DE2824627A1 - Telefongebuehrenzaehleinrichtung - Google Patents
TelefongebuehrenzaehleinrichtungInfo
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Description
Telefon-Gebührenzähleinricht u η g .
Die Erfindung betrifft eine Telefon-Gebührenzähleinrichtung und bezieht sich insbesondere auf ein einem
Telefon zugeordnetes Gerät, das, auf Realzeitbasis, Information über die Kosten eines von dem Telefon zu
einem anderen Telefon geführten Telefongespräches liefert.
Um die Kontrolle der rapide steigenden Telefonkosten zu erleichtern und um es innerhalb einer Gesellschaft
zu ermöglichen, Telefonkosten einem zutreffenden Konto oder einem Fertigungsauftrag zuzuordnen, ist es äußerst
zweckmäßig, wenn jedes Telefon mit einer Zähleinrichtung ausgestattet ist, die die Kosten der vom zugeordneten
Telefon geführten Telefongespräche auf einer Realzeitbasis anzeigen kann. Die im Telefonsystem selber angewandte
Abrechnungstechnik bzw. Gebührenerfassungsmethode arbeitet mit Zählimpulsen und/oder anderen Methoden, die
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für dezentralisierte Telefon-Gebührenzähleinrichtungen der hier vorliegenden Art entweder nicht zur Verfügung
stehen oder nicht geeignet sind.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Telefon-Gebührenerfassungseinrichtung in Zuordnung
zu einem von einem anrufenden Teilnehmer benutzten Telefon zu schaffen, die auf Realzeitbasis Information
über die Kosten der vom Telefon aus hergestellten Gesprächsverbindungen liefert.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Telefon-Anruf-Lei twegauswahleinrichtung zur Kleinhaltung der Kosten
eines Telefonanrufes von einem ersten Telefon mit einer entsprechenden ersten Telefonnummer zu einem zweiten
Telefon mit einer entsprechenden zweiten Telefonnummer über einen von mehreren zur Verfügung stehenden Telefonübertragungskreisen
dazwischen geschaffen werden.
Schließlich soll mit der Erfindung auch ein Münztelefon geschaffen werden, welches Mittel zur Bestimmung der
Kosten der vom Münztelefon ausgeführten Telefongespräche und zur überwachung und Abwicklung seines Betriebes nach
Maßgabe der festgestellten Kosten und des Betrages der an das Münztelefon in Bezug auf den entsprechenden Anruf
geleisteten Zahlung umfaßt.
Zur Aufgabenlösung ist erfindungsgemäß eine Telefonanruf-Zeitzähleinrichtung
bzw. eine Telefon-Gesprächsuhr zur Bestimmung der Kosten eines Telefonanrufes von einem ersten
Telefon zu einem anderen Telefon geschaffen, das aus einer Menge bzw. größeren Anzahl zweiter Telefon mit
jeweils einer zugeordneten zweiten Telefonnummer ausgewählt wird, wobei die Kosten von einem vorbestimmten Abrechnungstarifplan
und der Dauer des Anrufes abhängen.
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An
Das Gerät umfaßt einen ersten Speicher zur Speicherung eines ersten kodierten Signales, das der ersten Telefonnummer
entspricht, ferner eine Telefontarifspeichereinrichtung
zur Speicherung kodierter Tarifsignale, die dem Abrechnungstarifplan entsprechen, wobei die gespeicherten
Tarifsignale Tarifinformation für Telefonanrufe zu verschiedenen Telefonnummern von dem ersten Telefon
aus umfassen, ferner eine Tastatur zur Erzeugung eines zweiten kodierten Signales, das der zweiten Telefonnummer
entspricht, weiterhin eine Adressiereinrichtung, die auf die ersten und zweiten kodierten Signale zur Adressierung
des TelefontarifSpeichers zur Auswahl eines dritten kodierten Signales anspricht, welches der darin gespeicherten
Tarifinformation hinsichtlich der Kosten des Anrufes entspricht, ferner eine Telefonanruf-Zeitzählvorrichtung,
die auf ein AnrufVerbindungssignal und ein Anrufbeendigungssignal zur Lieferung eines kodierten
Gesprächsdauersignales anspricht, das der Zeitspanne zwischen dem Verbindungs- und dem Beendigungssignal entspricht,
und schließlich durch eine Kostenbestimmungsvorrichtung, die auf das dritte kodierte Signal und das
kodierte Gesprächsdauersignal zur Erzeugung eines vierten kodierten Signales anspricht, das den Kosten des Gespräches
zwischen dem ersten und dem zweiten Telefonen entspricht.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Telefongespräch-Zeitzähleinrichtung
zur Bestimmung der Kosten eines Telefonanrufes bzw. -gespräches von einem ersten Telefon mit einer zugeordneten ersten Telefonnummer
zu einem anderen Telefon vorgesehen, das aus einer größeren Anzahl zweiter Telefon ausgewählt wird,
die jeweils eine zugeordnete zweite Telefonnummer haben, wobei die Kosten von einem vorbestimmten Abrechnungstarifplan
abhängen, der einen anfänglichen, ersten Abrech-
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nungstarif für einen festgelegte anfängliche oder erste AbrechnungsZeitdauer und einen weiteren Abrechnungstarif
für jede vorbestiimnte zusätzliche Abrechnungszeitdauer
umfaßt. Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch: einen ersten Speicher zur Speicherung eines ersten kodierten
Signales, das der ersten Telefonnummer entspricht; eine Telefontarifspeichereinrichtung zur Speicherung kodierter
Tarifsignale, die dem Abrechnungstarifplan entsprechen,
wobei die gespeicherten Tarifsignale Tarifinformation
für Telefonanrufe zu verschiedenen Telefonnummern von dem ersten Telefon aus umfassen; eine Tastatur zur Erzeugung
zweiter kodierter Signale, die jeweils einer ausgewählten zweiten Telefonnummer entsprechen; eine auf
die ersten und zweiten kodierten Signale ansprechende Adressiereinrichtung zur Adressierung des Telefontarifspeichers
für die Auswahl dritter kodierter Signale, die der darin gespeicherten Tarifinformation hinsichtlich
der Kosten des Telefongespräches entsprechen; eine Telefongespräch-Zeitzählvorrichtung,
die auf ein Anrufverbindungssignal und ein Anrufbeendigungssignal zur Erzeugung kodierter Gesprächsdauersignale anspricht,
welche der Zeitspanne zwischen dem Anruf- und dem Beendigungssignal entsprechen; eine Kostenbestimmungsvorrichtung,
die auf die dritten kodierten Signale und die Gesprächsdauersignale zur Erzeugung vierter kodierter
Signale anspricht, welche den Kosten der Anrufe zwischen dem ersten Telefon und den ausgewählten zweiten Telefonnummern
entsprechen; eine an die Kostenbestimmungsvorrichtung angeschlossene Akumuliereinrichtung zur Speicherung
fünfter kodierter Signale, die den Gesamtkosten aller Anrufe entsprechen, die von dem ersten Telefon aus
zu den ausgewählten zweiten Telefonen während einer bestimmten Zeitdauer durchgeführt worden sind, und schließlich
eine Einrichtung zur Anzeige der Kosteninformation
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entsprechend den vierten und fünften kodierten Signalen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Telefonanruf -Leitwegauswahleinrichtung zur Kleinhaltung der
Kosten eines Telefonanrufes von einem ersten Telefon mit einer zugeordneten ersten Telefonnummer zu einem zweiten
Telefon mit einer zugeordneten zweiten Telefonnummer über einen von mehreren zur Verfügung stehenden Telefonübertragungskreisen
dazwischen vorgesehen, von denen jeder einen Schaltpunkt aufweist, der über eine zugeordnete
Koppelleitung adressierbar ist und dem eine entfernte Telefonnummer zugeordnet ist, wobei die Kosten des Anrufes
mit den jeweiligen Kosten eines Anrufes von einem Telefon aus, das die entfernte Nummer hat, zu dem zweiten
Telefon in Beziehung stehen. Diese Einrichtung ist gekennzeichnet durch: eine erste Speichereinrichtung zur
Speicherung erster kodierter Signale, die jeweils einer entfernten Telefonnummer entsprechen; eine Telefontarifspeichereinrichtung
zur Speicherung kodierter Tarifsignale, die einem anfänglichen Abrechnungstarif für Gespräche
zwischen jedem der Schaltpunkte, die die entfernten Telefonnummern haben, und einer größeren Anzahl anderer
Telefone entsprechen, zu denen die zweiten Telefone gehören und die zugeordnete bzw. entsprechende andere Telefonnummern
haben; eine Adressiereinrichtung, die auf jedes erste kodierte Signal und auf zweite kodierte Signale,
die den zweiten Telefonnummern entsprechen, anspricht und zur Adressierung der Telefontarifspeichereinrichtung mit
dem Ziel dient, dritte kodierte Signale zu erzeugen, die jeweils den jeweiligen Kosten eines Gespräches von einem
Telefon, das eine der entfernten Nummern hat, mit dem zweiten Telefon entsprechen; und eine auf die dritten
Signale ansprechende Vergleichseinrichtung zur Identifi-
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zierung einer ausgewählten Koppelleitung entsprechend dem niedrigsten Wert der jeweiligen Kosten.
Gemäß einem wiederum anderen Aspekt der Erfindung ist ein Münztelefon bzw. ein münzbetätigtes Telefon mit
einer zugeordneten ersten Telefonnummer vorgesehen, das zur Herstellung von Gesprächsverbindungen mit anderen
Telefonen dient, die aus einer größeren Anzahl zweiter Telefone mit jeweils einer zugeordneten zweiten
Telefonnummer ausgewählt werden. Dieses Münztelefon umfaßt eine Wähleinrichtung, eine Zahlungsüberwachungseinrichtung
und eine Anrufwählsteuereinrichtung zur Einleitung
eines Telefongespräches nach Maßgabe eines die laufenden Kosten betreffenden Istkostenstatussignales. Außerdem
sind vorgesehen: eine Telefontarifspeichereinrichtung zur Speicherung kodierter Tarifsignale, welche die Zeitkosten
von Telefongesprächen angeben, die von dem ersten Telefon aus mit jedem der zweiten Telefone geführte werden;
eine mit der Wähleinrichtung gekoppelte Adressiereinrichtung, welche auf die Wahl einer ausgewählten zweiten
Telefonnummer zur Adressierung der Speichereinrichtung für die Erzeugung ausgewählter kodierter Tarifsignale
anspricht, die den jeweiligen Zeitkosten eines Gespräches von dem ersten Telefon aus zu dem zweiten Telefon entsprechen;
und eine Zähleinrichtung, welche auf die ausgewählten kodierten Tarifsignale zur Erzeugung des Istkostenstatussignales
nur dann anspricht, wenn die Zahlungsüberwachungseinrichtung den Empfang einer Zahlung anzeigt,
deren Betrag mindestens so hoch wie die jeweiligen Zeitkosten sind.
Gemäß einem wiederum anderen Anspekt der Erfindung ist eine Telefon-Gesprächskostenbestimmungseinrichtung zur
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Bestimmung und Anzeige der Kosten eines Telefongespräches für den anrufenden Teilnehmer vorgesehen, das dieser von
seinem Telefon aus mit irgendeinem angerufenen Teilnehmer führt, der eine andere Telefonnummer als der anrufende
Teilnehmer hat, wobei die Kosten von einem vorbestimmten Abrechnungstarifplan und der Dauer des Gespräches abhängen.
Diese Einrichtung ist gekennzeichnet durch: eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung eines ersten
kodierten Signales, das der Telefonnummer des anrufenden bzw. rufenden Teilnehmers entspricht; eine Tarifspeichereinrichtung
zur Speicherung kodierter Daten, die dem Abrechnungstarifplan für Anrufe vom Telefon des rufenden
Teilnehmers aus zu Telefonen irgendeines gerufenen Teilnehmers entsprechen; eine Einrichtung zur Erzeugung eines
zweiten kodierten Signales, das der Telefonnummer eines ausgewählten gerufenen Teilnehmers entspricht; eine auf
die ersten und zweiten kodierten Signale ansprechende Steuereinrichtung zur Adressierung der Tarifspeichereinrichtung
für die Auswahl des zutreffenden Tarifes und zur Erzeugung von Ausgangssignalen, welche die Kosten
des Gespräches zwischen dem rufenden und den gerufenen Teilnehmern für vorbestimmte Zeitspannen angeben; eine
Zeitzähleinrichtung zur Messung der Dauer des Gespräches zwischen dem rufenden und den gerufenen Teilnehmern;
eine Kostenbestimmungseinrichtung, welche auf die Zeitzähleinrichtung und die Ausgangssignale der Tarifspeichereinrichtung
zur Erzeugung eines Gesamtkostensignales für das Gespräch anspricht; und eine Anzeigeeinrichtung,
die für den Empfang des Gesamtkostensignales geschaltet ist und die Gesamtkosten des Gespräches anzeigt.
Schließlich ist gemäß einem wiederum anderen Aspekt der Erfindung eine Telefon-Gesprächskostenbestimmungseinrichtung
zur Bestimmung und Anzeige der Kosten eines
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Telefongespräches für den rufenden Teilnehmer vorgesehen, das dieser von einem von ihm benutzten ersten Telefon mit
einer zugeordneten ersten Telefonnummer aus mit einem zweiten Telefon eines gerufenen Teilnehmers führt, das
eine zugeordnete zweite Telefonnummer hat, wobei die Kosten einen Anfangswert für eine vorbestimmte inkrementale
Zeitdauer danach haben und das erste Telefon eine Wähleinrichtung aufweist. Diese Einrichtung ist gekennzeichnet
durch: eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung eines ersten kodierten Signales, das der
ersten Telefonnummer entspricht; eine Tarifspeichereinrichtung
zur Speicherung kodierter Daten, die den anfänglichen und inkrementalen Werten sowie den anfänglichen
und inkrementalen Zeitperioden (Zeitdauer) für Telefongespräche von dem ersten Telefon aus zu einer
größeren Anzahl anderer Telefone einschließlich der zweiten Telefone entsprechen; eine auf die Wähleinrichtung
ansprechende Wandlereinrichtung zur Erzeugung eines zweiten kodierten Signales, das der zweiten Telefonnummer
entspricht; eine auf die ersten und zweiten kodierten Signale ansprechende Steuereinrichtung zur Erzeugung
eines Tarifspeicher-Adressiersignales; eine auf das
Adressiersignal ansprechende Speicheradressiereinrichtung zur Adressierung der Tarifspeichereinrichtung für
die Erzeugung kodierter Signale, welche den anfänglichen und inkrementalen Werten entsprechen; eine Zeitzähleinrichtung
zur Messung der Dauer des Telefongespräches zwischen dem ersten und den zweiten Telefonen und zur Erzeugung
von Zeitsignalen beim Ablauf der anfänglichen Zeitdauer bzw. -periode und jeder inkrementalen Periode
danach; eine auf die Zeitsignale bzw. Zeitzählsignale und die kodierten Signale, welche den anfänglichen und
inkrementalen Werten entsprechen, ansprechende Kostenbestimmungseinrichtung zur Erzeugung eines Gesamtkosten-
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signales, das den laufenden Gesamtkosten des Telefongespräches entspricht; und eine Einrichtung zur Anzeige
des Wertes des Gesamtkostensignales.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand mehrerer schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 - ein Gesamt-Blockschaltbild einer Telefon-Gebührenzählanordnung
nach der Erfindung,
Figur 2 - ein genaueres Blockschaltbild einer manuell bedienbaren Ausführungsform der Telefon-Gebührenzähleinrichtung
gemäß Figur 1,
Figur 3 - die Tastatur und Anzeige der Zähleinrichtung gemäß Figur 2,
Figur 4 - eine Telefon-Gebührenzählanordnung gemäß
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
,
Figur 5 - eine alternative Telefon-Tarifspeicheranordnung
für die abgewandelte Ausführungsform gemäß Figur 4,
Figur 6 - eine Modifizierung der Schaltung gemäß Figur 4 zur Verwendung mit einem Münztelefon,
Figur 7 - eine Abwandlung der Schaltung gemäß Figur 4 zur Verwendung in einer Telefonanruf-Umleitanordnung,
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Figur 8 - ein detailliertes Funktionsblockschaltbild der manuell betätigbaren Telefon-Gebührenzähleinrichtung
gemäß Figur 2,
Figur 9 - ein Funktionsblockschaltbild einer Abwandlung der Einrichtung nach Figur 8 zur automatischen
Gesprächsdauer-Zeitzählung.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich wahrscheinlich am besten und anschaulichsten anhand einer
Beschreibung erkennen, welche die Art und Weise ihrer Benutzung durch den rufenden Teilnehmer bei den verschiedenen
Betriebsarten schildert. Diese Schilderung wird am besten unter Bezugnahme auf Figur 3 in Verbindung mit derselben
verstanden werden.
Die im folgenden erläuterte Gebührenzähleinrichtung oder kurz Zähleinrichtung arbeitet in drei grundsätzlichen Betriebsarten,
nämlich 1. der manuellen Zeitzählung, 2. der automatischen Zeitzählung und 3. der Tarifbestimmung. Bei
der manuellen Zeitzählung wird die Dauer des Telefongespräches manuell in die Zähleinrichtung durch den rufenden
Teilnehmer eingegeben, während bei der automatischen Zeitzählung die Herstellung und Beendigung der Gesprächsverbindung
automatisch festgestellt und zur Steuerung der Zähleinrichtung verwendet werden. Sowohl die manuelle als
auch die automatische Zeitzählung können während eines gerade abgewickelten Telefongespräches durchgeführt werden.
Im Gegensatz hierzu wird die Tarifbestimmung lediglich zur Bestimmung der Kostenbasis benutzt, die für die Durchführung
eines bestimmten Telefonanrufes in Frage kommt, ohne daß eine Gesprächsverbindung tatsächlich hergestellt
wird.
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Das Anzeige-Steuerpult der Zähleinrichtung 10 gemäß Figur 3 hat fünf digitale Anzeigen, nämlich eine
Abrechnungsbetrag-Anzeige 11, eine Abrechnungszeit-Anzeige 12, eine die nächste Periode betreffende Abrechnungstarif-Anzeige
13, eine die nächste Periode betreffende Dauer-Anzeige 14 und eine Allzweck-Anzeige
15. Diese optischen Anzeigen geben die Anzeiqewerte in Dezimalziffern wider, wobei die Anzeigen 11 bis 15
eine Kapazität von 5, 4, 4, 1 bzw. 12 Dezimalziffer-Stellen haben.
Die Anzeige 11 gibt die laufenden Kosten bzw. die Istkosten des geführten oder zu führenden Telefongespräches
in Dollar und Cent oder einer anderen zutreffenden Währung an, wenn die Anzeigelampe 16 leuchtet. Wenn die
Anzeigelampe 17 leuchtet, gibt die Anzeige 11 die akumulierten Gesamtkosten aller Telefongespräche an, die über
die Einrichtung 10 vom Beginn des laufenden Monats an bis zum Moment der Ablesung geführt wurden.
In gleicher Weise gibt die Anzeige 12 bei leuchtender Anzeigelampe 16 die Abrechnungszeit des gerade geführten
oder zu führenden Telefongespräches an. Bei leuchtender Lampe 17 gibt die Anzeige 12 die Gesamtgesprächszeit an,
die vom Beginn des laufenden Monats bis zur Ablesung in Rechnung gestellt bzw. abgerechnet worden ist.
Die Anzeigen 11 und 12 haben inkrementalen Charakter nach
Maßgabe der entsprechenden Abrechnungstarife. Wenn beispielsweise der anfängliche Abrechnungstarif für ein bestimmtes
Telefongespräch $5 für die ersten drei Minuten und $ 1 für jede zusätzliche Minute beträgt, gibt die
Anzeige 11 zu Anfang einen Abrechnungsbetra^ von $ 5 und
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du
die Anzeige 12 zu Anfang eine Abrechnungszeit von drei
Minuten an. Sobald die Dauer des Telefongespräches drei Minuten überschreitet, ändert die Anzeige 11 den angezeigten
Abrechnungsbetrag auf $ 6 und die Anzeige 12 die angezeigte Abrechnungszeit auf vier Minuten. Mit
anderen Worten werden, sobald ein bestimmtes Abrechnungszeitintervall
überschritten wird, die Kosten, die der nächsten Abrechnungstarifperiode zugeordnet sind, sofort
hinzuaddiert. Beim vorherigen Beispiel würde ein Anruf, der drei Minuten und eine Sekunde dauert, $ 6 kosten,
genauso wie ein Anruf, der vier Minuten dauert.
