DE29601780U1

DE29601780U1 - Gebührenzähler mit Uhren zur Kontrolle der anfallenden Telefongebühren und Uhren mit Vorrichtungen zur Selbstkontrolle des Telefonverhaltens

Info

Publication number: DE29601780U1
Application number: DE29601780U
Authority: DE
Original assignee: GRAMESPACHER MAX H
Current assignee: GRAMESPACHER MAX H
Priority date: 1996-02-05
Filing date: 1996-02-05
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2006-02-06

Description

Gebrauchmuster-Antrag vom 04.§2.!96i*AnnielJer*Max»ft*.. ßVamespacher, Beschrbg. s

Stand der Technik

Zur Erfassung der Telefonkosten gibt es eine Vielzahl von Einrichtungen, Geräten und Diensten die jedoch allesamt entweder zu aufwendig oder nicht auf der Basis Gebührenimpulse, und somit ungenau arbeiten. Genannt werden sollen hier ein Gerät zur Erfassung aller für die Abrechnung signifikanten Daten wie zBsp. in G 93 17 106.4 beschrieben (von uns am 01.11.93 zum Gebrauchsmuster angemeldet) sowie ein Gerät zur Aufdeckung von Fremdbenutzung, in DE-43 38 175 beschrieben. Deßweiteren muß hier der detaillierte Einzelnachweis der Telekom genant werden, der jedoch lediglich im Nachhinein eine Analyse des Telefonverhaltens ermöglicht.

Schließlich gibt es eine Vielzahl von Gebührenzählern deren Punktion jedoch in allen Fällen darauf beschränkt ist, daß sie die Gebührenimpulse nur kumulativ zählen und nicht nach Fremdaufschaltung und Eigenverbrauch unterscheiden; Die Ausnahme hiervon ist der ebenfalls von uns am 26.01.95 zum Patent angemeldete Fremdbenutzungsmelder (195 02 448.6-31).

Es sind bisher keine Gebührenzähler, uhren oder sonstigen Vorrichtungen und Geräte bekannt, die mit oder ohne Koppelung mit dem Telefonnetz, die Telefontarifzeiten in Bezug zur aktuellen Uhrzeit darstellen und/oder das Einstellen von Gebührenlimits kumuliert oder die Auswahl oder Einstellung der Zeitdauer per Gespräch erlauben.

Problem:

Die öffentlich bekannt gewordenen Vorkommnisse im Netz der Telekom, wie der Gebührendiebstahl aus Fremdaufschaltung und die Anwendung falscher Zeittakte, stellen den Telefonteilnehmer immer mehr vor ein unlösbares Problem seine Telefonkosten auf Eigen- und Fremdverbrauch und Richtigkeit der verwendeten Zeittakte hin zu kontrollieren. Die seit dem 01.01.96 sehr kompliziert gewordenen Telefongebührentarife machen es darüber hinaus sehr schwer zu erkennen wann ist das Telefonieren teurer, und wann ist es billiger geworden.

Lösung:

Aufgabe der Erfindung ist es, ein oder mehrere Überwachungsgeräte zu schaffen, mit denen einfach und zuverlässig eine komplette oder teilweise Überwachung und Kontrolle der Telefonkosten ermöglicht wird, bzw. die Möglichkeit bietet, das eigene Telefonverhalten Tarifzeitabhängig zu kontrollieren. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß mit den in den Schutzansprüchen 1, in den Unterteilungen 1.1. bis 1.7 und 2 genannten Merkmalen gelöst.

Erreichte Vorteile:

Jeder Telefonkunde kann je nach Sicherheitsbebedürfnis und wirtschaftlichen Erwägungen seine Telefonrechnung und/oder sein Telefonverhalten bedarfs- und anspruc hsgerecht überwac hen.

