DE19712552C2 - Vorrichtung zum Steuern des Zündzeitpunkts für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern des Zündzeitpunkts für BrennkraftmaschinenInfo
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- DE19712552C2 DE19712552C2 DE19712552A DE19712552A DE19712552C2 DE 19712552 C2 DE19712552 C2 DE 19712552C2 DE 19712552 A DE19712552 A DE 19712552A DE 19712552 A DE19712552 A DE 19712552A DE 19712552 C2 DE19712552 C2 DE 19712552C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündzeitpunkt-
Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen und ein Verfah
ren zum Steuern des Zündzeitpunkts, die die Drehzahl des
Motors über den Zündzeitpunkt steuern.
In einem herkömmlichen Verbrennungsmotor für ein Kraft
fahrzeug sind eine Vorrichtung zum Antreiben einer Dros
selklappe und eine Vorrichtung zum Antreiben eines Dros
selklappenumgehungsventils (eines Leerlaufsteuerventils),
das in einer die Drosselklappe umgehenden Hilfsluftlei
tung angeordnet ist, vorgesehen. Im Leerlaufzustand des
Motors werden die Ist-Drehzahl und die Soll-Drehzahl mit
einander verglichen. Die Drosselklappe und das Drossel
klappenumgehungsventil werden in Abhängigkeit von den
Vergleichsergebnissen in der Weise angetrieben, daß die
dem Verbrennungsmotor zuzuführende Luftansaugmenge einge
stellt wird, wobei eine Rückkopplungsregelung der Motor
drehzahl zum Sollwert ausgeführt wird.
Es sind viele Steuervorrichtungen für Verbrennungsmotoren
bekannt. Beispielsweise sind aus dem Patent US 4,181,104,
Shinoda, aus dem Patent US 4,240,145 und aus dem Patent
US 32030, beide Yano u. a., Beispiele für Leerlaufsteuer
systeme bekannt. Falls jedoch nur die Luftmenge gesteuert
wird, wie dies in den obigen US-Patenten der Fall ist,
ist eine Steuerungsverzögerung aufgrund der Transportver
zögerung der Ansaugluft und aufgrund der Kapazität der
Lauftansaugleitung unvermeidlich. Im Ergebnis kann die
Motordrehzahl nicht schnell zur Soll-Drehzahl geführt
werden. Daher ist vorgeschlagen worden, den Zündzeitpunkt
zu korrigieren, um die Motordrehzahl schnell zur Soll-
Motordrehzahl zu führen.
Beispielsweise schlagen das Patent US 4,446,832 an Matsu
mura u. a. und die JP 58-176470-A, die JP 58-190572, die
JP 58-202373-A und die JP 60-17254-A u. a. Einrichtungen
zum Korrigieren des Zündzeitpunkts in Abhängigkeit vom
Ergebnis des Vergleichs der Ist-Motordrehzahl mit der
Soll-Motordrehzahl vor. Wenn bei diesen herkömmlichen
Einrichtungen die Motordrehzahl niedriger als der Soll
wert ist, wird eine Voreilung des Zündzeitpunkts bewirkt,
um die Motordrehzahl zu erhöhen. Wenn jedoch die Korrek
tur des Zündzeitpunkts ab dem Anlassen des Verbrennungs
motors ausgeführt wird, treten die folgenden Probleme
auf. Beim Anlassen des Verbrennungsmotors ist die Diffe
renz zwischen der Ist-Drehzahl und der Soll-Drehzahl
selbstverständlich sehr groß. Da die Voreilungskorrektur
des Zündzeitpunkts in Abhängigkeit von dieser Differenz
erfolgt, wird der Korrekturbetrag ebenfalls sehr groß.
Eine große Voreilungskorrektur des Zündzeitpunkts verur
sacht jedoch eine anomale Zündung oder Vorzündung, die
den Motor möglicherweise beschädigt. Daher ist es notwen
dig, die Korrektur des Zündzeitpunkts auszusetzen, bis
die Motordrehzahl in die Nähe der Soll-Leerlaufdrehzahl
angestiegen ist.
Selbst wenn die Korrektur des Zündzeitpunkts erst ausge
führt wird, nachdem die Motordrehzahl eine Drehzahl in
der Nähe der Soll-Leerlaufdrehzahl erreicht hat, besteht
jedoch das folgende Problem. In einem neueren Kraftfahr
zeugbremssystem wird ein Mechanismus, ein sogenannter
Bremskraftverstärker, verwendet, der die von einem Fahrer
auf das Bremspedal ausgeübte Niederdrückungskraft erhöht,
indem er den im Verbrennungsmotor erzeugten Unterdruck in
der Luftansaugleitung akkumuliert. Insbesondere bei einem
Kraftfahrzeug mit Automatikgetriebe, in dem die Motor
bremswirkung nicht besonders effektiv ist, beruht die
Bremskraft im wesentlichen auf der Leistung der Bremsvor
richtung. Daher ist es im Hinblick auf die Sicherheit des
Kraftfahrzeugs sehr wichtig, im Bremskraftverstärker
schnell einen Unterdruck zu akkumulieren.
Daher weist die Steuerung des Verbrennungsmotors die
Eigenschaft auf, daß nach dem Anlassen des Motors die
Motordrehzahl einmalig über die Soll-Motordrehzahl erhöht
wird. Dies kann auch dadurch verwirklicht werden, daß die
Soll-Motordrehzahl selbst auf einen hohen Wert gesetzt
wird. Wenn jedoch die hohe Leerlaufdrehzahl für eine
lange Zeitspanne aufrechterhalten wird, wird dem Fahrer
ein unangenehmes Gefühl vermittelt. Hierbei können auch
ein unerwünschtes Anlassen des Motors oder eine uner
wünschte Beschleunigung des Fahrzeugs verursacht werden.
Daher ist ein solches Verfahren nicht wünschenswert.
Es ist deshalb erforderlich, eine Zeitspanne für die
Aufrechterhaltung der Ist-Motordrehzahl, die höher als
die Soll-Motordrehzahl ist, vorzusehen. Trotz dieser
Tatsache wird die Ist-Motordrehzahl dann, wenn eine
Voreilungssteuerung des Zündzeitpunkts erfolgt, schnell
zur Soll-Motordrehzahl geführt, ohne die Soll-Motordreh
zahl zu übersteigen. In einem solchen Fall kann im Brems
kraftverstärker kein ausreichender Unterdruck akkumuliert
werden, so daß die Bremsleistung verschlechtert wird.
Somit ist eine Einrichtung erforderlich, mit der eine
Zeitspanne, während der die Ist-Motordrehzahl höher als
die Soll-Motordrehzahl ist, sicher aufrechterhalten wird,
indem für den Beginn der Operation der Zündzeitpunktkor
rektur eine Verzögerungszeit vorgesehen wird. Wenn ande
rerseits die Verzögerungszeit zu lang ist, wird mögli
cherweise ein ähnliches Problem wie dasjenige erzeugt,
das durch eine höher angesetzte Soll-Motordrehzahl verur
sacht wird. Daher ist auch eine Einrichtung, die die
Verzögerungszeit optimal einstellt, notwendig.
Wenn hingegen eine Motoranlaßeigenschaft aufgrund der
Verwendung von Schwerbenzin oder aufgrund einer anderen
Ursache verschlechtert wird, so daß die Motordrehzahl
nicht schnell erhöht werden kann, wäre es vorteilhaft,
die Operation der Zündzeitpunktkorrektur zu einem frühe
ren Zeitpunkt zu beginnen, um die Voreilungskorrektur des
Zündzeitpunkts früher auszuführen, so daß die Ist-Motor
drehzahl die Soll-Motordrehzahl zu einem früheren Zeit
punkt erreichen kann. Um diesen Vorteil zu nutzen, ist
eine Einrichtung notwendig, die die Erhöhung der Motor
drehzahl beim Anlassen und den Beginn der Operation der
Zündzeitpunktkorrektur zu einem früheren Zeitpunkt über
wacht, wenn festgestellt wird, daß die Zunahme der Motor
drehzahl (im folgenden auch Beschleunigung des Motors
genannt; entsprechend wird eine Abnahme der Motordrehzahl
im folgenden auch Verzögerung des Motors genannt) langsam
ist.
In einem solchen Fall ist eine Einrichtung erforderlich,
die die Operation der Zündzeitpunktkorrektur vorzugsweise
ohne Abwarten der Verzögerungszeit beginnt, wenn während
der Verzögerungsperiode eine langsame Zunahme der Motor
drehzahl beim Anlassen des Motors festgestellt wird.
Die Zündzeitpunktkorrektur wird im allgemeinen ausgeführt
um die Motordrehzahl zur Soll-Motordrehzahl zu führen.
Wenn daher die Ist-Motordrehzahl niedriger als die Soll-
Motordrehzahl ist, wird der Zündzeitpunkt grundsätzlich
in Voreilungsrichtung korrigiert, um das zu entwickelnde
Motordrehmoment zu erhöhen und so die Ist-Motordrehzahl
zur Soll-Motordrehzahl zu führen. Dies kann jedoch nur
dann ausgeführt werden, wenn sich die Ist-Motordrehzahl
verhältnismäßig nahe bei der Soll-Motordrehzahl befindet.
Wenn die Ist-Motordrehzahl erheblich gegenüber der Soll-
Motordrehzahl abfällt, sind andere Maßnahmen notwendig.
Ein Verbrennungsmotor hat die Eigenschaft, daß die Ver
brennung bei einem leicht verzögerten Zündwinkel stabil
wird, wodurch die Schwierigkeit vermieden wird, daß der
Motor bei einer niedrigen Motordrehzahl anhält. Um unter
Ausnutzung dieser Eigenschaft zu verhindern, daß der
Motor anhält, wenn die Motordrehzahl aufgrund der Betäti
gung der Kupplung beim Anfahren eines Fahrzeugs mit
manuellem Getriebe plötzlich abfällt, wird dafür gesorgt,
daß der Basiszündzeitpunkt in einem solchen Fahrzeug-
Fahrzustand leicht verzögert wird, um gleichmäßige Fahr
zeugantriebseigenschaften zu schaffen. Falls in einem
solchen Fahrzeug-Fahrzustand die vorangehende Zündzeit
punktkorrektur ausgeführt wird, die eine Voreilung des
Zündzeitpunkts bewirkt, wird eine Voreilung des für eine
gleichmäßige Fahrzeug-Fahreigenschaft eingestellten ver
zögerten Zündzeitpunkts erfolgen, so daß die beabsich
tigte gleichmäßige Fahrzeug-Fahreigenschaft nicht mehr
erhalten werden kann.
Deshalb ist eine Einrichtung erforderlich, die die Vor
eilungskorrektur außer Kraft setzt, um eine Nacheilung
des Zündzeitpunkts vorzugsweise in einem Drehzahlbereich
unterhalb der Soll-Motordrehzahl zu bewirken. Beispiels
weise ist aus der JP 63-198748-A ein Verfahren bekannt,
das eine asymmetrische Korrekturkennlinie schafft. Aus
der JP 63-302177-A ist ein Verfahren bekannt, das mit
einer nichtlinearen Korrekturkennlinie arbeitet. Ferner
ist aus der JP 5-1656-A ein Verfahren bekannt, das bei
einer größeren Differenz zwischen der Soll-Motordrehzahl
und der Ist-Motordrehzahl einen größeren Korrekturbetrag
erzeugt. Diese Vorschläge des Standes der Technik be
trachten jedoch die Nacheilungskorrektur des Zündzeit
punkts nicht.
