DE433001C - Herstellung von Bohrern - Google Patents

Herstellung von Bohrern

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DE433001C
DE433001C DEV19282D DEV0019282D DE433001C DE 433001 C DE433001 C DE 433001C DE V19282 D DEV19282 D DE V19282D DE V0019282 D DEV0019282 D DE V0019282D DE 433001 C DE433001 C DE 433001C
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Germany
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drills
drill
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shafts
tempered
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DEV19282D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Herstellung von Bohrern. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Bohrern. Nach dem Verfahren wird eine Stange von der doppelten Länge eines Bohrers in der Mitte warm behandelt, d. h. zunächst gehärtet und angelassen, dann in der Mitte zerschnitten und an den Teilen der beiden Einzelbohrer, die an der Trennungsfuge liegen, zur Spitze und zur Schneide ausgebildet.
  • Bisher war es üblich, an einem Bohrerwerkstück die Spitze und die Schneide vor der Warmbehandlung auszubilden, also die Warmbehandlung erfolgte am fertigen Bohrer. Das Verfahren hat den Nachteil, daß es an die Geschicklichkeit der Arbeiter sehr hohe Anforderungen stellt und trotzdem selbst bei größter Geschicklichkeit und äußerster Sorgfalt erheblichen Ausschuß an Bohrern ergibt, die ganz unbrauchbar sind oder wenigstens spröde und mangelhafte Schneiden haben.
  • Der Grund ist, daß man die Temperatur, auf die ein Bohrerwerkstück am einen Ende erwärmt wird, niemals genau bestimmen kann. Zu dieser Unsicherheit kommt bei der Warmbehandlung einer Spitze oder Schneide die Gefahr der Cberhitzung, da der Ouerschnitt an diesen Stellen kleiner ist als im vollen Bohrerschaft.
  • Nach der Erfindung wird das Werkstück nicht am einen Ende, sondern in der Mitte der Stange erwärmt. Hier läßt sich erstens die Temperatur ohne Schwierigkeit regeln, und zweitens sind, da die Spitze ja erst nach der Warmbehandlung ausgebildet wird, ihre Schneiden nicht dem Verbrennen ausgesetzt.
  • Bei der Herstellung zweier Bohrer nach der Erfindung wird eine Stange von der doppelten Länge eines Bohrers verdreht, an den Enden abgeflacht, außen geputzt und mit elektrisch angeschweißten Schäften versehen. Die Stange samt den beiden Schäften wird angelassen, nötigenfalls geradegerichtet und außen abgedreht, die Schäfte «-erden geputzt und die Nuten gefräst. Die Hinterdrehung kann zusammen mit den Nuten gefräst oder auch nach dem Härten angeschliffen werden.
  • Die soweit vorbereitete Stange mit den beiden Schäften wird in der Mitte warm behandelt, d. h. gehärtet und angelassen, nötigenfalls nochmals geradegerichtet und darauf in der Mitte zerschnitten. Die beiden Teile «-erden dann an der Trennungsstelle kegelförmig zugeschärft, ihre Schäfte werden abgedreht und die beiden Bohrer fertiggeschliffen.
  • Bei Schnellstahl kommt es besonders darauf an, daß die Härtetemperatur schnell erreicht wird. Bei dein bisherigen Verfahren erfolgte die Erwärmung in den üblichen Öfen, was jedoch erhebliche Schwierigkeiten und Unsicherheiten bereitet, da erstens die richtige Temperatur nicht schnell und nicht gleichmäßig genug erreicht wird und zweitens Oxydationsgefahr besteht. Die Erfindung bietet die sehr bequeme Möglichkeit, das Werkstück in einer elektrischen Maschine zum Erwärmen von Nieten oder in einer elek- Irischen Schweißmaschine durch schwachgespannten Strom zu erwärmen, da die zu erwärmende Stelle in der Mitte liegt.

Claims (1)

  1. PATCN T-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bohrern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange von der doppelten Länge eines Bohrers in der Mitte warm behandelt, d. h. zunächst gehärtet und angelassen, und dann erst in der Mitte zerschnitten %vird,, worauf an den Teilen der Einzelbohrer, die an der Trennungsfuge liegen, die Spitze und die Schneide ausgebildet werden.
DEV19282D 1924-06-25 1924-06-25 Herstellung von Bohrern Expired DE433001C (de)

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