Die Anzeige 13 zeigt die Kosten der nächsten Abrechnungstarifperiode
nach der anfänglichen Periode an. Beim vorangegangenen Beispiel zeigt die Anzeige 13 für die nächste
Periode einen Abrechnungstarif von $ 1 während der gesamten Dauer des gerade geführten Telefongespräches an. Die Anzeige
14 zeigt die inkrementale Periode an, die dem für die nächste Periode gültigen, von der Anzeige 13 gezeigten
Abrechnungstarif zugeordnet ist. Beim vorhergehenden Beispiel zeigt die Anzeige 14 für die Dauer der nächsten
Periode eine Dauer von einer Minute während des gesamten Gespräches an.
Die Allzweck-Anzeige 15 zeigt die Uhrzeit und das Monatsdatum an, solange die Einrichtung 10 nicht zur Durchführung
eines Telefongespräches oder zur Bestimmung eines Gesprächstarif es verwendet wird. Wenn die Anzeige 15 zur Durchführung
einer Gebührenzählfunktion oder einer zugeordneten Funktion der Zähleinrichtung 10 verwendet wird, können
verschiedene Informationseinheiten zur Wiedergabe aufgerufen werden, wobei die Lampen 18 bis 21 anzeigen,um welche
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Art von Information es sich handelt, die angezeigt wird.
Die Einschaltung der Lampe 18 zeigt an, daß die Zähleinrichtung 10 im Ruhezustand ist, wobei die Anzeige 15 einfach
die Uhrzeit und das Monatsdatum anzeigt. Die leuchtende Lampe 19 zeigt an, daß die zu rufende Nummer oder
die Nummer, für welche der Tarif ermittelt werden soll, wiedergegeben wird. Die leuchtende Lampe 20 zeigt an, daß
der Inhalt einer bestimmten Speicherzelle wiedergegeben wird, während die leuchtende Lampe 21 in gleicher Weise
anzeigt, daß der Inhalt eines Registers wiedergegeben wird.
Die Tastatur 22 umfaßt 16 Tasten, von denen zehn als Zifferntasten
den Zahlenwerten 0 bis 9 zugeordnet sind und vier als Funktionstasten, die mit den Buchstaben A, B, C
und D bezeichnet sind, dem Datenaufruf oder Verarbeitungsfunktionen, was noch im einzelnen erläutert wird. Die
Symbole * und # sind der Steuerung der Zählfunktionen
der Einrichtung 10 zugeordnet, was ebenfalls noch beschrieben wird. Die Taste Ahat die Funktion, die für den
laufenden Monat bis zur Ablesung gültige Monats-Abrechnungsinformation
an den Anzeigen 11 und 12 wiederzugeben, wobei gleichzeitig die Anzeigelampe 17 eingeschaltet ist. Die
Taste B ermöglicht es, dem jeweiligen abgerechneten Telefongespräch eine Akten- oder Kontonummer zu zuweisen, damit
später eine Belastung einer bestimmten Kostenkontennummer, Kundenakte, Fertigungsorder, etc. möglich ist. Wenn
die Taste B herabgedrückt und anschließend eine Folge von Zifferntasten entsprechend der gewünschten Konto- oder Kontennummer
betätigt wird, wird die so eingegebene Zahl auf einem permanenten Speichermedium gespeichert, z.B. auf Magnetband,
und zwar neben der Aufzeichnung des entsprechenden Abrechnungsbetrages und der entsprechenden Abrechnungszeit.
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Die Taste C wird verwendet, um einen gewünschten Parameter an der Anzeige 15 wiederzugeben und/oder diesen
Parameter zu ändern. Wenn beispielsweise die Einrichtung 10 zu einem anderen Telefon gebracht wird oder dem Telefon,
welchem die Einrichtung zugeordnet ist, eine neue, andere Nummer zugewiesen wird, wird durch Herabdrücken
der Taste C und anschließendes Eingeben der Nummer 11
die Nummer des rufenden Telefones von der Anzeige 15 wiedergegeben. Diese Nummer kann anschließend in die
neue Nummer geändert werden, indem die neue Nummer über die Zifferntasten eingegeben und anschließend die Taste
ty betätigt wird, um die Anzeige 15 zu löschen und die
neue Rufnummer in den entsprechenden Speicher einzugeben.
Die Taste D wird verwendet, nachdem eine zu rufende Telefonnummer durch Betätigung der Zifferntasten entsprechend
dieser Nummer in die Anzeige 15 eingegeben worden ist, um, falls dies gewünscht wird, den Abrechnungstarif für
einen derartigen Telefonanruf zu ermitteln, ohne den Anruf tatsächlich durchzuführen. In diesem Fall bleibt bei
einer Betätigung der Taste D die angerufene Nummer an der Anzeige 15 angezeigt, während die Anzeigen 11 und 12 den
entsprechenden anfänglichen Erstabrechnungsbetrag und die anfängliche Erstabrechnungszeit sowie die Anzeigen 13 und
14 die entsprechende Folgeperioden-Abrechnungsinformation anzeigen. Während dieser Zeit ist die Lampe 16 eingeschal
tet.
Die Taste if hat eine doppelte Funktion, nämlich 1. die
Anzeige 15 zu löschen und deren Inhalt in den entsprechen
den Speicher zu überführen sowie 2. bei einer Betätigung der Taste # nach Betätigung der Taste * ein Anrufbeendigungssignal
zu erzeugen, das die Zähleinrichtung 10 dazu veranlaßt, die Zeitzählung des Gespräches bzw. Anrufes
zu beenden.
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In gleicher Weise hat die Taste *■ eine doppelte Funktion,
nämlich die Zeitzählung für die Abrechnung eines Telefonanrufes zu starten und 2. selbstätig einen wiederholten
Wählvorgang auszulösen, wenn die Taste * nach Betätigung der Taste ^ betätigt wird. Eine derartige Auslesefunktion
kann beispielsweise dann von Nutzen sein, wenn beim ersten Wählen ein Besetztsignal erhalten wird.
Die Funktionen der verschiedenen Tasten der Tastatur 22 und die Betätigungsfolgen für die Tasten zur Erzielung
gewünschter Funktionen gehen aus der Tabelle I am Schluß der Beschreibung hervor.
Zur Verwendung der Gebührenzähleinrichtung 10 im manuellen
Modus hebt der anrufende Teilnehmer zuerst das der Einrichtung zugeordnete Telefon ab. Dann wählt er die anzurufende
Nummer, indem er die Zifferntasten der Tastatur 22 zur Eingabe dieser Nummer in die Anzeige 15 betätigt.
Zu dieser Zeit ist die Lampe 19 eingeschaltet. Alternativ
kann der anrufende Teilnehmer gewünschtenfalls die anzurufende Nummer wie oben erläutert ohne Abheben des zugeordneten
Telefones eingeben, nämlich dann, wenn die Anordnung mit einer separaten Lautsprecheranordnung betrieben
wird.
Anschließend betätigt der rufende Teilnehmer die Taste #,
um die angerufene Nummer bzw. Rufnummer in die Einrichtung 10 einzugeben und dadurch den gewünschten Telefonanruf
einzuleiten. Die Rufnummer wird dann in der Einrichtung 10 intern gespeichert. Der rufende Teilnehmer hört anschließend
das angerufene Telefon läuten; wenn dann die Telefonverbindung hergestellt wird, wenn also das Läuten
aufhört und das angerufene Telefon abgehoben wird, drückt
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der rufende Teilnehmer die Taste * und veranlaßt so die
Zähleinrichtung 10, mit der Zeitzählung des Gespräches zu beginnen. Wenn ein Besetztsignal erhalten wird, kann der
anrufende Teilnehmer eine gewünschte Zeitspanne warten und dann die Taste -f- drücken, um den Anruf automatisch neu
zu wählen.
Sobald der Anruf durch Betätigung der Taste $ eingeleitet
ist, erscheint der entsprechende Abrechnungstarif an den Anzeigen 11 bis 14. Mit Fortgang des Gespräches werden
der Betrag und die abgerechnete Zeit, so wie sie von den Anzeigen 11 und 12 wiedergegeben werden, inkremental erhöht,
wobei die von den Anzeigen 13 und 14 wiedergegebenen Werte für die Dauer des Gespräches konstant bleiben.
Bei Abschluß der Beendigung des Anrufes, also wenn die Verbindung zwischen dem anrufenden und dem gerufenen
Telefon unterbrochen ist, betätigt der rufende Teilnehmer die Taste # , um die Zeitzählung des Gespräches
anzuhalten und die von den Anzeigen 11 und 12 wiedergegebenen Beträge "einzufrieren". Gleichzeitig verursacht
die Betätigung der Taste # eine Akumulierung der von den Anzeigen 11 und 12 wiedergegebenen Daten innerhalb der
Zähleinrichtung 10, um so die akumulierte Abrechnungsinformation,
die bereits in der Einrichtung gespeichert ist, auf den neuesten Stand zu bringen bzw. zu aktualisieren.
Ein anderes Merkmal der Zähleinrichtung 10 ist ihre Fähigkeit zur Warnung des rufenden Teilnehmers, wenn 1. der
Preis eines bestimmten Telefonanrufes ein voreingestelltes Limit erreicht und/oder wenn die bis zum Erreichen der
nächsten Abrechnungsperiode verbleibende Zeit kleiner als ein vorbestimmter Wert wird. Wie aus Tabelle I hervorgeht^
kann ein gewünschtes Preislimit bzw. eine gewünschte Preisgrenze durch Betätigung der Taste C, gefolgt von
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der Adresse 9, und anschließende Eingabe des gewünschten
Grenzwertes unter Verwertung der Zifferntasten eingegeben werden. In gleicher Weise kann die bis zum Ende einer
Anruftarifperiode verbleibende Zeit, bei der eine Warnung
gewünscht wird, z.B. also 15 Sekunden vor dem Ende der Periode, angezeigt und/oder durch Betätigung der Taste C,
gefolgt von der Adresse 8 und anschließende Eingabe der gewünschten modifizierten Daten unter Verwendung der Zifferntasten
modifiziert werden. Die Warnung dahingehend, daß der Abrechnungsbetrag einen vorgewählten Grenzwert
erreicht hat, wird dadurch angezeigt, daß die Anzeige 11 zum Blinken gebracht wird, während die Warnung dahingehend,
daß eine begrenzte Zeitspanne bis zum Ende der Abrechnungsperiode verbleibt, dadurch angezeigt wird, daß die Anzeige
12 blinkt. Alternativ können auch akustische Warnungen gewünschtenfalls
erzeugt werden.
Nach Betätigung der Taste ψ , was die Beendigung des Gesprächs
anzeigt, bleibt die Abrechnungsinformation an den Anzeigen 11 und 12 für eine gewünschte Dauer zwischen 5 und
60 Sekunden angezeigt. Der jeweils gewünschte Wert dieser Dauer oder Zeitspanne kann, wie es in Tabelle I angegeben
ist, durch Betätigung der Taste C, gefolgt von der Adresse 10, und anschließende Eingabe eines gewünschten neuen Wertes
durch Betätigung der entsprechenden Zifferntasten eingestellt werden. Wenn eine Zifferntaste betätigt wird, während
die Anzeigen 11 und 12 noch Daten im Rahmen der aktiven Bestimmung eines Anrufes wiedergeben, werden diese Anzeigen
durch die genannte Tastenbetätigung automatisch rückgesetzt.
Bei der automatischen Zeitzählung ist die Arbeitsweise der Zähleinrichtung 10 im wesentlichen die gleiche, wie sie oben
in Verbindung mit der manuellen Zeitzählung erläutert wurde,
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allerdings mit der Ausnahme, daß die Bedienungsperson weder die Taste * zum Starten der Zeitzählung des Anrufes
noch die Taste '-ff zum Anhalten der Zeitzählung betätigt.
Stattdessen werden diese Funktionen automatisch durch Abtastung von Parametern ausgeführt, die den verwendeten
Telefonleitungen zugeordnet sind.
Beim Betrieb der Zähleinrichtung 10 wird ein in der Einrichtung vorgesehener Signalprozessor mit der Telefonleitung
gekuppelt, welche das anrufende Telefon mit dem übrigen Telefonsystem, d.h. normalerweise einer zentralen Vermittlung,
verbindet. Der Signalprozessor leitet von den Telefonleitungen eines oder mehrere der abgetasteten Signale
ab, die aus der Tabelle II am Schluß der Beschreibung hervorgehen, und zwar abhängig davon, ob die entsprechende
Signalinformation im jeweils benutzten Telefonsystem zur Verfügung steht, und von der Betriebsart der Zähleinrichtung.
Beim Tarifbestimmungsmodus gibt der rufende Teilnehmer die
anzurufende Nummer in die Anzeige 15 in gleicher Weise wie
bei den anderen Betriebsarten ein. Anstatt jedoch die Taste
ff zur Einleitung des Anrufes zu betätigen, wird die Taste D herabgedrückt, wodurch die entsprechenden Abrechnungstarife an den Anzeigen 11 bis 14 wiedergegeben werden, während
die angerufene Nummer an der Anzeige 15 angezeigt bleibt, ohne daß der Anruf eingeleitet wird. Wenn der rufende Teilnehmer,
nachdem er so den in Frage kommenden Abrechnungstarif kennengelernt hat, die Einleitung des Anrufes wünscht,
betätigt er einfach anschließend die Taste
Die Gesamtwirkungsweise des erfindungsgemässen Systems und seine verschiedenen vorteilhaften Aspekte werden nun unter
Bezugnahme auf Figur 1 eingehender erläutert, die ein
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Funktionsblockdiagrairati des Systems zeigt. Bei dem
System nach Figur 1 wird ein vom örtlichen Telefon 25 ausgehender Anruf über eine Koppelleitungs-Leiteinheit
26 zu einem örtlichen Vermittlungsamt bzw. kurz Amt 27 geleitet. Ein weiteres örtliches Telefon 28,
das gewünschtenfalls angerufen werden kann, ist ebenfalls an das örtliche Amt 27 angeschlossen.
Eine Fernleitung 29 (ggf. auch mehrere Fernleitungen) verbindet das örtliche Amt 27 mit einem entfernten Amt
30. Selbstverständlich gibt es bei einem typischen Telefonsystem eine größere Anzahl Fernleitungen und entsprechend
eine größere Anzahl entfernter Ämter.
An das entfernte Amt 30 ist ein entferntes Telefon 31 angeschlossen, das gewünschtenfalls vom Telefon 25 angerufen
werden kann. Die Leiteinheit 26 ist ebenfalls mit dem entfernten Amt 30 über eine Koppelleitungsschaltung
oder kurz Koppelschaltung 32 verbunden.Andere Koppelschaltungen verbinden die Leiteinheit 26 mit anderen
entfernten Ämtern.
Die Leit- oder Umleiteinheit 26 ist ein Schaltgerät, das bei geeigneter Betätigung die Fähigkeit hat, einen
Anruf vom Telefon 25 über die Koppelleitung 32 direkt zum entfernten Amt 30 oder zu anderen entfernten Ämtern
über entsprechende Koppelleitungen zu leiten bzw. zu lenken. Die Leiteinheit 26 hat den Zweck, unter Kontrolle
der Zähleinrichtung 10 jeden vom Telefon 25 stammenden Anruf über diejenige bestimmte Koppelleitungsschaltung
zu lenken, welche die kleinsten Abrechnungskosten für den Anruf ergibt. Da die Koppelschaltung 32 und die entsprechenden
anderen Koppelschaltungen im allgemeinen auf Festpreisbasis in Miete überlassen werden, können die
Kosten jedes einzelnen Anrufes vom Telefon 25 dadurch auf ein Minimum herabgesetzt werden, daß die Koppelschaltung
ausgewählt wird, welche an ein entferntes Amt angeschlossen ist, das dem entfernten, zu rufenden TeIe-
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fön unter dem Gesichtspunkt der Kosten "am nächsten"
liegt.
Wenn beispielsweise ein Anruf vom Telefon 25 zum örtlichen
Telefon 28 durchgeführt werden soll, werden die Kosten dieses Anrufes minimal, wenn das Telefon 25 direkt
mit dem zugeordneten örtlichen Amt 27 verbunden wird, da auch das gerufene Telefon 28 an dieses Amt angeschlossen
ist. Wenn jedoch der Anruf vom Telefon 25 zum entfernten Telefon 31 geführt werden soll, können die Kosten
des Anrufes minimal dadurch gehalten werden, daß der Anruf über die Koppelschaltung 32 geleitet wird, wodurch
die inkrementalen Kosten des Anrufes gegenüber den Kosten eines Anrufes von einem dem Amt 30 zugeordneten Telefon
zu einem anderen, dem Amt zugeordneten entfernten Telefon 31 herabgesetzt werden.
Wie Figur 1 zeigt,ist das entfernte Amt 30 mit dem entfernten
Amt 33 über eine Fernleitung 36 verbunden, während das örtliche Amt 27 mit dem entfernten Amt 33 über eine
Fernleitung 34 verbunden ist. Das entfernte angerufene Telefon 35 ist an das entfernte Amt 33 angeschlossen.
Bei dieser Anordnung wird deutlich, daß verschiedene alternative Verbindungswege zwischen dem Telefon 25 und dem
entfernten gerufenen Telefon 35 zur Verfügung stehen; dabei ist es keineswegs unmittelbar klar, ob die Verwendung
der Leiteinheit 26 vorteilhaft ist, oder ob es nicht besser wäre, den Ruf einfach über die normale Übertragungsschaltung
vom Telefon 25 zum örtlichen Amt 27 ohne Zurhilfenahme der Leiteinheit gehen zu lassen. Bei dieser Anordnung
ermöglicht es die Zähleinrichtung 10, die Kosten des Anrufes minimal zu halten, indem die Kosten eines Anrufes
vom Telefon 25 zum entfernten Telefon 35 mit den
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Kosten vom entfernten Ende jeder Koppelleitungen zu dem genannten entfernten Telefon, wie sie von der Zähleinrichtung
10 ermittelt werden, verglichen werden, d.h.' also indem die Erstperiodenkosten für diesen Anruf bestimmt
werden.
Die Koppelleitung 32 hat den Zweck, den Anruf "zu verschieben" derart, daß für die Zwecke einer inkrementalen
Abrechnung die Kosten des Anrufes so ermittelt werden, als ob er vom entfernten Ende der Koppelleitung 32 von
einer entsprechenden zugeordneten Telefonnummer aus geführt würden. Die Zähleinrichtung 10 bestimmt daher die
entsprechenden Erstperiodenkosten für einen Anruf vom "Ende" der Koppelleitungsschaltung 32 zum entfernten gerufenen
Telefon 35. Die Zähleinrichtung 10 bestimmt in gleicher Weise die entsprechenden Erstperiodenkosten für
Telefonanrufe von den "Enden" der anderen Koppelleitungsschaltungen, die der Leiteinheit 26 zugeordnet sind, zu
dem entfernten gerufenen Telefon 35. Anschließend wird die erhaltene Information in Vergleichseinrichtungen in
der Leiteinheit 26 verarbeitet und ein Signal erzeugt, das diejenige Koppelleitungsschaltung angibt, welche die
niedrigsten Inkrementalkosten für den betreffenden Telefonanruf ergibt. Gewünschtenfalls können dann Umschalteinrichtungen
in der Leiteinheit 26 automatisch betätigt werden, um den Anruf über die mit den niedrigsten Kosten
verbundene Koppelleitungsschaltung zu leiten und dadurch die Kosten eines Telefonanrufs vom Telefon 25 ohne Mithilfe
einer Vermittlung auf ein Minimum herabzusetzen.
Alternativ kann das System auch so ausgelegt sein, daß die erforderliche Zählschaltung in die Leiteinheit 26
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ίο
eingebaut ist, wobei die Zähleinrichtung 10 und die zugeordnete Tastatur und Anzeigen entfallen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann ein münzbetätigtes Telefon 37 so gesteuert werden, daß
der Aufbau und die Bezahlung eines Fernrufes ohne Mithilfe einer Vermittlungsbeamtin möglich ist. Dies wird
mittels einer Münztelefon-Steuerschaltungseinheit 38 erreicht, die zwischen das Münztelefon 37 und das Amt
27 eingefügt ist und welche durch die Zähleinrichtung 10 oder alternativ durch eine Zählschaltung in der
Einheit 38 selber gesteuert wird.
