DE4331432A1 - Anordnung zur Ermittlung angefallener Fernsprechgebühren - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung angefallener Fernsprechgebühren

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DE4331432A1
DE4331432A1 DE19934331432 DE4331432A DE4331432A1 DE 4331432 A1 DE4331432 A1 DE 4331432A1 DE 19934331432 DE19934331432 DE 19934331432 DE 4331432 A DE4331432 A DE 4331432A DE 4331432 A1 DE4331432 A1 DE 4331432A1
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Michael Laudahn
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LAUDAHN, MICHAEL, 71229 LEONBERG, DE
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Michael Laudahn
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Anordnungen sind bei Telefonanlagen und Komfort­ telefonen bekannt.
Die Gebührenzählung, -speicherung und -anzeige bei diesen Geräten beruht auf der Abgabe von Gebührenzählimpulsen von der für die jeweilige Anschlußleitung zuständigen Vermitt­ lungsstelle, deren Impulsabstand den für die bestehende Fernsprechverbindung gültigen Gebührentarif widerspiegelt, also - nach den derzeitigen Gebührenregelungen - von der Vorwahlziffern des Bereiches der angewählten Anschluß­ leitung und der Uhrzeit abhängt. Bei der Endstelle werden die ankommenden Gebührenimpulse lediglich gezählt und der zählwert gespeichert und angezeigt (wobei unter Speiche­ rung im folgenden auch eine lediglich zum Zwecke der An­ zeige vorgenommene Zwischenspeicherung und unter Anzeige jede Form der Lesbarmachung des Zählwertes verstanden wer­ den sollen).
Damit ist der Betreiber der Endstelle hinsichtlich der Ge­ bührenermittlung vollständig vom Netzbetreiber, der die Gebührenimpulse bereitstellt, abhängig und kann die Kor­ rektheit der Gebührenermittlung nur sehr eingeschränkt und mit hohem zusätzlichem Aufwand prüfen.
Hinzu kommt, daß die Beweiskraft eigener, mit unzulängli­ chen Mitteln erstellter, Protokolle des Endstellenbetrei­ bers bei Streitfällen über die Gebührenhöhe mit dem Netz­ betreiber von den Gerichten relativ niedrig eingestuft wird.
Dies ist umso unbefriedigender, als die Gebührenermittlung durch den Netzbetreiber in der Tat vielfach - sei es in­ folge von Fehlschaltungen in der Vermittlungsstelle, un­ korrekte Abgabe von Zählimpulsen oder sonstige technische Fehler - Unkorrektheiten aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die eine organisatorisch unaufwendige eigenständige Gebühren­ ermittlung für Fernsprechverbindungen durch den Endstel­ lenbetreiber mit hoher Zuverlässigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den Gedanken ein, dem Endstellen­ treiber eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, die zum einen über eine vom Netzbetreiber unabhängige Zeitbasis, zum anderen über einen eigenen, beim Herstellen einer Verbindung selbsttätig von der Endstelle aus adressierten Speicher für die Gebührentarife und schließlich über eine Einrichtung zum internen Nachweis der Aufnahme wie der Be­ endigung einer Verbindung verfügt und ihn damit sowohl von den Gebührenimpulsen der Vermittlungsstelle als auch von der fehlerbehafteten Erfassung von Schaltzuständen bei dieser unabhängig macht.
Die Zeitbasis kann - etwa als Quarzuhrmodul - eingebaut oder durch eine externe Zeitbasis realisiert sein, deren Signale der Anordnung zur Verfügung gestellt werden - ins­ besondere über ein eingebautes Funkuhrmodul.
Die eigentliche Erfassungseinrichtung kann in einer Aus­ prägung die angefallenen Gebühren aus der Differenz der (absoluten) Zeitpunkte von Gesprächsaufnahme und -beendi­ gung und in einer anderen Ausprägung über die Zählung in­ tern erzeugter "Gebührenimpulse" ermitteln.
Um die Anordnung in vorteilhafter Weise mit jedem Komfort­ telefon bzw. jeder Telefonanlage mit Gebührenerfassung und -anzeige einsetzen zu können, erzeugt bei der letzteren Variante die interne Impulseinheit 16-kHz-Impulse, die hinsichtlich der Impulsparameter den von den Vermittlungs­ stellen des öffentlichen Netzes abgegebenen 16-kHz-Im­ pulsen entsprechen.
Unter Verzicht auf die damit erreichte Kompatibilität mit dem Gebührenermittlungssystem des Netzbetreibers können aber auch nahezu beliebige andere Impulscharakteristiken angewandt werden.
Zur technischen Realisierung der Tariftabelle gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten:
Die erste (am leichtesten mit dem System des Netzbetrei­ bers vereinbare) besteht darin, daß die Impulseinheit so ausgebildet ist, daß sie Impulse mit einem variabel ent­ sprechend der gültigen Gebührentabelle vorgebbaren Impuls­ abstand erzeugt und daß die Einstellung des Impulsabstan­ des entsprechend den Daten in einem bei Herstellung der Verbindung adressierten Speicherplatz des Gebührenwertspei­ chers erfolgt, wobei der minimale Impulsabstand gleich dem minimalen Gebührentakt entsprechend der Gebührentabelle eingestellt werden kann.
Die so ausgebildete Anordnung wirkt gegenüber einer ange­ schlossenen herkömmlichen Endstelle hinsichtlich der Ge­ bührenermittlung wie die Vermittlungsstelle des Netzes.
