DE4331496C2 - Ebenes Düsensystem - Google Patents
Ebenes DüsensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein ebenes Düsensystem bestehend aus einer Vielzahl von
sich quer zur Transportrichtung eines fortlaufend transportierten, bahnförmigen,
textilen Flächengebildes erstreckenden Lochreihen von gleich großen, äquidistan
ten Ausblasöffnungen zum Beblasen des Flächengebildes mit einem Behandlungs
gas, wobei wenigstens auf einer der Lochreihen ein längs der Reihe beweglich ge
lagerter, im wesentlichen ebener Schieber mit Schieberlöchern angeordnet ist, die
mit allen in der Lochreihe vorhanden Ausblasöffnungen zugleich derart zur Dec
kung bringbar sind, daß jede Ausblasöffnung vollständig geöffnet ist.
Bahnförmige Flächengebilde, z. B. aus Papier oder Textilien, werden zum Trocknen,
thermischen Behandeln, Fixieren eines bestimmten Zustandes usw. an einem
(räumlich feststehenden) Düsensystem eingangs genannter Art vorbeigeleitet. Das
Düsensystem kann dem Flächengebilde einseitig zugeordnet sein; in vielen Fällen
wird jedoch beiderseits des im allgemeinen kontinuierlich weiterbewegten, bahn
förmigen Flächengebildes ein Düsensystem der beschriebenen Art vorgesehen, so
daß die beiden Seiten des Flächengebildes zugleich mit dem Behandlungsgas zu
beaufschlagen sind. Das Behandlungsgas kann kalt, warm oder heiß sein und ge
hört im allgemeinen zu einem Umwälzsystem, vorzugsweise mit Luft.
In der AT-PS 362 227 wird ein zum Behandeln von Papierbahnen vorgesehener
Materialbahntrockner beschrieben, der es erlaubt, die Menge des aufgeblasenen
Trocknungsgases in Abhängigkeit vom Ist-Zustand der zu trocknenden Material
bahn zu steuern. Der bekannte Trockner besteht aus als Düsenkasten ausgebilde
ten Gaszuführungsleitungen mit zur Materialbahn hin gerichteten Öffnungen zum
Ausblasen des Trocknungsmediums. Zum Dosieren des Gasstroms an der Aus
blasfläche des jeweiligen Düsenkastens werden verschiebbare Steuerorgane, z. B.
Flachschieber, vorgesehen, die die Ausblasöffnungen freigeben bzw. teilweise oder
ganz umschließen, wobei die Beaufschlagung der Materialbahn sowohl längs als
auch quer, wahlweise sektorenartig veränderbar sein soll. Mit der bekannten Ein
richtung soll es möglich sein, den auf die Materialbahn aufgeblasenen Gasstrom so
zu steuern, daß das Feuchtigkeitsprofil der Materialbahn gleichbleibend erstellt wird
und auch auftretende Restfeuchtigkeitssektoren auszuschalten sind. Der zum Be
handeln von Papier vorgesehene Materialbahntrockner enthält keine Mittel zum
Anpassen der Trocknungsbreite an die Breite der jeweils zu behandelnden Papier
bahn. Das ist auch nicht nötig, da Papierbahnen einer Herstellungsstraße immer
dieselbe Breite haben.
In der DE-AS 15 11 183 wird ein ebenfalls in der Papierindustrie einzusetzendes
Blasrohr für die Trockenpartie einer Papiermaschine beschrieben. Das Blasrohr
ragt in den durch je einen unteren und oberen Trockenzylinder begrenzten Zwi
schenraum hinein und weist an seiner Mantelfläche Öffnungen für austretendes
Trocknungsmedium auf. Im Bekannten wird angestrebt, ein Blasrohr zu schaffen,
das im Bereich der Rohrmitte einen relativ starken Luftausstoß aufweist und bei
dem außerdem die Ausströmmenge des Trocknungsmediums steuerbar ist. Zu die
sem Zweck besitzt das Blasrohr einen Doppelmantel, wobei Innen- und Außenraum
des Doppelmantels an den jeweiligen Blaslufterzeuger anzuschließen sind. Der
Innenmantel besitzt - wie der Außenmantel - Ausblasöffnungen. Die Ausblasöff
nungen des Außenmantels sind permanent geöffnet, so daß ständig aus der gan
zen Länge des Blasrohrs Luft aus den Ausblasöffnungen des Außenmantels aus
tritt. Die Ausblasöffnungen des Innenmantels sind wahlweise verschließbar, so daß
in einzelnen Bereichen der Länge des Blasrohrs der unmittelbar aus dem Außen
mantel kommenden Luftströmung zusätzliche Luft aus dem Innenmantel zu überla
gern ist.