Bei Benutzung des Münztelefones 37 gibt ein anrufender Teilnehmer bzw. ein Anrufer eine Münze in einem Betrag
ein, der zum Erhalt eines Wähltones bzw. Freizeichens notwendig ist. Er wählt dann eine örtliche, von der
Zahlung der ersten Münze gedeckte Telefonnummer oder eine andere Telefonnummer, die eine zusätzliche Zahlung
erfordert. Die Zähleinrichtung 10 ermittelt den Erstabrechnungstarif des anderen Anrufs und steuert die
Steuereinheit 38 so, daß der entsprechende Anruf nicht eher eingeleitet wird, als bis der Anrufer weitere Münzen
oder andere Zahlungsmittel in ausreichender Höhe in das Telefon 37 eingegeben hat. Gleichzeitig erzeugt
die Zähleinrichtung 10 natürlich eine hörbare oder sichtbare Anzeige des erforderlichen Zahlungsbetrages
über die Steuerleitung 39, so daß der Anrufer über den Betrag der notwendigen zusätzlichen Zahlung informiert
v/ird. Wenn die zusätzliche Zahlung geleistet ist, leitet die Steuereinheit 38 den gewünschten Telefonanruf
ein, der dann fortlaufend von der Zähleinrichtung 10 überwacht wird. Wenn das Ende einer Abrechnungstarifperiode
erreicht wird, zeigt die Zähleinrichtung 10
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wiederum entweder akustisch oder optisch dem Anrufer, der das Telefon 37 benutzt, den Betrag der zusätzlich
notwendigen Zahlung an, wobei der Anruf von der Steuereinheit
3δ automatisch unterbrochen wird, wenn die Zahlung nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit geleistet
wird,z.B. innerhalb einer Minute, nachdem die "Aufforderung" für eine zusätzliche Zahlung ergangen ist.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der in Figur 1 funktionell gezeigten Zähleinrichtung 10 ist die folgende:
Gr;jräß Figur 1 umfaßt die Zähleinrichtung 10 sechs Hauptf
jn> ti on spinnen, te η wie folgt:/.eine Netz/Batterie-Spannungs-V;rsorgung
40, welche eine wiederaufladbare Batterie umfaßt, die ständig geladen gehalten wird und zur Aufrechtorhaltung
der Speicherung von Information in bestimmten Speichern in der Speicher- und Steuerschaltungseinheit
41 bei momentanen oder zeitweiligen Unterbrechungen der Netzspannung dient, mit welcher die Zähleinrichtung 10
normalerweise betrieben wird, 2. die bereits genannte Speicher- und Steuereinheit 41, 3. einen Signalprozessor
42, der nur bei der automatischen Betriebsart der Einrichtung 10 zur Anwendung kommt, 4. die in Figur 3 gezeigte
Tastatur 22, 5. die Anzeigen 11 bis 15 und schließlich
6. als Option ein Inkremental-Magnetbandgerät 43 zur Aufzeichnung kodierter Signale, die den an den Anzeigen
11 und 12 wiedergegebenen Beträgen entsprechen und den Gesamtabrechnungsbetrag und die Abrechnungszeit für
jeden einzelnen Anruf darstellen. Wie bereits erwähnt, kann, falls gewünscht, die Taste B der Tastatur 22 auch
dazu verwendet werden, mit dem Magnetbandgerät 43 Kontooder Aktennummer-Information aufzuzeichnen, die sich
auf den einzelnen Anruf bezieht. Wenn dies durchgeführt
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wird, kann die Verarbeitung der Telefonabrechnungsinformation erleichtert werden, indem das Magnetband
vom Magnetbandgerät 43 am Ende jenes Monats entnommen und einem Rechner oder einer anderen Verarbeitungseinheit
eingegeben wird, welche die Gesamtsummen der jeder einzelnen Akten- oder Kontonummer in Rechnung gestellten
Telefonkosten ermittelt.
Bei dem Inkremental-Magnetbandgerät 43 handelt es sich um ein solches, bei welchem das Magnetband bzw. Aufzeichnungsmedium
inkremental, d.h. in einzelnen diskreten Schritten bewegt wird. Am Ende jedes Telefonanrufes
liefert die Speicher- und Steuereinheit 41 Information in Bezug auf den Anruf, die mittels des Magnetbandgerätes
43 aufgezeichnet werden soll, sowie gleichzeitig ein Startsignal für das Bandgerät. Wenn das Bandgerät
43 dieses Startsignal erhält, schaltet es das Magnetband schrittweise weiter, so daß das Band um eine Länge bewegt
wird, die ausreicht, die Aufzeichnung des entsprechenden digitalen Wortes oder der Worte in Bezug auf den abgeschlossenen
Telefonanruf zu ermöglichen. Wenn danach die Taste B der Tastatur 22 in Verbindung mit den Ziffertasten
zur Eingabe korrespondierender Konto- oder Aktennummer-Information in die Speicher- und Steuereinheit 41 verwendet
wird, liefert die Einheit 41 diese Information zum Bandgerät 43 und erzeugt gleichzeitig ein weiteres Startsignal,
welches das Bandgerät zum Weiterlaufen über eine ausreichende Länge veranlaßt, die vorzugsweise gleich der Länge
bzw. dem Abstand ist, der zur aufgezeichneten Anrufinformation gehört, um die korrespondierende Konto- oder Aktennummer-Information
aufzuzeichnen.
Bei der manuellen Zeitzählung und der Tarifbestimmung werden die Signale, welche die Speicher- und Steuereinheit 41
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zur Anzeige und/oder zur Berechnung korrespondierender Abrechnungsinformation veranlassen, über die Tastatur
22 in der bereits erläuterten Weise eingegeben. Bei der automatischen Zeitzählung wird ein Signalprozessor 42
zur automatischen Erzeugung von Anrufverbindungs- und Anrufbeendigungssignalen verwendet, um die Speicherund
Steuereinheit 41 zum Starten und Anhalten der Zeitzählung eines entsprechenden Telefonanrufes zu veranlassen.
Der Signalprozessor ist unmittelbar an die Telefonleitungen zwischen dem Telefon 25 und der Leiteinheit 26 oder dem
lokalen Amt 27 angeschlossen. Außerdem werden Mittel, wie z.B. ein Mikroschalter, ein Reed-Relais oder andere Wandler
zur Übermittlung des abgehobenen Zustandes des Telefones 25 verwendet, d.h. zur Ermittlung/ob der Hörer von der
Gabel abgenommen ist.
Zwar kann der Signalprozessor 42 alle die Ausgangssignale an die Speicher- und Steuereinheit 41 liefern, die in der
Tabelle II aufgeführt sind; normalerweise stehen jedoch nicht alle diese Signale für den automatischen Betrieb zur
Verfügung, noch werden sie hierzu benötigt.
Beispielsweise kann es sein, daß in einem bestimmten Telefonsystem
das PAT (Prüfung anrufender Teilnehmer)-Signal und/oder das Leitungsumkehr-Signal nicht zur Verfügung
steht. Der Signalprozessor erzeugt dann z.B. das dem abgehobenen Zustand entsprechende Signal, wie zuvor beschrieben,
und trennt z.B. das Besetzt-Signal und das Rufsignal von anderen Signalen auf der Telefonleitung mit Filter-
und Signaltrennungsmethoden, die an sich im Telefonbau bekannt sind. Das die Trennung des Telefons am angerufenen
Ende anzeigende Signal kann in an sich bekannter Weise durch Feststellung des Klickgeräusches erzeugt werden, welches
beim Eintreten einer solchen Trennung auftritt.
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Der Beginn einer Telefonverbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Hörer kann ermittelt werden, indem das
Leitungsumkehrsignal festgestellt wird, falls dieses vorhanden ist, in dem 2. das Vorhandensein von Sprache auf
der Telefonleitung mittels bekannter sprachgesteuerter Einrichtungen festgestellt wird, oder in dem 3. ermittelt
wird, daß seit dem letzten Sufton eine Zeitspanne verstrichen ist, die größer als die Zeit zwischen den Ruftönen
ist-und daß kein Besetztsignal oder Wählton aufgetreten
ist. Beispielsweise liegt in den USA die Zeitspanne zwischen den Ruftönen im allgemeinen in der Größenordnung
von 5 Sekunden, so daß bei einer Verzögerung von mehr als 5 Sekunden im Anschluß an einen Rufton ohne Auftreten eines
Besetztsignales oder eines Freizeichens bzw.Wähltones angenommen
werden kann, daß eine Telefonverbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Telefon zustande gekommen
ist.
Alternativ können auch alle drei vorgenannten Methoden gleichzeitig angewandt werden, um eine erhöhte Betriebssicherheit
zu erzielen. Es wird dann z.B. die Zeitzählung durch die Einrichtung 10 nur dann gestartet, wenn alle
drei oder zwei der drei vorgenannten Bedingungen erfüllt sind.
In ähnlicher Weise kann die Beendigung einer Verbindung zwischen einem rufenden und einem gerufenen Telefon ermittelt
werden, indem 1. das PAT-Signal, falls erhältlich/festgestellt
wird, 2. das Leitungsumkehrsignal, falls erhältlich, festgestellt wird, 3. ein Trennungs-"Klick"
am gerufenen Ende festgestellt wird, wie bereits erwähnt, oder in-dem 4. das Fehlen von Sprache auf der Telefonleitung
während einer angemessenen Zeitdauer von z.B.
/27
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3S
5 Sekunden festgestellt wird. Wie bei der Erzeugung des Anrufverbindungssignales kann auch das Anrufbeendigungssignal
auf einer Kombination von allen oder einigen der vorgenannten Bedingungen basieren, um erhöhte
Zuverlässigkeit zu erreichen.
Das Besetztsignal ist für die grundsätzliche automatische Wirkungsweise nicht erforderlich, wie bereits zuvor
dargestellt wurde. Jedoch kann das Besetztsignal gewunschtenfalls in Verbindung mit geeigneten Logikschaltungen
in der Einrichtung 10 zur automatischen erneuten Anwählung des gerufenen Telefones nach einer
vorbestimmten Zeitspanne verwendet werden.
Da die Zähleinrichtung 10 parallel an die Telefonleitungen 44 und 45 angeschlossen wird, ist es schwierig
(im Falle von Tastaturwahl-Telefonen) oder im wesentlichen unmöglich (im Falle üblicher Wahl-Telefone) eine
Rufnummer über die Tastatur 22 zu "wählen", wenn das Telefon 25 ausgehängt ist. Jedoch ist es übliche Praxis
und eine schwer zu beseitigende Gewohnheit der Telefonbenutzer, den Hörer vor dem Wählen der Rufnummer abzuheben.
Damit die Zähleinrichtung 10 eine Rufnummer "wählen" kann, welche über die Tastatur 22 eingegeben wurde
und an der Anzeige 15 wiedergegeben wird, liefert die Speicher - und Steuereinheit 41 ein Gabelabsenk-Solenoidsignal
an einen Solenoid-Zusatz für das Telefon 25, welches den Solenoid zum Herabdrücken der Telefongabel
unmittelbar vor der "Wahl" der Rufnummer durch die Speicher- und Steuereinheit 41 und zur Freigabe der
Gabel unmittelbar nach Abschluß der Wahl ansteuert.
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Ein etwas detaillierteres Funktionsblockschaltbild einer Zähleinrichtung des manuell betätigbaren Types ist in
Figur 2 gezeigt. Bei dieser geschieht die Dateneingabe von der Tastatur 22 über eine Datenfluß-Steuerlogikschaltung
46, welche Register zur Speicherung der Information, die an den Anzeigen 11 bis 15 erscheint,
und ein Speicher zur Speicherung der Rufnummer, die sich nur selten ändert, umfaßt. Das folgende Beispiel erläutert
die Wirkungsweise der in Figur 2 gezeigten Zähleinrichtung anhand der Zeitzählung eines bestimmten Telefonanrufes.
Die Einrichtung nach Figur 2 wird mit einem Festwert-Telefontarif -Speicher 47 und einem Festwert-Steuertarif-Speicher
48 hergestellt. Solche im Stand der Technik bekannte Speicher speichern die Information in digitaler
Form in einem permanenten Speichermedium, so daß die gespeicherte Information unabhängig davon erhalten
bleibt, ob die Einrichtung mit elektrischem Strom versorgt wird oder nicht. Normalerweise sind die Speicher
47 und 48 für alle Einrichtungen identisch, die in einem bestimmten, der gleichen Vorwahlnummer zugeordneten Telefongebiet
verwendet werden. Beispielsweise werden alle Einrichtungen bzw. Geräte, die im Gebiet mit der Vorwahlrt
nummer 516 (Nassau und Suffolk Counties, New York, USA) verwendet werden, mit den gleichen Speichern 47 und 48
arbeiten. Der Telefontarif-Speicher 47 hat zwei Abschnitte, nämlich einen "örtlichen" Abschnitt für Anrufe von
einem Punkt zu einem anderen Punkt im gleichen Vorwahlgebiet sowie einen Fernrufabschnitt für Anrufe von einem
Gerät innerhalb des jeweiligen Vorwahlgebietes zu einem anderen Vorwahlgebiet bzw. einem Gebiet mit einer anderen
Vorwahlnummer. Der Telefontarif-Speicher 47 kann zwischen
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diesen beiden Arten von Anrufen unterscheiden, da die ersten drei Ziffern einer örtlichen Telefonnummer mit
den ersten drei Ziffern irgendeiner Vorwahlnummer niemals übereinstimmen.
Zu Anfang wird unter Verwendung des C11-Zugriffs-Codes,
der in Tabelle I angegeben ist, die Nummer des rufenden Telefons, d.h. des Telefons, den·die in Figur 2 gezeigte
Einrichtung zugeordnet ist, in ein Register der Datenfluß-Steuerlogikschaltung
bzw. -einheit 46 eingegeben. Diese rufende Nummer wird hier permanent gespeichert.
Beispielsweise kann die diesbezügliche Information in einem Register aus MOS-Transistoren gespeichert werden,
das mit einer sehr geringen Betriebsleistung auskommt, wobei die Speisung kontinuierlich aus einer Netz/Batterie-SpannungsVersorgung
ähnlich der Versorgung 40 nach Figur 1 erfolgt. Wenn dann die zu rufende Nummer, kurz die Rufnummer,
in das Register in der Steuerlogik-Einheit 46 eingegeben worden ist und an der Anzeige 15 wiedergegeben
wird, bewirkt eine Betätigung der Taste if die Überstellung
der Information aus dem rufenden und dem gerufenen Register der Einheit 46 zum Adressen-Dekodierer bzw.
-decoder 49, welcher die Kombination von rufender Nummer
bzw. Standortnummer und gerufener Nummer bzw. Rufnummer zur Adressierung der Speicher 47 und 48 verwendet. Bei
einer derartigen Adressierung liefert der Telefontarif-Speicher 47 vier Ausgangswörter, die dem geführten oder
zu führenden Gespräch a/ischen rufendem und gerufenem Telefon
entsprechen, wobei jedes der Ausgangswörter der Information entspricht, die an den Anzeigen 11 bis 14 bei eingeschalteter
Lampe 16 wiedergegeben wird.
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Im Einzelnen gibt der Speicher 47, wenn die einzelne Stelle oder Zelle im Speicher 4 7 adressiert wird, die
dem Gespräch zwischen rufendem und gerufenen Telefon entspricht, digitale Ausgangssignale ab, die 1. dem
anfänglichen Abrechnungstarif, kurz dem Ersttarif entsprechen und zu einem Ersttarif (ET)-Register 50 gelangen,
die 2. dem Folgeperiodenabrechnungstarif, kurz dem Folgetarif entsprechen und zu einem Folgetarif (FT)-Register
51 gelangen, die 3. der anfänglichen Abrechnungsperiode, kurz der Erstperiode entsprechen und zum Intervall-Zähler/Tor
52 gelangen, und die 4. der Folgeperiodendauer, kurz der Folgeperiode entsprechen und zum Intervall-Zähler/Tor
53 gelangen. Das IT-Register 50 speichert dann eine digitales Wort entsprechend dem Ersttarif, während
das FT-Register 51 ein digitales Wort entsprechend dem Folgetarif speichert. Der Eingang vom Speicher 47 zum
Zähler/Tor 52 auf Leitung 57 stellt den Intervall-Zähler auf die Minutenanzahl ein, die der Erstperiode entspricht.
Wenn also beispielsweise die Erstperiode 3 Minuten dauert, wird der Intervall-Zähler 52 so eingestellt, daß er das
auf der Leitung 54 ankommende Eingangssignal zum Ausgang durchschaltet, bis er über die Leitung 55 drei Zeitimpulse
von einem Zeitgeber 56 erhält.
In gleicher Weise erscheint das digitale Wort, das der Dauer der Folgeperiode entspricht, auf der Leitung 57 und stellt
den Intervall-Zähler 53 so ein, daß er eine entsprechende Anzahl von Zeitimpulsen auf der Leitung 55 zählt, bevor
er das Eingangssignal auf der Leitung 58 zu seiner Ausgangsleitung 59 durchschaltet. Beide Ausgangsleitungen 59 der
Zähler 52 und 53 sind mit der Eingangsklemme einer digitalen Akumulator-Schaltung 60 verbunden.
/31
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Der Zeitgeber 56 liefert Zeitimpulse in Abständen von einer Minute über die Leitung 55 zu den Zählern 52 und
53, was bereits erwähnt wurde. Diese Zeitiinpulse beginnen
mit dem Empfang des Anrufverbindungssignales von der Tastatur 22, welches durch Betätigung der Taste * in
der erläuterten Weise erzeugt wird. Der Zeitgeber 56 setzt die Erzeugung von Zeitimpulsen in Abständen von
einer Minute auf der Leitung 55 fort und gibt gleichzeitig am Ausgang ein digitales Wort entsprechend der Gesprächsdauer
zur Steuerlogik-Einheit 46 über eine Leitung 61 ab, bis ein Anrufbeendxgungssxgnal von der Tastatur 22 erhalten
wird. Das Anrufbeendxgungssxgnal wird durch Betätigung der Taste 77t in der bereits erläuterten Weise erzeugt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das ET-Register 50 ein digitales Wort entsprechend $ 5 enthält, daß der
Intervall-Zähler 52 durch das Signal auf der Leitung 57 für eine Zählung von 3 Minuten eingestellt ist, daß
das FT-Register 51 ein digitales Wort entsprechend $ 1 enthält und daß der Intervall-Zähler 53 für eine
Zählung in Abständen von einer Minute eingestellt ist, d.h. das Signal auf der Leitung 58 zur Leitung 59 bei
jedem Auftreten eines Zeitimpulses auf der Leitung 55 durchschaltet. Der Intervall-Zähler 53 wird nicht in Betrieb
gesetzt, bis er ein Freigabesignal vom Zähler 52 über die Leitung 62 erhält. Dieses Freigabesignal wird zur
gleichen Zeit erzeugt, zu welcher der Intervall-Zähler 52 seine volle Zählung erreicht, d.h. 3 Minuten nach Empfang
des Anrufverbindungssignales an dem Zeitgeber 56. Die Wirkungsweise des Intervall-Zählers/Tores 52 ist derart, daß
während der ersten 3 Minuten des Anrufes, gemäß dem obigen Beispiel, der Inhalt des ET-Registers 50 auf der Leitung
zum Akumulator 60 überstellt wird, so daß der Akumulator
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ho
während dieser ersten 3 Minuten die digitale Information
speichert, welche dem im ET-Register 50 enthaltenen Wort entspricht. Nach dieser Periode von 3 Minuten (oder einer
anderen Minutenanzahl, auf die der Zähler 52 durch das Signal auf Leitung 57 eingestellt ist) wird der Ausgang
des Intervall-Zählers 52 zu Null und das Freigabesignal für den Zähler 53 wird auf der Leitung 62 abgegeben, um
den Zähler 53 in Betrieb zu setzen, wobei sein Zählzyklus durch das Folgeperioden-Signal auf der Leitung 57 bestimmt
ist.
Sobald der Intervall-Zähler 53 freigegeben ist, koppelt er das im FT-Register 51 gespeicherte digitale Wort weiter,
das dann dem.Inhalt des Akumulators 60 in Abständen von
einer Minuten inkremental hinzuaddiert wird, so daß der Inhalt des Akumulators 60 schrittweise nach Maßgabe der
Kosten jeder zusätzlichen Folgeperiode erhöht wird. Deshalb entspricht der auf einer Ausgangsleitung 64 erscheinende
Inhalt des Akumulators 60 den Gesamtkosten des jeweiligen geführten oder zu führenden Telefongespräches.
