DE4309291A1 - Münztelefon - Google Patents
MünztelefonInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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- Signal Processing (AREA)
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- Prepayment Telephone Systems (AREA)
- Meter Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Münztelefon mit einem
Gebührenzähler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bisherige Gebührenzähler funktionieren aufgrund eines Amts
signales von 16 kHz. Viele Nebenstellenanlagen sind nicht
imstande, dieses Signal zu erhalten, so daß häufig eine
Gebührenzählung bei Nebenstellen einer Telefonanlage nicht
möglich ist. Gerade dies wäre jedoch sehr erwünscht, um
eventuellen überhöhten Telefongebühren nachgehen zu können. In
vielen Ländern, einschließlich derzeit den neuen Bundesländern in
Deutschland, wird kein derartiges Amtssignal erzeugt, die
Anbringung üblicher Gebührenzähler ist somit dort nicht möglich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Münztelefon gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß eine
Gebührenzählung unabhängig von einem Amtssignal ermöglicht
wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Der Gegenstand der Erfindung sieht als Gebührenzähler einen
Gebührenrechner mit einer Zeituhr vor, dem die unterschiedlichen,
für die Berechnung der Telefongebühr erforderlichen Daten
zugeführt werden, welche durch entsprechende Einrichtungen
erzeugt werden. Insbesondere handelt es sich um die Zeitdauer
des Telefonierens, festgestellt durch ein Signal bei Beginn und
beim Ende der Telefonverbindung, ein frei programmierbarer
Gebührenspeicher, welcher entsprechende Daten für unterschied
liche Betriebsarten, Telefonzeiten, Empfängergebiete wie Empfän
gerländer und Entfernungen speichert.
Unter speziellen Betriebsarten sind hier beispielsweise ein
kostenloser Telefonansagedienst, ein kostenloser Notrufdienst oder
ein Dienst zu verstehen, bei dem nicht der Wähler, sondern der
Telefonempfänger die Gebühren zahlt. Das Gerät stellt spezielle
Betriebsarten anhand bestimmter Telefonnummern oder Telefon-
Vorwahlnummern fest. Unter Telefonzeiten sind die verschiedenen
Tageszeiten oder Wochentage bzw. Feiertage zu verstehen. Unter
Empfängergebiete bzw. Empfängerländer sind unterschiedliche
Bereiche zu verstehen, programmiert und berechnet nach dem
Standort des Münztelefons, insbesondere verschiedene Länder.
Schließlich sind unter Entfernungen Entfernungszonen wie Nahbe
reich, Mittelbereich, Fernbereich zu verstehen, in der Regel
innerhalb des eigenen Landes, an dem das Münztelefon steht.
Wahlweise soll das Münztelefon in einer bevorzugten Ausführungs
form auch für die Ermittlung der Telefongebühren aufgrund der
bekannten Amtssignalleitung, nämlich von 16 kHz, verwendet
werden können, um beispielsweise absolut identische amtliche
Gebühren zu erhalten. Zu diesem Zweck ist ein Umschalter
zwischen Amtssignal und Gebührenspeicher 14 vorgesehen.
Die verschiedenen Signale werden einer Vergleicherschaltung
innerhalb des Gebührenspeichers zugeführt, der in Rechnerstellung
des Umschalters die entsprechende fällige Gebühr errechnet. Dieser
Betrag wird in einer Anzeigeeinrichtung angezeigt und in der
Regel gleichzeitig einer Betriebseinrichtung zugeführt, welche die
Telefonverbindung nur durch Bezahlung des entsprechenden
Betrages und für die dementsprechende Zeit freigibt.