Wenn mit dem Düsensystem bahnförmige Flächengebilde unterschiedlicher Breite
zu behandeln sind oder wenn von Fall zu Fall einmal breitere und einmal schmalere
Längsstreifen des bahnförmigen Flächengebildes zu beblasen sind, werden Dü
sensysteme benötigt, deren Breite quer zur Transportrichtung der Lochreihen ent
sprechend variabel ist.
Probleme in dieser Hinsicht ergeben sich beispielsweise in der Textilindustrie, wo in
der Regel textile Stoffbahnen unterschiedlicher Breite mit ein und demselben Dü
sensystem einseitig oder von beiden Seiten her zu behandeln sind. Selbstverständ
lich muß das Düsensystem so breit ausgelegt werden, das heißt, so lange Düsen
reihen besitzen, daß die breiteste zu behandelnde Bahn auf ihrer gesamten Fläche
zu beblasen ist. Im allgemeinen wird eine über die gesamte Breite überall gleiche
Behandlung verlangt. Das gilt in besonderem Maße bei den in der Textilindustrie
üblichen Spannrahmen, Mehretagenrahmen, Lochtrommeltrocknern, Hotflues und
dergleichen. Durch alle diese Maschinen wird ein bahnförmiges Textilgut im allge
meinen kontinuierlich hindurchgeleitet und dabei einseitig oder von beiden Seiten
zugleich mit einem Behandlungsgas beaufschlagt. Das Textilgut kann an den Rän
dern gehalten oder nur in Längsrichtung gespannt werden, es kann auch auf einem
ebenen oder einem trommelförmigen Sieb getragen werden.
In DE 28 55 906 A1 wird eine für Reinigungszwecke vorgesehene Spritzvorrichtung
beschrieben, die aus zwei koaxialen Rohren besteht. Die koaxialen Rohre sind re
lativ zu einander verdrehbar oder axial verschiebbar. Das innere Rohr ist ein Was
serleitungsrohr, das äußere Rohr ist das eigentliche Spritzrohr bzw. Düsenrohr.
Nicht nur das äußere Rohr, sondern auch das innere Leitungsrohr kann mehrere
in Umfangsrichtung oder axial zueinander versetzte Reihen von Überströmbohrun
gen mit innerhalb ein- und derselben Reihe gleichen oder unterschiedlichen und
von Reihe zu Reihe unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern aufweisen. Es las
sen sich auf diese Weise die diversen in der Zeichnung der Druckschrift darge
stellten Strahlmuster einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ebenes Düsensystem der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, dessen Lochreihen den jeweiligen Erfordernissen
des zu behandelnden bahnförmigen textilen Flächengebildes entsprechend quer zu
der Transportrichtung breiter und kürzer zu machen sind. Mit anderen Worten heißt
das, die Lochreihen sollen von den beiden Längsenden her bzw. nach den Längs
enden hin verkürzt oder verlängert werden können; es soll also ein Mittel geschaf
fen werden, um beginnend an den Längsenden jeder Lochreihe in ein oder mehre
ren Stufen Ausblasöffnungen zu schließen oder zu öffnen. Dieses Mittel soll so
ausgebildet werden, daß es den üblichen Betrieb der jeweiligen Maschine nicht
stört und thermischen oder chemischen Beanspruchungen ebenso dauerhaft wie
die übrigen Teile des Düsensystems widersteht.
Die erfindungsgemäße Lösung wird für das ebene Düsensystem eingangs ge
nannter Art im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Erfindungsgemäß sind in
wenigstens einem mittleren Bereich der Schieberlänge die Schieberlöcher nach
einem Schieberlängsende hin um etwa eine Ausblasöffnungsfläche größer als in
einem zu dem Schieberlängsende hin angrenzenden Bereich der Schieberlänge.
Die Schieberlöcher sollen an den Längsenden des Schiebers etwa ebenso groß
(das heißt deckungsgleich) wie die Ausblasöffnungen sein und zur Schiebermitte
hin - bevorzugt symmetrisch - stufenweise auf das doppelte, dreifache usw. der
(parallel zur Schieberbewegung gemessenen) Breite der Ausblasöffnungen an
wachsen.
Der Schieber kann sich nicht nur über jeweils eine gesamte Lochreihe quer zur
Transportrichtung der jeweils zu behandelnden Bahn, sondern auch über zwei oder
mehr Lochreihen in Transportrichtung erstrecken. Vorzugsweise soll ein Schieber
Breite und Länge der maximalen Ausblasfläche einer Blaskasteneinheit, z. B. bei
einem Spannrahmen, haben. Der Schieber kann ferner auf der der zu behandeln
den Stoffbahn zugewandten Fläche der jeweiligen Lochreihe angeordnet werden.