Eine hierzu alternative Ausgestaltung besteht darin, daß die Impulseinheit ständig Impulse mit konstantem Abstand (etwa Sekundenimpulse) abgibt und die Zähleinrichtung eine mit dem Datenausgang des Gebührenwertspeichers verbundene Multiplikationseinheit aufweist, in der der Zählwert der Impulse mit dem Gebührenäquivalent multipliziert wird.
Um die Anordnung leicht an verschiedenen Standorten von Endstellen einsetzen und Änderungen der Gebührentabelle berücksichtigen zu können, ist der Gebührenwertspeicher in vorteilhafter Weise als programmierbarer Speicher ausge­ bildet und eine mit einem Dateneingang des Gebührenwert­ speichers verbundene Eingabeeinheit vorgesehen, über die aktuelle Gebührenäquivalente eingegeben werden können.
Es sind aber auch andere Speicherorganisationen denkbar; etwa eine Kombination aus programmierbarem und Festwert­ speicher unter Einschluß eines Datenträgers, der bei Ände­ rung der Gebührentabelle komplett ausgetauscht wird, wäh­ rend eine Programmierung nur hinsichtlich des Standortes des Endgerätes vorgenommen werden muß.
Aufgrund dessen, daß an das Fernsprechnetz Teilnehmer an­ geschlossen sind, in bezug auf die besondere Gebührenrege­ lungen gelten (etwa gebührenfreie Anschlüsse, Funktele­ fonanschlüsse), ist es wichtig, daß der Gebührenwertspei­ cher einen Speicherabschnitt zum Abspeichern von Vorwahl- und Rufnummern mit besonderer Gebührenregelung aufweist.
Von besonderer technischer Bedeutung ist es, daß bei der Anordnung in einer bevorzugten Ausgestaltung - unabhängig von Einrichtungen des Netzes oder manueller Betätigung durch den Betreiber der Endstelle - eine Verbindungs- Nachweiseinrichtung mit einem Ausgang vorgesehen ist, der mit einem Steuereingang der Schalteinrichtung verbunden ist, über den der Schalteinrichtung jeweils ein die Auf­ nahme sowie ein die Beendigung einer Fernsprechverbindung anzeigendes Signal von der Verbindungs-Nachweiseinrichtung zugeführt wird derart, daß die Schalteinrichtung die Er­ zeugung oder Weiterleitung von Taktimpulsen durch die Im­ pulseinheit bei Aufnahme der Verbindung freigibt und diese bei Beendigung der Verbindung sperrt.
Bei einer für analoge Netze vorgesehenen Ausführung der Anordnung umfaßt die Verbindungs-Nachweiseinrichtung eine Leitungsgeräusch-Analyseeinrichtung zur Erkennung des Zu­ standekommens einer Verbindung anhand der damit verbunde­ nen Änderung des Geräuschspektrums in der Fernsprechlei­ tung, die ein die Aufnahme der Verbindung anzeigendes Si­ gnal erzeugt.
Die Analyse des Leitungsgeräusches stützt sich dabei auf die akustische Unterscheidung zwischen der Ruf-Phase und der Gesprächsphase einer Verbindung, wobei sichergestellt sein muß, daß Störgeräusche nicht als Beginn der Verbin­ dung gewertet werden.
Grundsätzlich sind zur Unterscheidung etwa Methoden der Autokorrelationsanalyse oder auch der Frequenzanalyse ge­ eignet; diese sind allerdings derzeit noch kostenauf­ wendig.
Ein einfacherer Weg beruht auf der zeitlich getriggerten Amplitudendiskrimination der Ruftöne (die periodische Si­ gnale mit etwa konstantem Pegel darstellen) gegenüber Stö­ rungen oder Stimmen mit einem in viel kürzerer Periode und zwischen verschiedenen Werten schwankendem Pegel.
Bei der - wesentlich unkomplizierteren - Ausführung der Anordnung für digitale Netze weist die Verbindungs-Nach­ weiseinrichtung eine digitale Auswertungseinheit für den Verbindungsaufbau der Schicht 3 gemäß ISO-Referenzmodell auf, die ein die Aufnahme der Verbindung anzeigendes Si­ gnal erzeugt.
In beiden Ausführungen kann die Anordnung in einfacher Weise so ausgebildet sein, daß die Verbindungs-Nachweis­ einrichtung einen Aufnehmer zur Erkennung der Beendigung einer Verbindung durch Auflegen des Handapparates oder entsprechende Bedienung der Endstelle aufweist, der ein die Beendigung der Verbindung anzeigendes Signal abgibt.
Eine Verringerung des Konstruktionsaufwandes ergibt sich, wenn der Gebührenwertspeicher und die erste Zähleinrich­ tung in einer (etwa als integrierte Schaltung gefertigten) Gebührenzähler-Baugruppe vereinigt sind derart, daß die Zählung der aufgenommenen Taktimpulse in durch die Signale von der Zeitbasis sowie der Wähleinrichtung adressierten Speicherbereichen der Gebührenzähler-Baugruppe erfolgt.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit handelsüblichen Endgeräten, bei denen eine Möglichkeit zur Gebührenanzeige und -speicherung vorgesehen ist, betrieben werden.
