DE457928C - Verfahren zur Herstellung von Kreissaegen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt ueberlappenden Schneidkranz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kreissaegen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt ueberlappenden SchneidkranzInfo
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- DE457928C DE457928C DEP51773D DEP0051773D DE457928C DE 457928 C DE457928 C DE 457928C DE P51773 D DEP51773 D DE P51773D DE P0051773 D DEP0051773 D DE P0051773D DE 457928 C DE457928 C DE 457928C
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- cutting ring
- circular saws
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- master blade
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D65/00—Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kreissägen mit einem aufgesetzten,
das Stammblatt überlappenden Schneidkranz. Bei den bekannten Kreissägen dieser Art ist der Schneidkranz am Stammblatt
entweder abnehmbar rein mechanisch befestigt oder aber mit letzterem verschweißt.
Die ersterwähnte Art der Befestigung hat den Nachteil, daß bei den großen und eigenartigen
Beanspruchungen, denen die geringe Dicke besitzenden Kreissägen ausgesetzt sind,
sich im Betriebe zwischen Blatt und Kranz Spielräume ergeben. Dieser Nachteil ist bei
Kreissägen mit am Stammblatt verschweißtem Schneidkranz wohl vermieden, es ergeben sich
aber dabei neue Nachteile daraus," daß die Verschweißung einerseits eine kostspielige und
langwierige Reihe von Verfahrensschritten und anderseits so hohe Temperaturen erfordert,
durch die die Beschaffenheit des Stoffes des aus Edelstahl bestehenden Zahnkranzes
leidet.
Die Nachteile beider Arten von Befestigung werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt,
daß die Befestigung des Schneidkranzes am Stammblatt durch Aufschrumpfen und durch mechanische Querbefestigung, zweckmäßig
Vernietung, erfolgt. Durch das Aufschrumpfen des Zahnkranzes werden zwischen den Paßflächen des Blattes und Kranzes radial
gerichtete Kräfte erzeugt, die die Möglichkeit des Klaffens während der Arbeit der Kreissäge
ausschließen, und da anderseits die Befestigung wohl durch Wärmebehandlung, jedoch nicht bei Schweißtemperatur, sondern
bei einer ganz erheblich niedrigeren Temperatur erfolgt, ist die Möglichkeit der Beeinträchtigung
des Zahnkranzes durch Wärmebehandlung bei hoher Temperatur ebenfalls
ausgeschlossen^_dabei ist dieses. Aufschrumpfen
unvergleichlich billiger und einfacher ausführbar als das schrittweise Verschweißen
des Kranzes, der etwaigen Zwischenlagen und des Stammblattes gemäß dem bekannten Verfahren.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
In einem Stammblatte / (Abb. 1) werden die Paßflächen k und / ausgedreht. Die
Schneid;-ähne der Säge werden in einem Kranze ζ aus einem einzigen Stück ausgebildet,
das am Sägeblatt / befestigt wird und in Abb. 4 in teilweiser Seitenansicht dargestellt
ist. Der aus einem einzigen Stück bestehende Kranz ζ wird derart hergestellt, daß ein gewalztes,
gerades, flaches Stahlband 2 nach Erhitzung auf die erforderliche Temperatur in die dem Umfang des Sägeblattes entsprechende
Kreisform gebogen (Abb. 3) und ausgeglüht wird, worauf die einander gegenüberliegenden
Stirnflächen α und b miteinander verschweißt und der auf diese Weise
erhaltene Ring ohne Unterbrechung mit den den Paßflächenk und I des Stammblattes/
entsprechenden Ausdrehungen tn und η versehen
wird.
Der Kranz ζ wird am Sägeblatt/ warm aufgezogen. Zu diesem Zwecke werden die Ausdrehungen
m und η am Ringe ζ im Vergleich
zu den Ausdrehungenk und / am Sägeblatt/
vorteilhaft um das Maß 0,00005 χ Durchmesser kleiner bemessen, und der auf diese
Weise hergestellte Kranz wird zweckmäßig durch Eintauchen in Wasser auf 800C erhitzt
und in auf dieser Temperatur erhitztem Zustande auf die Paßflächen des nicht erhitzten
Sägeblattes / aufgesetzt. Nach Ausgleich des Temperaturunterschiedes zwischen Sägeblatt / und Kranz ζ wird derselbe durch
die Zusammenziehung des Kranzes am Sägeblatt festgehalten.
Die endgültige Befestigung des Kranzes 2 am Stammblatt / erfolgt zweckmäßig durch
Niete y. Die Schneidzähne werden am Kranz 2 vorteilhaft erst nach dessen Befestigung am
Sägeblatt / hergestellt, und zwar durch eine selbsttätige Zahnfräsmaschine, wobei das
Fräsen gleichzeitig an mehreren Sägeblättern durchgeführt werden kann.
Zwecks Härtens der Schneidzähne werden die Sägeblätter auf eine wagerechte Welle
aufgeschoben, die in die Bohrung der Sägeblätter paßt, wobei gegenüber dem unteren
Umfangsteil der Sägeblätter eine Winddüse s (Abb. s) und um etwa 900 versetzt hierzu
ein Autogen-, Gas- o. dgl. Brenner ν angeordnet wird, durch den die Schneidzähne auf
Härtetemperatur mittels einer Stichflamme gebracht werden. Nachdem durch diesen Brenner ν einige demselben gegenüberliegende
Zähne auf Härtetemperatur gebracht worden sind, werden die Sägeblätter um etwa 900
verdreht, um die Schneidzähne mittels der Winddüse s abzukühlen. Beim Härten ist
darauf zu achten, daß die Erhitzung und Abkühlung am Umfange der Säge absatzweise
unter einem Winkel von go° und abwechselnd i2o° vorgenommen wird, um dem
Verziehen des Sägeblattes vorzubeugen.
Abb. 6 zeigt eine fertige Kreissäge zum Kaltsägen gemäß der Erfindung in teilweisem
Schnitt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Kreissägen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt überlappenden Schneidkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Schneidkranzes am Stammblatt durch Aufschrumpfen und durch mechanische Querbefestigung, zweckmäßig Vernietung, erfolgt. . . . .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51773D DE457928C (de) | 1925-11-26 | 1925-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Kreissaegen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt ueberlappenden Schneidkranz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51773D DE457928C (de) | 1925-11-26 | 1925-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Kreissaegen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt ueberlappenden Schneidkranz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457928C true DE457928C (de) | 1928-03-27 |
Family
ID=7385321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51773D Expired DE457928C (de) | 1925-11-26 | 1925-11-26 | Verfahren zur Herstellung von Kreissaegen mit einem aufgesetzten, das Stammblatt ueberlappenden Schneidkranz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457928C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209041B (de) * | 1958-07-12 | 1966-01-13 | Telefunken Patent | Verfahren zur Herstellung einer Innenlochsaege zum Saegen von Kristallen, Halblcitermaterial u. dgl. |
FR2417374A1 (fr) * | 1978-02-16 | 1979-09-14 | Clerc Georges | Scie circulaire perfectionnee |
-
1925
- 1925-11-26 DE DEP51773D patent/DE457928C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209041B (de) * | 1958-07-12 | 1966-01-13 | Telefunken Patent | Verfahren zur Herstellung einer Innenlochsaege zum Saegen von Kristallen, Halblcitermaterial u. dgl. |
FR2417374A1 (fr) * | 1978-02-16 | 1979-09-14 | Clerc Georges | Scie circulaire perfectionnee |
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