Vorzugsweise wird der Schieber aber auf der von der Stoffbahn abgewandten Seite
der jeweiligen Lochreihe positioniert, weil dann das gegenüber der Lochreihe be
wegliche Teil, der Schieber, durch den Druck des aufgeblasenen Mediums gegen
die Lochreihe gedrückt und dem
gemäß Dichtungsprobleme praktisch nicht auftreten. Mit ande
ren Worten heißt das, der Schieber kann - gesehen in Strö
mungsrichtung des Behandlungsgases - vor oder hinter der
Lochreihe/den Lochreihen positioniert werden.
Wenn die Breite eines zu behandelnden bahnförmigen Flächen
gebildes etwa gleich der Länge der Lochreihen des Düsen
systems ist, wird der erfindungsgemäße Schieber so positio
niert, daß seine Löcher alle mit den äquidistanten Ausblas
öffnungen der Lochreihen zur Deckung kommen. Soll ein schma
leres Flächengebilde behandelt werden oder soll ein Mittel
streifen eines bahnförmigen Flächengebildes durch das Düsen
system beaufschlagt werden, wird der erfindungsgemäße Schie
ber um beispielsweise die Breite einer Ausblasöffnung so in
Schieberlängsrichtung verschoben, daß die nicht verbreiter
ten Schieberlöcher (also die Randlöcher an den Längsenden
des Schiebers) neben den zugeordneten Ausblasöffnungen - die
bei voller Blasbreite des Düsenfeldes mit diesen Löchern zur
Deckung kamen - liegen. Diese Ausblasöffnungen an den Längs
rändern des Düsenfeldes sind dann also verschlossen, während
die in der Mitte des Düsenfeldes liegenden Ausblasöffnungen
nach wie vor geöffnet sind, weil sie mit den Vergrößerungen
der Schieberlöcher zur Deckung kommen.
Erfindungsgemäß können auch mehr als zwei Breitenstufen des
Düsensystems durch die Vorgabe entsprechender dreifacher,
vierfacher usw. (in Schieberlängsrichtung gemessener) Loch
länge zur Schiebermitte hin gewissermaßen vorprogrammiert
werden. Die maximale Zahl der Stufen hängt ab vom gegensei
tigen Abstand der bevorzugt äquidistanten, gleichen Ausblas
öffnungen des Düsensystems. Die Erweiterung der Löcher im
Schieber kann natürlich nur so weit gehen, daß das nächste
Schieberloch nicht berührt wird.
Ein erfindungsgemäßer Schieber kann eine einzige Reihe äqui
distanter Ausblasöffnungen des Düsensystems überdecken, er
kann aber auch mehreren Lochreihen oder sogar einem ganzen
Düsenfeld zugeordnet werden. Die Form des Schiebers wird
zweckmäßig der Form - z. B. eben oder abgewinkelt - der
Einzeldüsen bzw. des Düsenfeldes angepaßt. Der Schieber
wird zweckmäßig aus dem gleichen oder einem ähnlichen
Material wie das die Ausblasöffnungen aufweisende Teil des
Düsensystems hergestellt, vorzugsweise wird hierzu Blech
oder Kunststoff, je nach Temperatur und/oder chemischer
Beanspruchung, verwendet.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei
spiels werden Einzelheiten der Erfindung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Düsensystem quer
zur Transportrichtung und Ebene eines
flach geführten Flächengebildes und eine
Draufsicht auf die Düsenfläche;
Fig. 2 und 3 eine Darstellung wie in Fig. 1, jedoch
mit zwei von Fig. 1 abweichenden Stellun
gen des dem Düsensystem zugeordneten
Schiebers; und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Blaskastens mit Schieber für einen Spann
rahmen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 zeigt einen quer
schnitt durch einen Blaskasten bzw. Düsenfinger 1 eines in
der Textilindustrie zum Behandeln einer ausgebreiteten
Stoffbahn 2 verwendeten Spannrahmens. Fig. 4 ist eine
perspektivische Darstellung eines Düsenfingers 1. Die Trans
portrichtung der Stoffbahn 2 steht senkrecht zur Zeichnungs
ebene. Der Düsenfinger 1 besitzt auf seinem der Stoffbahn 2
zugewandten Lochdüsenfeld 3 eine Vielzahl von Lochreihen 4
bestehend aus einzelnen Ausblasöffnungen 5. Die Ausblasöff
nungen 5 sind gleich groß und quer zur Transportrichtung
äquidistant in den Lochreihen 4 verteilt. In einem
Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Ausblasöffnungen 5
quadratisch mit einer Seitenlänge von z. B. etwa 15 mm, ihre
Teilung beträgt z. B. etwa 75 mm. Der Düsenfinger 1 besitzt
typisch eine Form mit von der Einlaßseite 6 für das Behand
lungsgas 7 aus quer zur Breite der Stoffbahn 2 abnehmendem
Querschnitt, derart, daß die Ausblasgeschwindigkeit des aus
den Ausblasöffnungen 5 ausströmenden Gases 8 über die gesam
te Breite der Stoffbahn 2 annähernd gleich ist.