Gebührenimpulse sind die sichersten und eindeutigsten Nachweise für Telefongebühren - ihre verursachergerechte Erfassung, Anzeige, Auswertung und evtl. Speicherung und Weiterverarbeitung gemäß der Schutzansprüche 1.1 bis 1.6 garantieren eine einwandfreie überwachung der eigenen Telefonrechnung. Die Schutzansprüche 1.3, 1.7 und 2 ermöglichen eine einfache Kontrolle des eigenen Telefonverhaltens und helfen bei der Verhinderung hoher Telefonrechnungen.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung

Die Schutzansprüche nach 1 und 2 eignen sich hervorragend für die Integration in Telefonendgeräte jeder Art. Die Schutzansprüche nach 1.4 und 1.6 sind zur Integration der restlichen Funktionen nach Anspruch 1 in Fernüberwachungs- und Fernabfrage-Systeme vorgesehen^ Ansonsten s₍iehe Ausführungsbeispiele.

Gebrauchmuster-Antrag vom O4.jO2J96** Anjieljäfer ;Ma»*Ht .Äramespacher, Beschrbg. s

·..· · · · &diams;* * ··· · · Ausführungsbeipiele **** ** ··

Form 1: "Gebührenzähler mit Telefonuhr"

nach Schutzanspruch 1 Kombination 1.1 und 1.7:

Gebührenzähler mit Fremdbenutzungsmelder gemäß Patentantrag (195 02 448.6-31) mit funkgesteuerter Uhr, mit konstanter digitaler Anzeige der Uhrzeit, der Eigengebühren und Darstellung der billigen und teuren Telefon-Tarifzeiten über eine Leuchdiodenleiste, bestehend aus 5 Dioden von grün, über gelb, weiß, orange bis rot. Die Dioden leuchten abhängig von der aktuellen Uhrzeit von grün (sehr preiswert) bis rot (sehr teuer). Nur elementare Bedienelemente wie RKSET der Zähler sind vorhanden.

Form 2: "Gebührenzähler mit Telefonuhr"

nach Schutzanspruch 1 Kombination 1.1, 1.2, 1.5 und 1.7:

Wie Form 1 aber mit einer zusätzlichen Leuchtdiode und eines akustischen Alarmgebers für das Anzeigen der Telefonnetzunterbrechung, der Fremdbenutzung (es laufen Gebührenimpulse aus Fremdaufschaltung ein) sowie das Abweichen von den Uhrzeit- und Datumsabhängigen Tariftaktzeiten zuungunsten des Telefonteilnehmers. Nur elementare Bedienelemente wie RESET der Zähler sind vorhanden.

Form 3: "Gebührenzähler mit Telefonuhr"

nach Schutzanspruch 1 Kombination 1.1 bis 1.7 außer 1.4. und 1.6

Wie Form 2 jedoch zusätzlich mit Bedienelementen zum Einstellen von mehreren Gebührenlimits (Zeitdauer per Gespräch, wählbar aus Voreinstellungen, Gebühreneinheiten in DM kumuliert über alle Gespräche); Das Erreichen dieser Gebührenlimits wird optisch und akustisch angezeigt. Siehe Zeichnung 1; A = Anzeigedisplay für Gebühren, Uhrzeit, Gebührenlimits, usw. B =5 farbige Leuchtdiodenreihe von grün über gelb, weiß, organge bis rot CSD= Leuchtiode und akustischer Alarmgeber
E = Bedienelemenete zur Einstellung und Abfrage von Werten

nach Schutzanspruch 2:

Form 1: "die Telefonuhr"

Funkgesteuerte Tisch- oder Wanduhr, anzubringen direkt neben dem Telefon, mit digitaler Anzeige der Uhrzeiten und Darstellung der billigen und teuren Telefon-Tarifzeiten über eine Leuchdiodenleiste, bestehend aus 5 Dioden von grün, über gelb, weiß, orange bis rot. Die Dioden leuchten abhängig von der aktuellen Uhrzeit von grün (sehr preiswert) bis rot (sehr teuer). Zusätzlich sind Bedienelemente zur Wahl der Gesprächsdauer, wählbar aus Voreinstellungen, (Zeitlimit) vorhanden sowie akustische und optische Warneinrichtungen die das Erreichen der gewählten Gesprächsdauer anzeigen. Siehe Zeichnung 2; A = Anzeigedisplay für Uhrzeit und Zeitperioden B = 5-farbige Leuchtdiodenreihe von grün über gelb, weiß, organge bis rot C & D = Leuchtiode und akustischer Alarmgeber für Ablauf Zeitperioden E = Bedienelemenete zur Einstellung/Wahl von Uhrzeit und Zeitperioden.