Vorzugsweise können verschiedene Währungen programmiert werden,
bestimmte Daten können über einen Druckeranschluß an einen
entsprechenden Drucker ausgegeben werden. Bestimmte wichtige
Rufnummern können frei programmierbar gespeichert und über
entsprechende Drucktasten abgerufen werden. Ein programmierba
rer elektronischer Münzprüfer kann eine Vielzahl unterschiedlicher
Münzen, auch unterschiedlicher Währungen prüfen und akzeptie
ren. Nicht gespeicherte einschließlich falscher Münzen können
durch eine Sperreinrichtung gesperrt werden. Ein elektronischer
Rechneradapter kann auch für das Selbstlernen und Akzeptieren
bisher unbekannter Münzen eingegeben werden. Das heißt, eine
noch nicht gespeicherte, somit dem Münztelefon nicht bekannte
Münze, kann in diesen Adapter eingegeben werden und der Befehl
eingegeben werden, die entsprechenden wesentlichen Parameter
dieser Münze zu speichern, so daß diese Münze beim nächsten
Einwurf ebenfalls akzeptiert wird.
Das Münztelefon mit Gebührenrechner kann über einen entspre
chenden ISDN-Adapter an ein zentrales Kommunikationssystem
angeschlossen werden. Schließlich kann das Münztelefon über
einen entsprechenden Faxadapter auch zum Senden und Empfangen
über einen Telekopierer eingesetzt werden.
Das Schaltschema eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist in
der einzigen Figur dargestellt.
Dem allgemein mit 10 bezeichneten Gebührenrechner wird das
Zeitdauersignal 13 zugeführt, nämlich die Differenzzeit zwischen
Beginn und Beendigung des Gespräches. Dieses Signal wird auch
der Zeituhr 12 und dem frei programmierbaren Gebührenspeicher
14 zugeführt. Andererseits liefert der Gebührenspeicher 14
entsprechende Signale an den Gebührenrechner 10. Mit 16, 18, 20
und 22 sind Einrichtungen zur Erzeugung und Lieferung eines
Betriebsartsignales, eines Betriebszeitsignales, eines Gebietssigna
les und eines Entfernungssignales bezeichnet, welche ebenfalls
dem Gebührenrechner 10 zugeführt werden, und insbesondere einer
dort vorgesehenen Vergleicherschaltung 24.
Im Gebührenrechner 10 bzw. im Anschluß daran ist auch ein
Umschalter 15 vorgesehen, dieser liefert entweder das von der
Vergleicherschaltung 24 kommende Rechnersignal oder das über
das Amtssignal 11 ermittelte entsprechende Gebührensignal zum
einen an die Anzeigeeinrichtung 26 und zum anderen an die
Betriebseinrichtung 28, welche in Abhängigkeit von der erfolgten
Zahlung die Telefonleitung für die entsprechende Zeit freigibt.
Der Übersicht halber sind außer dem Faxadapter 30 verschiedene
andere beschriebene Anschlüsse in der Figur nicht angegeben, so
die Einrichtung für den Münzeinwurf, für die Münzrückgabe, den
elektronischen Rechneradapter, den ISDN-Adapter, sowie die
Bedienungstasten.
Claims (11)
1. Münztelefon mit Gebührenzähler (10),
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß als Gebührenzähler ein Gebührenrechner (10) mit einer Zeituhr (12) eingesetzt wird,
- b) daß eine Zeitdauer-Zähleinrichtung vorgesehen ist, die bei Beginn und beim Ende der Telefonverbindung ein Zählbeginn- und eine Zählendesignal erzeugen und dem Gebührenrechner (10) bzw. der Zeituhr (12) zuführen kann, wobei ein Zeitsignal erzeugt wird,
- c) daß im Gebührenrechner (10) ein frei programmierbarer Gebührenspeicher (14) für unterschiedliche Betriebsarten, ausgedrückt durch bestimmte Vorwahlen oder dergleichen, für unterschiedliche Betriebszeiten, Empfängergebiete, sowie für unterschiedliche Entfernungen oder Entfernungszonen vorgesehen ist,
- d) daß im Gebührenrechner (10) eine Einrichtung (16) zum Erzeugen eines Betriebsartsignales, eine Einrichtung (18) zum Erzeugen eines Betriebszeitsignales, eine Einrichtung (20) zum Erzeugen eines Gebietssignales und eine Einrichtung (22) zum Erzeugen eines Entfernungssignales vorgesehen sind, oder daß die entsprechenden Signale dem Gebührenrechner (10) zugeführt werden können,
- e) daß innerhalb des Gebührenrechners (10) eine Vergleicher schaltung (24) vorgesehen ist, der das Zeitdauersignal, das Betriebsartsignal, das Betriebszeitsignal, das Gebietssignal und das Entfernungssignal von den entsprechenden Einrichtun gen (16-22) sowie das für diesen Fall gespeicherte Gebührensignal des Gebührenspeichers (14) zugeführt werden kann, wobei aus diesen Werten die entsprechende fällige Gebühr errechnet werden kann,
- f) daß eine Anzeigeeinrichtung (26) für den Geldbetrag der Gebühr und eine Betriebseinrichtung (28) für den Betrieb des Münztelefones in Abhängigkeit von entsprechenden Anzeige- und Betriebssignalen vorgesehen sind.
