DE2631840C3 - Münzfernsprecher - Google Patents

Münzfernsprecher

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Joseph Onex Rueff (Schweiz)
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • GPHYSICS
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/047Coin chutes with means for temporarily storing coins

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  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münzfernsprecher mit indirekter Kassierung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Ein derartiger Münzfernsprecher ist bereits bekannt (telefon report 1976, Heft 1, S. 3 - 7).
Bei Münzfernsprechern mit indirekter Kassierung werden die eingeworfenen Wertstücke, wie Münzen und Jetons, bis zum Gesprächsende im Münzspeicher aufbewahrt, um für den Teilnehmer eine möglichst gerechte und verlustfreie Abrechnung und die Rückgabe eines eventuellen Restguthabens zu erreichen. Das aus den eingeworfenen Wertstücken gebildete Guthaben wird angezeigt; diese Guthabenanzeige wird durch die Abbuchungsimpulse während des Gespräches laufend vermindert, so daß am Ende des Gespräches das angezeigte Restguthaben zurückerstattet werden kann. Kommt es während des Gespräches zum Ausfall der Stromversorgung, beispielsweise wegen einer Unterbrechung im Starkstromnetz, dann wird das Telefongespräch unterbrochen und die ganze eingeworfene Summe entweder einkassiert oder dem Teilnehmer zurückerstattet, in beiden Fällen ohne Rücksicht auf den durch das Telefongespräch bereits verbrauchten Betrag. So wird entweder der Telefonteilnehmer oder die Telefonverwaltung geschädigt Dabei kann auch nicht verhindert werden, daß solche Stromversorgungspannen von einem unehrlichen Teilnehmer absichtlich verursacht werden, um die ganze eingeworfene Summe nach erfolgtem Telefongespräch zurückzubekommen.
Es sind Münzfernsprecher bekannt, die mit einer Pufferbatterie versehen sind, welche bei einem Ausfall des Starkstromnetzes die Stromversorgung in den Kreisen des Münzfernsprechers aufrechterhält, so daß entweder das Telefongespräch aufrechterhalten und nach seiner Beendigung die Einkassierung durchgeführt oder lediglich die Rückgabe des unverbrauchten Betrages realisiert werden kann. Die zu diesem Zwecke verwendete Pufferbatterie ist kostspielig und störungsanfällig, sie muß regelmäßig gewartet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzfernsprecher ohne Pufferbatterie zu schaffen, welcher auch im Falle einer Unterbrechung der Stromversorgung den unverbrauchten Betrag rückerstattet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Münzfernsprechers mit drei Münzspeicherkanälen wird anhand einer einzigen Figur näher erläutert, die in schematischer Weise lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bestandteile des Münzfernsprechers zeigt.
Die Zentraleinheit 1 des Münzfernsprechers dient zum allfälligen Anzeigen des Anfangsguthabens (Kredites) nach dem Einwurf von Geldstücken und zum Berechnen des jeweiligen Restguthabens (Restkredites) und wird über eine Leitung a von einer Stromversorgungseinheit 2 gespeist. Die allfällige Anzeige des Anfangsguthabens erfolgt aufgrund von Informationen über die eingeworfenen Geldstücke, die von den Münzspeicherkanälen über Leitungen b, c und d der Zentraleinheit 1 zugeführt werden. Die Berechnung des jeweiligen Restguthabens wird nach jedem über die Leitung e aus der Amtszentrale angekommenen Taximpuls durchgeführt. Das jeweilige Restguthaben, welches die unverbrauchte Summe aus dem eingeworfenen Geld darstellt, wird durch die Zentraleinheit 1, die durch einen Mikro-Prozessor gebildet werden kann, angezeigt.
Das nach Ankommen jedes Taximpulses berechnete Restguthaben wird über Leitungen f.gwnd h einem von der Stromversorgungseinheit 2 über eine Speiseleitung i gespeisten Speicher 3 mit sehr kleinem Energiebedarf zugeführt und hier gespeichert. Der Speicher 3 für das jeweilige Restguthaben kann aus C-MOS-Kreisen aufgebaut sein. Sein Ausgang steuert über Leitungen j, k und / elektromechanische Organe 5, 6, 7, z. B. Kassiermagnete, einer nicht gezeigten Rückgabeeinrichtung des Münzfernsprechers. In der Speisezuleitung