Wenn wie oben erwähnt eine Motoranlaßeigenschaft aufgrund
der Verwendung von Schwerbenzin oder aufgrund einer
anderen Ursache verschlechtert wird und wenn somit die
Motordrehzahl nicht schnell angehoben werden kann, ist es
günstig, die Operation der Zündzeitpunktkorrektur zu
einem früheren Zeitpunkt zu beginnen, um eine Voreilungs
korrektur des Zündzeitpunkts früher auszuführen, so daß
die Ist-Motordrehzahl die Soll-Motordrehzahl zu einem
früheren Zeitpunkt erreichen kann. Wenn in einem solchen
Fall die Nacheilungskorrektur des Zündzeitpunkts in einem
Bereich der Ist-Motordrehzahl, der weit unterhalb der
Soll-Motordrehzahl liegt, sofort nach dem Anlassen des
Motors ausgeführt wird, wirkt sich dies bei einer ver
schlechterten Motoranlaßeigenschaft aufgrund der Verwen
dung von Schwerbenzin oder aufgrund einer anderen Ursache
nachteilig auf ein frühzeitiges Führen der Ist-Motordreh
zahl zur Soll-Motordrehzahl aus. Um eine schnelle Konver
genz der Ist-Motordrehzahl zur Soll-Motordrehzahl zu
erhalten, ist eine Einrichtung notwendig, die die Nach
eilungskorrektur des Zündzeitpunkts für eine bestimmte
Zeitspanne ab dem Anlassen des Motors beschränkt.
Die Zeitspanne für die Beschränkung der Nacheilungskor
rektur kann in Abhängigkeit von der Reibungsgröße des Mo
tors verschieden festgelegt werden, da die Beschleuni
gungseigenschaft der Motordrehzahl beim Anlassen hiervon
abhängt. Somit ist ein Prozeß erforderlich, der die Größe
der Reibung berücksichtigt.
Wie oben erwähnt worden ist, besteht die Zündzeitpunkt
korrektur darin, den Basiszündzeitpunkt in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen der Ist-Motordrehzahl und der
Soll-Motordrehzahl bei vollständig geschlossener Drossel
klappe, d. h. im Leerlaufzustand, zu korrigieren. Wenn
die Zündzeitpunktkorrektur bei einem Übergang der Dros
selklappenwinkelstellung von einer vollständig geschlos
senen Stellung in eine nicht vollständig geschlossene
Stellung zwischen einem aktiven und einem inaktiven
Zustand zugeschaltet wird, kann der Zündzeitpunkt plötz
lich verändert werden.
Beispielsweise ist bei einer Verzögerung aus einem hohen
Motordrehzahlbereich die Ist-Motordrehzahl zu einem
Zeitpunkt, zu dem die Drosselklappe vollständig geschlos
sen ist, viel höher als die Soll-Motordrehzahl, so daß
plötzlich ein sehr großer Nacheilungskorrekturbetrag
angewendet wird, der eine Verschlechterung der Antriebs
eigenschaften und eine Erhöhung unerwünschter Abgaskompo
nenten zur Folge hat. Wenn im Gegensatz dazu die Drossel
klappe im Motorleerlaufzustand, in dem die Ist-Motordreh
zahl höher als die Soll-Motordrehzahl ist, in Öffnungs
richtung angetrieben wird und der Zündzeitpunkt in Nach
eilungsrichtung korrigiert wird, wird die Nacheilungskor
rektur sofort beendet, so daß die Nacheilung des Zünd
zeitpunkts plötzlich nicht mehr ausgeführt wir und eine
Voreilung des Zündzeitpunkts stattfindet, die die An
triebseigenschaften verschlechtert. Um daher eine Lösung
für all diese Fälle zu schaffen, ist eine Einrichtung
erforderlich, die die Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags beschränkt.
Selbst wenn die Zeitspanne, in der die Ist-Motordrehzahl
nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors höher als die
Soll-Motordrehzahl gehalten wird, optimal eingestellt
werden kann, wird möglicherweise dann, wenn der Zündzeit
punkt-Korrekturbetrag einen Soll-Korrekturbetrag aufgrund
der Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags nicht erreichen kann, ein ähnliches
Problem wie dasjenige, das bei höher angesetzter Soll-
Motordrehzahl hervorgerufen wird, erzeugt. Daher ist eine
Einrichtung erforderlich, die die Beschränkung der Verän
derungsgeschwindigkeit des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags
für eine bestimmte Zeitspanne nach dem Anlassen des
Verbrennungsmotors verhindert.
Andererseits werden bei einer Verzögerung die Antriebs
eigenschaft verschlechtert und die Abgasemission erhöht,
so lange die Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbe
trags beschränkt ist, wie oben angegeben worden ist.
Dieses Problem besteht in einem Verzögerungsübergangszu
stand, bis ein Betrieb mit unterbrochener Kraftstoffzu
fuhr stattfindet. Sobald der Betrieb mit unterbrochener
Kraftstoffzufuhr vorliegt und anschließend eine Beschleu
nigung angefordert wird, sollte der Zündzeitpunkt dann,
wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags
im Hinblick auf eine allmähliche Veränderung des Zünd
zeitpunkts beschränkt ist, in Abhängigkeit von der Zeit
spanne, in der der Betrieb mit unterbrochener Kraftstoff
zufuhr aufrechterhalten wird, verschieden festgesetzt
werden. So wird das Antriebsverhalten bei jedem Auftritt
des Betriebs mit unterbrochener Kraftstoffzufuhr unter
schiedlich, was dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl ver
mittelt, so daß die Qualität des Fahrzeugs verschlechtert
wird. Deshalb ist eine Einrichtung erforderlich, die die
Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit des Korrek
turbetrags im Betrieb mit unterbrochener Kraftstoffzufuhr
während eines Verzögerungszustandes verhindert, um eine
Veränderung des Zündzeitpunkts bei jedem Auftreten einer
Beschleunigungsanforderung zu vermeiden.
Falls andererseits die Beschränkung der Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags erfolgt, obwohl die
Ist-Motordrehzahl des Verbrennungsmotors sich nahe bei
der Soll-Motordrehzahl befindet, kann das Ansprechverhal
ten der Motordrehzahlsteuerung verschlechtert werden, so
daß eine schnelle Führung der Ist-Motordrehzahl zur Soll-
Motordrehzahl entgegen der ursprünglichen Absicht verhin
dert wird. Daher ist eine Einrichtung erforderlich, die
die Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags verhindert, wenn sich die Ist-Motordreh
zahl nahe bei der Soll-Motordrehzahl befindet.
Wenn die Ist-Motordrehzahl sehr schnell von einer Dreh
zahl oberhalb der Soll-Motordrehzahl verzögert wird, soll
dieser Abfall der Motordrehzahl während der Ausführung
der normalen Nacheilungskorrektur des Zündzeitpunkts
erfolgen. Um dieses Problem zu lösen, schlägt die
JP 3-47472-A ein Verfahren zum Steuern der Korrektur vor,
in dem nach der Erfassung des Motorleerlaufzustands eine
Verzögerung um eine gegebene Zeitspanne erzeugt wird. Wie
oben angegeben worden ist, wird in der Praxis die Motor
drehzahl im Motorleerlaufzustand nicht durch die Steue
rung des Zündzeitpunkts, sondern auch durch Steuerung des
Drosselklappenumgehungsventils in der Weise gesteuert,
daß kein plötzlicher Abfall der Motordrehzahl auftritt.
Deshalb wird die Motordrehzahl nicht stets so weit verzö
gert, daß ein plötzlicher Abfall auftritt.
Wenn daher die Anwendung der Nacheilungskorrektur einfach
um die Verzögerungszeitspanne verzögert wird, ist es
unter Umständen nicht möglich, auf die Absenkgeschwindig
keit der Motordrehzahl des Verbrennungsmotors flexibel zu
antworten. Daher ist eine Einrichtung erforderlich, die
die Ausführung der Korrektur in Abhängigkeit von der
Absenkgeschwindigkeit der Ist-Motordrehzahl beschränkt.
Nun wird der Fall betrachtet, daß bei einer Ist-Motor
drehzahl, die allmählich absinkt, jedoch noch immer höher
als die Soll-Motordrehzahl ist, der Zündzeitpunkt korri
giert wird, um die Motordrehzahl abzusenken. Wenn aus
diesem Zustand eine erneute Beschleunigung bewirkt wird,
wird die Nacheilungskorrektur ausgeführt, so daß kein
ausreichendes Drehmoment erzeugt werden kann, wodurch die
Antriebseigenschaft verschlechtert wird. Daher ist beim
Übergang von der Verzögerung zur Beschleunigung eine
Einrichtung erforderlich, die die Nacheilungskorrektur
beschränkt, indem der Beschleunigungszustand der Verbren
nungsmotors erfaßt wird.
Eine Einrichtung für die Beschränkung der Nacheilungskor
rektur mit dem Ziel entweder der Beseitigung eines Pro
blems, das durch die Beschränkung der Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags hervorgerufen wird,
oder der Beseitigung eines Problems bei der Korrektur
selbst muß wenigstens während des Betriebs der Einrich
tung für die Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit
betätigt werden.
Wenn die Ansaugluftströmungsrate des Verbrennungsmotors
in einem Zustand, in dem die Luftströmungsrate aufgrund
einer Verstopfung oder einer Beschädigung der Drossel
klappe oder des Drosselklappenumgehungsventil übermäßig
hoch wird, nicht mehr gesteuert werden kann, hält die
Zündzeitpunktkorrektur die Voreilungskorrektur des Zünd
zeitpunkts aufrecht, um die Ist-Motordrehzahl zur Soll-
Motordrehzahl zu führen. Dadurch wird die Abgastemperatur
angehoben, wodurch die Teile des Auspuffsystems ermüden
oder beschädigt werden.
Aus der JP 62-170776-A ist eine Zündzeitpunkt-Steuervor
richtung für die Steuerung der Motordrehzahl bekannt.
Aus der DE 43 32 635 A1 ist eine Einrichtung zum Steuern der
Zündzeitgabe eines Motor bekannt, bei der eine geordnete
Basiszündzeitgabetabelle auf der Basis der Drehzahl und der
Ansaugmenge des Motors in einem Hauptteil der Steuerein
richtung vorgesehen ist, und bei der eine Zielzündzeitgabe
des Motors auf der Basis der Basiszündzeitgabetabelle ein
gestellt wird.
Aus der DE 34 08 215 A4 sind eine Einrichtung und ein Ver
fahren bekannt zur Regelung von Betriebskenngrößen einer
Brennkraftmaschine mit einem von Betriebsgrößen der Brenn
kraftmaschine aufgespannten Kennfeld zur Vorsteuerung von
die Betriebskenngrößen beeinflussenden Maschinenvariablen
und einer auf zumindest eine Maschinenvariable empfindli
chen Regeleinrichtung zur korrigierenden Beeinflussung der
Kennfeldwerte.
Die DE 38 17 417 C1 beschreibt eine Kondensatorzündanlage
für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetgenerator und einem
Zündimpulsgeber zum Durchschalten eines den Kondensator
über die Primärwicklung der Zündspule entladenden elektro
nischen Schalters, wobei der vom Magnetgenerator angesteu
erte, mit einem Drehzahlmesser versehene Zündimpulsgeber
über ein eingespeichertes Zündkennfeldprogramm eine dreh
zahlabhängige Verzögerung des Zündimpulses gegenüber dem
Magnetgeneratorimpuls bewirkt.