2. Münztelefon nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Währungs-Schaltkreis innerhalb des Gebührenrechners (10) zur
Berechnung, Anzeige und Betriebssteuerung des Münztelefones
für Münzen unterschiedlicher Währung.
3. Münztelefon nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Druckeranschluß (30) des Gebührenrechners (10) für
Standort bzw. Rufnummer, Datum, Uhrzeit, Dauer des Gesprä
ches, Betrag, gewählte Rufnummer.
4. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch frei programmierbare Spezialdrucktasten, zum Beispiel
für Notruf, Taxi.
5. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen programmierbaren Münzprüfer für eine Vielzahl
unterschiedlicher Münzen, auch unterschiedlicher Währungen.
6. Münztelefon nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Sperreinrichtung für bestimmte Münzen oder Falschmünzen.
7. Münztelefon nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch
einen elektronischen Rechneradapter zum Selbstlernen und
Akzeptieren bisher unbekannter Münzen.
8. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen ISDN- Adapter für die Integration in ein ISDN-
System.
9. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch einen Faxadapter zum Anschluß eines Faxgerätes.
10. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch verschiedene Anzeigeeinrichtungen, teilweise nach
Eingabe eines bestimmten Codes oder Schlüssels, wie erforder
licher Mindestbetrag für ein Telefongespräch, noch vorhande
ner Restbetrag oder restliche Telefonierzeit, Kassenbestand des
Münztelefones innerhalb der Anzeigeeinrichtung (26).
11. Münztelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeich
net durch einen Umschalter (15) zwischen Amtssignal (11; 16
kHz) und Gebührenspeicher (14) für einen wahlweisen Betrieb
des Gebührenzählers über ein Amtssignal (11; 16 kHz).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309291 DE4309291A1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Münztelefon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309291 DE4309291A1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Münztelefon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309291A1 true DE4309291A1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6483554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309291 Withdrawn DE4309291A1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Münztelefon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309291A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0841802A2 (de) * | 1996-11-09 | 1998-05-13 | Deutsche Telekom AG | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tarifimpulssteuerung bei Münztelefonen |
EP0841803A2 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-13 | Deutsche Telekom AG | Münz- bzw. Kartentelefon |
WO2000008833A1 (en) * | 1998-08-06 | 2000-02-17 | Multisystem 2000 S.R.L. | Device for enabling multiple persons to use a private telephone set and to charge the related calls to them |
-
1993
- 1993-03-23 DE DE19934309291 patent/DE4309291A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0841803A2 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-13 | Deutsche Telekom AG | Münz- bzw. Kartentelefon |
EP0841803A3 (de) * | 1996-11-07 | 2000-02-23 | Deutsche Telekom AG | Münz- bzw. Kartentelefon |
EP0841802A2 (de) * | 1996-11-09 | 1998-05-13 | Deutsche Telekom AG | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tarifimpulssteuerung bei Münztelefonen |
EP0841802A3 (de) * | 1996-11-09 | 2000-02-23 | Deutsche Telekom AG | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tarifimpulssteuerung bei Münztelefonen |
WO2000008833A1 (en) * | 1998-08-06 | 2000-02-17 | Multisystem 2000 S.R.L. | Device for enabling multiple persons to use a private telephone set and to charge the related calls to them |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |