DE432924C - Berieselungserhitzer fuer Milch - Google Patents

Berieselungserhitzer fuer Milch

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DE432924C
DE432924C DEB114166D DEB0114166D DE432924C DE 432924 C DE432924 C DE 432924C DE B114166 D DEB114166 D DE B114166D DE B0114166 D DEB0114166 D DE B0114166D DE 432924 C DE432924 C DE 432924C
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milk
heater
sprinkler
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heated
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DEB114166D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Berieselungserhitzer für lllileh. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Berieselungserhitzer für Milch und ähnliche Flüssigkeiten, die in bekannter Weise aus einer Anzahl übereinanderliegender Röhren bestehen, die im Innern mit entsprechend temperiertem Wasser erhitzt werden, während außen die zu erhitzende Flüssigkeit herabrieselt. Erhitzer dieser Art haben in der Praxis nur sehr wenig eingeführt werden können, da mit ihrer Benutzung bei höherer Temperatur eine sehr starke Verdampfung der Milch verbunden war, was für die Molkereien einen entsprechenden Verlust bedeutete Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man versucht. solche Erhitzer zu ummanteln. Dies hat aber einen anderen großen Nachteil geschaffen, der darin liegt, daß die Milch nicht ausdünsten kann. Milch enthält von Natur aus Gase und nimmt auch bekanntlich sehr begierig Luft in sich auf. Es ist daher notwendig, daß diese Gase vor der Erhitzung entfernt werden. Das ist aber nicht möglich, wenn die Erhitzungsfläche mit einem Mantel versehen ist. Milch, die in solchem geschlossenen Behälter behandelt wird, ist daher von fehlerhafter Beschaffenheit und zeichnet sich im besonderen durch einen mehr oder weniger mangelhaften Geschmack aus. Diese lach, teile sind besonders dann sehr schwerwiegender Art, wenn Handelsmilch erhitzt werden soll, die für den menschlichen Genua bestimmt ist.
  • Diese Nachteile -werden durch die vorliegende Erfindung restlos beseitigt, und zwar dadurch, daß das Röhrensystem eines Berieselungserhitzers in zwei Gruppen geteilt ist, von denen die eine offen liegt und der Vorwärmung der Milch dient, während die andere, in welcher die Erhitzung der Milch auf höhere Temperaturen stattfindet, von einem an sich bekannten Mantel umgeben ist, tun Verdainpfungsverluste zu vermeiden. In der einen Röhrengruppe, die nicht ummantelt ist, sondern offen liegt, kann mithin, da schon höhere Temperatur -vorhanden ist, ein völliges Ausdünsten der Milch vor sich gehen, während in der zweiten Gruppe, wo noch höhere Temperatur herrscht und -wo infolgedessen die Verdunstungsverluste stärker werden würden, einer solchen Verdunstung durch Ummantelung vorgebeugt -wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in einem senkrechten Schnitt durch den röhrenförmigen Berieselungserhitzer.
  • Wie schon erwähnt, besteht der neue Erhitzer in an sich bekannter Weise aus Röhren, die zweckmäßig übereinandergelegt sind, jedoch sind diese Röhren in zwei Gruppen a und h zerlegt. Diese beiden Röhrengruppen werden durch eine Auffang- und Verteilschale c voneinander getrennt. Am oberen Ende ist eine Verteilschale d vorgesehen, der die Milch zugeführt wird und aus welcher die 1lilcli durch Offnungen auf den Röhrenerhitzer gelangt. Am unteren Ende ist eine Auffangschale e vorgesehen, der die vom Röhrenerhitzer kommende erhitzte Milch zufließt und aus -welcher die Milch durch den Stutzen f abgeleitet wird. Die untere Röhrengruppe a ist durch einen Mantel g, g1 abgedeckt.
  • Die Wirkungsweise des neuen Berieselungserhitzers ist folgende: Das Heizmittel wird durch einen nicht weiter gezeichneten Stutzen dein Erhitzer zugeführt und durchfließt die Röhrengruppen a und h im Innern, und zwar in der Richtung von unten nach oben. Die zu erhitzende Flüssigkeit wird der oberen Verteilschale d zugeleitet, die in ihrem unteren Teile entsprechende Löcher besitzt. Durch diese wird die -Milch über die ganze Länge des Erhitzer: verteilt und berieselt dann die Röhren, indem sie um diese herumläuft, unten abtropft und auf das nächstfolgende Rohr gelangt. Hat die Milch die obere Röhrengruppe h passiert, so gelangt sie in die mittlere Auffang- und Verteilschale c in vorgewärmtem Zustande. Während dieser ersten Erhitzungsperiode, wo die Temperatur relativ niedrig ist, kann nur eine Verdampfung in beschränktem Maße stattfinden, (la die Temperatur noch nicht hoch genug ist; trotzdem wird aber die Ausdünstung (Beseitigung der Gase) infolge der schon etwa erhöhten Temperatur gefördert, und die Milch ist daher von weit besserer Beschaffenheit als vorher.
  • Die in der Auffang- und Verteilschale e gesammelte Milch gelangt von hier aus wiederum durch Löcher auf die untere Röhrengruppe a, wo sie bei höherer Temperatur erhitzt wird, wobei sieb naturgemäß Dampf abscheidet. Da diese Röhrengruppe aber durch den 1Mancel g, g1 völlig eingekleidet ist, so können die gebildeten Dämpfe nicht entweichen, -werden vielmehr an den Wänden des Mantels g, g1 niedergeschlagen und können somit wieder in die Milch zurückgelangen. Die bisher eintretenden starken Verluste -werden daher willig vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: t. Berieselungserhitzer für Milch und ähnliche Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Berieselungsfläche in zwei Gruppen geteilt ist, von denen die eine offen liegt und der `ror,#wärmung dient, -während die andere, in -welcher die- Erhitzung der Milch auf höhere Temperaturen stattfindet, von einem an sich bekannten Mantel umgeben ist, um Verdampfungsverluste zu vermeiden. z. Berieselungserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen übereinander angeordnet sind, so daß die im oberen Teile vorgewärmte Milch unmittelbar dem unteren heißeren Teile des Berieselungserhitzers zugeführt werden kann. 3. Berieselungserhitzer für Milch und ähnliche Flüssigkeiten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Röhrengruppen durch eine dazwischen befindliche Auffang- und Verteilschale (c) getrennt sind.
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