/zum Speicher 3 liegt ein Energiespeicher 4, welcher aus einer Diode D und aus einem Kondensator C besteht. Die Diode D ist in Durchlaßrichtung gepolt, so daß sie den Strom lediglich zum Speicher 3 fließen läßt Zwischen dem Speicher 3 und der Strorm ersorgungseinheit 2 liegt eine Leitung m, die zum Signalisieren des Stromausfalles an den Speicher 3 dient. Die Stromversorgungseinheit 2 ist mit Hilfe von Leitungen π und ο an das Starkstromnetz angeschaltet.
Die Stromversorgungseinheit 2 kann aus einem Detektor für den Schlaufenstrom bestehen, welcher in diesem Falle an die Telefonschlaufe angeschaltet ist und den Münzfernsprecher durch der Telefonschlaufe entnommene Energie versorgt.
Beim Ausfall der Stromversorgung, welcher dem Speicher 3 über die Leitung m angezeigt wird, ist in der Leitung a zur Zentraleinheit keine Spannung mehr vorhanden. In der Speiseleitung i wird dagegen die Spannung mit Hilfe des Energiespeichers 4, d. h. mit Hilfe des Kondensators C und der nt-nmehr als Rückstromsperre wirkenden Diode D, aufrechterhalten, und zwar für eine durch die Kapazität bzw. durch die Entladedauer des Kondensators C bestimmte Zeit. Der Speicher 3 mit sehr kleinem Energieverbrauch bleibt für diese kurze Zeit im Betrieb und veranlaßt auf ein in der
Leitung m auftretendes Stromausfall-Signal hin über die elektromechanischen Organe 5,6 und 7 der Rückgabeeinrichtung die Freigabe von in den Münzspeicherkanälen gespeicherten Münzen, die dem Restguthaben, d. h. der zurückgebbaren Summe entsprechen. Die freigegebenen Münzen gelangen über eine bekannte Wippe der Rückgabeeinrichtung in den Rückgabekanal des Münzfernsprechers.
Bleibt nach der Durchführung des Rückgabevorganges noch etwas Energie übrig, so wird die Wippe in die Einkassierlage gekippt, so daß auch die einzukassierenden Münzen kassiert werden können. Genügt die restliche Energie zur Durchführung des Einkassiervorganges nicht, dann wird die Einkassierung nach Wiederkehr der Stromversorgung sofort durchgeführt.
Die beschriebene Lösung, die sowohl den Telefonteilnehmer als auch die Telefonverwaltung vor Verlusten bei einem Ausfall der Stromversorgung schützt, weist keine störungsanfälligen und wartungsbedürftigen Bestandteile auf, wie Pufferbatterien u. dgl. Sie stellt eine relativ billige Lösung dar, besonders wenn die Zentraleinheit 1 durch einen im Münzfernsprecher für andere Aufgaben vorhandenen Mikro-Prozessor gebildet ist.
Hierzu 1 Iilatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Münzfernsprecher mit indirekter Kassierung, versehen mit einer Stromversorgungseinheit sowie mit einer Zentraleinheit für die Münz- bzw. Taximpulsverrechnung und mit einer allfälligen Anzeige des Guthabens, bei dem die Zentraleinheit bei jeder Guthabenänderung die Anzahl der von jeder Geldsorte zurückzugebenden Münzen in einem Münzspeicher speichert und bei Ausfall der Stromversorgung eine Rückerstattung des im Münzspeicher befindlichen Restguthabens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1) bei jeder Änderung des aus eingeworfenen Münzen bestehenden Guthabens die Anzahl der von jeder Münzsorte optimal zurückzugebenden Münzen errechnet und die errechnete Größe bzw. Größen in einem Speicher (3) festhält und daß ein puffer-batterieloser Energiespeicher (4) bei Ausfall der Strumversorgung den Speicher (3) zur Rückerstattung des Restguthabens betätigt.
2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (4) aus einem in einer Speiseleitung (i) zum Speicher (3) eingeschalteten Kondensator (C) und einer in Durchlaßrichtung gepolten, vorgeschalteten Diode ^besteht.
3. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) für das jeweilige Restguthaben durch Kreise mit einem geringen Energiebedarf gebildet ist.
4. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) aus C-MOS-Kreisen aufgebaut ist.
5. Münzfernsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1) durch einen Mikro-Prozessor gebildet ist.
6. Münzfernsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) durch eine zusätzliche Signalleitung (m) mit der Stromversorgungseinheit (2) in Verbindung steht.
7. Münzfernsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einkassieren vorgesehenen, bei Ausfall der Stromversorgung jedoch noch nicht einkassierten Münzen in den Münzspeicherkanälen zurückgehalten bleiben und erst nach Wiederkehr der Stromversorgung zum Einkassieren gelangen.
DE2631840A 1976-06-15 1976-07-15 Münzfernsprecher Expired DE2631840C3 (de)

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