DE2631840A1 - Muenzfernsprecher - Google Patents
MuenzfernsprecherInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
- H04M17/023—Circuit arrangements
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/047—Coin chutes with means for temporarily storing coins
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münzfernsprecher
mit indirekter Kassierung und mit im Oberbegriff des Patentanspruches angeführten Merkmalen.
Bei Münzfernsprechern mit indirekter Kassierunci werden die
eingeworfenen Wertstücke, wie Münzen und Jetons;, bis zum Gesprächsende
in den Münzspeichern aufbewahrt, um für den Teilnehmer eine möglichst gerechte und verlustfreie Abrechnung
und die Rückgabe eines eventuellen Restguthabens zu erreichen, Das aus den eingeworfenen Wertstücken gebildete; Guthaben wird
angezeigt; diese Guthabenar.zeige wird durch die Abbuchungsimpulse wahrend des Gespräches laufend vermindert, so dass am
Ende des Gespräches das angezeigte Restguthaben zurückerstattet werden kann.
Kommt es während des Gespräches zum Ausfall der Stromversorgung, beispielsweise wegen einer Unterbrechung im Starkstromnetz,
dann wird das Telefongespräch unterbrochen und die ganze eingeworfene Summe entweder einkassiert oder dem Teilnehmer zurückerstattet,
in beiden Fällen ohne Rücksicht auf den durch das Telefongespräch bereits verbrauchten Betrag. So wird ent-
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weder der Telefonteilnehmer oder die Telefonverwaltung geschädigt. Dabei kann auch nicht verhindert werden, dass solche
Stromversorgungspannen von einem unehrlichen Teilnehmer absichtlich verursacht werden, um die ganze eingeworfene Summe
nach erfolgtem Telefongespräch zurückzubekommen.
Es sind Münzfernsprecher bekannt, die mit einer Pufferbatterie
versehen sind, welche bei einem Ausfall des Starkstromnetzes die Stromversorgung in den Kreisen des Münzfernsprechers aufrechterhält,
so dass entweder das Telefongespräch aufrechterhalten und nach seiner Beendigung die Einkassierung durchgeführt
oder lediglich die Rückgabe des unverbrauchten Betrages realisiert werden kann. Die zu diesem Zwecke verwendete
Pufferbatterie ist kostspielig und störungsanfällig, sie muss
regelmässig gewartet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzfernsprecher ohne Pufferbatterie zu schaffen, welcher im
Falle einer Stromversorgungspanne mindestens die Rückgabe des unverbrauchten Betrages ausführt.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Münzfernsprecher der eingangs
erwähnten Art mit Hilfe von im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches angeführten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte ·
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert. i
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Münzf ernspre-'
chers mit drei Münzspeicherkanälen wird anhand einer einzigen Figur näher erläutert, die in schematischer Weise lediglich
die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bestandteile des Münzfernsprechers zeigt.
Mit 1 ist eine Zentraleinheit des Münzfernsprechers bezeichnet, die zum.allfälligen Anzeigen des Anfangsguthabens (Kredites)
nach dem1 Einwurf von Geldstücken und zuti Berechnen
des jeweiligen Restguthabens (Restkredites) bestimmt ist und die über eine Leitung α von einer Stromversorgungseinheit 2
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gespeist ist. Die allfällige Anzeige des Anfangsguthaberis erfolgt
aufgrund von Informationen über die eingeworfenen Geldstücke,
die von den Münzspeicherkanälen über Leitungen b, c und d der Zentraleinheit 1 zugeführt werden. Die Berechnung
des jeweiligen Restguthabens wird nach jedem über die Leitung e aus der Amtszentrale angekommenen Taximpuls durchgeführt.
Das jeweilige Restguthaben, welches die unverbrauchte Summe aus dem eingeworfenen Geld darstellt, wird durch die Zentraleinheit
1, die durch einen Mikro-Prozessor gebildet werden kann, angezeigt. ■,
Das nach Ankommen jedes Taximpulses berechnete Restguthaben wird über Leitungen f, g und h einem von der Stromversorgungseinheit 2 über eine Speiseleitung i gespeisten Speicher 3 mit
sehr kleinem Energiebedarf zugeführt und hier gespeichert. Der Speicher 3 für das jeweilige Restguthaben kann aus C-MOS-Kreisen
aufgebaut sein. Sein Ausgang steuert über Leitungen j, k und 1 elektromechanische Organe 5, 6, 7, z.B. Kassiermagnete,
einer nicht gezeigten Rückgabeeinrichtung des Münzfernsprechers.
In der Speisezuleitung i zum Speicher 3 liegt ein Energiespeicher 4, welcher aus einer Diode D und aus einem
Kondensator C besteht. Die Diode D ist in Durchlassrichtung
gepolt, so dass sie den Strom lediglich zum Speicher 3 fliessen lässt. Zwischen dem Speicher 3 und der Stromversorgungseinheit
2 liegt eine Leitung m, die zum Signalisieren des Stromausfalles an den Speicher 3 dient. Die Stromversorgungseinheit
2 ist mit Hilfe von Leitungen η und ο an das Starkstromnetz'angeschaltet.