Es ist jedoch auch möglich, einen Gebührenspeicher zur Ab­ speicherung der von der Zähleinrichtung ausgegebenen Zähl­ werte, eine mit einem Steuereingang des Gebührenspeichers verbundene Steuereinheit zum Bewirken eines Speicherabru­ fes (von Hand, automatisch nach Gesprächsende, am Monats­ ende o. ä.) und eine über einen Eingang mit dem Datenaus­ gang des Gebührenspeichers verbundene Anzeigeeinheit zur Anzeige des abgerufenen Speicherinhalts in die Anordnung zu integrieren.
Damit ist diese mit jedem beliebigen einfachen Endgerät betreibbar bzw. wiederum in ein solches integrierbar.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der neben der Anordnung zur internen Gebührenermittlung eine Ein­ richtung zur Aufnahme innerhalb des Fernsprechnetzes er­ zeugter Netz-Gebührenzählimpulse und eine mit dieser ver­ bundene zweite Zähleinrichtung zum Zählen der Netz- Gebührenzählimpulse vorgesehen sind.
Damit ist jederzeit eine Gegenüberstellung des Ergebnisse der internen und der vom Netzbetreiber vorgenommenen Ge­ bührenermittlung möglich.
Dies geschieht in besonders vorteilhafter Weise, indem ei­ ne mit den Ausgängen der ersten und der zweiten Zählein­ richtung verbundene Vergleichereinrichtung zum Vergleich der Zählwerte mit einem Ausgang zur Ausgabe des Ver­ gleichsergebnisses vorgesehen ist und der Ausgang der Ver­ gleichereinrichtung mit einer Anzeigeeinheit verbunden ist, auf der dann jeweils unmittelbar das Vergleichser­ gebnis erscheinen kann.
Wird mit dem Ausgang der Vergleichereinrichtung noch ein akustischer oder optischer Signalgeber zur Ausgabe eines Warnsignals bei Feststellung einer Nichtübereinstimmung der Zählwerte nach Beendigung einer Fernsprechverbindung verbunden, kann der Endstellenbetreiber eine solche Ab­ weichung ggfs. sofort prüfen bzw. prüfen lassen.
Zur Erfüllung der in Streitfällen bestehenden Nachweis­ pflichten ist es von Vorteil, wenn mit dem Ausgang der er­ sten Zähleinrichtung (oder auch dem Ausgang des Gebühren­ speichers) eine Registriereinrichtung zur - möglichst zeitgleichen - Protokollierung des Speicherinhalts (ggf. auch zusammen mit der Nummer der Gegenstelle oder anderen zusätzlichen Daten) verbunden ist.
Zur Verringerung des Auswertungsaufwandes kann es bei einer Anordnung, die auch die Netz-Gebührenimpulse auswertet, von Vorteil sein, wenn die Registriereinrichtung auch mit dem Ausgang der Vergleichereinrichtung verbunden ist und von dieser Daten und Steuersignale empfängt derart, daß nur die eine Abweichung zwischen den Zählwerten zeigenden Vergleichsergebnisse protokolliert werden.
Auch eine Kombination beider Registrierweisen ist möglich.
Um Verfälschungen der Ergebnisse durch unbefugte Benutzung des Anschlusses des Betreibers des Endgerätes zu vermeiden und die Beweiskraft seiner Aufzeichnungen auch insoweit zu erhöhen, ist zweckmäßigerweise eine Einrichtung zum Nach­ weis einer Unterbrechung der Verbindung zwischen der er­ sten Endstelle und dem Netz vorzusehen, die dem Gebühren­ speicher bzw. (wenn ein solcher nicht vorhanden ist) ein­ fach der Registriervorrichtung im Falle einer Unterbre­ chung ein Signal zuführt, das gespeichert bzw. registriert wird und für den Speicher ggf. eine Rückstellung bzw. Lö­ schung oder auch Sperrung bewirkt.
Zusätzlich kann auch für diesen Fall die Ausgabe eines akustischen oder optischen Signals vorgesehen sein, und die Verbindung zwischen der Gebührenzählanordnung und dem Fernsprechnetz kann versiegelt sein.
Damit ist eine (unbeabsichtigte oder bewußte) Trennung der Anordnung vom Netz praktisch nicht unbemerkt möglich.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung des Anschlusses der erfindungsgemäßen Anordnung an ein analoges Fernsprech­ netz,
Fig. 1b eine Fig. 1a entsprechende schematische Darstel­ lung des Anschlusses der erfindungsgemäßen Anordnung an ein digitales Fernsprechnetz,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anord­ nung in einer ersten Ausführungsform, zusammen mit Kompo­ nenten eines einfachen Endgerätes, und
Fig. 3a und 3b schematische Darstellungen zur Funktions­ weise einer Komponente der Verbindungsnachweiseinrichtung der Anordnung nach Fig. 2.
In Fig. 1a ist zu erkennen, wie eine (für den Betrieb an einem analogen Netz ausgebildete) Anordnung zur Erfas­ sung angefallener Gebühren 1 über eine TAE-Steckverbindung 2 parallel zu einem analogen Endgerät 3 an eine analoges Fernsprechnetz 4 angeschlossen ist, wobei die mit Pfeilen versehenen Linien leitungsgebundene Signalflüsse verdeutli­ chen sollen.
In Fig. 1b ist auf dieselbe Weise dargestellt, wie eine für den Betrieb an einem digitalen Netz ausgebildete Ge­ bührenerfassungsanordnung 1′ über eine Western-Steck­ verbindung 2′ parallel zu einem digitalen Endgerät 3′ si­ gnalmäßig an ein digitales Netz 4′ angeschlossen ist. Die Doppelpfeile symbolisieren hier den Fluß digital co­ dierter Signale.
