DE19834509A1 - Gerät zur Telefontarifauswahlhilfe - Google Patents
Gerät zur TelefontarifauswahlhilfeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Telefontarifauswahlhilfe, wobei ein Eingabemittel zum Eingeben eines gewünschten Telefonzielortes bzw. zum Eingeben eines Tarifbereiches und der Telefonatdauer, Rechenmittel ausbildet zur Ermittlung des je nach der aktuellen Uhrzeit und dem aktuellen Wochentag erst- oder zweit- oder sonstgünstigsten Tarifes eines Verbindungsnetzbetreibers basierend auf einer aktualisierten Tarifdatenbank, und Anzeigemittel zum Anzeigen des ermittelten Verbindungsnetzbetreibers bzw. dessen spezieller Verbindungsnetzvorwahlnummer vorgesehen ist.
Description
Seit der Liberalisierung des deutschen Telefontarifmarktes treten viele Telefongesell
schaften u. a. als Verbindungsnetzbetreiber auf. Das bedeutet, daß viele unterschiedliche
Tarifstrukturen von den verschiedenen Telefongesellschaften für die Telefonkunden an
geboten werden. Die Telefonkunden können zwar ihren Haupttelefonanschluß beim frü
heren deutschen Monopolisten Telekom belassen, für jedes einzelne Gespräch
(sogenanntes "Call by Call") aber auswählen, welche Telefongesellschaft bzw. welchen
Verbindungsnetzbetreiber sie für das jeweilige einzelne Telefongespräch verwenden
wollen. Diese Auswahl am Telefongerät vor jedem Telefonat über den jeweilig ge
wünschten Verbindungsnetzbetreiber geschieht mit speziellen fünfstelligen Vorwahl
nummern, die jeder Verbindungsnetzbetreiber von der zuständigen Bundesbehörde zu
gewiesen bekommt.
Für den Telefonierer ergibt sich durch diese Marktvielfalt an Verbindungsnetzgesell
schaften und Telefontarifen die Schwierigkeit, für jede Tageszeit und jeden Wochentag
aus der Vielfalt der unterschiedlichen Tarifstrukturen der verschiedenen Verbindungs
netzbetreiber den jeweils günstigsten (oder nach anderen Kriterien auszuwählenden)
auszuwählen; zumal die Telefonkosten schon bei den einzelnen Verbindungsnetzbetrei
bern selbst, je nach Telefonatdauer, Zeittakt, Ortsentfernung und damit Tarifbereich des
gewünschten Gesprächsteilnehmers, unterschiedlich hoch sind.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein elektronisches Gerät zur Telefon
tarifauswahlhilfe anzugeben, das hier Abhilfe schafft. Zur Lösung dieses Problems ist
ein Gerät vorgesehen, das durch Eingabemittel zum Eingeben eines gewünschten Tele
fonzielortes bzw. zum Eingeben eines Tarifbereiches und der Telefonatdauer - Re
chenmittel ausbildet zur Ermittlung des je nach der aktuellen Uhrzeit und dem aktuellen
Wochentag erst- oder zweitgünstigsten (oder nach anderen Kriterien ausgewählten) Ta
rifes eines Verbindungsnetzbetreibers basierend auf einer Tarifdatenbank - und Anzei
gemittel zum Anzeigen des ermittelten Verbindungsnetzbetreibers bzw. dessen speziel
ler Verbindungsnetzvorwahl gekennzeichnet ist.
Dieses Gerät ermöglicht mit besonderem Vorteil die sekundenschnelle Ermittlung des
günstigsten (oder nach anderen Kriterien ausgewählten) Tarifes aus den in einer Daten
bank gespeicherten Tarifstrukturen verschiedener Verbindungsnetzbetreiber. Dabei kann
das Gerät derart ausgestaltet sein, daß es je nach Eingabe der Telefonatdauer und eines
speziellen Telefonzielortes mittels dessen Vorwahlnummer sowie dem aktuellen Datum
und dem aktuellen Wochentag aus einem eingebauten elektronischen Kalender den zu
diesem Zeitpunkt günstigsten Verbindungsnetzbetreiber ermittelt und dessen Vorwahl
nummer anzeigt bzw. ausgibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht demgegenüber vor, daß Eingabeelemente zur
Festlegung des für ein Telefonat erforderlichen Tarifbereiches je nach Entfernung des
Telefonzielortes vorgesehen sind. Mit dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung ist es
also möglich, durch die Festlegung des Tarifbereiches bzw. einer Tarifzone auch ohne
Eingabe des Telefonzielortes den nach aktuellem Datum und Uhrzeit günstigsten Ver
bindungsnetzbetreiber zu ermitteln.