Während der gleichen Zeit, während welcher der Adressedecoder 49 den Telefontarif-Speicher 4 7 adressiert,
adressiert er hinsichtlich des gleichen Telefongespräches auch den Steuertarif-Speicher 48, was bewirkt, daß der
Speicher 4 8 am Ausgang über eine Leitung 66 ein digitales Signal zu einem Multiplizierer 65 abgibt, das dem Steuertarif
entspricht, welcher auf den jeweiligen, durchgeführten oder durchzuführenden Telefonanruf Anwendung findet.
Der Steuertarif-Speicher 48 kann einen einzigen Steuertarif enthalten, der z.B. einer Bundessteuer entspricht?
er kann alternativ auch einen zusammengesetzten Steuertarif enthalten, der einer zusammengesetzten Bundes-, Lan-
608849/1028 /33
des- und Gemeindesteuer entspricht, die für das jeweilige Gespräch zutrifft.
Bei dem digitalen Multiplizierer 65 kann es sich um eine
digitale Rechner-Multiplizierschaltung mit Serien-oder
Parallelbetrieb handeln, wie sie ansich bekannt ist. Der Multiplizierer 65 multipliziert das Steuertarifsignal
auf der Leitung 66 mit dem Gesprächskostensignal auf der Leitung 64 und erzeugt so ein modifiziertes Gesprächskostensignal
auf der Leitung 67, welches die Gesamtkosten des Telefongespräches einschließlich Steuer repräsentiert.
Dieses Gesamtkostensignal auf der Leitung 6 7 gelangt durch die Steuerlogik-Einheit 46 hindurch zur Anzeige 11, wo die
laufenden Gesamtkosten des jeweiligen Telefonanrufes angezeigt werden. Gleichzeitig wird das Gesprächsdauersignal
vom Zeitgeber 56 auf der Leitung 61 zur Anzeige 12 gegeben, um die zugehörige Abrechnungszeit für den Anruf anzuzeigen.
Der Ausgang des Multiplizierers 65, der die laufenden Gesamtkosten
des Anrufes repräsentiert, gelangt außerdem zu einem Monats-Akumulator 68, bei dem es sich um einen digitalen
Akumulator ähnlich dem Akumulator 60 handelt, der in permanenter Form die Gesamtkosten aller unter Verwendung
der Einrichtung gemäß Figur 2 durchgeführten Telefongespräche vom Beginn des laufenden Monats ab bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt speichert.
Übliche Adressier- und Anzeige-Logikschaltungen in der Einheit 46 ermöglichen es, daß die Inhalte der Register
in der Einheit 46, des Akumulators 60 und des Monats-Akumulators
68, des Gesprächsdauerregisters im Zeitgeber 56 und jeder gewünschten Zelle der Speicher 47 und 48 an den jeweils
zutreffenden Anzeigen 11 bis 15 wiedergegeben und gewünschtenfalls über die Tastatur 22 nach Maßgabe der Ta-
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belle I modifiziert werden können.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung 10a der Gebührenzähleinrichtung gemäß Figuren 1 und 2.
Die Zähleinrichtung 10a arbeitet ohne Tastatur und verwendet nur eine einzige Anzeige 70, welche lediglich den aufgelaufenen
Betrag anzeigt, der für ein gerade geführtes oder abgeschlossenes Telefongespräch berechnet wird.
Die Zähleinrichtung 10a ist an die Leitungen 44 und 45 angeschlossen,
welche das Telefon 25 mit dem örtlichen Amt 27 verbindet. Die Telefon-Übertragungs-Leitungen 44 und 45 sind
mit einem Tastaturtonwahl-Decoder 71, einer Wählscheiben-Schnittstelle 72 und einem Rufdauerprozessor 73 verbunden.
Der ansich bekannte Decoder 71 setzt Tastaturtonwahl-Signale auf den Leitungen 44 und 45 (für den Fall, daß es sich bei
dem Telefon um ein Tastaturtonwahl-Telefon handelt) in entsprechende digitale Impulsreihen um, welche die vom Telefon
25 aus gewählte Nummer in digitaler Form repräsentieren.
Wenn es sich bei dem Telefon 25 um ein herkömmliches Gerät mit rotierender Wählscheibe handelt, geschieht das Wählen
durch intermittierende Kurzschließung der Leitungen 44 und 45 mit einer zeitlichen Abfolge, die der gewählten Nummer
entspricht. Die Wählscheiben-Schnittstelle 21 arbeitet mit einer in Serie geschalteten Batterie 74, einem empfindlichen
Relais 75 und einem Widerstand 76 zur Erfassung der intermittierenden Kurzschließung der Leitungen 4 4 und 45 beim
Wählen und zur Erzeugung einer korrespondierenden digitalen Impulsreihe, welche die gewählte Nummer in kodierter Form
darstellt.
Die Ausgänge des Decoders und der Schnittstelle auf der Leitung 77 bzw. 78 gelangen über ein Oderglied 79 zu einem
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Speicheradressen-Register 80, welches die gerufene Form
in digitaler Form speichert.
Der Rufdauerprozessor 73 ist mit seinen Eingangsklemmen an die Leitungen 44 und 45 angeschlossen; er verarbeitet
die auf diesen Leitungen anstehenden Signale in der bereits erläuterten Weise zur Erzeugung eines Zählstartsignales auf
der Leitung 81, das dem Zeitpunkt der Herstellung einer Verbindung
zwischen dem anrufenden Telefon 25 und dem gerufenen Telefon entspricht, sowie ein Zählstoppsignal auf einer Leitung
82, das dem Zeitpunkt der Beendigung der Verbindung entspricht. Alternativ kann der Rufdauerprozessor 73 auch fortgelassen
sein und stattdessen manuell betätigbare Schalter zur Erzeugung der Zählstart- und Zählstoppsignale verwendet
werden.
Das Speicheradressen-Register 80, das Information über die gerufene Nummer enthält, ist zur Adressierung einer korrespondierenden
Speicherzelle innerhalb des Telefontarif-Speichers 83 geschaltet, bei dem es sich um einen aus mehreren Abschnitten
bestehenden Speicher handelt, der 1. verschiedene Tarifabschnitte für verschiedene Tageszeiten, an denen
ein Anruf durchgeführt wird, und 2. andere Tarifabschnitte für verschiedene Wochentage, an denen ein Anruf
durchgeführt wird, aufweist. Beispielsweise sind in den USA derzeit drei verschiedene Tarife für Anrufe zwischen
9 und 17 Uhr, zwischen 17 und 23 Uhr sowie zwischen 23 und 8 Uhr gültig. Außerdem gelten unterschiedliche Tarife zwischen
8 Uhr und 23 Uhr an Samstagen, Sonntagen und bestimmten Feiertagen, Die Uhr 84 liefert digital kodierte Signale
zum Telefontarif-Speicher 83, die der Uhrzeit entsprechen, während der elektronischen Kalender 85 digitale Signale
zum Telefontarif-Speicher 83 liefert, die dem Wochentag entsprechen, also Montag, Dienstag, u.s.w. bedeuten. Dementsprechend
kann der Speicher 83 den jeweiligen Tarif
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festlegen, der für die Uhrzeit und den Wochentag des ausgeführten Anrufes zutrifft.
Wenn die Zähleinrichtung 10a in Zuordnung zu einem anrufenden Telefon 25 installiert ist, wird die Telefonnummer
des Telefones 25 in ein Permanent-Register 86 für die anrufende
Telefonnummer eingegeben, bei dem es sich um einen Magnetspeicher, um voreingestellte Schalter, und dergl.
handeln kann. Der Telefontarif-Speicher 83 wird deshalb sowohl mit der anrufenden Telefonnummer aus dem Register
86 als auch mit der angerufenen Telefonnummer aus dem Register 80 adressiert. Die entsprechenden Ausgänge des Telefontarif-Speichers
83 in digitaler Form sind der Ersttarif auf Leitung 87, der Folgetarif auf Leitung 88, die
Erstperiode auf Leitung 89 und die Folgeperiode auf Leitung 90. Ein Zeitgenerator bzw. -geber 91 liefert Zeitimpulse
auf einer Ausgangsleitung 92 in Abständen von einer Minute, die eine Minute nach Empfang des Zählstandsignales
auf Leitung 81 vom Prozessor 73 beginnen. Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 92 wird mittels eines Zählers 93
herabgeteilt, welcher einen durch das Erstperiodensignal auf der Leitung 89 eingestellten Zählumfang N hat. Das
Ausgangssignal auf Leitung 92 wird außerdem mittels eines weiteren Zählers 94 herabgeteilt, welcher einen durch das
Folgeperiodensignal auf Leitung 90 eingestellten Zählumfang η hat. Daher erzeugt der Zähler 93 auf Leitung 95
eine bestimmte Anzahl von Minuten nach dem Auftreten des Zählstartsignales auf Leitung 81 einen Ausgangsimpuls, wobei
die Anzahl der Minuten der Erstperiode entspricht. Wenn also z.B. die Erstperiode vier Minuten dauert, wird der
Zähler 93 durch das Signal auf der Leitung 89 für einen Zählumfang von 4 eingestellt, so daß das Ausgangssignal
auf der Leitung 95 vier Minuten nach dem Zählstartsignal auf Leitung 81 auftritt.
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HS
Das am Ende der Erstperiode auf der Leitung 95 erscheinende Ausgangssignal setzt das Telefontarif-Glied bzw.
-Kippglied 96, wodurch dessen Ausgang auf die Leitung. 97 den Schaltwert 0 und dessen Ausgang auf die Leitung 98
den Schaltwert 1 führt. Außerdem ergibt das Ausgangssignal über eine Verzögerungsschaltung 99 ein Signal auf Leitung
100, welches den Zähler 93 sperrt, so daß sich die Ausgänge des Gliedes 96 anschließend für die Dauer des
entsprechenden Gespräches nicht ändern.
Da das Glied 96 ursprünglich durch das Rücksetzsignal auf Leitung 101 rückgesetzt war/und zwar entweder durch das
Zählstoppsignal für den vorherigen Anruf auf Leitung 82 oder das Zählstartsignal für den laufenden Anruf auf Leitung
81, führt der Ausgang des Gliedes 96 zur Leitung 97 für die Dauer der Erstperiode den Schaltwert 1 und dann
anschließend den Schaltwert 0. Entsprechend führt der Ausgang
des Gliedes 96 zur Leitung 98 während der Erstperiode den Schaltwert 0 und dann anschließend den Schaltwert 1.
Daher wird der Ersttarif auf der Leitung 87 über das Undglied 102 und das Oderglied 103 zur Dateneingangsklemme
104 des Kosten-Akumulators 105 gekoppelt. Wenn das Zählstartsignal auf Leitung 81 auftritt, gelangt es zur Freigabeklemme
106 des Akumulators 105, und zwar über das Oderglied 107yUnd bewirkt, daß der Akumulator 105 die Ersttarif-Daten
an der Klemme 104 addierend aufnimmt, weshalb der Inhalt des Akumulators 105 während der Erstperiode
des Anrufes dem für die Erstperiode gültigen Ersttarif entspricht. Dieser Inhalt wird über Leitung 108 zur Anzeige
70 gegeben, so daß der Ersttarif für die Dauer der Erstperiode des Anrufes angezeigt wird.
Am Ende der Erstperiode tritt auf der Ausgangsleitung 95 des Erstperioden-Zählers 93 ein Impuls bzw. ein Pegelsprung
auf, der bewirkt,daß das Glied 96 gesetzt wird und deshalb auf der Leitung 97 der Schaltwert 0 ansteht, wodurch
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der Ausgang des Undgliedes 102 zu 0 bzw. dessen Äquivalent wird.
In entsprechender Weise geht der Ausgang des Gliedes 96 auf Leitung 98 vom Schaltwert 0 auf den Schaltwert 1,
was ein Freigabe-Eingangssignal für das Undglied 109
auf Leitung 98 und gleichzeitig einen weiteren Freigabeeingang zum gleichen Undglied 109 auf Leitung 110 ergibt.
Auf diese Weise sind alle Eingänge des Undgliedes 109 freigegeben bzw. angesteuert, was bewirkt, daß die Folgetarif-Daten
auf Leitung 88 zum Anschluß 104 des Akumulators 105 über Undglied 109 und Oderglied 103 gelangen. Gleichzeitig
wird das Signal auf Leitung 95 (entsprechend dem Ende der Erstperiode) über Leitung 110 zum Undglied 111
gegeben, welches zu dieser Zeit durch den auf der Leitung 98 anstehenden Schaltwert 1 freigegeben ist, so daß ein
Freigabesignal zur Klemme 106 des Akumulators 105 über Undglied 111 und Oderglied 107 abgegeben wird, was den
Akumulator 105 veranlaßt, die Folgetarif-Daten auf Leitung 104 hinzu zu addieren, so daß der Inhalt des Akumulators
105 nunmehr den Kosten der Erstperiode plus den Kosten der Folgeperiode entspricht. Die bis zu diesem Zeitpunkt
aufgelaufenen Gesamtkosten, d.h. also die laufenden Gesamtkosten des gerade abgewickelten Gespräches, werden
dann zur Anzeige 70 über die Leitung 108 gegeben.
Das Signal auf Leitung 98 gelangt außerdem zum Freigabeanschluß 112 des Folgeperioden-Zählers 94, so daß dieser
am Ende der Erstperiode zu arbeiten beginnt, nämlich mit der Zählung der Zeitsignale vom Zeitgeber 91 auf Leitung
92 beginnt. Am Ende der ersten Folgeperiode wird vom Zähler 94 auf Leitung 110 ein Ausgangssignal erzeugt, welches
die Undglieder 109 und 111 freigibt und so bewirkt, daß die Folgetarif-Daten auf Leitung 88 über das Undglied
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und das Oderglied 103 zum Anschluß 104 des Akumulators
105 gelangen. Gleichzeitig wird ein Freigabesignal am Anschluß 106 des Akumulators 105 über ündglied 111 und
Oderglied 107 erzeugt, so daß die Folgetarif-Daten wiederum im Akumulator 105 hinzuaddiert werden und
den Inhalt des Akumulators entsprechend erhöhen. Es werden also die Kosten der entsprechenden Folgeperiode
zum vorherigen Akumulator-Inhalt hinzuaddiert und das Ergebnis über Leitung 108 zur Anzeige 70 gegeben, damit
die laufenden Kosten des geführten Telefongespräches angezeigt werden.
In gleicher Weise werden am Ende jeder anschließenden Folgeperiode die Folgetarif-Daten auf Leitung 88 wiederum
zum Inhalt des Akumulators 105 hinzuaddiert, wodurch dessen Inhalt und derjenige der Anzeige 70 auf
den neusten Stand gebracht werden, so daß die Anzeige 70 stets die laufenden Kosten des gerade abgewickelten TeIe
f onge sp räche s an ζ e i gt.
Wenn bei Beendigung des Telefongespräches das Ende des Anrufes erreicht wird, tritt auf der Leitung 82 das
Zählstoppsignal auf und setzt die Zähler 93 und 94 sowie das Glied 9 6 zurück. Über eine Verzögerungsschaltung 113
löscht das ZählStoppsignal den Akumulator 105 sowie die
Anzeige 70 eine bestimmte Zeitspanne von typischerweise 5 bis 60 Sekunden nach Beendigung des Anrufs. Um sicherzustellen,
daß die gesamte Schaltung der Zähleinrichtung 10a richtig in den Anfangszustand zurück gebracht wird,
setzt auch das Zählstartsignal auf Leitung 81 für den nächsten Anruf die Zähler 93 und 94, das Glied 96, den
Akumulator 105 und die Anzeige 70 zurück. Das Speicheradressen-Register 80 löscht sich selber beim Empfang des
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ersten Eingangsimpulses über das Oderglied 79.
Obwohl der Telefontarif-Speicher 83 von Figur 4 und ebenso der entsprechende Speicher 47 von Figur 2 genaue
Telefontarif-Information liefern, muß die Speicherkapazität recht hoch sein, da es z.B. in den Vereinigten
Staaten über hundert Fern-Vorwahlzonen mit zugeordneten
dreiziffrigen Vorwahlnummern sowie zahlreiche Ämter in jeder Zone gibt, die jeweils durch eine bestimmte Vorwahlnummer
gekennzeichnet sind. Entsprechend gibt es ersichtlicherweise tausende und abertausende Zonen-Kombinationen
sowie noch mehr Ämter-Kombinationen, zwischen denen Gespräche geführt werden können, sowie entsprechend anwendbare
Abrechnungstarife. Deshalb muß die Speicherkapazität der Telefontarif-Speicher 83 und 47 notwendigerweise ziemlich
groß sein.
Für Telefonnetze, wie sie z.B. in den Vereinigten Staaten vorliegen, bei denen Fernruf-Tarife von der Entfernung
(die gewöhnlich in Luftfahrt-Tarifkilometern bzw. -meilen gemessen wird) zwischen dem anrufenden und dem angerufenen
Amt abhängen, kann die notwendige Kapazität des Telefontarif-Speichers durch Verwendung eines Koordinatensystems
beträchtlich reduziert werden, welches die Berechnung des Abstandes zwischen dem anrufenden und dem gerufenen Amt ermöglicht.
Diese Technik wird aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figur 5 deutlicher werden, welche
den einschlägigen Teil der Einrichtung 10a von Figur 4 für die Anwendung dieser alternativen Abrechnungstarif-Speichertechnik
zeigt.
Gemäß Figur 5 wird der digitale Code, der der anrufenden Telefonnummer entspricht und aus dem Register 86 stammt,
zur Adressierung eines Telefonort-Speichers 115 verwendet.
Der Telefonort-Speicher 115 liefert für jedes Amt oder Kno-
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tenamt eine entsprechende Ortskoordinate X-, Y , die
beispielsweise die Entfernung zwischen dem Amt und einem willkürlichen Ausgangs- oder Referenzpunkt darstellen kann, wobei die Koordinate X., die seitliche Entfernung
darstellt,und zwar in Luftfahr-Tarifmeilen gemessen in Richtung einer Linie konstanter Breite, und die
Koordinate Y- die "vertikale" Entfernung, also die Entfernung
zwischen dem Amt und dem Ursprung f gemessen längs
einer Linie konstanter Länge. Die zutreffenden Koordinaten X-, Y- für das anrufende Amt werden einem Entfernungsrechner
116 eingegeben.
In gleicher Weise werden die digitalen Daten, die der gerufenen Telefonnummer entsprechen und im Register 80
enthalten sind, zur Adressierung eines identischen Telefonort-Speichers 117 verwendet, um entsprechende Koordinaten
X~/ Y5 f^r ^as angerufene Amt zu erzeugen, wobei diese
Koordinaten ebenfalls dem Entfernungs-Rechner 116 eingegeben
werdne. Alternativ kann auch nur ein einziger Telefonort-Speicher verwendet werden, der entweder von den Registern
86 und 80 aus gleichzeitig adressiert oder mit beiden im Multiplexbetrieb verwendet wird.
Der Entfernungs-Rechner 116 berechnet dann die Entfernung D (in Luftfahrt-Tarifmeilen) zwischen den Ämtern entsprechend
den in den Registern 86 und 80 enthaltenen Daten nach folgender Gleichung: D = "^/(X1 - X3)2 + (Y1 -Y2)^-1
Die entsprechend berechnete Entfernung D zwischen dem rufenden und dem gerufenen Amt wird dann einem Entfernungstarif-Speicher
118 eingegeben, in welchem die Abrechnungstarif-Information (Ersttarif, Erstperiode, Folgetarif, Folgeperiode)
für verschiedene Entfernungsbereiche vom kleinsten
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SO
Bereich (normalerweise 0 bis 16 Km) bis zum größten Entfernungsbereich
gespeichert ist. Es muß also im Entfernungstarif-Speicher 118 lediglich die Abrechnungstarif-Information
für eine begrenzte Anzahl von Entfernungsbereichen gespeichert werden.
Gewünschtenfalls kann, wie es in Figur 4 gezeigt ist, die
Gesamtkosten-Information für jedes vom Telefon 2 5 aus geführte Telefongespräch von der Leitung 108 aus auf ein
Magnetbandgerät 119 zur Aufzeichnung der Kosten jedes Anrufes in digitaler Form auf einem Magnetband gegeben werden.
Alternativ oder gewünschtenfalls auch gleichzeitig kann eine Parallelspur des Magnetbandgerätes 119, d.h.
eine Spur parallel zu der Spur, welche die Gesamtkosten-Daten von der Leitung 108 enthält, zur Aufzeichnung von
Sprachinformation vorgesehen sein, welche vom Anrufer über ein Mikrofon 120 eingegeben wird und z.B. die Kosten
des Anrufs, die Akten- oder Kontennummer, welcher die Anrufkosten belastet werden sollen, Bemerkungen zu dem Anruf,
u.s.w. betrifft.