In Fig. 2 ist im Anschluß an Fig. 1a ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Anordnung 1 im Zusammenwirken mit dem Endgerät 3 dargestellt, von dessen Bauteilen in Fig. 2 lediglich eine Wählvorrichtung 31 schematisch skiz­ ziert ist.
Die Gebührenerfassungsanordnung 1 weist als Zeitbasis eine mit einer Antenne 101 ausgestattetes, als solches bekann­ tes Funkuhr-Empfangsmodul 102 auf, das über einen Ausgang 102 O Zeitimpulse an einen Impulserzeuger 104 abgibt, der diese über einen ersten Eingang 104I1 aufnimmt.
Der Impulserzeuger 104 erhält weiter über einen zweiten Eingang 104I2 Steuersignale von einem Datenausgang 105 O eines als XY-Matrix organisierten RAM-Speicherbausteins 105, dessen Dateneingang 105I mit einem Ausgang 106 O einer Eingabeeinheit 106, dessen X-Adreßeingang 105X mit der Wählvorrichtung 31 und dessen Y-Adreßeingang 105Y mit dem Ausgang 102 O des Funkuhr-Empfangsmoduls 102 verbunden ist.
Im Speicher 105 sind die Gebührenäquivalente aller von der Endstelle 3 aus erreichbaren Vorwahl- bzw. Sondernummern unter Zuordnung der tageszeitlichen Gebührenstaffelung ge­ speichert. Mit jedem Anwählen einer bestimmten Vorwahl- oder Sondernummer zu einer bestimmten Tageszeit wird ein Speicherplatz adressiert, in dem das gültige Gebühren- Zeit-Äquivalent gespeichert ist, und dieses wird als Fak­ tor zur Einstellung des Impulsabstandes der vom Impulser­ zeuger 104 abgegebenen Impulse verwendet.
Der Impulserzeuger 104, der in an sich bekannter Weise zur Erzeugung von Einzelimpulsen mit variablem Abstand (etwa als monotabiler Multivibrator) ausgebildet ist, stellt diese Impulse, deren Abstand durch das an seinem Eingang 104I2 anliegende Steuersignal bestimmt wird, an seinem Ausgang 104 O bereit, der mit dem Signaleingang 107I1 eines elektronischen Schalters 107 verbunden ist.
Der beispielsweise als Schalt-FET aufgebaute Schalter 107 weist weiterhin einen Signalausgang 107 O und einen Steuer­ eingang 107I2 auf. Über letzteren wird dem Schalter ein Steuersignal von einer Detektoreinheit 108 über deren Aus­ gang 108 O zugeführt.
Die Detektoreinheit 108 weist weiter einen Eingang 108I auf, der über die TAE-Steckverbindung 2 mit dem Fern­ sprechnetz 4 verbunden ist, und über den die Einheit (auf weiter unten genauer beschriebene Weise) das Bestehen oder Nichtbestehen einer Fernsprechverbindung zwischen dem End­ gerät 3 und einem weiteren (nicht dargestellten) Teilneh­ mer am Netz nachweist.
In Abhängigkeit vom Bestehen oder Nichtbestehen einer Ver­ bindung gibt sie ein Steuersignalen entweder auf hohem oder auf niedrigem Pegel an den Steuereingang 107I2 des Schalters 107 aus, wodurch dessen Schaltstellung gesteuert wird.
Ist der Schalter 107 (im Falle des Bestehens einer Verbin­ dung mit einer anderen Endstelle) geschlossen, werden die ihm zugeführten Impulse am Ausgang 107 O bereitgestellt und einem Zähleingang 109I1 eines herkömmlichen Impulszählers 109 zugeführt, der weiterhin einen Ausgang 109 O zur Ausgabe der Zählwerte aufweist.
Ist der Schalter 107 hingegen geöffnet, werden keine Im­ pulse an den Zähler 109 geliefert.
Auf diese Weise zählt der Zähler 109 die während des Beste­ hens einer Verbindung vom Impulserzeuger 104 abgegebenen Impulse. Deren Summe entspricht dem Gebührenwert des ge­ führten Gespräches.
Über einen Steuereingang 109I2 des Zählers kann dieser rückgesetzt werden.
Dies geschieht zweckmäßigerweise, wenn der Gebühren- Zählwert nach Beendigung einer Verbindung - wie unten be­ schrieben - gespeichert wurde oder wenn eine neue Verbin­ dung hergestellt wird.
Für den letzteren Fall ist der Steuereingang 109I2 mit de­ ren Ausgang 108 O der Detektoreinheit verbunden, wodurch ein Pegelsprung des Ausgangssignals der Detektoreinheit als Rückstellsignal genutzt werden kann.
Mit dem Ausgang 109 O des Zählers 109 ist zunächst der Ein­ gang 110I1 eines saldierenden Speichers 110 verbunden, dessen aktueller Speicherinhalt ("Gebührenstand") nach Be­ darf auf ein entsprechendes Steuersignal eines an einem Steuereingang 110I2 angeschlossenen Abrufschalters 111 über den Ausgang 110 O1 einerseits (über deren Eingang 112I1 an eine LCD-Anzeigeeinheit 112) und andererseits an einen eingebauten Miniaturdrucker 113 ausgegeben werden kann.