Um das erfindungsgemäße Gerät nicht nur zur Ermittlung des günstigsten Verbindungs
netzanbieters verwenden zu können, sieht eine weitere Erfindungsausgestaltung vor, daß
das Gerät in einem gewöhnlichen per Festnetz oder Mobilfunknetz betriebenen (Funk-)
Telefon- und (Funk-)Faxgerät bzw. (Funk-)Anrufbeantworter bzw. kombinierten
(Funk-)Telefon/Fax/Anrufbeantwortergeräten oder dgl. integriert ist.
Dabei können als zweckmäßige Weiterentwicklung des Erfindergedankens die Einga
bemittel des Telefon- und Faxgerätes oder Anrufbeantworters in Abhängigkeit der für
den Vorwahlermittlungsbetrieb eines Verbindungsnetzbetreibers erforderlichen Funk
tionen zumindest teilweise entsprechend mehrfach funktionsbelegt werden. Gemäß die
ser Erfindungsausgestaltung werden als die Telefon- und Faxgerät- oder Anrufbeantwor
ter-Eingabemittel auch als Eingabemittel bzw. die Telefon- und Faxgerät- oder Anruf
beantworter-Ausgabemittel auch als Ausgabemittel für den Vorwahlermittlungsbetrieb
eines Verbindungsnetzbetreibers verwendet, so daß hierfür keine zusätzlichen Tasten,
Lautsprecher, LCD-Anzeigen oder dergleichen erforderlich sind.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß
das etwa auf einer scheckkartengroßen Kunststoffkarte befindliche IC, Magnetstreifen
bzw. dergleichen, in dem die Datenbank der Tarifstrukturen bzw. der elektronische bat
teriebetriebene (funkgesteuerte) Kalender und das Rechenmittel implementiert sind,
durch den Anwender austauschbar und damit aktualisierbar ist.
Selbst bei sich im Laufe der Zeit ändernden Tarifstrukturen der einzelnen Verbindungs
netzbetreiber kann so eine aktualisierte Ausgabe des auf einer Kunststoffkarte befindli
chen IC bzw. dergleichen in das Gerät eingesteckt werden, damit die Ermittlung des
günstigsten Tarifanbieters gewährleistet bleibt. Diese Erfindungsausgestaltung ermög
licht es dem Benutzer, zukünftig geänderte Tarifstrukturen und Datenbanken mit ver
schiedener Anzahl und Art der darin befindlichen Tarifstrukturen zu verwenden.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß die
aktualisierten Tarifstrukturen nicht nur mittels einer austauschbaren Kunststoffkarte, auf
der sich die Tarifstrukturdatenbank in einem IC oder dergleichen befindet, in das Gerät
eingegeben werden können, sondern das Gerät eine Anschlußbuchse zum Anschluß ei
nes handelsüblichen TAE-N-Adapterkabels, mit dem das Gerät und die TAE-An
schlußdose - an der sich auch das Telefongerät befindet - der Telekommunikationsge
sellschaft verbunden werden, aufweist.
Durch Anwahl einer speziellen Telefonnummer über das Gerät bzw. über das Telefon
gerät sieht die zweckmäßige Weiterentwicklung der Erfindung vor, daß die aktualisierte
Tarifstruktur über das sogenannte MFV-Tonwahlsystem, bei dem für jede Rufziffer ein
eigenes, individuelles akustisches Signal erzeugt wird, in das Gerät übertragen und auf
dem IC oder dergleichen der Tarifstrukturdatenbank eingespeichert wird und dem Gerät
für die folgenden Verwendungen bis zur nächsten Aktualisierung zur Verfügung steht.
Ferner besteht als weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gerätes die Möglich
keit, über ein in das Gerät eingebautes Mikrofon, die per Telefongerät und Anwahl einer
speziellen Telefonrufnummer abgerufenen und per MFV-Tonwahlverfahren übermittel
ten aktualisierten Tarifstrukturdaten über die Ohrmuschel bzw. den Lautsprecher des
Telefongerätes in das Mikrofon des Gerätes akustisch einzulesen und in das Gerät ein
zuspeichern.
Eine weitere Erfindungsausgestaltung sieht vor, daß auch für einen zukünftigen oder
vergangenen Zeitpunkt der dann oder damals günstigste Tarif ermittelt werden kann.
Mittels des in das Gerät eingebauten Kalenders und der eingebauten Uhr ist ein Datum
und ein Tageszeitpunkt anwählbar und der zu diesem Zeitpunkt günstigste Tarif ermit
telbar.