Form 2: "die Telefonuhr"

Armbanduhr, mit analoger Anzeige der Uhrzeiten und Darstellung der billigen und teuren Telefon-Tarifzeiten auf dem Zifferblatt in analoger Form.

Claims

Gebrauchmuster -Antrag vom u4.£)2.9E: Anme-lder Hält,Ij:*Gramespacher Schutzanspr^fchTe" * Gebührenzähler mit Uhren zur Kontrolle der anfallenden Telefongebühren und Uhren mit Vorrichtungen zur Selbstkontrolle des Telefonverhaltens.

1. Mit dem Telefon-Netz gekoppelte Geräte und Vorrichtungen bestehend aus Kombinationen von Telefongebührenzählern und Uhren, insbesonders mit Funkuhren

dadurch gekennzeichnet,

daß diese Geräte und Vorrichtungen mindestens zwei, mehrere oder alle der nachfolgenden, in den Punkten 1.1 bis 1.7 spezifzierten Funktionen, in sich vereinen.

1.1 Erkennen und Auswerten von Gebührenimpulsen kumulativ wie ein gewöhnlicher Gebührenzähler oder getrennt nach Auslöseort gemäß useres Patentantrages "Fremdbenutzungsmelder" (195 02 448.6-31) vom 26.01.95.

1.2 Erkennen und optische Warnung bei Abweichung von den Uhrzeit- und Datumsabhängigen Tariftaktzeiten sofern diese Abweichungen zuungunsten des Telefonteilnehmers sind.

1.3 Einstellung von mehreren Gebührenlimits in Zeitform (Zeitdauer für ein Gespräch) sowie in Einheiten und in DM für kumulierte Summen aus allen Gesprächen; Das Erreichen dieser Gebührenlimits wird akustisch und/oder optisch angezeigt.

1.4 Abspeicherung und Abfrage aller oder einzelner Vorgänge mit und ohne Zeitstempel, insbesonders der Vorgänge nach 1.5. und der Abspeicherung von Gebührenimpulsgruppen mit Zeitstempel nach 1.1.

1.5 Erkennen jeder Telefonnetzunterbrechung mit oder ohne Ermittlung der Entfernung des Aufschaltpunktes vom Unterbrechungspunkt.

1.6 Schnittstelle/Einrichtung zur Fernabfrage und Fernkontrolle bzw. zur Koppelung mit lokalen Computern.

1.7 Darstellung/Anzeige der teuren und billigen Tarifzeiten in analoger oder digitaler Form mit oder ohne Anzeigen der aktuellen Uhrzeit.

2. Nicht mit dem Telefon-Netz gekoppelte analoge und digitale Uhren, insbesonders Tisch- und Wanduhren, sowie Armbanduhren

dadurch gekennzeichnet,

daß diese neben der Zeitanzeige zusätzlich eine Darstellung der teuren und billigen Telefontarifzeiten in verschiedenen analogen und digitalen Formen beinhalten sowie einer Vorrichtung zur Einstellung der Gesprächsdauer deren Erreichen durch akustische und optische Warnrinrichtungen angezeigt wird.

Diese Darstellung der Telefontarifzeiten soll besonders auf die sehr teuren Tarifzeiten aufmerksam machen und damit jeden, aber ganz besonders Kinder und Jugendliche darauf aufmerksam machen, daß langes Telefonieren während dieser Zeiten ganz besonders teuer ist. Die Möglichkeit der Einstellung einer Zeitgrenze per Gespräch mit Warnsiganl bei Ablauf der Periode soll vor langen Telefongesprächen warnen und schützen.