Der Abrufschalter kann manuell betätigt, aber auch - zwecks periodischer Anzeige bzw. Ausdrucks des Speicher­ standes - durch das Funkuhrmodul 102 gesteuert werden.
Der Speicher 110 weist einen Steuerausgang 110 O2 auf, an dem er ein Steuersignal bereitstellt, wenn eine Abspeiche­ rung eines Zählerstandes erfolgt ist. Dieses Steuersignal kann dem Steuereingang 109I2 des Zählers 109 zugeführt werden, um diesen - wie oben erwähnt - nach erfolgter Ab­ speicherung des letzten Zählwertes rückzustellen.
An die Stelle des eingebauten Druckers kann auch eine Schnittstelle zu einem externen Drucker treten.
Neben der Detektoreinheit 108 ist mit der TAE-Steckverbin­ dung 2 über seinen Eingang 114I auch ein herkömmlicher Ge­ bührenimpulsaufnehmer 114 und mit dessen Ausgang 114 O über seinen Eingang 115I ein zweiter Impulszähler 115 verbun­ den, der dem bekannten Gebührenimpulszähler in Aufbau und Funktion entspricht, d. h. die von der Vermittlungsstelle abgegebenen Gebührenimpulse zählt.
Der Ausgang 115 O dieses Zählers sowie der Ausgang 109 O des ersten Zählers 109 sind mit je einem Eingang 116I1, 116I2 einer Komparatorstufe 116 verbunden, deren Ausgang 116 O mit einem zweiten Eingang 112I2 der Anzeigeeinheit 112 so­ wie einem Summer 117 verbunden ist.
Auch der Ausgang 115 O des zweiten Zählers 115 ist - über einen dritten Eingang 112I3 - mit der Anzeigeeinheit 112 verbunden.
Im Falle einer eine voreingestellte Toleranz breite über­ schreitenden Nichtübereinstimmung der Zählwerte der beiden Zähler 109 und 115 gibt die Komparatorstufe 116 ein Aus­ gangssignal aus, das den Summer 117 aktiviert und damit die Nichtübereinstimmung zwischen interner und netzge­ stützter Gebührenermittlung akustisch signalisiert. Zugleich wird über den zweiten Eingang 112I2 der dritte Eingang 112I3 der Anzeigeeinheit freigegeben und der Aus­ gabewert (Zählwert) des zweiten Zählers 115 neben dem des ersten Zählers auf der Anzeigeeinheit (in einem zweiten Anzeigefeld oder auch alternierend) dargestellt.
Analog ist - was aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nicht dargestellt wurde - auch eine Verbindung des Komparators und des zweiten Zählers mit dem Drucker vorge­ sehen, um abweichende Vergleichsergebnisse auch zu proto­ kollieren.
Diese - oben lediglich beispielartig erläuterte - Anord­ nung kann in vielfältiger Weise abgewandelt werden.
So ist in einer vereinfachten Ausführung die Weglassung der Baugruppen 114 bis 117 samt ihrer Verbindungen mit den übrigen Baugruppen möglich, womit ein direkter Vergleich des intern ermittelten Gebührenwertes mit dem aufgrund der netzeigenen Impulse ermittelten Gebührenwert entfällt.
Die Organisation des Gebührenwertspeichers 105 kann von der beschriebenen abweichen, indem etwa ein einzeilig (auch seriell) organisierter Speicher für die Gebühren­ äquivalente der Vorwahl- und Sondernummern Verwendung fin­ det, wobei dessen Ausgang oder dem Eingang des Zählers ein zusätzliches Steuersignal zugeführt wird, das die Uhrzeit­ abhängigkeit der gemäß Gebührentabelle gültigen Gebühren­ äquivalente reflektiert.
Der Speicher kann ein austauschbarer Datenträger sein, wo­ bei Halbleiterspeicher oder - in Abhängigkeit von einer eventuellen Systemintegration der Gebührenermittlungs­ anordnung - auch magnetische oder optische Datenträger (Diskette, CD-ROM o. ä.) eingesetzt werden können, wenn ein entsprechendes Laufwerk zur Verfügung steht.
Die Detektoreinheit 108 kann ebenfalls auf verschiedene Weise realisiert sein, wobei hinsichtlich des Nachweises der Beendigung einer zuvor aufgebauten Verbindung die ein­ fachste Möglichkeit in der Registrierung des Auflegens des Handapparates oder - etwa bei Einsatz einer Freisprech­ einrichtung - einer diesem Vorgang entsprechenden Betäti­ gung des Endgerätes besteht.
Der Verbindungsaufbau im digitalen Netz wird der Endstelle über ein entsprechendes Signal in der Schicht 3 mitge­ teilt, das lediglich - ggf. nach Zwischenschaltung eines geeigneten Filters - registriert zu werden braucht.
Eine Variante für den Nachweis eines Verbindungsaufbaus im analogen Fernsprechnetz besteht im Einsatz eines Auto­ korrelators zur Nutz- und Störsignaldiskriminierung, d. h. zur Unterscheidung von Ruftönen (ggf. auch mit Störgeräu­ schen unterlegt) und Gesprächsgeräuschen.
Die Funktion dieser Ausführung ist schematisch in Fig. 3a verdeutlicht, wo im oberen Teil Ruftöne und das Ergeb­ nis von deren Verarbeitung durch den Autokorrelator AK verdeutlicht sind, während im unteren Teil Gesprächsgeräu­ sche und das Ergebnis von deren Verarbeitung symbolisiert sind.