Die Stromversorgungseinheit 2 kann aus einem Detektor für den
Schiaufenstrom bestehen, welcher in diesem Falle an die Telefonschlaufe
angeschaltet ist und den Münzfernsprecher durch der Telefonschlaufe entnommene Energie versorcit.
Beim Ausfall der Stromversorgung, welcher dem Speicher 3 über die Leitung m angezeigt wird, ist in der Leitung α zur Zentraleinheit
keine Spannung mehr vorhanden. In der Speiseleitung i
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wird dagegen die Spannung mit Hilfe des Energiespeichers ^1
d.h. mit Hilfe des Kondensators C und der nunmehr als Rückstromsperre wirkenden Diode D, aufrechterhalten, und zwar
für eine durch die Kcpazitä't bzw. durch die EIn~ladedauer des
Kondensators C bestimmte Zeit. Der Speicher 3 mit sehr kleinem
Energieverbrauch bleibt für diese kurze Ze.it im Betrieb und veranlasst auf ein in der Leitung m auftredendes Strom- :
ausfall-Signal hin über die elektromechanischen Organe 5, 6
und 7 der Rückgabeeirrichtung die Freigabe von in den Münz-.Speicherkanälen
gespeicherten Münzen, die dem Restguthaben, d.h. der zurückgebbaren Summe entsprechen. Die freigegebenen
Münzen gelangen über eine bekannte Wippe der Rückgabeeinrichtung in den RückgaiDekanal des Münzfernsprechers.
Bleibt nach der Durchführung des Rückgabevorganges noch etwas Energie übrig, so wird die Wippe in die Einkassierlage gekippt,
so dass auch die einzukassierenden Münzen kassiert werden können. Genügt die restliche Energie zur Durchführung des Einkassiervorganges
nicht, dann wird die Einkassierung nach Wiederkehr der Stromversorgung sofort durchgeführt.
Die beschriebene Lösung, die sowohl den Telefonteilnehmer als
auch die Telefonverwaltung vor Verlusten bei einem Ausfall der Stromversorgung schützt, weist keine störungsanfälligen
und wartungsbedürftigen Bestandteile auf, wie Pufferbatterien
und dergleichen. Sie stellt eine relativ billige Lösung dar, besonders wenn die Zentraleinheit 1 durch einen im Münzfernsprecher
für andere Aufgaben vorhandenen Mikro-Prozessor gebildet ist.
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[UNQlS &JjjfRJ
DATENBLATT für dio DOKUMENTATION
(71) Anmelder (54) Bezeichnung
(32) Pricritötsdatum
(33) Prioritätsland
(72) Erfinder
SODECO-SAIA AG, CH-1211-Geneve To
Münzfernsprecher
15. Juni 1976
Schweiz
J. Rueff
Jl
(Diese Anmeldung " enthält 1 Zeichnungsfigur)
Kurzfassung:
MUnzferrsprecher mit indirekter Kassierung, mit einer Stromversorgungseinheit und einer Zentraleinheit für die Münz- bzw. Taximpulsverrechr.un'
und event, mit einer Anzeige des Guthabens, bei welchem die Zentraleinheit
(1) bei jeder Guthcibenänderung die Anzahl der von jeder Geldsorte
zurückzugebenden Münzen in einem Speicher (3) speichert. Beim Ausfa11
der Stromversorgung wire der Speicher (3) kurzzeitig durch einen Energiespeicher (O gespeist und die Rückerstattung des Restguthabens bewir
Vorteilhafte Ausgestaltungen: Die zur Einkassierung vorgesehenen und be Ausfall der Stromversorgung nicht einkassierten Münzen werden in den Mi;
Speicherkanälen zurückbehalten und ncch Widerkehr der Stromversorgung
einkassiert. Der Energiespeicher (4) besteht aus einem Kondensator (C) sowie aus einer Diode (D). Die Zentraleinheit (1) ist durch einen Mikra
Prozessor gebildet. Der Speicher (3) besteht aus Kreisen mit einem geringen Energiebedarf. . · i
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Claims (5)
1.J Münzfernsprecher mit indirekter Kassierung, versehen mit
Vß/ner Stromversorgungseinheit sowie mit einer Zentraleinheit
für die Münz- bzw. Taximpulsverrechnung und mit einer allfälligen Anzeige des Guthabens, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zentraleinheit (1) bei jeder Guthabenänderung die Anzahl der von jeder Geldsorte zurückzugebenden Münzen in einem Speicher
(3) speichert und dass der bei Ausfall der Stromversorgung durch einen Energiespeicher (4) kurzzeitig gespeiste Speicher
(3) die Rückerstattung des Restguthabens bewirkt.
2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zur Einkassierung vorgesehenen und bei Ausfall der Stromversorgung nicht einkassierten Münzen in den Münzspeicherkanälen
zurückbehalten und nach Wiederkehr der Stromversorgung einkassiert werden.
3. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dcss .der Energiespeicher (4) aus einem in einer Speisezuleitung (i) zum Speicher (3) liegenden Kondensator (C) besteht,
welchem eine Diode (D) vorgeschaltet ist.
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4 Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zentraleinheit (1) durch einen Mikro-Prozessor gebildet
ist.
5. Münzfernsprecher r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (3) für das jeweilige Restguthaben durch
Kreise mit einem geringen Energiebedarf gebildet ist.
Dr.SZ/mb
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PA 1922
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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