Die DE 33 02 931 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Regeln der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraft
maschine, bei denen die Maschinenbetriebsparameter aufge
nommen werden, um zu ermitteln, ob die Maschine sich im
Leerlauf befindet oder nicht. Dann wird die Drehzahl der
Maschine wahrgenommen, um festzustellen, ob sie sich ändert
oder nicht. Der Zündzeitpunkt wird entweder verzögert oder
vorgestellt, um die Drehzahl der Maschine auf einem ge
wünschten Wert zu halten, indem der Korrekturwert des Zünd
zeitpunktes dadurch bestimmt wird, daß Daten von einem
Speicher erhalten werden, indem die Beziehung zwischen der
Drehzahländerung der Maschine und dem Korrekturwert für den
Zündzeitpunkt in Form einer Karte gespeichert ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen
eine verbesserte Zündzeitpunktsteuerung erreicht wird,
wobei Fehlzündungen effektiv vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern des Zündzeit
punkts für Verbrennungsmotoren, die die in den entspre
chenden unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale be
sitzen. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Die erfindungsgemäße Zündzeitpunkt-Steuervorrichtung für
Verbrennungsmotoren gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung enthält eine Basiszündzeitpunkt-Setz
einheit zum Setzen eines Basiszündzeitpunkts, eine Motor
antriebszustand-Erfassungseinheit für die Erfassung we
nigstens einer Motordrehzahl, eine Soll-Motordrehzahl-
Setzeinheit zum Setzen eines Sollwerts der Motordrehzahl,
wenn sich der Motor im Leerlaufzustand befindet, eine
Zündzeitpunkt-Korrektureinheit zum Korrigieren des Basis
zündzeitpunkts in Abhängigkeit von einer Differenz zwi
schen der Soll-Motordrehzahl und der Ist-Motordrehzahl
und eine Zündzeitpunkt-Steuereinheit zum Steuern des
Zündzeitpunkts des Verbrennungsmotors auf der Grundlage
des Zündzeitpunkts nach der Korrektur. Die Zündzeitpunkt
korrektur wird begonnen, sobald die Motordrehzahl wenig
stens auf einen vorgegebenen Wert angehoben worden ist,
so daß die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors schnell
zur Soll-Motordrehzahl geregelt werden kann, wobei eine
anomale Voreilung unmittelbar nach dem Anlassen des
Motors vermieden wird.
Andererseits wird die Zündzeitpunktkorrektur unter Ver
wendung der verstrichenen Zeit nach dem erstmaligen
Erreichen des vorgegebenen Motordrehzahlwerts, der Akku
mulationsmenge des Ansaugunterdrucks und der Motordreh
zahl-Anhebungseigenschaft beim Anlassen als Parameter
begonnen.
Ferner umfaßt die Zündzeitpunktkorrektur, die eine Kenn
line für die Voreilung und die Nacheilung des Zündzeit
punkts in Abhängigkeit vom Ausmaß der Ist-Motordrehzahl
von der Soll-Motordrehzahl besitzt, wenn die Ist-Motor
drehzahl niedriger als die Soll-Motordrehzahl ist, eine
Periode für die Beschränkung der Nacheilungskorrektur
oder die Sperrung der Nacheilungskorrektur während einer
bestimmten Zeitspanne nach dem Anlassen. Die Zeitspanne
für die Beschränkung des Korrekturbetrags wird unter
Berücksichtigung der Reibung des Verbrennungsmotors als
Parameter bestimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ferner eine
Beschränkungseinrichtung für die Veränderungsgeschwindig
keit des Korrekturbetrages, die den Veränderungsbetrag
des Korrekturbetrags auf einen vorgegebenen maximalen
Veränderungsbetrag beschränkt, wenn der Veränderungs
betrag des Korrekturbetrags der Zündzeitpunktkorrek
tur größer als ein vorgegebener maximaler
Veränderungsbetrag ist. Die Beschränkungseinheit ar
beitet durch Erfassen der vollständig geschlossenen
Stellung der Drosselklappe, durch Erfassung der verstri
chenen Zeitspanne seit dem Anlassen des Motors oder durch
Erfassen der Verzögerung des Verbrennungsmotors als
Parameter.
Außerdem enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
auf die Absenkung der Motordrehzahl ansprechende Korrek
turbeschränkungseinheit, die die Zündzeitpunktkorrektur
beschränkt oder sperrt, wenn eine Absenkung der Motor
drehzahl des Verbrennungsmotors erfaßt wird und die Mo
tordrehzahl höher als ein vorgegebener Wert ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß in der vorangehenden und
in der folgenden Beschreibung der Ausdruck "vollständig
geschlossene Stellung der Drosselklappe" eine Stellung
der Drosselklappe im Leerlaufzustand des Motors bedeutet,
in dem ein kleiner Drosselklappenöffnungswinkel vorhanden
ist, der eine Ansaugluftströmung durch einen Luftstutzen
für den Leerlauf zuläßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine diagrammartige Darstellung einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Zündzeitpunkt-
Steuervorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der internen
Konstruktion einer Steuereinheit;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Gesamtpro
zedur der erfindungsgemäßen Zündzeitpunkt-Steue
rung;
Fig. 4 ein Kennfeld der Basiszündzeitpunkt-Eigen
schaften;
Fig. 5A, B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Ge
samtprozedur der Zündzeitpunkt-Korrektur;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
der Beurteilung des Beginns der Zündzeit
punkt-Korrektur;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
der Beurteilung einer Beschleunigung;
Fig. 8 eine Kennlinie zur Erläuterung der Eigen
schaft des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
eines Nacheilungskorrektur-Beschränkungspro
zesses der Zündzeitpunkt-Korrektur;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
der Beurteilung der Zulassung der Beschrän
kung der Veränderungsgeschwindigkeit des Kor
rekturbetrags bei vollständig geschlossener
Stellung der Drosselklappe;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
der Beschränkung der Veränderung des Korrek
turbetrags bei vollständig geschlossener
Stellung der Drosselklappe;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur
der Beurteilung der Zulassung der Beschrän
kung der Veränderungsgeschwindigkeit des Kor
rekturbetrags bei nicht vollständig geschlos
sener Stellung der Drosselklappe;
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prozedur der
Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags bei nicht vollständig geschlos
sener Stellung der Drosselklappe; und
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funkti
onsweise einer Ausfallsicherungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt die Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform
eines Verbrennungsmotors und einer Zündzeitpunkt-Steuer
vorrichtung für diesen Verbrennungsmotor gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Der Verbrennungsmotor 1 enthält ein Luftansaugrohr 1d,
ein Abgasrohr 1e, einen Motordrehzahlsensor 2, einen
Kühlmitteltemperatursensor 3, einen Ansaugluftmengenmes
ser 4, einen Drosselklappenwinkelsensor 5, eine Steuer
einheit 6, einen Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 7,
eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 8, eine Zündkerze 9,
ein Leerlaufeinstell-Luftsteuerventil 10 und einen Kraft
stofftank 11.
In jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 ist zwischen
einem Kolben 1a und einem Zylinderkopf 1b eine Verbren
nungskammer 1c definiert. In dem Luftansaugrohr 1d sind
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 8 zum Einspritzen von
Kraftstoff, der von einem den Kraftstofftank 11 usw.
umfassenden Kraftstoffzuführungssystem geliefert wird,
ein Leerlaufeinstell-Luftsteuerventil 10 und dergleichen
angeordnet. Die Zündkerze 9 ist in der Verbrennungskammer
1c angeordnet. Ferner ist im Abgasrohr 1e ein katalyti
scher Umsetzer 15 angeordnet. Das Bezugszeichen 12 be
zeichnet einen Kanister für verdampften Kraftstoff, das
Bezugszeichen 13 bezeichnet ein Entleerungsventil, das
Bezugszeichen 14a bezeichnet ein AGR-Ventil (Abgas
rückführungsventil 14) und das Bezugszeichen 14 be
zeichnet ein AGR-Steuerventil zum Steuern des Öffnungs
grades des AGR-Ventils.
In dem Verbrennungsmotor sind der Motordrehzahlsensor 2,
der Kühlmitteltemperatursensor 3, der Ansaugluftmengen
messer 4, der Drosselklappensensor 5 und der Ansaugunter
drucksensor 16 vorgesehen, um den Antriebszustand des
Verbrennungsmotors 1 zu erfassen. Einem Gaspedal 17 ist
ein (nicht gezeigter) Sensor für die Erfassung des Nie
derdrückungsgrades des Gaspedals 17 zugeordnet. Ein dem
Niederdrückungsgrad des Gaspedals 17 entsprechendes
Signal wird in die Steuereinheit 6 eingegeben.
Die Steuereinheit 6 empfängt Erfassungssignale, die von
den verschiedenen Sensoren wie oben angegeben auf der
Grundlage der Erfassungsergebnisse erzeugt werden, und
steuert die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 8 für die
Kraftstoffeinspritzung, eine (nicht gezeigte) Zündspule,
die Zündkerze 9, das Leerlaufeinstell-Luftsteuerventil 10
und dergleichen.
Die Steuereinheit 6 umfaßt eine Basiszündzeitpunkt-
Setzeinheit, eine Einheit für die Erfassung der vollstän
dig geschlossenen Stellung der Drosselklappe, eine Soll-
Motordrehzahl-Setzeinheit, eine Zündzeitpunkt-Korrek
tureinheit, eine Zündzeitpunkt-Steuereinheit, eine erste
Parametererhaltungseinheit, eine Anlaßmotordrehzahl-Über
wachungseinheit, eine zweite Parametererhaltungseinheit,
eine Beschränkungseinrichtung für die Veränderungsge
schwindkeit des Korrekturbetrages, eine Verzögerungs
erfassungseinheit, eine Erfassungseinheit für die
Absenkgeschwindigkeit der Motordrehzahl, eine auf die
Motordrehzahlabsenkung ansprechende Korrekturbeschrän
kungseinheit, eine Erfassungseinheit für die Drossel
klappenöffnungsgeschwindigkeit, eine Einrichtung zum
Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, eine Einrichtung
zum Erfassen der Erhöhung der Motordrehzahl, eine
Einrichtung zur Beurteilung der Beschleunigung, eine auf
die Beschleunigung ansprechende Korrekturbeschrän
kungseinheit, eine Luft-/Kraftstoffverhältnis-Einstell
einheit, eine Ausfallsicherungseinheit usw.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Steuereinheit 6 eine
Eingangsschaltung 191, einen A/D-Umsetzer 192, eine
Zentraleinheit CPU 193, einen Festwertspeicher ROM 194,
einen Schreib-Lese-Speicher RAM 195 und eine Ausgangs
schaltung 196.
Die Eingangsschaltung 191 empfängt Eingangssignale 190
(z. B. Signale vom Kühlmitteltemperatursensor 3, vom
Ansaugluftmengenmesser 4, vom Drosselklappenwinkel-Sensor
5, vom Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 7 usw.). Dann
entfernt die Eingangsschaltung 191 aus den empfangenen
Signalen Rauschkomponenten und gibt die gereinigten
Signale an den A/D-Umsetzer 192 aus. Der A/D-Umsetzer 192
führt an den Eingangssignalen eine Analog/Digital-Umset
zung aus, um die umgesetzten Signale in die Zentralein
heit 193 einzugeben. Die Zentraleinheit 193 empfängt die
umgesetzten Signale und führt ein vorgegebenes Programm
aus, das im ROM 194 gespeichert ist, um entsprechende
Steuerungs- und Diagnoseverarbeitungen auszuführen.
Die Ergebnisse der Arithmetikoperationen und die Ergeb
nisse der A/D-Umsetzung werden im RAM 195 vorübergehend
gespeichert. Die Ergebnisse der Arithmetikoperationen
werden als Steuerausgangssignale 197 über eine Ausgangs
schaltung 196 ausgegeben und für die Steuerung der Kraft
stoffeinspritzeinrichtung 8 usw. verwendet. Die Konstruk
tion der Steuereinheit 6 ist jedoch nicht auf die ge
zeigte Konstruktion eingeschränkt.