Wenn die Verbindung hergestellt ist, brechen die Ruftöne ab und an ihre Stelle treten Gesprächsgeräusche, womit am Ausgang des Autokorrelators kein Signal mehr (oder ein Signal mit viel geringerem Pegel) anliegt. Dieser Pegel­ sprung liefert das Steuersignal "Verbindung hergestellt".
In Fig. 3b ist - ebenfalls nur schematisch - dargestellt, wie ein an die Stelle des Autokorrelators tretender ge­ triggerter Amplitudendiskriminator DK in bezug auf diesel­ ben Eingangssignale wie bei Fig. 3a wirkt. Hierbei wird im Prinzip mit der Anstiegsflanke oder der erstmaligen Errei­ chung eines kurzzeitig konstanten Pegelwertes in Abständen von einigen zehn bis ca. 100 ms eine Folge von Abtastim­ pulsen für den Signalpegel gestartet. Zum Zeitpunkt jedes Abtastimpulses wird der momentane Geräuschpegel im Netz ermittelt. Ist dieser während der Abtastimpulsfolge kon­ stant, wird auf das Vorliegen eines Ruftones geschlossen, anderenfalls auf das Vorliegen von Gesprächsgeräuschen und mithin auf das Bestehen einer Verbindung mit der angewähl­ ten zweiten Endstelle.
Bei beiden Detektionsprinzipien wird zweckmäßigerweise noch eine Logikstufe vorgesehen, durch die Fehler infolge von Störgeräuschen während der Ruf-Phase ausgeschaltet werden - etwa indem das Signal "Verbindung hergestellt" wieder aufgehoben und der Zähler rückgesetzt wird, wenn auf ein als Verbindungsaufnahme gewertetes Geräusch noch ein Rufton folgt.
Die Schalteinheit 107 kann bei einer abgewandelten Ausfüh­ rung der Erfindung auch dem Impulserzeuger 104 vor- statt nachgeschaltet sein und etwa je nach Schaltstellung die Übertragung der Zeitimpulse von der Zeitbasis 102 zum Im­ pulserzeuger ermöglichen oder verhindern.
Auch eine Anordnung und Ausbildung der Schalteinrichtung, bei der diese direkt der ersten Zähleinrichtung 109 zuge­ ordnet ist und in der Offen-Stellung die Zählung der - bei dieser Ausbildung ununterbrochen angelieferten - Impulse hemmt, ist möglich.
Die Anordnung kann - wie in Fig. 2 dargestellt - eine ein­ schließlich des Funkuhr-Moduls und der Ausgabeeinrichtun­ gen autarke Einheit oder unter Nutzung von Komponenten anderer Systeme - etwa einer vorhandenen komfortablen Te­ lefonanlage mit Anzeige- und/oder Druckeinrichtung, einer vorhandenen Funkuhr, eines PC o. ä. - realisiert sein.
Der Begriff "Fernsprech-" ist in allen Ausführungen im weiteren Sinne zu verstehen und schließt generell gebüh­ renpflichtige Kommunikationsgeräte wie etwa Telefaxgeräte und -verbindungen ein.

Claims (25)

1. Anordnung (1) zur Ermittlung angefallener Fernsprech­ gebühren bei einer ersten an ein Fernsprechnetz (4) ange­ schlossenen Endstelle (3), mit einer Erfassungsein­ richtung (104, 107, 109) zur Erfassung der Zeitdauer des Bestehens einer Fernsprechverbindung zwischen der ersten (3) und einer zweiten Endstelle
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung (104, 107, 109) vollständig bei der ersten Endstelle (3) angeordnet ist und die­ ser
eine interne Zeitbasis oder ein Empfänger (102) für außerhalb des Fernsprechnetzes (4) übertragene Zeit­ signale mit einem Ausgang (102 O), der mit einem er­ sten Eingang (104I1) der Erfassungseinrichtung (104, 107, 109) verbunden ist, derart, daß die Erfassung des Zeitpunktes des Beginns und des Endes der Fern­ sprechverbindung durch die interne Zeitbasis oder den Empfänger (102) erfolgt,
ein Gebührenwertspeicher (105) zur Speicherung des Gebührenäquivalentes einer Zeiteinheit von Fern­ sprechverbindungen unter Berücksichtigung der Uhrzeit und der Vorwahl-ziffer bzw. Rufnummer der angewählten Anschlußleitung mit der zweiten Endstelle mit einem Datenausgang (105 O), der mit einem zweiten Eingang (104I2) der Erfassungseinrichtung (104, 107, 109) verbunden ist, und mit zwei Adreßeingängen (105X, 105Y), von denen einer mit dem Ausgang der Zeitbasis oder des Empfängers (102) und der andere mit dem Aus­ gang einer Wähleinrichtung (31) der ersten Endstelle (3) verbunden ist, und
eine Verbindungs-Nachweiseinrichtung (108) mit einem Ausgang (108 O), der mit einem Steuereingang (107I2) der Erfassungseinrichtung (107) verbunden ist, über den der Erfassungseinrichtung (107) jeweils ein die Aufnahme sowie ein die Beendigung einer Fernsprech­ verbindung anzeigendes Signal von der Verbindungs- Nachweiseinrichtung (108) zugeführt wird,
zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindungs-Nachweis­ einrichtung (108) eine Nutz- und Störsignal-Analyseein­ richtung zur Erkennung des Zustandekommens einer Verbin­ dung anhand der damit verbundenen Änderung des Signal­ spektrums in der Fernsprechleitung aufweist, die ein die Aufnahme der Verbindung anzeigendes Signal erzeugt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-Nach­ weiseinrichtung (108) einen Aufnehmer zur Erkennung der Beendigung einer Fernsprechverbindung durch Auflegen des Handapparates oder eine entsprechende Bedienung der ersten Endstelle (3) aufweist, der ein die Beendigung der Verbin­ dung anzeigendes Signal abgibt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfas­ sungseinrichtung (104, 107, 109) eine mit dem Ausgang der internen Zeitbasis oder des Empfängers (102) sowie dem Ausgang der Verbindungs-Nachweiseinrichtung (108) verbun­ dene Rechen-, insbesondere Subtraktions-, stufe zur Bestim­ mung der Zeitdauer der Fernsprechverbindung als Differenz der Zeitpunkte von Aufnahme und Beendigung der Fernsprech­ verbindung aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfas­ sungseinrichtung (104, 107, 109) eine Impulseinheit (104) mit einem Ausgang (104 O) zur Abgabe von Taktimpulsen, eine der Impulseinheit zugeordnete Schalteinrichtung (107), die die Erzeugung oder die Weiterleitung der Taktimpulse nur während des Bestehens einer Fernsprechverbindung erlaubt, und eine über die Schalteinrichtung (107) mit dem Ausgang (104 O) der Impulseinheit verbundene erste Zähleinrichtung zum Zählen der an ihrem Signaleingang (109I1) anliegenden, von der Impulseinheit abgegebenen Taktimpulse mit einem Ausgang (109 O) zur Ausgabe der Zählwerte aufweist, wobei der Ausgang (102 O) der internen Zeitbasis oder des Empfän­ gers (102) mit einem ersten Eingang der Impulseinheit ver­ bunden ist derart, daß die Abgabe der Taktimpulse durch die Impulseinheit durch die interne Zeitbasis oder den Empfänger (102) gesteuert wird, und der Datenausgang (105 O) des Gebührenwertspeichers (105) mit einem zweiten Eingang (104I2) der Impulseinheit (104) oder der ersten Zähleinrichtung (104) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5 , dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Impulseinheit (104) 16-kHz-Impulse erzeugt, die hinsichtlich der Impulsparame­ ter den von den Vermittlungsstellen des öffentlichen Net­ zes abgegebenen 16-kHz-Impulsen entsprechen.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseinheit (104) so ausgebildet ist, daß sie Impulse mit einem variabel vorgebbaren Impulsabstand erzeugt, und daß der Datenaus­ gang (105 O) des Gebührenwertspeichers (105) mit dem zwei­ ten Eingang (104I2) der Impulseinheit (104) verbunden ist derart, daß die Einstellung des Impulsabstandes unter Zu­ grundelegung des im durch die Zeitbasis oder den Empfänger (102) und die Wähleinrichtung (31) adressierten Speicher­ platz des Gebührenwertspeichers (105) gespeicherten Gebüh­ renäquivalentes erfolgt.
8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseinrichtung (104) so ausgebildet ist, daß sie Impulse mit konstantem Abstand abgibt, und daß die erste Zähleinrichtung (109) eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung mit einem Ein­ gang, der mit dem Datenausgang (105 O) des Gebührenwert­ speichers (105) verbunden ist, aufweist, in der die Impuls-Zählwerte einer Multiplikation mit dem im durch die Zeitbasis (102) und die Wähleinrichtung (31) adressierten Speicherplatz des im Gebührenwertspeichers gespeicherten Gebührenäquivalent unterzogen werden.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gebüh­ renwertspeicher (105) einen programmierbarer Speicher auf­ weist und eine mit einem Dateneingang (105I) des Gebühren­ wertspeichers verbundene Eingabeeinheit (106) vorgesehen ist, über die dem Standort der ersten Endstelle (3) ent­ sprechende Gebührenäquivalente vorgegeben werden können.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gebüh­ renwertspeicher (105) ein Datenträgermodul aufweist, in dem die aktuelle Gebührentabelle gespeichert ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 , da­ durch gekennzeichnet, daß der Gebüh­ renwertspeicher (105) einen Speicherabschnitt zum Abspei­ chern von Vorwahl- und Rufnummern mit besonderer Gebühren­ regelung aufweist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ gang (108 O) der Verbindungs-Nachweiseinrichtung (108) mit einem Steuereingang (107I2) der Schalteinrichtung (107) verbunden ist, über den der Schalteinrichtung (107) je­ weils ein die Aufnahme sowie ein die Beendigung einer Fernsprechverbindung anzeigendes Signal von der Verbindungs-Nachweiseinrichtung (108) zugeführt wird der­ art, daß die Schalteinrichtung (107) die Erzeugung oder Weiterleitung von Taktimpulsen durch die Impulseinheit (104) bei Aufnahme der Fernsprechverbindung freigibt und diese bei Beendigung der Verbindung sperrt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12 , da­ durch gekennzeichnet, daß die Nutz- und Störsignal-Analyseeinrichtung eine Einrichtung zur Au­ tokorrelationsanalyse (AK) sowie eine mit deren Ausgang verbundene Vergleichereinrichtung aufweist, die bei einem Zusammenbrechen eines Maximums der Aurokorrelationsfunk­ tion, das die Beendigung der Abgabe von Ruftönen anzeigt, das die Aufnahme der Verbindung anzeigende Signal abgibt.