Figur 6 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung nach Figur 4, die zur Verwendung mit einem Münztelefon geeignet ist.
Das mit einer Zähleinrichtung ausgestattete Münztelefon nach Figur 6 umfaßt alle Elemente der Anordnung nach Figur
4 mit Ausnahme des Magnetbandgerätes 119 und des Mikrofones
120, wobei gleiche Bezugszahlen zur Identifizierung gleicher Bauteile verwendet werden.
Bei der münzbetätigten Anordnung nach Figur 6 entspricht das Telefon 25a dem Telefon 25 von Figur 4, ist aber ein
Münztelefon. Mit dem Begriff "Münztelefon" sind hier nicht nur im engeren Sinne solche Telefone gemeint, die durch
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Eingabe metallischer Münzen oder Jetons betrieben werden, sondern alle Arten von'iCelefonen, welche nach Eingabe oder
Zufuhr eines Zahlungsmittels, wie z.B. Banknoten, Kreditkarten, u.s.w. arbeiten.
Ein erstes Relais 121 dient zur wahlweisen Ankopplung des
Speicheradressen-Registers 80 an das örtliche Amt 27 über die Telefon-Übertragungs-Leitungen 44 und 45, wobei das
Relais 121 gemäß Figur 6 mit Arbeitskontakten ausgestattet
ist. In gleicher Weise dient ein zweites Relais 122 zur Ankopplung des Münztelefones 25a an das örtliche Amt
27, wobei auch das Relais 122 Arbeitskontakte hat.
Zu Anfang wählt der rufende Teilnehmer (mittels einer Tastaturtonwahleinrichtung,
einer üblichen Wählscheibe oder einem anderen Gerät) die Telefonnummer des zu rufenden Teilnehmers.
Diese Telefonnummer wird in das Speicheradressen-Register 80 in der zuvor erläuterten Weise eingegeben. Das
Register 80 adressiert dann zusammen mit dem Register 86 für die anrufende Nummer den Telefontarif-Speicher 83 zur
Erzeugung eines digitalen Signales auf Leitung 87, das den anfänglichen bzw. Erstkosten des durchzuführenden Anrufes
entspricht. Dieses Erstkostensignal auf Leitung 87 gelangt zu einem Eingang eines ündgliedes 123, dessen anderer Eingang
mit der Leitung 97 verbunden ist, welche, wie zuvor beschrieben, während der Erstperiode des Anrufs den Schaltwert
1 führt. Deshalb wird das Erstkostensignal auf Leitung 87 durch das ündglied 123 und das Oderglied 124 zu einem
Kostenvergleicher 125 gekoppelt. Da zu dieser Zeit an der Klemme 106 des Akumulators 105 kein Freigabeeingang ansteht,
gibt es kein Anruf-Istkosten-Signal auf der Leitung 108.
Da außerdem bis jetzt keine Zahlung an das Münztelefon 25a geleistet wurde, ist das Eingangssignal zum Vergleicher
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/44
auf Leitung 126, das den gezahlten Gesamtbetrag repräsentiert,
null, so daß der Ausgang des Vergleichers 125 auf Leitung 127 den Erstkosten des Anrufes entspricht,
wie sie vom Signal auf Leitung 87 angegeben werden. Diese Erstkosten werden an der "Soll-Saldo"-Anzeige 128 wiedergegeben,
damit der Anrufer die Erstkosten des Gespräches erfährt.
Der Anrufer gibt dann Zahlungsmittel mindestens im Betrag des Soll-Saldos in den Zahlungsannahmemechanismus 129
ein, bei dem es sich um einen Münzschlitz, einen Kreditkarten-Leser oder eine andere Aufnahmeeinrichtung für
Zahlungsmittel handelt. Der Zahlungs-Annahmemechanismus 129 ist mit einem Zahlungs-Überwachungsmechanismus 130
gekoppelt, der in bekannter Weise ein digitales Ausgangssignal auf Leitung 126 erzeugt, das dem Betrag der über den Annahrnemechanismus
129 geleisteten Zahlung entspricht. Im gleichen Maße, wie die Zahlung erfolgt, nimmt der Ausgang des Vergleichers 125 auf Leitung
ab, zeigt also fortlaufend niedriger werdende Werte des Soll-Saldos an.
/45
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S3
Wenn beispielsweise die Erstkosten eines Anrufes 1 $ betragen, zeigt die Soll-Saldo-Anzeige 128 zu Beginn die
Summe von 1 $ an. Wenn dann ein 25-Cent-Stück in den Annahmemechanismus 129 eingegeben wird, geht das Signal auf
Leitung 126 von 0 auf 25 Cent herauf und dementsprechend die Soll-Saldo-Anzeige 128 von 1 $ auf 0,75 $ herunter.
Wenn die über den Annahmemechanismus 129 geleistete Zahlung so hoch wird, daß der gezahlte Gesamtbetrag, der
vom digitalen Datensignal auf der Leitung 126 angegeben wird, gleich den Erstkosten des Anrufes wird, geht der
Ausgang des Vergleichers 125 auf 0 zurück, was bewirkt, daß eine Schwellwertschaltung 131 ein Istkosten-Statussignal
auf Leitung 132 abgibt, das anzeigt, daß die Kosten des betreffenden Teiles des Telefonanrufes bezahlt worden sind.
Dieses Istkosten-Statussignal betätigt über eine Verzögerungsschaltung 133 das Relais 129 und über eine weitere Verzögerungsschaltung
134 das Relais 122 im Anschluß daran.
Das Istkosten-Statussignal bleibt solange auf der Leitung 132, wie das Signal auf Leitung 126, das die geleistete Gesamtzahlung
angibt, dem Signal auf Leitung 135, das die laufenden Kosten beziehungsweise Istkosten des geführten Telefongespräches
angibt, gleicht oder dieses überschreitet.
Bei dem Relais 121 handelt es sich um ein Rastrelais mit Verzögerung, so daß es bei seiner Erregung durch das Istkosten-Statussignal
anzieht und für eine Zeitdauer angezogen bleibt, die ausreicht, daß der Inhalt des Speicheradressen-Registers
80 zum örtlichen Amt 27 über die Übertragungsleitungen 44 und 45 und einen Leitungskoppler
seriell überstellt werden kann, damit die sich auf die gerufene Telefonnummer beziehenden, im Register 80 enthaltenen
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Daten diese Nummer über das örtliche Amt 27 "wählen"
können. Der Leitungskoppler 136 hat die Aufgabe, die digitalen Datensignale vom Register 80 in Signale umzuwandeln,
die entweder denjenigen entsprechen, wie sie von einer üblichen Wählscheibe erzeugt werden,
oder denjenigen, wie sie von einem Tastaturtonwahl-Telefon
erzeugt werden. Das Rast-Verzögerungs-Relais 121 bleibt, wie bereits gesagt, für eine ausreichend große
Zeitdauer angezogen, die eine vollständige Abwicklung des "Wählens" der angerufenen Nummer über das Amt 27
ermöglicht. Am Ende dieses "Wähl"-Zeitintervalls fällt das Relais 121 wieder ab und seine Kontakte kehren in
die offene Stellung zurück.
Die Verzögerungsschaltung 134 verzögert die Betätigung des Relais 122 gerade bis nach dem Abfall des Relais 121.
Alternativ kann ein dem Abfallen des Relais 121 zugeordneter Schaltkontakt zur Erregung des Relais 122 unmittelbar
nach dem Abfall des Relais 121 verwendet werden.
Durch das angezogene Relais 122 wird das Münztelefon 25 mit dem örtlichen Amt 27 über die übertragungsleitungen
und 45 verbunden, damit das rufende Münztelefon 25a mit dem angerufenen Telefon verbunden werden kann. Sobald die
Verbindung hergestellt ist, wird das Zählstartsignal auf Leitung 81 erzeugt und, wie zuvor bereits genau erläutert,
ein Istkostensignal auf der Leitung 108, das die laufenden Kosten des gerade abgewickelten Telefongespräches repräsentiert.
Da das Istkostensignal auf Leitung 108 anfänglich das gleiche wie das Erstkostensignal auf Leitung 87
ist, bleibt der Ausgang des Odergliedes 124 auf Leitung unverändert. Nach Ablauf der anfänglichen Abrechnungsperiode beziehungsweise der Erstperiode kehrt das Signal
auf Leitung 97 zum Schaltwert 0 zurück, so daß der Ausgang des Undgliedes 123 zu 0 wird und das Istkostensignal 108
das einzige Signal ist, mit welchem der Vergleicher 125
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beaufschalgt wird. Wenn dann anschließend die Kosten des
Anrufes zunehmen, steigt der Wert der digitalen Daten auf Leitung 108, welche die laufenden Istkosten des Anrufes
repräsentieren, entsprechend an und ebenso der Ausgang des Vergleichers 125 sowie der an der Soll-Saldo-Anzeige
128 angezeigte Wert.
Sobald das Istkostensignal auf Leitung 108 im Wert größer als der gezahlte Gesamtbetrag wird, wie er vom
Signal auf Leitung 126 angezeigt wird, erscheint an der Anzeige 128 ein Soll-Saldo-Wert und die Schwellwertschaltung
131 schaltet so um, daß das Istkosten-Statussignal auf Leitung 132 verschwindet. Wenn dementsprechend
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer danach keine Zahlung erfolgt, wobei die Zeitdauer von der Verzögerungsschaltung 133 vorgegeben wird, fällt einige Zeit danach
das Relais 122 ab und trennt das anrufende Münztelefon 25a von den Übertragungs-Leitungen 44 und 45, wodurch der Anruf
beendet wird.
Bei der Verzögerungsschaltung 133 handelt es sich vorzugsweise um eine wiedertriggerbare Schaltung, wie sie an sich
bekannt ist, so daß sie solange ein Ausgangssignal auf der Leitung 137 abgibt, wie der Eingang zur Verzögerungsschaltung
133 auf Leitung 132 nur für weniger als eine vorbestimmte
Zeitspanne unterbrochen wird. Beim vorliegenden Beispiel kann die zulässige Signalunterbrechungszeit des
Istkosten-Statussignales auf Leitung 132 in der Größenordnung von einer Minute liegen. Dies bedeutet, daß das
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 133 auf Leitung
137 ständig vorhanden ist, solange das Istkosten-Statussignal nur für Zeitspannen unterbrochen wird, die kleiner als
eine Minute sind, und dementsprechend das gerade geführte Telefongespräch nicht unterbrochen wird. Dies gibt dem
Anrufer ungefähr eine Minute Zeit, über den Annahmemechanismus 129 den für den Anruf fälligen Saldo zu bezahlen,
damit der Anruf nicht durch Abfall des Relais 122 unterbrochen wird. Wenn der Anrufer innerhalb einer Minute
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die fällige Zahlung leistet, steigt der Gesamtbetrag der Zahlung, wie er vom Zahlungs-Überwachungsmechanismus
angezeigt wird, auf einen Wert an, der den laufenden Gesprächskosten gleicht, die von dem Signal auf Leitung
135 angegeben werden. Entsprechend wird der Ausgang des Vergleichers 125 auf Leitung 127 auf 0 reduziert, was
es der Schwellwertschaltung 131 ermöglicht, erneut ein Istkosten-Statussignal auf die Leitung 132 abzugeben.
Die Wirkungsweise der Leiteinheit 26 von Figur 1 wird nun mit weiteren Einzelheiten anhand des Funktionsblockschaltbildes
der Figur 7 erläutert. Die Leiteinheit verwendet die Funktionsbausteine 71, 72, 79, 80, 83 und
86, die so zusammengeschaltet sind, wie es für die Zähleinrichtung 10a von Figur 4 gezeigt ist. Der Telefontarif-Speicher
83 braucht jedoch nur die Daten zu speichern, die sich auf den Ersttarif für jedes zu
führende Telefongespräch beziehen. Wenn der Speicher durch die Register 80 und 86 adressiert wird, erscheinen
die dem Ersttarif entsprechenden Daten auf der Leitung 87.
Was die Schaltungsanordnung der Zähleinrichtung 10a anbetrifft, arbeitet die Einrichtung in der zuvor erläuterten
Weise, um ein Ersttarifsignal auf Leitung zu erzeugen, das einem Telefonanruf von der im Register
gespeicherten anrufenden Nummer zu der im Register 80 gespeicherten gerufenen Nummer zugeordnet ist. Anstatt
jedoch nur eine einzige feste rufende Nummer entsprechend der Nummer des Telefons 25 zu enthalten, wird das Register
86 allerdings nun so betrieben, daß, wie es in Figur 7 gezeigt ist, sequentiell verschiedene "rufende
Nummern" gespeichert werden, die nicht nur der Nummer des Telefones 25 entsprechen, sondern auch den Nummern,
die den entfernten Enden der einzelnen Koppelleitungsschaltungen A, B, C, D und E zugeordnet sind. Dement-
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sprechend liefert die Zähleinrichtung 10a sequentiell digitale Datensignale auf der Leitung 87, die den
Erstkosten für Telefonanrufe erstens vom Telefon 25 zum gerufenen Telefon, dessen Nummer im Register 80
codiert ist, über normale Telefon-Netzstrecken und zweitens vom entfernten Ende jeder einzelnen Koppelleitung
A bis E zum gerufenen Telefon entsprechen. Unter diesen verschiedenen Erstkostensignalen wird
dasjenige Signal ausgewählt, das dem niedrigsten Kostenwert entspricht, und die Übertragungsleitungen 44 und
des Telefones werden mit derjenigen Leitung gekoppelt, welche die niedrigsten Kosten für den Anruf ergibt.
Im einzelnen wird die Telefonnummer des anrufenden Telefons 25 in ein Standort-Nummer-Register 140 eingegeben,
während die den entfernten Enden der Koppelleitungen A bis E zugeordneten Telefonnummern in entsprechende
Register 141 bis 145 eingegeben werden. Die mit den Registern 140 bis 145 gekoppelten Datenübertragungsleitungen sind an Schalterkontakte 146 bis 151 eines
ersten Abschnittes S1A eines Abtastschalters SI angeschlossen,
der die Kontakte 146 bis 151 unter der Steuerung eines Abtastmotors 152 mit periodischer Wiederholung
abtastet. Bei dem Schalter S1 kann es sich um einen von dem Motor 152 in Drehung versetzbaren Drehschalter
handeln, aber auch um ein vom Motor oder von einem Schrittschalt-Solenoid betätigtes SehrIttschalt-Relais,
einen elektronischen Schalter oder einen Multiplex-Abtaster
an sich bekannter Konstruktion.
Simultan mit der Abtastung der Kontakte 146 bis 151
durch den Schalter-Abschnitt SlA werden korrespondierende Pufferregister 153 bis 158 durch einen Abschnitt
S1B des Schalters S1 abgetastet, und zwar
synchron mit dem Abtastvorgang des Schalter-Abschnittes SlA1
in dem auch der Schalter-Abschnitt SlIl vom Motor 152 oder
vüii einer der anderen, oben erwähnten Anordnungen ge-
8OUfH')/1028 If!
steuert beziehungsweise angetrieben wird.
Wenn im Zuge der Abtastung S1 der Schalter-Abschnitt SlA
mit dem Kontakt 146 .:ur Eingabe der anrufenden Telefonnummer
in das Telefonnummer-Register 86 gekoppelt ist, erscheint der korrespondierende Ersttarif für ein Gespräch
zwischen der rufenden Nummer und der gerufenen Nummer über das normale Telefon-Übertragungsnetz auf
der Leitung 87 und wird im Pufferregister 153 gespeichert.
Wenn sich dann der Schalter-Abschnitt SlA
zur Abtastung des Kontaktes 147 weiterbewegt, wird die dem entfernten Ende der Koppelleitung A entsprechende
TeLefonnummer In das Telefonnummer-Register 86 eingegeben
und der entsprechende Ersttarif für ein Telefongespräch von diesem ent forten Ende zur angerufenen
Nummer (die sich im Speicheradressen-Register 80 befindet)
im Pufferreg ister 154 gespeichert. In entsprechender Weise werden im Zuge der weiteren Abtastung durch den
Schalter Sl die digitalen Daten, die den Kosten eines Telefongespräches von den entfernten Enden der Koppe l-LeItLiHtJLiU
B bis E entsprechen, in jeweils eines der Pufferregister 155 bis 158 eingegeben.
Die verschiedenen digitalen Signale von den Pufferregistern
15] bis 158, die dun Erstkosten beziehungsweise
deiii Ersttarif eines Telefongespräches unter Verwendung
der entsprechenden übertragungsmittel entsprechen, werden
auf einen flinimu Lwert-Detektor 150 gegeben, der die Werfe
der digitalen Kos tensignaLe von den Registern 15 5 bis
!5H miteinander vergleicht und auf Leitung 160 ein Au:;-gangssignal
Liefert, das mit demjenigen der Register 15 bis 158 korrespondiert, das tue digitaLe Information enthält,
v/eiche den niedrigsten Gesprächskosten für den durchzuführenden Anruf entspricht. Dieses SignaL auf
Leitung 1f>0 gelangt ::u einem Koppe LIeLtungs-AdressentvgisLor
K·!, dA^>
auf Leitung ]<>2 ein Koppe 1 1 e i tungs-.'.us'.'aii
I-t'o !·.·:■; i .Jim 1 liefert, d.it; diejenige der Kopp· ■ I I . ■ ι L ■ 111 f ,· \ ί ι i.; E (! ill.'· i i! >
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niedrigsten Kosten für das zu führende Telefongespräch
zugeordnet ist.
Die Übertragungsleitungen 44, 45 des Telefones 125 sind
mit einer Koppelleitungs-Adressierschaltung 163 über eine analoge Verzögerungsschaltung 164 verbunden. Diese
Verzögerungsschaltung 164 hat die Aufgabe, die Weiterleitung des Wählsignales vom Telefon 25 zur Adressierschaltung
163 zu verzögern, bis der Abtastschalter S1 mindestens eine Abtastung der Kontakte 146 bis 151 sowie
153 bis 158 abgeschlossen hat und ein Koppelleitungs-Adressiersignal auf Leitung 162 erzeugt worden ist.
Die Verzögerungsschaltung 164 kann beispielsweise eine endlose Magnetbandschleife umfassen, der ein Schreibkopf
zugeordnet ist, der von den Signalen auf den Leitungen 44, 4 5 vom Telefon 25 kommend angesteuert wird, und der
ferner im Abstand vom Schreibkopf ein Lesekopf zugeordnet ist, wobei die Bandgeschwindigkeit und der Abstand
zwischen Lese- und Schreibkopf die Verzögerungsszeit bestimmen. Eine derartige Verzögerungsschaltung ist an
sich bekannt, weshalb eine weitergehende Erläuterung nicht notwendig erscheint.
Bei der Koppelleitungs-Adressierschaltung 163 handelt es sich um eine mechanische oder elektronische Schalteranordnung,
welche das Koppelleitungs-Adressiersignal auf Leitung 162 zur Weiterschaltung des verzögerten
übertragungsleitungssignales vom Telefon 25 auf Leitung 165 entweder zum örtlichen Amt 27 oder zu einer unter
den Koppelleitungen A bis E ausgesuchten Koppelleitung,
die durch das Koppelleitungs-Adressiersignal für die Schaltung 163 auf Leitung 162 bestimmt wird, benutzt.
Ddο in Figur 7 dargestellte Leiteinheit 26 bewirkt also
oino selbsttätige Weiterleitung eines Telefonanrufes,
drr von dom Telefon 25 auf Übertragungsleitungen 44 und
808849/1028 /52
ankommt, entweder zum örtlichen Amt 27 oder zu einer der Koppelleitungen A bis E in der Weise, daß sich
für den durchgeführten Telefonanruf die niedrigsten inkrementellen Kosten ergeben. Hierzu braucht der
Anrufer nichts weiter zu tun,als das Telefon 25 in normaler Weise zu bedienen.
Obwohl dies in Figur 7 nicht dargestellt ist, können die Abtastschalter-Abschnitte S1A und S1B mit weiteren
Kontakten ausgestattet sein, welche die Abtastung weiterer Standort-Nummer-Register 140 ermöglichen, die
weiteren Telefonen 25 zugeordnet sind, so daß eine einzige Leiteinheit 26 die optimale Weiterleitung von
Telefonanrufen bestimmen kann, die von einer größeren Anzahl von Telefonen ausgehen. Bei einer solchen Auslegung
wäre es natürlich notwendig, für jedes zu bedienende Telefon eine separate Verzögerungsschaltung
164 und eine separate Koppelleitungs-Adressierschaltung 163 vorzusehen.