Im Ausführungsbeispiel wird in Strömungsrichtung des Behand
lungsgases 7 bzw. 8 vor dem Lochdüsenfeld 3 je zwei Lochrei
hen 4 zugleich ein Schieber 9 zugeordnet, der in Pfeilrich
tung 10 verschiebbar gelagert wird. Der Schieber 9 besitzt
Löcher 11, 12 und 13 verschiedener Breite. (Der Schieber 9
nach Fig. 4 hat nur zwei Lochgrößen 11 und 12; nur eine
Lochreihe des Schiebers 9 ist dort als Beispiel gezeichnet).
Die Randlöcher 11 an den beiden Längsenden 14 und 15 des
Schiebers 9 besitzen im wesentlichen dieselbe Form und Größe
wie die mit diesen Randlöchern 11 zur Deckung zu bringenden
Ausblasöffnungen 5 an den Längsenden der Lochreihen 4 des
Düsenfingers 1. Vom Rand zur Mitte 16 des Schiebers 9 folgen
Schieberlöcher 12, die die doppelte Größe wie die Randlöcher
11 besitzen, wobei die zusätzliche Lochfläche 17 auf der der
Pfeilrichtung 10 entgegengesetzten Seite des Schieberlochs
12 liegt. In der Position des Schiebers 9 nach Fig. 2 liegen
die Randlöcher 11 neben den Ausblasöffnungen 5 am äußersten
rechten und linken Ende der Lochreihen 4 des Düsenfingers 1.
Diese am Längsrand des Düsenfeldes 3 befindlichen Ausblas
öffnungen 5 werden daher durch den Schieber 9 verschlossen.
In der gemäß Pfeilrichtung 10 versetzten Position des Schie
bers 9 nach Fig. 2 kommen jedoch die zusätzlichen Lochflä
chen 17 der Schieberlöcher 12 mit den zugeordneten Ausblas
öffnungen 5 zur Deckung, so daß eine schmalere Stoffbahn 2,
genau auf ihrer vollen Breite durch das erfindungsgemäße Dü
sensystem mit dem Behandlungsgas 7, 8 zu beaufschlagen ist.
Wenn nach Fig. 3 eine noch schmalere Stoffbahn 2′′ mit dem
Düsensystem gemäß Ausführungsbeispiel zu beaufschlagen ist,
werden in einem entsprechenden Zentralbereich 18 dreifach
breite Schieberlöcher 13 vorgesehen, derart, daß in der
nochmals in Pfeilrichtung 10 verschobenen Position des
Schiebers 9 nach Fig. 3 das linke Ende der Löcher 13 gerade
mit den der Stoffbahn 2′′ zugeordneten (verstärkt hervorge
hobenen) Ausblasöffnungen 5 zur Deckung kommt. Alle anderen
Ausblasöffnungen 5 des Lochdüsenfeldes 3 werden dagegen
durch die Grundfläche 19 des Schiebers 9 verschlossen.
Wenn die in den Düsenfinger 1 einströmende Gasmenge 7 bei
den Schieberstellungen nach Fig. 1 bis 3 gleich bleibt,
steigt die Menge des ausströmenden Gases bei dem in Fig. 2
und 3 verminderten Gesamtquerschnitt der Ausströmöffnungen
bezogen auf die Behandlungsbreite an. In der Zeichnung wird
das durch die von Fig. 1 zu Fig. 3 zunehmende Größe der
Pfeile 8, 8′ und 8′′ symbolisiert. Im Ergebnis bedeutet das,
daß eine schmalere Stoffbahn 2′ bzw. 2′′ bei gleichem Be
handlungsergebnis schneller als eine breitere Stoffbahn 2
bzw. 2′ durch die Maschine geleitet werden kann.