Fig. 3 zeigt die Gesamtprozedur der Zündzeitpunktsteue
rung.
Die gezeigte Prozedur wird in jedem vorgegebenen Zeit
punkt oder bei jedem vorgegebenen Kurbelwinkel des Motors
getriggert. Die gezeigte Prozedur wird wiederholt ausge
führt.
Im Schritt 21 werden die den Motorbetrieb angebenden
Parameter ausgelesen, die die Motordrehzahl, die Motor
last usw., die von den den Betriebszustand des Verbren
nungsmotors erfassenden Sensoren erfaßt werden, umfassen.
Dann wird im Schritt 22 ein Basiszündzeitpunkt in Abhän
gigkeit von der Motordrehzahl und von der Motorlast durch
die Basiszündzeitpunkt-Setzeinheit gesetzt. In Fig. 4 ist
in Form eines dreidimensionalen Datenkennfeldes eine
Zündzeitpunkt-Steuercharakteristik gezeigt. Dann wird im
Schritt 23 eine Korrekturkomponente IGNISC von der Zünd
zeitpunkt-Korrektureinheit bestimmt. Mit Bezug auf Fig. 5
und die nachfolgenden Figuren wird eine besondere Imple
mentierung dieser Steuerung beschrieben. In einem letzten
Schritt 24 wird der Zündzeitpunkt durch Addieren der
Korrekturkomponente IGNISC zum Basiszündzeitpunkt in der
Zündzeitpunkt-Steuereinheit korrigiert, so daß der Zünd
zeitpunkt durch Liefern des korrigierten Zündzeitpunkts
an den Verbrennungsmotor gesteuert wird.
Nun wird auf der Grundlage von Fig. 5 die Funktionsweise
des Zündzeitpunkt-Korrekturabschitts, d. h. der Einheit
für die Berechnung der IGNISC-Korrekturkomponente, be
schrieben. Die in Fig. 5 gezeigte Prozedur wird wieder
holt ausgeführt.
Zunächst werden im Schritt 30 ähnlich wie im Schritt 21
von Fig. 3 die Motordrehzahl, die Motorlast, die Motor
kühlmitteltemperatur, der Drosselklappenöffnungswinkel,
die Ansaugluftströmungsrate des Verbrennungsmotors, der
Ansaugunterdruck des Verbrennungsmotors und andere mit
dem Motorbetrieb in Beziehung stehende Parameter, die von
den Motorantriebszustand-Erfassungssensoren erfaßt wer
den, ausgelesen.
Dann wird im Schritt 31 die Soll-Motordrehzahl im voll
ständig geschlossenen Zustand der Drosselklappe durch die
Soll-Motordrehzahl-Setzeinheit gesetzt. Die so gesetzte
Soll-Motordrehzahl kann ein fester Wert sein oder kann
alternativ als Funktion des Erfassungsergebnisses des
Motorantriebszustands wie etwa der Motorkühlmitteltempe
ratur gesetzt sein.
Im Schritt 32 wird beurteilt, ob die Korrektur des Zünd
zeitpunkts durch die Korrekturkomponente IGNISC begonnen
werden soll oder nicht. Ein besonderer Prozeß wird später
mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben. Falls beurteilt wird,
daß die Zündzeitpunkt-Korrektur durch den Korrekturkoef
fizienten IGNISC nicht ausgeführt werden soll, verzweigt
der Prozeß im Schritt 33 und geht zum Schritt 47. Dann
wird die Korrekturkomponente IGNISC auf den Wert 0 ge
setzt, so daß der Prozeß beendet ist. Anschließend wird
der Prozeß in den Bereitschaftszustand versetzt, indem er
auf den nächsten Triggerzeitpunkt wartet.
Falls jedoch die Beurteilung im Schritt 33 ergibt, daß
die Zündzeitpunkt-Korrektur mit der Korrekturkomponente
IGNISC begonnen werden soll, verzweigt der Prozeß und
geht zum Schritt 34, in dem von der Beschleunigungsbeur
teilungseinheit beurteilt wird, ob sich das Fahrzeug in
einem beschleunigten Zustand befindet. Der besondere
Prozeß wird im einzelnen mit Bezug auf Fig. 7 beschrie
ben.
Falls die Beurteilung im Schritt 34 ergibt, daß sich das
Fahrzeug in einem Beschleunigungszustand befindet, wird
der Prozeß durch die auf die Beschleunigung ansprechende
Korrekturbeschränkungseinheit vom Schritt 35 zum Schritt
47 aufgezweigt. Dann wird die Korrekturkomponente IGNISC
auf 0 gesetzt, so daß der Prozeß beendet ist. Anschlie
ßend wird der Prozeß in den Bereitschaftszustand ver
setzt, in dem er auf den nächsten Triggerzeitpunkt war
tet. Es wird darauf hingewiesen, daß die auf die Be
schleunigung ansprechende Korrekturbeschränkungseinrich
tung ihre Beurteilung vor allen anderen Prozessen aus
führt und daher vorzugsweise vor der Betätigung der
Beschränkungseinrichtung für die Veränderungs
geschwindigkeit des Korrekturbetrags, die später
beschrieben wird, arbeitet.
Falls andererseits die Beurteilung im Schritt 34 ergibt,
daß sich das Fahrzeug nicht in einem Beschleunigungszu
stand befindet, wird der Prozeß im Schritt 35 zum Schritt
36 verzweigt, in dem beurteilt wird, ob sich die Drossel
klappe in einer vollständig geschlossenen Stellung befin
det. Dies kann anhand der Prüfung beurteilt werden, ob
der im Schritt 30 empfangene Drosselklappenöffnungswinkel
ein Wert ist, der der vollständig geschlossenen Stellung
der Drosselklappe entspricht. Alternativ kann die Beur
teilung, ob sich die Drosselklappe in der vollständig
geschlossenen Stellung befindet oder nicht, dadurch
erfolgen, daß geprüft wird. ob die Ansaugluftströmungs
rate in den Verbrennungsmotor ein Wert ist, der der
vollständig geschlossenen Stellung der Drosselklappe
entspricht, oder ob der Ansaugunterdruck einen Wert
besitzt, der der vollständig geschlossenen Stellung der
Drosselklappe entspricht.
Falls im Schritt 37 anhand der Erfassungsergebnisse
beurteilt wird, daß sich die Drosselklappe in der voll
ständig geschlossenen Stellung befindet, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 38, in dem eine Differenz zwischen der
Ist-Motordrehzahl und der Soll-Motordrehzahl abgeleitet
wird. In Abhängigkeit von der Differenz wird die Korrek
turkomponente IGNISC durch Nachschlagen in einer Kenn
werttabelle im Schritt 39 bestimmt. Ein Beispiel einer
solchen Kennwerttabelle ist in Fig. 8 gezeigt. Die Kor
rekturkennlinie von Fig. 8 ist so gesetzt, daß sie bei
einem größeren Überschußbetrag der Ist-Drehzahl gegenüber
der Soll-Drehzahl einen Nacheilungskorrekturbetrag er
höht. Andererseits ist der Voreilungskorrekturbetrag bei
einer niedrigeren Ist-Motordrehzahl unterhalb der Soll-
Motordrehzahl auf einen größeren Wert gesetzt. Wenn
jedoch die Ist-Motordrehzahl durch einen Punkt A hindurch
deutlich abfällt, wird eine Nacheilungskorrektur ausge
führt.
Dann wird im Schritt 40 ein Prozeß für die Beschränkung
der Nacheilungskorrektur für eine vorgegebene Zeitspanne
ausgeführt. Der besondere Prozeß wird mit Bezug auf
Fig. 9 beschrieben.
Wenn die durch die vorangehende Prozedur zu setzende
Korrekturkomponente IGNISC bestimmt ist, wird im Schritt
41 beurteilt, ob die Betätigung der Beschränkungs
einrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags, die später beschrieben wird, bei der
vollständig geschlossenen Stellung der Drosselklappe
zugelassen ist. Der besondere Prozeß wird später mit
Bezug auf Fig. 10 beschrieben.
Falls entschieden wird, daß die Betätigung der
Beschränkungseinrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit
des Korrekturbetrags nicht zugelassen wird, geht der
Prozeß mit der bis zum Schritt 40 bestimmten
Korrekturkomponente IGNISC zum Schritt 44.
Wenn im Schritt 41 entschieden wird, daß die Betätigung
der Beschränkungseinrichtung der Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags zugelassen ist,
verzweigt der Prozeß im Schritt 42, um im Schritt 43 die
Veränderungsgeschwindigkeit der Korrekturkomponente
IGNISC durch die Beschränkungseinrichtung der
Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags zu
beschränken. Nach der Beschränkung der Veränderungsge
schwindigkeit der Korrekturkomponente IGNISC geht der
Prozeß mit der Korrekturkomponente IGNISC weiter zum
Schritt 44. Der besondere Prozeß, der von der
Beschränkungseinrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit
des Korrekturbetrags im Schritt 43 ausgeführt wird, wird
später mit Bezug auf Fig. 11 beschrieben.
Falls im Schritt 37 beurteilt wird, daß sich die Drossel
klappe in einer nicht vollständig geschlossenen Stellung
befindet, geht der Prozeß weiter zum Schritt 48, in dem
beurteilt wird, ob die Betätigung der Beschränkungs
einrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags unter der Bedingung einer nicht
vollständig geschlossenen Drosselklappe zugelassen ist
oder nicht. Der besondere Prozeß wird mit Bezug auf
Fig. 12 beschrieben.
Falls im Schritt 48 entschieden wird, daß die Betätigung
der Beschränkungseinrichtung der Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags nicht zugelassen ist,
geht der Prozeß weiter zum Schritt 47. Dann wird die
Korrekturkomponente IGNISC auf den Wert 0 gesetzt, so daß
der Prozeß beendet ist. Dann wird der Prozeß in den
Bereitsschaftszustand versetzt, in dem er auf den
nächsten Triggerzeitpunkt wartet.
Falls andererseits im Schritt 48 entschieden wird, daß die
Betätigung der Beschränkungseinrichtung der Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags zugelassen ist, verzweigt
der Prozeß im im Schritt 49, um die Veränderungsgeschwindig
keit der Korrekturkomponente IGNISC durch die
Beschränkungseinrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit
des Korrekturbetrags im Schritt 50 zu beschränken. Nach
der Beschränkung der Veränderungsgeschwindigkeit geht der
Prozeß mit der Korrekturkomponente IGNISC weiter zum
Schritt 44. Der besondere Prozeß, der von der
Beschränkungseinrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit
des Korrekturbetrags im Schritt 50 ausgeführt wird, wird
später mit Bezug auf Fig. 13 beschrieben.
Für die durch den obigen Prozeß bestimmte Korrekturkompo
nente IGNISC muß die folgende Beschränkung vorgesehen
werden. Zunächst wird im Schritt 44 von der Motordreh
zahlabsenkgeschwindigkeit-Erfassungseinheit eine Absen
kung der Motordrehzahl erfaßt. Wenn die Veränderungsge
schwindigkeit, d. h. die Verzögerung wenigstens gleich
einem vorgegebenen Wert ist, wie im Schritt 45 beurteilt
wird, wird die Korrekturkomponente IGNISC im Schritt 51
durch die auf die Drehzahlabsenkung ansprechende Korrek
turbeschränkungseinheit in der Weise beschränkt, daß sie
wenigstens gleich einem vorgegebenen Wert ist. Dann geht
der Prozeß weiter zum Schritt 46, in dem der endgültige
Wert für die Korrekturkomponente IGNISC bestimmt wird, so
daß die Reihe von Prozessen beendet ist. Anschließend
wird der Prozeß in den Wartezustand versetzt. Es wird
darauf hingewiesen, daß die auf die Drehzahlabsenkung
ansprechende Korrekturbeschränkungseinheit nach irgendei
nem der Prozesse ihre Verarbeitung ausführt, wobei sie
vorzugsweise vor der Aktivierung der
Beschränkungseinrichtung der Veränderungsgeschwindigkeit
des Korrekturbetrags aktiviert wird.
Wenn andererseits beurteilt wird, daß die Veränderungsge
schwindigkeit nicht höher als der vorgegebene Wert ist,
wird die Korrekturkomponente IGNISC, die im Schritt 44
oder vor dem Schritt 44 bestimmt worden ist, als endgül
tiger Wert verwendet, so daß die Reihe von Prozessen
beendet ist. Dann wird der Prozeß bis zum nächsten Trig
gerzeitpunkt in den Bereitschaftszustand versetzt.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 6 eine Prozedur für die
Beurteilung des Beginns einer Zündzeitpunkt-Korrektur
gemäß dem Schritt 30 in Fig. 5A erläutert. Zunächst wird
in Schritt 32a beurteilt, ob die Ist-Motordrehzahl des
Verbrennungsmotors, die im Schritt 30 erfaßt wird, be
reits einen vorgegebenen Wert erreicht hat. Falls die
Ist-Motordrehzahl den vorgegebenen Wert noch nicht er
reicht hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt 32f, in
dem die Anhebung der Motordrehzahl beim Anlassen des
Motors von der Anlaßdrehzahl-Überwachungseinheit geprüft
wird. Konkret kann die Überprüfung der Anhebung der
Motordrehzahl beim Anlassen des Motors durch Messen einer
Zeitspanne verwirklicht werden, die für die Anhebung der
Motordrehzahl bis zu einer gegebenen Motordrehzahl erfor
derlich ist. Diese Prüfung kann jedoch auch in anderer
Weise erfolgen.
Wenn als Ergebnis der Überwachung der Motordrehzahl beim
Anlassen, das im Schritt 32f erhalten wird, im Schritt
32g beurteilt wird, daß die Zunahmegeschwindigkeit der
Motordrehzahl niedrig ist, wenn die für die Anhebung der
Motordrehzahl auf die gegebene Motordrehzahl erforderli
che Zeitspanne wenigstens gleich einer vorgegebenen
Zeitspanne ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt 32i,
in dem die Korrektur des Zündzeitpunkts mit der Korrek
turkomponente IGNISC freigegeben wird, anschließend endet
die Reihe von Prozessen für die Beurteilung des Beginns
der Zündzeitpunkt-Korrektur. Falls andererseits beurteilt
wird, daß die Zunahmegeschwindigkeit hoch ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 32h, in dem die Korrektur des
Zündzeitpunkts mit der Korrekturkomponente IGNISC ge
sperrt wird.
Wenn andererseits im Schritt 32a beurteilt wird, daß die
Ist-Motordrehzahl bereits den vorgegebenen Wert erreicht
hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt 32b, in dem die
verstrichene Zeitspanne seit dem Zeitpunkt, zu dem die
Ist-Motordrehzahl über die vorgegebene Motordrehzahl
angestiegen ist, erfaßt wird. Wenn im Schritt 32c beur
teilt wird, daß die verstrichene Zeitspanne wenigstens
gleich einer vorgegebenen Zeitspanne ist, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 32i.
Falls andererseits im Schritt 32c beurteilt wird, daß die
verstrichene Zeitspanne die vorgegebene Zeitspanne noch
nicht erreicht hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt
32d, um einen über die Zeit integrierten Wert PINT des
Ansaugunterdrucks des Verbrennungsmotors, der im Schritt
30 gelesen wird, als Parameter abzuleiten, der einen
Ansammlungsbetrag des Ansaugunterdrucks des Verbrennungs
motors repräsentiert, wobei diese Ableitung von der
ersten Parametererhaltungseinheit ausgeführt wird. Unter
der Annahme, daß der Ansaugrohrdruck durch Pm gegeben
ist, und der Atmosphärendruck durch Patm gegeben ist,
wird der integrierte Wert PINT des Ansaugunterdrucks
durch Berechnen von ∫(Patm - Pm)dt erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß der den akkumulierten
Wert des Ansaugunterdrucks des Verbrennungsmotors reprä
sentierende Parameterwert aus der Zeitspanne abgeleitet
werden kann, in der eine Beziehung zwischen dem Öffnungs
winkel der Drosselklappe und der Motordrehzahl des Ver
brennungsmotors gleich einer vorgegebenen Beziehung ist,
so daß damit der Prozeß für die Erhaltung des Parameter
werts durch den über die Zeit integrierten Wert des
Ansaugunterdrucks ersetzt werden kann. Die Weise, in der
der Parameterwert erhalten wird, ist jedoch für die
vorliegende Erfindung ohne Bedeutung.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 7 ein Prozeß der Beschleuni
gungsbeurteilungseinheit im Schritt 34 im Flußdiagramm
von Fig. 5 erläutert. Zunächst wird der im vorhergehenden
Prozeßzyklus empfangene Drosselklappenöffnungswinkel aus
gelesen. Im nächsten Schritt 34b wird von der Einheit zum
Erfassen der Drosselklappenöffnungsgeschwindigkeit eine
Differenz zwischen dem im Schritt 34a ausgelesenen Dros
selklappenöffnungswinkel und dem im Schritt 30 empfange
nen Drosselklappenöffnungswinkel berechnet, wodurch die
Veränderungsgeschwindigkeit des Drosselklappenöffnungs
winkels pro Einheitsperiode abgeleitet wird. Auf der
Grundlage des Rechenergebnisses wird im Schritt 34c
beurteilt, ob die Veränderungsgeschwindigkeit des Dros
selklappenöffnungswinkels wenigstens gleich einem vorge
gebenen Wert ist.
Falls die Veränderungsgeschwindigkeit des Drosselklappen
öffnungswinkels wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert
ist, wird festgestellt, daß ein Beschleunigungszustand
vorliegt. Dann ist die Reihe von Prozessen der Beschleu
nigungsbeurteilungseinheit im Schritt 34 abgeschlossen.
Falls andererseits im Schritt 34c beurteilt wird, daß die
Veränderungsgeschwindigkeit des Drosselklappenöffnungs
winkels kleiner als der vorgegebene Wert ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 34d, in dem beurteilt wird, daß
sich der Motor nicht in einem Beschleunigungszustand
befindet. Dann ist die Reihe von Prozessen beendet.
Obwohl die Beurteilung, ob sich der Motor in einem Be
schleunigungszustand befindet oder nicht, auf der Grund
lage des Erfassungsergebnisses der Einheit zum Erfassen
der Drosselklappenöffnungswinkelgeschwindigkeit erfolgt,
ist es auch möglich, diese Beurteilung durch das
Erfassungsergebnis der Einheit zum Erfassen der Last
erhöhungsgeschwindigkeit oder durch das Erfassungs
ergebnis einer Einheit zum Erfassen der Motordreh
zahlzunahme oder durch eine Kombination hiervon
vorzunehmen. Selbstverständlich ist für die vorliegende
Erfindung die Weise, in der der Parameter erfaßt wird,
der für die Beurteilung, ob sich der Motor in einem
Beschleunigungszustand befindet oder nicht, verwendet
wird, nicht von Bedeutung.
Der Prozeß für die Beschränkung der Nacheilungskorrektur
im Schritt 40 im Flußdiagramm von Fig. 5 wird nun mit
Bezug auf Fig. 9 beschrieben. Zunächst wird im Schritt
40a die Motorkühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors
als ein Parameter, der die Reibung des Verbrennungsmotors
repräsentiert, von der zweiten Parametererhaltungseinheit
eingelesen. Zusätzlich zur Motorkühlmitteltemperatur des
Verbrennungsmotors kann die Schmiermitteltemperatur des
Verbrennungsmotors oder die Schmiermitteltemperatur des
mit dem Verbrennungsmotor verbundenen Getriebes als ein
die Reibung des Verbrennungsmotors repräsentierender
Parameter eingelesen werden. Selbstverständlich ist die
Weise der Erfassung des die Reibung des Verbrennungsmo
tors repräsentierenden Parameters nicht auf die obenbe
schriebene Weise eingeschränkt.
Im Schritt 40b wird die Zeitspanne der Beschränkung der
Nacheilungskorrektur der Korrekturkomponente IGNISC nach
dem Anlassen des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit von
der im Schritt 40a eingelesenen Motorkühlmitteltemperatur
bestimmt. Im Schritt 40c wird beurteilt, ob die so be
stimmte Zeitspanne verstrichen ist oder nicht. Falls sie
nicht verstrichen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt
40d, in dem die Korrekturkomponente IGNISC auf einen
Wert, der wenigstens gleich einem vorgegebenen Wert ist,
beschränkt wird. Dann ist die Reihe der Prozesse für die
Beschränkung der Nacheilungskorrektur im Schritt 40
beendet. Falls andererseits im Schritt 40c beurteilt
wird, daß die vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, ist
die Reihe der Prozesse bereits beendet, ohne daß die
Korrekturkomponente IGNISC in irgendeiner Weise be
schränkt wird.
Der Prozeß für die Beurteilung, ob die Betätigung der
Beschränkungseinrichtung für die Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags bei vollständig
geschlossener Stellung der Drosselklappe zugelassen ist
oder nicht (Schritt 41 im Flußdiagramm von Fig. 5), wird
mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben. Zunächst wird im
Schritt 41a eine verstrichene Zeitspanne seit dem
Anlassen des Verbrennungsmotors ausgelesen. Im Schritt
41b wird beurteilt, ob die verstrichene Zeitspanne
bereits eine vorgegebene Periode erreicht hat, wobei der
Prozeß im positiven Fall ("ja") zum Schritt 41g
weitergeht, um die Betätigung der Beschränkungs
einrichtung für die Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags zu sperren.
Wenn andererseits im Schritt 41b beurteilt wird, das die
verstrichene Zeitspanne die vorgegebene Zeitspanne er
reicht hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt 41c, in
dem von der Verzögerungserfassungseinheit geprüft wird,
ob sich der Verbrennungsmotor in einem Verzögerungszu
stand mit unterbrochener Kraftstoffzufuhr befindet oder
nicht. Falls die Motordrehzahl wenigstens gleich dem
vorgegebenen Wert ist und der Drosselklappenöffnungswin
kel (oder Niederdrückungsgrad des Gaspedals) höchstens
gleich einem gegebenen Wert ist oder ein Wert des Ansaug
unterdrucks wenigstens gleich einem vorgegebenen Wert ist
(unterdruckseitig), wird ein Verzögerungszustand festge
stellt. Falls im Schritt 41c beurteilt wird, daß sich der
Motor in einem Verzögerungszustand mit unterbrochener
Kraftstoffzufuhr befindet, geht der Prozeß weiter zum
Schritt 41g, in dem die Betätigung der Beschränkungs
einrichtung für die Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags gesperrt wird.
Wenn andererseits im Schritt 41c beurteilt wird, daß sich
der Motor nicht in einem Verzögerungszustand mit unter
brochener Kraftstoffzufuhr befindet, geht der Prozeß wei
ter zum Schritt 41d, in dem eine Differenz zwischen der
Ist-Motordrehzahl und der Soll-Motordrehzahl berechnet
wird. Dann wird im Schritt 41e geprüft, ob die Differenz
höchstens gleich einem vorgegebenen Wert ist. Falls im
Schritt 41e beurteilt wird, daß die Differenz höchstens
gleich dem vorgegebenen Wert ist, geht der Prozeß weiter
zum Schritt 41g, in dem die Betätigung der
Beschränkungseinrichtung für die Veränderungsgeschwindig
keit des Korrekturbetrags gesperrt wird. Nach dem Schritt
41g ist die Reihe von Prozessen des Schrittes 41, in
denen beurteilt wird, ob die Betätigung der Be
schränkungseinrichtung für die Veränderungsgeschwindig
keit des Korrekturbetrags zugelassen ist oder nicht,
beendet.