Die Pufferregister 153 bis 158 sind mit dem Minimalwert-Detektor
159 über jeweils eines der Undglieder 166 bis 171 verbunden, wobei dem zweiten Eingangsanschluß jedes
Undgliedes ein jeweiliges Nicht-Besetzt-Signal zugeführt wird. Daher wird das Kostensignal von einem Pufferregister
153 bis 158, das einer besetzten Telefon-Ubertragungsstrecke zugeordnet ist, nicht auf den Minimalwert-Detektor
159 gegeben.
Es sei beispielsweise angenommen, daß am Telefon 25 eine gerufene Nummer gewählt worden ist und das Koppelleitungs-Adressierregister
161 auf Leitung 162 ein Adressiersignal liefert, welches die Adressierschaltung 163 veranlaßt,
den Anruf über das örtliche Amt 27 zu leiten. Wenn auf dieser Leitung ein Besetztsignal erscheint, nimmt das entsprechende
Nicht-Besetztsignal auf Leitung 172 den Schaltwert 0 an, so daß das Kostensignal vom Register 153
nicht mehr zum Minimalwert-Detektor 159 gelangt. Der
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Minimalwert-Detektor 159 wird dann die ihm von den
Registern 154 bis 158 zugeführten Kostensignale vergleichen und dasjenige Register auswählen, welches den
niedrigsten Kosten entspricht, sowie ein korrespondierendes Adressiersignal auf die Leitung 162 abgeben,
welches die Adressierschaltung 163 veranlaßt, unter den Koppelleitungen A bis E die entsprechende auszuwählen.
Wenn irgendeine der Koppelleitungen besetzt ist, wird der Minimalwert-Detektor 161 in gleicher
Weise über das entsprechende Nicht-Besetztsignal auf einer der Leitungen 173 bis 177 veranlaßt, nur die
freien übertragungsstrecken zugeordneten Kostensignale
zu vergleichen, wobei das Adressiersignal auf Leitung 162 die Adressierschaltung 163 so steuert,
daß sie die Übertragungssignale vom Telefon 25 zu derjenigen
freien Übertragungsstrecke leitet, welche die niedrigsten inkrementellen Kosten für das zu führende
Telefongespräch ergibt.
Ein detaillierteres Blockschaltbild der in Figur 2 gezeigten Kostenbestimmungseinrichtung ist in Figur 8
dargestellt. Um den Aufwand an Verdrahtung kleinzuhalten, werden Multiplex-Verfahren zur Verteilung der digitalen
Daten und der Adressierinformation angewandt. Die digitalen Daten werden zu den verschiedenen Teilen der
in Figur 8 gezeigten Zähleinrichtung über eine Datenhauptleitung übertragen, während die Adresseninformation
in ähnlicher Weise über eine Adressenhauptleitung übertragen wird.
Um eine zu gedrängte Darstellung in der Zeichnung zu vermeiden und so das Verständnis der Wirkungsweise der
Einrichtung zu verbessern,sind nicht für alle Datenhauptleitungsanschlüsse
die Verbindungsleitungen ausgezogen. Gleiches gilt für die Adressenhauptleitungsanschlüsse
und verschiedene andere Verbindungen. Statt
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dessen sind alle miteinander verbundenen Punkte durch ein gleichartiges Symbol identifiziert. So beziehen
sich alle mit "D" markierten Signale oder Leitungen auf die gleiche Datenhauptleitung, alle mit "A" markierten
Signale oder Leitungen auf die gleiche Adressenhauptleitung, und alle mit "ZS" markierten
Leitungen sind als Zählstart-Leitungen untereinander verbunden, und so weiter.
Wenn an der Tastatur 22 Tasten zur Ausführung einer Operation in der zuvor erläuterten Weise, vergleiche
Figur 3 und Tabelle I, betätigt werden, erzeugt der Codierer 180 einen entsprechenden seriellen Digital-Code,
der in das Datenregister 181 und das Adressenregister 182 eingegeben wird. Signale vom Codierer 180,
die der Betätigung der Tasten # und * entsprechen, werden in eine besondere Steuerlogik-Schaltung 183 eingegeben,
welche ein entsprechendes Zählstartsignal auf der Leitung 184 und ein entsprechendes Zählstop- beziehungsweise
Zählendesignal auf der Leitung 185 abgibt. Falls nicht eine der Funktionstasten A, B, C oder D vor der
Betätigung anderer Tasten bestätigt worden ist, werden die vom Codierer 180 erzeugten digitalen Signale auch
zu einem Speicher-Register 186 der Wählschaltung 187 überstellt, so daß das Speicherregister 186 einen
Digitalcode enthält, welcher der gerufenen oder zu rufenden Telefonnummer entspricht. Wenn an der Tastatur
22 die Taste ff betätigt wird, oder die Taste * (nach Betätigung der Taste #), überstellt die Wählschaltung
einen Digitalcode entsprechend dem Inhalt des Speicherregisters 186 zur Telefon-Wähl-Schnittstelleneinheit 188,
welche entsprechende Wählsignale (für ein Wählscheiben-Telefon) oder Tastaturtonwählsignale (für ein Tastaturtonwahl-Telefonsystem)
erzeugt. Diese Wählsignale werden zum Telefon-Übertragungsnetz 189 abgegeben und bewirken
schließlich, daß das rufende Telefon mit dem gerufenen Telefon 19Ü verbunden wird.
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Ein Adressengenerator 191 erhält den Inhalt des Adressenregisters
182 und erzeugt einen entsprechenden digitalen Adressencode auf der Adressenhauptleitung 192 nur dann,
wenn der Inhalt des Registers 182 anzeigt, daß die spezielle, zur Adressierung dienende Funktionstaste C
vor Betätigung anderer Tasten betätigt worden ist, also daß die Information im Register 182 eine Adresse und
keine Daten darstellt.
Die Digitalcodesignale im Datenregister 181 werden stets auf die Datenhauptleitung 193 gegeben.
Ein Warnungszeitgeber 194 für optische Warnung bewirkt ein Blinken der Anzeige-Wiedergaben, wenn entweder die
bis zum Ende einer korrespondierenden Abrechnungsperiode (entweder die Erstperiode oder eine der Folgeperioden)
verbleibende Zeitspanne kleiner als ein voreingestellter Zeitwert wird, oder wenn die Kosten des geführten Gespräches
einen voreingestellten Viert überschreiten. Gleichzeitig wird von einer Tonschaltung 195 eine
akustische Warnung erzeugt. Das Blinken der Anzeigen wird von einem periodischen Anzeige-Austastsignal bewirkt,
welches der Zeitgeber 194 auf einer Leitung abgibt.
Das dem Ende einer Abrechnungsperiode zugeordnete Warnsignal wird von einem Vergleicher 197 auf Leitung 198
erzeugt. Der Vergleicher 197 vergleicht ein Signal von einem Abwärtszähler 199 auf Leitung 200, das die Anzahl
der Sekunden repräsentiert, die von der laufenden Abrechnungsperiode noch verbleiben, mit einem voreingestellten
Warnzeitsignal vom Warnzeit - Randomspeicher auf Leitung 204. Wenn die bis zum Ende der laufenden
Abrechnungsperiode verbleibende Zeit auf einen Wert absinkt, der gleich demjenigen ist, der vom Signal auf
Leitung 204 angezeigt wird, entsteht auf der Leitung
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ein Warnsignal, das über ein Oderglied 205 zum Zeitgeber 194 und zur Tonschaltung 195 gelangt.
Um die gewünschte Warnzeit im Randomspeicher 203 voreinstellen zu können, spricht ein Adressendecoder 206
auf den Adressencode C8 (vergl. Tabelle 1, Punkt 11) an, um den Speicher 203 für das Einlesen der entsprechenden
Daten freizugeben, die zu dieser Zeit auf der Leitung 193 anstehen.
In gleicher Weise wird ein Signal, das anzeigt, daß die Kosten des Anrufes ein voreingestelltes Limit erreicht
haben, vom Vergleicher 207 auf Leitung 208 erzeugt. Das Gesprächskosten-Warnsignal auf Leitung 208 wird
ebenfalls dem Zeitgeber 194 und der Tonschaltung 195 über das Oderglied 205 zugeführt.
Der Vergleicher 207 erzeugt das Gesprächskosten-Warnsignal durch Vergleich eines Signales auf der Leitung 209,
das den laufenden beziehungsweise den Istkosten des geführten Gespräches entspricht, mit einem Tariflimit-Speichersignal
auf Leitung 210, das einem voreingestellten
Kostenlimit entspricht. Das Tariflimit-Speichersignal wird von einem Tariflimit-Randomspeicher 211
erzeugt, welcher ein Gesprächskosten-Limitsignal von der Datenhauptleitung auf Leitung 193 erhält und durch
den Ausgang eines Adressendecoders 212 freigegeben wird, der auf den Adressencode C9 anspricht (vergleiche
Tabelle 1, Punkt 12).
Damit an der Allzweck-Anzeige 15 verschiedene Datengruppen wahlweise angezeigt werden können, sind mehrere
Leitungen, welche die verschiedenen Datensignale führen, an einen Muliplexer 213 angeschlossen, welcher auf die
Adressierung einer ausgewählten Datenleitung über die Adressenhauptleitung 192 durch Abgabe eines entsprechenden
Datenanzeigesignales auf die Leitung 214 anspricht.
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Der Decoder-Treiber 215 setzt das Datenanzeigesignal auf Leitung 214 in das erforderliche Format um und gibt
ein entsprechendes Anzeigesignal auf Leitung 216 an die Allzweck-Anzeige 15 ab.
Die auf den Datenleitungen 217 bis 225 ankommenden Eingangssignale
für den Multiplexer 213 entsprechen der ührzeit und dem Monatsdatum, der gewählten Rufnummer, dem anzuwendenden
Steuertarif, dem voreingestellten Kostenoder Tariflimit, der Anzeige-Verweilzeit, der Warnzeit
für das Ende der laufenden Abrechnungsperiode, dem Ersttarif, dem Folgetarif beziehungsweise der Gesprächsdauer
.
Alle Signale auf den Datenleitungen 217 bis 225 kommen von entsprechenden Registern, Zählern oder Speichern an,
wie es durch die mit jeweils einander entsprechenden Bezugsziffern gekennzeichneten Signalleitungen angedeutet
ist.
Das Uhrzeitsignal auf Leitung 217, das auch Daten hinsichtlich
des Monatsdatums und des Wochentages enthalten kann, wird von einem Uhrzeit/Datums-Zähler 226 abgeleitet,
welcher auf einer Leitung 227 Zeittaktsignale von einer Zeituhr erhält, die Impulse in Abständen von einer Sekunde
erzeugt. Der Zähler 226 kann mit Einrichtungen zum Einstellen gewünschter anfänglicher oder abgeänderter
Werte für Uhrzeit und Datum anhand der Daten von der Datenhauptleitung über die Leitung 193 ausgestattet sein,
wobei der Zähler 226 zur Eingabe solcher Daten von einem Adressendecoder 228 freigegeben wird, der auf die Adressencodes
C1 und C2 anspricht (vergl. Tabelle I, Punkte 1 und 2).
Das Anzeige-Verweilzeitsignal auf Leitung 221 wird von einem Anzeige-Verweilzeit-Speicher 229 geliefert, in
welchen Daten von der Datenhauptleitung 193 eingelesen
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werden, wenn er durch einen Adressendecoder 230 freigegeben ist, der auf den Adressencode C10 anspricht
(vergleiche Tabelle I, Punkt 14).
Das Anzeige-Verweilzeitsignal vom AV-Speicher 229 auf
Leitung 221 bewirkt die Voreinstellung eines Abwärtszählers 231 auf eine Zählkapazität, die - in Sekunden der
gewünschten Anzeige-Verweilzeit gleicht. Der Abwärtszähler 231 beginnt seine Abwärtszählung ausgehend
von der voreingestellten Zeit beim Empfang des Zählendesignales auf Leitung 185, wobei er Zeittaktimpulse
von der Zeituhr auf Leitung 227 zählt, bis die Zählstellung 0 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
vom Abwärtszähler 231 ein Signal auf Leitung 232 erzeugt, das ein Flip-Flop 233 rücksetzt und zur Abgabe
eines Anzeige-Austastsignales mit dem Schaltwert Null auf Leitung 234 für die Austastung der Anzeigen 11 bis
14 führt. Um die Anzeigen 11 bis 14 wieder in Betrieb
zu setzen, wird das Flip-Flop 233 entweder durch ein Anzeige-Akkumulator-Inhaltsignal auf Leitung 235 oder
durch ein Tarif-Vollständigkeitssignal auf Leitung wieder gesetzt.
Das Rufnummernsignal auf Leitung 218 für den Multiplexer
213 wird von einem Rufnummer-Schieberegister 237 geliefert, welches die digitalen Signale, die der gewählten
Rufnummer entsprechen, von der Datenhauptleitung 193 erhält, wenn es vom Adressendecoder 238 freigegeben
wird, der auf ein Adressensignal anspricht, das der Betätigung der Taste # oder der Taste * (nach Betätigung
der Taste #) entspricht.
Die Steuertarifinformation für den Multiplexer 213 auf
Leitung 219 wird von einem Steuertarif-Register 239 geliefert, welches ein Gesamtsteuersignal auf Leitung
von einem Addierer 241 erhält, der seinerseits als
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Eingangssignale Daten hinsichtlich der Bundessteuer, der Landessteuer und der Gemeindesteuer von entsprechenden
Randomspeichern 242, 243 beziehungsweise 244 über Leitungen 245, 246 und 247 erhält. Alternativ können
die Leitungen 245 bis 247 einzeln unmittelbar an den Multiplexer 213 angeschlossen sein, um, falls gewünscht,
eine getrennte Anzeige der Bundes-, Landes- und Gemeindesteuertarife zu ermöglichen. Die Steuertarifinformation
in den einzelnen Randomspeichern 242 bis 244 kann mittels Daten auf der Datenhauptleitung 193 anfänglich eingegeben
oder später geändert werden, wenn von dem Adressendecoder 248 ausgewählte Freigabesignale nach Maßgabe der entsprechenden
Steuertarif-Adressencodes C3, C4 und C5 erzeugt
werden (vergleiche Tabelle 1, Punkt 4).
Das Gesprächsdauersignal für den Multiplexer 213 auf
Leitung 225 wird von einem Gesprächsdauer-Zeitgeber 249 geliefert, welcher die Zeittaktimpulse von der Zeituhr
auf Leitung 227 zu zählen beginnt, wenn er auf der Leitung 184 das Zählstartsignal erhält, und mit der
Zählung dieser Zeittaktimpulse aufhört, wenn er auf der Leitung 185 das Zählendesignal erhält.
Die Anzeigen 11 bis 14 werden jeweils von einem der Decoder-Treiber 250 bis 253 angesteuert. Der Decoder-Treiber
252 erhält codierte Signale, die den Kosten der nächsten Periode entsprechen, also die Folgetarif-Signale,
über Leitung 224 von einer Folgetarif-Rastschaltung 254. Der Decoder-Treiber 253 erhält codierte Signale, die der
Dauer der nächsten Periode entsprechen, also Folgeperiode-Signale, auf der Leitung 255 von der Folgeperioden-Rastschaltung
256. Die Folgeperioden-Signale werden auch einem Multiplexer 257 zugeführt, der außerdem codierte Signale,
die der Dauer der anfänglichen oder ersten Periode entsprechen, also Erstperioden-Signale über die Leitung
von einer Erstperioden-Rastschaltung 259 erhält.
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Der Multiplexer 257 spricht auf das Abwärtszähl- beziehungsweise Sekundenanzahl-Signal auf Leitung
in der Weise an, daß er zu Anfang während der ersten Abrechnungsperiode des geführten Gespräches das Erstperiodensignal
auf Leitung 258 zu seiner Ausgangsleitung 260 und dann für jede anschließende Folgeperiode
das Folgeperiodensignal auf Leitung 255 zur Ausgangsleitung 260 durchschaltet. Diese Signale auf
der Leitung 260 werden einem Addierakkumulator 261 zugeführt, der über Leitung 262 ein akkumuliertes
Ausgangssignal zum Decoder-Treiber 2 50 liefert, das der für den laufenden Anruf abgerechneten Zeit entspricht.
Der Decoder-Treiber 250 gibt das Abrechnungszeitsignal auf Leitung 262 zur Abrechnungszeit-Anzeige
12 für die Anzeige der Abrechnungszeit.
Um den Unterschied zwischen dem Abrechnungszeitsignal auf Leitung 262 und dem Gesprächsdauersignal auf
Leitung 225 deutlich werden zu lassen, sollte darauf hingewiesen werden, daß das Gesprächsdauersignal auf
Leitung 225 - in Sekunden - die Zeit angibt, die das Gespräch bisher gedauert hat. Das Abrechnungszeitsignal
auf Leitung 262 hat im Gegensatz hierzu einen diskreten Charakter insofern, als es in einzelnen
Schritten oder Stufen jeweils am Ende einer zutreffenden Abrechnungsperiode (Erstperiode oder Folgeperiode)
zunimmt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß für ein bestimmtes Gespräch eine Erstperiode von drei Minuten
und eine Folgeperiode von einer Minute zutrifft. Sobald der Anruf eingeleitet ist, das heißt das rufende und das
gerufene Telefon miteinander verbunden sind, gibt die Anzeige 12 eine Abrechnungszeit von drei Minuten an,
während das Gesprächsdauersignal 225 von 0 an von Sekunde
zu Sekunde zunimmt, während das Gespräch geführt wird. Wenn das Gespräch drei Minuten und eine Sekunde gedauert
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hat, gibt das Gesprächsdauersignal auf Leitung 225 den Wert von drei Minuten und einer Sekunde an. Im Gegensatz
hierzu schaltet die Abrechnungszeit-Anzeige 12 zur nächsten inkrementalen Abrechnungszeit, das heißt
auf vier Minuten, weiter. Das Gesprächsdauersignal auf Leitung 225 gibt also fortlaufend die Gesamtzeit
an, die das Gespräch gerade gedauert hat, während die Abrechnungszeit-Anzeige 12 diejenige Zeit angibt, für
welche der Anrufer bezahlen muß, unabhängig davon, ob die tatsächliche Dauer des Gespräches mit dieser Zeit
übereinstimmt oder nicht.
Der Addierakkumulator 261 wird am Ende eines Anrufes durch das Zählendesignal auf Leitung 185 rückgesetzt.
Das Abrechnungsperiodensignal auf Leitung 260 wird weiterhin zur Einstellung des Zählumfanges des Abwärtszählers
199 verwendet, welcher die Ein-Sekunden-Zeittaktimpulse auf Leitung 227 während einer Zeitspanne
zählt, die von dem Zählstartsignal auf Leitung 184 begonnen und von dem Zählendesignal auf Leitung 185
beendet wird. Am Ende jeder Abrechnungsperiode erreicht der Abwärtszähler 199 die Zählung 0, das heißt
sein Zählumfang entspricht der Dauer der jeweiligen, durch das Signal auf Leitung 260 eingestellten Zeitbzw.
Abrechnungsperiode. Beim Erreichen der Zählung 0 wird ein Übertrag-Addiersignal auf Leitung 264 zu
einem Addier-Akkumulator 263 geliefert, wodurch die entsprechenden Kosten der jeweiligen Abrechnungsperiode,
also der Abrechnungstarif (Ersttarif oder Folgetarif), der von einem Multiplexer 265 auf Leitung 266 ankommt,
zum Inhalt des Akkumulators 263 hinzuaddiert wird.
Der Multiplexer 265 schaltet zuerst das Ersttarifsignal
von einer Ersttarif-Rastschaltung 267 auf der Leitung und daran anschließend das Folgetarifsignal auf der
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Leitung 224 von der Folgetarif-Rastschaltung 254 zu seiner Ausgangsleitung 266 durch. Deshalb gibt das Signal auf der
Leitung 266 jederzeit die Kosten beziehungsweise den Tarif der jeweiligen Abrechnungsperiode an. Am Ende jeder Abrechnungsperiode
bewirkt das Übertrag-Addiersignal auf Leitung 264, daß das entsprechende codierte Abrechnungstarifsignal
auf Leitung 266 dem Inhalt des Akkumulators hinzuaddiert wird, sodaß das Ausgangssignal des Akkumulators
263 auf Leitung 268 dem für das geführte Gespräch zutreffenden Abrechnungsbetrag entspricht. Das Abrechnungsbetragsignal
auf Leitung 268 wird über einen Multiplexer 26 und den Decoder-Treiber 251 wahlweise der Abrechnungsbetrag-Anzeige
11 zugeführt.