Um dem Benutzer eine Möglichkeit der Kostenermittlung des Telefonates zu bieten,
sieht eine vorteilhafte weitere Erfindungsausgestaltung vor, daß nach Anzeige der ermit
telten Vorwahlnummer eines Verbindungsnetzbetreibers mittels dessen Tarifstruktur
und der in das Geräte mittels Tastatur eingegebenen Gesprächsdauer die Gesamtkosten
des Telefonates angezeigt werden können. Ein Gebührenzähler bei Aktivierung bzw.
Deaktivierung durch Tastendruck bei Beginn bzw. Ende des Telefonates ermöglicht die
genaue Ermittlung der Gesamtkosten des jeweils geführten Telefonates.
Die Eingabemittel zur Eingabe des Telefonzielortes, des Telefontarifbereiches und der
Dauer des Telefonates in Minuten können erfindungsgemäß als Tasten oder als Berüh
rungsfelder oder dergleichen ausgebildet sein. Hierbei besteht einerseits die Möglich
keit, die Telefonzielorte mittels deren Vorwahlnummern über eine Zifferntastatur oder
die Telefontarifbereiche bzw. -zonen über spezielle Tarifbereichstasten zu bestimmen.
Die Ausgabemittel zur Ausgabe der ermittelten Vorwahl des Verbindungsnetzbetreibers
sieht neben einer LCD-Anzeige zum Ablesen und Eintippen in ein Telefongerät vor der
Eingabe des Ortsvorwahl und Rufnummer des gewünschten Gesprächsteilnehmers eine
weitere vorteilhafte Erfinderausgestaltung vor, indem die ermittelte Vorwahl des Ver
bindungsnetzbetreibers per speziellem Tastendruck über einen im Gerät eingebauten
Lautsprecher in für jede Ziffer festgelegte hörbare Audiosignale umgewandelt wird, mit
denen an einem Telefongerät in dessen Sprechmuschel die Anwahl der ermittelten Vor
wahl des Verbindungsnetzbetreibers erfolgt.
Das Gerät kann vorteilhafterweise derart ausgelegt sein, daß es eine Least-Cost-Router-
Funktion aufweist, so daß es stets auf dem neuesten Stand betreffend die Telefontarifda
ten ist.
Zweckmäßigerweise kann das Gerät eine interne Abfrageeinheit für die Least-Cost-
Router-Funktion aufweisen, welche insbesondere über ein Modem mit einem Großrech
ner verbunden ist, so daß das Gerät jeden Tag bzw. jede Nacht die neu aktualisierten
Telefontarifdaten von dem Großrechner herunterladen kann. Der aktuelle Stand der Te
lefontarifdaten ist somit täglich gewährleistet.
Vorteilhafterweise können in das Gerät auch andere Chip- oder Magnetkarten wie zum
Beispiel Krankenkassen-, Geld-, Telefon-, oder Euroscheck-Karten eingesteckt werden,
wobei die auf diesen Karten abgespeicherten Daten von internen Ablesemitteln abgele
sen werden und schließlich auf dem Anzeigedisplay angezeigt werden. Das neuerungs
gemäße Gerät ist somit vielseitig verwendbar.
Schließlich sein noch erwähnt, daß die in das Gerät einzuführenden Kunststoffkarten als
Werbeträger dienen können.
Weiter Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im
nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel, sowie anhand der Zeichnungsfigu
ren. Diese zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes sowie
Fig. 2 ein schematisches Prinzipschaltbild mit Least-Cost-Router-Funktion.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Bezugsziffer 14 bezeichnet das Gerät zur
Telefontarifauswahlhilfe in seiner Gesamtheit.
Vor dem Start des Gerätes 14 wird seitlich in das Gerät 14 in einem eigens dafür vorge
sehenen Einführschacht 5 eine scheckkartengroße/-starke Kunststoffkarte, auf der sich
auf der Rückseite ein IC bzw. dergleichen befindet, in dem die Datenbank und das Re
chenmittel implementiert sind, eingesteckt. Über das Sichtfenster 6 ist die Vorderseite
der eingesteckten Kunststoffkarte dauernd betrachtbar, so daß die Kunststoffkarte auch
als Werbeträger dienen kann.
