durch den Ausgangsimpuls vom Frequenzdividierer 324 rückgestellt. Das Taktsignal wird von einem (nicht gezeigten) Oszillator erzeugt In ein /A//-Register 334 werden Kraftstoff-Einspritz-Daten eingegeben. Dies entspricht dem in F i g. 2
gezeigten Schritt 26. Das Ausgangssignal des /A//-Registers 334 wird zum Vergleicher 336 gespeist. Der Zähler
328 zählt das Ober das UND-Gatter 332 zugeführte Taktsignal. Das Ausgangssignal des Zählers 328 wird
zum Vergleicher 336 gespeist Wenn der im Zähler 328 erreichte Zählerstand mit dem beim /A//-Register 334
eingegebenen Wert übereinstimmt, erzeugt der Vergleicher 336 ein Ausgangssignal, das dem Rückstell-Anschluß des RS-Flipflops 330 zugeführt wild, so daß als
Ergebnis das /GW-Signal auf einen »0«-Pegel eingestellt wird, um die Kraftstoff-Einspritzung anzuhalten. Der
Kraftstoff-Einspritz-Unterbrechungsbefehl bei dem in
F i g. 2 gezeigten Schritt 34 wird abgegeben, indem das /^//-Register 334 auf einen Null-Zustand eingestellt
wird.
50
55
eo
65
Claims (2)
1. Verfahren zum elektronischen Steuern der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts bei
einer Brennkraftmaschine, bei dem in Reaktion auf die Feststellung einer Verzögerungsphase im Betrieb der Brennkraftmaschine die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen wird, bei Absinken der Drehzahl der Brennkraftmaschine unter einen vorgegebenen
Wert die Kraftstoffzufuhr wiederaufgenommen und der Zündzeitpunkt gegenüber der Normaleinstellung zurückverstellt wird und anschließend der
Zündzeitpunkt wieder allmählich auf die Normaleinsiellung vorverstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Reaktion auf eine Verstellung
des Gaspedals im Sinne einer Beschleunigung für die Brennkraftmaschine die während der vorangehenden Verzögeningsphase erfolgte Zurückverstellung
des Zündze&punktes sofort und voll rückgängig gemacht wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von Betriebszuständen der Brennkraftmaschine, einer ersten Bestimmungseinrichtung zum
Bestimmen von Kraftstoffeinsyritzdaten aufgrund von Ausgangssignalen der Sensoreinrichtung, einer
Einspritzeinrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff entsprechend den Kraftstoffeinspritzdaten, einer ersten Entscheidungseinrichtung zum Feststellen von
Bedingungen iür das Unterbrechen der Kraftstoffeinspritzung aufgrund dor Aus£_jigssignale der Sensoreinrichtung, einer von der ersten Entscheidungseinrichtung gesteuerten ersten Tefehlseinrichtung
zum Erzeugen eines Unterbrechungsbefehls für den Betrieb der Einspritzeinrichtung, einer zweiten Entscheidungseinrichtung zum Feststellen von Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Kraftstoffeinspritzung aufgrund der Ausgangssignale der Sensoreinrichtung, einer von der zweiten Entscheidungseinrichtung gesteuerten zweiten Befehlseinrichtung
zum Erzeugen eines Wiederaufnahmebefehls für den Betrieb der Einspritzeinrichtung, einer Änderungseinrichtung zum Ändern der Zündeinstelldaten
in Abhängigkeit von der Entscheidung in der zweiten Entscheidungseinrichtung und einer Korrektureinrichtung zum Korrigieren der geänderten Zündeinstelldaten auf die Ausgangsdaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (310,
316, 318) mit einem Schalter (10) zum Erfassen der Drosselklappeneinsteilung in der Weise gekoppelt
ist, daß sie auf eine auf eine Verzögerungsphase folgende öffnung der Drosselklappe im Sinne einer
Beschleunigung mit einer sofortigen und vollständigen Rückführung der geänderten Zündeinstelldaten
auf die Ausgangsdaten reagiert.
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