Das Abrechnungsbetragsignal auf Leitung 268 wird außerdem wahlweise einem Monats-Addierakkumulator 270 über einen
Multiplexer 271 zugeführt, damit die Kosten des gerade geführten Gespräches den Gesamtkosten der Gespräche hinzuaddiert
werden können, die von dem rufenden Telefon aus seit Beginn des laufenden Monats bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt geführt worden sind.
Der Ausgang des Akkumulators 270 auf Leitung 272 repräsentiert also den Gesamtabrechnungsbetrag für den laufenden
Monat bis zur Gegenwart. Der Multiplexer 269 wird von einem Adressendecoder 273 gesteuert, der an die
Adressenhauptleitung 192 angeschlossen ist und auf die Betätigung der Funktionstaste A (vergleiche Tabelle I7
Punkt 9) anspricht, um den Monats- beziehungsweise Gesamtabrechnungsbetrag, wie er auf der Leitung 272 zur
Verfügung steht, auf der Abrechnungsbetrag-Anzeige 11
bei gleichzeitiger Einschaltung der Lampe 17, vergleiche Figur 3, anzuzeigen. Solange die Funktionstaste A nicht
betätigt wurde, wird von der Anzeige 11 der für das laufende Gespräch zutreffende Abrechnungsbetrag, der mit
dem Signal auf der Leitung 268 gegeben ist, angezeigt.
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Der Monats-Addierakkumulator hört mit der Akkumulierung
weiterer Beträge für das laufende Gespräch auf, wenn er das Zählendesignal auf Leitung 185 empfängt.
Der Addierakkuitiulator 270 muß am Ende jedes Monats rückgesetzt
werden. Außerdem kann es wünschenswert sein, den Inhalt des Addierakkumulators 270 von Zeit zu Zeit auf
einen vorgewählten Wert einzustellen. Dieser Stell- und Rückstellvorgang am Akkumulator 270 wird über den Multiplexer
271 bewirkt, welcher durch ein Signal vom Adressen-Decoder 274 zur Eingabe von Anfangsdaten ( die gewünschtenfalls
eine Null sein können, was einer Rücksetzung des Akkumulators 270 entspricht) freigegeben wird, die auf der
Datenhauptleitung 193 als Ergebnis einer Betätigung entsprechender Tasten der Tastatur 22 anstehen und über
Akkumulator-Lesetore 275 zum Multiplexer 271 kommen. Hierbei spricht der Adressen-Decoder 274 auf den Code C7 und
die daran anschließende Adresse des Akkumulators 270 an, vergleiche Tabelle I, Punkt 8.
Die Art und Weise, in welcher die Abrechnungstarif- und die Abrechnungsperiodensignale den Rastschaltungen 259,
267, 256 und 254 über Leitungen 279 bis 282 zugeführt werden, wird anhand der Figur 8, Blatt E+F jetzt näher
erläutert. Hier ist die Schaltungsanordnung zur Lieferung dieser Signale und außerdem der zugehörigen Ersttarif-Speicher
sowie Folgetarif-Speicher-Signale für den Multiplexer 213 über die Leitungen 223 beziehungsweise 224
dargestellt.
Die in Figur 8, E+F gezeigte Speicher-Schaltungsanordnung berechnet Signale entsprechend der Dauer der Erstperiode
und der Folgeperioden sowie entsprechend den zugehörigen Abrechnungstarifen beziehungsweise Kosten separat für
1. Ortsgespräche innerhalb definierter Ortstarifzonen,
2. Fern- oder Auslandsgespräche mit entfernungsabhängigen Tarifen und
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3. Fern-oder Auslandsgespräche mit festen Tarifen für
Anrufe zwischen bestimmten TarifZentren.
Die Abrechnungsperioden- und Abrechnungstarifsignale für Ortsgespräche werden von einem Ortstarifspeicher 284 auf
Leitung 285 erzeugt und einem Multiplexer 286 zugeführt.
Der Speicher 284 wird von einem Orts- (Speicher-)Adressen-Generator
287 adressiert, der auf Leitung 288 ein (Speicher-) Adressensignal erzeugt nach Maßgabe 1. eines zusammengesetzten
Uhrzeit/Wochentag/Feiertag-Signales von dem Dreizeiten-Tariffaktor-Vergleicher 289 auf Leitung 290,
2. eines Signales auf Leitung 291, das der gerufenen Rufnummer entspricht und von der Rufnummer-Rastschaltung
kommt, 3. eines Signales auf Leitung 293, das der Rufnummer des Telefones entspricht, von dem aus der Anruf geführt wird,
kurz der Standortnummer, und von der Standortnummer-Rastschaltung 294 kommt, und 4. eines Adressensignales auf
Leitung 295 von dem Tarif-Adressengenerator 296, der auf einen Adressencode C6 mit anschließender Adressierung
der jeweils gewünschten Speicherstelle (vergleiche Tabelle I, Punkt 5) anspricht. Das Adressensignal auf Leitung 295 bedeutet
lediglich eine alternative Art der Adressierung des Speichers 284 zum Zwecke der Anzeige des Inhaltes einer
bestimmten Zelle desselben auf der Allzweck-Anzeige 15, vergleiche Figur 3. Der Speicher 284 ist ein Festspeicher,
so daß sein Inhalt nicht geändert werden kann, abgesehen mit Hilfe spezieller Verfahren oder durch Austausch des
ganzen Speichers.
Die Standortnummer-Lage-Rastschaltung 294 erhält ein digitales Signal auf Leitung 276, das der Nummer des
rufenden Telefones entspricht, und ein codiertes Signal auf Leitung 297, das anzeigt, ob sich das rufende Telefon
in der gleichen Ortszone wie die Nummer des gerufenen Telefones befindet. Falls dies so ist, wird das digitale
Signal auf Leitung 276, das der Nummer des rufenden Telefones entspricht, zur Leitung 293 geleitet, um ein entsprechendes
Eingangssignal für den Adressengenerator 287
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zu bilden, das zur Erzeugung eines Adressensignales auf Leitung 288 für den Ortstarifspeicher 284 führt.
Das der rufenden Telefonnummer entsprechende, codierte · Standortnummersignal auf Leitung 276 wird von einem
Standortnummerspeicher 278 geliefert, der an die Datenhauptleitung 193 angeschlossen ist und von einem Adressendecoder
277 für die Speicherung der auf der Datenhauptleitung anstehenden Daten freigegeben wird, wenn das
auf der Datenhauptleitung anstehende Signal einer Betätigung von Tasten der Tastatur 22 entspricht, durch
die der Code C11 erzeugt wird, vergleiche Tabelle I, Punkt 19.
Die gerufene Rufnummer wurde anfänglich in der erläuterten Weise über die Tastatur 22 eingegeben und erscheint auf
der Datenhauptleitung 193. Die Rufnummer wird zur Rufnummer-Lage-Rastschaltung
292 über eine Orts-Vorwahl-Vergleichsschaltung 298 geleitet, die erstens ein Freigabesignal
für die RN-Rastschaltung 292 auf Leitung 299 erzeugt, wenn die Rufnummer eine örtliche Nummer ist, und
die zweitens das digitale Signal, das der gerufenen Rufnummer entspricht, auf Leitung 301 zu einem Multiplexer
300 koppelt. Der andere Eingang des Multiplexers 300 ist ein digitales Signal auf Leitung 276, das der Standortnummer
entspricht. Beim Multiplexer 300 handelt es sich eigentlich um eine Datenleitschaltung, welche eine
Koppelung der Datensignale auf den Leitungen 276 und zum Adressengenerator 302 über die Leitung 303 ermöglicht,
wobei jedes gerade anstehende Signal auf diese Weise durch den Multiplexer 300 geleitet wird. Auf Grund der
zuvor erläuterten Arbeitsweise der Zähleinrichtung treten die digitalen Signale auf den Leitungen 193 und
276 zu verschiedenen Zeiten auf.
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Der Adressengenerator 302 erzeugt ein Adressensignal auf Leitung 304 zur Adressierung des Ortszonenspeichers 305,
woraufhin dieser auf seiner Ausgangsleitung 297 digitale Signale abgibt, die erstens der Nummer der Ortszone entsprechen,
in welcher das rufende Telefon gelegen ist, und zweitens der Nummer der Ortszone, in welcher das
gerufene Telefon gelegen ist. Die SN-Rastschaltung 294 gibt dann das entsprechende Ortszonen-Bezeichnungssignal
auf Leitung 293 zum Orts-Adressengenerator 287 ab, während die RN-Rastschaltung 292 das entsprechende Ortszonen-Bezeichnungssignal
auf der Leitung 291 zum Adressengenerator 287 leitet. Der Adressengenerator 287 wird also mit
Eingangssignalen beaufschlagt, die unter anderen die Ortszonen angeben, in denen das rufende und das gerufene
Telefon gelegen sind. Durch Verwendung dieser Ortszoneninformation zusammen mit der auf Leitung 290 gelieferten
Information über die Uhrzeit und so weiter erzeugt der Orts-Adressengenerator 287 ein geeignetes Adressensignal,
welches den Ortstarifspeicher 284 zur Abgabe der entsprechenden Anruftarife auf Leitung 285 veranlaßt.
Wenn eine gerufene Rufnummer über die Tastatur 22 sowohl in das Datenregister 181 als auch in das Adressenregister
182 eingegeben worden ist, erzeugt der Adressengenerator 191 ein Signal auf der Adressenhauptleitung 192, das angibt,
daß die im Moment auf der Datenhauptleitung anstehende Information einer anzurufenden Rufnummer entspricht.
Diese Information, in digitaler Form auf der Adressenhauptleitung 192, wird zum Adressendecoder 306
gegeben, der ein Vergleicherfreigabesignal auf Leitung abgibt, um den Betrieb des Ortsvorwahl-Vergleichers 298,
des Nah(verkehr)vorwahl-Vergleichers 308, des Fest-Weit
(verkehr) vorwahl-Vergleichers 310 und des anderen Weitvorwahl-Vergleichers 309 freizugeben. Der Nahvorwahl-Vergleicher
308 vergleicht die Rufnummer auf Leitung 193 mit einer intern gespeicherten Vorwahl(nummern)tabelle,
um ein Freigabesignal für den variablen beziehungsweise
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Gleit-Nah-Adressengenerator 311 auf Leitung 312 zu erzeugen
und um den Code, welcher die gerufene Rufnummer darstellt, über Leitung 314 dem Adressengenerator
und dem variablen beziehungsweise Gleit-Adressengenerator 315 zuzuführen. Der Adressengenerator 313 spricht
außerdem auf die Standortnummer von der Rastschaltung 394 auf Leitung 316 an, ferner auf Uhrzeit-Information
und so weiter von dem Dreizeiten-Tariffaktor-Vergleicher 289 auf Leitung 290, und (zu einer anderen Zeit) auf
ein Adressensignal von dem Adressengenerator 296 auf Leitung 295 (wenn eine bestimmte Speicherzellenstelle
innerhalb des Generators 313 adressiert werden soll), um einen entsprechenden Adressencode zu erzeugen, welcher
dem Pest-Nahtarif-Speicher 317 auf Leitung 318
zugeführt wird. Der Fest-Nahtarif-Speicher 317 erzeugt
dann die entsprechende Erst- und Folgeperiodendauer- und Tarifinformation auf Leitung 319, welche zum
Multiplexer 286 gelangt.
Der Gleit-Adressengenerator 315 spricht auf das Rufnummernsignal
auf Leitung 314 und das zu anderen Zeiten vorhandene Standortnummernsianal auf Leitung 316 an,
um entsprechende Adressen auf Leitung 320 für jeses dieser Telefonnummernsignale zu erzeugen. Diese entsprechenden
Adressen gelangen zu einem Gleit-Nahzonen-Lage-Festspeicher 321 und bewirken, daß dieser Speicher
entsprechende Lagekoordinatensignale auf Leitung 322 erzeugt, wobei diese Signale die Rechteckgitter-"Koordinaten"
X, Y(die nicht notwendigerweise mit geographischen Breiten- und Längenangaben übereinstimmen) des nächstgelegenen
"TarifZentrums" für das rufende und das gerufene Telefon kennzeichnen. Diese X, Y-Koordinatensignale
gelangen auf Leitung 324 über eine Lagekoordinaten-Rastschaltung 325 zu einem Multiplexer 323. Die Signale
auf der Leitung 324 repräsentieren also erstens zu einer
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Zeit die X, Y-Koordinaten des dem rufenden Telefon nächstgelegenen TarifZentrums und zu einer anderen
Zeit die X, Y-Koordinaten des dem gerufenen Telefon nächstgelegenen TarifZentrums.
Die Koordinatensignale auf Leitung 324 werden über den Multiplexer 323 weitergeleitet und erscheinen gleichzeitig
an Multiplexer-Ausgangsleitungen 326 beziehungsweise 327. Mit anderen Worten überträgt die Leitung
digitale Signale, die den Lagekoordinaten des rufenden Telefons entsprechen, während die Leitung 327 digitale
Signale überträgt, die den Lagekoordinaten des gerufenen Telefons entsprechen. Beispielsweise können die digitalen
Signale auf beiden Leitungen in Form eines digitalen Codewortes vorliegen, das einen ersten Abschnitt entsprechend
der X-Koordinate und einen zweiten Abschnit entsprechend der Y-Koordinate umfaßt.
Die X, Y-Koordinatensignale für das rufende und das gerufene
Telefon auf Leitungen 326 beziehungsweise 327 gelangen zu einer Subtrahierschaltung 328, welche die
jeweiligen X- und Y-Koordinaten der rufenden und der gerufenen Telefonnummer vergleicht und ein X-Differenzsignal
auf Leitung 329 sowie ein Y-Differenzsignal auf Leitung 330 abgibt. Die X- und Y-Differenzsignale auf
Leitung 329 beziehungsweise 330 werden einer Teilerschaltung 331 zugeführt, welche jedes der Differenzsignale
durch eine Zahl teilt, die gleich 3 ist, wobei η anfänglich Null ist und dann jedesmal um eins erhöht wird,
wenn der Teiler 331 auf Leitung 332 einen Fortschaltimpuls erhält. Dementsprechend ist das von der Teilerschaltung
331 auf Leitung 333 erzeugte Ausgangssignal ein digitales Codesignal, das einem Wert entspricht, der
gleich dem X-Differenzsignal, geteilt durch 3n ist,
wobei η eine ganze Zahl ist. In ähnlicher Weise ist das Ausgangssignal des Teilers 331 auf Leitung 334 ein
/69
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digitales Codesignal mit einem Wert, der dem Y-Diffe r
signal, geteilt durc
ganze Zahl bedeutet.
ganze Zahl bedeutet.
signal, geteilt durch 3n entspricht, wobei η die gleiche
Der Teiler 331 erzeugt außerdem ein Signal auf Leitung 335, das im Wert der jeweiligen, für die Teilerberechnung verwendeten
ganzen Zahl η entspricht.
Die geteilten Differenzsignale auf Leitungen 333 und 334
gelangen zu einer Quadrierschaltung 336, welche entsprechen den Ausgänge auf Leitungen 337 und 338 in Form digitaler
Codesignale mit Werten liefert, die gleich dem Quadrat der korrespondierenden Eingangssignale auf Leitung 333
beziehungsweise 334 sind. Diese quadrierten Signale auf Leitungen 337 und 338 werden in einem Addierer 339
addiert, der ein Summensignal erzeugt, das der Summe der Quadrate der Signale entspricht, die auf den
Leitungen 333 und 334 anstehen, wobei das Summensignal einer Quadratwurzelschaltung 341 auf Leitung 340 zugeführt
wird.
Das Ausgangssignal der Quadratwurzelschaltung 341 auf Leitung 342 ist ein digitales Codesignal mit einem Wert,
der der Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Signale auf den Leitungen 333 und 334 entspricht. Dieses resultierende
Signal auf Leitung 342 gelangt zu einer Vergleichsschaltung 343, welche auf Leitung 344 ein Torsignal
erzeugt, wenn das Signal auf Leitung 342 einem Wert entspricht, der kleiner als 1,778 ist (einem Wert,
der sich nach dem Entfernungstarif-Abrechnungsplan richtet, wie er in den USA angewandt wird). Gleichzeitig
erzeugt die Vergleichsschaltung auf Leitung 332 ein zum Torsignal inverses Signal. Das Torsignal auf Leitung 344
gelangt zu einem Tarifbandgenerator 345, welcher das Signal auf Leitung 335 zu seiner Ausgangsleitung 346
durchschaltet, so daß das Signal auf Leitung 346 dem Wert der ganzen Zahlen entspricht, die bei der Teilungsberechnung in der Schaltung 331 verwendet wird.
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Wenn der Wert des Signales auf Leitung 342 größer als 1,778 ist, wird auf der Leitung 332 ein Inkrementsignal
erzeugt, aufgrund dessen der Teiler 331 den nächst höheren Wert der ganzen Zahl η bei der vorgenannten
Teilungsberechnung verwendet. Dies führt zu einer Änderung des korrespondierenden Signales auf Leitung 342,
wobei diese Veränderung des Signales anhält, bis der Vergleicher 343 ein Torsignal auf Leitung 344 erzeugt,
wenn der Wert des Signales auf Leitung 342 kleiner als 1,778 wird.
Das Tarifband-Bezeichnungssignal auf Leitung 346, dessen
Wert demjenigen der ganzen Zahl η entspricht, gelangt zum Gleit-Nah-Adressengenerator 311, der unter Verwendung
sowohl dieses Signales als auch seiner anderen Eingangssignale ein Tarifadressensignal auf Leitung 347 für den
Gleit-Nahtarif-Festspeicher 348 erzeugt, der seinerseits daraufhin für Erst- und Folgeperiode Dauer- beziehungsweise
Abrechnungsperiodensignale sowie Abrechnungstarifsignale auf Leitung 349 erzeugt, die wiederum zum
Multiplexer 286 und außerdem zu einem Oderglied 350 gelangen.
Telefonanrufe zu gerufenen Telefonen in anderen Staaten (was sich auf die USA bezieht) lassen sich für die Zwecke
der in USA üblichen Abrechnung in zwei Kategorieen unterteilen, nämlich in Anrufe zu Telefonen, die in Zonen mit
Vorwahlnummern derart gelegen sind, daß die Kosten für Anrufe von irgendeinem rufenden Telefon aus innerhalb der
Vorwahlnummer, in welcher es gelegen ist, zu irgendeinem gerufenen Telefon, das gewissen vorbestimmten TarifZentren
zugeordnet ist, "fixiert" oder fest sind (Weitverkehrsgespräche zu festen Kosten) t und in alle anderen Weitverkehrsgespräche.
Der Vergleicher 309 erzeugt ein Freigabesignal auf Leitung 352 für den variablen beziehungsweise Gleit-Weit(verkehr)-Adressengenerator
351 zu Anrufen, die in
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die zweite oben genannte Kategorie fallen, während der Fest-Weitvorwahl-Vergleicher 310 das Signal auf Leitung
276 zum Adressengenerator 353 auf Leitung 354 für Anrufe weiterleitet, die in die oben genannte erste Kategorie
fallen. Für Anrufe der genannten zweiten Kategorie gibt der andere Vorwahl-Vergleicher 309 ebenfalls die Signale
auf Leitung 276 zum Weit-Adressengenerator 355 auf Leitung 356 weiter.
Der Weit-Adressengenerator 355 spricht dann auf das Signal auf Leitung 356 an, das der gerufenen Rufnummer
entspricht, und außerdem auf das Signal auf Leitung 316, das der rufenden Telefonnummer beziehungsweise der Standortnummer
entspricht, um korrespondierende Adressensignale zu erzeugen (zu zwei verschiedenen Zeiten, da die Signale
auf den Leitungen 316 und 356 nicht gleichzeitig auftreten), die auf Leitung 357 zu dem Gleit-Fern-Koordinatenspeicher
358 gelangen. Der Speicher 358 erzeugt dann entsprechende X, y-Koordinatensignale auf Leitung 359, die in der
Lagekoordinaten-Rastschaltung 360 zeitweilig gespeichert werden. Der Multiplexer 323 erhält die Lagekoordinatensignale
von der Rastschaltung 360 auf Leitung 361 und leitet diese Signale auf Leitungen 326 und 327 weiter,
wenn er nicht alternativ die Signale auf Leitung 324 zu den Leitungen 326 und 327 weitergibt. Da die Signale
auf den Leitungen 324 und 361 zu verschiedenen Zeiten auftreten, arbeitet der Multiplexer 323 im Ergebnis als
ein Oderglied für Datensignale, das das eine oder das andere der Datensignale auf Leitungen 324 und 361 zu den
Ausgangsleitungen 326 und 327 durchschaltet. Wie bereits erläutert wurde, "trennt" der Multiplexer 323 außerdem
X, Y-Koordinatensignale auf den Leitungen 324 und 361, um X, Y-Koordinatensignale auf Leitung 326 zu erzeugen,
die der rufenden Telefonnummer entsprechen, sowie X, Y-Koordinatensignale auf Leitung 327, die der gerufenen
Telefonnummer entsprechen. Die Verarbeitungsschaltungen 328, 331, 336, 339, 341 und 343 arbeiten für die
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ft?