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12 , da­ durch gekennzeichnet, daß die Nutz- und Störsignal-Analyseeinrichtung einen durch die Zeitbasis getriggerten Amplitudendiskriminator (DK) auf­ weist, der bei Nachweis längerer Geräuschabschnitte mit im wesentlichen konstanter Amplitude (Ruftönen) kein Signal abgibt, jedoch bei Nachweis eines mit kurzer Periodendauer schwankenden Geräuschpegels ohne längere Abschnitte kon­ stanter Amplitude das die Aufnahme der Verbindung anzei­ gende Signal abgibt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-Nachweiseinrichtung (108) eine digitale Aus­ wertungseinheit für den Verbindungsaufbau der Schicht 3 gemäß ISO-Referenzmodell aufweist, die ein die Aufnahme der Fernsprechverbindung anzeigendes Signal erzeugt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge­ bührenwertspeicher (105) und die erste Zähleinrichtung (109) in einer Gebührenzähler-Baugruppe vereinigt sind derart, daß die Zählung der aufgenommenen Taktimpulse in durch die Signale von der Zeitbasis oder dem Empfänger (102) sowie der Wähleinrichtung (31) adressierten Spei­ cherbereichen der Gebührenzähler-Baugruppe erfolgt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, ge­ kennzeichnet durch
einen über einen Dateneingang (110I1) mit dem Ausgang (109 O) der ersten Zähleinrichtung (109) verbundenen Gebührenspeicher (110) zur Abspeicherung der von der Zähleinrichtung ausgegebenen Zählwerte, der weiter einen Datenausgang (110 O1) und einen Steuereingang (110I2) aufweist,
eine mit dem Steuereingang (110I2) des Gebührenspei­ chers (110) verbundene Steuereinheit (111) zum Bewir­ ken eines Speicherabrufes und
eine über einen Eingang (112I1) mit dem Datenausgang (110 O1) des Gebührenspeichers verbundene Anzeigeein­ heit (112) zur Anzeige des abgerufenen Speicherin­ halts und/oder eine über eine Eingang (113I) mit dem Datenausgang (110 O1) des Gebührenspeichers verbundene Registriereinheit (113) zur Registrierung des abgeru­ fenen Speicherinhalts.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 , ge­ kennzeichnet durch
eine Einrichtung (114) zur Aufnahme innerhalb des Fernsprechnetzes (4) erzeugter Netz-Gebührenzähl­ impulse und
eine mit der Einrichtung (114) zur Aufnahme verbunde­ ne zweite Zähleinrichtung (115) zum Zählen der Netz- Gebührenzählimpulse mit einem Ausgang (115 O) zur Aus­ gabe der Zählwerte.
19. Anordnung nach Anspruch 17 und 18 , dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Ausgängen (109 O, 115 O) der ersten und der zweiten Zähleinrichtung (109, 115) verbundene Vergleichereinrichtung (116) zum Vergleich der Zählwerte mit einem Ausgang (116 O) zur Aus­ gabe des Vergleichsergebnisses vorgesehen ist und der Aus­ gang (116 O) der Vergleichereinrichtung mit der Anzeigeein­ heit (112) und/oder der Registriereinheit (113) verbunden ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, gekennzeich­ net durch einen mit dem Ausgang (116 O) der Ver­ gleichereinrichtung (116) verbundenen Signalgeber (117) zur Ausgabe eines Warnsignals bei Feststellung einer Nichtübereinstimmung der Zählwerte nach Beendigung einer Fernsprechverbindung.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß mit dem Aus­ gang der ersten Erfassungseinrichtung (104, 107, 109) eine Anzeigeeinheit (112) und/oder eine Registriereinrichtung (113) zur Anzeige und/oder Protokollierung des Zählergeb­ nisses jeder Fernsprechverbindung verbunden ist.
22. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20 und 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzeige­ einheit (112) und/oder die Registriereinrichtung (113) auch mit dem Ausgang (116 O) der Vergleichereinrichtung (116) verbunden ist und von dieser Daten und wahlweise Steuersi­ gnale empfängt derart, daß zumindest die eine Abweichung zwischen den Zählwerten zeigenden Vergleichsergebnisse an­ gezeigt und/oder protokolliert werden.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, ge­ kennzeichnet durch eine Einrichtung zum Nachweis einer Unterbrechung der Verbindung zwischen der ersten Endstelle (3) und dem Netz (4), die einen mit einem Eingang des Gebührenspeichers (110) verbundenen Ausgang aufweist und diesem im Falle einer Unterbrechung ein Si­ gnal zuführt, das in einem gesonderten Speicherbereich des Gebührenspeichers abgespeichert wird und/oder dessen Rück­ stellung bzw. Löschung bewirkt.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gebührenspeicher einen flüchtigen Speicher aufweist, dessen Stromversorgung über die Verbindung der Anordnung (1) mit dem Fernsprechnetz (4) erfolgt derart, daß sein Speicherinhalt bei Lösung der Verbindung zwischen der Anordnung und dem Fernsprechnetz verlorengeht.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung der Anordnung (1) mit dem Fernsprechnetz (4) versie­ gelbar ist.
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