Die Bedienung kann nun beispielsweise derart sein, daß zunächst nach dem Einschalten
des Gerätes 14 (per Druck auf irgendeine der Tasten) und Druck der Tastaturtasten 0-9
2 die eingegebene Ortsvorwahlnummer des gewünschten Telefongesprächspartners ein
geben wird. Das Gerät 14 erkennt, daß eine Ortsvorwahlnummer eingegeben wird. An
schließend ist die Taste Wählen 8 zu drücken, damit die Ermittlung der speziellen Vor
wahl des aktuell günstigen Tarifes eines Verbindungsnetzbetreibers erfolgen kann. Die
erhaltene fünfstellige Vorwahlnummer wird dann visuell auf der Anzeigeeinrichtung 1
ausgegeben bzw. akustisch in für jede Ziffer festgelegte hörbare Audiosignale (MFV-Ton
wahlverfahren) über das Ausgabemittel Lautsprecher 9. Bei erneutem Druck auf die
Taste Wählen 8 erfolgt die Ermittlung und Ausgabe des zweitgünstigsten Tarifes; zu
sätzlich kann durch nochmaligem Druck die Taste Wählen 8 auch der drittgünstigste
Tarif ermittelt und ausgegeben werden. Mittels der Taste Clear 11 kann eine Falschein
gabe gelöscht werden.
Anstelle der direkten Eingabe der Ortsvorwahlnummer des gewünschten Telefonge
sprächsteilnehmers ermöglicht das Gerät 14 auch die einfachere Eingabe eines Tarifbe
reiches bzw. -zone über die Tasten 3. Befindet sich beispielsweise der gewünschte an
zuwählende Telefongesprächsteilnehmer im nach örtlichen oder nach sonstigen Kriteri
en spezifizierten Tarifbereich 1, ermöglicht das Gerät 14 nach dem Start und dem Drücken
der Taste des Tarifbereiches 1 die Ermittlung des aktuell günstigsten Tarifes eines
Verbindungsnetzbetreibers.
Die ermittelte Vorwahlnummer wird wiederum über die Anzeigeeinrichtung 1 visuell
oder über den Lautsprecher 9 akustisch ausgegeben.
Mit Druck der Taste Dauer 10 kann vor dem Druck einer Taste eines Tarifbereiches
oder vor der Eingabe einer Ortsvorwahlnummer die Dauer in Minuten des gewünschten
Gespräches eingegeben werden, um die Gesprächsdauer in die Tarifermittlung einflie
ßen zu lassen. Wird die Taste Dauer 10 nicht verwendet, berücksichtigt das Gerät 14 bei
der Ermittlung der Tarife bzw. Vorwahlnummer die je nach Voreinstellung
(beispielsweise 3 Minuten) eingestellte Gesprächsdauer in Minuten. Die Voreinstellung
kann beispielsweise dadurch verändert werden, daß gleichzeitig zwei Tasten gedrückt
werden müssen, wonach an der Anzeigeeinrichtung 1 entsprechend angezeigt wird, daß
nun die jeweilige Voreinstellung der Gesprächsdauer über die Ziffertasten 0 bis 9 2 ver
ändert werden kann.
Erfolgt nach Ausgabe der ermittelten Vorwahl eines Verbindungsnetzbetreibers der
Druck auf Taste Start/Ende 4 bei Beginn des Telefonates wird während des Telefonge
spräches ein Gebührenzähler aktiviert, der über die Anzeigeeinrichtung 1 die angefalle
nen Telefongebühren je nach dem vorher ermittelten Tarif anzeigt.
Mittels der Taste Uhr 12 und der Ziffertasten 0-9 2 besteht die Möglichkeit, den inte
grierten Kalender und die Uhrzeit des Gerätes 14 in die Anzeigeeinrichtung 1 einzu
blenden und im Kalender und der Uhrzeit "vor- oder zurückzublättern". Damit kann für
einen zukünftigen oder vergangenen Zeitpunkt der dann oder damals günstigste Tarif
ermittelt werden. In Kombination mit der Taste Dauer 10 ist die Gesprächsdauer in Mi
nuten ebenfalls für die Ermittlung des erst- oder zweitgünstigsten Tarifes verwendbar.
Bezugsziffer 7 zeigt den Deckel des Batteriefaches, mit dem das Gerät 14 mit Strom
versorgt wird. Bezugsziffer 9 zeigt den Lautsprecher und das Mikrofon des Gerätes 14
zum Senden und Empfang der akustischen MFV-Tonwahlsignale zur Übertragung bzw.
Empfang mit den Sprech- und Hörmuscheln bzw. Mikrofonen und Lautsprechern eines
Telefongerätes. Bezugsziffer 13 zeigt die TAE-N-Anschlußbuchse zum Anschluß eines
TAE-Adapterkabels.