Falls andererseits im Schritt 41e beurteilt wird, daß die
Differenz größer als der vorgegebene Wert ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 41f, in dem die Betätigung der
Beschränkungseinrichtung für die Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags zugelassen wird. Dann
ist die Reihe von Prozessen des Schrittes 41, in denen
beurteilt wird, ob die Betätigung der Beschränkungsein
richtung für die Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags zugelassen wird oder nicht, beendet.
Nun wird der im Schritt 43 des Flußdiagramms von Fig. 5
ausgeführte Prozeß für die Beschränkung der Korrekturbe
tragveränderungsgeschwindigkeit in der vollständig ge
schlossenen Stellung der Drosselklappe mit Bezug auf
Fig. 11 beschrieben. Zunächst wird im Schritt 43a, beur
teilt, ob sich die Drosselklappe zum momentanen Zeitpunkt
aus der nicht vollständig geschlossenen oder offenen
Stellung in die vollständig geschlossene Stellung bewegt
hat. Falls im Schritt 43a beurteilt wird, daß sich die
Drosselklappe zum momentanen Zeitpunkt aus der nicht
vollständig geschlossenen oder offenen Stellung in die
vollständig geschlossene Stellung bewegt hat, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 43b, in dem der
Beschränkungsprozeß für die Korrekturbetragveränderungs
geschwindigkeit begonnen wird. Dann geht der Prozeß
weiter zum Schritt 43c, in dem der Beschränkungsprozeß
für die Korrekturbetragveränderungsgeschwindigkeit
ausgeführt wird.
Falls andererseits im Schritt 43a beurteilt wird, daß der
momentane Zeitpunkt nicht der Zeitpunkt ist, zu dem sich
die Drosselklappe von der nicht vollständig geschlossenen
oder offenen Stellung in die vollständig geschlossene
Stellung bewegt hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt
43g. Da die Beschränkung der Korrekturbetragveränderungs
geschwindigkeit durch eine Beschränkung des Veränderungs
bereichs des Korrekturbetrags während einer vorgegebenen
Zeitspanne auf einen vorgegebenen Bereich ausgeführt
wird, wird die vorgegebene Zeitspanne im Schritt 43g
gezählt. Wenn im Schritt 43h beurteilt wird, daß die
vorgegebene Zeitspanne noch nicht verstrichen ist, wird
die im vorhergehenden Zyklus bestimmte Korrekturkompo
nente IGNISC unverändert beibehalten. Dann ist die Reihe
von Prozessen für die Beschränkung der Korrekturbetrag
veränderungsgeschwindigkeit in der vollständig geschlos
senen Stellung der Drosselklappe beendet.
Falls andererseits im Schritt 43h beurteilt wird, daß die
vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 43c. Falls im Schritt 43c der Wert
(IGNISC tbl) der Korrekturkomponente, der aus einer
Nachschlagtabelle im Schritt 39 wiedergewonnen wird, ein
nacheilungsseitiger Wert oberhalb eines Wertes ist, der
durch Subtrahieren einer zulässigen maximalen Nachei
lungskorrekturbetragsveränderung (DIGNISCrtd) vom Wert
(IGNISCold) der im direkt vorhergehenden Zyklus bestimmten
Korrekturkomponente (IGNISCtbl < IGNISCold - DIGNISCrtd)
abgeleitet wird, geht der Prozeß weiter zum Schritt 43d,
in dem der Korrekturbetrag des momentanen Zyklus auf
einen der zulässigen maximalen Nacheilungskorrektur
veränderung (IGNISCold - DIGNISCrtd) entsprechenden Wert
gesetzt wird. Dann ist die Reihe von Prozessen beendet.
Falls andererseits im Schritt 43c beurteilt wird, daß die
Korrekturkomponente IGNISCtbl ein voreilungsseitiger Wert
ist (IGNISCtbl ≧ TGNISCold - DIGNISCrtd), geht der Prozeß
weiter zum Schritt 43e, in dem IGNISCtbl als Korrektur
komponente IGNISC gesetzt wird. Danach ist der Prozeß für
die Beschränkung der Korrekturbetragveränderungsgeschwin
digkeit im Schritt 43f beendet, so daß auch die Reihe von
Prozessen beendet ist. Nun wird der im Schritt 48 des
Flußdiagramms von Fig. 5 ausgeführte Prozeß für die
Beurteilung, ob die Betätigung der Beschränkungs
einrichtung für die Veränderungsgeschwindigkeit des
Korrekturbetrags bei geöffneter Stellung der
Drosselklappe zugelassen ist oder nicht, mit Bezug auf
Fig. 12 beschrieben. Zunächst wird im Schritt 48a
beurteilt, ob die Kraftstoffunterbrechung für die
Verzögerung während der Änderung der Stellung der
Drosselklappe aus der vollständig geschlossenen Stellung
in die offene Stellung aktiv gewesen ist. Falls beurteilt
wird, daß die Kraftstoffunterbrechung für die Verzöge rung
aktiv war, geht der Prozeß weiter zum Schritt 48d, in dem
die Beschränkung der Korrekturbetragveränderungsgeschwin
digkeit gesperrt wird. Dann die Reihe von Prozessen des
Schrittes 48 für die Beurteilung, ob die Betätigung der
Korrekturbetragveränderungsgeschwindigkeit-Beschränkungs
einheit bei geöffneter Stellung der Drosselklappe zuge
lassen wird oder nicht, beendet.
Falls andererseits im Schritt 48a beurteilt wird, daß die
Kraftstoffunterbrechung für die Verzögerung während der
Änderung der Stellung der Drosselklappe aus der vollstän
dig geschlossenen Stellung in die offene Stellung nicht
aktiv war, geht der Prozeß weiter zum Schritt 48b, in dem
beurteilt wird, ob die Korrekturkomponente einen Vor
eilungskorrekturbetrag besitzt oder nicht. Falls beur
teilt wird, daß die Korrekturkomponente den Voreilungs
korrekturbetrag enthält, geht der Prozeß weiter zum
Schritt 48d, in dem die Beschränkung der Korrekturbetrag
veränderungsgeschwindigkeit gesperrt wird. Dann ist die
Reihe von Prozessen beendet.
Falls andererseits im Schritt 48b beurteilt wird, daß die
Korrekturkomponente den Voreilungskorrekturbetrag nicht
enthält, wird die Beschränkung der Korrekturbetragverän
derungsgeschwindigkeit nicht zugelassen. Dann ist die
Reihe von Prozessen beendet.
Nun wird der Prozeß für die Beschränkung der Korrekturbe
tragveränderungsgeschwindigkeit in der geöffneten Stel
lung der Drosselklappe des Schrittes 50 des Flußdiagramms
von Fig. 5 mit Bezug auf die Fig. 13 beschrieben. Zu
nächst wird im Schritt 50a beurteilt, ob sich die Dros
selklappe zum momentanen Zeitpunkt aus der vollständig
geschlossenen Stellung in die offene Stellung geändert
hat. Falls beurteilt wird, daß sich die Drosselklappe zum
momentanen Zeitpunkt aus der vollständig geschlossenen
Stellung in die geöffnete Stellung geändert hat, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 50b, in dem der Beschränkungs
prozeß für die Korrekturbetragveränderungsgeschwindigkeit
begonnen wird. Dann geht der Prozeß weiter zum Schritt
50c, in dem der Beschränkungsprozeß für die
Korrekturbetragveränderungsgeschwindigkeit ausgeführt wird.
Falls andererseits beurteilt wird, daß der momentane
Zeitpunkt nicht der Zeitpunkt ist, zu dem sich die Drossel
klappe aus der vollständig geschlossenen Stellung in die
geöffnete Stellung geändert hat, geht der Prozeß weiter zum
Schritt 50g. Da die Beschränkung der Korrekturbetragver
änderungsgeschwindigkeit ähnlich wie in dem Prozeß von
Fig. 11 durch Beschränken des Veränderungsbereichs des
Korrekturbetrags während einer vorgegebenen Zeitspanne
auf einen vorgegebenen Bereich erfolgt, wird die vorgege
bene Zeitspanne im Schritt 50g gezählt. Wenn im Schritt
50h beurteilt wird, daß die vorgegebene Zeitspanne noch
nicht verstrichen ist, wird die im vorhergehenden Zyklus
bestimmte Korrekturkomponente IGNISC unverändert beibe
halten. Dann ist die Reihe von Prozessen die Beschränkung
der Korrekturbetragveränderungsgeschwindigkeit bei geöff
neter Stellung der Drosselklappe beendet.
Falls andererseits im Schritt 50h beurteilt wird, daß die
vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 50c. Falls im Schritt 50c der Wert,
der durch Addieren der zulässigen maximalen Voreilungs
korrekturbetragsveränderung (ΔIGNISCadv) zu dem im unmit
telbar vorhergehenden Zyklus abgeleiteten Korrekturbetrag
(IGNISCold) berechnet wird, ein nacheilungsseitiger Wert
kleiner als 0 (0 < IGNISCold + ΔIGNISCadv) ist, geht der
Prozeß weiter zum Schritt 50d, in dem der momentane
Korrekturbetrag der Korrekturkomponente auf einen Wert
gesetzt wird, der der zulässigen maximalen Voreilungskor
rekturbetragsveränderung (IGNISCold + ΔIGNISCadv) ent
spricht. Dann ist die Reihe von Prozessen beendet.
Wenn andererseits der Wert (IGNISCold + ΔIGNISCadv) im
Schritt 50c ein voreilungsseitiger Wert größer als 0 ist,
wird der Korrekturbetrag der Korrekturkomponente IGNISC
im Schritt 50e auf 0 gesetzt. Dann ist der Prozeß der
Beschränkung der Korrekturbetragveränderungsgeschwindig
keit beendet, woraufhin auch die Reihe von Prozessen be
endet ist.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 14 ein Prozeß einer Ausfall
sicherungssteuerung beschrieben. Der gezeigte Prozeß wird
jeweils nach einer vorgegebenen Zeitspanne getriggert und
wiederholt ausgeführt. Zunächst werden im Schritt 80 die
Parameter, die den Antriebszustand des Verbrennungsmotors
repräsentieren, in ähnlicher Weise wie im Schritt 30 von
Fig. 5 ausgelesen. Dann wird im Schritt 81 der Wert der
Korrekturkomponente IGNISC ausgelesen. Im Schritt 82 wird
geprüft, ob der ausgelesene Wert der Korrekturkomponente
IGNISC für eine Zeitspanne, die wenigstens gleich einer
vorgegebenen Zeitspanne ist, gehalten wird, so daß ge
prüft wird, ob ein Nacheilungsbetrag, der wenigstens
gleich dem vorgegebenen Wer ist, gehalten wird. Wenn er
nicht gehalten wird, wird festgestellt, daß kein Problem
auftritt. Dann ist die Reihe der Prozesse der Ausfallsi
cherungssteuerung beendet. Anschließend wird der Prozeß
bis zum nächsten Triggerzeitpunkt in den Bereitschaftszu
stand versetzt.
Falls andererseits im Schritt 82 beurteilt wird, daß der
Wert der Korrekturkomponente IGNISC für eine Zeitspanne
gehalten wird, die wenigstens gleich der vorgegebenen
Zeitspanne ist, und der Nacheilungsbetrag, der wenigstens
gleich dem vorgegebenen Wert ist, beibehalten wird
(Schritt 82), wird der Wert der Korrekturkomponente
IGNISC zwangsläufig auf den Wert 0 gesetzt, um eine
anomale Erhöhung der Abgastemperatur zu verhindern.
Wenn die Korrekturkomponente IGNISC zwangsläufig auf den
Wert 0 gesetzt wird, kann die Motordrehzahl angehoben
werden. Falls daher im Schritt 84 beurteilt wird, daß die
Motordrehzahl für eine Zeitspanne, die wenigstens gleich
der vorgegebenen Zeitspanne ist, auf einem Wert gehalten
wird, der wenigstens gleich einem vorgegebenen Drehzahl
wert ist, wird die Kraftstoffzufuhr für den Verbrennungs
motor durch die Luft-/Kraftstoffverhältnis-Einstellein
heit unterbrochen. Dann ist die Reihe der Prozesse been
det, woraufhin der nächste Triggerzeitpunkt erwartet
wird.
Wenn andererseits im Schritt 84 beurteilt wird, daß die
Motordrehzahl, die wenigstens gleich der vorgegebenen
Drehzahl ist, nicht für eine Zeitspanne, die wenigstens
gleich der vorgegebenen Zeitspanne ist, beibehalten wird,
wird festgestellt, daß kein Problem auftritt. Dann ist
die Reihe der Prozesse der Ausfallsicherungssteuerung
beendet, so daß auf den nächsten Triggerzeitpunkt gewar
tet wird.
Mit der gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, die oben beschrieben worden ist, werden die folgen
den technischen Wirkungen erzielt.
Die Motordrehzahl kann schnell zur Soll-Motordrehzahl
geführt werden, wobei eine anomale Voreilung des Zünd
zeitpunkts, die andernfalls unmittelbar nach dem Anlassen
des Motors auftreten kann, vermieden wird.
Eine Zeitspanne, in der die Motordrehzahl des Verbren
nungsmotors wenigstens gleich der Soll-Motordrehzahl
gehalten wird, kann optimal gesteuert werden, so daß die
Motordrehzahl des Verbrennungsmotors geregelt werden
kann, ohne dem Fahrer aufgrund einer hohen Leerlaufdreh
zahl oder dergleichen ein ungewohntes Gefühl zu vermit
teln.
Selbst wenn die Motoranlaßeigenschaft aufgrund der Ver
wendung von Schwerbenzin oder dergleichen verschlechtert
ist, kann die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors
schnell zur Soll-Motordrehzahl geführt werden.
Selbst wenn eine Verzögerungszeitspanne fehlerhaft auf
eine übermäßig lange Zeitspanne gesetzt wird und wenn
sich die Motoranlaßeigenschaft aufgrund der Verwendung
von Schwerbenzin oder dergleichen verschlechtert hat,
kann die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors schnell zur
Soll-Motordrehzahl geführt werden.
Somit können sowohl eine gute Motoranlaßeigenschaft als
auch eine gute Steuerbarkeit der Motordrehzahl des Ver
brennungsmotors erzielt werden.
Durch Vermeiden des Einflusses der Reibung des Verbren
nungsmotors selbst bei verschlechterter Motoranlaßeigen
schaft aufgrund der Verwendung von Schwerbenzin oder
dergleichen kann die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors
schnell zur Soll-Motordrehzahl geführt werden.
Während des Übergangs am Anfang und am Ende der Zündzeit
punktkorrektur kann eine plötzliche Veränderung des
Zündzeitpunkts, die eine Verschlechterung der Antriebsei
genschaft hervorruft, erfolgreich verhindert werden.
Im Verzögerungszustand vor der Unterbrechung der Kraft
stoffzufuhr an den Verbrennungsmotor kann eine übermäßige
Nacheilung des Zündzeitpunkts, die eine Verschlechterung
des Verbrennungsverhaltens des Verbrennungsmotors hervor
ruft, erfolgreich vermieden werden.
Die Motordrehzahl des Verbrennungsmotors kann zur Soll-
Motordrehzahl geregelt werden, wobei in Verbindung damit
selbst bei einer erneuten Beschleunigung aus dem Zustand
mit unterbrochener Kraftstoffzufuhr der Zündzeitpunkt
unabhängig von der Zeitspanne, während der die Kraft
stoffzufuhr unterbrochen war, stabil gesteuert werden
kann.
Die Verschlechterung der Antriebseigenschaft bei der
Beschleunigung aus dem Leerlauf kann verhindert werden.
Ein plötzlicher Abfall der Motordrehzahl während der
Verzögerung kann sicher vermieden werden.
Der Verbrennungsmotor kann ohne Verschlechterung der
Beschleunigungseigenschaft sicher gesteuert werden.
Es kann vermieden werden, daß die Motorleerlaufdrehzahl
bei Auftreten irgendeiner Anomalie für eine lange Zeit
spanne auf einem erhöhten Drehzahlwert gehalten wird, so
daß die Nacheilungskorrektur des Zündzeitpunkts nicht
fortgesetzt wird und folglich eine Erhöhung der Abgastem
peratur, die die Beschädigung von Teilen im Abgassystem
zur Folge haben könnte, vermieden wird.
Ein plötzliches Abfallen der Motordrehzahl, die zu einer
Verschlechterung der Antriebseigenschaft führt, kann
vermieden werden, wobei selbst dann, wenn die Motoran
laßeigenschaft aufgrund der Verwendung von Schwerbenzin
oder dergleichen verschlechtert ist, die Motordrehzahl
des Verbrennungsmotors schnell zur Soll-Motordrehzahl
geführt werden kann.
Obwohl die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausfüh
rungsform erläutert und beschrieben worden ist, kann der
Fachmann selbstverständlich viele Änderungen, Weglassun
gen und Hinzufügungen vornehmen, ohne vom Geist und vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher ist
die Erfindung nicht auf die obenbeschriebene spezifische
Ausführungsform eingeschränkt, sondern soll alle mögli
chen Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der beige
fügten Ansprüche und ihrer Äquivalente umfassen.
Beispielsweise wird in der obenbeschriebenen Ausführungs
form das Ausgangssignal des Drosselklappenwinkelsensors
für die Erfassung des Motorleerlaufzustands verwendet.
Der Motorleerlaufzustand kann jedoch in vielen anderen
Weisen erfaßt werden. Beispielsweise kann ein Schalter
vorgesehen sein, der den Niederdrückungsgrad des Gaspe
dals erfaßt, wobei der Leerlaufzustand anhand der Tatsa
che beurteilt wird, daß der nicht niedergedrückte Zustand
des Gaspedals von einem solchen Schalter erfaßt wird. Auf
die vorliegende Erfindung sind andere Verfahren für die
Erfassung des Motorleerlaufzustands ebenfalls anwendbar.
Claims (27)
1. Zündzeitpunkt-Steuervorrichtung für eine
Brennkraftmaschiene, mit
einer Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt,
einer Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordrehzahl enthält, und
einer Einrichtung (31), die einen Sollwert der Motordrehzahl setzt, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert, und
einer Steuereinrichtung (24) zum Steuern des Motors (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (24) den Motor (1) steuert, sobald die erfasste Motordrehzahl einen vorgegebenen Wert erreicht oder überschritten hat, und den Motor (1) mit dem nicht korrigierten Basiszündzeitpunkt steuert, bis die Motordrehzahl den vorgegebenen Wert nach einem Start des Motors erreicht.
einer Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt,
einer Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordrehzahl enthält, und
einer Einrichtung (31), die einen Sollwert der Motordrehzahl setzt, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert, und
einer Steuereinrichtung (24) zum Steuern des Motors (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (24) den Motor (1) steuert, sobald die erfasste Motordrehzahl einen vorgegebenen Wert erreicht oder überschritten hat, und den Motor (1) mit dem nicht korrigierten Basiszündzeitpunkt steuert, bis die Motordrehzahl den vorgegebenen Wert nach einem Start des Motors erreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (36, 37), die den Leerlaufzustand des
Motors (1) erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung für die Erfassung des Motorleer
laufzustands einen Sensor (5), der den Öffnungswinkel
einer Drosselklappe erfaßt, sowie eine Einrichtung ent
hält, die beurteilt, daß sich der Motor (1) im Leerlauf
zustand befindet, wenn der eine geschlossene Stellung
repräsentierende Drosselklappenöffnungswinkel erfaßt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung für die Erfassung des Motorleer
laufzustands ein Gaspedal (17), mit dem eine Drossel
klappe betätigt wird, einen Beschleunigungssensor, der
erfaßt, ob das Gaspedal (17) niedergedrückt wird, sowie
eine Einrichtung enthält, die beurteilt, daß sich der
Motor in einem Leerlaufzustand befindet, wenn das Gaspe
dal (17) nicht niedergedrückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Korrektur mit einer Zeitverzögerung in bezug
auf den Zeitpunkt, zu dem die Motordrehzahl des Verbren
nungsmotors den vorgegebenen Wert erreicht hat, begonnen
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zeitverzögerung in Abhängigkeit von einer
verstrichenen Zeitspanne seit dem Zeitpunkt, zu dem die
Motordrehzahl des Verbrennungsmotors den vorgegebenen
Wert erreicht hat, gesetzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zeitverzögerung auf der Grundlage eines
Parameterwerts (PINT) gesetzt wird, der den über die Zeit
integrierten Wert eines Ansaugunterdrucks des Verbren
nungsmotors angibt.
8. Zündzeitpunkt-Steuervorrichtung für Verbrennungs
motor, mit
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordreh zahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts der Motordrehzahl, wenn sich der Motor im Leerlaufzustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
einer Steuereinrichtung (24) zum Steuern des Motors (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überwachungseinrichtung (32) die Zunahmerate der Motordrehzahl beim Anlassen des Motors (1) erfaßt, und
die Steuereinrichtung (24) die Steuerung des Motors mit dem korrigierten Zündzeitpunkt beginnt, wenn die detektierte Zunahmerate der Motordrehzahl geringer als ein vorgegebener Zunahmeratenwert ist.