Koordinatensignale von der Leitung 361 in der gleichen Weise, wie es zuvor für die Koordinatensignale von
der Leitung 324 erläutert wurde, so daß ein korrespondierender Wert der ganzen Zahl η auf Leitung 335 zum
Tarifbandgenerator 345 geliefert wird, welcher das Tarifband-Bezeichnungssignal η auf Leitung 346 zum
Gleit-Weit-Adressengenerator 351 weiterleitet. Der Adressengenerator 351 spricht auf das Tarifband-Bezeichnungssignal
auf Leitung 346 und die anderen, über Leitungen 290, 352 und (zu einer anderen Zeit) 295
zugeführten Signale an, um ein korrespondierendes Gleit-Weittarif-Adressensignal auf Leitung 362 für den
Gleit-Weittarif-Festspeicher 363 zu erzeugen. Dieser Festspeicher 363 erzeugt dann ein korrespondierendes
Ausgangs-Tarifsignal, das für Erst- und Folgeperiode
die jeweilige Dauer und die Abrechnungstarife angibt und auf Leitung 364 zum Multiplexer 286 sowie zum Oderglied
350 gelangt.
Wenn der Fest-Weitvorwahl-Vergleicher 310 feststellt, daß die Rufnummer des gerufenen Telefones zu der obigen
ersten Kategorie gehört, schaltet er das Rufnummernsignal auf Leitung 276 über Leitung 354 zum Adressengenerator
353 weiter. Der Adressengenerator 353 spricht auf die Signale auf den Leitungen 316 und 354 an, die
der rufenden und der gerufenen Telefonnummer entsprechen, sowie (während einer anderen Zeit) auf das Signal auf
Leitung 295, um ein Fest-Weitzonen-Adressensignal auf Leitung 365 für den Fest-Weittarif-Festspeicher 366
zu erzeugen. Der Speicher 366 erzeugt dann für Erst- und Folgeperiode entsprechende Periodendauer- und Abrechnungstarifsignale
auf der Leitung 367, die zum Multiplexer und dem Oderglied 350 gelangen.
Die verschiedenen digitalen Signale, die in der Einrichtung nach Figur 8 verwendet werden, können in-jedem beliebigen
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digitalen Format vorliegen, also seriell, paralel, binär, BCD, und so weiter. Es wird jedoch bevorzugt,
daß die Abrechnungstarifplandaten ein einziges digitales Wort für jeden gewünschten oder eingeleiteten Telefonanruf
umfassen, wobei dieses Wort zehn Dezimalziffern oder deren Äquivalent umfaßt, das heißt vier Dezimalziffern
für den Ersttarif, vier Dezimalziffern für den Folgetarif, eine Dezimalziffer für die Erstperioden-Dauer
und eine Dezimalziffer für die Folgeperioden-Dauer.
Die Betriebsweise des Ruf- beziehungs Gesprächsdauer-Prozessors 73, vergleiche Figur 4, bei der Erzeugung des
Zählstartsignales auf Leitung 81 und des Zählendesignales auf Leitung 82 wird nun anhand der Figur 9 in Einzelheiten
erläutert. Figur 9 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung zur Herleitung von Zählstart- und Zählendesignalen von
den Telefonübertragungsleitungen 44 und 45. Der in Figur gezeigte Prozessor kann auch in Verbindung mit der Einrichtung
nach Figur 8 zur automatischen Erzeugung von Zählstart- und Zählendesignalen auf den Leitungen 184 und
185 anstelle der speziellen Steuerlogik-Schaltung 183 verwendet werden. Wie bereits vorher in Verbindung mit
der Erklärung der Wirkungsweise des Signalprozessors und der Speicher- und Steuerschaltung 41 von Figur 1
erläutert worden ist, werden verschiedene, in Tabelle II am Schluß der Beschreibung aufgeführte Signale von den
Übertragungsleitungen 44 und 45 mittels an sich bekannter Methoden abgeleitet. Beispielsweise verarbeitet die Abhebe-Detektorschaltung
368 die Signale auf den Telefonübertragunsleitungen zur Erzeugung eines Signales auf
Leitung 369, das die Tatsache eines abgehobenen Hörers anzeigt, sowie ein inverses Signal auf Leitung 370, das
den aufgelegten Hörer meldet. Die Wählton- beziehungsweise Freizeichen-Detektorschaltung 371 liefert ein
Ausgangssignal auf Leitung 372, welches das Freizeichen meldet. Die Ruf-Detektorschaltung 373 liefert ein Ausgangssignal
auf Leitung 374 als Anzeige, daß der Ruf zum
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gerufenen Telefon durchgeht. Das Signal auf Leitung steht also an, während gerufen wird, und verschwindet
in den Pausen zwischen den einzelnen Rufzeichen. Die Besetzt-Detektorschaltung 375 erzeugt ein Ausgangssignal· auf Leitung 376 zur Anzeige des Vorhandenseins
eines Besetztsignales auf den Übertragungsleitungen 44 und 45. Die PAT (Prüfung anrufender Teilnehmer)-Detektorschaltung
377 liefert ein Ausgangssignal auf Leitung 378, das das Vorhandensein eines PAT-Signales auf den
Übertragungsleitungen 44 und 45 anzeigt. Der Tonverstärker 379 liefert verstärktes Tonfrequenzsignal auf
Leitung 380 an die Sprach- oder Ton-Detektorschaltung 381 und den Audio-Kiick-Detektor 382. Die Sprach-Detektorschaltung
381 liefert ein Ausgangssignal auf Leitung 383, welches das Fehlen von Sprachübertragung
anzeigt. Der Klick-Detektor 382 liefert ein Ausgangssignal
auf Leitung 384, welches anzeigt, daß bei Beendigung einer jeweiligen Telefonverbindung ein Klickgeräusch
ermittelt wurde.
Das PAT-Signal auf Leitung 378 gelangt zu einem Leitungsstrom-Abfalldetektor
385 und zu einem Leitungsumkehr-Detektor 386. Der Leitungsstrom-Abfall-Detektor
liefert ein Ausgangssignal auf Leitung 387, welches anzeigt, daß bei Beendigung einer Gesprächsverbindung
ein Abfall des Leitungsstromes eingetreten ist. Der Leitungsumkehr-Detektor
386 liefert erstens ein Ausgangssignal auf Leitung 389, welches anzeigt, daß eine Gesprächsverbindung
hergestellt worden ist, und zweitens ein Ausgangssignal auf Leitung 388, welches anzeigt,
daß die Gesprächsverbindung wieder beendet worden ist.
Die Rufende-Detektorschaltung 390 spricht auf das Rufsignal auf Leitung 374 an, um das Ende des Rufvorganges
zu ermitteln. Wenn beispielsweise zwischen den einzelnen Rufzeichen eine genormte Zeitspanne von jeweils fünf Sekunden
liegt, erzeugt der Detektor 390 ein Rufendesignal
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Claims (16)
- Docket No. UVC 100
U.S.Ser.No.803,203
vom 3.Juni 1977Utility Verification Corp. ,Coinmack,New York (V.St.A.)PatentansprücheTelefongebührenzähleinrichtung zur Bestimmung der Kosten eines Telefonanrufes von einem ersten Telefon eines anrufenden Teilnehmers, dem eine erste Telefonnummer und eine erste Vorwahlnummer zugeordnet ist, zu einem aus einer Mehrzahl zweiter Telefone,denen jeweils eine zweite Telefonnummer und gegebenenfalls eine Vorwahlnummer zugeordnet ist, ausgewählten Telefon, wobei die Kosten von einem festegelegten Abrechnungstarifplan und der Dauer des Anrufes abhängen und die Gebührenzähleinrichtung bei dem ersten Telefon angeordnet und diesem wirkungsmäßig zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen ersten Speicher (86) zur Speicherung eines ersten codierten Signales, das der ersten Telefonnummer entspricht, durch einen Telefontarif-Speicher (83) zur Speicherung codierter Tarifsignale, die einem Abrechnungstarifplan809849/1028für Telefonanrufe entsprechen, die von einem rufenden Telefon mit einer Nummer innerhalb der ersten Vorwahl eingeleitet werden, wobei die gespeicherten Tarifsignale Tarifinformation für Telefonanrufe zu jedem der mehreren zweiten Telefone von irgendeinem Telefon mit einer Nummer innerhalb der ersten Vorwahl umfassen und der Telefontarifspeicher eine Einrichtung zur Ermittlung von Tarifinformation für erstens örtliche Anrufe innerhalb einer definierten Ortstarifzone, zweitens nichtörtliche Anrufe mit entfernungsabhängigen Tarifen und drittens nicht-örtliche Anrufe mit festen Tarifen für Anrufe zwischen vorbestimmten TarifZentren umfaßt, durch eine Tastatur (22) zur Erzeugung eines zweiten codierten Signales, das der zweiten Telefonnummer des ausgewählten Telefones entspricht, durch eine auf das erste und das zweite codierte Signal ansprechende Adressiereinrichtung (80) zur Adressierung des Telefontarifspeichers für die Auswahl eines dritten codierten Signales, das darin gespeicherter Tarifinformation in Bezug auf die Kosten des Anrufes entspricht, durch eine Telefonanruf-Zeitgebereinrichtung (zum Beispiel 73) die auf ein Anrufverbindungssignal und ein Anrufbeendigungssignal mit Lieferung eines codierten Gesprächsdauersignales anspricht, das der Zeitspanne zwischen dem Verbindungs- und dem Beendigungssignal entspricht, durch eine Kostenbestimmungseinrichtung (zum Beispiel 105), die auf das dritte codierte Signal und das codierte Gesprächsdauersignal mit Erzeugung eines vierten codierten Signales anspricht, das den Kosten des Gespräches zwischen dem ersten und dem zweiten Telefon entspricht, und durch eine auf das vierte codierte Signal ansprechende Anzeigeeinrichtung (11, 70) zur Anzeige der Kosten des Gespräches an den rufenden Teilnehmer.60S849/1028 /3 - 2. Gebührenzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die codierten Tarifsignale Signale umfassen, welche den Steuertarifen auf die entsprechenden Telefongespräche entsprechen.
- 3. Gebührenzähleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Kostenbestimmungseinrichtung (zum Beispiel 105) eine Akkumulatoreinrichtung zur Speicherung eines fünften codierten Signales gekoppelt ist, das den Gesamtkosten eines während einer bestimmten Zeitperiode vom ersten Telefon geführten Telefongespräches entspricht.
- 4. Gebührenzähleinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Signalen mit codierter Kosteninformation in einer Permanentspeichereinrichtung vorgesehen ist, wobei die Signale aufeinanderfolgenden vierten Signalen bezüglich Anrufen zu aus den verschiedenen Telefonnummern ausgewählten entsprechen.
- 5. Gebührenzähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Speicherung vorbestimmter Identifiζierungs-Codesignale, die der aufgezeichneten Information entsprechen, in der Permanentspeichereinrichtung vorgesehen ist.
- 6. Gebührenzähleinrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an den ersten Speicher eine Einrichtung zur Einleitung einer Telefonverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Telefon angeschlossen ist./4809849/1028
- 7. Gebuhrenzähleinrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Detektoreinrichtung zur Erkennung der Herstellung einer Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Telefon und zur Erzeugung eines entsprechenden Anrufverbindungssignales vorgesehen ist.
- 8. Gebuhrenzähleinrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine Detektoreinrichtung zur Erkennung der Beendigung einer Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Telefon und zur entsprechenden Erzeugung des Anrufbeendigungssignales vorgesehen ist.
- 9. Gebuhrenzähleinrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines dann auftretenden Warnsignales vorgesehen ist, wenn die Kosten des Anrufes ein vorbestimmtes Limit überschreiten.
- 10. Gebuhrenzähleinrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Tarifinformation einen anfänglichen Ersttarif für eine bestimmte anfängliche Erstabrechnungszeitperiode und einen anderen Tarif für jede vorbestimmte zusätzliche Abrechnungszeitperiode umfaßt.
- 11. Gebuhrenzähleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignales vorgesehen ist, das eine gewünschte Zeit vor dem Ende jeder entsprechenden Abrechnungsperiode vorgesehen ist./5609849/1028282A627 S
- 12. Telefon für einen anrufenden Teilnehmer mit einer Gebührenzäh!einrichtung zur Bestimmung der Kosten für von dem Telefon ausgeführte Telefongespräche, dem eine erste Telefonnummer und eine erste Vorwahlnummer zugeordnet ist, wobei die Anrufe zu aus einer Mehrzahl zweiter Telefone mit jeweils einer zugeordneten zweiten Telefonnummer ausgewählten Telefonen gemacht werden und sich die Kosten nach einem vorbestimmten Abrechnungstarifplan richten, der einen anfänglichen Erstabrechnungstarif für eine bestimmte Erstabrechnungszeitperiode und einen anderen Abrechnungstarif für jede vorbestimmte zusätzliche Abrechnungszeitperiode umfaßt, gekennzeichnet durch einen ersten Speicher zur Speicherung eines ersten codierten Signales, das der ersten Telefonnummer entspricht, durch einen Telefontarifspeicher zur Speicherung codierter Tarifsignale, die dem Abrechnungstarifplan entsprechen und Tarifinformation für Telefonanrufe zu jedem der Mehrzahl zweiter Telefone von jedem Telefon innerhalb der ersten Vorwahl aus umfassen, durch eine Tastatur zur Erzeugung zweiter codierter Signale, die jeweils einer zweiten Telefonnummer der ausgewählten Telefone entsprechen, durch eine auf die ersten und zweiten codierten Signale ansprechende Adressiereinrichtung zur Adressierung des TelefontarifSpeichers für die Auswahl dritter codierter Signale, die darin gespeicherter Tarifinformation bezüglich der Kosten jedes Anrufes entsprechen, durch eine mit den Signalübertragungsleitungen des Telefones gekoppelte Telefonanruf-Zeitgebereinrichtung, die auf von den Leitungen abgeleitete Anrufverbindungs- und Anrufbeendigungssignale durch Erzeugung codierter Gesprächsdauersignale auf Echtzeitbasis anspricht, die der Zeitspanne zwischen dem Verbindungs- und dem Beendigungssignal entsprechen, durch eine auf die dritten codierten Signale und die Gesprächsdauersignale609849/1028 /6ansprechende Kostenbestimmungseinrichtung zur Erzeugung vierter codierter Signale, die den Kosten jedes Gespräches zwischen dem ersten Telefon und dem ausgewählten zweiten Telefon entsprechen, durch eine mit der Kostenbestimmungseinrichtung gekoppelte Akkumuliereinrichtung zur Speicherung fünfter codierter Signale, die den Gesamtkosten aller Anrufe von dem ersten Telefon aus zu den ausgewählten zweiten Telefonen während einer bestimmten Zeitperiode entsprechen, und durch eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Kosteninformation für den rufenden Teilnehmer, die den vierten und fünften codierten Signalen entspricht, wobei die den vierten codierten Signalen entsprechende Kosteninformation während der Abwicklung des laufenden Anrufes angezeigt wird.
- 13. Telefonanruf-Leiteinrichtung zur Minimierung der Kosten eines Telefonanrufes von einem ersten Telefon aus mit einer entsprechenden ersten Telefonnummer zu einem zweiten Telefon mit einer entsprechenden zweiten Telefonnummer über einen von mehreren zur Verfügung stehenden Telefonübertragungskreisen zwischen den beiden Telefonen, von denen jeder einen über eine entsprechende Koppelleitung adressierbaren Schaltpunkt umfaßt, dem eine entfernte Telefonnummer zugeordnet ist, wobei die Kosten des Anrufes in Beziehung stehen mit den jeweiligen Kosten eines Anrufes von einem Telefon aus, das die entfernte Nummer hat, zu dem zweiten Telefon, gekennzeichnet durch eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung erster codierter Signale, die jeweils einer entfernten Telefonnummer entsprechen, durch einen Telefontarifspeicher zur Speicherung codierter Tarifsignale darin, die vorbestimmten Abrechnungstarifen entsprechen, welche entsprechende jeweilige Kosten für Anrufe zwischen jedem der Schaltpunkte009849/1028 nmit den entfernten Telefonnummern und einer Mehrzahl von anderen Telefonen entsprechen, welche das zweite Telefon umfassen und zugeordnete andere Telefonnummern haben, durch eine auf jedes erste codierte Signal und die zweiten codierten Signale, die den zweiten Telefonnummern entsprechen, ansprechende Adressiereinrichtung zur sequentiellen Adressierung des Telefontarifspeichers für die Erzeugung der codierten Tarifsignale, welche jeweils die jeweiligen Kosten eines Anrufes von einem Telefon mit einer entfernten Telefonnummer zu dem zweiten Telefon definieren, durch eine auf die erzeugten codierten Tarifsignale ansprechende Vergleichseinrichtung zur Identifizierung einer aus den mehreren Koppelleitungen ausgewählten Koppelleitung welche den niedrigsten Wert der jeweiligen Kosten ergibt, und durch eine mit der Vergleichseinrichtung gekoppelte Schalteinrichtung zur Adressierung eines ausgewählten Schaltpunktes über die ausgewählte Koppelleitung.
- 14. Münztelefon mit einer entsprechenden ersten Telefonnummer zur Durchführung von Telefonanrufen zu aus einer Mehrzahl zweiter Telefone ausgewählten Telefonen, die jeweils eine zugeordnete zweite Telefonnummer haben, mit einer Wähleinrichtung, einer selbständigen Zahlungsüberwachungseinrichtung und einer selbständigen Anrufwählsteuereinrichtung zur Einleitung eines Telefonanrufes nach Maßgabe eines Istkosten-Statussignales, gekennzeichnet durch einen Telefontarifspeicher zur Speicherung codierter Tarifsignale, welche die Zeitkosten für Telefonanrufe von dem ersten Telefon aus zu jedem der zweiten Telefone angeben, durch eine mit der Wähleinrichtung gekoppelte Adressiereinrichtung, welche auf das Wählen einer ausgewählten zweiten Telefon nummer mit der Adressierung des TarifSpeichers zur/8803849/1028Erzeugung ausgewählter codierter Tarifsignale anspricht, welche den jeweiligen Zeitkosten eines Anrufes von dem ersten Telefon aus zu dem zweiten Telefon entsprechen, und durch eine auf die ausgewählten codierten Tarifsignale ansprechende Zähleinrichtung zur Lieferung des Istkosten-Statussignales nur dann, wenn die Zahlungsüberwachungseinrichtung den Empfang einer Zahlung angibt, deren Betrag mindestens gleich den jeweiligen Zeitkosten ist.
- 15. Münztelefon nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Telefonanruf-Zeitgebereinrichtung zur Lieferung eines Zeitsignales, das die Dauer des Anrufes von dem ersten Telefon zum zweiten Telefon angibt, durch eine Istkosten-Bestimmungseinrichtung, die auf ausgewählte codierte Tarifsignale anspricht und mit der Zeitgebereinrichtung zur Erzeugung eines Anruf-Istkostensignales gekoppelt ist, welches die Kosten des Anrufes von dem ersten Telefon zu dem zweiten Telefon auf einer fortlaufenden Basis angibt, durch eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des Anruf-Istkostensignales mit der an das Münztelefon geleisteten Gesamtζahlung, wie diese von der Münzüberwachungseinrichtung angegeben wird, und durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Warnsignales, wenn die Differenz zwischen der Gesamtkostenzahlung und dem Anruf-Istkostensignal einen vorbestimmten Wert erreicht.
- 16. Münztelefon nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Zähleinrichtung auf das Istkostensignal durch Erzeugung des Istkosten-Statussignales ansprechen läßt nur dann, wenn die Zahlungsüberwachungseinrichtung den Empfang einer Gesamtzahlung angibt, deren Betrag mindestens so groß wie der durch das Istkostensignal definierte Wert ist.603849/1028
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