Fig. 2 zeigt das Gerät 14, welches über ein Modem 15 an einen Großrechner 16 verbun
den ist. Auf diese Weise ist das Gerät 14 mit einem Least-Cost-Router verbindbar,
womit das Gerät über das Modem 15 von dem Großrechner 16 z. B. jede Nacht die neu
aktualisierten Telefondaten herunterladen kann. Eine im Gerät 14 integrierte Abfrage
einheit kann die aktualisierten Telefontarifdaten lesen.
In das Gerät 14 sind auch andere Magnetkarten wie z. B. Telefon-, Scheck- oder Kran
kenkassenkarten einsteckbar, wobei die darauf abgespeicherten Daten von entsprechen
den Ablesemitteln abgelesen und auf der Anzeigevorrichtung 1 angezeigt werden. Das
Gerät 14 ist demnach vielseitig verwendbar.
1
Anzeigevorrichtung
2
Tastatur 0-9
3
Tasten
4
Taste "Start/Ende"
5
Einfuhrschacht
6
Sichtfenster
7
Deckel
8
Taste "Wählen"
9
Lautsprecher
10
Taste "Dauer"
11
Taste "Clear"
12
Taste "Uhr"
13
Anschlußbuchse
14
Gerät
15
Modem
16
Großrechner
Claims (14)
1. Gerät zur Telefontarifauswahlhilfe,
gekennzeichnet durch
Eingabemittel zum Eingeben eines gewünschten Telefonzielortes bzw. zum Ein
geben eines Tarifbereiches und der Telefonatdauer, Rechenmittel ausbildet zur
Ermittlung des je nach der aktuellen Uhrzeit und dem aktuellen Wochentag erst- oder
zweit- oder sonstgünstigsten Tarifes eines Verbindungsnetzbetreibers basie
rend auf einer aktualisierbaren Tarifdatenbank, und Anzeigemittel zum Anzeigen
des ermittelten Verbindungsnetzbetreibers bzw. dessen spezieller Verbindungs
netzvorwahlnummer.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zum Bestimmen der Ortswahl bzw. des Tarifbereiches der einzugebenden
Ortsvorwahlnummern oder des einzugebenden Tarifbereiches vorgesehen sind,
wobei das Rechenmittel zur Ermittlung des günstigsten Tarifes eines Verbin
dungsnetzbetreibers ausgebildet ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zum Eingeben und Bestimmen des Wochentages und der Uhrzeit vorgese
hen sind, wobei das Rechenmittel je nach Wochentag und Uhrzeit den Tarif eines
Verbindungsnetzbetreibers ermittelt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten der Tarifstrukturen auf einen IC, Magnetstreifen oder dergleichen ge
speichert sind, das sich auf einer Kunststoffkarte befindet, die in das Gerät ein
steckbar und damit austauschbar bzw. aktualisierbar ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anschlußbuchse (13) zum Anschluß eines TAE-N-Adapterkabels, mit dem
das Gerät und die TAE-Telefonanschlußdose verbunden werden, vorhanden ist,
über die das Rechenmittel bzw. die Tarifstrukturdatenbank mittels dem akusti
schem MFV-Tonverfahren und dem in das Gerät integrierten Lautsprecher und
Mikrofon aktualisierbar ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ermittelte Vorwahl eines Verbindungsnetzbetreibers visuell über eine Anzei
gevorrichtung (1) oder akustisch über einen Lautsprecher (9) nach dem MFV-Ton
wahlverfahren ausgebbar ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten der Tarifstrukturen über ein Mikrofon und dem MFV-Tonwahlverfahren
aktualisierbar sind.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es in einem gewöhnlichen Festnetz- oder Mobilfunknetz-Telefon-Fax- oder An
rufbeantwortergerät integriert ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe- und Ausgabemittel eines Telefon-Fax- oder Anrufbeantwortergerä
tes, in die es integriert ist, in Abhängigkeit der erforderlichen Funktionen teilweise
mitverwendet werden.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels des ermittelten Tarifes ein integrierter Gebührenzähler nach Abhängigkeit
von der Dauer des Gespräches die Gesprächskosten ermittelt.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät (14) eine Least-Cost-Router-Funktion aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät (14) eine interne Abfrageeinheit für die Least-Cost-Router-Funktion
aufweist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die interne Abfrageeinheit insbesondere über ein Modem 15 mit einem Großrech
ner 16 verbunden ist.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in das Gerät (14) auch andere Datenkarten (etwa Chip- oder Magnetkarten) wie z. B.
Telefon- oder Scheckkarten einsteckbar sind, wobei die darauf abgespeicherten
Daten von Ablesemitteln ablesbar und auf dem Anzeigemittel anzeigbar sind.
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