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordreh zahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts der Motordrehzahl, wenn sich der Motor im Leerlaufzustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
einer Steuereinrichtung (24) zum Steuern des Motors (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Überwachungseinrichtung (32) die Zunahmerate der Motordrehzahl beim Anlassen des Motors (1) erfaßt, und
die Steuereinrichtung (24) die Steuerung des Motors mit dem korrigierten Zündzeitpunkt beginnt, wenn die detektierte Zunahmerate der Motordrehzahl geringer als ein vorgegebener Zunahmeratenwert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (36, 37), die den Leerlaufzu
stand des Motors (1) erfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erfassen des Motorleerlaufzu
stands einen Sensor (5) für die Erfassung eines Öffnungs
winkels einer Drosselklappe sowie eine Einrichtung ent
hält, die beurteilt, daß sich der Motor im Leerlaufzu
stand befindet, wenn der eine geschlossene Stellung
repräsentierende Drosselklappenöffnungswinkel erfaßt
wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erfassen des Motorleerlaufzu
stands ein Gaspedal (17) für die Betätigung einer Dros
selklappe, einen Beschleunigungssensor, der erfaßt, ob
das Gaspedal (17) niedergedrückt ist oder nicht, sowie
eine Einrichtung enthält, die beurteilt, daß sich der
Motor in einem Leerlaufzustand befindet, wenn das Gaspe
dal (17) nicht niedergedrückt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zündzeitpunkt-Korrektureinrichtung den Beginn der Korrektur des Zündzeitpunkts freigibt, sobald die Motordrehzahl einen vorgegebenen Wert erreicht hat, und
der Motor (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt gesteuert wird, wenn eine Veränderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl beim Anlassen des Motors (1) niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
die Zündzeitpunkt-Korrektureinrichtung den Beginn der Korrektur des Zündzeitpunkts freigibt, sobald die Motordrehzahl einen vorgegebenen Wert erreicht hat, und
der Motor (1) mit dem korrigierten Zündzeitpunkt gesteuert wird, wenn eine Veränderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl beim Anlassen des Motors (1) niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündzeitpunkt-Korrektureinrichtung
- - einen Korrekturbetrag erzeugt, mit dem eine Nacheilung des Zündzeitpunkts gegenüber dem Basiszünd zeitpunkt bewirkt wird, wenn die Motordrehzahl höher als der Sollwert ist, oder
- - einen Korrekturbetrag erzeugt, mit dem eine Voreilung des Zündzeitpunkts gegenüber dem Basiszündzeit punkt bewirkt wird, wenn die Motordrehzahl niedriger als der Sollwert ist, oder
- - keine Korrektur oder keine Nacheilung gegen über dem Basiszündzeitpunkt bewirkt, wenn die Motordreh zahl niedriger als der Sollwert ist und eine Differenz zwischen der Motordrehzahl und dem Sollwert wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung eine Korrek
turbeschränkungszeitspanne erzeugt, in der die Zündzeit
punktkorrektur in Nacheilungsrichtung beschränkt wird
oder in der die Zündzeitpunktkorrektur gesperrt wird,
wenn die Motordrehzahl niedriger als die Solldrehzahl ist
und die Differenz zwischen der Motordrehzahl und der
Solldrehzahl wenigstens gleich einem vorgegebenen Wert
ist und eine vorgegebene Zeitspanne seit dem Anlassen des
Motors nicht verstrichen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Zündzeitpunkt-Korrektureinrichtung die Kor
rekturbeschränkungszeitspanne in Abhängigkeit von einem
eine Reibung des Motors (1) angebenden Parameterwert
bestimmt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (40) für die Verände
rungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags, die einen Ver
änderungsbetrag des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags pro vor
gegebener Zeitspanne oder pro vorgegebener Motordrehzahl auf
einen maximalen Veränderungsbetrag setzt, wenn der Zündzeit
punkt-Korrekturbetrag größer als der maximale Verände
rungsbetrag ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Beschränkungseinrichtung (40) für die Ver
änderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags ausgelöst
wird, wenn der Motorzustand in den Leerlaufzustand
wechselt, um den Korrekturbetrag für die Zündzeitpunkt
korrektur in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und dem
Sollwert allmählich zu erhöhen, um einen vorgegebenen
Kennwert zu erreichen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch
eine Sperreinrichtung (41g), die die Be
schränkungseinrichtung (40) für die Veränderungsge
schwindigkeit des Korrekturbetrags während einer
Zeitspanne bis zum Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitspanne seit dem Anlassen des Motors (1), während
einer Zeitspanne, in der sich der Motor (1) im
Verzögerungszustand befindet, oder während einer Zeit
spanne, in der der Motor mit der dem Sollwert entspre
chenden Motordrehzahl betrieben wird, sperrt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß
die die Beschränkungseinrichtung (40) für die
Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags ausgelöst
wird, wenn der Motor (1) vom Leerlaufzustand in einen
anderen Zustand wechselt, um den Korrekturbetrag ausgehend
von einem vorgegebenen Kennwert in Abhängigkeit von der
Differenz zwischen dem Sollwert und der Motordrehzahl
allmählich auf Null zu ändern, wenn sich der Motor beim
Auslösen nicht im Verzögerungszustand befindet, wobei die
Zündzeitpunkt-Korrektur eine Nacheilungskorrektur ist.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 12, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (41c), die die Veränderung der Absenkgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn die Motordrehzahl höher als der vorgegebene Wert ist und die Veränderung der Absenkge schwindigkeit wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert ist.
eine Einrichtung (41c), die die Veränderung der Absenkgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn die Motordrehzahl höher als der vorgegebene Wert ist und die Veränderung der Absenkge schwindigkeit wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert ist.
21. Zündzeitpunkt-Steuervorrichtung für eine
Brennkraftmaschiene, mit
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung der Motordrehzahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts einer Motordrehzahl, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (40) für die Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags, die die Veränderung des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags auf einen vorgegebenen maximalen Veränderungsbetrag setzt, wenn der Veränderungsbetrag des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags pro vorgegebener Zeitspanne oder pro vorgegebener Motordrehzahl größer als der vorgegebene maximale Veränderungsbetrag ist,
eine Einrichtung (41c), die eine absenkende Geschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung (23), die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts beschränkt oder die Korrektureinrichtung daran hindert, den Zündzeitpunkt zu korrigeren, wenn die Absenkgeschwindigkeit wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert ist und die Motordrehzahl höher als die vorgegebene Motordrehzahl ist,
wobei dem Betrieb der Korrekturbeschränkungsein richtung (23) Vorzug vor dem Betrieb der Korrekturbetrag veränderungsgeschwindigkeit-Beschränkungseinrichtung (40) gegeben wird.
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung der Motordrehzahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts einer Motordrehzahl, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (40) für die Veränderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags, die die Veränderung des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags auf einen vorgegebenen maximalen Veränderungsbetrag setzt, wenn der Veränderungsbetrag des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags pro vorgegebener Zeitspanne oder pro vorgegebener Motordrehzahl größer als der vorgegebene maximale Veränderungsbetrag ist,
eine Einrichtung (41c), die eine absenkende Geschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung (23), die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts beschränkt oder die Korrektureinrichtung daran hindert, den Zündzeitpunkt zu korrigeren, wenn die Absenkgeschwindigkeit wenigstens gleich dem vorgegebenen Wert ist und die Motordrehzahl höher als die vorgegebene Motordrehzahl ist,
wobei dem Betrieb der Korrekturbeschränkungsein richtung (23) Vorzug vor dem Betrieb der Korrekturbetrag veränderungsgeschwindigkeit-Beschränkungseinrichtung (40) gegeben wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet
durch
eine Einrichtung (36, 37) für die Erfassung des
Leerlaufzustands des Motors (1).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung für die Erfassung des Motorleer
laufzustands einen Sensor (5) für die Erfassung eines
Öffnungswinkels einer Drosselklappe sowie eine Einrich
tung enthält, die beurteilt, daß sich der Motor im Leer
laufzustand befindet, wenn der einen geschlossenen Zu
stand repräsentierende Drosselklappenöffnungswinkel er
faßt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Einrichtung für die Erfassung des Motorleer
laufzustands ein Gaspedal (17) zum Betätigen einer Dros
selklappe, einen Gaspedalsensor, der erfaßt, ob das
Gaspedal (17) niedergedrückt wird oder nicht, sowie eine
Einrichtung enthält, die beurteilt, daß sich der Motor
(1) im Leerlaufzustand befindet, wenn das Gaspedal (17)
nicht niedergedrückt wird.
25. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1
bis 12, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Erhöhungsgeschwindigkeit einer Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungsge schwindigkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Be schleunigung, die einen Beschleunigungszustand des Motors auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses der Ein richtung zum Erfassen der Ventilöffnungsgeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmege schwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand festgestellt wird.
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Erhöhungsgeschwindigkeit einer Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungsge schwindigkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Be schleunigung, die einen Beschleunigungszustand des Motors auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses der Ein richtung zum Erfassen der Ventilöffnungsgeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmege schwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand festgestellt wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet
durch
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Zunahmegeschwindigkeit einer Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungsge schwingkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Beschleunigung, die den Beschleunigungszustand des Motors (1) auf der Grund lage des Erfassungsergebnisses der Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungsgeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand beurteilt wird.
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Zunahmegeschwindigkeit einer Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungsge schwingkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Beschleunigung, die den Beschleunigungszustand des Motors (1) auf der Grund lage des Erfassungsergebnisses der Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungsgeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindkeit der Motordrehzahl erfaßt, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand beurteilt wird.
27. Zündzeitpunkt-Steuervorrichtung für eine
Brennkraftmaschiene, mit
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordreh zahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts einer Motordrehzahl, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (40) für die Ver änderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags, die die Veränderung des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags auf einen vorgegebenen maximalen Veränderungsbetrag setzt, wenn der Veränderungsbetrag des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags pro vorgegebener Zeitspanne oder pro vorgegebener Motordreh zahl größer als der vorgegebene maximale Veränderungs betrag ist,
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Zunahmegeschwindigkeit der Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungs geschwindigkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Be schleunigung (34, 35), die den Beschleunigungszustand des Motors (1) auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses der Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungsge schwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand beurteilt wird, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung (41e, 41f, 41g), die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts be schränkt oder die Korrektureinrichtung daran hindert, den Zündzeitpunkt zu korrigieren, wenn durch die Einrichtung zur Beurteilung der Beschleunigung ein Beschleunigungs zustand des Motors erfaßt wird,
wobei dem Betrieb der Korrekturbeschränkungs einrichtung (41e, 41f, 41g) Vorzug vor dem Betrieb der Beschränkungseinrichtung (40) für die Veränderungsge schwindigkeit des Korrekturbetrags gegeben wird.
einer Basiszündzeitpunkt-Setzeinrichtung (22), die einen Basiszündzeitpunkt des Motors (1) setzt, und
einer Antriebszustand-Erfassungseinrichtung (21, 30), die einen Sensor für die Erfassung einer Motordreh zahl enthält, und
einer Einrichtung (31) zum Setzen eines Sollwerts einer Motordrehzahl, wenn sich der Motor (1) im Leerlauf zustand befindet,
einer Korrektureinrichtung (23), die einen Zünd zeitpunkt-Korrekturbetrag in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen dem Sollwert und einer erfaßten Motor drehzahl bestimmt und den Basiszündzeitpunkt mit dem Zündzeitpunkt-Korrekturbetrag korrigiert,
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (40) für die Ver änderungsgeschwindigkeit des Korrekturbetrags, die die Veränderung des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags auf einen vorgegebenen maximalen Veränderungsbetrag setzt, wenn der Veränderungsbetrag des Zündzeitpunkt-Korrekturbetrags pro vorgegebener Zeitspanne oder pro vorgegebener Motordreh zahl größer als der vorgegebene maximale Veränderungs betrag ist,
eine Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungs geschwindigkeit, die die Ventilöffnungsgeschwindigkeit einer Drosselklappe des Motors (1) erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit, die die Zunahmegeschwindigkeit der Motorlast erfaßt, oder eine Einrichtung zum Erfassen der Änderungs geschwindigkeit der Motordrehzahl, die die Zunahmege schwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Einrichtung zur Beurteilung der Be schleunigung (34, 35), die den Beschleunigungszustand des Motors (1) auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses der Einrichtung zum Erfassen der Ventilöffnungsge schwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Lastzunahmegeschwindigkeit oder der Einrichtung zum Erfassen der Änderungsgeschwindigkeit der Motordrehzahl erfaßt,
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung, die den Korrekturbetrag beschränkt oder die Korrektur sperrt, wenn der Beschleunigungszustand beurteilt wird, und
eine Korrekturbeschränkungseinrichtung (41e, 41f, 41g), die den Korrekturbetrag des Zündzeitpunkts be schränkt oder die Korrektureinrichtung daran hindert, den Zündzeitpunkt zu korrigieren, wenn durch die Einrichtung zur Beurteilung der Beschleunigung ein Beschleunigungs zustand des Motors erfaßt wird,
wobei dem Betrieb der Korrekturbeschränkungs einrichtung (41e, 41f, 41g) Vorzug vor dem Betrieb der Beschränkungseinrichtung (40) für die Veränderungsge schwindigkeit des Korrekturbetrags gegeben wird.
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