Ein Düsensystem zum Beblasen eines fortlaufend transportier
ten, bahnförmigen Flächengebildes, das eine Vielzahl von
Reihen aus äquidistant quer zur Transportrichtung
nebeneinanderliegenden Ausblasöffnungen aufweist, läßt sich
stufenweise der gewünschten Behandlungsbreite anpassen, wenn
auf den Reihen von Ausblasöffnungen quer zur Transportrich
tung beweglich gelagerte Schieber angeordnet werden, die mit
allen in der Reihe vorhandenen Ausblasöffnungen zugleich zur
Deckung zu bringende Löcher besitzen und wenn in wenigstens
einem mittleren Bereich der Schieberlänge die im jeweiligen
Schieber vorhandenen Löcher nach einer Seite hin um etwa ei
ne Lochfläche der Ausblasöffnungen größer als in einem zum
Schieberlängsende hin angrenzenden Bereich des Schiebers
sind.
Bezugszeichenliste
1 Düsenfinger
2 Stoffbahn
3 Lochdüsenfeld
4 Lochreihe
5 Ausblasöffnung (3)
6 Einlaßseite
7 Behandlungsgas
8 Ausblasgas
9 Schieber
10 Pfeilrichtung
11 Rand-Schieberloch
12 Mittleres Schieberloch
13 Zentrales Schieberloch
14 Schieberlängsende
15 Schieberlängsende
16 Schiebermitte
17 Zusätzliche Lochfläche
18 Zentralbereich
19 Grundfläche
2 Stoffbahn
3 Lochdüsenfeld
4 Lochreihe
5 Ausblasöffnung (3)
6 Einlaßseite
7 Behandlungsgas
8 Ausblasgas
9 Schieber
10 Pfeilrichtung
11 Rand-Schieberloch
12 Mittleres Schieberloch
13 Zentrales Schieberloch
14 Schieberlängsende
15 Schieberlängsende
16 Schiebermitte
17 Zusätzliche Lochfläche
18 Zentralbereich
19 Grundfläche
Claims (3)
1. Ebenes Düsensystem bestehend aus einer Vielzahl von sich quer zur Trans
portrichtung eines fortlaufend transportierten, bahnförmigen, textilen Flächengebil
des (2) erstreckenden Lochreihen (4) von gleich großen, äquidistanten Ausblasöff
nungen (5) zum Beblasen des Flächengebildes (4) mit einem Behandlungsgas (7,
8) wobei wenigstens auf einer der Lochreihen (4) ein längs der Reihe beweglich
gelagerter, im wesentlichen ebener Schieber (9) mit Schieberlöchern (11, 12, 13)
angeordnet ist, die mit allen in der Lochreihe (4, vorhandenen Ausblasöffnungen (5)
zugleich derart zur Deckung bringbar sind, daß jede Ausblasöffnung vollständig
geöffnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberlöcher (11) in einem Randbereich an den Längsenden (14, 15) des
Schiebers (9) die gleiche Öffnungsfläche wie die Ausblasöffnungen (5) aufweisen,
daß die Öffnungsfläche der Schieberlöcher (12, 13) in sich an den Randbereich zur
Schiebermitte (16) hin anschließenden Schieber-Längsabschnitten in Schieberbe
wegungsrichtung (10) stufenweise um je eine Ausblasöffnungsfläche zunimmt und
daß der Schieber (9) zwei oder mehr nebeneinander in Transportrichtung aufeinan
derfolgenden Lochreihen (4) zugeordnet ist.
2. Düsensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (9) in Strömungsrichtung des Behandlungsgases (7) unmittelbar
auf der dem Flächengebilde (2) ab- oder zugewandten Seite der jeweiligen
Lochreihe (4) liegt.
3. Düsensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Schieberlöcher (11, 12, 13), parallel zur Schieberbewegungs
richtung gemessen, von den Randbereichen des Schiebers (9) zur Mitte (16) ab
schnittsweise auf den doppelten, dreifachen usw. Betrag steigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331496A DE4331496C2 (de) | 1992-10-07 | 1993-09-16 | Ebenes Düsensystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233657 | 1992-10-07 | ||
DE4331496A DE4331496C2 (de) | 1992-10-07 | 1993-09-16 | Ebenes Düsensystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331496A1 DE4331496A1 (de) | 1994-04-14 |
DE4331496C2 true DE4331496C2 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=6469806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4331496A Expired - Lifetime DE4331496C2 (de) | 1992-10-07 | 1993-09-16 | Ebenes Düsensystem |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3412819B2 (de) |
KR (1) | KR100289200B1 (de) |
CZ (1) | CZ284529B6 (de) |
DE (1) | DE4331496C2 (de) |
FR (1) | FR2696362A1 (de) |
IT (1) | IT1271500B (de) |
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